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Itachis Frieden

von

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Zwischen zwei Welten

Kapitel 52 –  Zwischen zwei Welten

 

Kaum hatte Sasuke seinen Wunsch zu Ende gedacht, war es so, als ob doch jemand auf seiner Seite war.  Denn aus der Entfernung konnte er plötzlich das Chakra Narutos spüren, wie aus dem Nichts erschienen. Und nicht nur das seine, sondern auch das seines ehemaligen Lehrers und das von Sakura.

„Gott sei Dank“, murmelte er, für seinen Gegner unhörbar.

 

„Hey, Kakashi-Sensei, wir haben es geschafft!“, rief Naruto erfreut, als sie alle zusammen aus dem Altbekannten Strudel auftauchten und auf dem Krankenhausdach Konohas landeten. Dieser lächelte lediglich zufrieden, ehe er dann einfach in sich zusammenklappte. Für diese Aktion hatte er den kompletten Rest seines Verbliebenen Chakras verbraucht.

Jedoch wehrte die Freude nur kurz, denn sofort war  den anderen beiden Bewusst, in welcher Lage sie sich befanden: Überall war Qualm, Menschen schrien nach Hilfe. Überall im Dorf Rauchsäulen. Das pure Chaos.

„Sakura, ich muss zu Sasuke. Ich werde so das Gefühl nicht los, dass er in Schwierigkeiten steckt. Kümmere dich bitte um Kakashi-sensei. Und die Anderen. Ja?“, sagte Naruto ernst.

„In Ordnung, aber bitte passt auf euch auf. Ich möchte euch gerne beide lebend wieder sehen!“, antwortete Sakura.

„Mache dir keine Sorgen, wir beide machen das schon!“, antwortete Naruto schnell, und schon war er weg.

Sakura brachte als erstes Kakashi in Sicherheit, runter vom Dach, schließlich brannte es.

Nachdem dies erledigt war erkundigte sie sich schnell, wo am meisten Hilfe benötigt wird und machte sich dann schnell daran den Verletzten zu helfen.  Gerne wäre sie Naruto gefolgt, jedoch wurde sie hier gerade dringender gebraucht.

Während dessen erreichte Hiroko endlich das Haus. Jedoch war diese Tatsache noch lange kein Grund zur Freude.

Denn als die mit Itachi das Haus betreten wollte um ihn mit der dringend benötigten Luft versorgen zu können, wurde die Lage nochmal dramatischer. Itachi verkrampfte sich vollständig, schien schmerzen zu haben. Und dann hörte er plötzlich auf zu atmen.

„Scheiße, Itachi, komm schon!“, rief Hiroko ihm zu, auch wenn er nicht bei Bewusstsein war.

Sekunden später erreichte sie endlich Itachis Zimmer, legte ihn schnell aufs Bett und Schaltete das Beatmungsgerät ein. Doch das nächste Problem war, dass aufgrund der Verkrampfung es Hiroko nicht möglich war seinen Mund für eine erneute Intubation zu öffnen. Und selbst Atmen tat er nicht. Sie musste schnell handeln, denn hier würden Sekunden über Leben und Tod entscheiden.

So entschied sich Hiroko für einen Luftröhrenschnitt. So wie er mit Medikamenten Vollgepumpt war, war auch keine weitere Narkose mehr nötig. Hiroko war ohnehin darüber verwundert, dass er überhaupt noch Schmerzen zu spüren scheint. Vermutlich durch die Krämpfe ausgelöst.

Nachdem Itachi nun endlich mit Sauerstoff versorgt war, und er auch Gott sei Dank noch Puls hatte, auch wenn eher schwach, konnte Hiroko ihm nun ein Medikament geben um den Krampf zu durchbrechen, denn der wollte und wollte einfach nicht aufhören und schien eher schlimmer zu werden.

Nachdem sie zur Überwachung noch das EKG angeschlossen hatte, hieß es jetzt warten und hoffen, dass er durchkommt.

Zumindest schien das Medikament soweit zu wirken, dass er sich schnell beruhigte, und nach einigen Minuten einfach nur noch reglos dalag.

„Itachi…ich bitte dich, halte durch. Sasuke wird diesen Irren sicher Besiegen und dann haben wir Ruhe und du kannst dich erholen.“, bat sie ihn, seine Hand haltend.  Sie hoffte, dass ihm das irgendwie genug Kraft gibt um durchzukommen. Sie hatte seinen Zustand zwar halbwegs stabilisiert, aber er war noch sehr kritisch und konnte jederzeit wieder kippen.

 

Und während Hiroko um Itachis leben kämpfte, kämpfte der jüngere Bruder nur unweit davon um das überleben der ganzen Menschheit. Doch nun war er nicht mehr alleine damit. Nur kurz musste er sich gedulden, nachdem er Narutos Chakra wahrgenommen hatte, da war dieser auch Endlich da und konnte sich in den Kampf mit einklinken. Während gerade noch ein Haus zu Bruch ging, brachte Sasuke ihn kurz auf den neuesten Stand der Dinge, wobei er auch erwähnen musste, was Obito seinem Bruder alles angetan hatte und er sich nach alldem nicht sicher war, ob er überhaupt noch lebte.

„Sasuke, Itachi ist sehr stark und ich denke er schafft es. Bei Hiroko ist er auch in besten Händen und zum Glück ist er nun auch etwas weiter Weg vom Kampfgeschehen. Wir müssen nur aufpassen, dass nicht gleich das ganze Dorf zerstört wird.“, versuchte Naruto seinen besten Freund zu beruhigen. Helfen tat es sicherlich nicht, Sasuke nickte einfach nur, einfach nur froh, dass Naruto jetzt anwesend war.
 

Obito während dessen war etwas überrascht. „Hey, du, wie habt ihr Pfeifen es so schnell hierher geschafft?“, wollte der wissen.

„Tja, du bist wohl nicht der einzige, der sich durch die Gegend Teleportieren kann“, antwortete Naruto grinsen.

„Ah, Kakashi hat es also geschafft? Das wundert mich. Habe ich ihn wohl ein wenig unterschätzt. Aber keine Angst, ich mache euch auch fertig, wenn ihr zu zweit seid. Mitsamt dem ganzen Dorf!“, kündigte Obito, kein bisschen an seiner Überlegenheit zweifelnd, den beiden an. „Also mach dir mal keine Sorgen um dein Brüderchen Sasuke, du wirst ihn schon bald auf der anderen Seite wiedersehen!“, fügte er hinzu, was ein knurren von Sasuke zur Antwort hatte.
 

„Oh ja, ich werde ihn mit Sicherheit bald wiedersehen, nur wird keiner von uns beiden Sterben. Nicht hier und nicht heute! Der einzige von uns, der heute stirbt, bist du!“, fügte Sasuke seinem knurren wütend hinzu.

Doch Obito war davon keineswegs beeindruckt und lachte lediglich. Dann ging der Kampf in die nächste, entscheidende Runde.

Eine gefühlte Ewigkeit dauerte es und es schien einfach alles kein Ende zu nehmen.

Und auch das Kakashi, nachdem er wieder aufgewacht war, sich zu seinen Schülern dazugesellt hatte und nochmal versuchte mit Obito zu reden, brachte nicht die entscheidende Wende. Wie diese zustande kommen würde, konnten sich die Beteiligten zum gegeben Zeitpunkt noch nicht im Entferntesten vorstellen. Und auch wenn Obito bereits angeschlagen war. Naruto und Sasuke waren es ebenso, so schien keiner so richtig die Oberhand gewinnen zu können.

Zumindest hatten die beiden es irgendwie geschafft den Kampf so zu lenken, dass er knapp außerhalb der Dorfmauern stattfand und das Dorf, das inzwischen zur Hälfte in Schutt und Asche lag, nicht weiter zerstörte wurde und nicht weiterhin unbeteiligte umkamen. Und so festgefahren die Situation auch schien, wenigstens war hier ein kleiner Erfolg zu verbuchen.
 

Stunden später stand Hiroko am Fenster von Itachis Zimmer und beobachte die durch den Kampf erzeugten Lichtblitze. Es war bereits dunkel, so wirkte der harte Kampf aus der Ferne fast wie ein schönes Feuerwerk. Schön, aber in dem Wissen, was da tatsächlich stattfand, auch sehr beängstigend.

Itachi während dessen war inzwischen halbwegs Stabil, war jedoch noch nicht wieder zu Bewusstsein gekommen.

Hiroko sah ihn kurz an, fragte sich besorgt, ob er überhaupt nochmal aufwach nach alldem. Zumindest lebte er noch. Ob Sasuke ihn wohl wecken konnte, wenn der Kampf vorbei war? Sasuke würde doch zusammen mit Naruto gewinnen können? Denn wenn nicht war die Welt ohnehin dem Untergang geweiht. Und dann würde auch Itachis Bewusstseinszustand keine Rolle mehr spielen.

 

Während all das um ihn herum Geschah, war Itachi ein erneutes Mal in einer anderen Welt. Eine, in der er eigentlich nicht sein wollte, doch mit der er inzwischen schon einige Male zu Oft Bekanntschaft gemacht hatte. Doch im Vergleich zum letzten Mal, als er in einer Welt der Dunkelheit gefangen war, während er im Koma lag, war es dieses Mal nun leuchten hell um ihn herum.

Und dann hatte er plötzlich eine Begegnung der besonderen Art. Wie besonders würde sich zu einem späteren Zeitpunkt noch herausstellen.

„Wo bin ich?“, dachte Itachi, als er die Augen öffnete, geblendet von gleißendem Licht.

„Bin ich tot?“, fragte er sich? Dann fragte er sich, zum wievielten Mal er sich diese Frage bereits stellte. Nachdem er die Augen nun endlich öffnen konnte, glaubte er dann doch zu wissen wo er war. Doch es wunderte ihn, dass dieser Ort mal hell mal dunkel war. Hatte diese eine Bedeutung? War das überhaupt relevant? Und wie kam er wieder hier raus? Ob es Sasuke wohl gut ging?

Er ließ gedanklich die Geschehnisse im Krankenhaus Revue passieren. Das letzte was er noch wusste war, dass er Sasuke mehrfach zum Angriff aufgefordert hatte. Und dieser schlussendlich auf ihn hören wollte. Dann muss er das Bewusstsein verloren haben.

„Sicher kämpft er jetzt. Ich hoffe es geht ihm gut. Ich wünschte ich könnte ihm helfen…“, murmelte er besorgt vor sich hin. Natürlich war er wie immer nur um Sasuke besorgt. Wie es ihm selbst ging war ihm ja schließlich schon seit vielen Jahren egal.
 

„Das kannst du, Itachi“, hörte der Uchiha plötzlich eine Stimme. Diese Stimme war dieses mal weiblich. Es war nicht Shisui, wie sonst. Shisui hatte ihm gesagt sie würden sich wiedersehen. Aber dieses Mal wohl wirklich erst nach seinem endgültigen Tod?

Itachi wusste es nicht. Doch weil er wissen wollte, zu wem nun diese Stimme, die er nicht kannte gehörte, drehte er sich zu ihr rum.

Als er die Person sah, die ihn eben angesprochen hatte, staunte er nicht schlecht. Vor ihm stand ein junges Mädchen. Höchstens 13 oder 14, so genau wusste er es nicht. Sie hatte etwa Schulterlange braune Haas. Dazu trug sie einen schwarzen Anzug und dazu eine rosafarbene Rockschürze.

Im Gesicht hatte sie zwei violette Streifen und ihre Stirn wurde von einem Konoha Stirnband verziert. Sie war also definitiv eine Kunoichi aus Konoha, muss aber schon vor längerer Zeit verstorben sein, denn Itachi kannte sie nicht.

„Hallo Itachi. Du bist jetzt sicher Verwirrt und fragst doch wer ich bin. Und woher ich deinen Namen kenne. Nun, es ist kompliziert und wir haben wenig Zeit. Mein Name ist Rin. Rin Nohara. Ich war vor vielen Jahren zusammen mit Kakashi und Obito in einem Team.“, stellte das Mädchen sich vor.

„Du bist also Rin? Kakashi hat vor dir erzählt. Wie kommt es, dass wir uns hier treffen können? Ich lebe doch noch, oder?“, fragte Itachi.

„Ja, du lebst. Es war sehr knapp, doch deine Freundin Hiroko konnte dich so gerade eben retten. Doch bist du tief Bewusstlos, das ermöglichte mir, dafür zu sorgen, dass du anstatt in deiner dunklen Zwischenwelt hier in meiner landest. Eigentlich habe ich hier auf Obito gewartet. Und ich habe das Gefühl ich werde ihn bald wiedersehen. Doch…ich brauche zuvor deine Hilfe.“, erklärte Rin.
 

„Obito? Du…du weißt, was er getan hat?“, fragte Itachi, erstaunlich ruhig.

„Ja, das weiß ich. Ich habe ihn all die Jahre beobachtet. Ich weiß auch, was er dir angetan hat. Ich musste mit ansehen, wie er von seinem Weg abgekommen ist. Es tat weh, ihn so zu sehen, jedoch konnte ich es nicht Verhindern. Schließlich lebt er, und ich bin bereits vor vielen Jahren gestorben. Tote können in der Regel nicht in die Welt der lebenden eingreifen, und das ist eigentlich auch gut so. Aber, Itachi, bitte glaube mir. Obito ist nicht wirklich schlecht. Er wurde einer Art Gehirnwäsche unterzogen. Er gibt auch immer noch Kakashi die Schuld an meinem Tod und jetzt ist er wohl vollkommen durchgedreht. Ich fürchte er weiß ich Moment selbst nicht so genau, was er da tut. Auf Kakashi wird er nicht mehr hören. Deshalb brauche ich deine Hilfe.“, sagte Rin ruhig.

„Wie kann ich dir denn helfen? Ich kann mich doch nicht einmal bewegen. Ich kann nicht selbst atmen…geschweige denn kämpfen. Ich fürchte, es gibt nichts, dass ich tun kann.“, meinte Itachi, sich fast entschuldigend.

„Doch, es gibt immer etwas, was man tun kann. Ich habe beobachtet, und ich hatte eine Idee. Es ist gefährlich. Sicherlich ein Risiko für uns beide. Doch ich denke, es ist eine Chance.“, entgegnete die junge Kunoichi.

„Dann erkläre mir deinen Plan, danach werden wir wissen, ob es realistisch ist“, antwortete Itachi. Er zweifelte zwar sehr daran, dass das Mädchen ihm sagen kann, wie er ihr helfen kann den Krieg zu beenden. Doch bereitwillig wollte er zuhören. Denn all seiner Intelligenz zum Trotz war er schließlich nicht allwissend.

„In Ordnung. Danke, dass du mich anhören willst. Das was ich nun sagen werde wird vielleicht auf den ersten Blick völlig absurd klingen, doch ich habe lange darüber nachgedacht und denke, es ist die einzige Möglichkeit.

Denn ich bin mir sicher, wenn ich mit Obito sprechen könnte, wenn er mich sehen und mir zuhören würde, würde er seinen Plan aufgeben.

Nun bin ich aber tot. Und es ist mir nicht möglich mit den lebenden zu kommunizieren, es sei denn sie fallen in einen Komaähnlichen Zustand wie du im Moment.

Jedoch gibt es offenbar ein Jutsu, dass es den Toten ermöglicht in die Welt der lebenden zurückzukehren. Dein Bruder und deine Freunde haben schon ausgiebig Bekanntschaft mit diesem Jutsu gemacht. Das Edo-Tensei.“

„Was??“, unterbrach Itachi sie. „Aber, das ist ein verbotenes Jutsu, das ein lebendiges Opfer erfordert und das ich zudem nicht beherrsche. Wie stellst du dir das also vor? Es ist mir unmöglich diese Technik auszuführen. Deine Idee, dich zurückholen zu lassen um mit Obito sprechen zu können mag vielleicht wirklich nicht schlecht sein, aber nicht so. Dabei kann ich dir nicht helfen.“, führte Itachi, recht verunsichert hinzu.

Doch Rin ließ sich von Itachis Gegenwehr nicht beirren. „Itachi, bitte hör mir noch bis zum Ende zu, bevor zu ablehnst. Natürlich, zwingen kann ich dich nicht, es ist deine Entscheidung, jedoch bitte höre mir erst zu.“, bat sie ruhig.

Und nachdem Itachi ihr wieder zuzuhören schien, sprach sie schließlich weiter. 

„Nun, ich habe es geahnt, dass du dieses Jutsu nicht beherrschst, aber ich habe die Anwendung nun zwei Mal detailliert beobachtet, auch die Fingerzeichen, die kann ich dir zeigen.  Das mit dem lebenden Gefäß, nun, ihr habt doch tausende dieser weißen Zetsus rumlaufen. Bitte jemanden einen lebendig einzufangen, diesen könntest du benutzen. Das nötige bisschen DANN von mir solltest du an meinem Stirnband finden, das Kakashi nach meinem Tod verwahrt hat. Ich weiß, dass du es selbst nicht besorgen kannst. Du musst deine Freundin Hiroko darum bitten. Aber wenn dir damit geholfen wird, kannst du die nöt6igen Fingerzeichen für das Jutsu ausführen, viel mehr braucht es nicht.“

Itachi war nach diesem Vortrag sprachlos. In der Tat könnte dies fast klappen. Doch es gab noch zwei Probleme, die ihn hinderten.

„Nun, ich bin sehr beeindruckt. Fast würde ich sagen, es ist machbar. Doch es gibt immer noch zwei Dinge die mich hindern: Ich bin bewusstlos und weiß gerade auch nicht, wann und wie ich es wiedererlange. Und zudem kann ich mich nicht bewegen. Ich kann nicht sprechen. Wie soll ich da irgendwelche Fingerzeichen ausführen?“, fragte Itachi Rin. Ahnend, dass sie auch hierfür eine Lösung parat hatte, denn sonst hätte sie ihm den Rest nicht schon so ausführlich erklärt.

„Ich habe ein wenig Chakra behalten, damit ich mich mit Obito verbinden kann. Schließlich hatte ich doch Versprochen auf ihn aufzupassen. Einen Teil davon kann ich dir überlassen. Keine Angst, es ist eine Art von Chakra die das Siegel des Jutsus, das dich am Leben erhält nicht gefährden wird. Es ist eher ähnlich wie das, was dein bester Freund Shisui dir gegeben hat, um dich aus dem Koma holen zu können. Nun, ich bin Medic-Nin, so kann ich es sehr präzise steuern. Und da ich dann mit Obito hier, in der Welt der lebenden sprechen kann, kann ich dir fast alles überlassen, was ich angespart habe. Nur einen kleinen Teil brauche ich noch selbst. Damit ich ihn wiederfinden kann, wenn er, ob nun heute oder wann auch immer, die Welt der lebenden Verlässt und zu mir kommt. Aber erwarte nicht zu viel, viel wird es nicht sein. Aber es wird genug sein, dass du die nötigen Fingerzeichen für das Edo-Tensei schließen kannst…und dieses auch später wieder auflösen kannst. Du wirst keine großen Sprünge machen können, aber zumindest wirst du dann wieder genug Kraft zum sprechen haben und auch nicht, so wie jetzt, in akuter Lebensgefahr schweben. Sieh es als als eine kleinen anstoß für deine Genesung.“, beendete Rin ihre Erklärung.

Itachi sah das Mädchen sprachlos an. Sie hatte wohl wirklich gut beobachtet und an wirklich alles Relevante gedacht. Doch ein zweifel blieb.

„Und wo ist der Hacken? Du hast doch irgendwelche Risiken erwähnt. Es klingt zu einfach…“, meinte Itachi dann, noch etwas Skeptisch.

Rin lächelte ihn an. „Na ja, das größte Risiko besteht darin, dass das Jutsu nicht beendet werden kann, solltest du, aus welchen Gründen auch immer sterben. Dann würde ich wohl für immer hier festsitzen und könnte Obito nach seinem Tod nicht mehr sehen. Das zweite Risiko ist Die Beschaffung des Stirnbandes und des Zetsus. Draußen ist Krieg und irgendjemand müsste dies erledigen, da du dazu nicht in der Lage sein wirst. Leider reicht mein Chakra nicht aus um die Genesung soweit voranzutreiben, dass du es selbst machen könntest. Zudem dann ja immer noch deine schwere Lungenkrankheit da ist, gegen die ich bei bestem Willen leider nichts ausrichten kann. Das ist auch schon alles.“

Itachi nickte verstehend. „Mmh, Hiroko könnte einen Doppelgänger losschicken, dann müsste sie sich nicht selbst in Gefahr bringen. Das was du mir erklärt hast klingt sehr Plausibel, doch auch viel zu leicht. Ich bin mir sicher, dass irgendwo noch ein Hacken sein muss, doch so sehr ich auch drüber nachdenke, ich finde keinen.“

„Würdest du es denn tun, Itachi? Ich kann dich nur bitten. Du bist der einzige, den ich bitten kann. Vielleicht können dein Bruder und Naruto Obito auch so besiegen. Sie sind nicht schwach. Doch ich möchte nicht, dass es so Endet. Ich möchte, dass er endlich wieder zur Vernunft kommt. Ich möchte den Obito aus meinen Kindertagen wiederhaben. Und das geht nur, wenn ich mich mit ihm treffen kann. Also, Itachi. Was wirst du tun?“, fragte Rin ihn bittend. Sie wusste, dass es im Moment niemand anderen gab, den sie erreichen konnte, der ihr helfen kann. Zudem sie schon einen Teil ihres Chakras dazu verbraucht hatte, um Itachi zu kontaktieren. Einen weiteren Versuch hatte sie also ohnehin nicht wirklich.

Itachi sah sie ernst an, wägte ab. Ihm gefiel die Idee dieses Jutsus, das in letzter Zeit schon zu Oft als Waffe missbraucht wurde, nicht. Ihm gefiel nicht, dass in diesem Krieg schon hunderte Tote Seelen gegen ihren Wunsch wieder zurückgeholt wurden, und gezwungen wurden, gegen ihre Kameraden und Verwandten zu kämpfen. Doch Hier war die Situation anders. Es war Rins persönlicher Wunsch. Und wenn es vorbei war, würde er sie selbstverständlich auch wieder gehen lassen. Da sprach doch nicht wirklich etwas dagegen? Nein. Wenn er die Chance hatte etwas dazu beizutragen, dass dieser Krieg endlich beendet wird, musste er es tun, egal was!
 

Schließlich nickte er. „In Ordnung Rin, ich werde dir helfen. Zeige mir bitte die Fingerzeichen. Wir sollten keine Zeit verlieren.“, sagte er sann mit fester Stimme.

Und tatsächlich verlor die junge Kunoichi keine Zeit, und zeigte Itachi wie alles geht, so schnell sie konnte. Da er eine gute Auffassungsgabe hatte, reichte eine Erklärung aus.
 

Nun konnte Rin zum nächsten Schritt übergehen, Itachi ein Teil von ihrem Chakra geben um ihn aufzuwecken. Von diesem Punkt an würde sie ihm keine weiteren Anweisungen mehr geben können, sondern musste darauf vertrauen, dass alles so klappt wie geplant.

 

Hiroko saß nun wieder an Itachis Bett, denn seine plötzlich deutlich angestiegene Herzfrequenz bereitete ihr sorgen, auch wenn er wieder zu atmen begonnen hatte, wobei  er weiterhin auf die Sauerstoffgabe durch das Beatmungsgerät angewiesen war, um überleben zu können.

Ahnen konnte sie ja nicht, welch ein aufregendes Gespräch in der Zwischenwelt seinen Puls gerade in die Höhe treibt. Nach außen hin sah man zwar sonst keinerlei Regung, aber natürlich reagierte sein Körper darauf.

Gerade hatte sie sich kurz Weggedreht, um zu schauen, ob sie für den Notfall die nötigen Medikamente parat liegen hatte. Doch durch ein keuchen von Itachi drehte sich in sekundenbruchteilen wieder zu ihm um.

Was sie dann sah, konnte sie kaum fassen. Denn Itachi hatte sie Augen weit geöffnet, und sah sie mit sehr festem Blick an. Auch sein Herz hatte sich beruhigt. Es schien ihm mit einem Mal plötzlich besser zu gehen. Wie auch immer das möglich war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo, da bin ich wieder.
Dieses Kapitel war eine echt schwere Geburt und ich hoffe es ist okay geworden. Nun kommt das ganze so langsam ins Rollen. Ich hoffe ich schaffe das nächste Kapitel schneller :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Onlyknow3
2018-11-18T10:21:42+00:00 18.11.2018 11:21
Na wenn das nicht der Wink des Schicksales war, der da Rin eingreifen lies.
Jetzt ist Itachi gefordert, er muss Hiroki nun erklären was Sache ist.
Wünsche den beiden das es gelingt, und alles so leicht abläuft.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  lula-chan
2018-11-15T13:28:49+00:00 15.11.2018 14:28
Tolles Kapitel. Gut geschrieben.
Das klingt doch mal nach einem Plan. Könnte klappen.
Dein Rechtschreibprogramm hat, glaube ich, das Wort DNA in DANN umgewandelt. Außerdem schreibt man währenddessen zusammen. Nur so als Info.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Scorbion1984
2018-11-14T07:47:39+00:00 14.11.2018 08:47
Hoffentlich können sie Orbito stoppen ,Itachi muss auch viel aushalten !Sasuke sieht immer wieder das er sich auf sein Team verlassen kann !
Mal sehen ob Rin ihr Plan gelingt !


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