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Painting of Love

Haruka&Michiru
von

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Wieder getroffen

Nachdem wir angekommen waren und den Flughafen verlassen hatten, sarrte ich sie fragend an. Sie hatte mich u nun bekanntlich angelogen. Also so wohnte sie jetzt? Oder war das mit ihrem schlechtgelaufenen Urlaub doch keine Lüge?!

,,Ähm... Michiru? Wo gehst du denn jetzt hin?", fragte ich sie dann etwas vorsichtig.

Das Mädchen atmete die Luft ein und dann horbar wieder aus.

,,Na nach hause", lächelte Michiru mich überglücklich an,

,,Ich entschuldige mich lieber noch mal. Es tut mir leid, was ich dir angetan habe. Ich bin dir ewig dankbar dafür, dass ich wieder hier bin. Also wenn ich irgendwas für dich tun kann, dann...-", sprach sie, doch durch mir wurde sie unterbrochen.

,,Moment mal! Du wohnst wirklich hier?", fragte ich sogar leicht geschockt.

Meine Entscheidung stand. Ich wollte sie danach nie mehr wieder sehen wollen. Nur hoffte ich, dass sie nicht in meiner Nähe wohnte.

,,Ja, das habe ich dir doch gesagt. Oh... ähm... ja stimmt, nachdem was ich alles erzählt habe. Nein, das stimmt. Ich liebe hier in Tokio", erzählte sie mir, welche große Augen hatte.

,,Ähm... und wo genau?"

Sie nannte mir leider ihre Adresse, denn nach mehrern Sekunden musste ich feststellen, dass das nur eine Straße weiter war! Innerlich stöhnte ich auf. Ich wollte sie nun nicht noch ganze Zeit bei mir haben, obwohl das gar nicht so abwegig wäre.

,,Okay... okay. Luke fährt sich jetzt nach Hause. Machs gut"

Eigentlich wollte der böse Engel mich noch umarmen, doch meine 'nette' Wenigkeit blockte ab,

,,Denk dran. Lauf mir ja nicht wieder unter die Augen"

,,Vielleicht wachse ich noch, dann kann ich das zu dir sagen'', grinste das Mädchen.

,,Ach komm! Verschwinde!"

Leicht verwirrt stieg sie in das Auto. Mein zweiter Chauffeur fuhr mich dann zu meiner Villa.
 

Am Abend saß ich betrunken auf dem Sofa. Meine Gedanken waren ganze Zeit bei der Schönheit aus Italien. Zu griff ich nach meinem Handy und googelte etwas über sie:

Sie war single.

,,Eine gute Nachricht"

Sie hat am 06.03. geburtstag.

,,Jaaa, das könnte ich gebrauchen"

Sie machte früher öfters Schlagzeilen mit Frauen und Bettgeschichten.

,,Oha, gute Information"
 


 

Die Tage vergingen eigentlich recht schnell. Doch schon nach kurzen bemerkte ich, dass mir die Künstlerin sehr fehlte. Ich wollte sie wieder sehen und sie wieder in die Arme schließen. Als ich überlegte, ob ich eventuell in sie verliebt wäre, kam ich auf ein 'nein'. Selbst wenn, ich konnte sie nicht lieben. Sie hatte mich belogen und das werde ich ihr nie verzeihen, egal wie oft eine Entschuldigung kommen mochte. Außerdem sollte mir mein Job echt wichtiger sein, als dieses Mädchen, oder eher Prostituierte. Ich habe gehört, dass wenn man einmal damit anfängt, kaum davon los kommt, wie eine Droge. Eine Kumpeline von mir ging es so und bis heute schläft sie noch mit fremden Leuten.

Nun, das war egal. Rennfahrerei sollte eher wichtiger für mich sein, als eine dahergelaufenen Lügnerin, auch wenn sie heiß und hübsch war.
 

Nach weiteren Tagen kam jedoch immer mal wieder eine Frage in meinem Gedanken auf: Wie ging es ihr?

Mich interessierte es wirklich brennend. Meine Sehnsucht nach ihr war groß, nach all den Wochen, die bisher vergangen waren. Jedoch durfte Michiru nicht mehr in mein Leben kommen. Es würde Schlagzeilen geben, und das war nicht gut. Da durfte ein dummes Mädchen kein Grund sein. Vor allem war man sowas noch nicht von mir gewohnt.
 

Als ich an einem schönen Nachmittag alleine durch die Stadt lief, was sehr bewundernswert war, denn hier kannte mich einfach jeder, sah ich plötzlich Michiru. Sie lief jedoch an mir vorbei, denn ich hatte ihr gesagt, sie solle mich in Ruh lassen. Dass sie dies auch wirklich einhalten würde, hätte ich nun nicht gedacht. Es tat mir sogar etwas weh im Herz.

,,Warte Michiru!", rief ich ihr hinterher.

Plötzlich blieb sie stehen, doch sie drehte sich nicht zu mir.

,,Ähm... Ha-...llo", stotterte ich etwas unsicher.

Ich wusste nicht genau was ich jetzt sagen sollte, denn das hatte ich mir nicht überlegt. Meine Wenigkeit wollte einfach nur bei ihr sein und Zeit mit ihr verbringen.

Dieser wundervolle böse Engel trug ein schönes gelbes Sommerkleid und ihre Haare waren locker zu einem Dutt gebunden.

Endlich drehte sie sich zu mir um und nun sah ich auch mal ihr Gesicht. Die Augenringe waren nicht mehr da und sie war leicht geschminkt.

,,Hi'', kam es kurz von ihr.

,,Äh... Ich möchte gern mit dir einen Tee drinken gehen. Hast du Zeit?", fragte ich nun ganz leise.

,,Klar, wann denn?", lächelte das Mädcheb süß.

,,Jetzt", antwortete ich stark errötet.
 

Schweigend saßen wir an dem Tisch des Cafes. Michiru hatte sich ein Stück Kuchen bestellt und ich einen Kaffe. Schon die ganze Zeit hatten wir kein Wort gesagt, nur einige verstohlene Blicke. Die Luft schien schon Feuer zu fangen, so bedrückt war hier alles.

,,Nun, warum hast du mich eingeladen?", fragte sie nun endlich.

Ich war froh drüber, denn mit solchen Situationen konnte ich nichts anfangen.

,,Ich ähm.... Ich habe... dich ... vermisst", murmelte ich.

Ein Lächeln umspielte ihre so weichen Lippen und sie sprach:

,,Bitte? Du hast gesagt, ich soll von dir Abstand halten"

Ihre Stimme war nicht drohend per lachend sondern eher glücklich und wirklich ruhig.

,,Ja, es... Ich..."

,,Alles gut. Ich habe dich auch vermisst, Haruka. Wenn es sich einrichten lässt, dann können wir uns ja öfter treffen", schlug sie mir vor.

Ich lächelte und nickte ihr zustimmend zu. In der Tat war das eine gute Idee. Ich wollte mehr Zeit mit ihr verbringen und das würde mir viel erleichtern. Michiru schien für mich wirklich wichtig geworden zu sein. Doch ihr mich völlig anzuvertrauen wollte ich mich auch nicht. Die Zeit würde das schon noch ergeben wollen.

,,Gut, dann hoffe ich auf mehr gemeinsame Zeit, Haruka. Ich bin froh dich getroffen zu haben", sagte sie lächelnd.

,,Ja, ich bin auch froh darüber"

Wir aßen noch zu Ende, bis ich dann die Rechnung bezahlte und wir noch gemeinsam einen romantischen Sonnenuntergang anschauten.
 

Am Abend schlief ich gut ein, mit meinen Gedanken bei dem weit entfernen bösen Engel mit den wundervollen trürkisen Haaren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SailorStarPerle
2017-10-13T21:43:07+00:00 13.10.2017 23:43
wau das ist ein sehr schönes Kapitel,
bin froh das sich Haruka doch noch einen Ruck gegeben hat
Michiru an zu Sprächen und ein wenig mehr Zeit zu verbringen,
bin gespannt wie das ganze so weiter geht ,
nitte schnell weiter schreiben :-)


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