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Itachis Frieden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo,
da ist das nächste Kapitel. Ist wieder mal in 2 Teile gespalten, weil sonst zu lang, bzw ich nicht dazu kam das komplett fertig zu machen, also habe ich gespalten an einer Stelle die mir Sinnvolle erschien :) Komplett anzeigen

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Willensstärke - Teil 1

Kapitel 40: Willensstärke – Teil 1
 

Als Naruto und Sasuke ihren Blick in Richtung der Geräusche richteten, staunten sie nicht schlecht, als aus einem der Äste ein Mann aussehend wie eine Pflanze erschien.

„Wo ist mein Bruder?“, schrie Sasuke ihn sofort an.

„Nur nicht so hastig, Junge“, sagte plötzlich eine Stimme von hinten.

Dort erschien wie aus dem nichts jemand mit einer orangenen Maske.

„Aber wie ich sehe, du bist hier und bringst den Fuchsjungen. Also lässt du dich auf den Deal ein? Ja?“, fragte er.

„Was wäre wenn? Und wer bist du überhaupt?“, fragte Sasuke. Er musste sich zusammenreißen, nicht sofort anzugreifen.

„Nun, dann würde ich wie Versprochen deinen Bruder leben lassen. Was zu essen bekommt er dann eventuell ab, hängt ganz davon ab wie gut zu arbeitest“, bekam Sasuke als Antwort.

Sichtlich war er damit nicht zufrieden.

„Lass ihn frei!“, forderte er.

„Nicht, solange meine Forderungen nicht erfüllt sind“, war die Antwort.

„Na warte, ich zeige dir, welche Forderungen ich hier erfülle!“, schrie Sasuke, den Maskierten angreifend. Dieser jedoch rührte sich keinen Zentimeter…und Sasukes Schlag ging einfach durch ihn hindurch.

„Na, na, das würde ich aber lassen. Du willst doch nicht, dass dein Brüderchen leiden muss?“, fragte der dann.

Diese Stimme war so widerlich, allein dafür hätte Sasuke ihn am liebsten in der Luft zerrissen, doch hielt er bei der Erwähnung Itachis inne.

„Wag es dich!“, drohte Sasuke.

„Du bist hier nicht in der Position Forderungen zu Stellen. Ich habe deinen Bruder und ich kann alles mit ihm machen was ich will. Greif mich ruhig an, ich sorge dafür, dass er doppelt so viele Schläge abbekommt, wie du mir verpasst. Oder zumindest es versuchst. Also mach ruhig weiter. So wie Itachi jetzt schon am japsen ist würde ich es mir jedoch zweimal überlegen anzugreifen. Zumindest wenn mir etwas an ihm läge.“, entgegnete ihm der Maskierte.

Sasuke knurrte, blieb jedoch stehen. Daraufhin ging sein Blick zu Naruto. Der wiederum starrte Sasuke an, ratlos was zu tun sei. War der Plan einfach anzugreifen nun ja nichtig.

„Also, wird das heute noch was? Mach einfach Naruto fertig, so dass er aber noch lebt und übergib ihn mir. Dann lasse ich deinen Bruder leben.“, forderte er noch einmal.

„Sasuke! Tu das nicht!“, war ein lauter schrei über die ganze Lichtung zu hören.

Naruto schaute für einen Moment in die Richtung. Tatsächlich war es Sakura, verfolgt von Kakashi, Sai, Kiba, Hinata und mit etwas Abstand zwei ihm nicht bekannte, der Gruppe hinterher hetzende Anbu. „Oh, ihr seid auch gekommen“, meinte er erfreut, als er sie sah.

„Nun, Zetsu wird mir berichten, wenn ihr die Sache geklärt habt. Ich habe noch anderes zu Erledigen. Also viel Spaß. Und denkt dran, und übrigens, was ich eben gesagt habe gilt auch für ihn. Hier wird kein Kampf mit jemandem von uns stattfinden. Ich amüsiere mich lieber euch dabei zuzusehen, wie ihr euch gegenseitig umbringt.“, erwähnte der Maskiere noch beiläufig.

„Warte!“, rief Sasuke hinterher, doch es war bereits zu spät. Es öffnete sich eine Art schwarzes Loch und der Mann war genauso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war.

„Sasuke….lass dir von dem nichts sagen. Wir finden Itachi…ich weiß noch nicht wie aber…“, bevor Naruto den Satz zu Ende sprechen konnte, landete ein fester Schlag mitten in Narutos Gesicht, so dass er direkt gegen den nächsten Baum flog.

„Halt deine verdammte fresse Naruto! Du hast ja keine Ahnung! Du weißt doch auch nicht wo er ist also halt deine verdammte Fresse oder ich bringe dich um!“, drohte Sasuke ihm, während er sich aufrappelte und mit dem Handrücken über die blutig geschlagene Lippe wischte.

„Sasuke, wenn du das tust, was der Kerl von dir verlangt, hast du dir deine Zukunft eindeutig verspielt. Noch einmal wird dir sicherlich nicht vergeben werden.“, wies Sakura ihn daraufhin, dass er im Prinzip nur wegen Itachi wieder ins Dorf aufgenommen wurde.

„Du auch Sakura. Halt du auch den Mund! Ihr alle! Lasst mich einfach in Ruhe!“, schrie er sie an, seine Hände zu Fäusten geballt. Am liebsten würde er alles kurz und klein schlagen. Oder sonst was.

„Sasuke, krieg dich ein, so kommen wir auch nicht weiter“, mahnte Naruto seinen Freund, näherte sich ihm, auch wenn er sich der Gefahr bewusst war sich gleich wieder eine zu fangen.

Die vom Blitz getroffen griff Sasuke ihn tatsächlich erneut an. Ließ dann aber von ihm ab. „Ich habe eben was gesagt, oder?“, fauchte Sasuke, als er Naruto am Kragen festhielt. Zu seiner Verwunderung wehrte er sich nicht.

Dann atmete Sasuke tief durch. Versuchte nachzudenken. „Es ist mir egal, ob ich in diesem Verdammten Dorf leben darf oder nicht! Was bringt mir das, wenn diese Schweine meinen Bruder haben?! Als ob ich einfach so weitermachen könnte, als ob nichts geschehen wäre! Nein, das könnte ich mir niemals verzeihen! Der einzige verdammt scheiß Grund warum ich mich nicht gegen euch stelle, ist weil ich es Itachi versprochen habe…unter keinen Umständen sagte er…verdammt. Warum musste ich ihm das nur versprechen? Aber was bringt ihm das Versprechen, wenn er getötet wird? Ach scheiße, verdammt, was soll ich tun?!!“, dachte er, versuchte seine Gedanken Logisch zu ordnen, während alle anderen ihm tatsächlich den gefallen taten zu schweigen. Auch wenn sie sich nicht rührten, beobachteten sie ihn wachsam, war sicherlich jeder von ihnen auf einen Angriff gefasst.

Verübeln konnte Sasuke es ihnen nicht, hatte er Naruto doch gerade eine blutige Lippe und ein blaues Auge verpasst und die Morddrohung war sicherlich auch nicht zu vernachlässigen.

Im nächsten Moment schlug er gegen den Baum, so dass dieser umfiel. Sasuke kam eine Idee. Da Itachis Uhr nicht zu Empfangen war, musste er an einem Ort sein, an dem man keinen Empfang haben konnte. Also vermutlich unterirdisch? So beschloss er einfach alle Höhlen die er im Umkreis von 20 Kilometern kannte abzusuchen. Klar hätte es geholfen den anderen von seinem Plan zu berichten, sie könnten sich aufteilen, jedoch traute er sich gerade nicht zu auch nur einen Ton mit irgendjemandem zu sprechen ohne ihn zu verprügeln. Also lief er einfach Kommentarlos davon.

„Interessant“, kommentierte Zetsu, eher dieser, nachdem er die ganze Szene beobachtet hatte, wieder im Baum verschwand.

„Sasuke, warte!“, schrie Naruto ihm hinterher, wollte erneut hinterherrennen, doch wurde er zeitgleich von zwei Personen an den Armen gepackt.

„Lass ihn“, meinte Kakashi.

„Er muss sich beruhigen. Ich glaube er muss gerade sehr mit sich kämpfen nicht auf die Forderung die der Typ gestellt hat einzugehen. Dass er es nicht zu zeigt, wie sehr er sich verändert hat. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mit einem Kampf gerechnet. Itachi hat wirklich großen Einfluss auf ihn genommen“, erklärte Sakura, warum Naruto bleiben sollte.

„Verdammt!“, rief Naruto, Schlug gegen den Baum, der neben dem Baum stand, den Sasuke eben umgenietet hatte. Natürlich fiel auch dieser um.

„Lass uns vernünftig nachdenken und einen sinnvollen Plan fassen, wo auch immer Itachi festgehalten wird, ich bin mir Sicher, dass es nicht allzu weit ist. Wir sollten Teams bilden und die Umgebung Systematisch absuchen“, schlug Kakashi vor.

Die anderen Nickten. Einen besseren Plan hatte gerade niemand, und da dieser Plan der sinnvollste war, den sie gerade hatten, beschlossen sie ihn zu befolgen.
 

Wie viele Stunden inzwischen vergangen waren wusste Itachi nicht. Ihm tat alles weh und er wollte sich gerne einfach nur hinlegen. Oder zumindest setzen. Auch hatte er immer noch weder Wasser noch Nahrung bekommen. Er fühlte, wie sein Kreislauf sich langsam meldete und hoffte, dass hier bald irgendwas passiert. Was war ihm sogar schon fast egal, nur etwas Abwechslung zur Dunkelheit wäre gut.

Plötzlich hörte er tatsächlich Schritte auf ihn zu kommen. „Okay, sie kommen“, dachte er. Atmete tief durch um seine Kraft zusammenzunehmen. Er wollte keine Schwäche zeigen.

„Hey, Arschloch! Hast du langsam genug und wirst kooperieren?“, fragte der grünhaarige Mann. Der andere hielt sich erneut im Hintergrund.

Itachi hielt es nicht für nötig darauf zu antworten, würdigte den Fragesteller lediglich mit einem verächtlichen Blick.

„Na gut, wie du willst“, grinste er, holte die Itachi inzwischen allzu gut bekannte Peitsche heraus, während der andere ihn wieder so hochzog, dass er auf den Zehenspitzen stehen musste. „Denen fallen wohl keine kreativeren Foltermethoden ein…was solls“, dachte Itachi seufzend.

Kaum hatte er zu Ende gedacht landeten die ersten Hiebe auf seinem Körper. Sofort platzen die Wunden die gerade erst eine dünne Kruste gebildet haben wieder auf, was Itachi ein keuchen entlockte.

„Wann schreist du denn mal endlich?“, fragte der Folterer enttäuscht, dass von Itachi außer schmerzerfülltes stöhnen nichts zu hören war. Keine Antwort erwartend machte er einfach weiter. Itachi hatte sich mit den Händen an die Ketten gekrallt und zwang sich den Mund fest verschlossen zu halten. So langsam fragte er sich, wie lange er dieses Mal wohl weitermachen würde, waren die Schmerzen inzwischen tatsächlich kaum noch zu ertragen und ihm wurde übel. Alle Kraft die er hatte kostete es ihn sich nicht doch noch einen Schrei entlocken zu lassen. Die blöße wollte er sich nicht geben.

„Heh, du Bürschchen bist härter im nehmen als ich dachte. Komm schon. Sag bitte und ich höre vielleicht auf. Oder noch besser du kooperierst Endlich!“

„Das hätte der wohl gerne. Als ob ich ihn je um etwas bitten würde. Darauf kann er lange warten“, dachte Itachi, der gerade damit kämpfte überhaupt noch atmen zu können.

„Du willst wohl nicht…na dann“, meinte er. Ging aber entgegen Itachis Erwartung einige Meter Weg, verließ die Zelle, kam jedoch keine Minute später wieder.

„Schau mal, ich habe noch eine ganze Peitschensammlung. Wenn dir Leder nicht reicht, nächstes mal ist Metall dran!“, kündigte er an. „Also, letzte Chance?“, fragte er Itachi.

Dieser verweigerte jegliche Form der Antwort.

Für den Moment schien er die andere Peitsche mit den Metallketten noch nicht anwenden zu wollen, schlug lieber noch mehrfach mit der die er bis dahin auch benutzt hatte zu. Auch danach weigerte Itachi sich irgendwas dazu zu sagen.

„Na gut, reicht für heute. Sollst ja am Leben bleiben“, kommentierte Itachis Peiniger. Dann schaute er zu dem anderen „Los, gib ihm das Wasser, soll ja nicht verdursten, und dann gehen wir.“, befahl er seinem blauhaarigen Komplizen.

Dieser Tat wie ihm befohlen ging mit einer größeren Flasche Wasser zu Itachi, öffnete diese. Jedoch anstatt ihm die Flasche zu geben oder an den Mund zu halten, so dass er ordentlich trinken konnte, drehte er die Flasche über Itachis Kopf und lief sie so leerlaufen. Itachi musste versuchen im Rahmen der Bewegungsmöglichkeiten die er hatte, seinen Kopf so zu drehen, dass er ein paar Schlücke abbekam. Natürlich bekam er so nicht sonderlich fiel ab, aber wenigstens etwas Wasser um die trockenen Lippen zu befeuchten.

Gleichzeitig sorgte die Methode jedoch auch dafür, dass er zu zittern anfing, was das Wasser doch eiskalt, sicherlich nahe dem Gefrierpunkt. Nachdem der blauhaarige die Flasche über Itachis Kopf geleert hatte ließ er ihn dort zurück. Gerade machte es den Anschein, als wollten die beiden nun gehen, kam der grünhaarige nochmal kurz zurück und verpasste Itachi einen Schlag mit der Kettenpeitsche gegen den Brustkorb.

Was daraufhin passierte, damit haben die beiden auch nicht gerechnet, denn Itachi, der ohnehin schon sehr schwer atmete, fing an zu husten und schien nun tatsächlich keine Luft mehr zu bekommen. Wäre er nicht immer noch an den Ketten so gefesselt, dass er kaum den Boden berührte, wäre er an dieser Stelle zusammengebrochen.

„Was geht denn jetzt ab?“, fragte der Mann mit der Peitsche.

„Keine Ahnung, weißt du noch die Medikamente, die wir bei ihm gefunden haben? Ich glaube der ist echt krank“, antwortete der andere ihm, während Itachi, inzwischen kaum noch bei Bewusstsein in den Ketten hing und verzweifelt nach Luft rang.

„Lass den runter, der soll noch nicht sterben“, wurde dem blauhaarigen dann befohlen, der Itachi daraufhin runterließ. Eine ganze Weile standen sie da und waren erstaunt. Itachi schien keine Kontrolle mehr über die Laute die er machte zu haben. Nur schreien tat er nicht, denn dazu fehlte ihm die Luft. Hauptsache er bekam irgendwie Luft in die Lunge.

„Sieht irgendwie lustig aus“, meinte der erste dann wieder grinsend.

„Sieht…schmerzhaft aus“, meinte daraufhin der andere, während sie beide beobachteten wie ihr Gefangener sich vor Schmerzen auf dem Boden Wand und nach Luft ringend den ein oder anderen schwall Blut aushustete.

„Vielleicht sollten wir ihm einmal was von den Medikamenten geben, damit der nicht erstickt?“, schlug der blauhaarige dann vor.

„Nein, nix da. Solange der atmet, braucht der keine Medikamente“, erwiderte der andere, blieb dort einfach stehen und beobachtete die Szene, die sich ihm bot, schien es amüsant zu finden, dass Itachi solche schmerzen hatte ganz ohne dass er sich die Finger krumm machen musste und gedachte auch nicht irgendetwas zu unternehmen, als Itachi vor Sauerstoffmangel die Lippen anfingen blau anzulaufen.

Über 20 Minuten beobachteten die beiden wie ihr gefangener durch die Auswirkungen seiner Krankheit völlig hilflos war und größte Qualen erlitt, eher er schlussendlich das Bewusstsein verlor. „Schade, das könnte ich mir länger ansehen“, meinte der grünhaarige dann amüsiert.

Der andere kontrollierte auf Aufforderung dann Itachis Atmung. „Der atmet noch. Schwach aber reicht wahrscheinlich“, informierte er dann deinen vorgesetzten.

„Na dann“, meinte dieser amüsiert. Dieses Mal gingen die beiden tatsächlich, ließen Itachi bewusstlos auf dem kalten Boden liegen. Wie schwer dieser Anfall ihm zugesetzt hatte und dass er dabei tatsächlich jederzeit einen Kreislaufzusammenbruch erleiden könnte war ihnen egal. Er atmete und damit war es für sie in Ordnung. Eine Woche leben lassen. In welchen zustand, davon war die die Rede.
 

„Verdammt, schon wieder nichts!“, fluchte Naruto, sich über die Gruppenergebnisse ärgernd.

„So langsam weiß ich nicht, wo wir noch suchen wollen“, seufzte Kakashi erschöpft.

Nachdem Sasuke weggelaufen war, hat die Gruppe sich in drei Zweierteams aufgeteilt. Die beiden Anbu wurden ihnen jedoch wieder angezogen. Sie hatten auf einer Karte die komplette Umgebung von Konoha in Quadrate aufgeteilt und kämmten so Quadrat für Quadrat um. Sasuke war seit dem verschwunden. Die anderen hatten zwar zwischendurch immer wieder sein Chakra wahrgenommen, so schien er nicht allzu weit weg zu sein, doch ihnen gegenüber blicken ließ er sich nicht, schien er seinen eigenen Plan zu verfolgen. Da keiner sich mit ihm anlegen wollte, ließen sie ihn in Ruhe, was Naruto von allen am schwersten zu fallen schien. Dieser war von allen am unermüdlichsten und kämmte selbst dann noch Quadrate durch, wenn die anderen gerade schliefen. Wobei keiner von ihnen wirklich viel Schlaf abbekam. Nur das nötigste, genug um die Aufmerksamkeit wahren zu können und bloß keinen Hinweis zu übersehen. Doch nichts, absolut nichts fanden sie. Itachi schien wie vom Erdboden verschluckt. Vier Tage waren inzwischen seit seiner Entführung vergangen und nur in ihren schlimmsten Vorstellungen wagten sie es sich, sich vorzustellen wie es ihm wohl gerade ging. Sie hofften nur, dass es noch nicht zu spät war und er noch lebte.
 

Keuchend lag Itachi am Boden als er von einem Wasserstrahl begossen wurde. Die beiden Folterer hatten in der Zwischenzeit tatsächlich eine weitere Foltermethode entdeckt, Itachi mit kaltem Wasser abspritzen. Auf die Idee kamen sie, nachdem er sich am zweiten Tag nach ausgiebiger Folter übergeben hatte und schließlich nach einem erneuten Anfall in seinen Exkrementen bewusstlos zusammenbrach. Da sie verhindern wollten, dass sich die Wunden vorzeitig entzünden, und ohne Medizinische Versorgung würde dies sehr schnell tödlich enden, so beschlossen sie ihn zu ‚waschen‘, wie sie es nannten. Zumal sie keine Lust auf den Gestank hatten, den das ganze hier verursachte.

So begossen sie ihn vor jeder Folterrunde mit der Peitsche mit dem kalten Wasser, was für Itachi eine zusätzliche Folter darstellte, da er inzwischen sehr fror und der Wasserstrahl im Gesicht dafür sorgte, dass er das Gefühl hatte zu ertrinken, was nicht gerade zu seinem Wohlbefinden beitrug.

Am liebsten hätten sie es auch nach dem Verprügeln auch noch getan, doch da ließen sie ihn in der Regel liegen, da er inzwischen durch die Folter jedes Mal das Bewusstsein verlor. Entweder werden der Schmerzen direkt, oder durch einen erneuten Anfall. Er selbst hielt es für ein Wunder, dass er nach mittlerweile fünf Anfällen immer noch irgendwie lebte. Auf seine schreie warteten die Entführer jedoch immer noch vergeblich. Selbst wenn er es gewollte hätte, er hatte keine Kraft mehr dazu. Mehr als Stöhnen und unterschiedlichen Lautstärken und wimmern wenn er alleine war brachte er nicht mehr zu Stande. Er war inzwischen so sehr am Ende, dass er nicht mehr die Kraft hatte sich hinzusetzen oder irgendeiner Art der Gegenwehr zu leisten, auch sei es nur Verbale. Er war seinen Peinigern inzwischen hilflos ausgeliefert. Und sie hatten ihren Spaß mit ihnen. Zumindest der grünhaarige Mann amüsierte sich prächtig. Der andere schien inzwischen gewisse Zweifel zu haben, war es ihm auch zu verdanken, dass die Pausen, die Itachi bekam länger waren, als der dominantere der beiden sie gerne hätte. Der blauhaarige machte sich inzwischen sorgen Itachi würde die Folter bis Tag 7 nicht überleben, war er doch so schwach und selbst wenn er wach war, war er kaum noch ansprechbar. Lediglich mit Kopfschütteln reagierte er hin und wieder, wenn er gefragt wurde, ob er nun endlich kooperieren würde. Er zweifelte, dass Itachi überhaupt noch wirklich realisierte, wie ihm geschah. Und fragte sich ob der sich nicht inzwischen wünschen würde, sie würden ihn endlich töten. Die meisten ihrer bisherigen Opfer knickten schon nach einem Tag, spätestens nach zwei Tagen ein oder flehten darum getötet zu werden. Nicht jedoch Itachi. Egal was sie ihm antaten, und von der Wasserfolter und den Peitschenhieben mal abgesehen, hatten sie ihn inzwischen auch noch mit glühenden Eisen gebrandmarkt, dachte er nicht einmal daran einzuknicken. Und im Gegensatz zu dem, was der blauhaarige vermutete war er sehr wohl noch in der Lage zu denken und verstand jedes Wort, dass die beiden miteinander sprachen. Er gab sich nur keine große Mühe darauf zu reagieren, er wollte Kraft sparen. Das letzte Fünkchen Kraft, dass er noch hatte. Denn seinen Peinigern ist nach der letzten Folter ein, nein, eigentlich zwei Fehler unterlaufen. Fehler, in denen Itachi eine Chance sah sich zu befreien. Seine wahrscheinlich seine einzige, denn er selbst fühlte, dass er einen weiteren Tag hier nicht mehr durchhalten würde. Es fehlte ihm zwar nicht an Willen, jedoch gab sein Körper langsam auf.

Er lag inzwischen seit Stunden hier, und obwohl sie ihn seit Stunden in Ruhe ließen, hatte er nach seinem letzten schweren Anfall durch den er wieder mal das Bewusstsein verlor, inzwischen 2 leichtere erlitten. Die zählte er insgesamt schon gar nicht mehr. Es war schwer, aber es gelang ihm, sie irgendwie so zu kontrollieren, dass er bei Bewusstsein blieb. Das musste er, denn ohne Bewusstsein könnte er schließlich seinen Plan nicht umsetzen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Onlyknow3
2018-01-27T13:13:20+00:00 27.01.2018 14:13
Armer Itachi, ich wünsche ihm das Naruto ihn vor Sasuke findet, und ihn mit den anderen heraus holen kann.
Das wäre vielleicht das beste, das Sasuke ihn erst in Konoha im Krankenhaus sieht.
Super Kapitel, weiter so freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  lula-chan
2018-01-24T17:49:50+00:00 24.01.2018 18:49
Wieder mal ein sehr gut geschriebenes Kapitel. Sasukes Gefühle kamen richtig gut rüber.
Oh Mann. Das läuft ja gar nicht gut. Lange hält Itachi das nicht mehr durch. Hoffentlich schafft er es sich zu befreien oder die anderen finden ihn endlich oder aber, und das wäre sogar am besten, beides passiert.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Scorbion1984
2018-01-23T06:28:14+00:00 23.01.2018 07:28
Wieder mal Tobi ,das war ja klar ,der ist doch nicht ganz richtig im Kopf !
Um Naruto zu bekommen bringen sie Itachi um !
Sasuke ist sehr labil ,er und sein Verhalten sind schwer einschaetzbar !
Hoffe sie finden Itachi endlich und können ihm noch helfen !


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