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Itachis Frieden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, das ist das neue Kapitelchen.
Ich dachte erst diese Woche keins fertig zu bekommen, aber nun gibt es doch eins :) Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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nach Hause

Nach dem sich die Situation etwas beruhig hatte und alle beteiligten eingesehen haben, dass sie sich Itachi nicht einfach schnappen und mit ihm nach Konoha abhauen können und auch akzeptiert haben, dass sie Sasuke nicht von seinem Bruder trennen konnten, schlug Hiroko vor, dass sie für alle Abendessen Kochen würde. Damit Itachi in Ruhe schlafen konnte gingen alle ins Wohnzimmer. Alle außer Sasuke, der wollte sich nicht auch nur einen Meter von Itachi entfernen und machte den Anschein, als ob er Angst hätte, dieser würde aufhören zu Atmen, sobald er auch nur eine Minute den Raum verlässt. Tatsächlich war Itachis Zustand so bedenklich, dass dies ohne Frage jeder Zeit passieren könnte. Jedoch atmete er weiter, zwar mit Mühe, aber halbwegs Regelmäßig.

nach einer Stunde war das essen fertig und Hiroko versuchte Sasuke davon zu überzeugen, dass er auch ins Wohnzimmer kommen solle und auch etwas essen. Jedoch lehnte der junge Mann dankend ab, mit der Begründung er hätte keinen Hunger und würde lieber bei Itachi bleiben. Tatsächlich wollte er den Raum nicht verlassen, dass er doch eigentlich Hunger hatte merkte er aus lauter Sorge gar nicht.

Die Anderen saßen alle im Wohnzimmer, freuten sich über die Gastfreundschaft der Ärztin und nahmen das Mahl dankend an. Sakura, die sich nun sorgen um beide Uchihabrüder machte, um Sasuke, weil er ihr viel bedeutete…sie ihn seit ihren Kindertagen liebte, und um Itachi, weil ihr bewusst war, dass er nicht mehr lange Zeit hatte. Sie war zwar noch nicht so gut wie Tsunade, aber sie war doch inzwischen ein vollwertiger Medic Nin und konnte Itachis zustand ebenso gut einschätzen wie Hiroko.

Zudem hatte sie ein schlechtes Gewissen die beiden alleine im Raum zu lassen. Sie war während des ganzen Abendessens sehr ruhig. Außer ihr gab es noch jemanden, der sich Sorgen zu machen schien, denn auch Naruto war sehr still. Was bei dem sonst sehr lebhaften und fröhlichen blonden Shinobi sehr viel hieß.

Während die anderen am Ende des Essens schon anfingen zu Diskutieren, wie sie den Transport am besten bewerkstelligen sollten standen Naruto und Sakura plötzlich beide auf einmal auf.

„Huch, was ist los ihr beiden?“, wurden die beiden überrascht gefragt.

Naruto antwortete zuerst. „Ich wollte Sasuke etwas zu essen bringen und gucken ob er etwas mit sich reden lässt. Ist sicher langweilig so alleine da drüben.“ Sakura schaute Naruto etwas schief an und gab dann zu, dass sie den gleichen Gedanken hatte. „In Ordnung. Aber wenn er nicht will dann lasst ihn bitte, okay?“ sagte Hiroko, die Naruto, der näher an ihr dran stand eine Schale mit dem Reis gab und etwas von der Sauce aus gebratenen Hähnchen und Gemüse bestand darüber gab. So begaben sich die beiden jungen Ninja zu ihrem Teamkammeraden, der immer noch bei Itachi saß und seine Hand hielt. Jedoch hatte er sich jetzt neben das Bett gesetzt, nachdem Hiroko ihm erklärt hatte, dass es so besser war.

„Was gibt’s?“ fragte er, als er Sakura und Naruto sah.

„Hi Sasuke, wir dachten du hast sicher Hunger und wollten dir etwas bringen und nach euch beiden sehen.“ Sagte Naruto schnell. Ehe Sasuke irgendwas erwidern konnte hatte Sasuke die Schale schon in die Hand gedrückt bekommen. Sakura trug die Stäbchen hinterher, denn Naruto war so übereifrig und ist losgerannt bevor Hiroko ihm diese geben konnte, also bekam Sakura diese in die Hand gedrückt.

Erst wollte Sasuke ablehnen, doch als ihm der Geruch von dem Essen vor ihm in die Nase stieg merkte er wie sein Magen grummelte. So nahm er die Stäbchen und fing an zu essen. „Danke“ murmelte er.

„Hey, Sasuke, weißt du woran mich das gerade erinnert? Weißt du noch, damals, als Wir die Glöckchenprüfung hatten, als wir gerade Ge-Nin geworden sind? Und du dein Essen mit mir teilen wolltest, obwohl ihr beide es nicht solltet? Tja, jetzt kann ich dir auch was zu essen geben, auch wenn ich leider nicht derjenige bin der Es gekocht hat.“, sagte Naruto strahlend, weil er sich freute etwas für seinen Freund machen zu können.

Sakura musste schmunzeln. „Naruto, ich glaube es ist eher Sasuke Glück, das du es nicht gekocht hast! Seit wann kannst du überhaupt kochen?“

„Hey, sei nicht so gemein Sakura! Ich kann immerhin Instant Ramen kochen!“ wehrte sich Naruto.

„Was für ein Kunststück“ kommentierte Sasuke, woraufhin Naruto und Sakura kurz lachen mussten.

Naruto musste sich eingestehen, dass seine Kochkünste in der Tat eher schlecht als recht waren. Sogar Sasuke kam kurz ein schmunzeln über die Lippen. Nie hätte er gedacht, dass er je wieder mit seinen alten Teamkammeraden so unbefangen über Narutos Kochkünste reden zu können. Und jetzt merkte er, dass er es ein wenig vermisst hatte, auch wenn Naruto ihn meist eher nur genervt hat. Und er es natürlich nie zugeben würde. Im Moment war er froh, dass die beiden, nach allem was er getan hat, immer noch zu ihm standen. Daraufhin aß er schnell auf und bedankte sich nochmal. Er wollte sich auch bei Hiroko noch bedanken, wenn sie wieder reinkommen würde.

Die blieb aber erst mal eine Weile bei den anderen im Wohnzimmer und genoss ihre kleine Pause, wissend, dass Itachi nicht alleine war und mit Sakura auch keine kompetente Medizinerin bei ihm war.

Nachdem Sasuke aufgegessen hatte nahm er wieder Itachis Hand und strich leicht über seinen Arm.

„Er ist dir sehr wichtig, oder?“ fragte Sakura vorsichtig.

Sasuke antwortete nicht, er schaute bloß seinen schlafenden Bruder an.

„Sasuke. Kannst du denn nicht wenigstens kurz zusammenfassen was vorgefallen ist? Wir würden nur gerne besser Verstehen, was hier vor sich geht…“, sagte Sakura dann vorsichtig.

Sasuke dachte kurz nach. Und in der Tat musste er sich eingestehen, dass er sicherlich komisch wirken musste, dass er plötzlich bereit war Itachi mit seinem Leben zu beschützen, wo er ihn vor wenigen Tagen noch umbringen wollte.

Er ließ Naruto und Sakura versprechen, dass es unter ihnen bleiben würde, dann fasste er kurz zusammen, was damals in jener Nacht wirklich vorgefallen ist, und dass er Itachi nicht dafür hassen kann, dass er ihn und alle doch nur beschützen wollte. Er ließ die Details aus, denn er war der Meinung, dass diese nichts zur Sache taten. Aber er erzählte genug, damit beide die Situation verstehen konnten.

Naruto und Sakura starrten ihn entgeistert an. Sie konnten es kaum fassen, was Sasuke ihnen da eben erzählt hat.

„Aber das kann doch nicht sein, der 3. Hokage schien doch immer so nett und fürsorglich zu sein! Warum sollte er so etwas verlangen“, fragte Naruto ungläubig. Sein Bild von der ein oder anderen Person war gerade massiv ins Wanken geraten.

„Nun Naruto, er war wohl nicht seine Idee, und Itachi sagte, dass es ihm auch leid tat, jedoch ließ er es zu und unterzeichnete den Befehl zu dieser…Mission, also ist er genauso schuldig.“ Sprach Sasuke daraufhin. „Menschen sind oft nicht so wie sie zu sein scheinen. Mein Bruder ist das beste Beispiel.“ Fügte Sasuke noch hinzu und schaute Itachi traurig an.

„Das ist so grausam…“, sagte Sakura bloß, die von Sasukes Zusammenfassung geschockt war. „Wie konnte der 3. Das bloß zulassen? Gab es echt keinen anderen Weg? Und dann ausgerechnet ein Kind dafür benutzen? Schau ihn dir mal an, er war jünger als wir jetzt…und ich glaube nicht, dass ich solch eine grausame Mission durchführen könnte, egal um was es geht. Ich kann mir kaum vorstellen, wie er sich Gefühlt haben muss“

„Ich auch nicht…“ flüsterte Sasuke.

„Hör zu Sasuke!“ riss Naruto den immer trauriger schauenden Sasuke aus den Gedanken. „Irgendwas wird Tsunade sicherlich einfallen um ihm zu helfen! Da glaube ich fest dran, die kann einfach alles! Und da sie seine Geschichte ja nun auch kennt hat sie keinen Grund ihm die Hilfe zu verweigern. Also Kopf hoch, noch ist nichts verloren!“

Sasuke schaute auf zu Naruto. Er verwunderte ihn schon immer, wie dieser immer so Optimistisch war. Egal wie aussichtlos die Lage zu sein schien. Naruto fand immer irgendwelche guten Worte.

„Danke, Naruto“, sagte Sasuke ehrlich und hoffte von ganzem Herzen, dass Naruto recht behalten würde.

Sakura wollte zuerst die Situation klar stellen, doch als sie Sah, dass Narutos Worte Sasuke ein wenig aufgeheitert hatten beschloss sie es dabei zu belassen. Sie wusste dass ihre Meisterin die beste Ärztin war die man sich vorstellen konnte und so gefiel ihr der Gedanke, dass sie tatsächlich etwas ausrichten könnte, auch wenn es ihr schwer viel, sich das vorzustellen.
 

Später am Abend, es Regnete draußen immer noch in Strömen, zudem zogen einige Gewitter vorbei, wies sie den fünf jungen Konoha-Nins die vorhandenen Betten zu.

Sie selbst blieb noch eine ganze Weile in Itachis Zimmer und unterhielt sich ein wenig mit Sasuke. Der gab zwar größtenteils nur sehr knappe Antworten, er mochte es nicht viel zu reden, aber Hiroko fand es wichtig ihn nicht mit seinen Sorgen alleine zu lassen.

Auch musste sie Itachis Schmerzmittel nochmal nachdosieren, bevor sie sich ein wenig ins Bett legte.

Sasuke war fast die ganze Nacht wach geblieben. Er saß die ganze Zeit bei Itachi, und hoffte, dass sein Bruder wach wird. Er wollte so gerne noch ein wenig mit diesem Reden. Nicht mal über etwas Bestimmtes. Er wollte einfach nur, dass sein Bruder aufwacht. Es war schon kurz vor Sonnenaufgang, als Sasuke doch von der Müdigkeit besiegt wurde und mit seinem Kopf auf Itachis Bett liegend auf seinem Stuhl einschlief.

Doch auch am nächsten Morgen, als alle anderen wach waren und Sasuke von der aufgehenden Tür geweckt wurde wachte Itachi noch nicht auf.

Es war Hiroko die ins Zimmer kam, und Sasuke Frühstück brachte. Dann schaute sie sich besorgt Itachi an. Sein Zustand war seit dem letzten Abend unverändert, aber es bereitete ihr sorgen, dass er nicht mehr aufwachte. Zuvor schlief er selten länger als 5 oder 6 Stunden am Stück.

Sasuke bemerkte ihre Sorge, doch Zeit sie zu Fragen ob etwas nicht stimmte hatte er nicht, denn kurz darauf füllte sich der Raum wieder. Sai verkündete, dass sie bald aufbrechen könnten, da es nun endlich aufgehört hatte zu regnen. Nur klären wie sie Hirokos Problem beheben wollten mussten sie noch. Das erste Problem, dass sie einem Mädchen, das Regelmäßig vorbei kam, Medikamente mitgeben wollte war schon beinahe gelöst, denn das bisschen Zeit noch auf sie zu warten hatten sie übrig. Hiroko hatte beschlossen ihr eine größere Menge als üblich mitzugeben, damit sie etwas länger wegbleiben konnte.

Dann hatten sie beschlossen, dass Kiba und Shino da bleiben und den Weg zu Fuß zurücklegen würden. Die beiden haben sich freiwillig dafür gemeldet, denn sie wollten ein Wettrennen austragen und sahen das Ganze als Trainingseinheit an.

Während sie noch Diskutierten klopfte es schon an der Tür. Hiroko öffnete schnell. Vor der Tür stand ein etwa 14 Jahre altes Mädchen. Sie war offensichtlich kein Ninja und sag auch nicht wie ein Nukenin aus. Nachdem Hiroko sich etwas Zeit für das Mädchen genommen hatte und sie das Haus etwa eine Stunde später wieder verließ schaute Hiroko in einige Verwirrte Gesichter.

Dann klärte sie die anderen auf.

„Nun, ja, es ist wahr, die meisten die hier herkommen sind tatsächlich Nukenin, doch bei weitem nicht alle. Wie ich schon sagte, ich behandle alle die Hilfe brauchen, egal wer sie sind oder was sie getan haben. Das Mädchen stammt aus einem recht armen Dorf, und hat eine Autoimmunerkrankung, die mit den Medikamenten die ich ihr gebe gut in Schach gehalten werden kann. Sie kann so ein normales Leben führen. Ohne die Medikamente würde sie aber recht bald sterben. Sie kommt schon seit Jahren zu mir. Am Anfang waren ihre Eltern noch dabei, doch jetzt schafft sie es alleine. Warum sie zu keinem Regulären Arzt geht? Na ja, wie ich schon sagte…ihre Familie ist recht Arm und kann sich weder die Behandlung noch die Medikamente leisten. Ich nehme kein Geld von Menschen die keines haben und die, die welches haben geben mir so viel wie sie mögen. Aus Dankbarkeit, dass sie Hilfe bekommen. Davon kann ich die nötigen Medikamente und andere Utensilien kaufen. So läuft der Betrieb hier.“

Alle waren erstaunt und beeindruckt von der Selbstlosigkeit der jungen Ärztin und verstanden nun auch, warum diese hier nicht einfach so weg wollte.

Die Unterhaltung wurde nach einer Weile abrupt von Sasuke unterbrochen, der nach Hiroko rief, die sofort angelaufen kam.

Sie sah, dass Itachis Atmung und sein Puls plötzlich stark beschleunigt waren und er immer wieder auf keuchte. Seine Augen flackerten unter seinen Augenliedern und sie sah, wie sich kleine Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten.

Hiroko legt ihm schnell eine Hand auf den Brustkorb und atmete bald darauf erleichtert auf.

„Er muss einen Alptraum haben. Wäre nicht das erste Mal“, stellte sie fest.

„Itachi, wach auf“, sprach Sasuke dann zu seinem Bruder, als Hiroko versichert hatte, dass es diesmal kein erneuter Schub seiner Krankheit war.

Keine Reaktion.

„Hey, komm schon, es ist nur ein Traum, wach auf“, sprach er weiter, legte Itachi sanft eine Hand auf die Schulter.

Keine Reaktion.

„Großer Bruder, ich brauche dich doch, bitte mach die Augen auf“, sagte er besorgt, während er Itachi sanft über den Arm rieb.

Plötzlich öffnete der Angesprochene tatsächlich die Augen, zuckte dabei heftig zusammen und wirkte außer Atem. „Hey, Itachi, es ist alles in Ordnung, es war nur ein Traum! Du bist in Sicherheit, alles ist okay, ja?“ , sprach Sasuke beruhigend auf ihn ein und hielt seine Hand dabei etwas fester. Itachi drehte langsam den Kopf zu Sasuke, der schrecken stand ihm noch im Gesicht. Was auch immer er geträumt hatte, es musste ihn sehr aufgewühlt haben. Erleichtert atmete er durch, als er verschwommen das Gesicht seines kleinen Bruders erkannte. Daraufhin schlich sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. „Sasuke“, flüsterte er.

„Na Gott sei Dank, ich dachte schon fast, du wachst gar nicht mehr auf.“, sagte Hiroko, die ebenfalls froh war, dass er wach war.

„Wie lange habe ich geschlafen?“ fragte Itachi leise?

„15 Stunden“ antwortete Sasuke. „Ich bin so froh, dass du wach bist. Ich hab mir solche Sorgen gemacht“

„Tut mir leid“ flüsterte Itachi entschuldigend. Sasuke wollte ihm eben wiedersprechen, dass es ihm nicht Leid zu tun brauche, denn schließlich sei er krank und da wäre schlaf sicherlich gut für ihn, jedoch kam er nicht dazu, als sich Kiba ungeduldig einmischte. „Jetzt können wir ihn ja endlich fragen und dann können wir endlich los!“

Erst jetzt merkte Itachi, dass da noch einige andere Personen außer Sasuke und Hirako anwesend waren. Er ärgerte sich ein wenig über seine Unaufmerksamkeit, dann drehte er den Kopf zu der Tür um zu schauen wer dort stand. Als erstes erkannte er Naruto, die anderen glaubte er schon mal gesehen zu haben, war sich aber nicht sicher.

Dann fiel ihm noch ein, das die Rosahaarige Sakura sein muss, er hatte sie früher gesehen, als er mal dazu kam Sasuke von der Akademie abholte.

Nachdem er die Gruppe gemustert hatte schaute er wieder Sasuke an.

„Was wollen die hier?“ fragte er leise?

„Das dürfen die Herrschaften dir selbst erklären. Meine Idee war es nicht“, sagte Sasuke.

Jetzt trat Naruto nach vorne.

Er räusperte sich kurz, dann redete er drauflos. „Hi Itachi, also, es ist so, Tsunade hat uns den Auftrag gegeben euch beide, also dich uns Sasuke nach Konoha zu bringen. Sie hat irgendwas mit euch zu besprechen, keine Ahnung was, aber es hat irgendwas mit deiner Vergangenheit zu tun und sie meinte es sei wichtig, dass ihr beide unverletzt ankommt. Sasuke lässt sich nicht überzeugen, weil er unbedingt bei dir bleiben will. Der hat sich heute nach keinen Meter von deiner Seite gerührt. Ähm, also wir wissen inzwischen, dass du nicht laufen kannst und so weil du krank bist aber wir haben uns schon eine Sichere und recht schnelle Methode überlegt dich nach Konoha zu bringen, zumindest sagte Sai es sei Sicher und ich glaube ihm das, weil er ja auch zu unserem Team gehört und die Mission auch zu Tsunades Zufriedenheit ausführen will, also brauchst du dir da keine Sorgen zu machen. Es ist nur, Sasuke wollte uns nicht erlauben dich einfach mitzunehmen und es hat eh geregnet, also haben wir gewartet und jetzt bitte ich dich um dein Einverständnis dich mitnehmen zu dürfen. Sasuke kommt mit wenn du mitkommst und wir brauchen euch beide, aber da wir euch heile bringen sollen können wir euch ja schlecht mit Gewalt zwingen oder so. Na ja, du könntest dich wohl eh nicht wehren, aber Sasuke kann es…und ich will nicht mit ihm kämpfen müssen, er ist doch mein bester Freund, weißt du und ich möchte ihn gerne endlich zu Hause haben. “

Itachi starrte Naruto entgeistert an, während dieser seinen Monolog hielt.

Er hielt das ganze erst für einen Scherz, bis er merkte, dass Naruto es ernst meinte.

Er ging das gesagte in Gedanken kurz durch. „Also, ich…nach Konoha? Warum so plötzlich? Und auch noch auf Befehl der neuen Hokage…was sie wohl mit mir vor hat? Und warum so Plötzlich? Mit mir reden? Wegen damals? Warum so plötzlich? Weiß sie es etwas? Was sie wohl mit dem Wissen macht…

Aber…ich gelte immer noch Überall als S-Rank Nuke Nin, und wenn wir unterwegs Angegriffen werden, Naruto hat recht, ich bin praktisch Wehrlos….und ich will es Sasuke nicht zumuten mich schützen zu wollen. Warum auch? Ich sterbe doch eh bald…vielleicht sogar heute noch. Also warum sollte sie mich in Konoha haben wollen in dem Zustand?

Mmh, aber für Sasuke, für ihn wäre es sicherlich gut nach Hause zu kommen, und selbst wenn ich dabei sterbe, vielleicht können die anderen ihn ja überzeugen zu bleiben. Ich hoffe es, Sasuke soll endlich ein vernünftiges Leben haben, das hat er nach all der Zeit verdient.

Ach Sasuke, mein kleiner Bruder, für dich würde ich eigentlich alles tun.

Noch einmal meine Heimat sehen…wäre schön, ich kann zwar schon lange nicht mehr wirklich klar sehen, aber dafür wird es noch reichen. Und dennoch, ich muss erst wissen, was diese Hokage von uns will, ich kann nicht zulassen, dass sich Sasuke eventuell in Gefahr begibt. Wenn ihm dort etwas passiert ist es meine Schuld. Also wäre es vielleicht doch besser hier zu bleiben? Und egal wie sie den Transport geplant haben, es wird sicher wehtun. Ich…ich will nicht noch mehr Schmerzen. Vielleicht sollte ich Sasuke einfach davon überzeugen, mit den anderen mitzugehen, wenn ich tot bin, lange werden sie sicher ohnehin nicht warten müssen. Mmh…warum muss eigentlich alles immer so kompliziert sein? Okay, ich stelle erst ein paar Dinge klar, bevor ich mich entscheide.“ Mit Skeptischem Blick beendete er seine Überlegungen. Sakura versuchte auch noch ein überzeugendes Argument zu bringen, bevor Itachi dazu kam seine Fragen zu stellen. „Ehm, also, ich würde mich auch sehr freuen wenn Sasuke endlich wieder in Konoha wäre. Er gehört doch zu uns…bitte Itachi.“
 

„Was hat Tsunade mit uns vor? Um mich noch zu bestrafen ist es zu spät und mitkommen, nur damit Sasuke irgendetwas angetan wird, das könnt ihr Vergessen. Ich möchte lieber hierbleiben. Ich werde den Weg ohnehin mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht überstehen.“

„Doch das wirst du, dafür sorge ich schon. Tsunade ist auch nicht nur die Hokage, sie ist auch noch eine brillante Ärztin, vielleicht fällt ihr etwas ein um dir zu helfen.“, Argumentierte Sakura.
 

„Heh, wohl kaum. Warum sollte sie jemandem wie mir auch helfen wollen? Ich habe es ohnehin nicht verdient“, argumentierte Itachi dagegen.

„Doch das hast du! Sag doch nicht so etwas….du hast jede Hilfe dieser Welt verdient!“, mischte sich Sasuke ein und wiedersprach seinem Bruder Lautstark. Er konnte es sich nicht mit ansehen, dass Itachi sich immer noch die Schuld für alles gab, auch wenn sie wo anders zu suchen war. Dann fügte er jedoch noch, jetzt in normaler Lautstärke, hinzu. „Aber großer Bruder, wenn du nicht möchtest, dass sag es einfach, du musst nirgendswo hin. Du bist niemandem etwas Schuldig, hörst du? Also entscheide bitte so wie es dir am liebsten ist. Denke doch bitte ein einziges Mal nicht an mich.“

Doch genau das konnte Itachi nicht, er würde immer an Sasuke denken, egal was passiert. Er würde seine Wünsche niemals vor die seines geliebten kleinen Bruders stellen.

So schaute er Sasuke einfach nur an und schwieg.

Dann schaute er wieder zu Sakura und Naruto, die vor den drei anderen standen.

„Ich kann das nicht mehr…“ flüsterte er leise, auch wenn der Wunsch seine Heimat wenigstens noch einmal sehen zu können immer Größer wurde, umso mehr er nachdachte. „Sasuke…wenn ich sterbe, musst du bitte gehen, für uns beide? Ich möchte, dass du heimkehrst und ein schönes Leben führst…“

Bevor Sasuke darauf etwas wiedersprechen konnte, denn er wollte alleine auf keinen Fall irgendwo hingehen, rief Naruto plötzlich in den Raum „AAAH!, Das habe ich ja ganz vergessen, wartet mal!“ er kramte kurz etwas in seiner Tasche rum und holte eine Schriftrolle hervor, die Schriftrolle, die Tsunade ihm vor seiner Abreise in die Hand gedrückt hatte. „Hier, Itachi, die ist für dich, von der Hokage, sie sagte du sollst die lesen, wenn ich dich so nicht überzeugen kann. Also, ließ bitte.“, sagte Naruto mit Hoffnungsvollem lächeln, schließlich meinte Tsunade zu ihm, dass Itachi dann ganz sicher kommen wollen würde.

Itachi griff nach der Rolle und Tastete sie erst mal ab. Das Siegel war das vom Hokage, kein Zweifel. Er öffnete die Rolle, doch er schaffte es nicht sich in eine Position zu bringen, in der er sie hätte lesen können. Seine schlechte Sicht war dabei auch nicht sehr hilfreich.

Hiroko, die auch neben dem Bett stand bemerkte Itachis erfolglose Bemühungen Sofort und setzte sich auf das Bett um Itachi zu helfen die Rolle so zu halten, dass er sie lesen konnte. „Danke“ flüsterte er, dann begann er zu lesen.

Sasuke wollte ihn schon fast Fragen, ob er einfach vorlesen soll, wobei er immer noch nichts über Itachis Sehproblem wusste, er dachte er hätte nur wegen seines Geschwächten Zustandes Probleme. Er beschloss dann aber erst mal abzuwarten. Er wusste ja nicht wie privat der Brief war und wollte nicht unbedingt etwas lesen, was für seinen Bruder bestimmt war, das empfand er als unhöflich.

So las Itachi Tsunades Brief selbst.

„Hallo Itachi, du wirst sicherlich überrascht sein, dass eine Gruppe Konoha Nins dich aufgesucht hat mit der Anordnung dich unversehrt nach Konoha zu bringen. Nun, ich möchte dir die Situation kurz schildern. Ich habe nach Sasukes Einbruch ins Konoha Archiv die Akte über dich gelesen, und über deine Geheime Mission. Ich weiß, dass es dieses Dokument eigentlich nicht mehr geben sollte, ich bin aber froh die Wahrheit herausgefunden zu haben, es wirft ein ganz neues Bild auf dich.

Ich habe auch den Auftrag gegeben Sasuke zu suchen. Er hat zwar viele Fehler gemacht, jedoch weiß ich, dass es an seinem Unwissen lag und ich wäre bereit ihn Freizusprechen, wenn er es aufrichtig bereut. Und ich bin mir sicher, dass er es wird, denn ich habe beschlossen auch dich wieder im Dorf aufzunehmen. Dass du als Nuke-Nin aus dem Dorf verstoßen wurdest war ein Fehler meiner Vorgänger, den ich zutiefst bedauere. Dir wurde großes Unrecht angetan. Diese Mission hätte es niemals geben dürfen, und erst Recht hätte man sie niemals einem Kind wie du es damals warst auferlegen dürfen. Niemals hätte ich meinem alten Lehrer, dem späteren 3. Hokage, zugetraut so etwas abzusegnen. Es tut mir sehr leid was passiert ist Itachi, ich kann mir kaum vorstellen wie schwer es gewesen sein muss das alles zu Ertragen und dann auch noch so viele Jahre auf sich selbst gestellt als vermeintlicher Verbrecher, von allen gehasst, zu leben.

Ich weiß, dass ich die Zeit nicht zurückdrehen kann, aber wenn du zurück kehrst werde ich die anderen Nationen auffordern dich aus dem Bingo-Buch zu entfernen, aus dem Bingo Buch den Feuerreiches wurdest du schon entfernt.

Von daher bitte ich dich, zurück in deine Heimat zu kehren und entschuldige mich aufrichtig für die Fehlentscheidungen meiner Vorgänger. . Dir und Sasuke wird ein Haus gestellt und ich werde dafür sorgen, dass ihr hier beide in Frieden leben könnt. Ob du wieder als Shinobi für Konoha arbeiten willst, stelle ich dir frei. Nach allem was du für unser Dorf getan hast schuldest du uns nichts mehr.“
 

Als Itachi fertig gelesen hat starrte er mit Tränen in den Augen Sasuke an. Er konnte es kaum fassen. Die neue Hokage entschuldigte sich und wollte ihn wieder im Dorf aufnehmen, das war zu viel des guten für den von der Krankheit völlig ausgezehrten Itachi. Er konnte seine Tränen nicht unterdrücken, als er Sasukes besorgtes Gesicht ansah.

Dieser war völlig verwirrt und sehr besorgt als er das sah. „Itachi, was ist los, was ist passiert? Hat die Hokage dir böse Dinge an den Kopf geworfen, soll ich ihr ordentlich die Meinung geigen??“, ehe Sasuke noch weiter sprechen konnte drückte Itachi Sasuke auffordernd die Schriftrolle in die Hand, während sich ein ganz leichtes lächeln auf seinen Lippen bildete, was Sasuke noch mehr verwirrte. Sasuke nahm die Schriftrolle, und las sie schnell, nachdem Itachi mit einem nicken bestätigt hatte, dass er es soll. Sasuke schaffte es den Brief mehr als dreimal so schnell zu lesen und verstand nun Itachis Tränen und auch das leichte lächeln. Der Brief musste ihn sehr gerührt haben. Er war nicht traurig…es waren Freudentränen.

„Itachi…“, flüsterte Sasuke, nicht ganz wissend, was er nun sagen soll.

Die anderen blieben still und warteten einfach ab. Sie wollten den Moment nicht unterbrechen, denn auch sie waren verwundert darüber, dass der ältere Uchiha plötzlich Tränen vergoss. Denn auch sie kannten den Inhalt des Briefes nicht.

Dann flüsterte Itachi, leise, kaum hörbar,

„Nach Hause…ich…ich möchte nach Hause…mir dir Sasuke…“

Seine Krankheit vergaß er für einen Moment.

Sasuke lächelte seinen Bruder daraufhin leicht an. Natürlich wollte er das. Sicherlich hatte er seine Heimat nie verlassen wollen, er liebte Konoha, schließlich war er bereit sein ganzes Leben dem Dorf zu Opfern. Und Tsunades Brief als offene Einladung heimzukehren hat auch Sasuke überzeugt.

„Dann lass uns nach Hause kehren. Wir waren lange genug weg. Du hast es verdient nach Hause kehren zu dürfen, großer Bruder“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Da haben wir es. Es geht also nach Konoha.
Wie wohl der Heimflug wird? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Masshiro_No_Uchiha
2017-06-01T07:29:57+00:00 01.06.2017 09:29
Absolut einer meiner Lieblingskapitel.
Hatte am Schluss voll die Tränen in den Augen. ;.;
Absolut wunderbar und so schööön!
Freu mich aufs nächste Kapitel.

LG
Von:  Scorbion1984
2017-06-01T05:55:33+00:00 01.06.2017 07:55
Endlich können sie zurück ,hoffe auf dem Flug geht alles gut und das Tsunade ihm helfen kann !
Er hat wirklich ein richtiges Leben verdient ebenso Sasuke !
Tolles Kapitel ,warte auf das Nächste !


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