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Ten Years And One Day

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So meine Lieben. Hier ist das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Ich weiß noch nicht wann das nächste kommt. Aber ich versuche schnell weiter zu schreiben

Viel Spaß und ein schönes Rest Wochenende.

Glg Mayachan Komplett anzeigen

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Neuanfang?

Sonntag bei den Moris
 

11:00
 


 

Am nächsten Tag beschlossen Ran und Ayumi ins Wasserparadies zu fahren. Dort gab es viele Rutschen, ein Außenbecken, einen Whirlpool und mehrere Saunas. Der Kinderbereich war super ausgestattet und deshalb wollten viele Kinder auch nicht mehr weg. Oft gab es Ärger, weil die Kinder der anderen Eltern zornige Ausbrüche bekamen, wenn sie nach hause wollten. Ayumi quengelte auch manchmal, aber es hielt sich noch in Grenzen.
 

Ran legte gerade Handtücher in die Tasche als ihr Telefon klingelte. Sie nahm ab und klemmte den Hörer zwischen Schulter und Ohr. „Ja?“

„Ah gut, ich hab dich noch erwischt“, sagte Kazuha.

„Ja, was gibt’s?“

„Heijis Mutter hat uns eben spontan zum Essen bei sich eingeladen. Muss ich jetzt Angst haben?“

Die attraktive Mori überlegte. „Nö, ich glaube nicht. Immerhin verstehst du dich super mit ihr. Warum solltest du dir Sorgen machen nur, weil sie euch zum Essen einlädt?“

„Naja....sie hat schon mehrmals die Andeutung gemacht, dass sie Enkel haben will. Ich glaube, das Essen ist ein Trick um uns wegen dieser Sache zu bearbeiten“, erklärte die attraktive Hattori und seufzte in den Hörer.

Ran schmunzelte. „Das kann man ihr ja nicht verübeln. Schließlich wartet sie schon auf eure Kinder seit ihr zusammen gekommen seid. Ich wette, sie hat schon mit dem stricken für das Baby angefangen als Heiji selbst noch ein Baby war.“

Ein kichern kam aus der Leitung. „Kann sein. Ich möchte ja auch irgendwann Kinder aber ich will mich nicht unter Druck setzten lassen. So wie es ist, ist es gut so.“

„Dann lass dich nicht stressen. Wenn deine Schwiegermutter mit dem Thema anfängt, sagst du das du dir einen Hund anschaffen willst um das Eltern sein zu proben.“

Kurze stille, bevor Kazuha was sagte. „Meinst du das ernst?“

Lachend nahm Ran die Tasche. „Stell dir ihr Gesicht vor wenn du das raus bringst.“

„Okay ich werd es machen.“ Der Gedanke ihre Schwiegermutter sprachlos zu sehen, ließ Kazuha grinsen. Und man hörte das auch. „Also dann viel Spaß und attackiert Satoru richtig. Er muss merken wer der Chef ist!“

„Machst du das mit deinem Ehemann auch?“, amüsierte sich die attraktive Brünette.

„Klar. Das ist wie mit Hunden. Man muss ihnen zeigen wer der Alpha ist.“

Lachend verabschiedete sich Ran von ihrer besten Freundin und legte auf. Kazuha, Kazuha, Kazuha.
 

Nachdem sie die Tasche und Ayumi ins Auto verfrachtet hatte, fuhren sie los. Satoru würde direkt dorthin kommen. Ayumi freute sich schon sehr. Sie liebte das Wasserparadies. Und vor allen die Rutsche mit den Sternen Tunnel. Die Rutsche hatte in der Mitte einen kleinen Tunnel indem Sterne waren die funkelten, wenn man da durch rutschte. Das sah immer toll aus und es machte viel Spaß.

Nach ca. einer halben Stunde kamen sie an. Sie parkte das Auto und ließ ihre Nichte raus. Die hüpfte aufgeregt auf und ab. Sie konnte es kaum erwarten.
 

Satoru stand bereits am Eingang und hob die Hand zum Gruß. Die Kleine flitze zu ihn und plapperte angeregt mit ihm. Ran nahm die Tasche und schloss das Auto ab, bevor sie zu ihnen ging. Sie begrüßte ihn und dann gingen sie rein. Bevor die attraktive Bäckerin etwas sagen konnte, bezahlte Satoru den Eintritt für alle drei. „Du weißt, das ich das nicht mag“, bemerkte sie und zog eine Augenbraue hoch. „Ach komm, lass mir doch das Vergnügen“, meinte er lächelnd.

„Du gibst also mit vergnügen dein Geld für Frauen aus? Ich bin schockiert.“

Schmunzelnd beugte er sich zu ihr. „Nur für bedeutsame Frauen.“

Die junge Mori schnaufte und ging mit Ayumi in die Frauen umkleiden. Der attraktive Maeda grinste. Das würde heute ein schöner Tag werden.
 


 

Was die drei nicht wussten. Shinichi war mit Conan auch im Wasserparadies und hielt bereits nach Ran und Ayumi Ausschau. Sie hatte ja gesagt, das sie heute her kommen wollten. Gestern konnten sie ja nicht zusammen in den Tierpark gehen, da seine Mutter zu Besuch kam. Seufzend erinnerte er sich an den gestrigen Tag.
 


 

Yukiko sah wie immer bezaubernd aus. Sie war perfekt gestylt und trug wie immer enganliegende Kleidung. Als sie ihren Enkel erblickte, strahlte sie über das ganze Gesicht. Sofort zog sie den Kleinen in ihre Arme und bedeckte sein Gesicht mit vielen Küssen. „Oh, du bist ja so groß geworden! Ich hab dich so lange nicht gesehen. Du bist das Ebenbild deines Vaters in dem Alter!“

Conan ließ alles über sich ergehen. Er wusste wie seine Oma war. Auch wenn er sie nicht oft sah.

„Hallo Oma. Ich hab dich vermisst“, sagte er leicht stöhnend als sie ihn an die Brust drückte. „Ich hab dir doch gesagt das du mich nicht Oma nennen sollst“, mahnte sie ihren Enkel liebevoll. „Zumindest wenn wir unterwegs sind solltest du mich Yukiko nennen.“

Obwohl Yukiko schon neunundvierzig war, behaarte sie darauf als jung und schön zu gelten.
 

Nachdem sie Conan eine Tasche mit Geschenken überreicht hatte, setzten sich Mutter und Sohn in die Küche. Der Kleine war in seinem Zimmer und packte aus. Shinichi goss seiner Mutter einen Kaffee ein und setzte sich zu ihr. Yukiko sah ihren Sohn an. „Du siehst ja grauenvoll aus. Hast du angefangen zu trinken?“

„Nein! Hab ich nicht“, sagte er und fuhr sich durch das braune Haar. Die ältere Kudo legte den Kopf schief. „Wie wäre es wenn du mit Conan bei uns einziehst? Dann hast du mehr Luft und ich kann mich endlich um meinen Enkel kümmern.“

„Mutter, ich hab dir das schon gesagt. Ich muss das alleine hinkriegen. Und das werde ich auch.“

„Hmm.“ Sie nahm einen Schluck aus der Tasse und tippte mit den Finger auf die Tischplatte. „Dann solltest du dir eine neue Frau suchen. Conan braucht Vater und Mutter. Und ich denke das jede Frau besser wäre als Asami - die hat sich schließlich so gut wie nie um den Kleinen gekümmert. Sie war lieber in ihrer eigenen Welt. Ich verstehe nicht, warum du sie nicht rausgeworfen hast.“
 

Shinichi ließ die Schultern hängen. „Sie ist die Mutter meines Kindes. Ich hätte sie niemals raus werfen können. Außerdem war sie nicht immer so.“

„Ja, anfangs war sie ja noch einigermaßen an dem Kleinen interessiert. Aber dann fing sie an sich nur noch für sich zu interessieren, und hat ihn ignoriert. So etwas hätte ich niemals getan! Sie war kein gutes Vorbild für Conan. Er braucht eine Mutter, die ihn liebt und für ihn da ist. Also beweg deinen Hintern und such eine! Ich will nicht, dass du für immer alleine bist. Gibt es denn niemanden den du magst?“
 

Der attraktive Detektiv zuckte unbewusst zusammen. Ran tauchte vor seinem inneren Auge auf. Aber schnell verwarf er den Gedanken. „Ich weiß nicht. Ich hab mir darüber noch keine Gedanken gemacht.“

Er wich dem Blick von Yukiko aus. Diese wusste genau, dass er etwas zu verbergen hatte. Aber sie drängte ihn nicht weiter. Fürs erste. „Übrigens. Hast du Ran schon gesehen? Sie hat ihren eigenen Laden und dein Vater und ich gehen oft hin um ihre neusten Kreationen zu kosten.“

„Ja, ich hab sie bereits gesehen. Sie und ihre Nichte.“
 

Yukiko seufzte schwer. „Die Kleine ist so süß. Traurig das sie so ein schweres Los gezogen hat. Kaum auf der Welt schon verlor sie ihre Mutter und ihre Großeltern. Nur Ran ist ihr geblieben.“

„Was ist überhaupt passiert?“, fragte Shinichi interessiert.

Überrascht sah sie ihren Sohn an. „Das weißt du nicht? Vor fünf Jahren starben Natsumi und ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz. Ayumi war noch ein Baby und blieb bei ihrer Babysitterin während ihre Mutter mit ihren Großeltern zu einer Hochzeit wollten. Der Flug wäre zu anstrengend für die Kleine gewesen, also ließen sie, sie zuhause. Ran war damals auf dem College gewesen und konnte nicht mitfliegen. Das war ihr Glück.“

Shinichi schluckte. Das war schlimm. Es musste für Ran ein großer Schock gewesen sein ihre Eltern und Schwester zu verlieren. Und dann beschloss sie sich um ihre Nichte zu kümmern. Sie war so eine starke Frau. Und er bewunderte sie dafür.
 


 

Conan kam zu seinem Vater angelaufen. Er war bereits im Wasser gewesen und stand jetzt nass neben Shinichi. „Dad, komm auch ins Wasser“, sagte der kleine Brillenträger und zog an seiner Hand. Sein Vater lächelte. „Ja, Moment. Ich wollte sehen ob Ran und Ayumi auch kommen. Immerhin hatten sie gestern darüber gesprochen. Dann könnt ihr zwei zusammen im Wasser spielen.“

Sein Sohn lächelte glücklich. Die Aussicht mit Ayumi zu spielen freute ihn sehr.

Beide sahen zu den Eingang der Umkleiden. Und nach ein paar Minuten sahen sie die beiden.
 

Ayumi entdeckte Conan sofort und kam auf ihn zu. „Conan-kun, schön das du da bist.“

Er kam ihr entgegen, allerdings etwas langsamer damit er nicht ausrutschte. Der attraktive Kudo sah lächelnd zu den Kindern bis er Ran erblickte. Sie trug einen himmelblauen Bikini der mit Schnüren zusammen gehalten wurde. Ihm stockte der Atem. Ihr Körper war sehr viel weiblicher geworden. Noch immer war sie schlank und obwohl sie schon lange kein Karate mehr machte, konnte man sehen das ihr Körper noch immer in Form war. Früher hatte er sie oft im Bikini gesehen. Aber heute war es anders. Er musterte ihren Körper mit den Augen eines Mannes. Und nicht mit denen eines Jungen.
 

Ihre Brüste waren etwas größer und saßen perfekt in den Oberteil. Ihre Taille und Hüfte war immer noch schmal. Ihre langen Beine schienen noch länger zu sein. Sie sah wie ein Supermodel aus. Shinichi bemerkte die Blicke der männlichen Gäste. Alle sahen Ran an, als wäre soeben ein Superstar reingekommen. Aber der jungen Mori schien es nicht aufzufallen – oder sie ignorierte die Blicke. Sie sah sich um und dann trafen sich ihre Blicke. Er sah, dass sie überrascht war. Wahrscheinlich hatte sie gehofft mit Ayumi alleine zu sein. Lächelnd ging er zu ihr. „Hallo. Wie war es gestern?“

„Zwei Vögel haben mir auf den Arm geschissen, aber sonst war es super. Und bei dir?“

Er hob eine Augenbraue hoch. „Zwei Vögel haben dich an geschissen?“

Sie zuckte mit den Schultern. „Ich war nicht ihr Typ.“

Grinsend schüttelte er den Kopf, verkniff sich aber ein Kommentar. „Naja meine Mutter redet einfach zu viel. Das hat sich nicht geändert.“
 

Nun lächelte die junge Mori. „Ja, ich erinner mich. Schon damals hat sie sich mit mir Stundenlang über Frauenthemen unterhalten, ohne einmal Luft zu holen.“

Gerade als der attraktive Kudo etwas erwidern wollte, kam Satoru auf sie zu. „Hey, da bin ich.“

Shinichi sah den anderen Mann an. Das war der Typ, den er schon mal mit Ran gesehen hatte. Er sah sich den Kerl genauer an. Zugegeben er war nicht gerade hässlich. Er war groß, gut gebaut und konnte mit seinem Lächeln einige Frauen den Kopf verdrehen. Aber was hatte er mit Ran zu schaffen?

Auch der attraktive Maeda musterte den Kudo mit kühlem Blick. Er wusste, wer er war. Und das er mal sehr gut mit Ran befreundet war. Und genau deshalb war er ihm ein Dorn im Auge.
 

Mit gespielter Freundlichkeit stellte sich Satoru vor. „Ich bin Satoru Maeda. Ein Freund von Ran. Freut mich.“ Er hielt dem Kudo die Hand hin. Dieser schlug ein und schüttelte sie. „Shinichi Kudo. Gleichfalls.“

Beide ließen sich nicht aus den Augen und man konnte deutlich die Blitze sehen, die sie abfeuerten. Ran sah zwischen den beiden hin und her. Also die beiden würden keine Freunde werden.
 

„Also, da du mit Conan hier bist, können wir alle ja die Rutschen aus probieren. Dann können die Kinder spielen und wir können uns etwas entspannen“, schlug sie vor und drängte sich zwischen die Männer. Die beiden sahen sie an, als ob sie verrückt wäre. Weder Shinichi noch Satoru wollten Zeit zusammen verbringen. Beide wollten Ran für sich alleine haben. Aber sie stimmten zu. Wegen der Kinder.
 

Also gingen sie mit den Kindern zu den Rutschen. Ayumi und Conan rannten vor und waren total aufgeregt. „Ich will mit Ran und Conan-kun rutschen!“, rief die Kleine und zog ihre Tante und Conan mit sich. Sie gingen die nasse Treppe hoch und setzten sich am Anfang der Rutschte hin. Ayumi war vorne, in der Mitte Conan und Ran hinten. „Okay, bei drei. Eins. Zwei. Drei!“, rief die attraktive Mori und holte Schwung. Sie flitzen die Rutsche runter und lachten vergnügt. Als sie unten ankamen, fielen sie ins Wasser und die Kinder kugelten sich vor lachen. Die beiden Männer sahen ihnen lächelnd zu.

Dann verlangte Ayumi nach Satoru und er ging mit ihr die Treppe hoch. Gefolgt von Conan und Shinichi. Ran schwamm an die Seite und beobachtete wie die Männer mit den Kindern rutschten. Bis jetzt war alles okay. Aber der Tag war lang.
 

Zwei Stunden und sämtliche Rutschen später, beschlossen sie eine Kleinigkeit zu essen. Die Kinder bestellten sich Pommes und Chicken Nuggets. Ran entschied sich für einen großen Salat. Sie würde zuhause vernünftig essen. Die Männer bestellten sich Schnitzel mit Beilagen. Als das Essen kam und Shinichi sah was Ran essen wollte, bot er ihr an mit ihr zu teilen. „Du kannst was von meinem Schnitzel abhaben. Mit dem Grünzeug kommst du nicht weit.“

Aber sie winkte ab. „Nein, danke ich bin glücklich mit meiner Wahl. Ich koche heute Abend was leckeres. Und dafür brauch ich Platz.“

Neugierig sah ihr ehemals bester Freund sie an. „Und was kochst du nachher schönes?“

„Pfannengemüse mit Reis und Hühnchen.“

Conan hob den Kopf. „Oh das klingt lecker. Ich liebe Pfannengemüse.“

Lächelnd sah die junge Mori ihn an. „Ach ja?“

Nickend biss er in eine Pommes. Shinichi grinste innerlich. Vielleicht würde Ran die beiden heute Abend zum Essen einladen. Sein Sohn hatte soeben einen Pfad gelegt. Und wenn er Glück hatte, würde Ran diesen Pfad nehmen.
 

Satoru verzog missbilligend das Gesicht. Die Aussicht, dass der Kudo bei Ran zum Abendessen eingeladen würde, fand er gar nicht witzig. „Also, eigentlich wollte ich dich und Ayumi nach dem Schwimmen zum Essen einladen“, sagte er schnell und lächelte die attraktive Mori an. Diese hob eine Augenbraue. „Also, das passt heute wirklich nicht. Morgen ist wieder Kindergarten und Ayumi muss zeitig ins Bett“, erwiderte Ran und sah ihn entschuldigend an. Shinichi grinste. Pech gehabt, Dummkopf.
 

Nachdem die Kinder aufgegessen haben, gingen sie ins Bälle-bad. Es ist extra für die Kinder errichtet wurden, damit sie nach dem Essen weiter spielen konnten, ohne ins Wasser zu gehen. Ran war auf der Toilette und so waren die beiden Männer alleine auf den Liegen. Eine weile schwiegen sie bevor Satoru das Wort ergriff. „Ich will, das du dich von Ran fernhältst.“

Perplex sah Shinichi den anderen an. Hatte er da gerade richtig gehört? Er sollte sich von Ran fern halten? War der Typ bescheuert?
 

„Wieso sagst du das?“, fragte er gefährlich leise. Der attraktive Karatelehrer verengte die Augen zu schlitzen. „Ran ist eine gute Freundin von mir und ich will nicht, dass sie verletzt wird. Ich weiß, was damals passiert ist und der Gedanke - das du sie wieder im stich lässt, bringt mich so in Rage, dass ich dir mal liebsten hier und jetzt ein paar aufs Maul geben möchte!“

Der junge Vater lehnte sich zurück und erwiderte den Blick kalt. „Ran kann auf sich selbst aufpassen. Sie hat früher schon Aufpasser gehasst und ich bin mir sicher, dass sich das nicht geändert hat. Und außerdem habe ich nicht vor sie zu verletzten.“ Shinichi stutzte kurz bevor ein kleines hinterhältiges Lächeln auf seinem Gesicht erschien. „Du bist in sie verliebt und willst mich deshalb los werden.“
 

Satoru erwidertet den Blick ohne mit der Wimper zu zucken. „Ja, ich liebe sie. Und ich werde nicht zulassen das du ihr weh tust.“

Der attraktive Kudo lehnte sich zurück. Wenn dieser Kauz kämpfen will, kann er einen Kampf haben. Er würde diesem Typen Ran nicht überlassen. Und plötzlich wurde es ihm klar! Auch er war in sie verliebt, sonst würde es ihm nicht so gegen den Strich gehen, was der Maeda gesagt hatte.
 

Die Gefühle in seinem inneren fuhren Achterbahn. Er sah die lachende Ran vor sich. Sah, wie sie ihr Haar nach hinten warf und ihr ganzes Gesicht strahlte. Dachte daran, wie sich ihre Lippen angefühlt hatten als sie sich leidenschaftlich küssten. So hatte er noch nie gefühlt. Noch nicht einmal für Asami. Die Gefühle für sie waren nicht so intensiv gewesen wie für die attraktive Mori. Und prompt bekam er ein schlechtes Gewissen. Er hatte seine Frau wirklich geliebt, aber die Gefühle für Ran waren....intensiver. Stärker, schöner. Niemals würde er Ran einem anderen Mann überlassen. Er würde um sie kämpfen, und erst wenn sie ihm klar und deutlich zurückweisen würde, würde er aufgeben. Denn er würde sie niemals zu etwas zwingen.
 

„Das sollten wir sie entscheiden lassen“, meinte Shinichi gelassen und funkelte seinem Gegenüber an. „Wenn sie sagt, dass ich nichts in ihrem Leben zu suchen habe, dann werde ich mich auch nicht mehr einmischen. Aber ich werde auf keinen Kall die Freundschaft der Kinder verbieten und du weißt, dass Ran das auch niemals zulassen würde.“

Satoru kniff die Augen zusammen, musste aber nicken. Ayumi und Conan waren beste Freunde und Ran würde und konnte ihrer Nichte nicht den Kontakt zu dem kleinen Kudo verbieten. Denn Ayumi war noch nie so glücklich gewesen. „Einverstanden.“
 

Kurz darauf kam die attraktive Bäckerin wieder. Sie spürte die Anspannung zwischen den Männern und sah von einem zum anderen. Was war denn hier los? Sie konnte förmlich die dicken Gewitterwolken sehen, die sie umgaben. „Alles okay hier?“, fragte sie vorsichtig und legte sich auf die Liege zwischen den beiden. Shinichi lächelte sie an. „Klar, wir haben nur über Männerzeug geredet.“

„Ach? Und worüber?“, erkundete sie sich neugierig.

„Über Sport. Fußball um genau zu sein“, warf der attraktive Karatelehrer ein. „Wir haben diskutiert, ob wir es nächstes Jahr bei der WM ins Finale schaffen. Oder ob die Deutschen wieder gewinnen werden. Er sagt, dass die Deutschen bessere Chancen haben.“

Die attraktive Bäckerin schüttelte belustigt den Kopf. „Aha. Naja, Shinichi hat nicht ganz unrecht. Wir haben bisher noch nie gewonnen. Und die Deutschen schon vier mal.“

Grinsend sah der junge Vater zu dem attraktiven Maeda. „Sag ich doch.“

Dieser unterdrückte ein knurren und wechselte schnell das Thema.
 

17:00
 

Nach einigen Stunden voller Spaß und Freude verließen sie nun das Wasserparadies. Die Kinder waren kaputt und hatten Hunger. „Darf Conan-kun bei uns mitessen?“, fragte Ayumi und sah ihre Tante bittend an. Diese sah nicht sehr erfreut aus. Eigentlich wollte sie Shinichi erst mal nicht in ihr Haus lassen. Aber sie wollte auch nicht, das die Kinder darunter litten. Sie warf ihren ehemals besten Freund einen fragenden Blick zu. „Habt ihr denn Zeit?“

Dieser nickte grinsend. „Klar und hunger haben wir auch.“

Satoru murrte. Diese Runde ging an dem verfluchten Kudo. Aber nur weil die Kinder dabei waren - sonst hätte er sich schon längst bei Ran eingeladen. „Was ist mit dir? Willst du auch mitkommen?“, fragte Ran den jungen Maeda.

„Nein, ich muss noch für morgen was vorbereiten. Du weißt doch das die Schulmeisterschaften bald bevor stehen. Wir sehen uns die Tage.“
 

Er trat lächelnd auf sie zu und beugte sich zu ihr runter. Leicht geschockt sah sie ihn an, als er sie auf die Wange küsste. Direkt vor den Kindern und Shinichi! Was sollte das denn werden? Er löste sich von ihr und tätschelte ihre Wange. „Bis dann.“ Bevor er sich umdrehte, sah er zu dem Kudo und lächelte. -So leicht werde ich es dir nicht machen.- sagte sein Lächeln und er ging zum Auto.

Der attraktive Detektiv sah ihm hinterher. Sie würden ja sehen wer Rans Herz erobern würde.
 

Sie kamen bei den Moris an. Ayumi ging mit Conan ins Wohnzimmer. Sie wollte Prinz füttern und ihn aus dem Käfig holen. Er brauchte etwas Auslauf. Conan streichelte das weiche Fell und fand das kleine Tier irgendwie süß. Obwohl ein Junge ja niemals etwas süß finden sollte. Aber das Kaninchen war es. „Conan-kun? Wollen wir meine Legosachen aus meinem Zimmer holen und hier aufbauen?“, fragte Ayumi.

„Ja, lass uns alles runter holen und hier eine große Stadt bauen“, erwiderte er lächelnd. Gemeinsam gingen sie hoch und holten die Kisten runter.
 

Die Erwachsenen waren in der Küche. Ran hatte den gutaussehenden Kudo zur Küchenhilfe bestimmt. „Du wäscht das Gemüse und schälst es. Ich mache den Reis und das Hühnchen.“ Grinsend wusch er sich zuerst die Hände und begann dann mit der Arbeit. Als er die Karotten schälte, sah die junge Mori ihn an und schüttelte den Kopf. „Nimm das Messer so in die Hand. Sonst wirst du dich irgendwann schneiden. Und ich will nicht das du mir die Küche versaust.“ Sie nahm das Messer in die Hand und führte es ihm vor. Shinichi lächelte leicht und beugte sich über ihre Schulter um alles genau zu sehen. Er stand nun direkt hinter ihr und sein Oberkörper berührte ihren Rücken. Ran war sich die Nähe des Kudos bewusst und schluckte leicht. Ihr Herz klopfte schneller und sie unterdrückte erfolgreich ein leichtes Zittern.
 

„Siehst du? So macht man das“, sagte sie leise. Sein Atem streifte ihr Ohr und sie zuckte leicht zusammen. „Okay, ich werde es mir merken.“ Langsam ging er einen Schritt zurück und ließ sie so wieder frei. Sie nutzte die Chance und ging wieder an die Arbeit. Eine weile schwiegen sie bis Ran die Stille durchbrach. „Shinichi?“

„Ja?“

„Was hatte der Kuss zu bedeuten?“ Sie wollte es wissen. Sie wollte wissen, ob der Kuss etwas für ihn zu bedeuten hatte, oder ob er sie einfach so geküsst hatte. Ob es am Alkohol lag oder er tief in seinem Inneren etwas für sie empfand. Sie musste es jetzt wissen. Seine Nähe brachte sie um den Verstand und wieder spürte sie, wie sie sich in ihn verliebte.
 

Ein leises Lachen erklang und sie schaute ihn irritiert an. Er legte das Messer weg und trat zu ihr. Er streckte seine Hand aus und fuhr mit dem Finger über ihre Lippe. Mit geweiteten Augen sah sie ihn an und als seine Finger feine Linien über ihre Unterlippe zeichnete, konnte sie gerade noch so ein seufzen unterdrücken. „Ich dachte schon, du würdest nie mit mir darüber reden. Mir hat dieser Kuss etwas bedeutet. Aber ich weiß nicht wie du darüber denkst, also hab ich mich zurück gehalten.“

Schluckend sah sie ihn an. Wandte den Blick nicht von ihm ab. „Ich...ich bin verwirrt“, gestand sie leise.

„Warum?“

„Weil, naja wir waren beste Freunde, dann bist du abgehauen und tauchst nach zehn Jahren wieder auf. Und dann küsst du mich mit so einer Leidenschaft, dass ich nicht mehr weiß wo mir der Kopf steht. Ich weiß nicht was ich fühle. Nur große Verwirrung.“ Sie brach den Blickkontakt ab und sah zu Boden. Tief in ihren Inneren wusste sie, dass sie noch in ihm verliebt war, aber sie wollte nicht wieder verletzt werden. Dafür vertraute sie ihm nicht. Dieses Vertrauen hatte er zerstört.
 

Ein Keuchen entfloh ihr, als er sie zu sich zog und in die Arme nahm. Seine Hände legten sich auf ihren Rücken und sein Kopf auf ihren Haaransatz. „Ich versichere dir, dass es nicht an dem Alkohol lag. Ich habe dich geküsst, weil ich es wollte. Weil ich gemerkt habe, das ich wieder etwas fühle, wenn ich in deiner Nähe bin. Ich weiß, das du mir nicht vertraust und ich will und würde dich niemals zu etwas zwingen. Aber vielleicht können wir irgendwie wieder von vorne anfangen? Vergessen wir was damals war. Früher ist früher - heute ist heute und ich möchte, dass du den heutigen Shinichi kennen lernst.“

Überrascht sah sie zu ihm rauf. Seine Augen sahen so liebevoll zu ihr runter, dass ihr der Atem wegblieb. „Lass mir Zeit darüber nachzudenken.“
 

Sie musste darüber nachdenken. Über Shinichi, über Satoru und über sich selbst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2017-12-09T20:16:25+00:00 09.12.2017 21:16
Hallo und guten Abend Süße.

Tolles kap 😍

Was Schinichis Mam zur der Mutter seines Kindes gesagt hat war mehr aufschloss reich. Sie hat sich also später null für ihren Sohn interessiert. Schlimm genug das man seinen Mann nicht man an sich ran lässt. Gefühlsmäßig jetzt. Aber seinen eigenen Sohn so abzuschießen geht gar nicht. Er hätte sie wirklich verlassen sollen.

Ojje das wird ja noch sehr spannend zwischen den beide Männer. Trotzdem bin ich Team Schinichi.😂

Endlich wurde er seinen Gefühlen bewußt auch, dass es stärkere sind als bei seiner Ex-Frau. Hätte ihn viel eher klar sein müssen.
Dennoch sollte er es wirklich Ran beweisen und ihr Vertrauen langsam zurück gewinnen.

Ich fand es voll schön was er zu Ran gesagt hat.😍 Ich bin gespannt wie es weiter geht.😍😍

Wünsche dir ein schönes Wochenende einen schönen 2.Advent und ganz liebe grüße ❤😍😘🌷

Von:  Desiree92
2017-12-09T17:03:33+00:00 09.12.2017 18:03
Einfach ein tolles Kapitel. Mich freut es, dass Shinichi klar gewordenes was er für Ran empfindet & um sie kämpft. Ich hoffe Ran kann ihm endlich wieder vertrauen. Und ich hoffe, dass Shinichi weiterhin so liebevoll zu ihr ist und ihr zeigt, dass er es ernst meint. 🤗🤗

Freue mich schon auf das nächste Kapitel... hoffe du lässt uns nicht ganz so lange warten 😉
Antwort von:  Mayachan_
09.12.2017 19:11
Freut mich das es dir gefällt.
ich versuche nächste woche ein neues Kap reinzustellen, kann es aber nicht versprechen denn weihnachten rückt näher und damit mehr stress ;-)

glg Mayachan


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