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Nach jedem Ende kommt ein neuer Anfang

von

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Der Abschied

Tief atmete die wunderschöne junge Frau noch einmal ein, bevor sie hinter ihr die Tür schloss. Mit einem lauten ,Klack, fiel die Tür in sein Schloss und gleichzeitig atmete sie auch aus. Jetzt konnte sie endlich alles hinter sich lassen, einfach mit allem abschließen. Zwar fiel ihr der Abschied sehr schwer aber wenn sie weiter hier bleiben würde, dann wurde sie an ihrem Schmerz zerbrechen. Mit leichten Schritten ging sie die Treppen hinunter es waren nicht viele, aber jede von ihnen schmerzte auf eine ganz andere Weise. Und je weiter sich die orange Haarige von dem Haus entferne desto mehr viel ihr der eigentliche Abschied schwer. Ihre Schritte wurden auch immer schwerer und kleiner, als wollte sie dem kleinen Haus mit den braunen Fenstern gar nicht den Rücken kehren.

„Ich werde dich immer Lieben, Mom!“, flüsterte sie leise und stieg in das gelbe Taxi ein welsches schon seit geraumer Zeit auf sie wartete. Eine kleine Träne könnte sie einfach nicht mehr halten und bahnte sich den Weg über ihrer Wange. Wie sehe sie ihre kürzlich verstorbe Mutter doch vermisste. Sie war immer für Nami und ihrer Schwester da gewesen, zu jeder Tages und Nachtszeit. Und nun nun war sie einfach durch ein Autounfall umd Leben gekommen.

Jetzt würde alles besser werden, redet sie sich ein, doch ob das wirklich der Fall war, das wusste sie noch nicht. Der Taxifahrer schaute durch den Rückspiegel noch einmal zu Nami, welsche mit einem Nicken ihm signalisierte, das er los fahren konnte. Als sie hörte wie der ältere Fahrer sein Gefährt startete warf Nami noch einen allerletzten Blick auf ihr Elternhaus. Dort hatte sie die schönste Zeit ihrs Lebens verbracht und nun hatte sie ihrem alten Zuhause für immer lebe wohl gesagt. Doch auch verspürte sie im inneren das es die richtige Entscheidung war, die sie getroffen hatte. Außerdem war sie ja auch in ihrer neuen Heimat nicht alleine, denn ihre große Schwester Nojiko wohnte dort schon seit einigen Jahren. Und sie war es auch die, die Nami angeboten hatte zu ihr zu ziehen, denn dort konnte sie ihr wenigstens helfen. Dort konnten sie sich gegenseitig helfen. Denn natürlich hatte Nojiko auch sehr mit dem Tot ihrer Mutter zu kämpfen, aber dort hatte sie ihre Freunde und den Mann den sie liebte, die sie ablenken und unterstützten. Denn seit einem Jahr hatte sich Nijoko unsterblich ein den ein Jahr älteren Ace verliebt. Sie hatte ihn damals auf einer Party kennen gelernt und seitdem waren die beiden unzertrennlich. Doch wirklich viel wusste Nami nicht von ihm. Nur das er älter war als Nojiko, eine Bar besaß und außer einen kleinen Bruder auch keine Familie mehr besaß.

„Frau Stiller, wir haben Ihr gewünschtes Ziel erreicht.“ Schnell schreckte Nami aus ihren Gedanken wieder hoch und schaute den älteren Mann an.

„Danke.“, meinte sie mit schwacher Stimme. Sie wollte es eigentlich normal sagen doch leider war sie dafür nicht in der Lage. Sie suchte in ihrer Tasche nach einem weißen Umschlag den ihr, ihrer Schwester bei der Beerdigung ihrer Mutter gegeben hatte. Darin befand sich das Geld für die Taxifaht und ein Bahnticket, also alles um zu ihrer Schwester zu gelangen. Nami besaß noch nicht so viel Geld da sie noch studierte.

Wortlos gab Nami ihm das geforderte Geld, schnappte sich ihre Tasche und machte sich auf den Weg zu dem Gleiß auf welchem ihre Bahn abfahren würde. Gut dass der Bahnhof nicht so groß war dacht sie, denn so wie sie gang wäre sie morgen noch nicht an ihrem Gleis angekommen. Doch auch diesmal konnte sich Nami nicht komplett ihren Gedanken hin geben. Denn sie spurte etwas dicht an ihrem Kopf vorbei fliegen.

„Man warum passiert mir das nur immer?", rief ein junger Mann mit schwarzen Haaren und lief dem Hut hinterher der eben noch an nami vorbei flog. Ohne nach zudenken lief sie auch den Hut hinterher und mit einem zielsicheren Griff bekam sie ihn auch recht schnell zu fassen. Noch ehe sie sich umdrehen konnte hörte sie ein leises „Danke!“ dicht an ihrem Ohr. Im ersten Moment war sie wie versteinert weil er so nah an ihr stand. Doch schnell lösten sich ihre versteinerten Muskeln wieder und sie drehte sich zu der Stimme hin und hielt ihm den Strohhut entgegen.

„Bitte.“, sagte sie liebevoller als erwartet und schaute sich ihr Gegenüber genauer an. Er hatte schwarze Haar, die durch das laufen in allen Richtungen standen. Außerdem wunderschöne große schwarze Augen die etwas ganz besonders ausdrückten, so empfand Nami es jedenfalls. Doch was sie etwas stutzig machte war die kleine Nabe unter seinem linken Auge. Was er da wohl angestellt hatte, dachte sie. Aber im Grunde ging es ihr ja auch nichts an wie er die Narbe bekommen hatte.

Auch der junge Mann musterte Nami erst einmal, bevor er sich seinen geliebten Strohhut schnappte. Sie wirkte auf ihn wunderschön und doch auch so traurig. Aber besonders fasziniert war er von ihren riesigen rehbraunen Augen und ihrem langen orangenen Haaren.

Doch bevor noch ein weiteres Wort von seiner Seite fallen konnte hörte Nami ihren Zug einfahren.

„Du musst besser auf deine Sachen aufpassen wenn sie dir am Herzen liegen!", meinte Nami bevor sie zu ihrem Zug eilte. Sie ließ einen total perplexen jungen Mann zurück. Er wollte sich doch noch einmal richtig bei ihr bedanken. Ihr sagen wie sehr er sich freute, dass er durch ihr seinen Hut wieder bekommen hatte. Doch er fragte sich auch woher sie wusste das ihm der Hut so viel bedeutete. Durch ein lautes Pfeifen welsches von dem Zug kam in den Nami eben eingestiegen war, wurde er wieder in die Realität zurück geholt.

„Scheiße mein Zug!“, schrie er und versuchte den Zug noch zu bekommen. Doch das war leider vergebens, er fuhr ohne Ruffy vom Bahnhof ab.

Das Wiedersehen

2. Mit einem leichten Lächeln auf ihren Lippen setzte sich Nami auf den erstbesten freien Platz, den sie im Zug gefunden hatte. Sie erschrak selbst von ihrem kleinen zaghaften Lächeln, doch auch spürte sie dass es ihr wirklich sehr gut tat. Dieser gut aussehende junge Mann hatte es geschafft sie mit seiner tollpatschigen und liebenswürdigen Art für den Bruchteil einer Minute glücklich zu machen. Denn seit dem Tot ihrer geliebten Mutter hatte sie ihre ganze Fröhlichkeit, man konnte auch schon fast sagen ihren ganzen Lebensmut verloren. Aber wie sollte man denn auch normal weiterleben wenn von jetzt auf gleich ein geliebter Mensch nicht mehr bei einem war.

So schnell das Lächeln auch kam, so schnell verlor sie es wieder. Tief seufzend griff sie in ihre Tasche und zog ein kleines Bild welsches sich in einem schlichten blauen Bilderrahmen befand her raus. Stumm betrachtete Nami das Bild in ihren Händen. Darauf war eine glückliche kleine Familie zu sehen, doch um es perfekt wirken zu lassen fehlte ein Mann darauf. Es wurde aufgenommen als Nami genau sieben Jahre alt wurde. Sie, Nijoko und Bellmére saßen vor zwei Orangenbäumen und strahlten um die Wette. Wann wird mein Leben endlich wieder so glücklich und unbeschwert, dachte sie und steckte das Bild schnell wieder zurück in ihre Tasche, denn sie wollte nicht länger an ihrer Vergangenheit denken. Höchstwahrscheinlich würde es nie mehr so unbeschwert und leicht werden, redete sie sich ein. Doch auch hatte sie einen kleinen Funken Hoffnung dass es anders sein könnte. Denn das Lächeln von eben hatte ihr etwas Kraft und Mut gegeben.

„Eigentlich hätte ich dir danke sagen sollen.“, flüsterte sie leise und schon wieder schlich sich ein zaghaftes Lächeln auf ihre Lippen. Langsam schweiften ihre Gedanken immer mehr zu dem Mann ab, den sie es zu verdanken hatte das sie zum zweiten Mal an einem Tag ein Lächeln zustande brachte. Sie war einfach von seiner unbeschwerten und auch etwas kindlich wirkenden Art angetan. Nie hatte sie jemanden getroffen der auch nur ansatzweise die Charakterzüge aufwies wie er besaß. Auch das Aussehen von diesem Mann war nicht von schlechten Eltern, dachte sie. Und dachte prompt an seine schwarzen wuscheligen Haare und seine schwarze Augen, die sie förmlich an strahlten. Doch bevor sie weitere Gedanken zusammenfassen konnte war sie im Land der Träume, was auch gut war. Denn seit dem Bellmére sie verlassen hatte litt sie unter starken Schlafstörungen und bekam kaum noch ein Auge zu. Und wenn doch war der Schlaf meistens unruhig und von Albträumen geprägt. Doch allzu lang war es ihr nicht vergönnt zu schlafen, denn sie wurde durch eine nette Stimme und eine Sanfte Berührung an ihrer Schulter aus dem Land der Träume gerissen.

„Es tut mir leid, aber leider ist hier Endstation“, meinte eine nette junge Frau mit schwarzen langen Haaren sanft zu ihr. Nami schaute verschlafen zu der Frau und murmelte „Danke.“ Die junge Dame nickte Nami lächelnd an und verschwand dann auch schnell aus dem Zug.

Auch Nami richtete sich langsam auf und ging mit der Tasche über ihrer Schulter aus dem Zug. Schnell schaute sie sich um doch leider fand sie nicht die gesuchte Person. Traurig blickte sie zu Boden, sie wollte doch hier auf mich warten und mich abholen, dachte Nami . Doch trotz ihrer ganzen Traurigkeit darüber, dass ihre Schwester sie allen Anschein vergessen hatte, setzte sie ihren weg erst einmal Richtung Ausgang fort. Doch weit kam sie nicht denn plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.

„Nami warte!“, schrie eine ihr unbekannte Stimme. Schnell blickte sie in die Richtung und konnte auch schnell den Mann ausmachen der sie gerufen hatte. Sie wusste zwar nicht wer es war aber dennoch blieb sie erst einmal stehen. „Es tut mir Leid; das ich so spät dran bin.“, meinte er und war etwas außer Atem. Doch von Nami bekam er nur ein fragend Blick anstatt eine Antwort. Denn sie hatte diesen Mann im Leben noch nie gesehen und fragte sich was er von ihr wollte und woher er ihren Namen kannte. „Oh tut mir leid ich bin Ace, der Freund deiner Schwester. Sie wollte dir eigentlich noch schreiben dass sie dich leider nicht abholen kommen kann, da sie auf ihrer Arbeit aufgehalten wurde. Aber da ich eh hier war um meinen kleinen Bruder abzuholen meinte ich zu ihr dass ich dich auch heimbringen könnte“, fuhr Ace fort. „Oh dann hallo Ace. Und danke dass du mich mitnimmst, denn ich fühle mich hier etwas verloren“, kam von ihr. Er wusste von Nojiko wie sehr Nami litt und nahm sie sanft in seine Arme. „Ab jetzt wird alles gut, du bist hier nicht mehr alleine Nami“, flüsterte er ihr tröstend zu. Die angesprochene nickte nur kurz und hoffe dass sie ihre Tränen unter Kontrolle halten konnte, aber vorerst hatte sie den Kamp gegen ihre Tränen wohl gewonnen. Ace führe Nami zu seinem Auto und machte ihr den Kofferraum auf. Schnell legte sie ihre Tasche hinein und machte ihn wieder zu. „Worauf wartest du Nami, willst du nicht dein neues Zuhause sehen?“ fragt er als er merkte das sie sich nicht in sein Auto setzte. „Dein Bruder der fehlt doch noch? Wollen wir nicht auf ihn warten?“, gab Nami fragen zurück. „Ach so, der Trottel hat mal wieder seinen Anschluss Zug verpasst, erwiderte Ace lachend. Auch Nami entwich ein kurzes Lachen und setzte sich in das Auto rein. Die Fahrt dauerte gefühlt für Nami Sunden, wo bei es eigentlich nur eine viertel Stunde gewesen war.

„Wir sind da, das ist dein neues Zuhause“, meinte Ace und brachte somit das Schweigen, welsches die ganze Fahrt über zwischen den Beiden herrschte. Stumm blickte Nami zu dem kleinen Haus und war etwas überrascht dass es doch so schön aussah. Es war gelb gestrichen und eine kleine Treppe führte zur großen Haustür. Der Weg zum Haus bestand aus kleinen Betonsteinen welsche grau braun waren. Und überall waren Pflanzen besonders gut gefielen Nami die Rosen die dicht an dem kleinen Haus standen. Noch ehe sie einen weiteren Blick auf das Haus richten konnte hörte sie ihre Schwester „Nami endlich bist du hier!“ Ihre Augen weiterten sich und sie stieg so schnell es ging aus dem Auto aus und machte sich auf den Weg zu ihrer Schwester, die mittlerweile vor der Haustür auf den Betonsteinen stand. Namis Schritte wurden immer schneller und als sie bei Nojiko angekommen war warf Nami sich ihr um den Hals. So lang hatte sie sich unbewusst nach einer Umarmung ihrer Schwester gesehnt. Und auch Nojiko war so unendlich froh Nami endlich wieder in ihrer Nähe zu haben. Aber sie war auch sehr besorgt also sie Namis Zustand sah. Denn sie hatte tiefe dunkle Augenringe, ihre Haare waren auch nur offen und zerzaust und nicht so wunderschön zusammen gemacht wie sonst immer und das was sie am meisten besorgte war ihre rappeldünne Figur. „Alles wird wieder gut Nami. Ich werde dich nicht alleine lassen!“; flüsterte Nojiko ihrer Schwester zu als sie merkt das Nami ihre Tränen nicht mehr halten konnte.

Das neue Zuhause

3. Noch eine Weile standen die beiden Schwestern so da, bis Nami sich wieder von Nojiko löste. „Danke“, meinte Nami mit zitternder Stimme. Sie war wirklich so unendlich froh ab jetzt nie wieder allein sein zu müssen. Die Einsamkeit und Trauer hatte ihr wirklich in dem letzten Monat sehr zu gesetzt. „Nami, dafür musst du dich wirklich nicht bedanken. Ich bin einfach froh dass du jetzt wieder bei mir bist. Und zusammen schaffen wir alles.“, meinte Nojiko und schaute ihr dabei fest in ihre Rehbraunen Augen. Diese gab keine Antwort und nickte Nojiko nur zu.

Ace der bis jetzt noch im Auto gesessen hatte, stand auf und nahm die Tasche von Nami aus dem Kofferraum. Langsam ging er zu den beiden Frauen und meinte: „Kommt lasst uns doch erst mal rein gehen, Nami will sicher noch mehr ansehen gehen. Und sicher hat sie auch Hunger, ich zu meinem Teil könnte jetzt definitiv was verdrücken.“ Nojiko musste laut lachen und auch Nami konnte sich gegen ein kleines Lachen nicht wehren. „Ach Ace wann könntest du mal nichts verdrücken.“, kam es lachend von Nojiko. Dieser schaute sie nur verdutzt an, beschloss aber dann ihr Lachen mit einem Kuss zu unterbinden. Nojiko erwiderte diesen Kuss etwas leidenschaftlicher als sie es gewollt hatte, was Nami eine leichte röte in ihr Gesicht zauberte. Klar hatte sie ihre Schwester schon mal küssen sehen und sie hatte ja auch schon in dieser Richtung ihre Erfahrungen gemacht. Aber dass in einem Kuss so leidenschaftlich und Hingabe stecken konnte, hatte sie noch nie erlebt. Und gleichzeitig fiel Nami auch auf wie sehr sich die beiden lieben mussten. Denn es war nicht nur der Kuss sondern auch die Art wie sie sich dabei berührten, zaghaft und voller Liebe. Er war sicher auch mit ein Grund warum ihre Schwester besser mit der Trauer umgehen konnte wie sie, dachte Nami. Sie war ja immer alleine gewesen hatte sich immer weiter von ihren Freunden die sie dort hatte zurückgezogen, bis sie schlussendlich kein Kontakt mehr zu ihnen hatte. „Es tut mir Leid, Nami“, riss Nojiko sie aus ihren Gedanken. „Kein Problem, daran muss ich mich ja gewöhnen!“ , erwiderte Nami und versuchte dabei zu lächeln welsches ihr aber nicht wirklich gelang. Noch bevor Nojiko oder Ace etwas darauf antworten konnte, fuhr Nami einfach fort. „Wohnst du eigentlich auch hier Ace?“ „Nein Nami so weit sind ich und Nojiko noch nicht. Ich liebe sie zwar sehr, aber muss mich auch noch um meinen kleinen Bruder kümmern. Wenn man auf ihn nicht immer ein Auge hat, dann macht er nur Blödsinn und …..“, doch Ace wurde von seiner Freundin unterbrochen. „Glaub ihn kein Wort Nami, Ruffy ist ein sehr netter Kerl und er würde auch sicher alleine zurecht kommen. Wenn da ein gewisser Mann nicht kalte Füße hätte und es immer wieder aufschieben würde.“ Dieser schaute nicht schlecht als er die Antwort seiner Geliebten hörte. Doch Nojiko streckte ihm nur ihre Zunge raus, drehte sich um und ging in das kleine Häuschen rein. „Sie hat recht Ruffi ist wirklich, OH NEIN ich habe ja jetzt wirklich Ruffy vergessen. Sorry Nami ich muss wieder weiter meinen Bruder abholen. Kannst du Nojiko sagen das ich heute Abend nochmal vorkomme?“, meinte er und lief auch schon ohne eine Antwort abzuwarten zu seinem Auto. „Klar mach ich Ace!“, rief sie ihm noch zu, doch glaubte sie dass er es schon nicht mehr mitbekommen hatte, da er schon winkend an ihr vorbei fuhr. Was das nur für eine Familie war, dachte sie sich, der eine verpasst seinen Zug, der andere vergisst seinen Bruder. Sie konnte nicht anders außer leise lachen und Nojiko ins Haus zu folgen.

Kurz blieb sie in der offenen Haustür stehen und dachte, So ab jetzt beginnt mein neues Leben. Hier muss ich mich jetzt wohlfühlen und versuchen mit meiner Trauer klar zu kommen. Und das alles muss ich nicht alleine schaffen , denn ich habe Nojiko und Ace.

„Hier her Nami!“, hörte sie Nojikos Stimme. Und auch promt folgt Nami der Stimme ihrer Schwester. Sie führte sie den Flur entlang, die steile Holztreppe hoch und dann direkt in das erste Zimmer welsches sie sah. „Gefällt es dir?“, meinte Nojiko hoffnungsvoll. „Ace, Ruffy und ich haben uns alle Mühe gegeben.“ „Ja es wunderschön!“, mehr brachte Nami nicht raus. Und das Zimmer war wirklich nur ein Traum auch wenn es nicht wirklich groß war. Die Tapete War sehr schlicht in grau gehalten und das ganze Zimmer hatte lila Akzente , genauso wie die Bettwäsche. Doch worauf ihre Aufmerksamkeit direkt gelenkt wurde waren drei kleine Bilder über dem Bett. Sie waren Maritim gehalten und sahen einfach nur sehr schön aus. Noch ehe Nami etwas sagen konnte meinte Nojiko „Die hat Ruffy für dich ausgesucht, weil er meinte jeder brauch auf eine gewisse Weiße ein Stück Freiheit.“ „Dann muss ich ihm aber wirklich mal danke sagen, denn mir gefallen sie wirklich sehr gut.“, gab Nami zurück und umarmte Ihre Schwester herzlich. „Ach voll vergessen Ace wollte seinen Bruder abholen und wollte heute Abend nochmal wieder kommen.“, fuhr Nami fort. „Das trifft sich gut dann kann ich ihm bescheid sagen der er und Ruffy zum Abendessen eingeladen sind.“, erwiderte sie lächelt und meinte noch sanft „Ich kümmer mich jetzt mal um unser Abendessen, so wíe ich die beiden Kenne werden die eh wieder die doppelte Portion futtern. Und du kannst es dir hier gemütlich machen, dich frisch machen oder dich auch einfach nur mal ausruhen. Hattest ja heute auch ein anstrengen Tag schon hinter dir.“ „Danke“, antwortet Nami. Und sie war wirklich froh dass sie sich gleich einfach nur hinlegen konnte und nochmal den Tag etwas sacken lassen konnte. Kaum war Nojiko aus dem Zimmer gegangen ging Nami zu ihrem großen Bett und ließ sich darauf fallen. Kurz schloss Nami ihre Augen, doch dann fielen ihr wieder die Bilder ein die Ruffy ihr ausgesucht hatte. Auf dem einen war ein Schiff zu sehen, das andere zeigte einen Sonnenuntergang am Meer und auf dem letzten waren Möwen zu sehen die über das offene Meer flogen. Nach sie die Bilder ganz genau beobachtet hatte, schloss sie ihre Augen und überlegte wie Ruffy so aussehen wurde und was für ein Charakter er haben müsste. Doch viele Gedanken konnte sie nicht an ihn verschwenden, dann nach ein paar Minuten überkam ihr der Schlaf.

„Mhhh riecht das gut! Ich habe einen Bärenhunger!“ , meinte Ruffy noch ehe er Nojiko begrüßt hatte. „Das freut mich Ruffy ich habe heute extra viel gekocht. Setz dich schon mal in die Küche.“, antwortete Nojiko dem hungrigen schwarzhaarigen. Dieser flitzte auch auf dem schnellsten Weg in die Küche. „Hey“, kam es dann direkt von Ace, dieser wurde mit einem kurzen Kuss begrüßt.

Als Ace und Nojiko nach Ruffy in die Küche gingen konnten sie fast ihren Augen nicht trauen, denn der junge Mann hing über den Töpfen die noch auf den heißen Herdplatten standen und fing an daraus zu essen. „Ähh Ruffy!“, kam es fragen von Nojiko „Magst du eventuelle Nami holen gehen? Sie ist noch in ihrem Zimmer. Dann können wir auch ganz schnell anfangen zu essen.“ Ohne etwas zu sagen legte Ruffy seinen Löffel aus der Hand und verschwand schnell aus der Küche nach oben. „Ob das die beste Idee war?“, meinte Ace zu seiner Liebsten. „Ach das wird schon, Hauptsache er ist aus der Küche und weg von den Töpfen“, kam es lachend von ihr.

Als Ruffy oben angekommen war, wurde er etwas langsamer und auch leiser. Denn er wollte nicht direkt wie ein Trampel vor Nami da stehen, er kannte sie zwar noch nicht aber er hatte sich schon fest vorgenommen dass sie Freunde werden würden. Und kurz vor der Zimmertür von Nami wurde er hellhörig. Normaler weiße war das nicht seine Art, aber er blieb vor ihrer Tür stehen und lauschte. Denn er vernahm von ihrem Zimmer leise Gewimmer. Kurz dachte er daran Nojiko zu rufen aber also aus dem Gewimmer ein lauter Schrei wurde, platzte er einfach ohne zu klopfen in ihr Zimmer ein. Und als er das Mädchen auf dem Bett sah blieb für einen kleinen Augenblick sein Herz stehen. Denn er hatte realiesiert das es dasselbe Mädchen war welsches ihm seinen Hut heute wieder gegeben hatte. Er ging noch näher an Nami heran und merkte das sie noch am schlafen war. Doch allen Anschein hatte sie einen Albtraum, denn sie bewegte sich stark und schrie und wimmerte andauernd.

Ohne darüber nachzudenken ging der schwarz Haarige zu ihr ans Bett und strich ihr sanft über ihren Rücken. Er wollte sie nicht so leiden sehen, denn es tat ihm irgendwie weh. „alles gut Nami du träumst nur!“, sagte er in einem sanften Ton. Langsam wurde Nami rühiger und ihr Atem ging auch gleichmäßiger. Geht doch, dachte er und hatte entschlossen dass er sie nicht wecken wollte. Doch als er aufstehen wollte griff eine Hand nach seiner. „Danke!“ kam es leise von Nami die im selben Moment auch ihre Augenaufschlug. Als sie sah wer auf ihrem Bett saß zog sie unverzüglich ihre Hand weg und meinte „Du?“ „Ja“, antwortete er und grinste leicht. Nami die immer noch nicht wusste ob das Realität war setzte sich auf und schaute ihn genauer an. „Danke Nami, das du mir meinen Hut wieder gegeben hast und ja ich muss wirklich besser auf ihn aufpassen. Weil ich habe ihn wirklich sehr gerne.“ Kurz herrschte Stille zwischen den beiden. Es war irgendwie unfair dachte Nami er weiß so viel über mich und ich fast nichts.

Das ganz besondere Gefühl

4. Beide saßen noch immer auf dem weichen Bett von Nami und schauten sich verlegen an. „Nami du hattest einen..“ , meinte Ruffy doch wurde er von Nojiko unterbrochen, die auf einmal in Namis Zimmer stand. „Habt ihr kein Hunger?“ , wollte sie wissen und staunte nicht schlecht als sie Ruffy auf Namis Bett sah. Dieser erschreckte sich und sprang direkt von Namis Bett auf und meinte nur zaghaft „Ich ja.“ Damit drehte er Nami den Rücken zu und ging wieder in die Küche runter, ohne den beiden Frauen noch eine Reaktion zu schenken. Denn es war ihm irgendwie peinlich gegen über Nojiko, das sie ihn auf Namis Bett gesehen hatte.

„Was war das denn?“, frage Nojiko ihrer Schwester die immer noch im Bett lag. Doch diese zuckte nur mit ihren Schultern und stand langsam aus ihrem Bett auf. Schließlich war Nami auch etwas mit der Situation überfordert, doch wollte sie es sich auch nicht anmerken lassen. Beide Frauen begaben sich auch nun auch langsam in die Küche und sahen schon die beiden schwarzhaarigen am Tisch.

„Hi Nami und geht es dir etwas besser?“, fragte Ace liebevoll. „Ja der Schlaf hat echt gut getan und das essen jetzt wird mir sicher auch gut tun.“, antwortete sie und setzte sich auf den freien Platz neben Nojiko. „Das freut mich. Ruffy hatte mir erzählt das ihr euch schon kennt.“ Gab Ace von sich. Und schon wieder staunte Namis Schwester nicht schlecht und wartete gespannt auf ihre Antwort. „Mehr oder weniger, ich habe Ruffy am Bahnhof getroffen und ihm geholfen seinen Hut zu fangen.“, meinte Nami und hoffte das ihre Antwort ausreichte. Und das tat es zu ihrer Verwunderung auch.

„Danke das war wirklich sehr lecker.“, kam es von Nami. „Aber du hast doch kaum was gegessen!“ „Hatte nicht so viel Hunger Ruffy.“, antwortete sie und musste etwas schmunzeln. Hatte er sie etwa beobachtet, frage sie sich. Doch noch ehe Ruffy oder sie etwas sagen konnte kam Ace zu Wort. „Hat jemand noch Lust ins Kino zu gehen?“ „Ja gerne!“, sagte eine begeisterte Nojiko. „Ich bin da heute raus Bruder. Habe da nicht wirklich Lust zu.“ „Ich muss mich Ruffy anschließen, mag lieber heute noch etwas daheim bleiben!“, kam es leise von Nami. „Okay Ruffy ich komm dich dann holen wenn ich Nojiko heim bringe!“, Meinte Ace , schnappte sich Nojiko und verschwand durch die große Haustür hinaus. Und zurück blieben zwei perplexte junge Leute.

Zwischen Nami und Ruffy herrschte noch kurzes schweigen, bis Nami sich erhob und meinte „Ich raum dann mal den Tisch ab. Du kannst wenn du magst es dir vor dem Fernseher bequem machen.“ Doch der angesprochene schüttelte nur seinen Kopf. „Ich helfe dir dann sind wir schneller fertig.“ Gesagt getan, beide machten sich an die Arbeit und nicht mal nach zehn Minuten war das Geschirr abgeräumt, gespült und weggeräumt. „Danke“, kam es leise von Nami. „Ach das habe ich sehr gerne gemacht.“ , meinte Ruffy grinsend und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Und wieder breitete sich die unbehagliche Stille zwischen den beiden aus. Ruffy empfand die Stille zwischen den beiden schon sehr unangenehm und wollte um alle Fälle die Stimmung etwas auflockern. Doch so richtig wollte ihm nicht einfallen, bis er meinte „Sorry, ich konnte dir heute am Bahnhof gar nicht richtig danken. Ohne dich hätte ich meinen Hut sicher nie wieder bekommen. Es war wirklich sehr nett von dir.“, kaum hatte Ruffy zu Ende geredet verspürte er ein leichtes kribbeln in seiner Magengegend. Im ersten Moment hatte er keine Ahnung gehabt warum, doch schnell fiel ihm auf das es an ihrem Lächeln lag. „Das Lächeln steht dir gut das solltest du öfters machen.“ , fuhr er fort. Doch kaum hatte Ruffy es ausgesprochen, tat es ihm sehr leid, denn er wusste ja den Grund warum Nami traurig war. „Tut mir leid“, kam es leise von ihm. Doch Nami drehte sich nur wortlos um und setzte sich auf das große Sofa welches im Wohnzimmer stand.

„Alles okay Nami? Das war wirklich nicht so gemeint!“, sagte er und ließ sich neben ihr auf dem Sofa nieder. „Schon okay Ruffy“, winkte die Orangehaarige ab und fuhr nach einer kurzen Pause fort „Es ist ja wahr was du sagt. Ich sollte einfach mehr lächeln und lachen. Es tat mir heute auch richtig gut nach so langer Zeit. Du und dein Bruder ihr wisst wie man Menschen zum Lächeln bringt, euch habe ich es auch zu verdenken das ich heute den Schmerz etwas vergessen konnte.“ Ruffy wollte sie nicht unterbrechen, aber er war sehr stolz auf sich das ER es geschafft hatte NAmi von ihrer Trauer zu befreien, für einen kurzen Augenblick jedenfalls. „Ich hoffe ja dass ich hier wieder auf die Beine komme. Meine ganze Trauer und Schmerz hinter mir lassen kann. Das ich einfach wider ich sein kann. Mich wieder meinem Traum oder besser gesagt meinem Hobby wieder voll hingeben kann. Ich will einfach nur glücklich sein. Nojiko hat es ja auch geschafft und will es auch schaffen.“ Bei den letzten Worten konnte Nami ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Schluchzend hielt sie ihre Hände vor ihr Gesicht. Sie wollte nicht das Ruffy ihrer Tränen sah, denn sie mochte seine Gegenwart jetzt schon sehr. Denn wenn er in ihrer Nähe war fühlte sie sich nicht ganz so verloren.

Plötzlich schreckte Nami auf als sie einen leichten Druck auf ihren Kopf verspürte und augenblicklich wandelte eine Hand von ihr von ihrem Gesicht zu ihrem Kopf und spürte einen Hut, seine Hut. Und nicht nur das, sie spürte wie eine warme Hand leicht an ihr Kinn griff es und zärtlich nach oben drückte. Ihr wurde in diesem Moment so anders, sie bekam ein flaues Gefühl im Magen, ein angenehmes Kribbeln breitete sich in ihrem zierlichen Körper aus. Auch neune Tränen blieben weg und die Hand die noch auf ihrem Gesicht lag wurde ganz sanft von Ruffy weggenommen und sie ruhte nun auf Namis Oberschenkel. Immer mehr breitete sich ein Gefühl des Glückes in ihr aus und es gefiel ihr sehr, denn so lange hatte sie nicht mehr Glück spüren können.

Noch ehe sie weiter diese wundervollen Gefühle genießen konnte, merkte sie das Ruffy vor ihr auf dem Boden kniete und sie mit seinen wunderschönen schwarzen Augen anschaute. „Nami, alles wird gut. Du musst nicht mehr weinen. Wir werden alle für dich da sein und wenn du reden willst oder so, dann bin ich immer für dich da. Weil wir doch jetzt schon Freunde sind.“, doch weiter kam der junge Man nicht mehr, denn um seinen Hals schlagen sich zwei Arme. Er war etwas überrascht über die plötzliche Nähe, doch ihm gefiel es so sehr, so dass er mit seinen Armen Nami noch näher an sich zog.

Dieses Gefühl so unbeschreiblich, dachte Nami. Es war grandios, ihr ganzer Körper pochte, ihr wurde heißer und auch ihr Herzschlag wurde augenblicklich schneller. Sie verlor komplett ihr ganzes Körpergefühl und gab sich der Umarmung hin. Sie wollte einfach nur für immer in seinen Armen liegen bleiben.

Und auch Ruffy ging es ähnlich, er war voll und ganz von ihr verzaubert. Alles an ihr wirkte in diesem Moment auf ihm ein, sei es ihr betörender Duft nach Orangen ihr wunderschöner Körper der sich an seinen schmiegte aber vor alle die Wärme die von ihr ausging war in diesem Moment besonders für ihn. Er fühlte sich wie auf Drogen und das nur wegen Ihr. Er hatte so etwas zuvor noch nie so intensiv gespürt. Und auch Ruffy hatte nicht vor die Umarmung so schnell zu lösen.

Doch noch ehe die Beiden ihre Umarmung weiter intensivieren konnte, hörten sie die Stimme von Nojiko. „Man wir hätten und einfach mehr beeilen sollen, dann hätten wir den Flim auch nicht verpasst.“ „Sorry Schatz, aber das können wir ja nachholen“ meinte Ace. Als Nami die Stimmen von Nojiko und Ace hörte löste sie sich zwar blitz schnell von ihrem Gegenüber, doch so glücklich darüber war sie nicht. Denn als sie sein Körper nicht mehr an ihrem spürte verflog aus das wunderschöne Gefühl direkt. Ruffy schaute sie nur liebevoll an und half ihr schnell auf das Sofa, denn schließlich sollten Nojiko und Ace nichts von der ganzen Sache erfahren. Denn Nami und Ruffy wussten ja noch selbst nicht was da genau zwischen den beiden passiert war und warum es beide so sehr genossen haben.

„Hey ihr beiden und was…“, kam es von Ace. Doch als er die beiden sah verstummt er erst mal. Denn er hatte schnell bemerkt das Nami Ruffys Hut anhatte, was ihn sehr verblüffte. Denn normalerweise durfte nicht mal jemand seinen Hut auch nur anfassen. Außerdem bemerkte er bei näherem hin schauen dass beide einen leichten Rotschimmer auf den Wangen hatte.

Grinsend meinte er zu den beiden sitzenden "Soll wir lieber noch mal gehen?"

Die Einsamkeit

5.Nojiko schaute auch etwas verwundert die beiden an, wie sie da auf dem großen Sofa saßen und schüchtern drein wirkten. „Schon zurück?“, unterbrach Nami die Stille, die inzwischen herrschte. „Ja“, antwortete Nojiko knapp und musterte die beiden ganz genau. Dabei vielen ihr auch die geröteten Wangen von Nami auf. „Alles gut Nami?“, frage sie ihre Schwester. „Ja Nojiko, ich glaube schon!“, antwortete Nami mit zaghafter Stimme. Tief atmete Nojiko aus, sie wusste das in der Zeit wo sie und Ace weg war etwas passiert war, doch mahlte sie sich alles aus nur nicht das was wirklich zwischen Nami und Ruffy passiert war.

„Ruffy ist es okay wenn ich heute doch hier schlafe?“, meldete sich nun auch Ace zu Wort. „Ja klar Ace, ich fahr dann mit deinem Auto nach hause. Oder brauchst du es morgen?“, antwortet Ruffy. „Hey Ruffy wenn du magst kannst du auch hier pennen.“, mischte sich Nojiko jetzt auch ein. „Ja dann nehme ich das Angebot an.“, gab er grinsend von sich. „Okay dann hole ich noch schnell Bettwäsche für dich.“,und kaum hatte Nojiko es ausgesprochen war sie auch schon verschwunden. „So ich werde auch mal hoch gehen und schlafen gehen.“, meldete sich Ace nochmal zu Wort. „Schlaft gut ihr beiden.“ Ruffy und Nami wünschten ihm auch noch eine Gute Nacht welsches er aber wahrscheinlich kaum noch hörte, da er sich schon auf dem Weg eine Etage höher machte.

„Ich sollte wahrscheinlich auch schlafen gehen.“ „Du musst nicht wenn du dicht willst.“, antwortete Ruffy und hielt Nami, die gerade aufstehen wollte sanft am Arm fest. Und kaum hatte er sie berührt kam dieses Kribbeln in Nami wieder hoch. „Vielleicht magst du noch etwas reden?“, führte er fort. Doch sie befreite sich aus seinem Griff stand auf und setzte ihm seinen Hut wieder auf. „Danke für eben Ruffy, doch irgendwie brauche ich gerade einfach etwas Zeit für mich, alleine.“ Sie konnte gerade einfach keine Zeit mehr mit ihm verbringen, so sehr ihr Unterbewusstsein das auch wollte. Sie wusste nicht was diese wärme und diese kribbeln zu bedeuten hatte wenn Ruffy ihr auch nur näher kam. Bis vor kurzem hatte nur Kälte und Trauer ihr Leben bestimmt und nun auf einmal hatte sie etwas anders gespürt und damit konnte sie im Moment noch nicht fertig werden. „Okay Nami, dann Schlaf mal gut.“, entgegnete Ruffy ihr und machte sich auf dem Sofa breit. „Du auch“, kam es von ihr und sie machte sich auf den weg zu ihrem Zimmer. Und je mehr sie sich von Ruffy entfernte desto mehr kehrte die Einsamkeit und Trauer zurück. Kurz vor ihrem Zimmer begegnete sie noch Nojiko „Schlaf gut Nami“, doch Nami antworte nicht sonder ging abwesend in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Nojiko tat es im Herzen weh ihre geliebte Schwester so zu sehen, doch auch wollte sie ihr heute Abend etwas Freiraum geben. Denn sie hatte ihn auch gebraucht in der Zeit ihrer Trauer.

Schnell brachte Nojiko noch die Bettwäsche zu Ruffy und machte sich dann auch ins Bett.

Bei Nami hingegen war noch nicht an schlafen zu denken, sie lag zwar in ihrem Bett aber ihere Augen bekam sie trotzdem nicht zu. Langsam bahnten sich wieder die Tränen über ihre Wangen, jede einzelne brannte und war voller Kummer. So vergingen Stunden und sie wollte einfach nicht mehr liegen. Sie wollte das alles nicht aber sie konnte auch nicht mehr und beschloss deshalb einfach etwas frische Luft schnappen zu gehen. Zwar war es mittlerweile zwei Uhr nachts aber das war ihr egal, sie wollte raus. Gesagt getan ging sie die Treppen hinunter und machte die Tür auf und augenblicklich wehte ein kühler Wind durch ihr Gesicht und ihr leicht bekleideter Körper. Auf ihrer Haut bildet sich durch die Kälte eine Gänsehaut. Ihr gefiel dieses Gefühl der Taubheit und sie beschloss weiter nach draußen zu gehen. Doch als sie gerade den nächsten Schritt nach draußen machen wollte wurde sie sanft zurück gehalten. „Was soll das Nami?“, fragte Ruffy und sein Tonfall war nicht wie Nami ihn kennen gelernt hatte, nein. In seiner Stimmer steckte Wut und auch etwas Trauer. Sie spürte einen kleinen Stich in ihrem Herzen als er mit ihr sprach. „Ich muss raus!“, antwortete Nami leise, so leise das Ruffy es kaum hören konnte. „Nein Nami! Du bleibst drinnen, draußen ist es viel zu kalt und und schau dich doch an du frierst jetzt schon.“, gab er streng wieder und sein Griff um ihr Handgelenk wurde etwas fester. „Lass mich, du hast mir gar nichts zu sagen, ich kenne dich ja kaum und nun lass mich los! Ich muss in die Kälte, denn nur die hilft mir!“ Ruffy antwortete nichts drauf sondern packte Nami an ihrer Taille und legte sie problemlos über seine Schulter. Er erschrak als er merkte wie dünn und leicht Nami wirklich war, denn sie verdeckte es gekonnt unter weiten Sachen. Nami hingegen versuchte sich mit aller Kraft zu wehren. Sie schlug ihm in den Rücken, Strampelte mit ihren Beinen und biss ihn sogar in seine Schulter. Und Ruffy lies alles über sich ergehen, zwar schmerzte der Biss ihm, aber da musste er jetzt durch. Nachdem er die Haustür geschlossen hatte machte er sich auf den Weg zum Sofa, auf dem er bis vor kurzen noch geschlafen hatte. Er legte Nami sanft auf das Sofa, doch auch diesmal versuchte sie sich vergebens zu wehren. Weswegen er sich leicht auf Namis Körper setzte und ihrer Hände mit seinen fixierte. Viel Kraft musst er nicht aufbringen, da sie sehr schwach in ihrem momentanen Zustand war. „Nami, bitte beruhige dich.“, sagte Ruffy sanft und streichelte ihrer Wange. Und im selbem Moment wurde sie ruhig und schaute ihm in seine Augen. „So ist gut Nami. Beruhige dich ich bin ja jetzt da, du musst nie mehr alleine sein.“, meinte Ruffy liebevoll und stand langsam von ihr auf. Still lag Nami nun auf dem Sofa und atmete sehr flach. Es war eine Tortur für Ruffy sie so zu sehen, wie gerne hätte er sie in seine starken Arme gezogen und ihr immer wieder gesagt das es irgendwann alles gut wird. Doch er hatte Angst davor das Nami wieder so ablehnen reagieren würde und wieder um sich schlagen würde und nachher noch das ganz Haus aufwecken würde. Also blieb er lieber einfach nur auf dem Boden vor ihr sitzen. Nach einer Weile kam es ganz leise von Nami „Nie wieder?“ Zuerst wusste Ruffy nicht was sie damit meinte aber nach etwas überlegen fiel ihm wieder sein letzter Satz ein. „Nein Nami nie wieder, ich bin da, so lange du mich brauchst!“, antwortete Ruffy ihr sanft.

Leise fing Nami an zu weinen, nie hätte sie daran gedacht das sie jemals einen Lichtblick in ihrem Leben sehen würde. Langsam aber sicher stand sie von dem Sofa auf kniete sich neben Ruffy und fiel ihm um den Hals. „Danke!“, mehr brachte sie nicht mehr heraus, denn jetzt ließ Nami ihre Tränen freien lauf. Und Ruffy, er wusste im ersten Moment nicht wie ihm geschieht, doch schnell zog er sie näher an sich. Sie sollte spüren das sie nicht alleine war, dass er bei ihr war. Langsam aber sicher fing die orange Haarige sich zu beruhigen, es tat ihr wirklich gut die Nähe von Ruffy zu spüren. „Ich glaube du solltest noch ein paar Stunden schlafen Nami, du musst auch irgendwann wieder zu Kräften kommen. Denn so wie du im Moment bist kannst du ja nicht auf andere Gedanken kommen.“, sagte der Strohhutjunge sanft. „Komm bitte mit.“ Er dachte er hätte sich verhört, er sollte mit ihr in ihr Zimmer? Als sie merkte das er ihr keine Antwort gab fügte sei noch ein flehendes „Bitte „ hinzu. Der schwarzhaarige erwachte aus seiner Starre packte Nami und trug sie hoch und legte sie behutsam auf ihr Bett. „Dann versuch zu schlafen meine Liebe“, sagte er und wollte sich auf den Boden setzten, doch er wurde aufgehalten. „Bitte komm zu mir Ruffy, leg dich neben mich. In deiner Nähe fühlt sich alles weniger schwer an.“ Sein Herz setzte einen Schlag aus, was sagte diese wunderschöne orange Haarige nur zu ihm. Er sollte sich neben dieses wunderschöne zierliche Wesen legen, weil er ihr gut tun würde? Ruffy wusste nicht was seit heute Abend mit ihm los war, er fühlte sich einfach so sehr zu Nami hingezogen. Und er überlegte auch nicht lange, sondern legte sich neben ihr ins weiche Bett. Prompt lag er im Bett, kuschelte sich Nami an ihn und vergrub ihr Gesicht an seine Brust. Und kaum hatte sie sich so hingelegt fiel sie auch schon ins Land der Träume. Ruffy musste hart schlucken als er ihren Körper so nah an seinen spürten. „Wenigstens kann heute einer von uns schlafen!“, flüsterte er ihr zu und küsste Nami leicht auf ihr Haar.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  juliakekse
2018-01-25T22:31:06+00:00 25.01.2018 23:31
Ein sehr schönes kapitel mir tut nami so leid aber es ist gut das ruffy jetz da ist um auf sie aufzupassen ich liebe das paar Ruffy x nami so sehr das hast du wirklich supi hinbekommen ich freu mich auf das nächste kapitel =) ♥♥
Von:  Kaninchensklave
2018-01-25T21:30:30+00:00 25.01.2018 22:30
ein Tolles Kap

tja das kann am nächsten morgen echt lustig werden, sobald Nojiko zum wecken kommt
und doch ist alles harmloser als es aussieht denn Nami will nur nicht wieder alleine sein
denn ruffy wird sie nicht alleine lassen, denn versprechen sind Ihm Heilig

Ace wird sich schon denken können was los ist denn Nami braucht einfach einen Anker im Leben und ruffy ist dieser Anker
sie wird seine freunde kennenlernen und diese werden zu Ihren Freunden werden
eine Freundschaft die freud und Leid teilt

GVLG
Von:  juliakekse
2018-01-08T21:20:35+00:00 08.01.2018 22:20
Hi die story ist toll ich liebe das paar Ruffy x nami und Ace x nojiko ich freu mich schon auf das nächste Kapitel =) ♥♥
Von:  Wunderbeerchen
2017-12-26T21:13:00+00:00 26.12.2017 22:13
Hallo :) eine schöne Story bis jetzt, vor allem weil so viel Ace und Nojiko drin vorkommen, ich liebe diese beiden :D egal xD ich bleibe auf jeden Fall dran und freue mich schon wenn es weitergeht :)
Bis dann
Liebe Grüße
Wunderbeerchen
Von:  Kaninchensklave
2017-10-25T09:25:58+00:00 25.10.2017 11:25
ein Tolles Kap

Ace ist nicht Dumm denn ihm ist es nicht entgangen das da irgendwas üassiert sein muss
zwischen den beiden, denn die Roten wangen und der Strohhut auf Namiskopf
sind für ihn genug indizien das irgendwas passiert ist was beide selbst noch nicht wissen
aber das wird schon werden ;)

ich traue es Ace und Ruffy sogar zu das sie eine Wochenend Band haben wo Moderne seemannslieder ala Santiano gesungen werden und das in Makinos Bar

GVLG
Von:  Kaninchensklave
2017-10-20T16:39:23+00:00 20.10.2017 18:39
ein Tolles Kap

Charakter mit Ch nicht mit K ;)

nun da sehen sich die beiden wieder und das Nami noch nichts von Ruffy weiss ändet sich schnell
denn seine offene und fürsorgliche Seite hat sie ja gerade gesehen, jedoch nicht zum letzten mal

Nojiko hat recht Ace hat nur kalte Füße ruffy kommt auch ohne ihn zurecht und außerden sind da ja noch seine Freunde
welche dafür sorgen das er nichts anstellt allen voran robin die Intellektielle welche mit Nami eine beste Freundsin
und gesprächspartnmerin bekommr für themen die Jungs nicht interresieren ;)

GVLG
Antwort von:  bina130
20.10.2017 19:06
Hi Danke für das kommentieren, freue mich immer sehr. Und eigentlich wollte ich das noch vor dem Hochaden verbessern, upps :D
Von:  Kaninchensklave
2017-10-18T16:19:09+00:00 18.10.2017 18:19
ein Tolles Kap

nun ace hat Nami abgehohlt das ein gewisser jemand den Anschluß Zug verpasst hat
und dieser jemand bracht Nami zum lächeln und er wird es noch öfters machen
aber auch zum Lachen wiord er sie bringen, dazu kommen neue Freunde, wobei ein möchte gern Macho dabei ist
nur an Nami wird er sich die Zähne ausbeissen bis zurunendlichkeit und noch viel weiter xDDDD

jedoch muss sie bei den neuewn Freunden auch arbeiten Kopfnüsse verteilen sich nicht von alleine
und müssen passend platziert sein ;)

GVLG
Von:  Kaninchensklave
2017-10-17T18:55:03+00:00 17.10.2017 20:55
ein guter Anfang


nun ich muss auch etwas kritik an bringen an einigen Stellen versteht man nicht was gemeint ist
da man echt nicht versteht was geeint ist das bitte ausbessern ansonsten vom innhalt her sehr gut

das Nami zu ihrer Schwester zieht ist gut denn so hat sie benötigte unterstützung, dazu hat sie noch eine begenung der Ruffy art bekopmmen

GVLG
Antwort von:  bina130
17.10.2017 22:00
Hallo, danke auch für deine Kritik ich werde es morgen nochmal durch lesen und warscheinlich dann auch etwas bearbeiten :)
Also vielen Dank


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