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People always leave

Fortsetzung zu 'And now we can't have it'
von

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Gefühlsausbruch

„Ali, was mache ich denn jetzt?“

Mimi stand vor ihrem Kleiderschrank und wühlte darin herum, während sie darüber nachdachte, wie sie Tai zum nach Hause fliegen bewegen konnte.

Alison lag auf ihrem Bett und malte etwas in ihrem Zeichenblock. „Hmm, also ich finde, du solltest das grüne Top anziehen.“

„Oh, das meine ich doch gar nicht“, stöhnte Mimi auf, wühlte nach dem grünen Top, zog es raus und schmiss es aufs Bett. Sie wollte es sowieso anziehen…

„Ich meine, was mache ich mit Tai?“, fragte sie genervt und zog sich ihr Shirt über den Kopf, um das Top anzuziehen. Alison sah stirnrunzelnd zu ihr auf.

„Na ja, also ich an deiner Stelle würde Kyle den Laufpass geben und mit diesem Tai durchbrennen. Der ist echt heiß.“

Unfassbar.

Sauer ließ Mimi sich auf ihr Bett fallen, um sich ihre Schuhe anzuziehen. „Kannst du mich ein Mal ernst nehmen? Und hör auf, dass zu sagen.“

„Was zu sagen?“

„Na, dass er heiß ist.“

Das war jetzt schon das zweite Mal an diesem Tag, dass sie das sagte und irgendwie gefiel ihr das nicht.

Alison zuckte mit den Schultern.

„Aber es ist die Wahrheit.“

„Kyle ist auch heiß.“

„Urgs.“

Mimi warf ihrer Freundin einen skeptischen Seitenblick zu und zog eine Augenbraue nach oben. „Man könnte meinen, du bist im Team-Tai. Du solltest lieber zu deinem Bruder halten.“

„Ich bin im Team-Mimi“, erwiderte Alison und zeichnete weiter. „Und du weißt, was ich von meinem Bruder halte. Ich denke, egal, was Tai getan hat…“

Mimi schnaubte und stand auf, um zum Spiegel zu gehen und sich die Haare zu stylen. „Du weißt, was er getan hat!“

„Ich weiß und es ist nichts im Vergleich zu dem, was mein Bruder bereit wäre zu tun, um dich zu halten.“

Mimi wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Bei Alison klang es so, als wäre Tai das kleinere Übel oder die bessere Wahl. Dabei war es Kyle, zu dem sie gehören wollte und nicht Tai. Sie kannte Kyle und wusste, was er für ein Mensch war. Wie Alison ihn manchmal hinstellte, war für sie völlig unverständlich. Es war klar, dass die beiden noch nie ein gutes Verhältnis zueinander hatten, was daran liegen konnte, dass Alison adoptiert worden war, als Kyle noch ein kleiner Junge war. Somit war sie nicht seine leibliche Schwester. Und doch waren sie von klein auf Geschwister und sollten eine höhere Meinung voneinander haben, als sie es taten.

„Na, wie auch immer“, sagte Mimi und steckte sich ein paar Haarsträhnen mit Haarnadeln nach oben. „Ich werde ihn heute schon noch dazu kriegen, dass er wieder nach Hause fliegt.“

Alison sah von ihrem Block auf und richtete sich auf. Sie musterte Mimi und ein Grinsen umspielte ihre Lippen.

„So, wie du aussiehst, wird er garantiert nicht wieder gehen.“

Was?

Mimi warf zunächst ihr und dann ihrem Spiegelbild einen fragenden Blick zu und verzog dann angesäuert das Gesicht.

Verdammt.

Sie hatte recht. Ein bisschen weniger attraktiv hätte es auch getan. Genervt über sich selbst und über Alison, weil sie mal wieder recht hatte, zog sie sich die Haarnadeln wieder aus dem Haar und wuschelte es durch. Dann tauschte sie High Heels gegen Sneaker und zog sich über ihr grünes Top einen viel zu weiten, weißen Pullover an.

„So, bin soweit. Kommst du?“

Alison klappte ihren Block zu und hüpfte vom Bett. „Du kannst machen, was du willst“, säuselte sie mit einem triumphierenden Lächeln. „Du würdest selbst in einem Kartoffelsack noch heiß aussehen.“

Mimi verdrehte die Augen und ging grummelnd hinter ihr her. Heiß aussehen war das Letzte, was sie wollte und außerdem würde sie schon dafür sorgen, dass Tai es sich anders überlegte.
 

***
 

„Kommst du nachher mit zur Party?“

„Klar! Ich saß den ganzen Tag im Büro. Würde guttun, mal unter Leute zu kommen. Wer feiert denn?“

Tai ging zum Kühlschrank und nahm sich ein Bier raus, während Izzy gerade seinen Laptop zuklappte und sich genüsslich streckte.

„Kyle.“

Izzy stutzte kurz und zog eine Augenbraue nach oben. „Äh… dann lieber nicht.“

Tai warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Warum nicht?“

„Ach, ich glaube, ich bin doch ziemlich müde und bleibe lieber hier“, gähnte Izzy, während Tai diese Antwort so hinnahm und mit den Schultern zuckte. „Wird Mimi auch da sein?“

Der Braunhaarige grinste. „Ich gehe sicher nicht wegen diesem Kyle da hin.“ Er nahm einen großen Schluck aus seiner Flasche. Irgendwie half das Bier ihm auch nicht so richtig dabei, sich zu beruhigen. Nach außen hin wirkte er zwar recht gelassen, aber innerlich war er ziemlich aufgeregt. Mimi hatte ihm mehr als deutlich gesagt, dass sie nicht wollte, dass er hier war. Und er hatte es ignoriert. Wer wusste, was ihm heute blühte…

„Wer weiß, ob sie überhaupt kommen wird. Nachdem, wie ich sie heute in der Uni provoziert habe.“

Izzy sah überrascht auf. „Du hast was?“

„Ach, nicht so wichtig“, entgegnete Tai beiläufig. Er konnte Izzy ja schlecht sagen, dass er sich als Matt ausgegeben hatte und Mimi dieses Spiel zwangsläufig mitspielen musste, wenn sie nicht wollte, dass dieser Kyle erfuhr, wer er wirklich war.

Und bevor Izzy ihn weiter mit fragenden Blicken durchbohren konnte, entschied er sich dazu, es einfach hinter sich zu bringen. Vielleicht war ja doch noch nicht alles verloren. Eigentlich war er sich sogar ziemlich sicher, dass er ihr noch etwas bedeutete. So, wie sie auf sein Auftauchen in der Vorlesung reagiert hatte…
 

***
 

Die Party war schon in vollem Gange, als Mimi und Alison dort auftauchten. Es waren mal wieder so viele Studenten, dass man keinen Überblick mehr hatte und viele von ihnen kannte Mimi nicht. Aber alle kannten Kyle und da Mimi mit ihm zusammen war, kannten auch zwangsläufig alle sie. Auch, wenn es gefühlt nur als Kyles Anhängsel war. So zumindest kam es ihr manchmal vor. Nicht die Hälfte der Leute würde sich für sie interessieren, wenn sie nicht seine Freundin wäre. Und noch weniger würden sie sich wahrscheinlich für ihn interessieren, wenn sein Vater nicht so verdammt reich wäre und Kyle somit diese ganzen ausgelassenen Partys schmeißen konnte.

„Oh, ich hasse es hier. Jedes Mal aufs Neue“, stöhnte Alison total genervt auf, woraufhin Mimi grinsen musste.

„Warum bist du dann hier?“

„Um dich vor meinem durchtriebenen Bruder zu beschützen, das weißt du doch.“

Mimi lachte. Alison hatte für gewöhnlich einen Hang zu Übertreibungen. Wobei sie das Gefühl hatte, seit Tai auf der Bildfläche erschienen war, stieg auch ihre Abneigung gegenüber ihrem Adoptivbruder.

„Hallo, kleine Schwester. Na, hast du es geschafft, dich von deiner brotlosen Kunst loszureißen?“

Kyle kam auf sie zu, offensichtlich schon sichtlich angetrunken und schenkte Alison ein gönnerhaftes Lächeln.

„Ja, du mich auch“, entgegnete Alison tonlos und verschränkte die Arme vor der Brust. Mimi stöhnte auf. Es war immer dasselbe mit den Beiden.

„Du solltest weniger zickig sein. Da stehen die Typen gar nicht drauf“, lachte Kyle auf und Mimi wusste, dass er sie mit seinen Kommentaren einfach nur reizen wollte. Zum Glück war Alison viel zu schlau, um sich von ihm provozieren zu lassen. Sie verdrehte lediglich die Augen.

„Ich denke, ich werde mir heute Abend mal so richtig die Kante geben. Sonst ertrag ich diesen Idioten hier nicht“, sagte sie an Mimi gewandt.

„Viel Glück“, antwortete diese und warf ihr einen verständnisvollen Blick hinterher, als Alison reinging, um sich etwas zu trinken zu besorgen.

„Oh man, musste das jetzt schon wieder sein?“, fragte sie Kyle sauer, der weiterhin gehässig grinste.

„War doch nur Spaß. Sie kann das ab.“

Er nahm einen großen Schluck aus seiner Flasche und musterte seine Freundin kurz. „Was ist eigentlich mit dir passiert? Sonst wirfst du dich doch immer richtig in Schale.“

Mimi zog gekränkt die Unterlippe nach vorne, auch, wenn es eigentlich eine berechtigte Frage war.

„Hey, was ist aus deiner sexy Freundin geworden? Sie sieht aus, wie ein Mauerblümchen.“

Scott tauchte neben Kyle auf und grinste Mimi diabolisch an, woraufhin sie ihm einen nicht weniger bösen Blick zuwarf. War ja klar, dass er nicht weit war. Sie konnte diesen Typen einfach nicht ausstehen!

„Also, ich finde, sie sieht ziemlich gut aus.“

Mimi wirbelte herum und erkannte Tai, der plötzlich neben ihr stand. Er war tatsächlich gekommen. Sie schluckte, als sie merkte, wie sein Auftauchen ihr Herz zum Rasen brachte. Er hatte immer noch Wirkung auf sie.

„Cool, dass du gekommen bist, Matt“, begrüßte Kyle ihn. „Aber pass auf, dass du ihr nicht zu viele Komplimente machst. Sonst bekommen wir beide bald Ärger miteinander.“ Kyle lachte zwar, doch Mimi wusste, welche versteckte Drohung sich hinter diesem Witz verbarg. Dafür kannte sie ihn zu gut.

Tai zog nur eine Augenbraue nach oben, grinste vielsagend zurück und stand ganz locker mit den Händen in den Hosentaschen da, als würde ihn diese Drohung relativ unbeeindruckt lassen. Dabei war sich Mimi ziemlich sicher, dass er die Botschaft nicht überhört hatte.

„Hi, ich bin Scott“, sagte der Blonde neben Kyle und hielt Tai die Hand hin. „Matt…, richtig?“, fragte er und warf dabei seinem Freund für einen Sekundenbruchteil einen Blick zu, der Mimi stutzig werden ließ.

„Richtig. Ich bin relativ neu hier und Mimi war so freundlich mich heute über den Campus zu führen.“

Verlegen sah sie zur Seite, auch, wenn sie fast schon beeindruckt davon war, wie überzeugend Tai seine Rolle als Matt spielte.

„Vielleicht kann ich mich mit einem Drink bei ihr revanchieren“, schlug er vor, woraufhin die Brünette leicht zusammenzuckte. Er ließ nichts unversucht, um mit ihr allein sein zu können. Doch war es nicht genau das, was sie auch wollte? Um ihn überreden zu können, wieder nach Hause zu fliegen?

„Gute Idee, das bist du mir schuldig“, witzelte sie und lachte gespielt auf.

„Okay, wir sehen uns sicher später noch. Aber füll sie nicht ab“, meinte Kyle und lachte ebenfalls.

„Ha ha, du bist so lustig, Kyle.“ Mimi warf ihm einen genervten Blick zu und konnte es sich nicht verkneifen mit den Augen zu rollen.

Sie ging mit Tai ein Stück Richtung Haus, doch als sie außer Sichtweite waren, zog sie ihn weiter in den hinteren Teil des Gartens. Hier hörte man die Musik nicht so laut, daher waren dort nur einige wenige Leute und keiner von ihnen kannte sie.

„Du hältst dich wohl für sehr witzig“, begann sie ohne weitere Umschweife und sah Tai wütend an. „Erst tauchst du einfach so in meiner Vorlesung auf und jetzt hier. Und dann diese Matt-Nummer… was für ein Schwachsinn! Weißt du, was passiert, wenn rauskommt, wer du wirklich bist?“

Tai verschränkte betont lässig die Arme hinter dem Kopf und legte sein schiefes Grinsen auf. Konnte er das nicht einfach mal lassen?

„Ihr führt keine besonders innige Beziehung, oder?“, fragte er, ohne auch nur auf eine ihrer Fragen einzugehen.

„Was?“

Völlig perplex stand Mimi da, während ihr Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben stand. Was bildete er sich eigentlich ein? Sie verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust und straffte ihre Schultern.

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht, MATT.“

„Ich weiß, was du willst, Mimi.“

Er ging einen Schritt auf sie zu und Mimi schluckte. Unsicher sah sie zu ihm auf. Er hatte nichts von dem verloren, was sie früher so anziehend an ihm fand. Es war immer noch da. Mehr als ihr lieb war und mehr als sie sich eingestehen wollte.

„Woher willst du wissen, was ich will?“

„Weil ich dasselbe will“, flüsterte er beinahe schon und sah ihr tief in die Augen. Ihr Herz begann erneut zu rasen. Was tat er da nur mit ihr? Seine Augen fixierten sie und es war, als würde er ihr den Atem rauben, allein mit seinem Blick. Sie sog stark die Luft ein und versuchte mit aller Kraft sich diesem Blick zu entziehen, indem sie einige Schritte nach hinten ging.

Das war einfach zu viel Nähe!

Er konnte nicht einfach hier auftauchen und so verflucht gut aussehen, in seinem schwarzen Hemd.

„Verdammt!“

Oh nein… hatte sie das gerade laut ausgesprochen?

Schnell ballte sie die Hände zu Fäusten, um sich irgendwie zu beruhigen. Egal, was er in ihr auslöste und warum das so war. Es durfte nicht so ein! Nie wieder!

„Du weißt gar nichts“, sagte sie und verfestigte ihren Blick.

Sie setzte sich in Bewegung und wollte an ihm vorbei zurück zu Kyle und Alison gehen, doch er hielt sie am Handgelenk fest, sodass sie zu ihm rumwirbelte. Gerade wollte sie ihn anschreien, er solle sie loslassen, doch dann sah er sie mit einem so unergründlichen Blick an, dass es ihr die Sprache verschlug.

„Du hast recht“, sagte er und Mimi hielt in ihrer Bewegung inne.

„Ich weiß gar nichts. Ich habe keine Ahnung, was mit dir in den letzten Monaten passiert ist oder warum du dich auf so einen Typen, wie Kyle einlässt, aber egal, was du sagst. Ich werde nicht wieder gehen. Auf keinen Fall. Nicht, bevor ich nicht weiß, was mit dir los ist.“

Mimi schluckte den dicken Kloß runter, der sich in ihrem Hals gebildet hatte. Warum machte er sie immer noch so nervös? Nach all der Zeit, die inzwischen vergangen war?

Er grinste und legte den Kopf schief.

„Aber eins zumindest weiß ich. Nämlich, dass du dich zu mir hingezogen fühlst. Immer noch.“

Immer noch.

Wie gern hätte sie ihm gesagt, dass das nicht wahr sei und dass er aufhören solle, sich so etwas einzureden. Doch war sie nicht im Grunde diejenige, die sich etwas einredete?

Er ließ sie los und wandte sich von ihr ab. Er hatte seinen Standpunkt klargemacht und auch Mimi erkannte in diesem Moment, dass es zwecklos war. Er hatte recht. Es war völlig egal, was sie sagen würde…

Tai wollte gehen, doch als sie an seine Augen dachte und daran, wie er sie eben angesehen hatte, was er gesagt hatte…

„Tai?“

Er drehte sich um und sah sie an. Sie ging auf ihn zu und in diesem Moment war es ihr egal, welche Konsequenzen das Ganze hatte. Sie wollte einfach nur noch den Gefühlen Luft machen, die er in ihr ausgelöst hatte. Kurzentschlossen stellte sie sich auf die Zehenspitzen, legte eine Hand in seinen Nacken und küsste ihn. Und dieser Kuss war das intensivste Gefühl, welches sie in den letzten Monaten erfahren durfte. Es war wie ein Ventil für all die angestauten Emotionen, die die ganze Zeit unter der Oberfläche gebrodelt hatten.

Es war kein sanfter Kuss und auch kein leidenschaftlicher Kuss. Er glich eher einem Sturm, der urplötzlich von ihr Besitz ergriff. Tai erwiderte den Kuss, umfasste ihre Taille und drückte sie enger an sich, während sie ihre Finger in seinem Haar vergrub.

Ihre Gefühle überschlugen sich und es war heftiger als sie es sich vorgestellt hatte. Sie wusste, sie würde es bereuen, ab dem Zeitpunkt, wenn sich ihre Lippen wieder voneinander trennten und sie auf dem Boden der Realität aufschlug. Doch das war ihr egal.

Kurz lösten sie sich voneinander, um Luft zu holen, dann verschmolzen ihre Lippen erneut miteinander und sie spürte, wie sich mehr in ihr regte, als seine Zunge fordernd in ihren Mund eindrang.

Erst jetzt begriff sie, wie sehr sie ihn vermisst hatte.

Doch ihr war auch bewusst, dass sie diesem Gefühl nicht die Oberhand lassen konnte.

Abrupt löste sie sich von ihm, zwang sich einen Schritt zurück zu gehen und ihn von sich zu drücken.

Völlig überfordert mit der Situation fuhr sie sich durchs Haar und versuchte ihre Gedanken zu ordnen.

„Was war das?“, fragte sie sich selbst und Tai lächelte.

„Das waren wir.“
 

***
 

„Sag mal, machst du dir keine Sorgen?“, fragte Scott seinen Freund, der nur desinteressiert mit den Schultern zuckte.

„Worüber?“

„Darüber, dass deine Freundin mit diesem Tai abgehauen ist.“

Kyle grinste und nahm einen Schluck aus seiner Flasche. „Sie wird ihm keine Gelegenheit geben. Sie ist durch mit ihm und sobald sie ihm das klargemacht hat, wird er im nächsten Flieger nach Tokyo sitzen. Und wenn nicht…“, sagte er und warf Scott einen vielsagenden Blick zu. „Werden wir ein wenig nachhelfen.“

Scott grinste ihn an, als sein Blick an ihm vorbei wanderte. Mimi kam geradewegs auf die Beiden zugesteuert.

„Hey, was ist denn mit dir los?“, rief Scott ihr entgegen. Die Brünette ging direkt auf Kyle zu und packte ihm am Arm. Sie sah sichtlich aufgewühlt aus.

„Lass uns von hier abhauen.“

„Was? Warum denn?“, fragte dieser verdutzt und sah sich um. „Wo hast du denn diesen Matt gelassen? Ist er schon gegangen?“

„Ja ist er und ich möchte auch gehen. Irgendwie fühle ich mich nicht so gut.“

„Frag doch Alison, ob sie mitkommt. Wir sind noch nicht fertig hier“, antwortete Scott stattdessen, was Mimi mit einem finsteren Blick quittierte.

„Babe, ich will gern noch ein bisschen bleiben. Geh doch schon mal allein nach Hause, ich komme dann später nach.“

Für einen kurzen Moment hielt die Brünette die Luft an, doch anstatt zu widersprechen, verschränkte sie wütend die Arme vor der Brust und stapfte davon. „Fein. Dann geh ich eben alleine.“

„Wow, die ist aber sauer“, lachte Scott, als Mimi auf und davon war. Kyle zuckte mit den Schultern. „Sie wird’s überleben. Wir haben noch was zu erledigen.“ Er stellte seine Bierflasche auf dem Boden ab und ging in die Richtung, aus der Mimi gekommen war.

Sie gingen an ein paar anderen Studenten vorbei, die ausgelassen feierten, als sie ihn entdeckten und er ebenfalls gerade dabei war, zu verschwinden.

„Wo willst du denn hin? Willst du etwa schon gehen?“, rief Kyle ihm entgegen, woraufhin Tai sich überrascht umdrehte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute! ;) Was meint ihr, was Kyle von Tai will...? Nichts Gutes oder? >.<
Ich hab noch ein richtig tolles Lied für euch, welches mich irgendwie inspiriert hat und was ich in der Serie "the originals" das erste Mal gehört habe: Banks - Beggin for thread
bis bald <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Desiree92
2019-08-13T16:19:51+00:00 13.08.2019 18:19
Ach Mimi, natürlich empfindest du noch was für Tai und dass dich der Kuss umhauen würde, war doch klar 🙈 arme Maus, kann mir gut vorstellen, dass sie momentan ziemlich durcheinander ist.




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