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Dangerous

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huiiiiiiii

Wir sind im letzten Kapitel angekommen!
Ich wünsche euch sehr viel Spass beim lesen <3 Komplett anzeigen

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In diesem angekommen, zog er sich erst einmal um. Der Anzug war einfach unbequem und er fühlte sich in seinen normalen Klamotten einfach sehr viel wohler.

Bei seinem Anblick im Spiegel musste er dann doch leicht schmunzeln. Niemals hatte er Seto zugetraut so ranzugehen und ein paar Spuren würden sicherlich noch ein einige Tage lang sichtbar sein, was ihn allerdings nicht gross störte.

Kaum hatte er sich fertig angezogen, klopfte es auch schon an seiner Tür und als er diese öffnete, drängte sich Joey an ihm vorbei ins Zimmer.

“Wo warst du gestern? Du bist einfach verschwunden, ich hab mir Sorgen gemacht!”, wetterte dieser direkt drauf los.

“Bevor oder nachdem du dich selbst mit Valon abgeseilt hast?”, wollte Tristan mit einem leichten Grinsen auf den Lippen wissen und konnte Joey dabei zusehen, wie er langsam rot im Gesicht wurde.

“Idiot …”, murrte er leise und setzte sich dann auf Tristans Bett.

“Ok, du machst deine Hotelbetten nie, also, wo warst du?” Joey musterte Tristan genauer und versuchte somit jegliche Lüge direkt zu durchschauen, wobei er damit bisher nie Probleme hatte. Sie waren nun einmal schon ihr ganzes Leben miteinander befreundet.

“Ich wurde von einem edlen Prinzen gerettet, welchem auffiel, dass ich mich nicht sonderlich wohl fühlte und vielleicht das ein oder andere Glas zu viel in der Hand hielt.”

Joey verdrehte die Augen und ignorierte den unterschwelligen Vorwurf einfach. Immerhin war Tristan an sich alt genug auf sich selbst aufzupassen.

“Und jetzt ernsthaft?”, hakte er bereits ein klein wenig genervter nach, was Tristan allerdings ein klein wenig breiter grinsen liess.

“Das war mein voller Ernst. Ich glaube, wenn ich länger dort geblieben wäre, hätte man mich irgendwann voll besoffen in einer Ecke wiedergefunden, so hingegen landete ich in einer formidablen Suite und hab mich bestimmt bis auf die Knochen blamiert”, erwiderte er daraufhin mit einem etwas schiefen Grinsen.

Er konnte sich gut an das Gespräch erinnern und eigentlich war er sich ziemlich sicher sich nicht blamiert zu haben, ansonsten hätten sie vermutlich nicht miteinander geschlafen. Ausser Seto stand auf genau so etwas, aber wirklich herausfinden wollte er das dann doch nicht.

Es würde ja einmalig bleiben und es lohnte sich auch nicht, weiter darüber nachzudenken.

“Wo bist du mit deinen Gedanken? Ich rede mit dir?”, holte ihn Joey in die Wirklichkeit zurück.

“Bei meiner heissen Nacht.”

Joey verdrehte einmal mehr die Augen. Tristan war wohl wirklich versucht ihn in den Wahnsinn zu treiben.

“Ich bezweifle irgendwie, dass du noch weisst, wie Sex funktioniert mein Lieber”, konterte er dann grinsend. “Vermutlich bist du einfach weggeratzt, wie es dir immer passiert, wenn du zu viel getrunken hast, aber das ist vollkommen okay und muss dir nicht peinlich sein. Ich werde dir auch nicht vorschwärmen, wie gut es tut sich auszutoben.”

Tristan schüttelte lediglich den Kopf, wenn ihm Joey nicht glauben wollte, würde er ihn auch nicht weiter versuchen davon zu überzeugen. Zumal er sich sicher war, dass Seto eh nicht wollte, dass es ausgerechnet sein bester Freund erfuhr, den er aus irgendeinem Grund auch nicht wirklich leiden konnte.

Die Frage nach dem Wieso stellte sich ihm allerdings nur bedingt, nach dem Gespräch wurde ihm tatsächlich einiges klarer und er würde auch noch über den ein oder anderen Punkt nachdenken, sobald er alleine war.

Mit Joey an der Backe war dies natürlich nicht möglich.

“Hat dir Kaiba eigentlich gesagt, dass es nachher noch ein Meeting gibt? Ich bin ja gespannt, was er mit uns allen besprechen will. Valon ist die Ruhe selbst, entweder hat er sich damit abgefunden, keine Verlängerung zu bekommen oder aber, er weiss bereits, dass er sie in der Tasche hat, aber so genau wollte er mit mir darüber nicht sprechen.”

Tristan setzte sich zu Joey und überlegte einen kurzen Moment. Er war sich nicht sicher, ob er ihm alles erzählen sollte, beschloss allerdings, dass es Valons und nicht seine Aufgabe war, ihn über seine Vergangenheit aufzuklären. Sofern Joey dies überhaupt wirklich wissen wollte.

Da dieser jedoch sehr neugierig war, würde es irgendwann zu diesem aufklärenden Gespräch kommen, da war sich Tristan sicher.

“Ja, hat er und Valon wird auch bleiben …”

“Auch? Bedeutet, du hast den Vertrag schon bekommen, oder wie?”, unterbrach ihn Joey aufgeregt.

“Ich hab ihn heute Morgen beim Frühstück in trauter Zweisamkeit unterschrieben, richtig und auch Valon wird ihn bekommen. Seto mag ihn vielleicht nicht, aber er ist nicht dumm und weiss wieviel Potenzial in Valon steckt. Er ist ein Geschäftsmann.”

Joey nickte leicht und wirkte für einen Moment nachdenklich. “Hast du ihn überzeugt?”, wollte er dann wissen.

“Indirekt. Seto ist nicht dumm, er weiss genau, was für einen Rattenschwanz er auslöst, wenn er auch nur einen von uns rauswirft. Natürlich wären unsere Entscheidungen nicht rational und absolut dämlich für unsere Karrieren, aber sie wären loyal und genau das kann sich auch Seto denken oder vielmehr, er denkt genau das und wird den Teufel tun und etwas unnötig ändern.”

Erneut nickte Joey, welcher sich daraufhin einfach hinlegte. “Alles so unfassbar kompliziert. Ich muss aber ehrlich gestehen, ich wäre bestimmt nur dir gegenüber loyal. Ich mag Valon sehr, aber ich lerne ihn doch gerade erst kennen, obwohl wir seit Monaten miteinander unterwegs sind. Da würde ich ihm nicht einfach hinterher gehen, wenn er das Team wechseln sollte, zumal dort auch ein Posten frei sein müsste. Mit Bakura habe ich eigentlich einen coolen Boss, mit Kaiba hab ich ja weniger zu tun, demnach, aber ich verstehe, glaube ich, wie er denkt.”

Nun war es an Tristan zu nicken. Er war froh, dass Joey nicht komplett die rosarote Brille auf hatte und doch noch ein wenig rational dachte. Er kannte jedoch sein Temperament und komplett würde er seine Worte nicht unterschreiben.

“Aber, du hast wirklich bei Kaiba gepennt? Er hat dir einfach so sein Bett überlassen?” Tristan verzog kurz sein Gesicht zu einer Grimasse, welche Joey aufgrund seiner Position nicht sehen konnte.

“Hab ich doch gesagt. Interessant wie sehr du an meinen Worten zweifelst. Er war wirklich ein strahlender Ritter in einem schwarzen Anzug.” Bei dieser Vorstellung musste Tristan lachen. Er hatte es selbst nicht geglaubt und schon gar nicht, was den Verlauf des weiteren Abends anging.

“Der steht halt doch auf dich, wie ich schon sagte”, kam es dann überzeugt von Joey. “Also, pass auf oder schmeiss dich ran, wobei, ihr beide? Die Gespräche bestehen dann nur aus anschweigen, uff …”

Joey lachte bei seinen Worten leise. Tristan hingegen überlegte kurz. Die Gespräche mit Seto, wenn er ihm nicht gerade etwas verbot, waren eigentlich immer ganz gut. Sie hatten sich erstaunlich viel zu sagen und sonderlich schwer mit ihm zu sprechen, fiel es ihm auch nicht.

Dabei war er wirklich kein Mann vieler Worte.

Vielleicht hatte dies doch etwas zu bedeuten? Nein, er sollte sich keine Gedanken machen, ihre Abmachung war klar und deutlich und da würde er jetzt nicht anfangen, viel zu viel hinein zu interpretieren.

“Wir sollten vielleicht langsam los, dann habe ich vielleicht einen Gesprächspartner, der mir zuhört. Du bist doch im Moment echt auf einem anderen Stern”, scherzte Joey und klopfte seinem besten Freund kurz auf die Schulter.
 

Gemeinsam gingen sie los und betraten den extra gemieteten Konferenzsaal. Seto wollte wohl wirklich das komplette Team dabei haben. Nach und nach trudelten die Leute ein und es war schon sehr interessant, wie unterschiedlich das Interesse war.

Einigen war die Sorge deutlich ins Gesicht geschrieben, während andere komplett gelassen wirkten, als könnte ihnen niemand etwas anhaben.

“Wenn der uns ewig warten lässt, dann werde ich ihn persönlich aus seinem Zimmer schleifen”, fing Valon nach ein paar Minuten an zu mosern.

“Ich würde dich gar nicht erst in mein Zimmer lassen, Mosley, und vielleicht solltest du erst nachdenken, bevor du redest, täte dir bestimmt gut und du wärst wenigstens einen kurzen Moment ruhig.”

Seto schob sich an Valon vorbei, welcher noch immer an der Tür stand, und begab sich zum Kopf des Tisches.

“Und jetzt hör auf mich anzustarren und platzier deinen Hintern auf einem Stuhl!”, forderte er ihn augenblicklich auf, während er schon an seinem Laptop herumzuwerkeln anfing.

Valon tat wie ihm befohlen und setzte sich neben Tristan.

“Gut, wir sind, soweit ich sehe, vollzählig”, stellte Seto fest und startete den Beamer.

“An sich habe ich euch nicht viel zu sagen, ausser dass die Saison sehr viel besser gelaufen ist, als ich mir tatsächlich erhofft habe. Wir haben nicht nur den Weltmeister in unserem Team, nein, was vollkommen untergegangen ist, dank Mosleys ebenfalls sehr guten Ergebnissen, sind wir auch Konstrukteursweltmeister und dieses Ziel hatten wir eigentlich erst in ein oder zwei Jahren angestrebt.”

Er deutete auf einen Jahresplan, auf welchem sogar ersichtlich war, dass nicht einmal der Weltmeister für dieses Jahr geplant gewesen war.

“Natürlich ändern sich unsere Ziele nun dahingehend, dass wir diese Erfolge beibehalten wollen, was natürlich nur mit einem sehr guten Team möglich ist und genau deswegen habe ich entschieden keine Änderungen vorzunehmen. Die gleichen Fahrer, die gleichen Mechaniker, der gleiche Sportarzt, alles bleibt, wie es ist, mit einer kleinen Auflage an unseren Attentäter!” Sein Blick wanderte dabei automatisch zu Valon und dieser sank ein wenig in seinem Stuhl zusammen.

“Sollten sich diese Aktionen in Zukunft wiederholen, wird es Sanktionen geben und es ist mir egal, wie gut du in der Meisterschaft stehen wirst. Bakura ist ein guter Ersatzfahrer und kann jederzeit deinen Platz einnehmen, da er dies aber nicht will, wird er dich vermutlich des Öfteren ermahnen, kein Arschloch zu sein.”

Bakura grinste bei den Worten leicht. Natürlich würde er sich darum kümmern, dass ihre beiden Goldstücke sich nicht gegenseitig umbrachten. Immerhin hatten sie ziemlich viel erreicht in dieser Saison, eine Wiederholung war auch für ihn wünschenswert.

“Zudem kommt, dass neu Taylor die Nummer eins sein wird. Ich denke den Grund dazu muss ich nicht unbedingt ausführen.”

Ein kollektives Nicken folgte und Seto wirkte tatsächlich zufrieden. Sein Blick wanderte kurz zu Tristan, welcher doch relativ stolz wirkte, während Valon eher resigniert in die Gegend blickte, allerdings war ihm diese Änderung schon vorher bewusst und diese auch absolut absehbar gewesen.

Die Resultate sprachen immerhin eine deutliche Sprache und ein so zerstörerisches Verhalten wollte er nicht unbedingt belohnen.

“Das war es im Grunde auch schon, wir fliegen morgen nach Japan zurück, nutzt den Tag noch wie ihr wollt, danach wünsche ich euch einen schönen Urlaub, ehe es an die weiteren Vorbereitungen geht. Natürlich erwarte ich von euch beiden regelmässigen Bericht von eurer körperlichen Fitness, ihr werdet mindestens einmal in der Woche einen Termin bei unserem Sportarzt haben, ehe das Training wieder los geht!”

Sein Blick wanderte zwischen Valon und Tristan hin und her, wobei er sich bei Tristan kurz ein wenig veränderte, was Valon natürlich auffiel und er ohne es selbst zu merken, ein leicht anzügliches Grinsen auf die Lippen bekam.

“Wohl eher Privataudienz, um sie direkt zu testen, hm?”, flüsterte er Tristan dann leise zu, welcher ihm lediglich gegens Schienbein trat. Eindeutig kein Thema, was hier besprochen werden müsste!

“Dann seid ihr entlassen, alles Weitere gibt es per E-Mail. Taylor, Mosley und Bakura bleiben kurz hier bitte.”

Kaum hatte Seto die Worte ausgesprochen, ging das wilde Treiben auch schon los. Es wollten gefühlt alle zeitgleich aus dem Raum, um den letzten Tag in Spanien noch zu geniessen.

Den Moment nutzte Valon und rückte Tristan ein klein wenig auf die Pelle.

“Ich kenne den Blick, also seinen, also keine Ausreden. Du kannst mit mir ganz offen sprechen und alles erzählen. Du bist gestern mit ihm abgehauen, richtig? Joey hatte sich Sorgen gemacht, aber holla, darauf wäre ich nie gekommen.”

Tristan wollte gerade darauf antworten, als Seto eine Hand auf seine Schulter legte. “Wir sind hier immer noch geschäftlich unterwegs, Mosley. Deine Groschenromanfantasien kannst du dir für später aufheben, zumal es dich absolut nichts angehen dürfte, was ich in meiner Freizeit mache.”

Valon murrte leise, natürlich musste es Seto mitbekommen und seinen Kommentar dazu abgeben, dabei hatte er ihn ja nun wirklich nicht gefragt, auch wenn er über ihn gesprochen hatte.

“Und wenn Tristan es mir erzählen will?”, wollte er mosernd wissen und benahm sich in Setos Augen wie ein kleines Kind. Vermutlich sah er gerade auch so aus, was Valon aber nicht im Geringsten störte.

“Ich glaube nicht, dass dir Tristan irgendetwas davon erzählen wird. Eigentlich wollte ich ja, dass du den Vertrag unterschreibst, aber vielleicht ändere ich doch noch eine Klausel ab, dass private Fragen deinerseits absolut verboten sind. Ich dulde schon, dass du mit Wheeler angebandelt hast, obwohl ich Beziehungen im Team eigentlich nicht haben will. Jetzt in meinem Privatleben rumzustochern, ist dann doch noch eine Stufe nerviger.”

Valon schmunzelte lediglich.

“Ich stochere nicht in deinem Privatleben rum, sondern in Tristans und wenn er das nicht will, kann er mir das eigentlich persönlich sagen. Nur weil du eventuell ein Teil davon bist, hält mich das nun wirklich nicht ab, nachzufragen.”

Tristan seufzte bei Valons Worten. Irgendwie entwickelte sich das nicht wirklich gut und er konnte irgendwie beide verstehen.

“Ausserdem, du duldest keine Beziehungen, aber holst dir deinen Fahrer ins Bett? Ein wenig widersprüchlich, oder?” Tristan konnte in diesem Moment sehr gut beobachten, wie es anfing in Seto zu brodeln. Ihm war vollkommen bewusst, dass Valon lediglich provozieren wollte und wenn er die Vergangenheit der beiden richtig verstanden hatte, war es wohl ein voller Erfolg.

“Du solltest jetzt besser ruhig sein, du überschreitest gerade eine Grenze, die nicht gut für dich ist”, drohte Seto Valon mit deutlich kühlerem Tonfall in der Stimme.

“Jungs, ihr solltet euch BEIDE ein wenig beruhigen”, mischte sich Bakura ein und zog Seto ein klein wenig von Valon weg.

“Schlimm genug, dass ihr euch wie Kleinkinder aufführt, genauso schlimm ist es, dass ihr offensichtlich beide in eurer Vergangenheit miteinander festhängt, obwohl ihr euch an sich nichts mehr zu sagen habt, aber wisst ihr, was ich gerade echt unerträglich finde?” Bakura machte eine kurze Pause und blickte zwischen Valon und Seto hin und her.

“Dass ihr ernsthaft Tristan mit reinzieht, ist unglaublich. Du erst, weil du Seto provozieren wolltest, dann um an seinen besten Freund ranzukommen, was ja offensichtlich geklappt hat und du? Du bist einfach ein kompletter Vollpfosten, was dieses Thema angeht.”

“Bakura”, knurrte Seto leise, doch dieser hatte nicht vor jetzt aufzuhören.

“Nein, mir reicht es, diese unnötigen Dramen, irgendwann ist genug! Von Anfang an hast du ein Auge auf ihn geworfen, auch wenn du erst Devlin eins auswischen wolltest, deine eigene Sturheit hat jedoch jegliche Annäherung verhindert und du hast ihn behandelt wie ein Kind, auf das du aufpassen wolltest. Verbote aufgestellt, die absolut dämlich und sinnlos waren, wenn man nicht weiss wieso. Von deiner Eifersucht sprechen wir gar nicht erst, jedes Mal, wenn du gedacht hattest, die beiden bändeln an, hast du sie härter trainieren lassen, wohin das geführt hat, hast du ja selbst mitbekommen. Wie wäre es, wenn du einfach nur EINMAL ehrlich bist? Wenn es dir einmal egal ist, was andere von dir denken und du dich nicht hinter deiner Professionalität verstecken würdest?”

Seto hatte sich abgewandt, während Bakura gesprochen hatte. Ihm war natürlich klar, dass dieser recht hatte, aber es war eindeutig nicht der richtige Zeitpunkt.

“Hör zu Seto, was ich damals getan habe, war scheisse, aber es ist wirklich nicht fair ihm gegenüber, wenn du ihn mögen solltest. Sich richtig kennen lernen und es wenigstens versuchen wäre zumindest eine Idee, oder?”

Valons Blick lag bei diesen Worten allerdings auf Tristan. “Du bist auch keiner, der einfach mit irgendwem ins Bett geht, du hattest bei mir deutlich abgelehnt, noch bevor ich dir sagte, dass ich was von Joey will. Es sollte euch an sich egal sein, dass ihr beides gebrandmarkte Kinder seid in dem Thema, vielleicht sollte es so sein, damit ihr euch findet?”

Bakura musste gegen seinen Willen leise lachen. “Wie melodramatisch und das aus deinem Mund.”

Tristan war sich aktuell nicht wirklich sicher, was er davon halten sollte. Er hatte bis jetzt keine Zeit gehabt, sich wirklich darüber Gedanken zu machen, und nun wollten die beiden sie verkuppeln? Irgendwie überforderte ihn dies alles und doch konnte er nicht leugnen, dass er ihnen irgendwie recht geben musste.

“Ich glaube, wir lassen euch mal alleine, ihr solltet es tatsächlich ohne uns klären.” Valon stand auf und zog Bakura mit einem Grinsen mit sich mit.
 

“Ich … bin mir nicht sicher, ob das gerade gut war”, gab Seto leise seufzend zu und strich sich kurz durchs Haar, während er sich gegen den Tisch lehnte. Tristan stand langsam auf und wanderte ein wenig durch den Raum. Es war gerade wirklich viel, aber wenn er jetzt einfach ging, blieb vermutlich vieles unausgesprochen und der Umgang würde wieder komplett komisch werden. Dabei hatte er ja erfahren, wie Seto sein konnte und es gefiel ihm. Er gefiel ihm, also sollte er der Sache vielleicht eine Chance geben.

“Wir sollten tun, was sie vorgeschlagen haben”, merkte Tristan dann mit einem schiefen Lächeln an.

“Ich meine, wir haben festgestellt, dass eine gewisse körperliche Anziehung da ist und dies über mehrere Stunden lang und wir haben auch gesagt, es ist kein Ausrutscher und es gibt keine Ausreden, also ist es ein Fakt. Wieso sollten wir es also nicht versuchen? Und keine Sorge, ich bin kein Mann, der direkt mit dir auf grosse Liebe macht, im Gegenteil, wir sollten uns kennenlernen und schauen, was daraus werden könnte. Entweder es klappt oder eben nicht.”

Seto hörte Tristan aufmerksam zu und schien darüber nachzudenken.

“Und wenn es schief geht? Dann hab ich zwei Fahrer im Team, die …”

“Halt, darüber denkst du nicht nach. Ich habe nicht vor, dich für meine Karriere auszunutzen. Wenn es schief geht, dann ist es so, allerdings können wir gewisse Rahmenbedingungen schaffen. Keine Versprechungen.”

Seto schien erneut darüber nachzudenken und hielt Tristan dann kurzerhand fest. Dieses Rumgerenne machte ihn wahnsinnig.

“Ich bin kein unsicherer Typ, an sich habe ich ein Selbstvertrauen für mehrere Personen, aber bei dem Thema bin ich vollkommen raus. Ich weiss nichts darüber und man kann es nicht planen und genau das hasse ich. Mir ist allerdings auch bewusst, dass ich es nicht ignorieren kann. Ich hatte gestern nicht vor mit dir zu schlafen und doch ist es passiert. Demnach sollten wir das vielleicht irgendwie angehen.”

Tristan konnte nicht anders als leise zu lachen, was ihm ein erneutes Murren von Seto einbrachte. “Ich denke, das klingt akzeptabel.”

Seto lächelte tatsächlich leicht, etwas dass er bisher selten gesehen hatte. “Gut, dann wäre die Sache beschlossen.”

“Richtig.”


Nachwort zu diesem Kapitel:
War es das?
So gut wie, es folgt noch ein Epilog, aber dann, ja dann ist Ende xD

Ich freue mich wie immer über euer Feedback, wisst ihr ja <3

Wir sehen uns bald wieder
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Soichiro
2022-02-19T11:51:21+00:00 19.02.2022 12:51
Mir fällt jetzt erst auf, dass ich hier gar keinen Kommi geschrieben habe.
Schande über mein Haupt! xD
Gelesen hatte ich es nämlich schon xD

Also Valon und Seto sind schon eine seltsame Kombi, aber das werden sie wohl immer bleiben xD
Aber gut, das müssen dann eben Tristan und Joey ausbaden xDD
Doch Valon kann ja schon mal dankbar sein, dass Seto die Sache mit Joey duldet xD

Und am Schluss ist Seto wirklich schon regelrecht niedlich xD
aber ist ja nur fair, dass auch mal ein Seto etwas unsicher ist xD


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