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Liebe und andere schöne Dinge

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
ein recht kurzes Kapitel... trotzdem viel Spaß damit ^^ Komplett anzeigen

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Anfang August 20X2 Teil 3

Mitten in der Nacht wurden sie von lautem Babyweinen geweckt. Elsa rieb sich mit der Hand über die Augen. Das war nun schon das zweite Mal. Ihr Blick wanderte zur Uhr und sie seufzte auf. Schon zwei Uhr morgens. Sie wollte gerade aufstehen, als sie eine Hand an ihrer Schulter spürte.

“Schatz bleib liegen, ich stehe auf.”

“Wirklich?”

“Ja, schlaf weiter”, Mario gab seiner Ehefrau einen Kuss auf die Schläfe und stand anschließend auf.

Er ging zu dem Stubenwagen, der im Schlafzimmer lag und sah nach seiner Tochter. Diese hatte vom Heulen bereits einen roten Kopf und die Händchen geballt. “Komm mein Schatz, lassen wir Mama noch ein bisschen schlafen.”

Mario griff in den Stubenwagen hinein und holte seine Tochter heraus, die einen Moment ruhig wurde, dann aber weiter heulte. Der Schwarzhaarige ging mit der Kleinen hinaus und zog die Schlafzimmertüre hinter sich zu.
 

Nachdem er eine Windel gewechselt hatte stand Mario mit Nya in der Küche und hatte ein Fläschchen in den Milchwärmer gestellt, um seine Tochter zu füttern, die immer noch leicht weinte. Dabei redete er die ganze Zeit auf sie ein. “Gleich ist dein Fläschchen fertig und dann bekommst du noch was zu essen. Und am Besten schläfst du dann die restliche Nacht durch, was meinst du Nya? Noch ein bisschen Schlaf für Mama und Papa? Ja, das ist eine sehr gute Idee. Wusste ich doch, dass du das auch findest”, Mario griff nach dem Fläschchen, testete die Temperatur und hielt sie Nya hin, die sofort gierig anfing zu saugen. “Und sonst hattest du einen schönen Tag?”, Mario redete weiter auf seine Tochter ein, während er sich mit dem Rücken an die Theke lehnte. “War es aufregend mit Mama in der Arbeit? Ist alles neu, nicht wahr? Aber morgen musst du mal in deinen Laufstall liegen. Immerhin hat dein Papa den mit ganz viel Liebe für dich aufgebaut. Da solltest du ihn doch auch benutzen. Sonst bin ich ja richtig enttäuscht. Und wie ich gehört habe hat Onkel Viktor nochmal nachgeschraubt, also sollte wirklich nichts schief gehen.” Nya versuchte mit ihren Händchen nach Marios Hand an der Flasche zu greifen und trank dabei weiter, während ihre großen dunklen Augen auf ihren Vater fixiert waren.
 

Der Schwarzhaarige drehte seinen Kopf leicht zur Seite und sah seine Ehefrau im Wohnzimmer stehen. “Schatz. Was machst du denn hier? Geh doch wieder ins Bett.”

Die Braunhaarige zuckte mit den Schultern und ging auf ihn zu. “Ohne dich ist es so einsam im Bett”, entgegnete sie leise. Sie stellte sich neben Mario und blickte auf Nya hinunter, die beim Anblick ihrer Mutter gleich auch noch nach dieser versuchte zu greifen. Elsa hielt ihr eine Hand hin und diese wurde sofort umklammert. Elsa lehnte sich an Mario an und legte ihren Kopf an dessen Schulter an. “Mir war nicht klar, dass du weißt, dass Viktor nochmal am Laufstall geschraubt hat”, meinte sie schmunzelnd.

Ihr Ehemann lachte leise auf. “Maja hat sich verplappert. Du kennst sie ja, sie kann kein Geheimnis für sich behalten. Aber vermutlich besser für die Gesundheit unserer Tochter.”

Elsa musste nun ebenfalls leise lachen. Nya sah ihre Eltern aus großen Augen an, die die Kleine lächelnd ansahen.
 

Elsa kroch gerade ins Bett, während Mario Nya in ihr Bett legte und zudeckte. Anschließend drehte der Schwarzhaarige sich zu seiner Ehefrau um, die ihn ansah. “Elsa…”

“Ja?”, die Braunhaarige sah ihren Ehemann fragend an, dessen Augen blitzten.

“Du bist wach, ich bin wach, Nya schläft. Sollten wir das nicht ausnutzen?”

Elsa lachte leise. “Es ist nach halb drei Schatz.”

“Wir sollten jede Minute ausnutzen, die unsere Tochter uns schenkt.”

“Hmm… Da hast du wohl recht. Ich habe nur eine Anforderung.”

Mario sah sie auf diesen Satz verwirrt an. “Was meinst du?”

“Dass du so schnell wie möglich hier ins Bett kommst!”
 

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Am nächsten Morgen wurden sie durch Marios Wecker geweckt, der zu piepsen begann. Mario drehte sich herum um mit seiner Hand auf das nervige Gerät zu schlagen. Als Ruhe war drehte er sich wieder herum und zog seine immer noch nackte Ehefrau näher an sich, die genervt aufstöhnte.

“Ich will nicht aufstehen”, murmelte sie leise an seine Brust.

Der Schwarzhaarige nickte. Leicht verwirrt runzelte er seine Stirn. Irgendetwas stimmte heute morgen nicht. Irgendetwas war anders als sonst. Mit einem Ruck setzte er sich auf. “Nya!”, stieß er hervor und sofort saß auch Elsa im Bett und starrte mit großen Augen zu dem Stubenwagen, der im Schlafzimmer stand und aus dem kein Ton kam. Elsa krallte ihre Finger in Marios Unterarm. Nun sah sie ihn an und in ihren Augen konnte er leichte Panik erkennen. Normalerweise weckte Nya sie bevor der Wecker klingelte. Sie hatte ihre Eltern die letzten drei Monate nachts alle drei Stunden geweckt und jetzt war es schon nach 7 Uhr!
 

Mario griff nach Elsas Hand und zog sie von seinem Arm, bevor er aufstand. Hoffentlich war Nya nichts passiert! Er ging zu dem Stubenwagen, voller Angst, dass sein Kind regungslos darin liegen würden. Als er jedoch in den Stubenwagen hinein sah, wurde er von großen Augen angesehen und ein Glucksen folgte. Mario musste leise lachen.

“Du bist mir vielleicht eine Fräulein Hongo. Versetzt deine Eltern in Angst und Schrecken, weil dir ja vielleicht etwas passiert sein könnte, dabei bist du nur leise um uns nicht zu wecken.”

Elsa atmete erleichtert auf, alles in Ordnung.

“Hier”, Mario griff nach einem seiner T-Shirts und warf es ihr zu. Gleich danach griff er nach seiner Schlafhose und zog diese an. Anschließend ging er zum Stubenwagen und holte seine Tochter heraus, die anfing zu brabbeln, kaum dass Mario sie hoch nahm. Der Schwarzhaarige legte sie an seine Schulter und ging zum Bett, wo er sich neben seine Ehefrau setzte. Nya erkannte ihre Mutter und streckte ihre kleinen Ärmchen nach dieser aus.

“Bleib du mal bei Papa”, Elsa stupste ihrer Tochter auf die Nase und wurde zugleich mit einem gurgelnden Lachen bedacht.
 

Mario legte seine Tochter auf das Bett zwischen sich und Elsa. Das Baby blickte zu ihren Eltern auf und brabbelte noch lauter vor sich hin.

Elsa lachte leise auf und legte eine Hand auf den Bauch ihrer Tochter. “Du hast uns heute Nacht tatsächlich ausschlafen lassen. Du bist ja ein tolles Kind.” Sie beugte sich zu ihrer Tochter hinunter, die nun nach den langen Haaren griff.

“Ausschlafen lassen? Sie war um 2 Uhr wach heute morgen und davor um 11”, Mario befreite die Haare seiner Ehefrau aus Nyas Griff.

“Danke”, meinte diese und blickte ihm in die Augen. “Du weißt ja, was du bekommen hast, nachdem du deine Tochter wieder ins Bett gebracht hast mein Lieber.”

“Dafür bin ich ihr auch sehr dankbar”, Mario beugte sich näher zu seiner Ehefrau, die seine blitzenden Augen sah und schmunzeln musste. “Mehr als dankbar”, murmelte er noch, bevor seine Lippen ihre eroberten.

Elsa seufzte leise in den Kuss und genoss die Nähe zu ihrem Ehemann. Diese hielt aber nicht lange, da nach kurzer Zeit ein Geheul unter ihnen ertönte.

“Das war es also mit seinen Eltern etwas Ruhe gönnen”, sagte Mario seufzend, während er sich von Elsa löste.

“So ist das halt mit Kind. Man ist nicht mehr nur zu zweit”, Elsa zuckte lächelnd mit den Schultern und griff nach Nya.

“Na dann. Ich geh mal ins Bad”, Mario drückte noch schnell einen Kuss auf Elsas Lippen, bevor er sich aus dem Bett schob und ins angrenzende Badezimmer verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Bruno3395
2017-07-03T06:56:42+00:00 03.07.2017 08:56
Hey:)
Da haben Elsa und Mario aber eine ereignisreiche Nacht und einen schreckhaften Morgen hinter sich🙈😂Mir wäre sicher auch das Herz stehengeblieben, wenn das Kind sich nicht zur gewohnten Zeit meldet😱aber es war ja nur der Schrecken.
Das ist ein unheimlich süßes Kapi.
LG Steffi
Antwort von:  Tasha88
05.07.2017 17:30
:D das kann ich mir auch ziemlich gut vorstellen ^^
aber ich denke, alle Eltern sind glücklich, wenn das Kind endlich mal einigermaßen durchschläft
danke dir ♥
LG


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