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Itachis Frieden

von

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Wiedersehen

Kapitel 53 – Wiedersehen
 


 

Hiroko staunte nicht schlecht, als Itachi sie plötzlich anstarrte, offenbar bei vollem Bewusstsein. Vor wenigen Sekunden war er doch noch mehr oder weniger im Koma. Also was hatte das zu bedeuten.

Noch mehr erstaunen brachte es Hiroko ein, als der eben erwachte plötzlich auch noch anfing zu sprechen.

„Hi…Hiroko..“, krächzte Itachi. Seine Stimme war sehr rau, und er musste sich offenbar sehr anstrengen um die drei Silben ihres Namens auszusprechen.

„Itachi! Gott, du bist wach. Du kannst sprechen? Wie geht es dir? Ich hatte solche Angst um doch.“, sprach Hiroko schnell, setzte sich dabei zu Itachi aufs Bett und nahm vorsichtig seine Hand. Kalt war sie noch, und blass, aber als Hiroko seine Hand in ihrer hielt drückte er leicht zu. Ohne Kraft, die hatte er nicht, aber deutlich spürbar.

„Itachi…ich weiß nicht wie es möglich ist, aber offenbar geht es dir plötzlich um einiges besser“, stellte Hiroko fest.

„Es ist…kompliziert. Hiroko. Du musst…mir bitte einen Gefallen tun“, flüsterte Itachi mit krächzender Stimme.

„Ja? Was denn? Ich werde machen was ich kann. Offenbar weißt du über deinen Zustand mehr als ich. Aber da dir das sprechen offenbar noch sehr schwer fällt, belasse es ruhig beim nötigsten“, meinte Hiroko besorgt. Sie hatte Sorge, dass Itachis Zustand sich wieder verschlechtert, wenn er sich überanstrengt.

Itachi nickte schwach. „Du musst…einen der weißen Zetsus herbringen. Lebendig. Und Rins Stirnband. Möglichst schnell. Bitte“

„Bitte? Itachi, was redest du da? Wer ist Rin? Und woher soll ich hier eines dieser komischen Viecher nehmen? Weißt du eigentlich, was du da redest?“
 

Natürlich Sorgte Itachis Forderung, so ganz ohne jegliche Erklärung dazu für ordentliche Verwirrung. Und wäre es nicht Hiroko gewesen, die hier ist, sondern Sasuke gewesen, hätte dieser seinen Bruder vermutlich gefragt, ob er noch ganz bei Trost war.
 

„Rin…Obitos und Kakashis Freundin. Das Stirnband soll bei Kakashi sein. Ist egal woher. Dir fällt sicher etwas ein. Bitte. Es ist wichtig.“, erklärte Itachi nochmal kurz und knapp.

Hiroko musterte Itachi von oben bis unten. Und auch wenn man sich Fragen konnte, ob er auf Grund der vorangegangenen Kopfverletzungen und des Sauerstoffmangels wirres Zeug redete, sah er für Hiroko so aus, als ob er genau wusste, was er da verlangte. Sein Blick war fest entschlossen.
 

„Ich würde es selbst tun…aber…ich kann nicht…“, fügte Itachi dann noch leise und etwas traurig hinzu. Schließlich wusste er nicht, ob er je wieder richtig auf die Beine kommt. Doch dieses Problem konnte später geklärt werden.

„Ja, das sehe ich, dass du nicht kannst. In Ordnung, was auch immer du vor hast, es wird sicher einen Sinn haben, der sich mir im Moment nicht erschließt. Du kannst es mir später erklären, wenn du wieder besser sprechen kannst. Ich vertraue dir und werde tun, was in meiner Macht steht. Aber ich werde dich hier unter keinen Umständen alleine lassen. Ich schicke einen Doppelgänger.“, sagte Hiroko dann, und führte auch umgehend das Jutsu durch, um einen Doppelgänger von sich zu erschaffen, der sich auch umgehend auf den Weg machte.

In dem Moment beneidete sie Naruto kurz. Sie wäre auch gerne in der Lage mehr als nur einen Doppelgänger zu erschaffen. Doch einer war im Moment auch immer noch Welten besser als keiner. Schließlich war sie ja keine Richtige Kunoichi. Sie beherrschte einige Medizinische Jutsus, und eben das der Doppelgänger. Und das war für den Moment auch genau das, was sie können musste um helfen zu können.

„Danke“, sagte Itachi schließlich, nachdem er Hirokos Doppelgänger hinterher gesehen hat.

„Nichts zu danken. Bedanke dich, wenn es klappt.

Und während wir warten, nutze ich die Zeit, um dich zu untersuchen.“, meinte die junge Ärztin als Antwort.

Itachi nickte nur, ließ die Untersuchung wortlos über sich ergehen. Als sie sehen wollte, in wie weit er sich bewegen konnte, zog Itachi vorsichtig einen Arm an sich ran. So hoch, dass er kurz den Beatmungsschlauch, der in seinem Hals befestigt war berührte. Dies ließ ihn unwillkürlich zusammenzucken und einen etwas tieferen Atemzug nehmen, der wiederum schmerzhaft war und ihn erneut zusammenzucken ließ.

Bevor er anfangen konnte daran rumzutasten, nahm Hiroko wieder vorsichtig seine Hand und schob sie ein Stück davon weg.

„Nicht…du könntest dir wehtun. Ich weiß, es fühlt sich sicher etwas erschreckend an, aber du wirst den Beatmungsschlauch sicher noch eine Weile brauchen. Deine Lunge hat sehr schweren Schaden genommen…und das in Kombination damit, dass sie schon auf Grund deiner Erkrankung deutlichen Schaden genommen hatte…ist sie im Moment einfach nicht in der Lage ohne Hilfe genug Sauerstoff aufzunehmen.“, erklärte Hiroko ihm, während er sie etwas unruhig ansah.
 

„Wird sie es denn je wieder können?“, krächzte Itachi mit skeptischem Gesichtsausdruck.

„Ich…weiß es nicht. Aber bis vorhin wusste ich nicht mal ob du überhaupt je wieder aufwachst. Da wirst du das nun sicher auch überstehen. Es könnte nur, wie gesagt, eine Weile dauern“, versuchte Hiroko ihn ein wenig aufzumuntern.

„Meine Zeit…ist begrenzt…“, erwiderte Itachi.

„Das weiß ich. Aber ich..und Sasuke, und alle anderen werden dafür sorgen, dass es eine schöne Zeit wird! Mache dir nicht so einen Kopf. Denke nicht darüber nach was kommt, denke besser an das hier und jetzt. An deine Genesung“, antwortete Hiroko sanft. In der Hoffnung Itachis berechtigter Besorgnis etwas entgegenwirken zu können.

Dann stockte sie kurz. Itachi…wusste noch nichts von Tsunades ableben. Das würde sicherlich nochmal ein Schock werden, aber damit ihm das mitzuteilen, wollte sie noch ein wenig warten. Sie wollte ihn in einem etwas stabileren Zustand wissen, denn sie wusste nicht, wie er auf diese Nachricht reagieren würde.

Hirokos Doppelgänger während dessen lief los um Itachis Wunsch zu erfüllen. Doch womit sollte sie anfangen? Das Stirnband dieser Rin, das sollte leicht sein, dachte sie. Dann fiel ihr ein, dann dass sie gar nicht wusste, wo Kakashi wohnt. Also musste sie erst jemanden finden, der es weiß. Sie dachte erst, sie müsste Sasuke und Naruto fragen, die gerade mitten im Kampf waren. Doch als sie gerade am Konoha-Krankenhaus vorbei lief, konnte sie Sakuras Chakra wahrnehmen. Also war Sakura wieder hier im Dorf?

Das war eine gute Fügung, sie konnte sie Fragen.

Schnell lief sie in die Richtung und nach kurzer Suche fand sie auch Sakura, die gerade einem Verletzten das Bein eingipste.

„Hiroko? Was machst du denn hier? Solltest du nicht bei Itachi sein?“, fragte Sakura überrascht. Dann kam ihr kurz ein schlimmer Gedanke. „Er….er wird doch nicht…?“, stellte sie zur Hälfte eine Frage, bei der Hiroko natürlich wusste, worauf sie hinaus wollte.

„Nein, er lebt. Es geht ihm den Umständen entsprechend recht gut. Er ist bei Bewusstsein und kann sogar, auch wenn unter Anstrengung, wieder sprechen. Ich bin ein Doppelgänger, mein echtes ich passt vor Ort auf ihn auf.“, beruhigte Hirokos Doppelgänger die Rosahaarige, die danach auch sichtlich erleichtert schien.

„Aber was machst du hier dann? Ist etwas vorgefallen, weshalb du deinen Doppelgänger schickst?“, wollte Sakura wissen.

„Mehr oder weniger. Itachi wollte, nachdem er erwacht war, dass ich ihm zwei Dinge besorge. Ich sage es vorab, ich weiß selbst nicht wofür, aber er schien mir bei klarem Verstand und ich denke, wenn er die Sachen hat wird alles einen Sinn ergeben. Ich habe es ihn nicht ausführlich erklären lassen, damit er sich nicht überanstrengt. Er ist zwar stabil, aber er ist noch sehr schwach.“, erklärte Hiroko ihr.

„Mmhm, klingt Mysteriös. Was sollst du ihm denn Besorgen? Kann ich womöglich helfen?“, wollte Sakura wissen.

„Ja, ich bin mir sogar sehr sicher, dass du es kannst. Ich muss wissen, wo Kakashi wohnt“, antwortete Hiroko.

„Wo Kakashi wohnt? Wieso das? Zu Hause ist er garantiert nicht. Wenn das Haus überhaupt noch steht“, fragte Sakura verwundert. Beim letzten Satz seufzte sie.

„Ich brauche das Stirnband einer Rin, Itachi sagte, es sei in Kakashis Haus zu finden. Außerdem, und ich weiß wirklich nicht wofür, möchte er dass ich ihm einen der weißen Zetsus bringe, am besten gefesselt, aber lebendig muss er sein. Wie ich das machen soll weiß ich echt nicht.“, erklärte Hiroko.
 

„Bitte…Was??“, rief Sakura verwundert.
 

„Ich weiß doch selbst nicht genau, was er vorhat, aber ich vertraue ihm.“, wollte Hiroko Sakura besänftigen.

„Schon gut. Du hast mich ja gewarnt, dass das alles für uns wohl keinen Sinn ergibt. Aber ich kann dir in beiden Punkten helfen. Im Polizeirevier wird, soweit ich weiß, aktuell einer der Zetsus gefangen gehalten. Ich werde dort hingehen und ihn holen und bringen. Mich kennen sie besser als dich und ich werde sie sicher überzeugen können den mir zu überlassen. Und du gehst zu Kakashi und holst das Stirnband. Dann treffen wir und gleich bei euch zu Hause.“, meinte Sakura.

Hiroko nickte. „Oh, das ist sehr gut! Ich hatte schon gedacht ich muss zum Schlachtfeld. Und dann würde es Stunden dauern. Dabei sagte Itachi, dass es eilt.“, freute sich Hiroko.
 

Und nachdem Sakura ihr kurz erklärt hat, wo ihr ehemaliger Lehrer wohnt, machten sich beide schnellstmöglich auf den Weg.

Hiroko rannte schnellstmöglich zur beschriebenen Adresse.

Zu ihrer Erleichterung Stand das Haus noch, war nahezu unbeschädigt.

Da sie natürlich keinen Schlüssel zu Kakashis Wohnung hatte, blieb ihr nichts anderes übrig, als die Tür aufzubrechen. Doch das würde er ihr, in Anbetracht der Tatsache, dass es um die Rettung der Menschheit ging, sicherlich verzeihen.

Da sie nicht genau wusste, wo das Stirnband lag, suchte sie alle Schubladen und Schränke ab. Schließlich fand sie es nach einiger Suche in einer winzigen Schublade innerhalb seines Kleiderschranks.

Kurz bevor sie losrannte um sich wieder auf den Weg zu Itachi zu machen, schaute sie auf das Chaos, dass sie bei der Suche in Kakashis Wohnung hinterlassen hatte. Es war das purste Chaos. Sie hatte einfach keine Zeit gehabt dabei Ordentlich zu sein. „Ich werde ihm aufräumen helfen“, dachte sie, ehe sie losrannte.

Gleichzeitig kam Sakura im Polizeirevier an.

„Oh, Sakura, was machst du denn hier?“, wurde sie begrüßt.

Sakura, leicht außer Atem, sie hatte sich wirklich beeilt, hatte jedoch keine Zeit für lange Erklärungen. Sie hatte zwar nicht die geringste Ahnung, was Itachi vor hatte, aber sie kannte ihn mittlerweile auch gut genug, so dass sie ihm Vertraute.

„Ich brauche den Zetsu den ihr habt. Schnell.“, antwortete sie.

„Was, warum das denn? Der wird hier analysiert und…“, bekam sie zur Antwort, doch Sakura unterbrach den Vortrag.

„Das weiß ich alles, Es ist sehr wichtig. Wir…haben einen Plan, es könnte womöglich den Krieg beenden. Wir brauchen ihn aber so schnell es geht!“, erklärte Sakura mit Nachdruck. Sie sagte mit Absicht nicht, dass es Itachis Plan war, nicht wissend, dass es eigentlich nicht mal seiner, sondern eher Rins war, und er nur half. Im Dorf war Itachi mittlerweile zwar akzeptiert, zumal die meisten eh nicht glaubten, dass er in seinem Zustand noch eine Gefahr darstellen könnte, jedoch hegten viele immer noch eine gewisse Skepsis gegen ihn. Und sie wollte sich nicht erklären müssen, nur schnellstmöglich die ihr aufgetragene Aufgabe erledigen.

„Acha? Was ist das denn für ein Plan?“, wurde sie dann gefragt.

„Das dauert zu lange, um es zu Erklären, ich erkläre es später. Wir haben gerade echt keine Zeit für sowas!“, Sagte Sakura mit Nachdruck.

„In Ordnung. Auf die Erklärung bin ich gespannt. Aber du tust sicher das Richtige.“, bekam sie endlich Zustimmung. Sie wurde schnell zu dem Zetsu geführt, der gut gefesselt auf einer Untersuchungsliege lag.

Für den Transport wurde er nochmal extra bewegungsunfähig gemacht. Schließlich hieß es ja bloß, dass er lebendig sein muss, nicht in welchen Zustand.

„Danke“, sagte Sakura schnell, legte sich das nicht ganz leichte komische weiße etwas über die Schulter und lief los.

„Ich hoffe wirklich, dass Itachi eine gute Erklärung hierfür hat“, murmelte sie auf dem Weg zu ihm.
 

Hiroko hatte den kürzeren Weg und musste auch mit niemandem verhandeln. Deshalb war sie einige Minuten vor Sakura wieder zu Hause.

Sie übergab das Stirnband ihrem echten ich, das den Doppelgänger dann auflöste. So erfuhr sie auch, dass Sakura auf dem Weg ist den Zetsu zu besorgen, was sie sofort Itachi mitteilte, der geduldig wartete.

„Danke“, sagte er mit rauer Stimme.

Hiroko legte das Stirnband vorrübergehend auf Itachis Nachtschrank ab, beobachtete den Uchiha dann sehr genau. Itachi wirkte für seine Verhältnisse recht nervös. Offenbar war er sich selbst nicht ganz Sicher ob das was er da macht so funktioniert wie er will.

„Kann ich noch etwas für sich tun?“, fragte Hiroko.

„Ich brauche noch etwas Blut…mein eigenes. Einige Tropfen sind genug….“, antwortete er.

„Blut??“, fragte Hiroko verwirrt. „Was um Gottes Willen hast du vor, Itachi?“, fragte die junge Ärztin völlig verwirrt. Sie fragte sich, ob Itachis Gehirn nicht doch mehr Schaden genommen hat als gedacht und er sich jetzt irgendetwas zusammenspinnt. Doch er wirkte völlig klar.

„Bitte…vertrau mir einfach…“, bat Itachi sie.

Hiroko sah ihn Skeptisch an, jedoch sicherte sie ihm zu, ihn weiterhin zu unterstützen. Suchte in ihrer Tasche ein Skalpell heraus.

„Damit kann ich dir einen Kleinen Stich in den Finger setzen, so dass du nur eine winzige Wunde hast. Du sagtest ja das reicht.“, erklärte sie.

Itachi nickte. Atmete tief durch. Jetzt fehlte nur noch Sakura mit dem Zetsu. Bis dahin schloss er die Augen und konzentrierte sich. Ging den von Rin erklärten Ablauf nochmal genau im Kopf durch. Er hatte schließlich nur einen Versuch und durfte keine Fehler machen. Mit dem Sharingan würde es sicherlich leichter gehen, doch er hatte es nicht aus Spaß versiegeln lassen. In seinem Zustand würde es ihn, wenn er es überhaupt aktivieren könnte, sein allerletztes Chakra, und damit auch sein Leben kosten. Wenn es nicht anders ginge, würde er natürlich das Siegel aufheben. Doch er war sich sicher, dass er es auch so schaffen könnte.

Einige Minuten später kam Sakura angelaufen und legte den Zetsu auf dem Boden ab. „Da ist er“, keuchte sie außer Atem, sie hatte alles gegeben um so schnell es ging herzukommen.

„Danke“, bedankte sich Hiroko, auch in Itachis Namen.

„Und was jetzt“, fragte Hiroko den konzentriert daher schauenden Itachi.
 

„Legt den einfach auf den Boden…das Stirnband davor oder so.“, flüsterte Itachi.

Sakura sah ihn skeptisch an. Was hatte er bloß vor? Er konnte doch kaum sprechen. Half Hiroko jedoch alles so zu positionieren wie Itachi es wollte.

Nachdem Itachi bestätigt hatte, dass es so okay ist, warf er einen Blick auf das auf dem Nachttisch liegende Skalpell.

„Jetzt das Blut?“, fragte Hiroko, ahnend was Itachi sagen wollte.

Der nickte.

„Wie? Was für Blut? Was habt ihr vor?“, fragte Sakura.

„Ich weiß es nicht. Itachi hat kaum Kraft zu sprechen. Wir werden es aber sicher gleich sehen.“, antwortete Hiroko. „Mmhm, na gut….“, antwortete Sakura skeptisch.

Itachi nickte Hiroko nochmal zu, als sie das Skalpell an seinem Daumen ansetzte. Dann machte sie einen winzigen kleinen schnitt, der jedoch reichte, damit aus Itachis Finger ein paar Tropfen Blut quollen.

„Geht bitte etwas zur Seite.“, krächzte er noch. Hiroko und Sakura taten worum sie gebeten wurden, beobachteten Itachis nächten Handlungen genauestens.

Dieser führte langsam seine Hände zusammen und hob sie leicht an. Seine Arme lagen jedoch weiterhin auf seiner Decke. Er hatte keine Kraft sie anzuheben. Jedoch reichte seine neu erlangte Bewegungsfähigkeit dazu aus um Fingerzeichen zu formen.

„Was? Du hast doch gar kein Chakra um Jutsus anzuwenden!“, rief Hiroko ihm zu.

Itachi Ignorierte die Ärztin jedoch komplett, war sehr auf sein tun konzentriert. Es war so anstrengend für ihn, dass sich leichte Schweißperlen auf seiner Stirn gebildet hatten, als er das letzte Fingerzeichen schloss.

Dann hob er die Hand mit dem Angeritzten Finger leicht an, führte sie neben sich und drückte sie auf die Matratze. Dabei drehte er den Kopf in die Richtung, denn er wollte gerne sehen, was nun geschah.

An der Stelle bildete sich ein Siegel, ähnlich wie beim Kuchiose no Jutsu. Dieses bewegte sich in Sekundenschnelle in Richtung des Stirnbandes, umgab es, und dann umgab es den Körper des Zetsus.

Dieser wurde von Papierähnlichen Staub umgeben. Und um ihn herum fing sich ein neuer Körper an zu formen.

Nach nur wenigen Sekunden stand anstelle des gefesselten weißen Zetus ein junges braunhaariges Mädchen vor ihnen. Sie sah sich kurz an, dann schaute sie zu Itachi.

„Danke dir, ich wusste du würdest es schaffen!“, sagte sie.

Geschwächt lächelte Itachi Rin an. „Es ist…gelungen“, flüsterte er schwach. Er konnte sich vor Erschöpfung kaum noch wach halten.

„D…d…d… das war doch das Edo-Tensei!“, stammelte Sakura vor sich hin.

Hiroko blieb lediglich der Mund offen stehen.

Rin wandte sich zu Sakura. „Ganz recht. Ich habe Itachi gebeten, mich zurück zu holen, als er ins Koma gefallen war. Dann gab ich ihm so viel Chakra wie ich konnte, damit er die Kraft um zu erwachen und dieses Jutsu durchzuführen hat. Jedoch dachte ich, dass mein Chakra ihm mehr Kraft geben würde.“

Dann wandte sie sich wieder zu Itachi. „Es tut mir leid, ich habe viel Verlangt. Ruh dich aus. Ich werde den Rest des Plans sicher alleine schaffen. Ich werde Obito beruhigen und zur Vernunft bringen.“

Itachi lächelte die junge Kunoichi an. „Das wirst du. Du liebst ihn sehr. Also los.“, flüsterte er.

„Was, das ist euer Plan? Dieses Mädchen soll dieses Wahnsinnig gewordene Monster zur Vernunft bringen? Und was wars?“, fragte Sakura ungläubig.

„Ja, genau das war der Plan. Ich werde es schaffen. Ich bin mir sicher, dass Obito nur so geworden ist, weil er nicht über meinen Tod hinweggekommen ist. Mir wird er zuhören, da bin ich mir sicher!“, antwortete Rin selbstbewusst.

„Ich muss nun los. Bevor es zu spät ist!“, fügte sie noch schnell hinzu, dann machte sie sich auf den Weg. Auf den Weg zu Obito.

„Viel Glück!“, riefen Sakura und Hiroko ihr hinterher.

Dann wollten sie wissen, woher Itachi das Jutsu überhaupt kannte.

„Sie hat es mir gezeigt.“, antwortete er lediglich, sah ihr noch eine Weile hinterher. Dann siegte jedoch die Erschöpfung und er konnte sich nicht mehr gegen den ihn überkommenden schlaf wehren.

Hiroko setzte sich vorsichtig an seine Bettkante, nachdem sie ein Pflaster um seinen Finger gemacht hatte. Strich ihm sanft durchs Haar. „Wenn das klappt hast du wohl die Welt gerettet, Itachi“, flüsterte sie.

„Da ist wohl war dran. Und das, obwohl er sich kaum bewegen kann“, fügte Sakura hinzu.

Hiroko nickte. „Er wird jetzt sicher einige Stunden durchschlafen. Das Ganze hat ihn sehr erschöpft. Ich hoffe nur, dass sein Zustand nun Stabil bleibt und sich nicht wieder verschlechtert.“

„Ja, ich hoffe auch. Aber ich denke er kommt durch. Jemand der es schafft in dem Zustand so einen Wahnsinnigen Plan durchzuziehen stirbt nicht so schnell“, antwortete Sakura.

„Da ist was dran“, lächelte Hiroko zurück.

Während dessen Tobte auf dem Schlachtfeld weiterhin ein erbitterter Kampf.

„Oh man, so langsam bin ich müde“, meinte Naruto zu Sasuke, der beide erneut mit seinem Susanoo verteidigt hatte.

„Tja, uns sollte bald was einfallen, mein Chakra reicht wohl oder übel auch nicht mehr lange“, gab Sasuke zu. „Was Itachi jetzt wohl machen würde?“, fragte er sich.

Und kaum hatte er den Gedanken zu Ende gedacht, erstarrte Obito mitten im Angriff. Erst verstanden er und Naruto nicht warum. Doch dann sahen sie, dass dort Plötzlich eine Person vor ihnen Stand. Ein junges Mädchen. 13 oder 14 vielleicht.

Narutop wollte dem Mädchen gerade zurufen, dass es sich in Sicherheit bringen soll, doch dann rief sie „Obito! Was ist bloß auf dir geworden, Hör auf! Bitte hör auf!“

Was sie sich einbildet, dass dieses Monster einfach so auf sie hören würde, wollte Sasuke fragen, doch er sah, dass Obito, wie zu Eis erstarrt mitten im Angriff stehen blieb und diesen Abbrach.

Zum ersten Mal konnten die beiden Konoha Shinobi eine andere Emotion als Wut und Hass in den Augen Obitos sehen.

„R…Rin?“, fragte er mit zitternder Stimme.

„Ja, ich bin es. Es tut mir Leid, dass ich dich so lange allein gelassen habe.“, Antwortete die Kunoichi, die ihm dann ein leichtes lächeln schenkte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo und frohes neues Jahr euch.
Das Kapitel hat leider wieder mal etwas länger gedauert, doch hier ist es.
Tja, welchen Einfluss wird Rin jetzt wohl haben? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2019-01-12T09:57:36+00:00 12.01.2019 10:57
Ihr bleibt zu wünschen das sie erfolg hat mit dem was sie vor hat.
Vielleicht klappt es ja?
Weiter so, free mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Scorbion1984
2019-01-12T09:28:17+00:00 12.01.2019 10:28
Sehr spannend ,hoffe Rin schafft es Obito zu besiegen !
Itachi erstaunt ein immer wieder ,vielleicht kann Rin ihm noch helfen ?!

Von:  lula-chan
2019-01-11T21:11:22+00:00 11.01.2019 22:11
Tolles Kapitel. Gut geschrieben. Gefällt mir.
Hm. Na hoffentlich klappt das. Rin wird wohk ihre einzige Chance sein.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG


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