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Painting of Love

Haruka&Michiru
von

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Kinobesuch

Nach 2 Tagen hatte ich Michiru nochmal getroffen und wir machten uns einen Tag aus, an dem wir gemeinsam ins Kino gehen wollten. Dieser Tag war der Folgende. Liebesschnülze war ja nun eigentlich nicht mein Ding, doch ich wollte einfach mit ihr etwas unternehmen. Da war es mir egal, welcher Film da lief. Meine Schauspielkünste waren zwar nicht die Besten, aber das würde schon gut gehen.

Aufgeregt zog ich mir eine blaue Jeans und ein Hemd an, welches ich, bis auf einen Knopf, zu machte. Meine Haare durchwühlte ich kurz und machte dann etwas Haarspray rein. Einen kurzen Blick in den Spiegel und dann musste ich auch schon los.

Ich stieg in meinem Wagen und fuhr los.

Da ich Michirus Adresse kannte, wusste ich auch sofort, wo ich hin musste.

Als ich vor ihren Haus angekommen war, fiel sie mir auch sofort ins Auge. Die Schönheit trug einen weißen Rock und eine kurzämlige Jeansbluse, welche am Bauch noch etwas zusammen geknotet war. Sie sah mal wieder wundervoll aus, so wie die letzten Male auch. Ihr stand irgendwie alles, ich vermutete auch mal Männerkleidung. Jedenfalls konnte man zum Spaß das mal ausprobieren.

Mit einem kurzen Ruck schlug ich die Türe gekonnt auf, lief zu ihr und sah ihr in die blauen Augen. Sie lächelte mich zärtlich an, dass ich stark erötete.

,,Nanu? Bist du rot?", kicherte ihre wunderbare Stimme.

Jedes mal wenn ich sie sah, wurde mein Herz um ein Vielfaches schneller. Ich wusste nicht ganz woran das lag, doch es war okay so.

,,Ähm... nein.... also.... äh... Hi", war meine klorreiche Antwort darauf.

Begleitet von dem ganzen Stottern klang es bestimmt schrecklich.

,,Hallöchen. Wie geht's dir denn?", fragte sie.

,,Mir geht's super. Ich hoffe dir auch"

,,Ja, klar. Also... das ist aber ein cooler Wagen. Fährst du den?"

,,Ja, richtig vermutet. Der gehört mir und nur ich fahre ihn"

,,Soso, weil du in Italien immer gefahren wurdest"

,,Ja, das schon, jedoch nur weil ich mich da nicht auskenne und ich gerne mal schneller fahr als erlaubt", grinste ich.

,,Naja.... aber das machst du jetzt bitte nicht"

,,Aber...-! Das ist doch das Schönste am Fahren!"

,,Nein! Es gibt klare Regeln auf der Straße, Haruka!"

,,Hey Hey Hey! Du bist doch ein Fan von mir! Also genieß es einfach!''

,,Fan? Wie... Was.... warum..... hä?", stotterte sie nun.

Ihre Verlegenheit könnte ich spüren. Sie war ein Fan ohne jeden Zweifel.

,,Na egal. Komm, du Schöne", meinte ich rötlich gefärbt im Gesicht.

Aber auch mein Gegenüber hatte nicht mehr die bekannte Hautfarbe. Schüchtern blickten wir uns an, bis ich ein cooles Grinsen aufsetzte.

Ich griff nach ihrer Hand und führte sie zu meinem roten Cabrio. Mit einem verführerischen Lächeln machte ich die Beifahrertür auf und half ihr beim Einsteigen.

Die ganze Fahrt über pochte mein Herz sehr schnell und meine Hände schwitzten schrecklich. Es war mir geradezu unangenehm, wenn sie es bemerken würde. Kein einzigstes Wort wurde in der Zeit gesprochen. Wir schwiegen uns an und entgegneten den anderen verstohlene Blicke.

Als ich angekommen war, ergriff Michiru das Wort.

,,Du hast keine einzigste Regel eingehalten!", meckerte sie mich wütend an,

,,Verrat mir mal, warum!"

,,Entschuldige. Es ist doch gar nichts passiert, mein böser Engel. Außerdem sind diese dummen Regeln so und so übertrieben. Man kann auf einer Landstraße auch mal ne 200 fahren.

,,Geht's dir noch gut? Das geht, aber meist nur mit schweren Folgen!'', zischte sie.

,,Ist ja gut! Ich fahre auf dem Rückweg langsamer...."

,,Ja, das will ich doch hoffen. Wenn du einen Unfall baust-", fing sie an und Tränen liefen über ihre Wangen,

,,Und du.... stirbt.. das darf nicht sein"

Meine Augen weiteten sich. Weinte sie wegen mir? Ich legte eine Hand um ihre Schultern, um an sie näher ranzurutschen und sie in meine Arme zu schließen.

,,Mach dir keine Sorgen, mein Engel. Ich gebe Acht darauf. Ich habe aussah auf der Rennstrecke noch nie einen Unfall gebaut. Ich bin geübt darin, deswegen kann eigentlich nichts passieren", hauchte ich in ihr Ohr, sodass sie eine Gänsehaut überkam.

An ihren Armen konnte ich dies genau spüren. Ich grinste und hielt sie weiterhin in meinen Armen. Meine Wenigkeit genoss ihre Nähe zutiefst. Es war beruhigend und wohltuend zugleich. Mit tat es gut, ihr so nahe sein zu können.

,,Mein böser Engel....."

,,Ruka....", stöhnte sie leise.

Ihre zarten Finger krallten sich in mein Hemd und sie lehnte sich der Umarmung entgegen.

,,Na los, lass uns gehen", meinte ich und ließ sie los, doch anscheinend wollte Michiru dies nicht, denn sie krallte sich mehr in den Stoff und legte ihren Kopf auf meine Brust.

Grinsend streichelte ich ihre weichen Haare. Hörbar zog sie mein Parfum ein und das immer und immer mal wieder.

,,Magst du mein Parfum?", fragte ich.

Diese nickte nur lächelnd.
 

Nach 10 Minuten konnte ich mich endlich von ihr trennen. Es war schwer, doch wir bekamen es hin.

Wir liefen von dem Parkhaus einige Etagen weiter nach oben. Eigentlich versuchte ich öfters nach ihrer Hand, doch ich konnte mich am Ende dann doch beherrschen.

Nachdem wir ganz oben am Kino angekommen waren, kaufte ich zwei Karten, da ich sie ja eingeladen hatte und dann kauften wir uns noch par Sachen zum Essen. Ich führte Michiru zu unseren Plätzen, doch bis der Film anfangen würde, war noch Zeit.

,,Sag, wie kommst du hier zurecht. Weil du warst ja viele Jahre nicht mehr hier gewesen", fragte ich etwas neugierig.

,,Äh... ja. Es geht. In Italien war es zwar etwas anders, aber hier ist es doch am Schönsten. Ich musste erstmal hohe Rechnungen zahlen, die sich angesammelt hatten, und.... ja....", erzählte sie mir.

,,Du hattest damals ein teures Sommerkleid an. Woher hattest du das her?", kam meine nächste Frage.

,,Ich konnte es mir nicht leisten. Nicht mal ein Flugticket. Das Kleid hatte ich von meinem Zuhälter, denn ich war sein Liebling. Er bezahlte mir erstmals alles, doch dann musste ich alles zurückzahlen. Deswegen habe ich das mit dem Bildern gemacht, damit ich das Geld zurück zahlen konnte. Doch diese Millionen an Euros, die er mir gezahlt hatte.... Weißt du, er hat mir Kleider von hohem Wert gekauft"

,,Oha... das muss schlimm sein. Du tatest mir echt leid"

Ich legte einen Arm um sie und zog ihren zierlichen Körper in eine Umarmung.

,,Der Film geht los, Ruka", seufzte sie leise, denn Aufsehen wollte sie nicht erregen.

Und da hatte sie Recht. Leicht seufzend ließ ich sie wieder los und ließ mich zurück sinken.

,,Chiru...", hauchte ich nicht hörbar, denn diese Worte fomrte ich nur mit meinen Lippen, doch sprach sie nicht aus.
 

Diese Liebesschnülze war mit Abstand das langweiligste auf der ganzen Welt. Ich hatte noch nie solch einem schlechten Film gesehen. Ich schlief wohl auch eine Weile, doch als Michiru weinte, da da jemand gestorben war, wachte ich auf. Meine Wenigkeit versuchte sie zu trösten, was mir auch sehr gut gelang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SailorStarPerle
2017-10-15T21:54:58+00:00 15.10.2017 23:54
das war wieder ein superes Kapitel,
dass,das mit dem Kino so schnell umgestzt haben nicht schlecht,
bin gespannt wie es weiter geht :-)


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