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People always leave

Fortsetzung zu 'And now we can't have it'
von

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Unerwartetes Aufeinandertreffen

Die ganze Nacht hatte er darüber nachgedacht. Darüber, was Izzy gesagt hatte. Darüber, was Alison gesagt hatte. Dass sie ihn gebeten hatte zu bleiben. Er dachte daran, was Mimi gesagt hatte. Und dass sie ihn aufforderte zu gehen. Was sollte er nur tun? Sollte er gehen? Oder sollte er bleiben?

Stundenlang hatte er auf die Seite der Airline gestarrt und überlegt, ob er tatsächlich wieder nach Hause fliegen sollte. Doch irgendetwas in ihm sträubte sich dagegen. Und dieses Gefühl war so stark, dass er es einfach nicht fertigbrachte. Er konnte sie nicht hierlassen und einfach wieder gehen. Nicht so. Nicht, wie sie ihn gestern angesehen hatte… mit diesen leeren Augen. Sicher wäre es vernünftig gewesen, sich in den nächsten Flieger zu setzen. Doch dies war keine Entscheidung der Vernunft. Sondern eine des Herzens.

Seufzend klappte Tai den Laptop zu und drehte sich auf den Rücken. Er starrte an die dunkle Decke seines Zimmers. Es gab einfach zu viele Fragen. Und wahrscheinlich würde er erst wieder ruhig schlafen können, wenn er Antworten bekam. Leider konnte ihm nur Mimi diese Antworten geben und diese weigerte sich offensichtlich mit ihm zu reden.

Frustriert fuhr er sich durch die Haare und überlegte. Dann griff er nach seinem Handy in seiner Hosentasche. Die letzten Monate hatte er es vermieden, seine Freunde darauf anzusprechen, doch jetzt fiel ihm gerade nichts Besseres ein.
 

„Kann ich dich was fragen? Wann hast du das letzte Mal etwas von Mimi gehört?“

Er schickte die SMS ab und wartete auf eine Antwort. Sora ließ nicht lang auf sich warten.
 

„In den ersten Monaten nach ihrer Abreise hatten wir häufiger telefoniert. Aber dann ist der Kontakt irgendwie abgebrochen. Ich habe noch ein paar Mal versucht, sie zu erreichen, aber sie hat nicht mehr auf meine Anrufe reagiert oder war kurz angebunden. Hilft dir das weiter?“

Tai seufzte.

„Das weiß ich noch nicht…“

Sehr merkwürdig. Warum sollte Mimi mir nichts, dir nichts den Kontakt zu ihrer besten Freundin abbrechen? Früher waren sie fast unzertrennlich und dann…? Dann meldet sie sich einfach nicht mehr bei ihr? Reagiert auf keine Anrufe? Was war nur mit ihr los?

Er fuhr mit der Hand seinen Hals entlang unter sein Shirt und holte eine Kette hervor. Reumütig betrachtete er sie, ehe er sie ganz fest an sich drückte. Seit dem Tag, an dem sie gegangen war und ihm diese Kette als Abschiedsgeschenk dagelassen hatte, trug er sie bei sich. Die Kette, die er ihr zum Abschlussball geschenkt hatte. Sie erinnerte ihn immer daran, was er getan hatte und warum er hier war. Und genau deswegen konnte er nicht gehen, denn diese Kette würde ihn sein Leben lang daran erinnern, was er verloren hatte und dann würde er sich niemals verzeihen können. Und sie ihm auch nicht.
 

***
 

„Und, hast du deinen Flug gebucht?“, fragte Izzy mit einem Unterton in der Stimme, als Tai am nächsten Morgen in die Küche kam. Die Nacht war recht durchwachsen gewesen und Tai taumelte zwischen schlafen und Gedankenkreisen. Für Sarkasmus war es also definitiv noch zu früh.

„Nein“, antwortete er deswegen nur etwas zerknautscht und goss sich eine große Tasse Kaffee ein.

„Gut“, entgegnete Izzy und nahm ebenfalls einen Schluck aus seiner. „Ich hab dich nämlich eben online für deine erste Vorlesung angemeldet. Zufällig die gleiche, in der Mimi auch sitzt.“

Tai sah ihn erstaunt an. „Woher weißt du das?“

„Ich habe im Sekretariat nachgefragt. Hab ihnen erzählt, dass ich noch wichtige Aufzeichnungen für sie habe, die sie nachher in der Vorlesung braucht, sie aber leider gerade nicht erreichen kann.“ Izzy zuckte mit den Schultern, als wäre es keine große Sache. Doch irgendwie war es das doch, musste Tai sich eingestehen. Sicher wäre er jetzt nicht hier, wenn Izzy nicht gewesen wäre und sicher würde er auch nicht mit Mimi in einer Vorlesung sitzen, hätte Izzy es nicht eingefädelt. Und trotz allem hatte er immer noch nicht das Gefühl ihm vertrauen zu können. Wahrscheinlich war dafür einfach zu viel geschehen.

Tai nahm den letzten Schluck aus seiner Tasse und stellte sie ab.

„Ich hau dann mal ab.“

„Gut. Ich muss mich auch an die Arbeit machen.“

Der Braunhaarige ging zum Fahrstuhl und betätigte den Knopf.

„Ach und Tai?“

Er drehte sich noch ein Mal um und sah Izzy fragend an, der eine etwas ernste Miene aufgelegt hatte. „Vermassle es nicht.“

„Keine Sorge, das hab ich nicht vor.“
 

***
 

„Oh, ich habe gar keine Lust“, nörgelte Mimi, streckte sich und gähnte herzhaft, als sie mit Alison über den Campus zur ersten Vorlesung schlenderte. In der letzten Nacht hatte sie kaum geschlafen. Zu gern wüsste sie, ob Tai bereits abgereist war. Und Izzy? Was war mit ihm? Ob er auch wieder nach Hause fliegen würde? Ach, es machte einfach keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Wahrscheinlich saßen beide schon im Flugzeug gen Heimat und Mimi konnte sich wieder ganz auf sich konzentrieren. Und auf Kyle. Und auf die Uni natürlich.

„Hat mein Bruder dich die ganze Nacht wachgehalten oder warum bist du so müde?“, fragte Alison und sah sie mit einem prüfenden Blick an.

„Nein, er war ja nicht da“, antwortete Mimi, als wäre es ihr gleichgültig. Dabei gefiel es ihr gar nicht, dass ihr Freund des Öfteren über Nacht nicht nach Hause kam und wer weiß wo übernachtete. Er erzählte ihr zwar immer, er würde bei Scott schlafen, doch nicht das erste Mal fragte sich Mimi, ob das die ganze Wahrheit war.

„Dann hat er also mal wieder die Nacht durchgefeiert.“

Mimi zuckte mit den Schultern. „Sieht so aus.“ Sie hatte keine Lust sich jetzt darüber Gedanken zu machen. Viel schlimmer war, dass sie gleich ihre erste Vorlesung hatte und jemand anderes die ganze Zeit in ihrem Kopf rumgeisterte. Dabei war es so wichtig, dass sie sich konzentrierte und anstrengte, sonst war das Stipendium schneller wieder weg als ihr lieb war. Alison stöhnte, als sie den Saal, in der die Vorlesung stattfand, erreicht hatten.

„Komm, bringen wir’s hinter uns.“

Na sie hatte leicht reden, dachte sich Mimi. Als ob sie sich wirklich anstrengen müsste, um aufzupassen, damit sie die Prüfungen bestand. Von wegen… Alison gehörte zu der Sorte Mensch, denen so etwas wie Wissen einfach nur so zuflog. Man könnte auch sagen, sie war eine Art Genie. Sie hatte ihren Abschluss ein Jahr früher gemacht und war selbst jetzt, in ihrem ersten Jahr an der Uni, vielen anderen Studenten weit voraus. Sie saugte einfach alles Wissen, wie ein Schwamm in sich auf und manchmal erinnerte sie Mimi sogar ein wenig an Izzy.

Seufzend suchten die Beiden sich einen freien Platz im Saal. Alison setzte sich neben Mimi, die gerade dabei war ihre Sachen auszupacken, als sie plötzlich große Augen bekam und an Mimi vorbei sah. Dann sah sie Mimi an und grinste.

„Was ist?“, fragte die Brünette verwundert und sah sie irritiert an. „Hab ich was im Gesicht.“

Alisons Grinsen wurde immer breiter. „Nein, aber da hat sich gerade so ein Typ zwei Plätze weiter von dir gesetzt, der ziemlich heiß aussieht.“

Mimi stöhnte kurz auf und konnte es sich nicht verkneifen mit den Augen zu rollen.

Alison stützte den Kopf auf ihre Hand ab und sah unentwegt weiter an Mimi vorbei. „Du solltest ihn dir wirklich mal ansehen.“

„Was denn?“, kicherte Mimi. „Sieht er so gut aus?“

Verstohlen warf sie einen Blick zur Seite und beinahe hätte sie der Schlag getroffen.

Schnell wandte sie sich wieder ab und warf ihrer Freundin einen zornigen Blick zu.

„Willst du mich verarschen? Was macht der denn hier?“, flüsterte sie ihr zu, während ihr Herz drohte, aus der Brust zu springen. Sie war fest davon ausgegangen, dass Tai nach ihrer Ansage seine sieben Sachen gepackt und abgereist war. Was zum Teufel machte er ausgerechnet in ihrer Vorlesung?

Alison zuckte unschuldig mit den Schultern und Mimi verstand nicht, warum sie den Ernst der Lage nicht zu begreifen schien. Sie wollte ihn doch nicht hier haben!

Die Vorlesung begann und Mimi schlug hektisch ihren Schreiblock auf. Sie riss ein Stück Papier raus und kritzelte etwas darauf.

„Hast du deinen Flug verpasst?“

Dann faltete sie es zusammen und bemühte sich nicht zu ihm hinüber zu sehen, als sie ihm den Zettel rüberschob. Aus dem Augenwinkel konnte sie erkennen, dass er ihn an sich nahm und las. Keine zehn Sekunden später bekam sie ihre Antwort. Eilig faltete sie das Stück Papier auseinander.

„Einfach in ein Flugzeug zu steigen und abzuhauen, ist nicht so mein Ding.“

Mimi knirschte mit den Zähnen über diese Antwort. Wollte er sie reizen? Der Professor hatte bereits mit seinem Vortrag begonnen, doch das war Mimi gerade völlig egal. Wie konnte er es wagen, einfach so hier aufzutauchen?

„Hab ich mich nicht klar ausgedrückt?“

Mit zittrigen Fingern schob sie den Zettel zu ihm rüber, machte sich dabei nicht mal mehr die Mühe ihn zusammen zu falten. Seine Antwort kam genauso schnell, wie die Vorherige.

„Macht dich meine Anwesenheit nervös?“

Das war ja wohl die Höhe! Was bildete er sich ein? Und ja – sie war nervös! Aber musste er das sofort durchschauen? Eines der Nachteile, wenn man sich zu lang schon kennt. Auf keinen Fall würde sie ihm eine Antwort darauf geben! Stattdessen drehte sie sich weg, damit er ihr nicht noch mehr aus dem Gesicht lesen konnte und trotzdem spürte sie, wie er sie ansah, was sie nur noch nervöser machte. Alison kicherte leise. „Du bist ein wenig rot.“

„Ach, halt die Klappe“, flüsterte Mimi, stützte ihren Kopf ab und versuchte sich krampfhaft auf die Vorlesung zu konzentrieren – was jedoch durch sein plötzliches Erscheinen völlig zwecklos war…
 

Mimi hatte das Gefühl, dass das eben die längste Vorlesung war, an der sie je teilgenommen hatte. Zu wissen, dass Tai die ganze Zeit über neben ihr saß und ihr so nah war, machte sie wahnsinnig. Am liebsten hätte sie ihn aus dem Saal geschliffen und höchstpersönlich in ein Taxi zum Flughafen verfrachtet. Das konnte er doch nicht machen. Was dachte er sich nur dabei? War denn nicht eh schon alles schlimm genug? Konnte er nicht einfach wieder gehen und sie in Ruhe lassen?

Energisch packte sie ihre Sachen ein und wollte so schnell wie möglich weg. Doch wieder ein Mal hatte sie die Rechnung ohne Tai gemacht, der plötzlich neben ihr stand.

„Hi, Alison. Ich wusste gar nicht, dass du auch hier studierst.“

Erstaunt sah Mimi auf und dann zu Alison, die Tai freundlich anlächelte. „Woher kennt ihr beide euch, wenn ich fragen darf?“, fragte sie verwirrt.

Alison zuckte mit den Schultern. „Na, von der Party neulich.“

Grummelnd wandte sich Mimi ab und packte weiter ihre Sachen zusammen. „So? Na, wie schön für dich, Tai, dass du schon eine Freundin hier gefunden hast.“ Sie wusste selbst nicht, warum sie so biestig reagierte, doch irgendwie gefiel ihr die Vorstellung nicht, dass Tai und Alison sich eventuell verstehen konnten. Mochte sie ihn etwa? Und was hatten sie auf der Party überhaupt miteinander geredet? Und wieso wusste sie davon nichts? Und wieso hatte Alison so gegrinst, als er vorhin auftauchte, obwohl sie wusste, wie Mimi dazu stand? Mimi wusste genau, dass sie ihn heiß fand… das hatte sie ja selbst gesagt.

„Nimm das nicht persönlich“, meinte Tai grinsend an Alison gerichtet. „Ich mache sie eben nervös.“

Bitte, was? Zornig sah sie zu ihm auf und wollte ihm gerade die passende Antwort auf seine Unverfrorenheit geben, als plötzlich jemand anderes neben sie trat und ihr einen Kuss auf die Wange drückte.

„Hey, Babe. Hab dich schon überall gesucht.“

Kyle. Na, super. Auch das noch.

„Äh… hey… ähm… w-was machst du denn hier?“ Okay, jetzt war sie wirklich nervös. Kyle und Tai in einem Raum zur selben Zeit – mit ihr?! Das konnte niemals gut ausgehen. Aber noch wusste Kyle ja nicht, dass das Tai war, der hier vor ihr stand und wenn Tai auch nur einen Hauch von Verstand besaß, würde er das auch lieber für sich behalten.

Kyle lachte. „Hab ich doch eben gesagt? Ich hab dich gesucht. Bist du noch etwas müde oder was ist los?“

Mimi grinste unsicher, als zu ihrem Entsetzen auch noch Tai das Wort ergriff. „Wahrscheinlich. Die Vorlesung war wirklich sehr anstrengend.“

Ihre Blicke begegneten sich. Oh nein, bitte nicht! Mimi warf ihm einen warnenden Blick zu, den Tai jedoch nur mit einem Lächeln quittierte, als er Kyle auch schon die Hand hinhielt.

„Hi, ich bin Matt und ich bin neu hier. Deine Freundin ist so nett und führt mich gleich ein wenig auf dem Campus rum, hat sie gesagt.“

Ach, hat sie das?

Für diese Antwort wäre sie ihm am liebsten an den Hals gesprungen. Aber viel wichtiger war, dass er ihr Signal verstanden und nicht seinen richtigen Namen gesagt hatte. Von Matt hatte sie Kyle nie erzählt.

Kyle grinste und schüttelte Tai zur Begrüßung die Hand.

„Hi, Matt. Du kommst nicht von hier oder?“

Tai schüttelte den Kopf. „Nein, ich komme eigentlich aus Japan. Aus Osaka, um genau zu sein.“

„Ah, na dann habt ihr ja was gemeinsam“, meinte Kyle und sah Mimi an, die nur unsicher grinste und einfach überhaupt nicht wusste, wie sie sich verhalten sollte. „Mimi kommt auch aus Japan, aus Tokyo.“

Wie gut, dass Kyle nicht wusste, dass sie doch so viel mehr miteinander verband, als einfach nur das Herkunftsland.

„Hey, ich hab eine Idee“, platzte es plötzlich übertrieben freudig aus Kyle heraus. „Wieso kommst du nicht heute Abend zu meiner Party? Dann können wir uns ein bisschen besser kennen lernen.“

Oh, nein! Das. War. Ein. ALPTRAUM! Am liebsten wäre sie im Erdboden versunken.

Mimis Herz rutschte augenblicklich in die Hose, während sie sich fragte, warum ihr Freund plötzlich so nett zu anderen war und während sie insgeheim auch noch dafür betete, dass Tai nein sagen würde.

„Klar, ich komme gerne.“

Das durfte nicht wahr sein! Konnte es noch schlimmer werden? Erstaunt sah sie ihn an. Tai grinste. Ob er wusste, was er da tat? Am liebsten hätte sie sich die Hand vors Gesicht geschlagen und wäre schreiend davongelaufen, doch das wäre eindeutig zu auffällig gewesen. Kyle durfte auf keinen Fall merken, dass hier etwas nicht stimmte, also zwang sie sich zu einem freundlichen Lächeln.

„Klar, du kannst gerne kommen. Wir würden uns freuen.“

„Super“, entgegnete Kyle und wandte sich zum Gehen um. „Wir sehen uns dann später. Viel Spaß beim rumführen. Verlauft euch nicht.“

Mimi stand wie versteinert da und sah ihm hinterher und in ihrem Kopf war nichts weiter, außer der Frage, wie sie das nur verhindern konnte. Wenn Kyle auf dieser Party mitbekommen würde, dass Matt gar nicht Matt war, sondern Tai – Tai, Ex-Freund-Tai – dann würde das eine Katastrophe geben und alles, was sie sich die letzten Monate über erkämpft hatte, würde den Bach runtergehen.

„So“, sagte Tai schließlich, was Mimi wieder aus ihren Gedanken riss. „Zeigst du mir jetzt den Campus?“

Immer noch zwischen Entsetzen und Erstaunen hin und hergerissen, sah sie ihn an. Sie fand einfach keine Worte dafür, was er da tat. Was er in Begriff war anzurichten. Ihre Miene verfinsterte sich. „Klar zeig ich dir den Campus. Und danach zeig ich dir auch gerne den Weg zum Flughafen.“

Tai grinste sie vielsagend an. Warum war er so selbstsicher? Wusste er denn gar nicht, wie dumm es war, was er da tat?

„Gut, dann eben nicht“, meinte er und nahm seine Sachen. „Dann sehen wir uns heute Abend.“

„Tai“, sagte Mimi und merkte selbst, dass sie allmählich nervös wurde, da er es wirklich ernst zu meinen schien. „Du machst einen Fehler.“

Tai blieb stehen und wandte sich noch ein Mal um. Sein Blick wirkte entschlossen und Mimi wusste, was das bedeutete. Dafür kannte sie ihn zu lange.

„Nein, Mimi. Den Fehler hast du damals gemacht, als du gegangen bist. Und den werde ich nicht wiederholen.“

Er ging und Alison trat neben sie. „Also eins musst du ihm lassen: er ist ziemlich verbissen. Fast so dickköpfig wie du.“

Mimi sah ihm fassungslos hinterher. Was sollte sie jetzt nur tun?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi ihr Lieben! Es tut mir wahnsinnig leid, dass ihr so lang auf ein neues Kapitel warten musstet... irgendwie hatte ich eine kleine Schreibblockade :( Die ich hoffentlich jetzt überwunden habe und gerade deshalb hoffe ich, dass euch das neue Kapitel gefallen und auch ein wenig Hoffnung gemacht hat ;) Ein wenig dabei geholfen hat mir dieser Song von Coldplay: Army of one
Eure Khaleesi <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  dattelpalme94
2017-06-23T19:00:24+00:00 23.06.2017 21:00
Hallo meine Liebe :)

Jetzt komme ich endlich mal dazu, mich deiner Geschichte zu widmen :) wollte ich eigentlich schon früher, aber nach den Prüfungen musste ich mich erst mal erholen :D ich pack wieder mal alles in ein Kommi :D solltest du ja langsam gewöhnt sein von mir :D

Puh, also Mimi will, dass Tai wieder geht.. ich weiß nicht, was ich von ihrer Einstellung und ihrer Art halten soll. Einerseits wirkt sie kalt und distanziert auf Tai wie auch auf Izzy, doch andererseits hab ich das Gefühl, dass sie möchte, dass er bleibt.. weiß auch nicht so ganz warum :D und so wie Alison klingt, braucht Mimi Tai auch, so als wäre er der Einzige, der sie retten könnte. Nur vor was er sie retten oder beschützen soll, weiß ich noch nicht :D Vielleicht vor Kyle? :D Während ich Alison wirklich mag und bei ihr das Gefühl habe, dass sie Mimi helfen möchte, habe ich bei Kyle kein so gutes Gefühl.. er lügt Mimi an und dann scheint Mimi eine Schachfigur in seinem Spiel zu sein.. irgendwas hat der geplant und genau durchkalkuliert :/
Allgemein scheint die Beziehung zwischen Kyle und Mimi mehr so eine Zweckbeziehung zu sein – Mimi ist bei ihm, damit sie nicht alleine ist und er braucht sie für irgendwas.. aber auch dass die beiden nicht miteinander reden und nichts miteinander unternehmen, ist seltsam.. und natürlich, dass Kyle Mimi beschatten lässt.. was hat der nur vor? Ich glaube auch nicht, dass Kyle Tai abnimmt, dass er Matt heiße, ich glaube vielmehr, dass er genau weiß, wer Tai ist ;D

Mir gefällt es, wie Izzy sich für Tai und Mimi einsetzt und für Tai sogar rausfindet, welche Kurse Mimi belegt hat :) und die Szene in der Uni fand ich echt unterhaltsam :D auch wenn ich von Uni bis September eigentlich nichts mehr hören möchte :D naja, wie dem auch sei :D anscheinend ist Tais Kampfgeist nun geweckt, denn von dem Tai, der ewig hin und her überlegt hat, ob er sich ein Ticket nach Hause kaufen soll oder nicht, scheint nicht mehr viel da zu sein :) das gefällt mir :) Mimi wohl eher nicht :D das wird wohl ein harter Kampf werden für Tai o.O

Ich bin gespannt, was auf der Party passieren wird und wann gelüftet wird, was mit Mimi passiert ist und was Kyle vorhat :) ich hoffe, es ist nicht ganz zu wirr geschrieben :D

Hab ein schönes Wochenende ♥:*
Antwort von:  Khaleesi26
12.07.2017 14:15
Hi Liebes :) Auch hier noch mal, danke, dass du dir die Zeit für ein so ausführliches Review genommen hast. Das hat mich so gefreut! :))

Hmmm, da könntest du recht haben :D Irgendwie passt das nicht zu ihr und auch, wenn sie sagt, dass er wieder gehen soll, hat man doch den Eindruck, dass es anders ist ;P
Fakt ist: Alison weiß mit als Einzige, was los ist. Weshalb sie auch ziemlich gut einschätzen kann, warum Mimi Tai braucht. Nur die will das eben nicht sehen. Und vor Kyle sollte er sie definitiv retten :D Der Typ ist irre. Da liegst du ganz richtig mit deinem Gefühl.
Eine Zweckbeziehung bezeichnet die Sache zwischen den beiden glaube ganz gut. Mimi möchte wirklich nicht allein sein und bildet sich ein, dass er der Einzige ist, mit dem sie zusammen sein kann (wofür es auch einen Grund gibt) und deswegen nimmt sie so vieles in Kauf, was er so macht. Während er nun ja... mehr oder weniger Besitzansprüche auf sie erhebt, anstatt sie wirklich zu lieben.
Und ja, man konnte es ja schon rauslesen :D Er weiß genau, wer Tai ist...

Ich hatte überlegt, ob ich Izzy tatsächlich wieder eine so große Rolle im zweiten Teil zukommen lasse. War mir da etwas unsicher. Aber ich konnte ihn nicht einfach so in der Luft hängen lassen, weil ich denke, dass auch seine Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist.
Tut mir leid, dass ich dich an die Uni erinnert habe :D Aber es war wirklich ganz witzig, wie geschockt Mimi war, dass er plötzlich neben ihr saß :D
Hmm, verständlich, dass er überlegt hat, wieder nach Hause zu fliegen. Aber ich denke, das hat sich nun erledigt ;)
Ich weiß nicht, ob du das nächste Kapitel inzwischen schon gelesen hast, aber noch wird nicht gelüftet, was mit Mimi passiert ist... da erfordert noch etwas Geduld... auch für Tai :'D
Ich hoffe, ich kriege alles, was ich so im Kopf habe einigermaßen geordnet für die nächsten Kapitel xD

Liebe Grüße :-*


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