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Ten Years And One Day

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So der Nikolaus ist ja schon ein paar Tage her, aber ich wollte trotzdem ein Kapitel dazu schreiben.
Eventuell kommt nächste Woche ein neues Kapitel, aber ich kann es nicht 100% versprechen.

Ich wünsche euch eine angenehme rest Woche und viel Spaß beim Lesen.

glg Mayachan :) Komplett anzeigen

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Nikolaus

07:00 bei den Moris

Die Wochen vergingen und der Nikolaus stand bevor. Am Abend vor dem Nikolaus bereitete Ran den Stiefel ihrer Nichte vor. Ayumi war ganz aufgeregt. Sie hatte zwei Adventskalender von ihrer Tante bekommen. Einen aus Schokolade und den anderen aus Playmobil. Und da morgen der 6. Dezember war, würden in beiden Türen bestimmt tolle Sachen drin sein. Und natürlich in ihrem Stiefel.
 

Ayumi schlief tief und fest, also hatte die attraktive Mori die Sachen aus ihrem Zimmer geholt und nun steckte sie die Schokolade in den Stiefel. Sie hatte nicht ganz so viel gemacht weil Ayumi von Kazuha und Heiji auch etwas bekamen, und viele Kunden im Geschäft auch immer was mitbrachten.

Vorsichtig nahm sie den großen Weihnachtsmann und stellte ihn in den Stiefel. Außerdem leckere Kugeln, Lutschter und Minigeschenke aus Schokolade. Als sie fertig war, nahm sie einen zweiten Stiefel und packte dort ebenfalls etwas rein. Für Conan. In den letzten Wochen war er fast jeden Tag hier gewesen, und heute nach dem Kindergarten würde er auch wieder herkommen. Also hatte Ran ihm auch einen Stiefel gemacht. Das hatte sie mit Shinichi vorher abgesprochen. Es hatte dem attraktiven Kudo berührt, dass sie das für seinen Sohn tat.
 

Die Beziehung der beiden hatte wirklich mehr oder weniger wieder bei null angefangen. Sie war einverstanden die Vergangenheit erst mal auszublenden, und sich nur auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Darüber war er sehr froh gewesen. Natürlich war er auch oft hier und sie verbrachten Zeit miteinander. Meistens sahen sie sich einen Film an oder bereiteten das Essen zu. Natürlich waren immer die Kinder in der Nähe, so das es nur beim reden und gelegentlichen ärgern blieb. Auch wenn sie sich manchmal einen Kuss wünschte. Aber Shinichi ging es ebenfalls nicht anderes. Auch er würde sie gerne in seine Arme ziehen und ihre Lippen schmecken. Aber wie heißt es so schön? Gut Ding will weile haben.
 

Was ihr allerdings zu schaffen machte, waren die Annäherungsversuche von dem attraktiven Maeda. Nachdem er sie auf die Wange geküsst hatte, schien er mehr zu wollen. Immer wenn sie mal alleine waren, strich er über ihre Wange oder küsste diese. Außerdem hatte er ihr in der letzten Zeit öfters Geschenke gemacht. Er schenkte ihr Blumen, oder hübsche Deko Gegenstände. Oder er lud sie ins Kino oder zum Essen ein. Ran fand das alles sehr schön und genoss die Aufmerksamkeit von ihm, allerdings gefiel es ihr nicht, dass er sie ständig anfasste. Sie entzog sich meistens seinen Umarmungen oder drehte den Kopf weg, wenn er sie küssen wollte.
 

Sie fand ihn sehr attraktiv und sie fühlte sich gut bei ihm. Aber das reichte einfach nicht. Nicht für sie. Die Leidenschaft fehlte. Das gewisse etwas. Und Satoru konnte es ihr einfach nicht geben, was ihr irgendwo wehtat. Sie wollte ihn nicht verlieren. Wollte seine Freundschaft unbedingt behalten. Denn eine Beziehung mit ihm, konnte sie sich nicht vorstellen.
 


 

Ran stand in der Küche und bereitete das Frühstück vor, als sie hörte wie Ayumi die Treppe runter kam. Grinsend ging sie zur Küchentür und sah um die Ecke. Ihre Nichte stürzte sich sofort auf ihren Stiefel und quietschte erfreut. Dann nahm die den Stiefel vorsichtig hoch und kam zur Küche. Ran stellte zwei Teller auf den Küchentisch und lächelte die Kleine an. „Guten morgen, meine süße. Wie ich sehe, hat der Nikolaus dir was gebracht.“

„Ja! Und sogar für Conan-kun ist ein Stiefel hier! So wie bei Kazuha und Heiji ein zweiter Stiefel für mich ist“, rief Ayumi überglücklich.
 

Ihre Tante war froh, dass Ayumi sich wegen dem Stiefel für Conan nicht beschwerte. Sie war so ein liebes und gutes Mädchen. „Komm, mach deine Türen an deinen Kalendern auf und dann essen wir. Ich hab Waffeln gemacht.“

Aufgeregt ging Ayumi zu ihren Kalendern und suchte die Türen. Nachdem sie die gefunden hatte, öffnete sie zuerst den Schokokalender. Die Schokolade aß sie sofort und dann öffnete sie den Playmobilkalender. In der Tür war eine Figur. Ein Nikolaus!

„Schau mal, wie süß der Aussicht!“, rief sie begeistert und hielt die Figur hoch. Ran begutachtete sie und nickte. „Ja, sehr hübsch. Wenn Conan nachher kommt könnt ihr schön damit spielen.“

Begeistert setzte sich die Kleine an den Tisch und griff nach ihrem Kakao während Ran die Waffeln auf eine Teller packte. Dann begannen sie mit dem Frühstück.
 

Bei den Kudos.

Auch bei Conan war der Nikolaus gewesen. Als er am morgen aus seinem Zimmer kam, sah er in seinem Stiefel leckere Schokolade. Ein großer Weihnachtsmann und viele Kleinigkeiten. Außerdem lag daneben ein neues Spielzeugauto. Glücklich nahm er die Sachen und ging in die Küche. Shinichi war bereits wach und hatte das Frühstück bereits fertig, denn sie wollten Ayumi abholen. Ran musste heute früher im Laden sein,weil einige Kunden für den heutigen Tag Kuchen und andere leckere Desserts vorbestellt hatten. Also hatte Shinichi gesagt das sie Ayumi einsammelten und dann zum Kindergarten mitnahmen.
 

„Dad, hat dir der Nikolaus auch was gebracht?“, fragte Conan neugierig. Sein Vater grinste und nahm einen kleinen Weihnachtsmann von der Küchentheke. „Ja, hier. Der war vor meiner Tür. Scheinbar auch ich doch artig.“

Aber sein Sohn sah nicht sehr erfreut aus. „Aber warum hast du nur den einen?“

„Weil ich nicht so viel Schokolade esse und weil die Kinder immer mehr bekommen als Erwachsene. Wenn der Nikolaus den Erwachsenen auch so viel bringen würde, dann wäre der Sack ja noch schwerer und er bräuchte länger zum austragen.“

Conan war nicht überzeugt, sagte aber nichts weiter. Es war schwer ein Kind zu haben das so einen scharfen Verstand hatte. Kein wunder, dass seine Mutter früher immer verzweifelt gewirkt hatte, wenn Shinichi auch alles durchschaut hatte.
 

„Also nach dem Kindergarten holt euch Kazuha ab und bringt euch erst mal zum Laden. Von dort werdet ihr dann von Naeko abgeholt“, sagte der attraktive Kudo und gab seinem Sohn Pfannkuchen. Das Rezept hatte er von Ran, damit der Kleine was gutes zu Essen bekam und keine Cornflakes. Außerdem hatte sie ihm gezeigt wie man das Frühstück für den Kindergarten zubereitete. Jetzt nahm der kleine Brillenträger keine Erdnussbutterbrote mehr mit, sondern Vollkornbrote mit Aufschnitt und viel Obst und Gemüse. Da heute Nikolaus war, würden sie im Kindergarten bestimmt eine Kleinigkeit kriegen den sie dann auch Essen durften.
 

„Dad, was machen wir Weihnachten? Verbringen wir Weihnachten mit Ayumi-chan und Ran?“, fragte Conan beiläufig und sorgte dafür das sein Vater sich fast verschluckte. „Ähm, ich weiß noch nicht. Deine Oma wollte das wir Weihnachten bei ihr verbringen.“

Der Kleine verzog das Gesicht. „Können wir nicht Heiligabend bei Ayumi-chan verbringen und den ersten Weihnachtstag bei Oma und Opa?“

Shinichi rieb sich nachdenklich das Kinn. Er würde es auch schöner finden, wenn sie mit Ran und den anderen Heiligabend verbringen würden. So musste er den Verkupplungsversuchen seiner Mutter nur einen Abend ausweichen. Diese hatte ihm in den letzten Wochen mehrere Frauen vorgestellt die perfekt zu ihm und Conan passen würden. Dumm nur, dass er schon jemand anderes hatte.
 

„Pass auf, ich frage Ran heute und wenn sie einverstanden ist kläre ich das mit Oma, okay?“

Sein Sohn nickte zufrieden. Seufzend sah Shinichi aus dem Fenster. Er konnte nur hoffen das Ran damit einverstanden war. Er freute sich schon darauf Weihnachten mit ihr zu verbringen.
 

07:55
 

Shinichi und Conan kamen bei Ran an und klingelten an der Haustür. Kurz darauf wurde diese von einer strahlenden Ayumi geöffnet. „Morgen. Conan-kun hat dir der Nikolaus auch was schönes gebracht?“

„Ja und dir auch?“

Nickend ließ sie die beiden rein. „Ja ganz viel Schokolade. Und weißt du was. Der Nikolaus hat dir hier auch einen Stiefel gebracht.“

Erstaunt sah Conan den Stiefel der an der Seite stand. „Der ist auch für mich?“

„Ja, Ran hat gesagt dieses Jahr hatte der Nikolaus so viel zu tragen, dass er die Geschenke aufgeteilt und er für dich was hier gelassen hat“, erklärte ihm die kleine Mori strahlend. Der kleine Kudo war sehr erstaunt aber auch glücklich. Er nahm den Stiefel und sah seinen Vater fröhlich an. „Schau mal, Dad!“

„Das ist sehr schön. Ist Ran schon weg?“, fragte Shinichi die Kleine lächelnd.

Ayumi nickte grinsend. „Ja sie ist vor zehn Minuten losgefahren. Ich soll dir sagen, das sie Conan-kun nach hause bringt.“

„Okay, dann last uns fahren. Sonst kommen wir zu spät.“ Die Kinder gingen zum Auto, als Shinichi die Haustür schloss.
 


 

Ran war bereits im Laden und holte die fertigen Torten und Kekse von hinten. Sie hatte den Laden für die Weihnahctszeit dekoriert. Außerdem hatte sie viele Kekse und Pralinen gemacht. Eine Dose mit Keksen stand auf einem kleinen Tisch. Dort durften sich die Kinder etwas raus nehmen. Gerade als sie die weiße Schokoladentorte für eine Kundin auf den Tresen gestellt hatte, wurde die Ladentür geöffnet und Kazuha kam herein. „Guten morgen, und einen frohen Nikolaus!“, rief sie und strahlte dabei über beide Ohren.

„Oh Gott, hat Heiji mit dir Küchensex gehabt oder warum bist du so gut drauf?“, lachte Ran und erntete einen genervten Blick. „Erstens, hab ich fast jeden Tag Küchensex und zweites hat mir der Nikolaus was ganz besonderes gebracht.“ Sie nahm einen Umschlag aus ihrer Tasche und hielt ihm Ran hin. „Schau rein und erblasse!“

Die attraktive Mori nahm zwei Tickets aus dem Umschlag und sah drauf. „Zwei Flüge zu den Malediven. Donnerwetter, da hat der Nikolaus aber reichlich in die Tasche gegriffen“, bemerkte die attraktive Mori lächelnd. „Wann geht es los?“

„Am zwanzigsten. Ich weiß, es ist sehr kurzfristig aber ich hoffe doch das meine Chefin mich bis nach Neujahr entbehren kann.“ Die attraktive Hattori sah sie so bittend an, dass Ran amüsiert auflachte. „Klar, ich krieg das schon hin. Ich hab nämlich überlegt zwischen Weihnachten und Neujahr den Laden geschlossen zu lassen. Ich hab ja noch das Erbe meiner Eltern und kann es mir erlauben mal zwei Wochen zu schließen und Urlaub zu machen. Ich befolge deinen Rat.“
 

Zwinkernd umarmte Kazuha ihre Freundin. „Ich hoffe Ayumi ist nicht allzu traurig wenn wir nicht mit euch Weihnachten und Silvester feiern. Das machen wir ja jedes Jahr und ich muss zugeben das ich darüber auch etwas traurig bin. Aber vielleicht könnt ihr Shinichi und Conan ja einladen?“

Die junge Mori löste sich von ihrer Freundin und sah diese an. „Ich weiß nicht was Shinichi für Pläne hat. Ich kann ihn ja fragen und wenn nicht bleiben Ayumi und ich halt alleine. Das ist auch nicht so schlimm.“

„Okay, aber trotzdem hab ich ein schlechtes Gewissen.“

„Ach quatsch. Du wirst dich großartig amüsieren und verbringst herrliche Tage im Paradies“, mahnte Ran die junge Hattori und scheuchte diese dann nach hinten. Lachend kam Kazuha dem Befehl nach.
 

Heute war viel los. Viele Kunden holten ihre bestellten Waren ab und kauften meistens noch extra was. Ran und ihre Angestellte bedienten die Kunden, während sich Kazuha um die Buchhaltung kümmerte. Lächelnd nahm sie die Bestellungen der Kunden an und unterhielt sich mit ihnen. Einige ließen für Ayumi ein Nikolaus Geschenk da, was die junge Tante freute. Die meisten Kunden kannten Ran und von klein auf und wussten was diese nach dem tot ihrer Eltern durchmachen musste. Deshalb haben ihr anfangs auch viele geholfen, vor allem was das Baby betraf. Denn Ran wusste damals nichts über Babys und war manchmal am Rande der Verzweiflung.
 

„Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag“, sagte die attraktive Bäckerin lächelnd zu einer Kundin, die sich verabschiedete. Seufzend wischte sie ein paar Krümel weg. „Oh man, wir haben schon allerhand verkauft. Ich gehe nach hinten und hole Nachschub.“ Kaum war sie nach hinten verschwunden kam der nächste Kunde. Ihre Angestellte kümmerte sich um ihn und so konnte Ran die nächste Ladung nach vorne bringen. Nach und nach kam sie mit verschiedenen Torten, Plätzchen und anderen Süßigkeiten an. Als sie ihre Mitarbeiterin in die wohlverdiente Pause schickte, öffnete sich die Ladentür und eine junge Frau kam herein. Sie sah nicht älter als vierundzwanzig aus und wirkte schüchtern. Ihre langen braunen Haare waren offen und ihre braunen Augen sahen wie Haselnüsse aus.
 

Lächelnd sah die junge Mori sie an. „Guten Tag, was kann ich gutes für Sie tun?“

Die junge Frau sah sie an und verzog ihre Lippen zu einem leichten lächeln. „Ich wollte mit Ran Mori sprechen. Ist Sie da?“

Überrascht sah Ran sie an. Sie wollte mit ihr sprechen? Warum? Sie sah nicht aus als ob sie vom Gesundheitsamt kam oder so. „Die steht vor Ihnen. Was möchten Sie von mir?“, wollte sie freundlich wissen.

Das junge Mädchen bekam große Augen und schluckte verunsichert. „Also, ich habe ihre Anzeige gesehen...Sie suchen doch eine neue Mitarbeiterin, oder?“

Nickend bestätigte die attraktive Bäckerin dies.

„Also ich würde mich gerne für die Stelle bewerben. Wenn sie noch frei ist“, begann die junge Frau nervös und spielte mit ihren Fingern.
 

Noch immer überrascht sah Ran sie an. Sie hätte nicht gedacht das sich jemand für den Job bewerben würde. Schließlich ging es um eine Teilzeitstelle. Und niemand wollte Teilzeitarbeiten. Sie bezahlte etwas mehr als den Mindestlohn, aber das war scheinbar egal, sonst hätten sich noch mehr beworben. Erfreut winkte sie das Mädchen zu sich. „Kommen Sie mit. Wir gehen nach hinten und dann reden wir.“ Mit großen Augen folgte ihr die junge Frau, während Ran Kazuha nach vorne schickte. Diese lächelte und ging ohne zu zögern nach vorne.
 

Ihre Angestellte saß in Rans Büro und biss gerade in ihr Brot als diese mit der jungen Frau reinkam. „Entschuldige, aber kannst du bitte bei Kazuha im Büro deine Pause machen? Die junge Frau möchte sich wegen der Stelle bewerben“, erklärte sie ihrer Mitarbeiterin. Die strahlte über das ganze Gesicht und nickte. Packte schnell ihre Sachen zusammen und ging.
 

Die junge Mori zeigte auf einen Stuhl und setzte sich hinter ihren Schreibtisch. Die junge Frau setzte sich und wirkte noch nervöser. „Also Sie möchten also die Stelle als Teilzeitkraft annehmen?“

„Ja.“ Sie nickte. „Ähm, allerdings hab ich noch nie im Verkauf gearbeitet und ich weiß das Sie jemand mit Erfahrung suchen, aber ich lerne schnell und bin sehr fleißig.“

„Hmm.“ Die attraktive Bäckerin kratze sich am Kinn. Natürlich wäre es gut, wenn das Mädchen Erfahrung mitbringen würde, aber sie und Kazuha haben damals ja auch klein angefangen. Warum sollte sie ihr keine Chance geben sich zu beweisen?

„Wie alt sind Sie?“

„Zweiundzwanzig.“

„Waren Sie auf dem College?“

„Nein, ich habe nur den Highschool Abschluss.“

„Okay. Also ich biete Ihnen an hier zwei Wochen zur Probe zu arbeiten. In der ersten Woche werde ich Ihnen alles zeigen und in der zweiten zeigen Sie mir was Sie gelernt haben. Und wenn Sie mich überzeugen, haben Sie die Stelle.“
 

Mit großen Augen sah sie die junge Mori an. „Wirklich? Sie geben mir eine Chance?“

Nickend lehnte sie sich zurück. „Auch ich hab klein angefangen. Ich nehme Sie unter meine Fittiche und zeige Ihnen wo der Hase langgeht. Und wenn Sie wirklich so schnell lernen wie Sie sagen und fleißig sind, sehe ich kein Problem darin.“

Mit leuchtenden Augen sah die junge Frau Ran an. „Vielen dank. Wann kann ich anfangen?“

„Morgen früh. Wir machen um neun auf aber wir treffen und meistens schon halb neun. Ziehen Sie eine normale Jeans und ein Shirt an. Und die Haare müssen Sie zusammen binden.“

„Ich werde pünktlich da sein.“ Sie strahlte.

„Dann hab ich noch eine Frage“, lächelte Ran, und die junge Frau sah sie schluckend an.

„Wie soll ich Sie den nennen? Sie wissen zwar meinen Namen aber ich weiß Ihren nicht. Oder soll ich mir einen Namen ausdenken?“

Nun lächelte das junge Mädchen. „Mein Name ist Ayaka Ito. Entschuldigen Sie das ich Ihnen meinen Namen nicht eher gesagt habe. Ich war so nervös.“

Lachend gab Ran ihr die Hand. „Kein Problem. Dann sehen wir uns morgen.“
 


 

13:00

Kindergarten
 

Miwako verabschiedete sich von den Kindern und Eltern. Ayumi und Conan zogen sich gerade ihre Jacken ans, als Kazuha um die Ecke bog. „Hallo Miwako! Lange nicht gesehen“, schnaufte die junge Hattori außer Atem. „Ja das stimmt. Ist alles okay? Ist ein Rudel Wölfe hinter dir her?“, fragte die attraktive Kindergärtnerin verwundert.

„Nein, aber im Laden ist die Hölle los. Deshalb muss ich jetzt schnell die Kinder packen und zurück gehen.“ Stöhnend rieb sich Kazuha ihren Nacken.

Die Kindergärtnerin lächelte. „Tja die Weihnachtszeit ist immer etwas stressig.“
 

Ayumi kam mit Conan zu den Erwachsenen und lächelte Kazuha an. „Hallo Kazuha.“

„Hallo mein Goldschatz! Hallo Conan! Kommt wir müssen uns beeilen.“ Sie nahm die Kinder an den Händen und ging mit ihnen zum Laden. Miwako winkte ihnen zum Abschied.
 

Im Laden waren wieder Kunden und die attraktive Mori kam gerade so mit allem nach. Kazuha schickte die Kinder nach hinten und bediente dann mit. Die Kinder rannten in Kazuhas Büro und spielten dort.
 

Es vergingen zwei Stunden bis Naeko kam um die Kinder mitzunehmen. Lächelnd begrüßte sie die Angestellte und rief nach den Kindern. Conan kam als erster angerannt und grinste. „Ayumi-chan ist auf der Toilette. Sie kommt gleich“, sagte er während er seine Jacke zumachte. Naeko nickte und sah das Ran von hinten kam. „Hallo, warte ich hab was für dich.“ Sie nahm einen Umschlag aus ihrer Tasche und überreichte ihn der jungen Schülerin. Diese sah die Mori an. „Aber das ist doch nicht nötig.“

„Doch, ist es“, sagte Ran und umarmte Conan. „Wir sehen uns heute Abend.“ Er lächelte und kurz darauf kam Ayumi. Diese begrüßte ihre Babysitterin und verabschiedete sich von ihrer Tante. Dann gingen sie los.
 

Bei den Moris angekommen überlegten sie was sie als erstes machen sollten. „Wie wäre es, wenn wir für deine Tante und deinen Vater ein Weihnachtsgeschenk basteln?“, schlug Naeko vor. Die Kinder sahen sich an. „Und was?“

„Hmm, wie wäre es wenn wir Hand bemalte Kaffeetassen für die beiden machen? Ich habe zwei Tassen gekauft. Die könnt ihr mit Fingerfarben bemalen und dann schön verpacken.“ Die junge Schülerin holte zwei Glastassen aus ihrer Tasche und zeigte sie den Kindern. Ayumi war begeistert und holte ihre Fingerfarben aus ihrem Zimmer. Sogar Conan war davon begeistert.
 

Als Ayumi zurück kam, machte sie ein besorgtes Gesicht. „Aber wenn sie die Tassen abwaschen, dann geht die Farbe doch ab“, meinte sie. „Die Tassen werden nicht zum trinken benutzt. Ich dachte eher daran das wir sie als Dekoration verwenden. Ran und Shinichi könnten sie in ein Regal stellen und dort immer betrachten. So werden sie auch nicht abgenutzt oder gehen kaputt“, erklärte Naeko.

Conan nickte. „Das ist toll.“

Ayumi strahlte. „Ja!“

Naeko grinste. „Dann los.“
 

18:30
 

Ran schloss den Laden ab und ging zu ihrem Auto. Der Tag war echt anstrengend gewesen.

Sie öffnete die Wagentür und ließ sich auf den Fahrersitz Plumpsen. Ein seufzen entrang ihrer Kehle und sie warf den Kopf nach hinten. Gott, was würde sie jetzt nicht alles für ein warmes Schaumbad geben? Aber das musste warten. Jetzt musste sie erst mal Conan nach hause bringen. Sie startete den Motor und fuhr los.
 


 

Endlich kam sie zuhause an. Sie öffnete die Haustür und ging auf den Flur. Sie hörte die Stimmen der Kinder aus dem Wohnzimmer. Lächelnd sah sie um die Ecke. Ayumi und Conan spielten mit den Kamen Yaiba Karten. „Na ihr zwei. Conan zieh dich bitte an. Ich bringe dich nach hause. Und Ayumi, du gehst gleich in die Wanne, ja“, bat die attraktive Mori die beiden. Diese sahen auf und nickten, wenn auch wenig begeistert.
 

Ran ging in die Küche, wo Naeko den Abwasch machte. „Du kannst ruhig nach hause gehen. Ayumi kann die paar Minuten auch alleine bleiben, wenn ich Conan rum bringe.“

Die junge Schülerin lächelte. „Okay, dann geh ich mal.“ Sie trocknete die Hände ab und nahm ihre Tasche. „Und danke nochmal für das Nikolaus Geschenk. Aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen.“

„Du bist immer zuverlässig und sehr freundlich zu Ayumi. Du verdienst es“, winkte Ran ab. Sie gingen auf den Flur, wo Conan bereits wartete. Seine Jacke und Schuhe hatte er schon an. Ayumi umarmte ihn zum Abschied. „Bis morgen, Conan-kun!“

„Bis morgen, Ayumi-chan“, sagte er leicht errötend. Naeko und Ran grinsten sich an. Die beiden waren einfach zu süß.
 

Sie fuhren zu den Kudos und kamen schnell an. Conan klingelte, da er noch keinen eigenen Schlüssel hatte. Sein Vater öffnete die Tür und grinste den Kleinen an. „Komm rein mein Kleiner. Hallo Ran.“

„Hi.“ Sie lächelte und blieb vor der Tür stehen. Conan umarmte sie und verschwand in der Wohnung.

„Danke, dass du ihn gebracht hast.“

„Kein Problem. Conan hat mir gesagt das du etwas zum Nikolaus bekommen hast“, schmunzelte die attraktive Brünette. „Hast du das überhaupt verdient?“

„Klar, ich bin immer brav“, behauptete der junge Kudo amüsiert. „Und hast du auch was bekommen?“

„Hmm, nein, aber eine Hexe verdient ja auch kein Nikolaus Geschenk.“
 

Sein grinsen wurde breiter. Er sah kurz hinter sich, packte die überraschte Mori dann an den Schultern und presste seine Lippen auf ihre. Überrumpelt von dem “Angriff“ keuchte sie und war kurz angespannt. Dann ließ die Anspannung nach und sie erwiderte den zärtlichen Kuss. Seine Lippen streiften immer wieder ihre und seine Hände zogen sie noch dichter an sich. Nach endlosen Minuten lösten sie sich voneinander. Sie sahen sich mit glühenden Augen an.

„Was war das denn?“, fragte sie heiser.

„Das war dein Nikolaus Geschenk“, entgegnete er und strich mit dem Finger über ihre bebenden Lippen. „Damit du nicht leer ausgehst.“
 

Kopfschüttelnd trat sie einen Schritt zurück und musterte ihn. „Und ich hab gar nichts für dich.“

Lächelnd fuhr er sich durch die Haare. „Doch hast du, und ich werde es irgendwann bekommen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Serafina2104
2018-02-14T07:10:26+00:00 14.02.2018 08:10
Ich bin total begeistert. Freue mich schon darauf wie es weitergeht 😊
Von:  Glamorous91
2017-12-17T05:45:46+00:00 17.12.2017 06:45
Ich bin gestern auf deine Geschichte aufmerksam geworden und eben mit lesen fertig geworden und bin begeistert *.*
Von:  Desiree92
2017-12-14T19:32:59+00:00 14.12.2017 20:32
Tolles Kapitel, finde es auf einer Seite gut, dass sie die Vergangenheit vergessen möchten und von null anfangen wollen, allerdings fände ich es dennoch gut, wenn die beiden sich mal komplett über die Vergangenheit aussprechen würden. Würde es schön finden, wenn Ran ihm ihr Leid erzählen würde, dass sie ihn schon so lange liebt und auf ihn gewartet hatte damals, weil sie dachte sie sei es. Ich denke, dass würde Rab vielleicht gut tun, ihren Frust komplett Luft zu machen und Shinichi weiß dann endlich was Ran fühlt und wieso es ihr so schlecht ging.

Ich dachte Ran hat Shinichi den Nikolaus geschenkt.. wer das wohl gewesen war ?!

Ran ist einfach so ein lieber Charakter, so schön wie sie sich um Conan kümmert. Hoffe sie finden bald als Familie richtig zusammen und dass auch Ran und Shinichi endlich richtig zueinander finden und auch ein gemeinsames Kind bekommen. Das würde ich mir für Ran wünschen.
Von:  Hallostern2014
2017-12-13T20:14:13+00:00 13.12.2017 21:14
Huhu und guten Abend Süße..


Ein sehr schönes Kap.

Ich finde es toll, dass beide sich wieder annähern. Und die Vergangenheit hinten anstellen wollen.

Auch das sie etwas für Conan da hatte, war klasse.
Und man merkt, dass sie eine tolle Chefin ist. Ich bin gespannt wie es mit der Neue Angestelltin läuft.

Na beide wollen zusammen Weihnachten verbringen, dass ist doch auch schon mal ein gutes Zeichen.
Auch das Ran von den anderen Typen nichts will sagt alles. Hihi.

😍 er hat wieder den Mut gefasst und sie geküsst. Was will er bloß von ihr? Ich denke, dass er einfach Sie will als Frau/feste Freundin. Die Zukunftige Mama von Conan.😍

Aii egal ob du es noch diese Woche schaffst. Du machst es so toll und man geht echt mit den Charakteren einfach schön😍
Antwort von:  Hallostern2014
13.12.2017 21:14
Ganz vergessen, wünsche dir eine gute Nacht und ganz liebe grüße ❤😍😘🌷


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