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Die Wölfe 1-Der Sohn des Teufels

von

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Ninja

13. Kapitel: Ninja
 

Leo, Rika, Tac und Lina saßen mehr oder weniger verzweifelt vor ihrer schriftlichen Abschlussprüfung.

Leo war zwar schon ein ausgebildeter Ninja, des Königs... aber bei ihm zählte nur das Praktische. Ein freier Ninja, hatte mehr Pflichten, nämlich das was der Auftraggeber verlangte und im Moment verschmolzen der Auftraggeber, die Rebellen, mit den Ninja die auch so zu Rebellen wurden.

Für den König, als Auftraggeber zählten vor allen, seine Feinde aus spionieren, Feinde zu töten, sollten sie zu gefährlich werden und hin und wieder Leibwache. Das was er gewesen wahr. Dafür brauchte es keine Magie.

Sollten sie die Prüfung bestehen, würden sie in Nyx als Genin arbeiten und die Aufträge bekommen. Diese Aufträge würden ihnen von Chunin übermittelt, die den Kontakt zum Auftrageber haben. Kiga hatte überall seine Chunin und Genin verteilt. Im Moment am meisten in Nyx um den König zu Fall zu bringen. Aber bisher hatte keiner es so weit in den Palast geschafft um den Teufel zu töten.

Bisher hatte er gedacht er war ein guter Ninja, doch jetzt war er sich da nicht mehr so sicher. Die Elite- Ninja waren so viel besser, als er der Leibwächter der Prinzessin.

Aber das war jetzt seine geringste Sorge. Im Vordergrund stand jetzt die Prüfung und in Zukunft kann sich Rika auch selbst Verteidigen.
 

Gon hatte Kiga bereits verlassen. Nachdem er seine Identität offenbart hatte, was das gesamte Dorf aber schon längst wusste, nur das sie Rücksicht nehmen wollten.

Er war schon ein guter Ninja, dachte er sarkastisch, ich kann nicht mal ein Kleinkind überzeugend spielen. Naja er hatte sich auch nicht besondere Mühe gegeben, bei seinen Freunden.

Nun sollte er die Stelle eines Chunin ausfüllen. Sein Vorgänger kam ums Leben, er wurde von einem Dämon getötet. Und das beunruhigte Gon. Auf den Weg begegnete er einigen Dämonen, welche Erbarmungslos gegen einander kämpften und auch Menschen mit hineinzogen. Es war die Aufgabe des Königs, dies zu unterbinden, was er bisher auch immer Tat. Eins musste man Urion lassen. Er wollte kein zerstörtes Land, voll dummer Untertanen reagieren. Das war etwas was ihn von anderen Tyrannen unterschied. Gon wusste aber auch das sein Ziel das Nachbarland Hemera war. Das Land der Engel hasste er.

Dragan hatte sich, als sie einen Wald durchquerten, auf Gons Schulter niedergelassen. Sein Stab,benutzte Gon als Wanderstab, da dies unauffälliger war.

Der Drache schaute sich neugierig um, immerhin hatte er Jahrzehnte lang in einer Höhle geschlummert und war nicht aus Kiga gekommen.

„Irgendetwas stimmt hier nicht“, meinte der Drache und rümpfte die Nase und wies Gon auf eine Rauchwolke hin. „Feuer?“

Aus dem Gehölz sprang ein grünhaariger Junge und schleudertete einen Feuerball in die Richtung aus der er gekommen war. Doch sein Feuer prallte an einer Eiskugel ab. Gelächter drang hervor. „Das war wohl nichts Kleiner, geh zurück zur Mami“, rief eine

Dämonin und trat ebenfalls hervor. „Das glaubst aber auch nur du!“,brüllte Kane zurück.

„Kai“, murmelte Gon und Dragan horchte auf. „Das ist er?“ „Ja, das ist er Kai oder Kane. Rikas Bruder, der Sohn der Teufels.“

Der Junge schleuderte erneut einen Feuerball ab und drängte sie zurück ins Gebüsch.

„Was passiert mit diesem Land?“, fragte sich Dragan.

So setzen sie ihre Reise fort und je näher sie der Haupstadt Talion kamen, desto größer wurde die Schneise der Verwüstungen. Noch ein paar Mal begegneten sie kämpfenden Dämonen, die sie allerdings nicht beachteten.
 

Über Talion qualmte eine Rauchwolke und hier und da brannte ein Feuer oder der Boden war von bedeckt. Blitze zuckten über den schwarzen Himmel.

Überall auf den Straßen saßen Flüchtlinge, deren Heim zerstört worden war. Und ein paar verletzte oder tote Dämonen.

Gon wusste das er so schnell wie möglich Bericht erstatten musste. Eilig rannte er durch die Gassen auf das Geschäft Deran- Handel mit allem zu.

Das Geschäft hatte auf doch im Verkaufsraum war es leer. Kein Kunde, auch der Tresen war verwaist. So ging er ins Hinterzimmer. Dort befand sich der Verkäufer, oder auch der Genin Sasuke. Der Schwarzhaarige schaute überrascht auf. „Gon! Du bist also der neue Chunin.“ Gon nickte, „Sasuke, sag was passiert hier?“

Der Ninja seufzte: „Ich weiß es nicht, vor einer Weile fingen die Dämonen an sich zu bekämpfen. Einige Leute nennen dies Battle Royal und meinen Urion will seine mächtigsten Dämonen finden, für eine Armee um Hemera anzugreifen.“

Schweigend dachte Gon nach. „Ich hab gleich einen Auftrag für dich. Reise nach Hause und übermittele, die Neuigkeiten. Sag meinen Freunden Bescheid, sie leben in meinen Haus und bringe sie her.“ Falls Sasuke etwas verwundert war, so schwieg er.
 

„Endlich sind die Prüfungen vorbei!“, stieß Rika vor Freude aus, „ich hoffe ich muss ne mehr die Schulbank drücken...!“ „Wahrscheinlich nicht mehr“, grinste ihr Freund. Aber ihm ging es genauso.

Keiner der anderen hätte jemals gedacht den Weg der Ninja zu gehen. Rika hätte ihr Leben als Prinzessin weiter gelebt und irgendwann geheiratet, wie man es von ihr erwartet hätte.

Zwar war sie mit Leo abgehauen, aber ins geheim wollte sie zu ihrer Mutter zurückkehren. Irgendwie vermisste sie sie schon. Um es ihren Vater recht zumachen hätte sie vielleicht sogar einen Dämonenlord geheiratet. Irgendwann. Doch jetzt zählte sie zu den Wächtern, zu den Leuten die ihn stürzen wollte, er war schließlich der Teufel... aber er war ihr Vater? Konnte sie das? Und wie sollte es nach seinem Tod weiter gehen? Die Dämonen würden um den Thron kämpfen, den Menschen wäre da nicht geholfen....

Sie war da realistisch.
 

Auch Tac hatte Heimweh. Zu lange hatte er seine Familie nicht gesehen. Er war jung gewesen und wollte sich beweisen, nicht als Händler wie von ihm erwartet. Doch die Jahre hatten ihn erwachsener gemacht. Und Fragen überhäuften ihn. War seiner Familie aufgefallen, dass er nicht da war, wo er sein sollte?

Es klopfe.Er und seine Freunde wurden aus ihren Gedanken gerissen... Gedanken aus Vergangenheit und Zukunft.
 

Tac, der am dichtesten bei der Tür war öffnete sie und ein schwarzhaariger junger Mann, den er noch nie gesehen hatte, stand davor.

Fragend sah Tac ihn an. „Seid ihr die Freunde von Gon?“ Der Blonde nickte und merkte das seine Freunde zu ihm getreten waren. „Mein Name ist Sasuke, ich habe eine Nachricht von ihm.“

Leo ergriff das Wort: „Ja, sind wir. Komm doch rein. Ich bin übrigens Leo und das sind Tac, Rika und Lina.“

Der Ninja beschrieb die Situation in in der Hauptstadt und das Gon gebeten hatte es weiter zu leiten. Die vier Freunde sahen sich an und nickten, sie mussten so schnell wie möglich los. Das war ihre Aufgabe für Frieden zu sorgen. Zwischen Mensch und Dämon, zwar griffen die Dämonen keine Menschen an, aber Rücksicht auf sie nahmen sie auch nicht.
 

Es endete wo es angefangen hatte. Nach einer langen Reise befanden sich die Wölfe in einer Gasse. Es war jene, wo Tac von einem Dämon beraubt wurde und Rika und Leo getroffen hatte. An dem Tag an dem er beschlossen hatte sein Leben selbst in die Hand zunehmen. Ja und ironischer Weise war der Laden, jener wo Tac als Lehrling anfangen sollte. Wäre er so auch ein Ninja geworden? Wer weiß.

Die Wölfe begleitet von Sasuke betraten den Laden und trafen wieder auf Gon. Dieser sah sie ernst an. „Mittlerweile gibt es auch einige Tode unter den Menschen.“ Er führte sie in einen der Hinterräume, wo Geschäfte besprochen werden.
 

„Hallo?“, rief eine Männerstimme, die dem Blonden bekannt vorkam.

Vorsichtig lugte Tac aus der Tür raus. Es war sein Bruder Sohei. „Sohei!“,Überrascht trat Tac zu ihm in den Verkaufsraum zurück. Sohei musterte den blonden jungen Mann der vor ihm stand. „Tac?“,fragte er ungläubig. Tac grinste, da staunte er aber. In den letzen Jahren war er ordentlich gewachsen und hatte seinen Bruder eingeholt und die Muskel nicht zu vergessen...

Freudig umarmten sich die Brüder. Tac wusste, jetzt brauchte er sich nicht mehr zu beweisen.

„Sohei, was machst du hier?“

„Nun wir machen uns sorgen um dich, du hast dich nie gemeldet, bis auf deinen kurzen Besuch, während des Angriffes und dann noch die jetzige Chaos in Talion....“

Tac senkte den Blick zu Boden, ja er bekam ein schlechtes Gewissen. Er hätte sich öfter melden sollen. „Nun ja, weißt du ich hatte viel um die Ohren und war viel unterwegs, da blieb keine Zeit....“ Das war nicht mal gelogen.

Sein Bruder nickte verstehend.

„Vater bittet dich nach Hause zukommen, jetzt wo es so unsicher auf den Straßen ist“, sagte Sohei.

Schweigend sah Tac seinen Bruder an. „Ich kann hier nicht weg. Ich bin gerade erst hier angekommen, nach einer langen Reise... Und meine Freunde brauchen meine Hilfe. Ich kann sie nicht im Stich lassen“, sagte der Blonde schließlich.

„Aber du bist erst sechzehn...!“

„Ich werde nächste Woche siebzehn. Und ich habe auf meinen Reisen einiges erlebt. Ich bin erwachsen geworden, Sohei. Außerdem wolltet ihr, dass ich so früh eine Lehrstelle annehme“, sagte Tac.

Diesmal war es Sohei der Schwieg.

„Tac, du hast dich verändert. Du hast recht, du bist kein Kind mehr.... Versprich mir das du dich meldest, wenn du deinen Freunden geholfen hast. Pass auf dich auf.“

Damit waren alle Worte gesprochen. Die Brüder umarmten sich zum Abschied.
 

„Es tut mir leid“, murmelte Tac Sohei hinterher. „Was tut dir leid? Das du eine Familie hast? Eine Familie, die dich liebt, mit der du klar kommst?“ Leo war hinter ihn getreten und hatte eine Hand auf Tacs Schulter gelegt.

Er sah zu Leo auf und schüttelte seinen Kopf. „Nein, ich habe meinen Weg gewählt.“

Er sah in die Gesichter seiner Freunde.Leo. Rika. Gon. Lina. Sie alle hatten nicht so eine intakte Familie wir er. Unwillkürlich musste er lächeln. Sie waren auch seine Familie. Doch ein Mitglied fehlte.

„Hallo Leute!“, rief jemand fröhlich. Und ein schwarzer Wuschelkopf erschien im Hinterzimmer. Kahn.

„Ich bin gekommen, um euch zu unterstützen“, sagte Kahn, während Gon einen Lageplan auf dem Tisch ausbreitet, „also was habt ihr vor?“

Leo sah ihn an: „Wir wollen zur Quelle, zum Teufel und ihn aufhalten. Dazu wollen wir in seinen Palast eindringen.“ Kahn sah sie entgeistert an. „Seid ihr wahnsinnig? Seit Jahren haben wir so was vor, doch es gibt keinen Weg unbemerkt in den Palast einzudringen, Geschweige denn über die Teufelvulkane zu kommen.“

„Über nicht, aber hindurch, durch die Hölle. Und von dort gibt es mehrere Tunnel in seinen Palast“, sagte Rika und sah in grimmig an.

„Aber die kennen wir nicht.“

„Doch...“, Rika griff nach einen roten Stift und zeichnete die Tunnel in die Karte. „Ich kenne sie alle.... Mein Vater hat schon dafür gesorgt. Vor allem die Fluchtwege kenne ich auswendig, die hat er mir immer und immer wieder eingebläut.“

„Dein Vater?“

„Der Teufel“

„....“

„....“

„Du bist seine menschliche Tochter“, stellte Sasuke fest.

„Genau und das verschafft uns Vorteile“, meinte Rika gelassen und lehnte sich zurück.

Ungläubig starrten Kahn und Sasuke sie an. Vor allem Kahn war skeptisch. Er hatte es zugelassen, dass ein Mitglied der königlichen Familie seinen Reihen anschloss. Er sah zu Gon. Er schien es gewusst zu haben und vertraute ihr. Kahns Zweifel waren wie weg geblasen, denn Gon Time war seit Jahren ein Ninja aus Kiga und er vertraute seinem Urteil.

Die Wölfe verbrachten die Nacht damit sich einen Schlachtplan auszudenken. Die Hölle würden sie zusammen mit Kahn durchqueren, während Sasuke hier die Stellung hielt.

In den Palast würden sie sich aufteilen und ihr Zielobjekt suchen, finden und ausschalten.
 

Am nächsten Abend machten sie sich auf den Weg, Kahn begleitete sie, während Sasuke Stellung im Laden bezog. Talion lag am Fuß der Teufelsvulkane.

Ihr erstes Hindernis war der Höllenwächter. Lina viel sofort der Unterschied zwischen diesem und Hel auf. An dem hier war nichts menschliches.

Rika hatte erzählt, das dieser hier Ifrean hieß. Er war zwei meter groß und mindestens genauso breit. Sein Haar loderte in Flammen und er hatte Zwei Köpfe, deren Gesichter stark verzerrt waren. Nicht zu vergessen seine Reißzähne... Als wären die nicht schon schlimm genug schwang er in jeder Hand eine Axt.

Nun ja vielleicht mussten sie ja nicht kämpfen. Die Gruppe trat vor das Tor. „Was wollt ihr hier?“, knurrte einer der Köpfe.

„Wir bitten um Einlass.“

„Ihr seit keine Dämonen“, brummte der andere Kopf.

Die Mädchen holten ihre Passagierscheine aus der Tasche.

Skeptisch beugten sich die Köpfe drüber.

„Die sind ja echt.... Ihr zwei dürft passieren....Die anderen müssen warten...

„Hey. Ich bin aber ihr Leibwächter!“, meinte Leo und stellte sich vor die Mädchen.

„Kein Schein, kein durchkommen, Mensch“, knurrten beide Köpfe.

„Aber... Hel sagte..“, warf Lina ein.

„Hel? Ich bin aber nicht Hel, sondern Ifrean. Wir haben andere Vorstellungen und Regeln... Hel ist viel zu nachsichtig“, sagte der linke Kopf. „Aber wenn ihr mich besiegt, mach ich vielleicht eine Ausnahme!“, sagte der Andere.
 

Sie sahen sich an. Es blieb ihnen keine andere Wahl, auch wenn sie den Kampf lieber vermieden hätten.

„Okay Leute, formiert euch!“, rief Leo und sie nahmen ihre Kampfpositionen ein.

Tac warf seinen Bummerang auf ihn, Drazuka materialisierte sich und lenkte so die Waffe. Der Phönix raste auf den rechten Kopf zu, doch die Seite Schwang seine Axt und verfehlte knapp den Vogel, aber auch nur weil Rika einen Eispfeil abgefeuert hatte, der in die Flammenhaare raste, sofort schmolz der Pfeil.
 

„Kahn,nimm du die rechte Seite. Ich nehme die andere!“, wies Leo an und mit gezückten Schwertern stürmten sie auf zu. Die Streitäxte schlugen zu. Knapp konnte der Angriff abgewehrt werden. Doch Kahns Schwert zerbrach, sodass er sich zurück ziehen musste.

Gon nahm seine Stelle ein und wirbelte seinen Stab. Dragan erschien und spuckte Feuer auf den Torwächter. Die Haare von ihm begannen stärker zu lodern.
 

Lina beobachtete die Kampf zu nächst aus der Ferne, doch dann viel ihr was auf. Gerade als Leo einen Rückzug anordnete.

„Leo!“, rief sie, „Die Haare... seine Schwachstelle!“ Ihr Anführer verstand, was sie wollte und reagierte sofort. „Rika, Tac, Gon... setzt Eismagie ein.... Lina...“ Sie nickte und verstand.

Die Wächter feuerten Eis auf den Dämon ab. Doch das hatte keine Wirkung. Seine Äxte wirbelten herum und zerbarsten das Eis. „Das ist sinnlos!“.

Lina konzentriere sich auf das Eis uns spürte das Wasser. Kurze Zeit später fing es über den Köpfen von Ifrean an zu regnen... Irritiert sah er nach oben. Die Flammen wurden weniger.Rika reagierte sofort und schoss einen Blitzpfeil ab. Dieser traf Ifrean und durch das Wasser wurde der Blitz auf seinen Körper geleitetet und verkohlte ihn. Er sank zu auf die Knie. „Ihr habt mich geschlagen.... Ich geb euch die Passierscheine...“



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