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Liebe im Beruf

Seinen Chef zu lieben ist sowas von unseriös... The END!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leser,

ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe euch gefällt der weitere Verlauf :) Komplett anzeigen

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Quartalmäßige Kontrolle

Sakura waren die Anrufe auf ihrem Smartphone leid. Immer wieder sah sie auf ihr Display und hoffte, dass es dieses Mal der Uchiha war, der sich bei ihr meldete, doch immer wieder erschien der gleiche Name auf dem Display. »Motoharu Taiko«

Sie hatte keine Lust seine Stimme zu hören. Sie hatte sich ordnungsgemäß bei ihrem Vorgsetzen krankgemeldet.

Die Bescheinigung hatte sie sich von Arzt bereits geholt. Er hatte sie nicht länger als für diesen Tag krankgeschrieben, aber das war nicht verwunderlich. Sie konnte noch nie gut lügen. Also hatte Taiko überhaupt keinen Grund sie jede Stunde anzurufen. Nur aus dem Grund, dass Sasuke sich abends melden wollte, hatte sie ihr Handy nicht auf stumm geschalten.

Ansonsten nervte sie ihr Klingelton mittlerweile. Taiko war der hartnäckigste Kerl, den sie kannte. Sie jedoch war stur. Irgendwann würde er aufgeben.
 

Sie verfluchte sich, dass er ihr so einfach ihre Handynummer entlocken konnte. Bereitschaftsdienst, hatte er gemeint, was glatt eine Lüge war. Morgen würde sie ihm einfach erzählen, dass sie den ganzen Tag geschlafen hatte und nicht an ihr Handy gegangen war. Sie wollte sich nicht vorstellen, was wieder über sie erzählt werden würde, wenn sie wieder dahin kam. Sie zerrissen sich ja sowieso schon das Maul über sie. Die Tatsache, dass sie einen Freund hatte, der in Tokio lebte kaufte ihr auch keiner ab. Felsenfest stand das Gerücht, dass sie mit Taiko etwas am Laufen hatte im Raum. Und dieser Idiot machte keinen Anstand dieses miese Gerücht aufzuklären. Im Gegenteil er bestätigte es ihnen indem er sie so dermaßen mit Einladungen und Blumen nervte. Wie konnte sie sich nur in so eine Situation bringen? Das letzte Jahr war ein ständiges auf und ab. Seit sie bei der Uchiha Corporation angefangen hatte, war ihr Leben alles andere als langweilig. Etwas Ruhe hatte sie nicht wirklich gehabt in letzter Zeit. Dabei wünschte sie sich nichts mehr als das. Das blöde Handy klingelte wieder einmal und auch wenn sie wusste, dass es wieder Taiko war, warf sie ein Blick drauf. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie den Namen erkannte, der diesmal nicht Motoharu Taiko war.
 

„Hey Süße, ich vermisse dich ja so unglaublich“ hörte sie ihre beste Freundin sogleich sprechen, als sie abgehoben hatte. „Ich vermisse dich auch schrecklich Ino“ Sakura hatte Ino lediglich gesimst um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Ino war in letzter Zeit selbst im Stress. Sie wusste das ihre beste Freundin sich trotzdem die Zeit genommen hätte um vorbeizukommen oder einfach um stundenlang zu telefonieren, aber Sakura wollte Ino nicht wieder mit ihren Problemen belasten. „Jetzt will ich aber alles hören. Was ist wieder los bei dir? Meine Güte kaum bin ich nicht in der Stadt, musst du in eine andere Stadt ziehen?“ Sakura seufzte traurig und wusste nicht was sie mehr war, traurig oder unfassbar wütend auf die Situation.
 

Die Yamanaka brauchte jedoch nicht lange warten, bis Sakura ihr ihr Leid erzählte. Sie war so in dem Redeschwall und es tat gut, endlich offen über die beschissene Situation sprechen zu können. Ino beschimpfte Taiko und Sakura konnte endlich wieder Mal seit sie in Shibuya war aufrichtig lachen. Es tat ihr einfach unfassbar gut. Natürlich telefonierte sie auch mit Hinata und Naruto, aber niemand konnte ihre Ino ersetzen. Sie verband eine jahrelange, innige Freundschaft. Bei Ino konnte sie sich so richtig auslassen und das hatte sie bitter nötig. Nach einem Wutausbruch und ein paar Tränen, fühlte sich Sakura wirklich besser.
 

Ino berichtete ihr von ihrer Arbeit und brachte sie auf den neusten Stand. Sie lenkte sie ab, plante Unternehmungen und versprach auf Jeden Fall vorbeizukommen und Taiko in seinen schnöseligen Hintern zu treten, was die Haruno wieder zum Lachen brachte. Als ihr Handy piepte und hinwies, dass der Akku sich langsam dem Ende zuneigte, wurde ihr klar, wie lange sie sich mit ihrer besten Freundin unterhalten hatte. Nach einer Weile beendete die Haruno das Gespräch und seufzte laut auf. Sie sah sich in ihrer Wohnung um. Diese vier Wände engten sie plötzlich wieder ein und sie wurde sich bewusste, dass die Aufheiterung durch Ino nur kurzfristig geholfen hatte. Sie bemühte sich wirklich etwas positiver zu denken, aber desto länger sie hier war, desto depressiver wurde sie. Allein der Gedanke an den morgigen Tag, bereiteten ihr Magenschmerzen.
 

Niemals hatte die junge Frau gedacht, dass es so schwer werden würde allein in Shibuya zu sein. In Tokio war sie gerne zur Arbeit gegangen. Sie fühlte sich unheimlich wohl in der Firma und ihre Arbeit machten ihr spaß. Das war in Shibuya überhaupt nicht der Fall. Sie wusste nicht, ob es nur an Taiko lag, dass sie hier nicht zurechtkam, aber sie hatte selbst nie gedacht, dass es ihr so schwer fallen würde getrennt von ihren Freunden und Sasuke zu sein. Sie war stark. Es war nicht ihr erster Umzug. Es war jedoch der schwerste. Die Zeit verging einfach nicht. Die Tage kamen ihr unglaublich lange vor. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es schon fast zehn Uhr am Abend war. Es wunderte sie, dass sich Sasuke immer noch nicht gemeldet hatte. Er würde doch nicht noch bei der Arbeit sein? Kurz überlegte sie ihn einfach anzurufen, aber traute sich nach dem Vorfall von heute früh einfach nicht.
 

Ihr Herz zog sich zusammen, als sie an ihn dachte. Was würde sie dafür geben, einfach wieder bei ihm sein zu dürfen. „Fünf Monate Sakura. Du schaffst das locker“ sprach sie sich Mut zu und schlug die Decke von ihren Beinen und stand von der Couch auf, auf der sie saß. Sie genehmigte sich eine Dusche um einfach etwas zu tun. Den ganzen Tag auf der Couch zu gammeln, war nicht ihre beste Idee. Zu Hause verging die Zeit einfach noch langsamer als sonst.
 

Frisch geduscht ließ sie sich wieder auf ihrer Couch nieder. Im Pyjama und mit Obst auf einem Teller, schaltete sie den Fernseher an, um sich zu unterhalten. Leider gelang ihr das nicht, denn der Gedanke, warum Sasuke nicht endlich anrief machte sie verrückt. Er rief doch sonst immer früher an. Seufzend erhellte sie wieder ihr Handy, doch diesmal war kein verpasster Anruf da. Sie zippte durch die Programme, nahm ihr Handy in die Hand und legte es wieder weg. Dann zippte sie wieder durch die Kanäle. Irgendwann war es ihr zu blöd und sie beschloss einfach schlafen zu gehen. Sie schrieb den Uchiha eine kurze Nachricht, dass sie heute einfach zu müde sei um noch auf seinen Anruf zu warten und dass sie sich freute ihn morgen früh zu hören.
 

Sie lag eine ganze Weile im Bett und verfluchte ihre Gedanken, die sie nicht schlafen ließen. Dieser Tag war einfach die Hölle. Sie richtete sich auf, als sie vor ihrer Tür Geräusche hörte. Irgendwie kam ihr das komisch vor. Schweigend lauschte sie auf. Ein Geräusch, dass sich nach einem Schlüsselbund anhörte ließen sie aus dem Bett aufstehen. Etwas panisch nahm sie sich, das nächste Gegenstand und schlich mit der Waffe vor zur Türe. Konnte es sein, dass jemand versuchte bei ihr Einzubrechen? Mit der Dekolampe in der Hand, war sie bereit die Person sofort niederzuschlagen. Niemand hatte einen Schlüssel zu diesem kleinen Apartment. Wer konnte das bitte sein? Sie hatte letztens gelesen, dass die Verbrecher immer schlauer wurden und Schlüssel nachmachten, also war sie mehr als panisch in dieser Situation. Sie hätte den Selbstverteidigungskurs den ihre Mutter ihr andrehen wollte, bevor sie nach Tokio zog annehmen sollen.
 

Die Tür öffnete sich und Sakuras Griff wurde fester. Doch bevor sie zuschlagen konnte, packte die Person sie am Arm.

„Ich habe mir die Begrüßung etwas anders vorgestellt“ erklang Sasukes amüsierte Stimme. Er ließ von ihr ab und Sakura ließ achtlos die Lampe zu Boden fallen und schmiss sich stattdessen dem Uchiha in die Arme. „Sasuke“ schniefte sie nur und drückte sich fest an ihn. Er erwiderte ihre Umarmung sofort und legte behutsam eine Hand auf ihren Hinterkopf. „Du hast mir so einen Schrecken eingejagt“ meckerte sie unter tränengetränkten Augen. „Sollte eine Überraschung sein“ hörte sie ihn flüstern. Sie kuschelte sich nur enger an ihn. „Ich weiß nicht ob ich wütend auf dich sein soll, weil du mich so erschreckt hast oder einfach nur froh sein soll, dass du hier bist“ Er löste die Umarmung und sah ihr in die verheulten Augen. Eindeutig hatte sie heute geheult. „Sei froh“ bestimmte er für sie. Sie nickte und wischte sich über die Augen. „Was machst du so spät hier? Ist irgendwas passiert?“ fragte sie wieder etwas verwirrt. „Ich besuche dich“ meinte er grinsend und bugsierte sie weiter in die Wohnung. Er schaltete das Licht ein und sah sich kurz um. Verwundert stand sie einfach mitten im Raum und versuchte das Gesagte zu verstehen. „Du besuchst mich? Unter der Woche?“ fragte sie immer noch verwundert. „Klar“ Er drehte sich wieder zu ihr um und lächelte ihr zu. Er hatte sie verdammt vermisst. Verdammt um sie gesorgt und war nun etwas erleichtert, dass es ihr den Umständen entsprechend gut ging. Sie zu sehen, war unheimlich befreiend. „Ich muss morgen wieder Arbeiten und du auch und…es tut mir leid, dass ich heute morgen so die Kontrolle verloren habe. Es ist gar nicht so schlimm wie es rüberkam und du müsstest wirklich nicht…“ Er legte seine Lippen auf ihre und brachte sie somit zum Schweigen. Als er sich wieder von ihr löste flüsterte er. „Lüg mich nie wieder an. Ich sehe dir an wie es dir geht und ich habe Urlaub und du bist doch krank“ Sie sah in seine Augen und natürlich wusste, sie das ihre verheult waren. Sie hatte beim Telefonat mit Ino geheult wie ein Schlosshündchen. „Ich will nicht, dass du dich sorgst“ entschuldigte sie sich kleinlaut. „Und krank bin ich nur heute“ murmelte sie hinterher.
 

Sie hörte ihn seufzen. Er zog sie einfach wieder in eine Umarmung. „Sakura, ich habe eine Lösung gefunden um dich hier rauszuholen. Wir müssen aber ein Quartal abwarten, bis ich das machen kann was ich vorhabe“ fing er an zu erklären. Sie wurde hellhörig und löste die Umarmung, sodass sie ihn ansehen konnte. Ihr Blick war fragend und etwas hoffnungsvoll. „Wie?“ fragte sie sofort. Er grinste. „Da brauche ich etwas deine Hilfe“ Sie nickte sofort. „Natürlich was muss ich tun?“ Er grinste weiterhin und erklärte ihr ihre Aufgabe. Sie lächelte und küsste ihn kurz. „Das kriege ich locker hin“ antwortete sie selbstbewusst. „Ich weiß. Wobei mir das überhaupt nicht gefällt“ Sakura nahm seine Hand in ihre und verschränkte ihre Finger mit seinen. „Ich bin so froh, dass du zu mir gekommen bist. Ich habe dich vermisst“ Er nickte nur wissend. Er hatte sie auch vermisst. „Hast du hunger? Willst du einen Tee?“ Er schüttelte den Kopf und kam wieder auf sie zu. „Nein, ich will das hier“ Er hob sie auf sein Becken hoch und sie schlang sofort die Beine um seine Hüfte. Sie kicherte, als er sie ins Schlafzimmer trug. Mit Sasuke war selbst der morgige lange Tag erträglich. Mit ihm konnte Sakura alles Schlechte ausknipsen und sah nur noch die unglaubliche Liebe, die zwischen ihnen war.
 

Sakura schaltete ihren lärmenden Wecker aus und kuschelte sich enger an den Uchiha. Sie würde nicht aufstehen. Sie würde einfach in seinen Armen bleiben. „Hey du musst aufstehen“ knurrte Sasuke schlaftrunken und zog sie noch enger zu sich. „Ich muss gar nichts“ murmelte sie zufrieden. Der Uchiha war sonst der Vernünftige von Beiden, aber er fand ihre Antwort so überzeugend, dass er sie einfach machen ließ. Sie waren gestern spät schlafen gegangen und es war zu schön, als dass er Sakura einfach gehen lassen konnte. Vor allem, da er wusste, dass dort Taiko auf sie wartete.
 

Nach einer Weile klingelte ihr Handy jedoch und riss sie aus ihrem Halbschlaf. Die Haruno griff verschlafen nach dem Telefon und seufzte genervt, als sie wieder Motoharus Namen las. Diesmal musste sie rangehen. „Guten Morgen Taiko“ nahm sie ab und versuchte erschöpft und krank zu klingen. Sasuke grinste nur von ihrem Versuch. „Hallo Sakura. Geht es dir besser? Ich habe dich gestern tausend Mal angerufen, aber du hast nie abgenommen und heute scheinst du auch nicht zur Arbeit zu kommen. Ist es etwas ernsteres?“ hörte sie sofort die besorgte Stimme ihres neuen Chefs. „Mir geht es heute nicht wirklich besser. Ich werde heute wieder zum Arzt gehen“ entschloss sie einfach weiter zu Lügen. Momentan konnte es ihr nicht besser gehen, aber genau aus dem Grund wollte sie nicht zur Arbeit. Sie durfte auch Mal Faulenzen und die Zeit mit Sasuke genießen, hatte sie entschlossen. „Was hast du denn? Kannst du dich wenigstens bei mir melden, damit ich weiß, dass es dir gut geht? Ich kann auch vorbeikommen mit einer Suppe oder so“ In dem Moment zog Sasuke die Haruno ein Stück zu sich und schüttelte wild den Kopf. „Nein, nein. Ich brauche einfach Ruhe. Mein Magen rebelliert und ich bin einfach nicht fit“ Irgendwo war das nicht einmal gelogen. „Ich kann trotzdem vorbeikommen und…“ „Das ist nicht nötig. Vielen Dank. Ich muss mich einfach ausruhen. Ich bringe Morgen die Krankmeldung“ Sie wartete noch auf den Abschiedsgruß und legte auf.
 

„Ich kann diesen Typen nicht leiden“ erklang sofort die Stimme des Uchihas. Sakura nickte zustimmend. „Aber seine Art dir auf die Pelle zu rücken, wird uns die Gelegenheit geben, dich nach Hause zu holen“ Sakura schlang ihre Arme über den Uchiha und sah ihm in die Augen. „Ich freue mich schon auf zu Hause“ Er grinste schief. „Naruto und Hinata freuen sich ebenfalls auf dich“ Sie seufzte traurig. „Ich vermisse sie auch schrecklich. Ich hoffe die zwei Monate werden schnell vergehen“ Sasuke nickte. „Das werden sie“
 

Sakura konnte den ganzen Tag mit dem Uchiha im Bett liegen und einfach nur seinem Atem lauschen, seine Arme auf sich spüren und den Moment mit ihm genießen, doch Sasuke hatte andere Pläne. Er hatte einen Plan und dieser musste vorbereitet werden. Nach einer Dusche und einem kleinen Frühstück mit Kaffee, indem Sasuke ihr die momentane Situation in der Firma erzählt hatte, schmiedeten sie die nächsten Pläne. „Dein Plan ist es, dass ich durch die unannehmbare Situation im Unternehmen aus dem Vertrag komme?“ hinterfrage Sakura verwundert. „Ja, dafür müssen wir aber beweise haben, dass Taiko dir auf die Pelle rückt. Am besten wäre eine vertrauenswürdige Person, die das bestätigt“ Sakura nickte verstehend. „Jeder in der Firma hat mitbekommen, dass Taiko mir den Hof macht“ gestand sie und Sasuke zog wütend die Augenbrauen zusammen, entspannte sich jedoch gleich wieder. „Du musst eine Person finden, die auch gegen ihn aussagt und deine Behauptungen gegen ihn beweisen“ Sie seufzte angestrengt und überlegte eine Weile. „Das wird schwierig. Keiner will seinen Job riskieren“ Sie schwiegen eine Weile. „Was ist, wenn ich private Nachrichten von ihm hätte?“ fragte sie nach einer Weile. Der Uchiha zog wieder die Augenbrauen zusammen. „Hast du die etwa?“ Sakura lächelte leicht. „Naja noch nicht, aber das kann man ändern“ Er seufzte. „Kommt drauf an, wie die Gespräche verlaufen. Ein Beweis wäre das auf jeden Fall, plus einer Aussage von einem Mitarbeiter und das Ding geht durch“ Sakura nickte und Sasukes Laune sank. „Hey, es werden doch nur Nachrichten sein“ Der Uchiha strich sich durch die Haare. „Ich weiß, aber der Typ ist einfach unberechenbar und ich bin 1000 Kilometer von dir entfernt und bekomme nichts mit“ Sakura nahm wieder seine Hand. „Hast du denn auch eine Person, mit der du dich gut verstehst, die aussagen kann, dass Taiko ein Depp ist?“ Sakura schüttelte enttäuscht den Kopf. „Leider nicht, aber ich werde mich umsehen“
 

Diesmal nickte Sasuke. „Vielleicht eine ältere Person, die besonderen Schutz von Motoharu Senior genießt, somit schadest du auch der Person nicht. Im Endeffekt muss er einfach deine Aussagen und sein Verhalten bestätigen“ Sakura seufzte und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Er schickt mir Blumen ins Büro und lädt mich ständig zu Abendessen ein. Meine Kollegin kann das bestätigen, aber ich weiß nicht, ob sie das auch machen wird. Ich habe mir dadurch nicht gerade Freunde gemacht“ Sakura bezweifelte, dass sie Jemanden finden würde, der gegen seinen Chef aussagt. „Ist die Kollegin jung?“ Sasukes Frage überraschte die Haruno. Skeptisch bestätigte sie nickend. „Warum fragst du?“ konnte sich Sakura die Frage dennoch nicht verkneifen. „Ich kann mir vorstellen, dass Taiko wie ich Verehrerinnen in der Firma hat. Sie sehen dich als Dorn im Auge, also kannst du andeuten, dass du mit ihrer Aussage aus der Firma früher verschwindest als vertraglich geregelt. So eine Person wird eher aussagen. Einfach allein durch eigennutzen“ Sakura konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Du hast deinen Beruf verfehlt Sasuke. In dir ist ein ausgezeichneter, etwas hinterlistiger Anwalt verloren gegangen“ Der Uchiha konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Taiko hat auch mit hinterlistigen Methoden gearbeitet um dich nach Shibuya zu kriegen. Er hat ein Fehler gemacht sich mit mir anzulegen. Ich habe das Spiel besser drauf als er. Vor allem wenn mir etwas wichtig ist, kenne ich keine Grenzen“ Sakura nickte nur zustimmend. „Und mit einer Haruno sollte er sich erst Recht nicht anlegen“ lachte sie auf und Sasuke schüttelte amüsiert den Kopf.
 

Die Woche in der Sasuke bei ihr gewesen war, hatten ihr die nötige Kraft gegeben um wieder, diesmal höchstmotoviert zur Arbeit zu gehen. Immerhin hatte sie jetzt eine Art Mission. Der leichte Teil war schnell erledigt. Taiko schrieb ihr eine Mail nach der Anderen. Überschüttete sie mit Komplimenten und versuchte ihr Sasuke auszutreiben. Lud sie ständig zum Abendessen ins Kino oder sonst wohin ein. Er war so unvorsichtig, dass Sakura so viel Material hatte, dass sie verwenden konnte um die unannehmbare Atmosphäre bei der Arbeit zu bestätigen. Nur musste sie beweisen, dass sich dies nicht nur privat, sondern auch bei der Arbeit abspielte. Dies war der schwere Teil. Motoharus Team war familiär. Jeder war per Du mit ihm und sie waren befreundet. Sie hatte bisher keine Person finden können, der sie es zutraute, dass sie Motoharu auflaufen ließ. Dies frustrierte sie etwas. Auch vergingen die Tage nicht schnell genug. Sasukes Besuch war eine Weile her und die Sehnsucht nach zu Hause und nach ihm, knabberten wieder an ihr.
 

Ihm ging es nicht anders. Desto mehr Wochen vergingen, desto unruhiger wurde er. Die Schreenshots die Sakura ihm sendete, regte ihn auf. Er würde Taiko die Fresse polieren, soviel stand fest. Naruto war ebenfalls mehr als wütend über den Kerl und Hinata war die einzige vernünftige die Beide wieder beruhigte und meinte, dass es sie nur in weitere Probleme führen würde. Mikoto erkundigte sich immer wieder bei Sasuke um das wohlergehen der Haruno und auch Fukagu trug dazu bei, dass die Haruno schnellstmöglich wieder zurückkommen konnte. Er vereinbarte einen Besuch, der Mitte des anstehenden Monats fiel. Schneller als normal möglich. Während Sakura sich um ihre vorzeitige Entlassung aus der Firma kümmerte, war auch in der Uchiha Corporation einiges passiert. Fukagu war von vielen Bereichen abgetreten, jedoch konnte er noch nicht ganz aus dem Geschäft gehen. Er überlies Sasuke einige wichtigen Aufgaben und erhöhte Naruto seine Anteile an der Firma. Mikoto war mehr als Stolz auf die Männer, wobei es Fukagu immer noch schwerfiel. Sie buchte bereits den nächsten Urlaub nach Hawaii um sich von der Situation abzulenken, die bevorstand.
 

„Ich glaube ich habe Jemanden gefunden, der mich mag“ sprach die Haruno ins Telefon und konnte Sasuke angestrengt seufzen hören. „Definiere, der dich mag“ Sakura lachte. Es gefiel ihr, wenn Sasuke eifersüchtig wurde. „Na der mich mag eben“ zog sie ihn auf. „Sakura“ meinte er genervt. Es passte ihm überhaupt nicht, dass sie wusste wie eifersüchtig er war. Unter anderen Umständen hätte er sich besser im Griff, die Situation strapazierte jedoch seine Nerven enorm. Er hatte noch nie so empfunden wie für Sakura und es machte ihn verrückt, dass sie so beliebt bei den Männern war. „Ich glaube er hat gemerkt, dass ich im Unternehmen unglücklich bin und hat gemeint, dass er mir hilft wo er kann“ Sasuke seufzte. „Bist du so naiv oder tust du nur so?“ Das war alles andere als eine zuverlässige Aussage. „Sasuke, er ist wirklich ein netter Mensch und meine einzige Hoffnung. Es gibt da überhaupt keine Person, die sonst in Frage kommt auszusagen“ Sie hörte ihn gereizt stöhnen. „Ich glaube ich muss nur mit ihm auf ein Date gehen und er erfüllt alle meine Wünsche“ Langsam überspannte sie den Bogen. In der Leitung wurde es still. „Das war ein Scherz“ „Nicht lustig“ Sie kicherte trotzdem wie ein kleines Mädchen. „Noch zwei Wochen“ murmelte sie leise ins Telefon. „Du musst dich ranhalten“ hörte sie ihn ernst sagen. „Das werde ich. Versprochen. Ich meinte, aber dass ich in zwei Wochen wieder bei dir sein kann, wenn alles klappt“ Er nickte, als er merkte, dass sie ihn nicht sehen konnte sagte er genauso leise: „Alles wird klappen“
 

Die Zeit rannte der Haruno davon und das wusste sie. Shino und sie, verbrachten oft die Mittagspausen zusammen und immer wieder tastete sich Sakura voran. „Shino, gehen wir heute zusammen essen?“ Wie jedes Mal, wenn die Haruno in sein Büro stürme, errötete er und nickte. Sie hatte ihm mittlerweile von Sasuke erzählt und er hatte etwas enttäuscht reagiert, als er verstand, dass sie einen Freund hatte, war aber immer noch nett und zuvorkommen zu ihr. Dann hatte sie immer wieder erwähnt, wie sehr sie nach Hause wollte. Heute würde sie aufs ganze gehen.
 

Shino packte seine Sachen zusammen und sperrte seinen Bildschirm. Bevor sie sein Büro verlassen konnte, tauchte Taiko mit Rosen auf und strahlte die Haruno an. „Du bist jetzt so lange hier und wir waren noch kein einziges Mal allein essen. Du kannst diesmal nicht wieder nein sagen“ Sakura atmete laut die Luft aus und sah zu Shino, der sich abwand. Es wusste die ganze Firma, dass ihr Chef einen Narren an Sakura gefressen hatte und sie sein Liebling war, aber niemand wusste aus welchen Grund Sakura hier war und wie sie hierhergekommen war. „Taiko, ich habe dir gesagt, dass Sasuke das nicht befürworten würde. Wir werden nicht allein essen gehen“ Sie nahm jede glich die Rosen entgegen und marschierte aus dem Büro. „Das ist ein harmloses Essen unter Freunden“ verteidigte er sich. „Und was sollen dann die Rosen?“ Taiko zuckte grinsend die Schultern. „Schönen Frauen schenkt man Rosen“ Sakura hätte kotzen können. „Shino, kommst du?“ überging Sakura die Aussage ihres momentanen Chefs. Shino schien eingeschüchtert zu sein und so langsam, zweifelte Sakura daran, dass er überhaupt ein Wort rausbringen könnte. Egal vor wem. „Dann komm ich einfach mit“ mischte sich Taiko wieder ein. Das passte der Haruno überhaupt nicht. Sie musste mit Shino alleine sein. Sie wollte ihm ihr leid erklären und ihn bitten auszusagen. Das konnte sie jetzt vergessen.
 

„Wie geht es meiner Kleinen?“ Mikoto ging in Sasukes neuem Büro aus und ein, wie es der Frau passte. „Ihr geht es bestens“ war seine knappe Antwort. „Warum bist du so schlecht drauf? Bald bekommst du immerhin dein Mädchen zurück“ Sasuke knurrte nur. „Wir haben keinen Zeugen, der aussagt, dass Taiko meine Freundin permanent angräbt“ Mikoto seufzte. „Mach dir darüber keinen Kopf. Dein Vater wird das irgendwie auch ohne Aussage regeln können“ Skeptisch sah er zu seiner Mutter. „Ach Schatz, denkst du, wenn dein Vater etwas will, dass er da anders ist als du?“ Sasuke schwieg. „Ich glaube nicht, dass ihn das mit Sakura so arg interessiert“ gestand er seine Befürchtung. Mikoto kicherte. „Es mag nicht so aussehen, aber dein Vater will fast genauso sehr wie wir, dass Sakura wieder zurück zu uns kommt. Dazu kommt noch, dass Taiko ihn bezüglich dem Grund angelogen hat, warum er unbedingt Sakura in Shibuya haben wollte. Und das lässt sich dein Vater auf keinen Fall gefallen“ Sasuke nickte. Er hoffte trotzdem, dass Sakura diesen Shino weichkochen konnte.
 

Im Restaurant war Sakura alles andere als gutgelaunt. Taiko schmeichelte ihr, während Shino so still war, dass man ihn kaum wahrnahm. „Sakura ich habe geplant, dass wir nächste Woche auf Geschäftsreise gehen“ erklärte ihr Taiko überglücklich. Ihr klappte der Mund auf. „Was?“ fragte sie schockiert. „Eine Geschäftsreise. Du weißt doch wie das abläuft. Du bist doch da auch Sasuke nähergekommen“ Schockiert sah Sakura zu dem Motoharu. „Ich weiß nicht, warum ich dahin sollte“ Taiko lächelte. „Na, weil du eine ausgezeichnete Sekretärin bist. Dein Auftritt mit Sasuke bei uns, hat mich davon überzeugt, dass ich dich mitnehmen möchte, um unseren neuen Kunden für uns zu gewinnen“ Sakura war sprachlos. Nächste Woche sollte doch der Besuch von Fukagu und Sasuke sein. Das konnte er nicht machen. „Ich glaube nächste Woche, kommt die quartalmäßige Kontrolle meines Arbeitsplatzes“ Taiko nickte. „Ja, ich weiß. Du musst aber nicht dringend dabei sein. Mein Vater übernimmt deine Arbeitsplatzbeschreibung und die Kollegen werden über die Atmosphäre berichten können“ Sakura wich jegliche Farbe aus dem Gesicht. Taiko lächelte ihr weiterhin zu, doch diesmal war sein Lächeln nicht freundlich. Es war überheblich. Selbst Shino wirkte eingeschüchtert über diesen Gesichtsausdruck.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo,

leider ist es kürzer geworden als gewollt, aber ich fand dieses Ende einfach zu gut, als das ich noch mehr verraten könnte.
Bitte seid nicht allzu sauer. Irgendwie muss es ja spannend bleiben, bis zum nächsten Kapitel.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

liebste Grüße

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissBlackBloodSakura
2022-02-17T00:29:16+00:00 17.02.2022 01:29
Wann schreibst du weiter??☺
Bitte nicht abbrechen 😔
Von:  Sailerchan
2020-05-07T16:00:19+00:00 07.05.2020 18:00
Dein Schreibstil ist so toll oof 🥺. Mega Story bis dato, mach weiter so 💖💖🥵
Antwort von:  NiDrOp
28.12.2020 20:21
Dankeschön, freut mich wirklich sehr, dass dir die Story gefällt :)
Von:  MissBlackBloodSakura
2019-09-15T15:36:44+00:00 15.09.2019 17:36
Wirklich tolle Geschichte😊😊
Schreibst du noch weiter??
Antwort von:  NiDrOp
28.12.2020 20:21
Hey, vielen Dank für dein Kommi. Ja, ich habe noch vor diese Geschichte zu Ende zu schreiben, nur war letztes Jah Privat einiges los. Wenn mal wieder mehr Zeit und Motivation da ist, werde ich sie aber beenden :)
Von:  Fantany1999
2019-04-23T16:09:43+00:00 23.04.2019 18:09
Wirklich tolle Geschichte! Man fiebert richtig mit. Ich muss zugeben, ich verabscheute Taiko. Er kommt mir vor wie ein schleimendes listiges Wiesel das kein Mensch mag. Wieso Sakura?!?! Gab es keine anderen in seinem Unternehmen die er nerven kann? Aber wenigstens hat Sakura noch Sasuke und ihre Freunde die ihr zur Seite stehen 💪🏼
Ich freue mich auf die nächsten Kapitel☺️
Antwort von:  NiDrOp
28.04.2019 10:25
Hey Danke für dein liebes Kommentar. Freut mich dass dir die Handlung gefällt :)
Von:  Stevy
2019-04-09T06:23:10+00:00 09.04.2019 08:23
Boaaa, dieser verfluchte f***Fehler 🤬
Ich könnte ihm den Hals umdrehen, und fugaku gleich mit.

Aber zurück zu dir, dein Schreibstil ist angenehm zu lesen und sehr flüssig. Keine satzteil Wiederholungen oder der gleichen,
Ständige auf und ab's, so das keine Langeweile aufkommt.
Außerdem freue ich mich das du die Zeit gefunden hast weiter zu machen. 👍
Antwort von:  NiDrOp
09.04.2019 10:05
Hey
Vielen Dank für das Lob freut mich sehr, dass dir mein Schreibstil gefällt :)
Von:  Ginny1986
2019-04-06T10:41:53+00:00 06.04.2019 12:41
Hab jetzt bis hier hin in einem Rutsch durch gelesen. Ich war so gefesselt von der Geschichte, dass ich einfach wissen musste wie es weiter geht....ich hoffe Du schreibst schnell weiter. Das kann ja was werden wenn er Sakura tatsächlich mit auf Geschäftsreise muss....ganz schön hinterlistig dieser Taiko. Aber da hat er sich mit dem falschen angelegt. Sasuke läßt das nicht auf sich sitzen....
Antwort von:  NiDrOp
06.04.2019 14:10
Hey freut mich dass du meine Fanfic gefundet hast und sie dir gefällt. Werde mein bestes tun :)
Von:  Samarha90
2019-03-31T05:28:23+00:00 31.03.2019 07:28
🤔 dieser Taiko macht mich irgendwie wahnsinnig. Der ist wie so ein kleiner Irrer Typ, der in seiner eigenen kleinen Welt lebt und nichts checkt, wie es denn anderen geht durch sein handeln.
Bin echt mal gespannt, wie das mit dieser Grschäftsreise weiter geht, wenn Sakura schlau genug ist, erscheint sie nicht zum Abreisetag 😅
Antwort von:  NiDrOp
31.03.2019 11:03
Hey vielen, lieben Dank für dein Kommentar. Freut mich sehr.
Ja Taiko ist etwas merkwürdig :D
Werden wir sehen :)
Danke nochmal
NiDrOp
Von:  Sakura2100
2019-03-30T23:08:23+00:00 31.03.2019 00:08
Wow tolles kapitel!! *-*
Taiko ist wirklich mehr als unmöglich... Ich kann verstehen warum alle so genervt von ihm sind^^
Ich hoffe dass saku und sie anderen das mit der Geschäftsreise hinbekommen und saku (falls die Geschäftsreise wirklich stattfindet) überleben wird und der Idiot so gut es geht die finger von ihr lässt UND, da ich ihm alles zutraue hoffe ich dass er nicht 'versehentlich' ein Doppelzimmer bucht und sie evtl auch noch vergewaltigen will denn zutrauen würde ich es ihm
Antwort von:  NiDrOp
31.03.2019 00:24
Hey,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Hat mich mega gefreut.
Na ihr könnt gespannt sein, wie es weiter geht ;)


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