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Dangerous

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heyho meine Lieben~

Ja auch hier geht es endlich mal weiter, auch wenn ich persönlich sagen muss, das Kapitel gefällt mir selbst nur so mässig und ist eher als Einführung des letzten Charas gedacht xD

Wünsche euch viel Spass <3 Komplett anzeigen

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Kapitel 2

Pressekonferenzen waren wirklich nicht sein Ding. Im Gegenteil. Er hatte absolut nichts zu sagen und sich andauernd zu wiederholen, dass er Weltmeister werden wollte, war ja auch ziemlich lahm und private Dinge gingen die Reporter einfach mal nichts an. Zumal er sowieso nichts Privates erzählen konnte, da passierte einfach nichts.

Keine Freundin oder Freund in Sicht, keine persönlichen Dramen, einfach nichts. Er wollte auch einfach nur Motorrad fahren und in Ruhe gelassen werden. Nur schien die halbe Welt dies komplett anders zu sehen. Wobei Tristan zugeben musste, dass man als Motorradrennfahrer eindeutig mehr Ruhe hatte, als ein Formel 1 Fahrer.

Ausser man heisst Valentino Rossi und war eine wirkliche Legende in diesem Sport.

Dementsprechend hörte er auch nicht wirklich zu und liess Valon oder Seto sprechen. Valon liebte den Medienrummel und schien dafür geboren und Kaiba? Er war ihr Teamboss und wusste so oder so alles besser. Eigentlich hätte er sich die gesamte Veranstaltung sparen können und doch wurde er als Sieger dazu gezwungen.

Kurz kam ihm die Überlegung, dass ewige vierte Plätze vielleicht doch nicht ganz so verkehrt wären, allerdings wurde es dann wirklich schwierig mit dem Weltmeistertitel.

“Herr Taylor. Wie kam es, dass sie die Stallorder einmal mehr missachtet haben?”, wollte einer der Reporter dann an ihn direkt gerichtet wissen und gerade als er antworten wollte, fiel ihm Seto bereits ins Wort.

“Wir haben während des Rennens festgestellt, dass Taylors Motorrad besser auf die Strecke eingestimmt war, als welches von Mosley. Dementsprechend wurde die Stallorder hinfällig.”

Valon schnaubte bei der Erklärung leise auf. Gefühlt war in den letzten Rennen IMMER Tristans Motorrad besser.

“Mr. Taylor, ihre Freude auf dem Siegertreppchen hielt sich ja ein klein wenig in Grenzen, zumindest wurde dieser Eindruck vermittelt. Kann es allerdings sein, dass sie ihre Freude über diesen Sieg einfach nicht zeigen konnten, weil ihr Vater, welcher ihr Mentor war, nicht dabei sein konnte?”

Tristan seufzte kaum hörbar auf und ihm war klar, diese Frage konnte keiner seiner Sitznachbarn beantworten, allerdings war sie ihm eigentlich auch zu persönlich. “Ich wüsste nicht, was mein Vater euch angeht”, kam es dann ein wenig abwehrender von dem Braunhaarigen und er schien damit den Reporter noch ein wenig mehr anzustacheln.

“Wo ist ihr Vater denn gerade?”, harkte dieser nach und Tristan versuchte diesen mit seinen Blicken zu erdolchen. Was natürlich nicht funktionierte.

“Mich wundert es gerade, wie schlecht Sie ihren Beruf eigentlich ausüben, Mr. Kaine… Hätten sie sich ein wenig genauer informiert, würden Sie eine so dämliche Frage gar nicht erst stellen, sondern wüssten, dass Jack Taylor, seit fünf Jahren tot ist, umgekommen bei einem Motorradunfall”, mischte sich nun ein weiterer Reporter ein.

Einer welcher dem Team nur allzu bekannt war und Tristan war gerade ziemlich froh über die Einmischung, auch wenn dieser eindeutig ein paar Details hätte weglassen können.

“Mr. Muto, sind Sie sich da auch ganz sicher? Meine Quellen besagen, dass Jack Taylor einen Aufenthalt im Staatsgefängnis von Domino gewonnen hat”, konterte Kaine mit einem leichten Schmunzeln, was Yami allerdings nicht aus der Ruhe brachte.

“Nun, ich denke, Sie sollten ihr Beruf wechseln … Ein wenig Recherche hatte bisher noch niemandem weh getan, aber offenbar sind in Ihrer Welt alle Taylors miteinander verwandt. Den Jack Taylor den Sie meinen Kaine, war ein Motorradrennfahrer der alten Schule, welcher Steuern hinterzogen hat und nun im Gefängnis sitzt, richtig. Der hat mit unserem Musterjungen hier jedoch überhaupt nichts zu tun, im Gegenteil, dessen Vater war ein einfacher Arbeiter, welcher seinem Sohn einen Traum verwirklichen wollte. Am besten hängen Sie ihren Beruf an den Nagel oder gehen nochmals an die Uni und lernen, wie man richtig recherchiert …”

Yami verschränkte mit einem leichten Grinsen die Arme vor seiner Brust und genoss den kleinen Triumph über einen der unfähigsten Reporter in ihrem Bereich.

Tristan, Valon und Seto hingegen waren beinahe ein wenig sprachlos über den Schlagabtausch und wussten für einen kleinen Moment nichts zu sagen.

“Mr. Taylor, wessen Aussage zu ihrem Vater stimmt nun?”, wollte ein weiterer Reporter wissen und Angesprochener hätte am liebsten laut los geschrien.

“Das geht euch doch eigentlich nichts an … Aber da ihr Hyänen sowieso nicht locker lassen werdet … Muto hat recht. Mein Vater starb vor fünf Jahren bei einem Motorradausflug und kann deswegen nicht hier sein, den Sieg widme ich natürlich ihm, da ich ohne ihn nicht hier wäre und ich ihm versprochen habe, hier zu gewinnen.”

Nun war auch Valon und Seto klar, wieso Tristan die Stallorder so vehement missachtet hatte und ein klein wenig nachvollziehen konnten sie es durchaus. Zumindest Valon verstand seinen Teamkameraden komplett.

“Die Pressekonferenz ist hiermit auch beendet, da ich bezweifle, dass noch Fragen zum Rennen kommen werden. Muto, mitkommen.”

Yamis Grinsen wurde noch ein wenig breiter, wer seinen Job richtig machte, hatte auch gewisse Privilegien. Gut, dass er mit dem Chefmechaniker eine on/off Beziehung hatte, half dieser Tatsache vermutlich auch noch ein klein wenig weiter.

Tristan und Valon wurden von Seto ebenfalls angewiesen den Raum zu verlassen und gerade Tristan ging ohne grosse Umwege in die Umkleide zurück und eine Wasserflasche, welche er mitgenommen hatte, flog direkt gegen die Wand.

“Ey, wieso hast du nichts gesagt?”, wollte Valon direkt wissen. War dieser ihm gefolgt und erschrak Tristan damit fast zu Tode.

“Wozu? Hättest du mich dann aus Mitleid gewinnen lassen? Hör zu Valon, mir ist es scheiss egal, was du von mir hältst oder denkst, aber es gibt gewisse Informationen, die bindet man nun wirklich nicht Jedem auf die Nase und wenn Kaiba da draussen nun weiter toben mag, bitte, wenn er meinen Vertrag wegen so einem Mist nicht verlängern mag, ebenso gut, aber mich kotzt es gerade richtig an, dass mein Privatleben in der gesamten Welt auseinander gepflückt werden muss, damit es etwas zu schreiben gibt.”

Tristan merkte nicht einmal wirklich, wie sehr er sich reinsteigerte und war ziemlich überrascht als Valon ihn einfach umarmte.

Nach einem kurzen Moment erwiderte er diese allerdings und seufzte kurz leise auf. “Nur damit du es weisst Taylor, ich hätte dich niemals aus Mitleid gewinnen lassen. Du hättest es dir genauso verdienen müssen, wenn ich es gewusst hätte … Nur hätte ich es dann wenigstens verstanden und es nachvollziehen können. Du hast mir heute nur etwas mehr bewiesen und zwar das du ein richtiger Kämpfer bist.”

Sicherlich waren sie sich nicht immer grün, aber er mochte Tristan wirklich und er fand es selbst unter aller Sau, dass die Geschichte offen diskutiert werden musste. Es ging die Weltbevölkerung wirklich nichts an, zumindest solange nicht, bis man selbst drüber reden wollte.

“Was anderes erwartet?”, fragte der Grössere dann mit einem leichten Schmunzeln nach und noch bevor Valon antworten konnte, ging die Tür zu der Umkleide auf und Seto stand mit Muto in der Tür.

“Er hat die Erlaubnis, einen exklusiven Artikel zu schreiben. Die restlichen seiner Sorte, dürfen nicht mehr als über das Rennen berichten. Stell also klar, was stimmt und was nicht, Taylor.” Tristan seufzte leise auf. Eigentlich hatte er gar keine Lust die Geschichte aufzuwärmen, aber, vielleicht war es wirklich besser. Bevor man ihn weiterhin mit einem Knacki in Verbindung brachte, der zufälligerweise gleich wie sein verstorbener Vater hiess.

“Hör zu Tristan, ich weiss deine Lust ist aufs Minimum beschränkt und es käme komisch, wenn ich als Reporter sagen würde, lassen wirs bleiben, ist nicht so wichtig, aber, wenn ich es nicht tue, dann wird es irgendein Anderer tun und du hast selbst gesehen welche Halbwahrheiten aus schlechten Recherchen zusammen kommen.”

Der Angesprochene nickte einmal mehr seufzend und liess sich auf eine der Bänke in der Umkleide fallen, was Yami jedoch zum kopfschütteln bewegte.

“Wir gehen in euer Hotel. Ich meine, ihr müsst später ja noch zur Party und ich denke, die Zeit könnte sonst ein wenig knapp werden, daher fangen wir im Auto bereits mit dem Interview an. Du kommst übrigens mit Valon. Seto will auch Missverständnisse deinerseits aus dem Weg haben, damit solche Situationen nicht mehr vorkommen können.”

Valon nickte leicht. Er hatte zwar keinerlei Ahnung, was es in seinem Leben so spannendes geben konnte, aber ein wenig Zeit um darüber nachzudenken hatte er ja nun.

So stand Tristan auch wieder auf und sie gingen gemeinsam zu dem Wagen des Reporters, auf dem Weg dahin liefen sie Joey und Bakura über den Weg, welche ebenfalls auf dem Weg zurück ins Hotel waren.

“Babe, für Entführung gibts ne hohe Strafe”, begrüsste Bakura seinen Freund mit einem leichten Grinsen. “Dann solltest du Kaiba wegen Menschenhandel anzeigen, ich muss sie mitnehmen”, konterte dieser nicht weniger breit Grinsend.

“Na gut, gegen dessen Anwälte habe ich keine Chance, aber lass sie heil, wir sehen uns auf der Party nachher oder?” Yami nickte bei Bakuras Frage leicht. Die Party würde er sich niemals entgehen lassen, auch wenn er dort nur normaler Gast und kein Reporter war, aber sie waren doch immer sehr witzig.

Joey nutzte die Gelegenheit um Tristan kurz zu umarmen und um ihm zuzuflüstern, dass sie später auf jeden Fall noch reden würden. Hatte er tatsächlich nicht auf dem Schirm gehabt, wieso Tristan so komisch hätte drauf sein können.

“Können wir Jungs?” Valon sowie Tristan folgten dem Reporter nun wirklich zu seinem Wagen und stiegen ein.

“Eure Begeisterung in allen Ehren, aber ich will gar nichts Grosses schreiben, wenn gerade du mir einfach das nochmals bestätigst, was eben im Saal schon zur Sprache kam, bin ich wunschlos glücklich und Valon… Ich bin ein sehr gründlicher Mann, aber ich habe über dich nichts gefunden, was aktuell relevant wäre, was nicht bedeutet, dass es nichts gibt. Du kannst jetzt drüber reden, oder mir den Spass lassen, es heraus zu finden.”

Auf Valons Lippen schlich sich ein leichtes Grinsen. “Ich denke du kennst die Antwort Yami. Könnten wir dann jetzt schon was trinken oder müssen wir wirklich bis zur Party warten?” Yami schüttelte einmal mehr leicht seinen Kopf, musste jedoch leise auflachen dabei. “Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich habe zwar einen Chauffeur, aber leider ist es keine Limo sondern ein Taxi, du wirst dich gedulden müssen und Tristan? Noch was anzumerken oder darf ich das verwenden, was schon erwähnt wurde?”

Tristan überlegte einen Moment, ehe er zur Antwort ansetzte. “In Anbetracht, dass Kaiba dich wohl tötet, wenn du Mist schreibst, kannst du tun und lassen was du willst, solang es der Wahrheit entspricht.”

Er hatte wirklich kein Lust über das Thema zu sprechen und er war sich ziemlich sicher, dass er darüber noch mit Joey und Kaiba sprechen durfte. Er hoffte schwer, dass die Beiden ihn erst morgen damit belästigen würden, damit er wenigstens die Party ein klein wenig geniessen konnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es auch schon wieder :D

Über Feedback freue ich mich wie immer, wisst ihr ja <3

Wir sehen uns bald wieder,
eure Dis~

Ps. Ein Blick in den Steckbrief oder Website lohnt sich immer <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Soichiro
2018-01-27T11:07:22+00:00 27.01.2018 12:07
Endlich Zeit zum Lesen :D

Netter Auftritt von Yami xD
Aber wundert mich so gar nicht, dass er seine "Hausaufgaben" natürlich sehr gründlich macht...der Mann weiß eben meist was er tut xD
Die Sache mit Tristans Vater ist wirklich traurig, aber ich finde auch, dass es direkt noch ein Grund mehr ist warum Tristan an seinem Traum unbedingt festhält und weiterkämpft... wobei es natürlich doppelt hart ist, dass er ausgerechnet bei einem Motorradausflug ums Leben kam...aber gut, etwas Drama muss in einer Geschichte eben auch mal sein ;)

Ich finde du kannst mit dem Kap wirklich zufrieden sein :D


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