Zum Inhalt der Seite

Stinknormales Leben mit Herausforderungen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alles kaputt?

Huhu,

es tut mir so leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe :/

Aber in meinem Urlaub habe ich es nicht einmal geschafft in die FF zu schauen und sie zu überarbeiten etc :O

Und auch jetzt bin ich durch die Uni etc. immer noch sehr beschäftigt, aber heute habe ich mir geschworen, dass ich ein neues Kapitel hochlade :)
 

Zum Kapitel: Der erste Teil/Absatz ist der Teil, mit dem ich die Story überhaupt angefangen habe xD.

Also auf diesem Part habe ich die FF praktisch aufgebaut. Mir ist eines Tages einfach so ein verzweifelter Naruto, der Gras raucht in den Sinn gekommen und ich hätte nieeee gedacht, dass ich daraus eine FF zaubern kann, die selbst mir recht gut gefällt und die mir beim Schreiben auch echt Spaß macht :)
 

Der Part mit Shikamaru: Man merkt, dass ich mit Jiraiya und Shikamaru versuche an die reale Naruto Story anzudocken, deshalb wundert euch nicht, dass ich so einfallslos war, ich wollte es einfach so. Ich wollte, dass meine Story zwar auf einer anderen Ebene, als die 'reale' Ninja-Story ist, aber dennoch nicht komplett aus der Luft gegriffen :)
 

Viel Spaß und bis dann :*
 

-----------------------------------------------
 

Ich hörte lautstark die Tür ins Schloss fallen und drehte erschrocken, sowie entsetzt meinen Kopf in die Richtung des Flurs. Keine Minute später stand er dort und starrte mich an. Ich wunderte mich gar nicht darüber, wie er reinkam. Wahrscheinlich hatte er sich den Ersatzschlüssel von Sakura geholt. Schnell versuchte ich so desinteressiert wir möglich zu schauen und mir meinen Schreck nicht anmerken zu lassen.
 

In der Tür stand er. Mein Freund und Liebhaber. Sasuke Uchiha. Er schaute mich verletzt und wütend zugleich an. Ich wartete darauf, dass er das Wort erhob und schon gleich tat er dies auch.

„Warum?“ „Warum was?“ Ich klang wütend und war es auch. Einerseits wusste ich, dass sie sich nur Sorgen machten, andererseits war es auch mein Leben und ich kann darüber alleine bestimmen. Ich weiß es klingt egoistisch, aber ich konnte nicht anders. Nicht mehr.

„Was denn wohl?!“ Sasukes Stimme wurde lauter und wütender. „Du hast es mir versprochen! Du hast es uns versprochen und jetzt hockst du hier seit Tagen in deiner Wohnung und kiffst dir das Gehirn aus der Birne!“ Er war sauer. Wirklich sehr sauer. Das merkte man nicht ausschließlich an seiner Wortwahl. Und wenn ich genau hinsah, sah ich sogar seine Augen glänzen. Ich hatte ihn sehr verletzt. Aber ich konnte nicht wiederstehen und es tat einfach so gut. Und nun saß ich hier wirklich seit 3 Tagen im Wohnzimmer und zog mir einen Joint nach dem anderen rein. Wenn ich nicht gerade kiffte, dann zockte ich. Zu essen hatte ich haufenweise Chips und zu trinken Cola. Meine Augen müssten auch ziemlich rot und gequollen sein. Schlichtweg müsste ich einfach total beschissen aussehen. Aber so ging es mir auch. Ich war verwirrt, durcheinander und extrem traurig und diese Situation machte dies nicht besser.

Ich konnte gar nichts sagen. Ich schaute Sasuke nur an und schämte mich sogar ein kleines bisschen.

„Ich kann es echt nicht fassen. Ich bin so enttäuscht. Wie konnte das nur passieren?“ Nun wirkte Sasuke verzweifelt. Er gestikuliert ein bisschen mit den Armen und versuchte so seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen. Langsam wurde auch ich wütend. Ich stand auf und merkte wie die Wut immer weiter hochbrodelte. Als ich mich komplett zu ihm drehte und mit meinen Armen rumwedelte, wurde ich auch immer lauter. „Was wollt ihr eigentlich alle von mir? Es ist MEIN Leben und das lebe ich so, wie ich es will. Lasst mich doch alle einfach in Ruhe! Ist das so schwer zu verstehen??“ Ich war inzwischen ziemlich laut geworden, doch statt, dass Sasuke auch noch lauter wurde und mich anschrie, stand er einfach nur da und schaute mich an. Er schaute nicht mal verletzt oder wütend. Nein. Er stand einfach da und schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an.

„Wenn es das ist was du dir wünschst.“ Die Worte waren leise gesprochen und in dem Moment als sie bei mir ankamen, drehte Sasuke sich um und ging. Er ging einfach. Nicht verletzt, nicht wütend. Er ging einfach. Neutral. Ich hörte nur noch, wie die Tür ins Schloss fiel. Das wars. Tränen kullerten über meine Wangen. Wie konnte es nur so weit kommen?
 

Ich hatte allen versprochen, dass ich mich meldete, wenn was sein sollte. Und ich habe es nicht getan. An dem Tag, als wir bei der Polizei waren, bin ich knapp 2 Stunden später losgegangen und habe mir Gras geholt. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich wusste nicht, wie ich noch mal den Tod eines wichtigen Menschen überwältigen sollte. Ich war so unendlich traurig und jedes Mal, wenn ich daran dachte, schmerzte mir die Brust. Mein Herz blutete.
 

Die Anrufe und Nachrichten meiner Freunde auf mein Handy, ignorierte ich. Ich hatte mein Handy nach dem Anruf an Kakashi, ausgemacht. Ich sagte ihm, dass er momentan die Rolle Jiraiyas übernehmen und sich um die Polizei kümmern sollte. Ich war nicht stark genug dafür. Kakashi hatte nicht mal lange gezögert. Er wusste, wie es mir ging. Immerhin kannte er mich ja schon ziemlich lange.
 

Ich seufzte, fuhr mir mit der Hand durch meine fettigen Haare und setzte mich wieder auf die Couch. Sasukes Anblick hatte mich sehr verletzt. Auch er sah nicht gut aus. Er sah verzweifelt und traurig aus. Ich hatte ihn sehr enttäuscht und kann das womöglich nie wieder gut machen. Mein Herz blutete und ich wusste nicht was ich machen sollte.
 

Plötzlich klingelte es. Ich rannte zur Tür und zögerte. Sollte ich sie wirklich aufmachen? In meiner Wohnung roch es stark nach Marihuana. Wenn es die Polizei sein sollte, wäre ich aufgeschmissen. Andererseits hoffte ich, dass es Sasuke war. Ich atmete tief durch und roch an mein T-Shirt. Ein Spalt breit kann ich sie ja aufmachen.
 

Ich erblickte einen Mann mit einem Zopf. „Shikamaru.“ Besagter nickte und schaute mich eindringlich an. „Kann ich reinkommen?“ Ich schüttelte den Kopf und wollte die Tür wieder schließen, doch Shikamaru presste sie mit aller Kraft auf und drängt sich hinein. Schwächlich taumelte ich nach hinten und plumpste auf meinen Hintern. Ich hatte mich die Tage so selten bewegt, dass ich wirklich ziemlich schwach geworden war. Auch mein Essensverhalten war ja leider nicht so pralle gewesen.
 

Shikamaru schaute auf mich hinab und legte eine Hand auf seine Hüfte. Wütend schaute ich weg. „Was willst du?“ Er seufzte. „Mit dir reden.“ Ich blies meine Wangen auf und schaute stur die Wand an. Wieder seufzte er. „Komm schon, Naruto! Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich weiß, wie es ist, wenn man nahe Verwandte oder gar seine Eltern verliert.“ Ich schaute ihn fragend an. „Ja, auch ich habe vor nicht allzu langer Zeit meinen Vater und einen sehr guten Bekannten verloren.“ Mein Mund klappte auf. „Shikamaru. Das wusste ich gar nicht. Tut mir leid!“ Er nickte nur und wedelte mit der Hand. „Schon gut. Ich prahle ja nicht damit rum.“ Ich stand auf und klopfte mir den Staub von der Hose. Sauber gemacht hatte ich auch schon lange nicht mehr.
 

„Tatsache ist, dass es okay ist, zu trauern. Ja man soll sogar trauern, damit man darüber hinwegkommt. Dennoch ist das, was du tust, das absolut falsche.“ Immer noch schaute ich ihn nur an. Er drehte sich um und machte die Tür auf. Zu sehen war ein Auto. Ich schaute genau hin und konnte auf dem Vordersitz ein kleines Baby erkennen, welches schlief. Erschrocken riss ich die Augen auf und zeigte darauf. „Ist das deins?“ Shikamaru schüttelte nur den Kopf und schloss wieder die Tür.
 

„Mein Bekannter war sowas wie mein bester Freund. Und er hat mir etwas anvertraut. Seine Freundin war bei seinem Tod schwanger und er vertraute mir das Baby an. Ich sollte mein Wissen, welches ich von ihm bekommen hatte, an sein Kind weiterreichen. Ab und zu verbringe ich Zeit mit dem Baby und passe darauf auf, wenn die Mutter etwas zu tun hat.“ Ich nickte, wusste jedoch immer noch nicht worauf er hinaus wollte. „Worauf ich hinaus will ist: Jeder der verstorbenen Menschen hinterlässt uns etwas. Etwas an dem WIR weiterarbeiten müssen. Etwas, was die Verstorbenen nicht beenden konnten und was nun unsere Aufgabe sein wird. Wir sind die Generation, die die Welt verändern kann. Aber dafür müssen wir auch etwas tun.“ Ich dachte nach und schaute auf den Boden. Er hatte Recht. Meine Eltern hatten mir die Firma hinterlassen und ich habe sie immer vor mir weggeschoben. Nun hinterließ Jiraiya mir die Firma und ich schiebe sie wieder von mir weg.
 

Meine Hände ballten sich zur Faust. Nein. Das würde jetzt ein Ende haben. Shikamaru hatte recht. WIR können die Welt verändern und wir müssen dafür sorgen, dass solche Verbrecherbanden, wie Akatsuki gestoppt werden können!
 

„Sasuke ist mein bester Freund. Und es tut mir weh, wie verzweifelt er wegen dir ist. Ich möchte dir nicht die Schuld dafür geben, aber du bist der wichtigste Mensch in seinem Leben. So, wie Jiraiya für dich ein wichtiger Mensch war. Was wird aus Sasuke, wenn du nicht mehr bist? Wenn du aufgrund deines Drogenkonsums stirbst?“ Erschrocken schaute ich zu Shikamaru. Ich konnte das nicht glauben, aber er hatte recht! Ich war so egoistisch und habe nur an mein Leid gedacht! Verdammt!
 

Ich schaute wieder auf den Boden, während ich mir auf die Unterlippe biss. Wie konnte ich ihm das nur antun?
 

„Naruto. Tu mir den Gefallen und kümmere dich um deine Hinterlassenschaften. Kümmere dich um deine Firma und vor allem um Sasuke. DAS ist deine Aufgabe und nicht das hier.“ Er zeigte um sich herum. Meine Wohnung sah schrecklich aus. Ich nickte und atmete tief ein, bevor ich ihm fest in die Augen sah. „Du hast recht! Das muss ein Ende haben!“ Shikamaru grinste und ich ließ mich davon anstecken und verschränkte meine Hände hinter dem Kopf.
 

„Okay, dann her damit.“ Er streckte die Hand aus und schaute mich auffordernd an. Fragend nahm ich meine Hände runter und sah ihm im die Augen. „Das Gras. Bzw. alles an Drogen, was du hier hast.“ Ich zögerte kurz, ging dann jedoch ins Wohnzimmer und holte den Rest an Gras, um ihn Shikamaru zu geben. „Das wars?“ Ich nickte. „Das wars. Ich nehme keine anderen Drogen.“ Durchdringend sah er mich an, nickte dann jedoch kurz und nahm wieder den Türgriff in die Hand. „Ich werde das Zeug entsorgen und hoffe, dass du nicht nochmal auf so dumme Gedanken kommst!“
 

Ich nickte. „Darauf kannst du dich verlassen!“ Ohne zu zögern verschwand Shikamaru durch die Tür und schloss sie hinter sich. Ich seufzte. Ich hatte einen widerlichen Geschmack im Mund und schmatzte kurz, wurde ihn jedoch nicht los. Ich ging in die Küche und wollte mir schon wieder eine Cola schnappen. Doch als ich das schwarze Gesöff sah, wurde mir schlecht. Nein. Das musste jetzt ein für alle Mal aufhören. Schnell schnappte ich mir ein Glas und hielt es unter den Wasserhahn. Ich nahm einen kräftigen Schluck und er tat wirklich gut.
 

Als nächstes schnappte ich mir neue Klamotten und sprang unter die Dusche. Die kalte Dusche tat unheimlich gut. Sie frischte mich auf und gab mir wieder einen klaren Verstand.
 

Als ich fertig war und den Geruch meiner Wohnung wahrnahm, machte ich erst mal jedes Fenster auf, um durchzulüften. Als nächstes suchte ich mein Handy und schaltete es ein.
 

Ich hatte sämtliche Anrufe und Nachrichten. Die Polizei, meine Freunde, meine Firma. Alle hatten versucht mich zu erreichen. Wobei die Polizei sich wahrscheinlich dann an Kakashi gewendet hatte. Danke Kakashi, du hast mal wieder gute Arbeit geleistet.
 

Meine volle Aufmerksamkeit bekamen aber Sasukes Anrufe. Er hatte mich die letzten Tage 23 Mal angerufen. Es stach in meiner Brust. Das hatte er nicht verdient. Kurz überlegte ich, ob ich ihn anrufen sollte, doch ich schrieb Shikamaru nur bei Whats App an.
 

Naruto an Shikamaru:

„Hey, weißt du wo ich Sasuke finden kann?“
 

Es dauerte nicht lange und er antwortete: „Er wollte vorhin an den See. So wie ich ihn kenne, sitzt er auf dem Steg.“
 

Ich bedankte mich und steckte mein Handy ein. Das ist das erste, was ich jetzt tun musste. Ich musste mich um meine große Liebe kümmern, sonst würde ich die auch noch verlieren.
 

Es ist sehr warm geworden und ich brauchte mir nur eine Sweatjacke anziehen, die ich offen ließ, bevor ich auf mein Motorrad stieg.
 

Als ich am See ankam, saß Sasuke tatsächlich auf dem Steg und schaute in den See. Seine Beine taumelten in dem klaren Wasser. Ich nahm meinen Helm ab und ging zu ihm. Der Gang viel mir jedoch unglaublich schwer. Mein Bauch fühlte sich komisch an und ich hatte das Gefühl vor Aufregung mich gleich übergeben zu müssen. Mir war das alles mit Sasuke sehr peinlich und unangenehm. Auf der Mitte blieb ich kurz stehen und atmete tief ein. Nein. Ich musste das jetzt tun. Ich hatte es verbockt, also muss ich die Suppe auch auslöffeln! Ich ging weiter und blieb hinter ihm stehen.
 

„Sasuke.“ Erschrocken drehte er sich um und schaute mich an. „Naruto?“ Seine Augen waren geweitet und er schien nicht wirklich zu glauben, dass ich hier vor ihm stand. Ich lächelte und setzte mich neben ihm. Mein Blick war auf den See gerichtet in dem Sasukes Füße waren. Ich hatte mich im Schneidersitz neben ihm gesetzt.
 

Bevor ich noch weiter zweifeln konnte, fing ich auch direkt mit meiner Entschuldigung an. „Es tut mir leid, Sasuke. Ich weiß, dass nichts mein Verhalten je wiedergutmachen kann, dennoch möchte ich dir mein Verhalten versuchen zu erklären. Shikamaru war vorhin bei mir und hat mir einiges klargemacht. Ich war so mit der Trauer um Jiraiya beschäftigt, dass ich nicht bemerkte, dass ich drauf und dran bin weitere wichtige Personen im Leben zu verlieren. I-ich.. Ich weiß, dass das, was ich getan habe, falsch war und dass ich euch alle enttäuscht habe. Aber ich wusste nicht weiter. Ich wollte nicht nochmal so leiden wie damals. Bei meinen Eltern. Ich-..“ „Ich verstehe das.“ Erschrocken schaute ich zu Sasuke. Mein Mund klappte auf und ich sah ihm in sein lächelndes Gesicht, welches mich anschaute. „Wie?“ „Ich verstehe das.“ Er lächelte mich weiterhin an und nahm meine Hand. „Ich war sehr besorgt um dich, wusste jedoch, dass man Zeit braucht, über so etwas hinweg zu kommen. Diese Zeit wollte ich dir geben, auch wenn ich Angst hatte, dich an Drogen und dergleichen zu verlieren. Aber du bist ein erwachsener Mensch. Ich war der Meinung, dass du das Richtige tun würdest.“ Er sah etwas gequält drein und schaute in den Himmel. „Als du dich nach ein paar Tagen jedoch immer noch nicht gemeldet hattest, holte ich mir den Schlüssel von Sakura, die auch schon total krank vor Sorge war. Der Geruch in deiner Wohnung hat mich wütend gemacht, weil ich einfach so enttäuscht und verletzt war. Enttäuscht von mir, weil ich dich davor nicht bewahren konnte und verletzt von dir, weil du dein Versprechen nicht gehalten hast. Aber-..“ Sein Blick wanderte zu mir und es lag wieder ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen.
 

„Aber ich kann es verstehen, Naruto. Keiner kann sich vorstellen wie viel Leid du schon ertragen musstest. Ich bin nur froh, dass du jetzt neben mir sitzt. Ich dachte schon, ich hätte dich ganz verloren.“
 

Tränen standen mir in den Augen. „Sasuke.“ Ich schmiss mich in seine Arme und schluchzte. „Ich dachte du wärst unendlich wütend auf mich. Es tut mir so leid! Danke, dass du für so einen Volltrottel wie mich da bist!“ Sanft strich Sasuke mir über den Rücken, sagte jedoch kein Wort mehr.
 

Eine Weile saßen wir noch eng umschlungen am See. Eine leichte Brise ummantelte uns und ich spürte, wie Sasuke zu frösteln anfing. „Wollen wir ein bisschen spazieren?“ Sasuke nickte und nahm erst mal seine kalten Füße aus dem See. Er versuchte das Wasser am Gras abzustrampeln und schlüpfte dann in die Schuhe.
 

Wir gingen den Weg am Wald vorbei, während Sasuke meine Hand nahm. „Was hast du jetzt vor?“
 

Ich überlegte eine Weile. „Ich denke, darüber muss ich mir noch Gedanken machen. Aber ich schätze, dass ich ein Semester aussetzen werde. Ich werde jeden Tag zur Firma fahren und mich um die Angelegenheiten dort kümmern.“ „Und dann?“ „Was und dann?“ „Naja, du kannst doch nicht jeden Tag mit deinem Motorrad 2 Stunden zur Arbeit hin und dann wieder zurückfahren. Oder willst du dorthin ziehen?“ Ich hörte etwas Angst in Sasukes Stimme. Lächelnd schüttelte ich den Kopf.
 

„Nein. Bis ich Eine Alternative gefunden habe, werde ich ein paar Wochen erst mal jeden Tag hinfahren. Falls mir das zu viel wird, habe ich immer noch Kakashi, den ich als meine rechte Hand ernennen werde. Er wird also einspringen können, falls ich mal nicht kann. Und außerdem werde ich mir wohl Jiraiyas Auto holen.“ Sasuke nickte. „Das hört sich nach einem Plan an.“ Nickend schaute ich in Richtung Himmel. „Aber zuerst muss ich mich mit Kakashi in Verbindung setzen und hören, was die Polizei alles so rausgefunden hat. Und außerdem muss ich mich um die Beerdigung kümmern.“ Stille. Sasuke schaute etwas bedrückt zu Boden, drückte jedoch dann meine Hand und wendete sich an mich. „Ich werde dich dabei unterstützen. Bei all deinen Plänen!“ Ich musste erleichtert lächeln. „Danke.“
 

Am Ende des Spaziergangs, trennten wir uns wieder am Steg. Ich musste ja mit meinem Motorrad und Sasuke mit dem Auto fahren. Außerdem hatte ich heute noch einige Dinge zu erledigen. Ich wusste, dass es Sasuke schwer fiel, mich alleine gehen zu lassen, dennoch vertraute er mir. Er wollte sowieso nochmal zu Shikamaru. Ich denke, dass er ihm danken will.
 

Zu Hause angekommen rief ich erst mal in der Firma an. Shizune ging ran und leitete mich sofort zu Kakashi um.
 

„Hey, Naruto.“ „Hallo.“ Ich räusperte. „Es tut mir leid, dass ich dich so ins kalte Wasser geschmissen habe und mich nicht mehr gemeldet habe.“ „Mach dir keine Sorgen. Wir sind alle sehr geschockt und getroffen gewesen, deshalb können wir nur allzu gut nachempfinden, wie du dich gefühlt haben musst.“
 

Im Inneren dankte ich Kakashi, dass er so für mich da war. „Ist irgendwas die Tage passiert? Hat die Polizei noch was herausgefunden?“ Kakashi seufzte. „Ja, sie haben viel Unruhe in die Firma gebracht, weil sie alles gründlich untersuchen wollten. Aber letztendlich sind sie wohl auf einer heißen Spur.“ „So?“ „Ja. Sie hoffen jedoch auf deine Unterstützung.“ „Ich verstehe.“ „Sie wollten morgen nochmal vorbeikommen.“ „Wann denn?“ „So gegen 12 Uhr.“ „Okay, ich werde kommen.“
 

Nach dem Telefonat schrieb ich Sasuke noch bei Whats App, bevor es an der Haustür klingelte.
 

Überrascht öffnete ich die Tür, vor welche Tsunade stand. Sie sah schrecklich aus. Sie hatte rotunterlaufene Augen und wirkte müde und sehr alt. „Hallo, Naruto. Kann ich reinkommen?“
 

„Hey, klar.“ Ich machte die Tür weiter auf und ließ sie rein. Ich führte sie in die Küche, in der sie sich an den Küchentisch setzte und ich uns einen Tee machte. Den Tee stellte ich ihr vor die Nase, bevor ich mich auch setzte. „Entschuldige die Unordnung. Ich bin die Tage nicht wirklich zum Aufräumen gekommen.“ Tsunade winkte nur ab. Es interessierte sie nicht.
 

„Schieß los, was gibt es?“ Ich wirkte ziemlich positiv, jedoch erinnerte mich Tsunade sehr stark an meinen Onkel und auch so wie sie aussah, verletzte es mich irgendwie. Wir hatten zwar noch nicht so viel miteinander zu tun, doch letztendlich hatte ich sie ins Herz geschlossen.
 

„Ich muss dir etwas erzählen.“ Ich nickte. „Okay.“ „Ich weiß, wer Jiraiya das angetan hat.“ Ich verschluckte mich. „Was?“ Sie biss sich auf die Unterlippe und schaute weiterhin auf den Tee, der vor ihr stand. „Du weißt doch sicherlich, dass Jiraiya in früheren Zeiten Professor war?“ Ich nickte. Ja, er hatte meinen Vater unterrichtet und auch noch viele weitere Leute. „Ich tendiere zu der Annahme, dass einer seiner Schüler ihn umgebracht hat.“ Stille. Ich konnte nicht glauben, was sie sagte. „Wieso?“ Doch sie zuckte nur mit den Schultern.
 

„Hast du das der Polizei gesagt?“ Tsunade nickte und nahm einen Schluck vom Tee. „Ja, deshalb untersuchen sie gerade Jiraiyas komplettes Leben.“ Ah okay. Das erklärt so einiges.
 

„Naruto!“ Ich spürte ihre Hand auf meine und schaute sie fragend an. „Ich möchte die Beerdigung organisieren. Das bin ich ihm schuldig.“ Meine Augen weiteten sich, als ich Tränen in ihren Augen sah. Ich nickte ganz langsam. „O-okay. Also ehm. Ich habe sowieso noch so viel um die Ohren wegen der Polizei und der Firma. Das ist also gar keine so schlechte Idee.“ Erleichterung machte sich in Tsunades Gesichtsausdruck breit. „Danke.“ Sie lächelte und nahm ihre Hand von meiner.
 

Einige Zeit saßen wir noch so, bevor Tsunade aufstand und wieder fahren wollte. Sie nahm mich zum Abschied in die Arme. „Pass auf dich auf, Kleiner.“ Ich grinste sie an. „Aber klar doch!“ Ich hob meinen Daumen nach oben und stellte mich selbstsicher vor ihr auf. Bevor ich ihre Tränen sehen konnte, wandte sie sich ab und ging.
 

Als ich ins Bett ging, schaute ich noch auf mein Handy. Sasuke hatte auf meine Frage, ob er mich morgen zu Jiraiyas Wohnung fahren könnte, geantwortet.
 

„Klar, ich bin um 9 Uhr bei dir. Schlaf gut, mein Schatz.“
 

Mit einem Lächeln schlief ich ein. Was hätte ich bloß ohne diesen Kerl gemacht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2017-07-02T06:36:01+00:00 02.07.2017 08:36
Toll ,ich bin begeistert ! Schoen das seine Freunde für ihn da sind ,mal sehen was bei den Untersuchungen rauskommt !
Von:  elvira9368
2017-07-02T00:33:11+00:00 02.07.2017 02:33
Toller Part und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.


Zurück