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Itachis Frieden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute!
Vielen vielen Dank für schon 5 Favos! :D Ich freue mich, dass es euch bis hierher gefallen hat und liefere als Dank direkt mal das nächste Kapital nach. Komplett anzeigen

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Notfall in der Nacht

„Kraaah, Kraaaah“ kam es von draußen.

Keine Reaktion. Das krähen ging im prasseln des Regens unter.

Hiroko, die junge Ärztin hatte sich vor einiger Zeit ins Bett gelegt und schlief nun tief und fest. Sie hatte einen langen Tag gehabt, es waren gleich vier Patienten auf einmal zu ihr gekommen. Um jeden hatte sie sich gekümmert, einen weiteren Patienten, den sie für einige Tage dabehalten hatte konnte sie entlassen und hinterher hat sie noch ihr ganzes Haus geputzt. Schließlich musste der Teil des Hauses, den sie nutzte um ihre Patienten zu behandeln stets sauber sein. Das Haus war nicht sehr groß, dafür dass es eine Art Krankenhaus darstellen sollte. 4 kleine Zimmer für ihre Patienten, noch ein Zimmer in dem sie selbst wohnte, eine Abstellkammer, in der sie Arzneimittel und andere Utensilien und einige Geräte lagerte und ein größeres Zimmer, dass sowohl ihr Wohnzimmer war aber auch gleichzeitig als warte und Aufenthaltsraum für ihre Patienten diente.

Früher hatte sie in einem richtigen Krankenhaus gearbeitet, doch dann gab es einen Vorfall, wegen dem sie nicht nur ihren Arbeitsplatz sondern auch ihr Dort verlassen musste. Dies hatte jedoch nichts damit zu tun, dass sie keine gute Ärztin wäre. Ganz im Gegenteil, sie war in ihrem Dorf eine der besten. Jedoch passte ihnen Dort ihre Einstellung gegenüber den Gesetzen des Dorfes nicht, so wurde sie fortgeschickt.

Da sie es jedoch liebte Menschen zu helfen hat sie aus einem alten Haus, das sie verlassen mitten im Wald fand ihr geheimes Minikrankenhaus gegründet.
 

„Kraaah, Kraah“ kam es erneut.

Als darauf wieder keine Reaktion folgte klopfte die Krähe ans Fenster. So fest, dass es beinahe zerbrochen wäre.

Von dem lauten Klopfen wachte Hiroko nun ruckartig auf und schaute zum Fenster von dem das Geräusch kam.

Da es draußen Stockdunkel war konnte sie die Krähe nicht sehen, also stand sie auf und ging zum Fenster. Als die Krähe sah, dass Hiroko zum Fenster kommt krähte sie erneut. Dieses Mal wurde sie gehört.

Hiroko war erst überrascht eine Krähe zu sehen, die so penetrant auf sich aufmerksam machen wollte.

Sie machte das Fenster auf um sie genauer betrachten zu können.

Um nu kam der schwarze Vogel durchs Fenster geflogen und setzte sich auf ihre Schulter. „Äähm…hi Krähe“ sagte sie überrascht und leicht erschrocken zur Krähe. Diese zupfte an ihrem Pyjama flog kurz Richtung Tür, kam dann zurück und setzte sich wieder auf ihre Schulter. Deutete dabei krähend mit ihrem Schnabel nach draußen. Aus dem Verhalten des Tieres schloss sie, dass dies keine normale Krähe war. Dann kam ihr ein Geistesblitzt. „Itachi?!?“ Ihr fiel ein, dass er ihr mach von seinen Krähen erzählt hatte als er für eine Behandlung bei ihr war. Die Krähe nickte daraufhin, flog zur Tür, setzte sich auf die Türklinke und schaute Hiroko auffordernd an.

„Du wurdest von Itachi geschickt, habe ich recht? Ist ihm etwas passiert? Wo ist er?“ sagte sie schnell. „Kraaaah“ kam es von der Krähe zurück. Sie deutete erneut zur Tür in der Hoffnung dass Hiroko endlich folgen würde. Als Seelentier war sie zwar wesentlich intelligenter als ein normaler Vogel, aber sprechen konnte sie natürlich nicht.

„Du kannst nicht sprechen, okay…so viel hat Itachi mir auch wieder nicht über dich erzählt. Ich nehme an du willst, dass ich mitkomme?“ Fragte sie während sie sich schon eine Jacke vom Kleiderhacken nahm. Die Krähe nickte ihr zu und schaffte es sogar die Tür zu öffnen. Die Klinke war nicht sehr schwergängig so reichte ihr Körpergewicht und etwas darauf rumzuspringen aus um sie runter zudrücken.

„Okay, okay, ich habe verstanden“ rief Hiroko zu Krähe während sie eilig zur Hauseingangstür rannte.

Sie hatte gerade ihre Schuhe angezogen und wollte loslaufen, als ihr noch etwas einfiel. „Warte eben, ich komme sofort“ sagte sie zur Krähe, die inzwischen auf der Klinke der Hauseingangstür saß.

„Irgendwas muss passiert sein. Er wäre eigentlich erst in 6 Tagen wieder dran herzukommen. Und er würde persönlich kommen anstatt seine Krähe zu schicken. Irgendwie habe ich da ein ungutes Gefühl bei“ dachte sie sich.

Hiroko lief zum Medizinschrank, packte schnell ein paar Medikamente und ein Aludecke in ein Täschchen schnappte sich dann noch eine Taschenlampe die im Flur lag und rannte dann los.

„Zeig mir wohin!“ forderte sie den schlauen Vogel auf.

„Kraaah“ bestätigte dieser ihre Aufforderung und flog vorne weg. Immer wieder schaute er sich um um sicher zu gehen das Hiroko ihm folgte. Da die Ärztin sich denken konnte, dass es sich um einen Notfall handelte lief sie so schnell sie konnte in der Hoffnung dass es nicht allzu weit weg ist.

Nach etwa 15 Minuten hatten die beiden ihr Ziel erreicht. Die Krähe die immer einige Meter vorausgeflogen ist setzte sich auf einen Ast als er sicher sein konnte, dass sie Itachi sehen konnte.

Erst sah sie nur einen dunklen Schatten, doch als sie näher kam und der Lichtkegel ihrer Taschenlampe die Stelle besser ausgeleuchtet hatte konnte sie sehen dass dort eine Person auf dem Lauf lag und sich nicht rührte.

Sie erkannte sofort die langen Haare und den Mantel. Damit war er nicht zu verwechseln.

„Oh Gott, Itachi!“ rief sie. „er ist es wirklich“ dachte sie während sie auf ihn zustürmte.

„Itachi? Kannst du mich hören? Sag was!“ rief sie während sie eine Hand auf seine Schulter legte und leicht rüttelte.

Schnell erkannte sie, dass er nicht bei Bewusstsein war. Erleichtert stellte sie jedoch sogleich auch fest, dass er noch Atmete, auch wenn recht unregelmäßig und schwach. Sie drehte ihn erst mal um und legte seinen Oberkörper auf ihren Schoß um ihm die Atmung zu erleichtern. „Er ist total unterkühlt…wie lange er wohl hier im Regen war? Er hat Blut an Mund…das muss von seiner Krankheit kommen.“ Nach einer Oberflächlichen Kurzuntersuchung stellte sie auch noch fest, dass er tatsächlich im Bereich der Lunge innere Blutungen hatte und er dadurch kaum atmen konnte. Sie legte eine Hand auf seinen Brustkorb, während sie ihn mit der anderen festhielt. Sie lief ihr Medizinisches Chakra in seinen Brustkorb strömen und stillte als erstes die Blutung. Sie war in dem Moment sehr froh darüber nicht nur normale Behandlungsmethoden zu beherrschen, sondern auch einige spezielle Medizinische Jutsus.

„Aber wieso hat sein Zustand sich so plötzlich verschlechtert? Vor einer Woche ging es ihm doch noch vergleichsweise gut…und jetzt das? Was ist passiert?“ Während sie so nachdachte Kontrollierte sie kurz seine Hüfttasche in der er seine Medikamente Transportierte. „Leer?“ dachte sie? Danach sprach sie ihre Gedanken aus und erzählte ihm was sie da gerade tat, damit er nicht erschrak falls er jetzt zu sich kommen würde. „Itachi? Was ist mit dir passiert? Das sollte doch für 2 Wochen reichen. So schlimm? Na au die Erklärung bin ich gespannt. Okay, pass auf, ich gebe dir jetzt eine Spritze um dich etwas zu entspannen, dann kannst du besser Atmen, dann bringe ich dich zu mir. Du brauchst was warmes und trockenes zum anziehen, sonst stirbst du nicht an deiner Krankheit sondern einer Lungenentzündung oder sowas. Das wäre ja noch schöner. Und wenn wir bei mir sind, dann untersuche ich dich erst mal ordentlich.“

Nachdem sie ihm eine Spritze gegeben hat und sichergestellt hat, dass er regelmäßig atmet wickelte sie ihn in die Decke ein, die sie mitgebracht hat und hob ihn hoch. Itachi war zwar größer als sie, aber sie war auch nicht gerade schwach. Sie war schließlich keine einfache Ärztin, sie war ein Medic-Nin bevor sie anfing im Krankenhaus zu arbeiten. Außerdem war Itachi ziemlich abgemagert und für seine Körpergröße recht leicht. So machte es ihr keine große Mühe ihn die knapp 3 Kilometer zu ihrem Waldkrankenhaus zu Tragen. Natürlich ging es nicht so schnell wie auf dem Hinweg, um mit ihm schnell zu rennen, dafür war er ihr doch zu schwer. Außerdem musste sie aufpassen, dass er keinen zu großen Erschütterungen ausgesetzt wird. Das würde ihm nicht gut tun. Wenn sie merkte, dass seine Atmung wieder schwächer wurde blieb sie kurz stehen, hielt ihm eine Hand auf den Brustkorb und ließ ihr heilendes Chakra in ihn strömen um so seine Atemmuskulatur wieder zu entspannen während sie beruhigend auf ihn einredete. Danach ging sie zügig weiter. So erreichten die beiden nach etwa 40 Minuten das Haus. Im Haus angekommen legte sie ihn erst mal kurz aufs Sofa, zog ihm die nasse Kleidung aus und zog ihm frische trockene Shorts und ein Hemd, dass man vorne öffnen konnte wieder an. Dann brachte sie ihn in eins der Krankenzimmer und legte ihn aufs Bett. All das geschah, ohne dass Itachi das Bewusstsein wieder erlangt hätte.

Auch während der Untersuchung machte er keine Anstalten wach zu werden, auch wenn er immer wieder krampfend zusammenzuckte und aufkeuchte. Hiroko gab ihm noch ein anderes Medikament dagegen und etwas gegen schmerzen. Der junge Mann vor ihr konnte sich zwar gerade nicht mitteilen, aber da sie sein Krankheitsbild kannte war sie sich sicher, dass er schmerzen haben würde.

Bei der Untersuchung stellte sie erschrocken fest, wie sehr die Krankheit plötzlich vorangeschritten ist. „Hast du etwas irgendwelche blöden Kämpfe geführt? Auf jeden Fall musst du dich ziemlich überanstrengt haben, anders kann ich mir das nicht erklären. Deine Lunge sieht aus wie Schweizer Käse. Ich habe zwar die Blutungen gestoppt aber ich fürchte das wird nicht lange anhalten. Zum Glück hast du deinen Raben. Der hat dir gerade wohl fürs erste das Leben gerettet. Du wärst beinahe an deinem eigenen Blut erstickt.“ flüsterte sie seufzend.

Nachdem sie Medizinisch alles gemacht hatte was sie im Moment für ihn tun konnte und seinen Zustand soweit stabilisiert hatte, dass sie der Meinung war, dass er nicht im nächsten Moment sterben würde beschloss sie sich einen Kaffee zu machen und ihn etwas zu beobachten. An schlafen war nach all der Aufregung im Moment eh nicht zu denken. Außerdem wollte sie sichergehen, dass sein Zustand sich nicht plötzlich wieder verschlechtern würde. Sie hatte ihn zwar an das alte EKG Gerät angeschlossen, dass sie hatte, jedoch war dessen Alarm kaputt, so dass sie befürchtete, dass sie es nicht mitbekommen würde falls etwas sein sollte. „Ich muss das Ding endlich mal reparieren“ dachte sie sich. Dann setzte sie sich mit Kaffee und einem Buch auf das Bett gegenüber und vertrieb sich damit die Zeit in der Hoffnung, dass Itachi bald aufwachen würde. Etwas später erfreute sie sich an dem Anblick der aufgehenden Sonne, sie durch den Wald strahlte. Der Regen hatte aufgehört aber das Laub der Bäume war noch nass, so glitzerte der ganze Wald in der Morgensonne.
 

Als die Sonne gerade aufgegangen war machte sich an einem anderen Ort ein anderer schwarzhaariger Uchiha auf den Weg. Sasuke war Motiviert nun endlich seinen Bruder zu finden. Er hatte bei seinen Belauschungen vom Vorabend mitbekommen, dass in einem Dorf etwa eine Tagesreise nach Westen ein paar Verdächtig aussehende Männer mit Mänteln auf denen Wolken drauf zu sehen waren gesichtet wurden. Da Sasuke keinen anderen Anhaltspunkt hatte beschloss er erst einmal diesem nachzugehen. Vielleicht war einer dieser Männer ja sein Bruder und seine Suche hätte ein Ende. Wenn nicht wollte er die beiden dann nach Itachi ausquetschen. Er war zuversichtlich, dass er keinen vollen Tag bis zu dem Dorf brauchen würde, schließlich war er viel schneller als ein durchschnittlicher reisender. So hatte er sich vorgenommen spätestens am frühen Abend dort anzukommen um die beiden noch suchen zu können bevor es Nacht wird.
 

In Konoha wurde währenddessen der Suchtrupp nochmal zum Büro der Hokage bestellt für noch ein paar letzte Anweisungen. Außerdem wurde dem Team spontan noch eine fünfte Person zugeteilt. Sai. Er war Am vergangenen Abend von einer Einzelmission heimgekehrt und Tsunade schätzte seine Fähigkeiten, außerdem gehörter er ja nun auch zu Team 7, so beschloss sie ihn mitzuschicken auf die Suchaktion. Auch er war verwundert über die Anweisungen, vor allem bezüglich Itachi, aber er stellte keine Fragen und nahm die neue Mission wortlos an. So machte sich das kurzfristig zusammengestellte Team auf den Weg die beiden Uchihabrüder zu suchen.

In der Zwischenzeit kam auch die Kunde über Danzos tot bei der Hokage an, sie reagierte darauf nicht sonderlich überrascht und nach den Informationen, sie sie nun hatte war sie auch nicht besonders traurig darüber. So hatte Sasuke es ihr erspart den Bürokratischen Aufwand einer Entlassung oder anderer Bestrafung erspart. Sie befahl lediglich, dass Danzos Anbueinheit mit sofortiger Wirkung aufgelöst wird und alle Mitglieder in die Reguläre Anbueinheit, die ihrem Befehl untersteht eingegliedert wird. Da sie im Moment andere Sorgen hatte als ihn war das Thema bezüglich Danzo für sie damit erledigt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war es für heute. Irgendwie ist das ganze etwas ausführlicher geworden als geplant.
Ich versuche das nächste Kapitel bis Montag fertig zu haben. Und keine Sorge, die Brüder treffen schon noch früh genug aufeinander. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  engel_jacky
2017-04-30T20:09:44+00:00 30.04.2017 22:09
Bitte komm wieder zu dir Itachi!! Oh man gerade wenn es spannend wird endet es. *schnell weiterlesen will*

Deine FF ist echt sooo toll! Da bekommt man richtig Freude sie zu lesen.^^

LG
Von:  Scorbion1984
2017-04-30T05:43:16+00:00 30.04.2017 07:43
Tolles Kapitel ,hoffe Itachi kann geheilt werden !
Denke sein Leben ,sofern man es als Leben bezeichnen kann,war bisher miess genug !
Er hätte wirklich etwas Glück vor allem Liebe verdient ,ist er doch nur für die Machterhaltung anderer missbraucht worden !
Antwort von:  Uchiha--Itachi91
30.04.2017 21:49
Danke :) Freue mich, dass es dir gefällt :)
Stimme dir da voll zu. der arme hat das alles nicht Verdient...ein echt mieses leben. Und das nur wegen ein paar Idioten die dinge nicht anders Regeln können als ein Kind dafür zu benutzen.
Mal Gucken wie viel Liebe er noch bekommt. Ich weiß ja schon wie meine Geschichte enden wird, aber ich kann schweigen wie ein Grab und verrate gaaaar nix :)

Übrigens, heute habe ich gelernt, dass es echt extrem scheiße ist wenn man irgendwelche Sachen in die Lunge bekommt die da nicht rein gehören. Bin heute in Düsseldorf den Marathon gelaufen und der Wind hat so viel Staub und Blätter aufgewirbelt, ich das natürlich alles eingeatmet und dann die letzten 10km waren dann so eine Mischung aus Husten und nießen.
Und da mir jetzt eh alles von oben bis unten wehtut und ich mich die nächsten 2-3 tage nicht bewegen kann (42km sind halt schon ne Ordentliche Kante) werde ich spätestens Morgen abend dann das nächste Kapitel schon fertig schreiben.


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