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Das Abenteuer des Lebens

von

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2 Jahre - Teil 1

Kapitel 5 – 2 Jahre - Teil 1
 

Erstaunt schaue ich in das Gesicht von Ruffy. Ihn habe ich nicht erwartet, denn eigentlich habe ich damit gerechnet, dass Law kommen würde, um mir eine Predigt zu halten.
 

Plötzlich spüre ich etwas auf meinem Kopf, der nun leicht herunter gedrückt wird. Nun bin ich mehr als nur geschockt. Ich habe den Hut die ganze Zeit bei mir getragen und beschützt, aber ich habe es mich nie gewagt ihn auch nur ein einziges Mal aufzuziehen. Und nun setzt Ace´ Bruder ihn mir einfach auf den Kopf. Na super und die nächsten Tränen quellen unaufhaltsam aus meinen Augen.
 

Ruffy scheint nicht recht zu wissen was er machen soll und schaut mich nervös an, während er seine Hände knetet.
 

„Ich dachte, … du … ich meine er hat dir auch sehr viel bedeuted und Traffy hat recht, was soll ich mit zwei Hüten. Wenn er dein bester Freund war, dann hat er bestimmt nichts dagegen, wenn du seinen Hut in Ehren hälst. Und ich habe auch nichts dagegen.“ stammelt er vor sich hin.
 

Anscheinend hat sich mein Gehirn gerade verabschiedet, denn erst nachdem ein paar Minuten vergangen sind, wird mir bewusst, dass ich mich in Ruffys Armen befinde, wobei er sehr überfordert wirkt. Was habe ich denn jetzt schon wieder gemacht? Oh man hab ich das echt gemacht? Noch peinlicher geht es doch nicht. Schnell löse ich mich von ihm, nur um mich unmittelbar danach wegzudrehen, damit er mein rotes Gesicht nicht sieht und in Richtung der anderen los zu laufen, mit den leisen Worten: „Danke, du glaubst gar nicht wie viel mir das bedeuted seinen Hut weiterhin bei mir tragen zu dürfen.“
 

Ohne mich noch einmal umzudrehen, laufe ich weiter, gefolgt von Ruffy, der sich anscheinend auch wieder gefasst hat.
 

„Ich glaube dir, dass es dir viel bedeuted. Das konnte man in deinen Augen sehen.“
 

Erstaunt schaue ich zu ihm, sodass ich in sein lächelndes Gesicht schaue. Unbewusst fange auch ich an zu lächeln.
 

„Dann können wir ja immer mal wieder über Ace reden.“ strahlt er förmlich „Du musst mir alles erzählen, wie ihr euch kennengelernt habt und was ihr alles zusammen erlebt habt.“
 

„Das mache ich gerne. Aber dann musst du mir auch was erzählen.“
 

„Klar mache ich.“ grinst Ruffy mit seinem typisch breitem Grinsen.
 

„Aber jetzt sollten wir erstmal zurück und den Plan besprechen wie wir euch Sanji zurückholen können.“
 

„Wir gehen einfach da rein und holen ihn raus. Ganz einfach.“
 

„Naja so einfach wird das auch nicht. Lass uns das mit den anderen planen.“
 

„Gut wenn es denn sein muss.“ schmollend läuft er weiter mit mir zu den anderen zurück.
 

Mein Plan, zurückzukommen und mit dem Thema >Rettung Sanji< weiterzumachen, ging leider nicht auf, denn Law wollte erstmal wissen, was es mit Big Mom und mir auf sich hat. Direkt erkläre ich ihm, ohne wenn und aber, wie die Sache aussieht.

Bedrohlich kommt er auf mich zu und ich weiche immer weiter zurück. „Du willst mir also sagen, dass du dich bei Big Mom eingeschlichen hast, um diese auszuspionieren und hast mir nicht ein Wort darüber gesagt!“ bedrohlich starrt er mir in meine Augen. Von diesem Blick kann ich mich nicht lösen und bemerke nicht wie ich durch das zurückdrängen von Law in eine tiefere Furche des - Bodens (der Haut) - gerate. Kurz darauf fängt Zunesha an sich mit Wasser zu übergießen. Erst als ich in Laws hinterhältig grinsendes Gesicht blicke, bemerke ich die sich nähernden Wassermassen und schaue diese geschockt an.

Mist was mache ich den jetzt, kaum gedacht werde ich schon mitgerissen.
 


 

Allgemeine Sicht
 

Überlegen dreht sich Law zu seinen Kameraden um, nur um in deren geschockten Gesichter zu schauen.
 

„Was habt ihr denn? Das wird ihr eine Lehre sein solche Geheimnisse vor mir zu haben und ein wenig Wasser schadet ihr nicht. Sie ist eine gute Schwimmerin.“
 

Hecktisch sagt Shachi: „Eben nicht. Sie kann nicht mehr schwimmen!“
 

Jetzt, selbst entsetzt schaut Law auf das reißende Wasser hinter sich. „Wieso kann man mich bei meiner Rückkehr nicht mal mit den wichtigsten Informationen versorgen!“ schreit er seine Mannschaft an. „Jetzt rettet sie schon. Ich kann es nicht wie ihr wisst.“
 

Das lassen sie sich nicht zwei mal sagen und stürmen Sakura hinterher, die Flussabwärts getrieben wird.
 


 

Sicht Sakura
 


 

Ich versuche mich vergeblich nach oben zu bringen, doch kann ich mich nicht bewegen, ich treibe einfach so unter Wasser vor mich hin und mir geht langsam die Luft aus. Hilf mir doch bitte jemand, ich will nicht sterben, nicht jetzt und schon gar nicht so. Verzweifelt versuche ich den Rest Luft in mir zu halten, als ich plötzlich aus dem Wasser gezogen werde.

Hustend knie ich auf dem Boden und versuche angestrengt meine brennenden Lungen mit Sauerstoff zu versorgen. In dem Moment schieben sich schwarze Schuhe, die ich nur allzu gut kenne, in mein Blickfeld. Ich blicke auf und sehe Law mit ausgestreckter Hand vor mir stehen.

Zögernd nehme ich diese an, da ich nicht weiß wie sein Gemütszustand gerade ist. Doch wider meinen Erwartungen zieht er mich nicht grob auf die Beine, sondern sanft zu sich und in eine Umarmung.

Nun vollkommen verblüfft brauche ich einen Moment um zu realisieren, dass das gerade wirklich passiert. Diese Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen und erwidere seine Umarmung. „Jage mir nie wieder so einen gewaltigen Schrecken ein oder du wirst es bitter bereuen.“ höre ich Laws Stimme leise an meinem Ohr, während sein Atem dieses dabei sanft streicht, was mir eine Gänsehaut beschert. Ich weiß das er eine sanfte, gutmütige Seite hat, doch so sanft habe ich ihn noch nie erlebt. Besonders nicht mir gegenüber. Ich nicke leicht zur Bestätigung des Gesagten, woraufhin er sich von mir löst.
 

„Geh dich umziehen, sonst wirst du noch krank.“ und da ist wieder der normale Law der seine Befehle erteilt.
 

„Aye, aye Käpt´n.“ dabei salutiere ich scherzhaft vor ihm.
 

Ich will mich gerade auf den Weg zu den Minkhäusern machen, als Law mir sein Oberteil hin hält.

Verwirrt schaue ich ihn an und muss mich beherrschen ihm weiter in die Augen zu schauen und nicht auf seinen entblößten Oberkörper zu starren, auch wenn ich diesen schon so oft gesehen habe.
 

„Soll ich mich jetzt hier vor euch umziehen oder was denkst du dir dabei?“
 

„Da hinten sind Bäume!“
 

„Wie nett du wieder bist Trafalgar Law.“ murrend mache ich mich auf den Weg zu einem dicken Baum.

„Wehe einer von euch kommt spannen!“
 

Nachdem ich fertig mit umziehen bin, trage ich Laws Pullover der mir bis knapp unter dem Po reicht, meine Unterwäsche und meine Schuhe, auch wenn diese noch nass sind. Naja es reicht fürs Erste.
 

„Jetzt erkläre mir bitte mal warum du nicht mehr schwimmen kannst. Bepo sagte mir nur, dass du eine Teufelsfrucht gegessen hast. Nun erkläre mir wieso du dies getan hast, wo du doch nie in deinem Leben von einer essen wolltest?!“ fordert Law nach meiner Rückkehr.
 

„Ähm ich …“ wie komme ich denn da wieder raus? „Ich habe ja nicht ganz freiwillig die Frucht gegessen.“ versuche ich mich zu verteidigen.

Doch an seinem Blick erkenne ich, dass er alles hören will, jedes kleinste noch so winzige Detail.
 

*Seufz*
 

„Ich war vor etwa zwei Monaten unterwegs, wieder auf der Suche nach Hinweisen. Auf einer Insel wurde ich in der Abenddämmerung hinterrücks angegriffen und niedergeschlagen, sodass ich direkt bewusstlos war. Frag mich nicht wieso ich das nicht vorher bemerkt habe. Jedenfalls als ich aufwachte befand ich mich auf einem Bett in einem sehr luxuriösen Zimmer. Der Mann der nach meinem Erwachen durch die Tür trat lies mich den Atem anhalten, was er ausnutzte und mir die Teufelsfrucht zu verabreichen. So schnell konnte ich gar nicht reagieren und wäre beinahe daran erstickt. Das war echt nicht schön das kann ich sagen.“
 

„Wer war dieser Mann?“ unterbricht mich Law mit strengem Blick.
 

Und ich habe gedacht, ich könnte diesen Part überspringen.
 

*Seufz*
 

„Es … es war Donquixot Doflamingo.“ Ich schlucke schwer, da ich weiß was nun folgt.
 

„Ist das dein Ernst. Ich wusste ich hätte ihn töten und nicht der Marine überlassen sollen.“
 

„Law, ic…“
 

„Nein, er hat dir die Entscheidung genommen ein Teufelsfruchtnutzer zu sein oder nicht! Das ist unverzeihlich und wenn ich ihm in meinem Leben noch einmal begegne, werde ich ihn eingenhändig umbringen.“
 

So wütend habe ich ihn bisher nur sehr selten erlebt.
 

„Ich, …“
 

„Was ist es für eine Teufelsfrucht?“
 

Wieder schlucke ich, denn wenn ich ihm das sage, wird er mich entweder umbringen oder aus der Mannschaft werfen, von seinem Wutausbruch abgesehen, den er so oder so bekommt.
 

„Es ist die Nagi-Nagi no mi.“ spreche ich die Worte leise aus und senke meinen Blick.
 

So bekomme ich aber den Gesichtsausdruck von Law nicht mit, der sich in diesem Moment wohl mehrfach geändert haben muss, den Lauten unserer Kameraden nach zu urteilen. Doch traue ich mich einfach nicht aufzusehen, selbst nachdem sie verwunderte Laute von sich gaben.
 

„Corazón …“ leise, kaum hörbar spricht Law diesen Namen aus. Unwillkürlich zucke ich zusammen. Und wieder werde ich von Law überrascht. In einfühlsamen Ton spricht er zu mir die folgenden Worte, die ich wohl lange, wenn nicht sogar mein Leben lang, in Erinnerung behalten werde: „Deswegen konntest du mir das nicht von Anfang an sagen?! Ich wette du hattest Angst ich würde dich verstoßen oder gar töten nicht war? ... Keine Sorge, nichts von beidem werde ich tun. Ich bin einfach nur froh, dass du es bist, in der seine Kräfte nun weiter leben.“
 

Das Einzige was ich gerade tun kann, ist ihn in Unglaube anzustarren und zu atmen, während die Bedeutung seiner Worte langsam zu mir vordringt. Nachdem sie in meinem Kopf angekommen war, laufe ich auf Law zu und schmeiße mich stürmisch in seine Arme, wobei ich ihn fast umhaue.
 

„Danke Law, vielen vielen Dank. Ich hatte solche Angst was du dazu sagen würdest. Ich bin so glücklich das ich bei euch, bei dir bleiben darf.“
 

Ich höre wie auch die anderen Mitglieder der Heartpiraten freudig zustimmen, während die Strohhutpiraten sich nur verwirrte Blicke zuwerfen.
 


 

Anmerkung:

Da sehr wenig über die Nagi Nagi no mi bekannt ist werde ich ihr noch eine kleine Funktion geben, die zu der Frucht passt bzw. sie vom Grundgedanken nicht verändert.

Aber da viele ihre Teufelskräfte weiterentwickeln, denke ich das es schon ok ist.

Ihr könnt mir gerne Kommentare diesbezüglich hinterlassen.



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