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Itachis Frieden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, das neue Kapitel ist fertig, viel Spaß beim Lesen :) Komplett anzeigen

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Entscheidung

„NEEEEEEIN“, ein Schrei so laut, dass er fast im Ganzen Dorf hörbar war.

„ITACHI, NEEEIN!!“

Während der Vogel landete und ich Tsunade mit ihrem Team Itachi schnallte, auf eine Trage legte und schnell mit ihm ins Innere des Krankenhauses verschwand, und Sakura ihnen schnell folgte und Hiroko hinter herzog, musste der Rest sich erst mal Sasuke kümmern, denn er war völlig außer sich, als er mitbekommen hatte das Itachis Herz stehengeblieben war.

Und allen war klar, dass man ihn so auf keinen Fall ins Krankenhaus rein lassen darf, er würde bloß die Behandlung und die ruhe der anderen Patienten stören, und im schlimmsten Fall, wenn Itachi nicht mehr zu helfen sein sollte, das ganze Krankenhaus verwüsten.

So krallte sich Naruto Sasuke schnell von hinten, als dieser gerade hinterherlaufen wollte.

Sai versperrte ebenfalls den weg, zusätzlich kamen in diesem Moment noch Kakashi, gefolgt von 3 ANBU an, die die Aufgabe bekommen hatten auf Sasuke aufzupassen.

Dieser schrie sich aber erst mal bloß die Seele aus dem Leib und verpasste Naruto uns auch Sai diverse Schläge. „Zum Glück ist der nicht mehr ganz bei Kräften“, kommentierte Sai an Kakashi, und berichtete kurz was auf dem Weg nach Konoha vorgefallen war.

„Jetzt krieg dich ein! Sasuke! So ist deinem Bruder auch nicht geholfen!“, versuchte Naruto ihn zu beruhigen.

Der angesprochene wütete aber immer noch rum und hörte nicht mal zu.

„Itachiii! Lass mich los du Idiot, ich will zu meinem Bruder, verdammt, ich bring dich um! Lass los!“, schrie er, wiederholte seine Aufforderung in verschiedenen Konstellationen des Satzes, währen Naruto ihn festhielt.

Da er auch nicht auf die anderen Reagierte, ging Kakashi zu ihm hin, und verpasste seinem Ehemaligen Schüler eine Ordentliche Ohrfeige. Nachdem einer der Anbu Informationen aus dem inneren des Krankenhauses an Kakashi übermittelt hat und danach wieder rein ging.

„Sasuke! Dein Rumgeschreie bringt hier gar nichts! Jetzt warte doch erst einmal ab, verdammt noch mal! Ungehalten wie eh und je!“

Nach der Ohrfeige war der jüngere Uchiha erst mal ein paar Sekunden still.

„Du kannst jetzt nicht zu ihm. Beruhige dich doch erst einmal, du schreist hier seit Minuten nur rum. So lassen wir dich ohnehin nicht zu ihm rein!“, fügte Kakashi hinzu, als er glaubte endlich Sasukes Aufmerksamkeit zu bekommen.

„Genau, hör auf Kakashi-sensei, Tsunade wird sicherlich was einfallen Sasuke.“, gab Naruto auch noch von sich, der vom Kampf gegen Deidara ebenfalls erschöpft war. Er war froh, dass Sasuke kurz die Gegenwehr aufgegeben hat und er sich somit kurz erholen konnte.

Man sah Sasuke an, wie es in seinem Kopf ratterte.

Dann schaute er hoch, mit Tränen in den Augen verkündete er was er aus der Situation geschlussfolgert hatte. „Er ist tot, oder?“

Schließlich hatte der Anbu nur Kakashi Informationen übermittelt und nicht ihm. Warum sonst sollte er das tun, wenn Itachi noch lebte? Das war die einzig logische Schlussfolgerung, die sein Hirn zuließ.

Dann wurde er wieder lauter und schrie „Sagt mir gefälligst die Wahrheit! Verdammt, ich bin doch nicht blöd, Kakashi, was hat dir der Anbu gesagt, WAS? Oder lass es auch bleiben, ich kann es mir denken. Diese Verdammte Tsunade hat ihn sterben lassen, oder? Und jetzt ist mein Bruder tot und ich habe niemanden mehr…“

Noch bevor irgendjemand etwas dazu sagen konnte, sah mal, wie in Sasuke die Wut aufkochte, der junge Mann wieder ungehalten versuchte sich von Naruto loszureißen, während ihm die Tränen runterließen.

„LASST MICH GEÄLLIGST ZU IHM! Ich habe meinem Bruder versprochen Konoha stehen zu lassen, aber wenn ihr mich meinen Bruder nicht wenigstens nochmal sehen lasst, ich schwöre euch, ich nehme hier alles auseinander. Lass mich los Naruto!!! Ich hasse euch alle!“, während dessen Aktivierte er, praktisch zur Drohung sein Sharingan, was alle beteiligten alarmierte, sie gingen in Kampfstellung um Sasuke aufzuhalten, falls er es doch schaffen sollte, sich von Naruto loszureißen, der inzwischen sichtlich Mühe hatte den schwarzhaarigen festzuhalten.

Doch während er den Satz beendete, geschah etwas, womit keiner gerechnet hat. Das Sharingan drehte sich und veränderte daraufhin die Form, woraufhin Sasuke Blut die Wangen runter lief. Zudem hatte er schwarze Flammen auf dem Krankenhaus entzündet, denen die anwesenden so gerade noch ausweichen konnten.

Sasuke selbst bemerkte die Veränderung erst, als er die schwarzen Flammen sah. In dem Moment gab er dann endlich Ruhe und ließ sich weinend auf die Knie fallen.

Kakashi, der das Erwachen von Sasukes Mangekyo Sharingan so gerade mit heiler Haut miterlebt hatte, denn die Flamme die alles verbrennt ist so gerade an ihm vorbei geschossen, warnte die anderen sich den Flammen nicht zu nähern.

„Und wie löschen wir das jetzt? Nicht dass das ganze Krankenhaus jetzt abbrennt“, fragte einer der Anbu.

„Gar nicht“ meinte Kakashi. „Das muss Sasuke machen. Also bitte Sasuke“, sagte Kakashi, während er sich vor den völlig aufgelösten jungen Mann hockte. Naruto hatte inzwischen losgelassen, blieb aber zu Sicherheit dennoch genau daneben.

„Sasuke, Itachi lebt noch. Also macht bitte das Feuer aus und beruhige dich. Der Anbu hat mir lediglich mitgeteilt, wie Tsunade jetzt weitermacht, und dass du nach der Behandlung zu ihm kannst.“

Teilte Kakashi Sasuke mit, in der Hoffnung, er würde jetzt endlich Ruhe geben. . Betrachtete seine Augen, die inzwischen wieder schwarz waren. Er war sehr verwundert, dass allein der Glaube daran, dass Itachi gestorben sei, das Erwachen den Mangekyo ausgelöst hatte. Er hatte, nach dem was Sai berichtet hatte damit gerechnet, dass sowas passiert, wenn Itachi stirbt, aber damit hatte er nicht gerechnet.

„Er…lebt?“, fragte Sasuke ungläubig. „Und du sagst das jetzt nicht nur so?“

„Nein, warum sollte ich dich anlügen Sasuke? Dann würdest du das Dorf doch erst recht niederwalzen, wenn du die Wahrheit erfährst. Und die liegt gerade mal 2 Etagen unter diesem Dach, deswegen wäre es sehr freundlich, wenn du das Amaterasu, das du eben, ob nun absichtlich oder nicht, hier abgefeuert hast, wieder löschst. . Ich hätte es dir auch früher gesagt, aber du warst eben zu sehr außer dir, als dass ich die Chance dazu gehabt hätte.“ Forderte Kakashi nochmal Sasuke auf. „Aber…wie?“, fragte der Uchiha leicht verwirrt. „Die schwarzen Flammen, Amaterasu…das ist doch Itachis Technik.“

„Ja, genau, die kann man nutzen, wenn man das Mangekyo Sharingan erweckt hat. Und dass du davon überzeugt warst dein Bruder sei tot, hat wohl gereicht dafür.“

Sasuke, immer noch leicht verwirrst und erstaunt was seine Emotionen ausgelöst haben, konzentrierte daraufhin nochmal sein Chakra in die Augen und aktivierte sein Mangekyo Sharingan erneut. „So ist das also“, kommentierte er. Löschte daraufhin das Krankenhausdach.

„Itachi lebt also noch…Gott sei Dank“, flüsterte er noch, dann kippte er erschöpft um. Noch von dem Kampf geschwächt, hatte ihn das Mangekyo nun sein letztes Chakra gekostet.

Kakashi hatte zwar die Wahrheit gesagt, doch dass Itachis leben immer noch am Seidenen Faden hing verschwieg er lieber fürs erste. Sasuke sollte sich erst mal beruhigen. Und er Vertraute auf Tsunades Fähigkeiten, dass sie es irgendwie hinbekommt.

Naruto, der Sasuke aufgefangen hatte, fragte ob er ihn irgendwo hinlegen kann. Und sich selbst bitte noch dazu, er würde gerne etwas schlafen. So müde wie der blonde aussah konnte man glauben, dass er gleich im stehen einschläft.

„Okay, aber die Anbu haben die Anweisung Sasuke zu bewachen, du kannst nach Hause gehen Naruto, nachdem deine Verletzungen versorgt wurden“, sagte Kakashi.

„Ach was für Verletzungen?“, wank Naruto ab, ließ sich dann aber doch behandeln, nachdem Kakashi darauf bestanden hatte.

„Ist das Bett da frei?“, fragte der blonde Shinobi, und zeigte dabei auf ein Bett, dass gegenüber von Sasuke in dem Raum stand, wo er hingebracht wurde.

„Ja, aber du darfst nach Hause gehen, du musst nicht hierbleiben“, weiß Kakashi Naruto an. Der ignorierte ihn jedoch einfach und lag schon im Bett, bevor Kakashi seinen Satz beenden konnte.

„Ich leg mich nur kurz hin“, murmelte Naruto noch kurz, bevor er einschlief.

Kopfschüttelnd stand Kakashi im Raum, während Sai schon fast amüsiert wirkte. Narutos Art gefiel ihm irgendwie. „Die beiden müssen sehr müde sein, vorhin der Kampf gegen Deidara, und nachdem was Hiroko, Itachis Ärztin uns erzählt hat, hat Sasuke auch mindestens zwei Tage nicht wirklich geschlafen. Kein Wunder dass die beiden Müde sind.“

Kakashi nickte. „Ja, so wird es wohl sein. Lassen wir die Jungs mal schlafen. Ich gehe mal nachschauen, wie es um Itachi steht. Du kannst dir jetzt aussuchen was du machen willst.“

„In Ordnung. Dann werde ich mal nach Kiba und Shino suchen, mal sehen wie weit sie inzwischen gekommen sind.“ Sagte Sai und machte sich daraufhin auf den Weg.

Kakashi gab den vier ANBU die Anweisung ihm sofort Bescheid zu geben wenn Sasuke wach wird, Naruto könnte machen was er will, danach ging er eine Etage tiefer in Richtung Intensivstation, wo Tsunade Itachi behandelte.

Dort war in der letzten halben Stunde auch so einiges geschehen.
 

Noch auf dem Weg dorthin sorgte Tsunade mit Chakraimpulsen dafür, dass Itachis Herz weiterschlägt.

Gleichzeitig untersuchte sie seinen Körper, um zu begutachten, wie sein allgemeiner Zustand ist.

Sie schien etwas überrascht zu sein, als sie damit fertig war. „Er muss einen sehr starken Willen haben“, stellte sie fest, schaute dabei Hiroko an, die genau beobachtete, was Tsunade da tat.

„Ja, das hat er wohl“, bestätigte sie.

„Sein Körper ist völlig am Ende, es ist ein Wunder, dass er es so geschafft hat nochmal genug Chakra zusammenzubekommen um seine Technik da, wie hieß die? Susanoo? Zu benutzen. Und die muss wohl recht zerstörend auf den Körper wirken. Und das zusätzlich zur Zerstörung durch seine Krankheit. Es ist ein Wunder, dass er so lange durchgehalten hat.“, stellte Tsunade weiter fest.

„Kannst du ihm helfen?“, fragte Hiroko, etwas ungeduldig.

„Hängt davon ab, wie du helfen definierst. Ich rede persönlich mit ihm darüber. Denn so wie jetzt macht es keinen Sinn, du hast gesagt, dass er nicht künstlich am Leben erhalten werden will. Und genau das mache ich im Moment. Ziehe ich mein Chakra aus seinem Körper stirbt er sofort. Von daher wecke ich ihn auf, er soll selbst entscheiden“, antwortete Tsunade, während sie Sakura dabei beobachtete, wie sie ihm die von Hiroko genannte Dosis Morphin spritzte. Sie wollte nicht, dass er schmerzen hat, und wartete deshalb noch ein wenig, bis sie der Meinung war genug gewartet zu haben.

In der Zwischenzeit hörten sie sich das Geschrei auf dem Krankenhausdach an, Tsunade kannte Sasuke nicht wirklich, aber Sakura lief es eiskalt den Rücken runter, auch nachdem sie ihn die letzten Stunden erlebt hat konnte sie sich nahezu lebhaft vorstellen, was da oben gerade vor sich ging.

Dann nach einiger Zeit legte Tsunade eine der beiden Hände auf Itachis Kopf und ließ dort etwas Chakra einströmen. Kurze Zeit später regte er sich etwas. „Itachi, ganz ruhig, du bist im Krankenhaus.“, teilte Hiroko ihm mit.

Bevor Itachi realisierte wo er war, drehten sich seine Gedanken etwas im Kreis. „Was ist los? Bin ich tot? Fühlt es sich also so an tot zu sein? Aber ich dachte immer wenn man tot ist fühlt man nichts mehr. Wie Sasuke sich jetzt wohl fühlt? Ich wünschte ich könnte bei ihm sein.

Mmh, irgendwas liegt aber auf meiner Brust und irgendwas Fremdes stört hier. Und irgendwie…tut mein Körper immer noch etwas weh. Mmnh, können tote Schmerz fühlen? Aber…ich dachte ich würde davon erlöst werden wenn ich sterbe. Aber…ich fühle trotzdem etwas. Bin ich vielleicht gar nicht..“

Dann vernahm er Hirokos Stimme, und eine Hand, die nach seiner Griff.

„Krankenhaus?“, dachte er. „Stimmt, das hatten wir angepeilt. Wir waren schon in Konoha, dann wurde alles schwarz…eine Ruhige Dunkelheit umgab mich…ja, ich erinnere mich, für einige Momente habe ich wirklich nichts mehr gespürt. Aber jetzt…hat die Hokage mich gerettet? Weiß Sasuke das?“

Dann kam er letztendlich tatsächlich zu Bewusstsein und zuckte leicht panisch zusammen.

„Itachi. Reg dich bitte nicht auf. Ja, du lebst, und ich hätte da ein paar Fragen, also, mach die Augen auf. Ich bin übrigens Tsunade, die 5. Hokage von Konoha“, stellte sich Tsunade vor.

Daraufhin riss er die Augen auf. Er ließ sie durch den Raum wandern, er schaute dahin wo Tsunade stand, doch er schaute durch sie hindurch, ohne dass sein Blick sie fixierte.

Hiroko, die direkt daneben Stand und seine Hand hielt starrte ihm erschrocken in die Augen. Dass er nur noch sehr schlecht sah wusste sie, das hatte sie Tsunade auch erzählt. Doch jetzt waren seine Augen stark getrübt. Und seine Blicke gingen ins Nichts.

„Itachi“, flüsterte die junge Ärztin mit leicht zittriger Stimme.

Sein Blick richtete sich daraufhin auf sie, auch wenn er sie nicht genau fixierte, hören konnte er offensichtlich noch ganz gut. Jedoch war auch sein Blick etwas verwirrt und erschrocken.

Tsunade sprach daraufhin das offensichtliche aus.

„Du bist blind, Itachi“. Der schluckte daraufhin einmal kurz, und nickte. Er wusste gut, dass die Nutzung des Mangekyo irgendwann zur Erblindung führte, jedoch dachte er immer, dass er sterben würde, bevor dies geschieht.

Er atmete tief durch um sich zu beruhigen. Dann schaute er wieder in Tsunades Richtung und wartete darauf, dass sie etwas sagt. Er wollte schnell aufgeklärt werden, denn seine gegenwärtige Situation gefiel ihm nicht. Ja, er lebte zwar, jedoch konnte er genau spüren, dass es das Chakra der Hokage ist, das ihn am Leben hält. Zu dem war er nicht fähig sich zu bewegen, was er irgendwie beängstigender fand, als seine Blindheit.

„Was geschieht nun mit mir?“ fragte er sehr leise und war froh wenigstens noch ein paar Worte rauszubekommen.

„Nun, wie du sicherlich selbst schon merkst, halte ich dich im Moment am Leben. Um es vorwegzunehmen und dir keine zu großen Hoffnungen zu machen. Deine Krankheit ist sehr selten und auch zu weit Fortgeschritten. Heilen kann ich dich also nicht.“, teilte sie ihm mit.

Hiroko gab sich mühe keinen Ton von sich zu geben, denn sie hatte auch sehr gehofft, dass Tsunade ihn heilen kann. Nun aus ihrem Mund zu hören, dass sie es nicht kann schockierte sie.

Der Uchiha schluckte einmal, dann fragte er „Aber?“

„Aber es gibt eine Möglichkeit dein Leben zu verlängern, wenn du es möchtest. Es wäre wahrscheinlich nicht sehr lange, aber die Möglichkeit besteht…“

Hiroko lächelte kurz, freute sich, dass Itachi doch noch etwas weiterleben kann, und war gespannt auf Tsunades Erklärung.

Doch bevor diese weiterreden konnte fiel Itachi ihr ins Wort.

„Ich möchte nicht an irgendwelchen Maschinen hängen, wenn es das ist was ihr für mich machen könnt, Hokage-sama. Ich kann mich nicht mal mehr bewegen. Und außer ein paar verschwommenen grauen schatten kann ich auch nichts sehen. Und…meine Lunge, ich habe schmerzen…Was soll das also für ein Leben sein?“, fragte dieser betrübt. Natürlich wollte er gerne noch etwas bei Sasuke bleiben. Aber so?

„Nicht so, Itachi. Lass mich es dir erklären. Ich habe vor einiger Zeit ein Jutsu entwickelt, dass die Möglichkeit gibt eine Krankheit im Prinzip festzufrieren. Jedoch ist ein komplettes aufhalten selbst damit nicht möglich. Jedoch kann es wenn man die Krankheit rechtzeitig erkennt jemandem der sonst nur wenige Jahre zu leben hätte eine fast normale Lebensspanne geben. Vergleichbar damit, dass das Fortbewegungstempo eines Falken im Sturzflug auf das Tempo einer Schnecke gedrosselt wird. Selbst in späteren Stadien sind noch viele Jahre möglich. Jedoch ist dein Körper schon so weit am Ende, dass er aus eigener Kraft nicht mal mehr Lebensfähig ist. In solch einem späten Stadium habe ich es noch nie Versucht. Von daher kann ich nichts versprechen. Jedoch wenn es mir gelingt deinen Körper soweit abzuheilen, dass du wenigstens einige Minuten, eine halbe Stunde würde vermutlich reichen, aus eigener Kraft am Leben bleiben kannst, könnte ich versuchen diese Technik anzuwenden. Wenn sie Erfolg hat obwohl deine Krankheit schon im absoluten Endstadium liegt, hättest du vermutlich noch einige Wochen. Wie lange genau kann ich dir leider nicht sagen.

Du könntest nach einiger Erholungszeit das Krankenhaus verlassen und als normaler Bürger in Konoha leben solange die Wirkung anhält. Dadurch dass das Voranschreiten deiner Krankheit dann praktisch stillgelegt wird solltest du dann mit deinen Medikamenten auch keine Schmerzen haben. Gelegentliche Anfälle sind leider nicht auszuschließen, aber da bist du inzwischen sicherlich schlimmeres gewohnt. Du würdest zusammen mit Sasuke ein Haus bekommen, dass ihr beziehen könnt.

Das ist was ich für dich machen kann. Nur für deine Augen kann ich wohl nichts tun, da es sich um keine natürliche Erblindung handelt, sondern durch dein Sharingan bewirkt wurde. Du solltest dich jedoch schnell entscheiden, denn dich so am Leben zu erhalten kostet viel Energie, und das Jutsu verlangt mir alles ab, deshalb kann ich es nur Anwenden, wenn ich genug Chakra dafür übrig habe.“, Erklärte die Hokage Itachi in aller Ruhe.

Dieder überlegte daraufhin: „Noch einige Wochen. Zusammen mit Sasuke. Das wäre doch wirklich wunderbar! Mehr als ich erwartet habe. Dass ich nichts sehen kann…na ja, ich hätte Konoha gerne nochmal gesehen, aber einfach hier sein zu dürfen sollte reichen.

Aber es klingt doch eigentlich zu gut. Irgendwo gibt es sicher einen Hacken“.

„Und wo ist der Hacken?“, fragte Itachi leise. „Wie wird es dann zu Ende gehen?“, wollte er wissen. Dachte dabei an die letzten Tage, in denen er so sehr gelitten hat. So hatte er eine Befürchtung wie Tsunade Antwort ausfallen würde.

„Nun, das ist der Punkt, warum ich dich fragen wollte, was du möchtest, bevor ich es für dich entscheide. Du hast das Endstadium schließlich schon mal durchlebt. Und genau darauf läuft es hinaus. Es wird wehtun, das kann ich leider nicht verhindern. Jedoch wird es wesentlich schneller gehen. Ab dem Moment, in dem die Krankheit wieder Ausbricht wirst du keine Woche mehr haben. Ein bis zwei Tage. Höchstens. Und darauf musst du vorbereitet sein, denn es wird kaum Anzeichen geben. Ich werde natürlich nach einem Heilmitten forschen. Die Krankheit ist zu selten, deshalb gibt es keins. Oder zumindest nach einer besseren Behandlungsmethode, wobei die aktuell beste bei dir ja schon Anwendung fand. Die Pillen, die Hiroko dir immer gegeben hat sind ursprünglich von mir. Jedoch sind einige Wochen sehr wenig Zeit für so etwas, sowas braucht in der Regel Jahre. Ich habe letztendlich auch ein Dorf zu leiten. Ich kann dir von daher nichts versprechen. Nur dass ich mein Möglichstes machen werde.“

Itachi schluckte bei der Antwort. Er würde also wohl nochmal durch die Hölle gehen müssen, wenn er sich für Tsunade Behandlungsmethode entscheidet. Er zweifelte etwas, er konnte es sich einfach nicht vorstellen das nochmal durchzumachen.

Da mischte Hiroko sich ein. „Aber es wird sicher okay sein. Mit dem Morphin war es doch immer Auszuhalten, oder? Hast du mir schon wieder etwas verheimlicht? Am Ende waren ja die Fläschchen zersprungen, so dass ich dir nichts mehr geben konnte.“

Itachi lächelte sie leicht an. Ja, stimmt, da war ja was. Angenehm war es nicht, doch solange Hiroko ihm regelmäßig etwas gegen die Schmerzen gab war es auszuhalten. Und was sind schon zwei Tage? Dafür könnte er noch länger bei Sasuke bleibe und seinem kleinen Bruder dabei helfen sich hier wieder einzuleben. Und ihn darauf Vorbereite, was geschehen würde, in der Hoffnung, dass er es dann besser verkraftet als er es jetzt würde.

Doch Tsunade, die ehrlich sein wollte mit ihm zerstörte diese Hoffnung darauf, dass es doch noch ohne Leiden zu müssen für ihn zu Ende gehen würde.

„Nun, Hiroko hat leider nur Halb recht. Am Anfang wird es vielleicht noch helfen, doch der Rückschlag wird heftiger als es auf natürliche Art und Weise sein würde. Es wird wahrscheinlich dann nicht nur deine Lunge, sondern deinen ganzen Körper angreifen. Du wirst unter starken Schmerzen Krämpfe ertragen müssen, und hoffen, dass dein Körper schnell Aufgibt. Nach einiger Zeit wird dich leider nichts mehr helfen können. So leid es mir auch tut. Das ist die Wahrheit, die du kennen solltest, bevor du dich entscheidest. Und jetzt entscheide. Ich habe nicht mehr viel Zeit bevor ich zu viel Chakra auf deine Lebenserhaltung verbraucht habe.

„Oh Gott“, dachte Hiroko, die Itachis Hand unwillkürlich fester drückte. Ihr gefiel der Gedanke daran gar nicht. Aber letztendlich war es Itachi der entscheiden musste, nicht sie.

Itachi starrte geschockt ins Leere und musste schlucken. Jedoch musste er trotz allem nicht lange überlegen.

„Hoffentlich hat Tsunade übertrieben und es wird doch nicht so schlimm. Es ist nicht so, als ob ich scharf darauf wäre. Es wäre für mich auch völlig okay, wenn ich jetzt und hier sterbe. Aber…Sasuke. Ich habe seinen schrei gehört. Ich weiß nicht wie lange ich bewusstlos war, aber ich kann mir vorstellen, was da oben vor sich gegangen sein muss. Von seinem Chakrafluss her scheint er jetzt zu schlafen. Wenn er aufwacht und ich bin tot, dann dreht er wahrscheinlich völlig durch, versprechen hin oder her. Ungeachtet dessen was ich will, oder auch nicht. Mein kleiner Bruder braucht mich immer noch.

Außerdem gibt es noch einiges was ich der Hokage über Akatsuki berichten muss. Die werden sicher nicht Dämchen drehen jetzt wo ich weg bin. Die wissen bestimmt, dass ich noch lebe. Oder es zumindest vorhin noch tat als Sasuke und Naruto gegen Deidara gekämpft haben.

Und einige Wochen in Konoha mit Sasuke sind den Schmerz der mir am Ende bevorsteht sicherlich wert. Ich habe schon so viel ausgehalten, da ist das sicherlich auch nicht mehr so schlimm. Auch wenn sie sagt, dass ich mir besser keine Hoffnung machen soll, aber wer weiß, vielleicht findet sie ja doch rechtzeitig ein Heilmittel und es kommt gar nicht so weit. Tja. Na dann. Sasuke, ich bleibe bei dir. Solange ich es kann. Egal was es mich kostet.“

„Itachi?, Deine Entscheidung?“, drängte Tsunade.

Dieser nickte.

„Ich möchte…bei Sasuke bleiben.“, teilte er mit.

„In Ordnung, dann fange ich sofort mit der Behandlung an. Ich kann dir wie gesagt nicht Versprechen, dass es klappt, aber ich gebe mein allerbestes, das kann ich versprechen.“

„Danke, Tsunage-sama“, flüsterte Itachi. Dann fiel ihm noch etwas ein. Er hatte irgendwie Vertrauen in die Ärztin, aber für den Fall der Fälle wollte er doch noch etwas Mitteilen.

„Ehm. Falls es doch nicht funktioniert…und ich sterben sollte. Teilt Sasuke bitte mit, dass es mir Leid tut…und ich ihn liebe und es auch immer tun werde. Und er keine Dummheiten machen soll.“

„In Ordnung“, meinte Tsunade.

„Wenn du nichts mehr zu sagen hast, fange ich jetzt mit der Behandlung an. Auf Grund deines Zustandes könnte es etwas unangenehm werden, aber deine Schmerzen sind schon soweit betäubt wie es geht, von daher sollte es nicht zu schlimm werden. Sollte dir schwindelig werden ist es auch nicht schlimm, du wirst vermutlich ohnehin das Bewusstsein verlieren. Das ist aber auch in Ordnung, denn was du vor allem erst mal braucht, wenn die Behandlung erfolgreich ist, ist schlaf. Dann kannst du ja gleich damit anfangen. Wenn keine Fragen mehr sind fange ich jetzt an.“, erklärte Tsunade noch.

Itachi wollte zuerst noch fragen, ob Sasuke dabei sein kann. Dann entschied er aber, dass sein kleiner Bruder sich lieber schlafen sollte. Er hatte genug Stress gehabt und sollte sich ausruhen. Er hoffte nur, dass Sasuke bei ihm sein würde, wenn er wieder aufwacht. So nickte er einfach nur.

„In Ordnung., Dann fangen wir mal an. Sakura und Hiroko, bitte geht beide einen Schritt zurück, ihr dürft ihn während der gesamten Prozedur nicht berühren.“

Nachdem die beiden sich entfernt hatten und Tsunade zunickten, fing sie schließlich mit der Behandlung an.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das was also Kapitel 13 :)
Und falls ihr jetzt denkt, dass ich das Ende der Geschichte verraten habe. Nope, das habe ich bei weitem nicht. Das wäre ja sonst sehr langweilig.
Und falls es jemanden schon interessiert: Die Geschichte wird zwei Teile haben, wird also noch die ein oder andere Wendung haben, vor allem später im 2. Teil :) Itachi ist halt noch nicht so ganz fertig mit dieser Welt.
Aber jetzt muss Tsunade erstmal ihre tolle Behandlungsmethode anwenden. Und was Itachi wohl zu Sasukes neuem Sharingan sagt?
Tja, das bleibt abzuwarten. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-07-11T05:17:36+00:00 11.07.2017 07:17
Tsunade ist toll ,sie verschweigt nichts !
Das Itachi für Sasuke leben will war klar !


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