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When Hate turns into Love

von

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Geschichten aus alter Zeit

„Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Mädchen, welches durch ein Tor in seiner Welt nach Narnia gelangte. Zu dieser Zeit lag das ganze Land im tiefen Winter und litt unter der grausamen Herrschaft der Weissen Hexe. Doch weiss das Mädchen nichts davon, wie sollte sie auch? Sie war verzaubert von dem Land das sie gefunden hatte. Bei der Laterne trifft sie auf einen Faun welcher den Name Herr Tumnus trug, ein Vorfahre meinerseits“, fügte der Faun stolz hinzu. „Das Band der Freundschaft wurde zwischen den beiden geflochten und es dauerte nicht lange, da gelangten auch ihre drei anderen Geschwister in das fremde Land. Doch mussten sie dort erfahren, dass der gute Freund des Mädchens von der Weissen Hexe gefangen genommen wurde. Du solltest wissen, dass die Hexe sich vor der Prophezeiung fürchtete welche die Ankunft zweier Adamssöhnen und zweier Evastöchtern voraussagte, welche mit Hilfe des Löwen Aslans den Untergang der Hexe herbeiführen werden.“ Er nahm einen Zug seiner Pfeife und ich fragte ihn, was denn Adamssöhne und Evastöchtern seien. Ich hatte diese Bezeichnung aus vieler Munde vernommen, doch ich verstand nicht was er bedeuten sollte. „Menschen. Wie du und der Prinz es sind und die vier Könige und Königinnen es waren. Doch wo war ich? Ah, ja. In der Hoffnung die Prophezeiung zu umgehen hatte die Hexe angeordnet, dass jeder der einen Sohn Adams oder eine Tochter Evas traf, diesen sofort ihr überbringen musste, tat er dies nicht wurde er des Verrats beschuldigt und musste sterben. Doch es gab immer noch treue Anhänger des Löwen Aslans und mein Vorfahre war einer von ihnen. Er beauftragte seine Freunde, die Biber, sich um die Kinder zu kümmern. So kam es, dass die Geschwister bei der Familie Biber das erste Mal über ihre Bestimmung erfuhren und den Namen Aslans hörten. Doch während sie sprachen, schlich sich der jüngere Bruder weg. Denn er hatte gelogen, als er sagte noch nie in Narnia gewesen zu sein. Er war seiner Schwester gefolgt und hatte unverhofft die Hexe getroffen und war von ihr verzaubert. In seiner Unwissenheit verriet er ihr, dass er noch drei andere Geschwister besass. Sie gab ihm ein Versprechen, dass ihn alles für sie tun liess. Er sollte seine Geschwister zu ihr bringen und ihm Gegenzug würde sie ihn zum König machen. Diese Aussichten liessen ihn etwas Schreckliches tun: Er verriet seine eigenen Geschwister“, Narnus Stimme war zornig und zugleich traurig. Ich versuchte es mir vorzustellen wie es wäre, wenn Paul mich verraten würde und es brach mir das Herz. Ich spürte wie ich insgeheim hoffte, dass der Bruder gerecht bestraft wurde. Doch ich erinnerte mich, dass alle vier Geschwister später auf den Thronen Narnias sassen. Ich drängte den Faun weiterzusprechen. „Aber natürlich. Als die anderen bemerkten, was ihr Bruder getan hatte, blieb nicht mehr viel Zeit, bis die Wachen der Hexe sie gefunden hätten. Also liessen sie alles stehen, packten das Notwendigste und flohen durch einen geheimen Tunnel. Ihr Ziel war das Lager Aslans, denn der Herrscher Narnias war zurückgekehrt um seinem Volk beizustehen. Sie gelangten unversehrt in das Lager und unterdessen war der lange Winter zudem Frühling gewichen. Doch etwas hatte ich vergessen. Auf ihrer Reise zum Lager Aslans, begegneten die drei Kinder dem Weihnachtsmann der jedem von ihnen ein besonderes Geschenk überreichte. Eines dieser Geschenke war der Königin Horn, welches in grösster Not geblasen Hilfe herbeizurufen vermag“, er lächelte und zog an seiner Pfeife. „Nun, es gelang den Männern Aslans den Bruder der dreien zu befreien. Doch du musst wissen, dass er ein Verräter war und laut dem Gesetz dem Urteil der Weissen Hexe unterlag. Sie erschien persönlich im Lager und forderte Aslan auf, ihr den Jungen auszuliefern. Doch es kam anders und die Hexe verzichtete auf den Tod des Jungen. Es waren die beiden Mädchen welche in der nächsten Nacht dem grossen Löwen folgten und mitansahen wie er auf dem Steinernen Tisch von der Hexe getötet wurde. Denn Aslan hatte sich für den Bruder geopfert und seine Schuld beglichen. Die Mädchen blieben beim Löwen, denn sie traf dessen Tod sehr. Ich will dir sagen, dass die Jüngste der vieren einen starken Glauben hatte. Zweifel lag nicht in ihrer Natur und ihr Vertrauen machte sie zu einer starken und guten Königin.“ Ich erinnerte mir wie Aslan meinen Glauben verglich mit dem der einer tapferen Königin. War sie gemeint? „Es wurde Tag und die Brüder zogen ohne Aslan in den Kampf und sie schlugen sich gut. Der Jüngere der beiden griff die Hexe an und zerschmetterte ihren Zauberstab, die Quelle ihrer Macht. Dadurch wurde er aber schrecklich verwundet.“ Es hörte sich für mich an, als ob er alles gut machen wollte, was er seiner Familie angetan hatte und es rührte mich. Doch ich war verwirrt, was war denn nun mit Aslan und den Mädchen. „Wie konnte ich das vergessen“, rief der Faun aus und erzählte schnell weiter, „Noch als sich die Mädchen umgedreht hatten um zurück ins Lager zu gehen zerbarst der Steintisch hinter ihnen. Als sie sich umdrehten, war der Löwe verschwunden und sie bekamen Angst. Doch da erschien Aslan ihnen. Durch sein Opfer hatte er den Tod besiegt und mit den Mädchen auf dem Rücken stürmte er zum Schloss der Hexe um ihre Gefangenen zu befreien. Es wurde höchste Zeit, dass sie ihren Freunden zu Hilfe kamen und als sie auf dem Schlachtfeld angelangt waren besiegte der Löwe die Hexe und die Schlacht war gewonnen. In Cair Paravel, dem Schloss der vier Throne, wurden die vier Geschwister zu Königen und Königinnen Narnias gekrönt. Aslan selbst gab ihnen die Titel unter denen sie auch heute noch bekannt sind. Die Zeit in der Hochkönig Peter, der Prächtige und seine Geschwister über Narnia herrschten ging in die Geschichte als das Goldenen Zeitalter Narnias ein.

Doch eines Tages ritten die vier aus zur Jagd und verschwanden und sie blieben es für die nächsten tausend Jahre. Sie waren zurück in ihre Welt gekehrt“, beendete Narnus seine Erzählung. Er starrte nachdenklich in die Ferne und zog an seiner Pfeife. Mir brannte eine Frage auf der Zunge, seit er den Namen des Hochkönigs erwähnt hatte. Mein Herz hatte begonnen schneller zu klopfen, als mir plötzlich ein absurder Gedanken gekommen war. Du bist verrückt, versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Peter gibt es viele. Trotzdem musste ich es wissen. „Ich habe noch eine Frage: Wie hiessen die Geschwister des Königs?“, meine Stimme kam mir weit weg vor und ich verschränkte die Hände um das Zittern zu verstecken. „Nun, da war wie ich schon gesagt habe Hochkönig Peter, der Prächtige. Als nächstes folgte die schöne Königin Susan, die Sanftmütige. Der jüngere Bruder, der welche alle verraten hatte, hörte auf den Namen König Edmund, der Gerechte und die jüngste welche den Weg nach Narnia fand wurde Königin Lucy, die Tapfere genannt.“ Mir war schlecht und alles drehte sich. Peter hätte noch ein Zufall sein können aber als er die Namen der anderen nannte gab es keinen Zweifel: Die Könige und Königinnen der Alten Zeit waren niemand anderes als die Geschwister Pevensie. Ich schloss meine Augen und ich hörte wieder Aslans Stimme. Liebe ihn. Ich selbst habe ihm den Titel des Gerechten Königs gegeben. Vor meinem inneren Auge sah ich den Namen. König Edmund, der Gerechte. Oh Aslan, welch unmögliche Aufgabe du mir gegeben hast. Wie soll ich ihn lieben, wenn er mir so viel Schmerz bescherte und sein spöttisches Lachen mich erniedrigte. Mir rollte eine Träne über die Wange und in diesem Moment entdeckte ich am Waldrand Gestalten zwischen den Bäumen hervortreten.

Die Könige und Königinnen der Alten Zeit sind zurückgekehrt, dachte ich und im selben Moment ertönte das Horn.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leser,

Mir ist bewusst, dass dieses Kapitel für alle Narniakenner mehr langweilig ist als etwas anderes.
Doch habe ich mir lange überlegt, wie ich Grace erfahren lassen soll, wer diese Könige und Königinnen waren und ich hielt es für die beste Idee, dass sie die Geschichte erzählt bekommt.

Aber lasst euch überraschen wie es weitergeht.

Alles Liebe
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