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Kizuna II

Verdammung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ihr Lieben,
erst einmal ein frohes, neues Jahr.
Ich hoffe ihr seid gut rein gerutscht und habt euch genauso viele gute Vorsätze gesetzt, wie ich (die garantiert auch alle wieder auf meiner Liste für nächstes Jahr stehen werden xD). Wenigstens für einen Japanischsprachkurs in Düsseldorf habe ich mich schon angemeldet ;)

Als hoffentlich schönen Einstieg in 2019 gebe ich euch etwas Lesestoff.... dieses mal länger als üblich von mir.
Viel Spaß
LG Salada Komplett anzeigen

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Anspannung

Eine kräftige Böe erfasst mein Haar und peitscht es mir so stark ins Gesicht, dass es einer Ohrfeige gleich kommt.

Es soll mir nur recht sein.

Es passt durchaus zu der tiefen Unzugänglichkeit, die mit Sesshoumarus Aktion ihren Höhepunkt fand. 

Es war wahrscheinlich seine Absicht mein Gemütszustand zu beruhigen.

Leider fehlt ihm dafür die nötige Empathie, um zu erkenne, dass er es mit seinem groben, rücksichtlosen Handeln nur schlimmer gemacht hat. Selbst Kizuna hat hier wohl ihre Grenzen. 

Der kurze, durchaus süße Moment, der unser Zusammensein hervor gebrachte hat, ist nur ein kleines Flämmchen im Vergleich zu der unendlichen Freudlosigkeit, die schlagartig zurückkehrte, sogleich sich der Lord von mir abwandte. 

 

Ich schnaube, während ich mich in Gedanken abermals ermahne, mich nicht zu bemitleiden. 

Es geht mir schließlich gut. 

Ich habe eine Behausung, bekomme genug zu essen und werde die meiste Zeit gut behandelt. 

Ich trage schöne Kleidung, bin nun offiziell Gefährtin von einem der mächtigsten Dämonen überhaupt und genieße das Privileg mit Respekt geachtet zu werden.

Ja.

Genau.

Mir geht’s gut.

 

Innerlich könnte ich mir auf die Zunge beißen.

 

Als der Wind meine Füße streift ziehe ich die Knie enger an meinen Körper, um der Kälte zu entkommen. Der kühle Verandaboden, auf dem ich sitze verschafft mir mit Sicherheit eine Blasenentzündung, doch halte ich es momentan einfach nicht in meinem kleinen Luxusgefängnis aus. Es fühlt sich an, als wenn die frische Brise das Einzige wäre, was mich spüren lässt, noch zu leben. Meine Gedanken kreisen weiter, wieder in eine Richtung, die so dunkel und unbekannt für mich ist, dass es mir unwillkürlich schlecht wird. 

Schon wieder.

Meine Finger wandern in meinen Umhang und ich betrachte kurz darauf das kalte Kleinod, welches mein Leben möglicherweise für immer ändern könnte. 

 

Wenn ich doch nur hundertprozentige Gewissheit hätte…

 

Meine Hand schließt sich um das Tongefäß, während ich frustriert mit der Zunge schnalze und den Kopf auf meine Knie sinken lasse. Die restlichen Sonnenstrahlen des Tages kitzeln meine Nase, vermögen es jedoch keineswegs meine Stimmung zu erhellen. Eher das Gegenteil. Es bedeutet nur, das die Ankunft der Lords und der Beginn des Daisho näher rückt. Heute Abend ist es so weit. Und mir fehlt jegliche Ruhe, um mich darauf vorzubereiten. Wie auch? 

 

Das hier alles ist doch eh der reinste Witz…

 

Allein das Leben in diesem Palast gleicht dem reinsten Theaterstück:

Diener passieren meinen Weg, doch sind sie nicht Teil meiner Welt. Sie gehen an mir vorbei, verbeugen sich, arbeiten monoton ihre Aufgaben ab, ehe sie wieder verschwinden. Doch all das hat nichts mit mir zu tun. Ein unberührtes beieinander Leben, ohne Kommunikation, Interesse, Liebe. Selbst wenn ich mich aktiv darauf einlasse, vermag Kizuna gerade keine Gefühle, Bilder oder Gedanken des Trostes übrig zu haben. Meine Lippen öffnen sich ein Spalt, als sich der Druck in meinen Augen schlagartig erhöht und die salzige Spur ihren Lauf nimmt. Zitternd nehme ich meine Lippen zwischen die Zehnen, während sich meine Augenbrauen in einem verzweifelten Ausdruck schräg nach oben zusammen ziehen. Meine Gedanken reißen mich mit, ziehen mich in einen Fluss, aus dem es momentan kein entringen zu geben scheint. Es wäre auch nicht nötig gewesen. Gerade jetzt lasse ich mich schon fast friedvoll mitziehen. Der Wind spielt immer noch mit meinem Haaren, gibt mir noch mehr das Gefühl fortgerissen zu werden.

Und ich wünsche mir nichts Sehnlicheres, als dass es wahr wäre.

Während meine Finger unruhig über die kalte und raue Oberfläche des Töpfchens streichen, schließe ich noch einmal kurz die Augen und sammle mich. Dann umschließe ich schließlich den kleinen Korken, der das Innere des Gefäßes vor der Außenwelt verschließt.  

 

 

„Kagome“

 

In völligem Unglauben öffnen sich meine Augen schlagartig und werden von dem hellen Weiß des Schnees geblendet. Das Rauschen des Windes kehrt so plötzlich in mein Bewusstsein, dass ich mich kurz orientieren muss. Verwirrt blinzle ich, neige meinen Kopf jedoch schon ruckartig der Stimme zu und erstarre im selben Moment.

 

Das ist ... eine Illusion, oder?

 

„Inu ...Yasha...?!“

 

Fast hätte ich vergessen zu atmen, mich zu rühren. Würde der Wind nicht weiter an meinen Kleidern reißen und mir die Kälte in die Glieder treiben, würde ich das hier immer noch für einen Traum halten. Sein tief roter Haori sticht aus der unberührten weißen Landschaft so stark hervor, dass es scheint, als würde er regelrecht leuchten. Erst als er zögernd einen Schritt nach vorne macht und der Schnee unter lautem Knirschen seines Gewichts nachgibt bricht der Moment.

 

Und dann hält uns nichts mehr.

 

Ich springe auf die Beine, während er sich nach vorne lehnt und zum Sprung ansetzt. Innerhalb eines Augenschlags steht er vor mir und mein Herz scheint mir schier aus der Brust brechen zu wollen. Ich zögere keine Sekunde und schmeiße mich ihm in die Arme.

Als ich seinen Körper gegen den meinen spüre lass ich den Gedanken endlich zu, dass das hier kein Traum ist.

 

Er ist hier.

Oh, Kami.

 

Ich klammere mich schon fast verzweifelt an ihn, genieße das Gefühl ihm endlich wieder nahe sein zu dürfen und sauge seinen Duft genießerisch in mich auf. Erst da wird mir bewusst, wie lange ich ihn nicht gesehen und wie sehr ich ihn wirklich vermisst habe.

 

„Du bist hier.“

 

Mein kurzer Satz endet in einem Schluchzen, gefolgt von vielen Tränen, die sich nicht aufhalten lassen wollen. Fassungslos über mein Glück presse ich mein Gesicht in sein Feuerrattenfell. Seine Arme drücken mich so fest an seine Brust, dass ich kurz glaube keine Luft mehr zu bekommen. Doch selbst dann würde sich meine Freude nicht trüben lassen. Ich verschlucke mich leicht, als ich anfange zu lachen, schlichtweg immer noch fassungslos über mein Glück. Er lehnt sich zurück und schaut mir mit seinen bernsteinfarbenen Augen beunruhigt in die meinen. Dann dreht er sich mürrisch zur Seite.

 

„Du weist ich kann dich nicht weinen sehen.“

 

Ich lache erneut und streiche mir die feuchte Spur beiseite. Dabei erinnere ich mich an das kleine Töpfchen, welches ich hastig in meinen Kimono zurückschiebe.

 

„Aber ich freue mich so. Ich meine... Was machst du denn hier? Wie geht es den Anderen? Wieso habt ihr nicht auf meinen Brief geantwortet?“

 

Meine Stimme überschlägt sich leicht und ich streich mir verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr.

 

Beruhig dich, Kagome.

 

„Ihnen geht es gut, soweit ich das weiß. Ich war lange nicht im Dorf gewesen und weiß nichts von einem Brief. “ Er blickt mir entschuldigend entgegen.

 

„Ah.“, spreche ich und man merkt mir meine sofortige Unsicherheit an. Allein dafür hätte ich mich schlagen können. 

 

Der Hanyou nickt, scheint mit den Gedanken kurz woanders, ehe er leicht den Kopf schüttelt und die Schultern straft.

 

Nanu, was hatte das denn jetzt zu bedeuten?

 

Noch bevor ich meine Frage an ihn richten kann ergreift er bereits das Wort:

„Sesshoumaru hat mich rufen lassen.“

 

Ich stutze unwillkürlich und mein breites Grinsen verschwindet restlos.

Bitte, wie?

Die Augen des Hanyous scheinen jedoch nicht zu scherzen, als ich den Witz in ihnen suchen wollte. Dennoch verschwindet mein Unglauben nicht.

 

„Was?“, verlange ich im nächsten Moment eine Erklärung.

 

Der Hundehalbdämon verzieht den Mund.

 

„Aber er hat natürlich nicht gesagt wieso. Er meinte lediglich, das ich hier bleiben und auf dich aufpassen soll.“

 

Er zuckt ratlos mit den Schultern und schnaubt eingeschnappt, während ich leicht fassungslos vor mich hin starre. 

Kann es wirklich sein… ist es möglich, dass der große Daiyoukai etwas…?

Es erscheint mir mehr als unmöglich, dass der Hundedämon tatsächlich auf meinen Vorschlag eingegangen ist und so schnell gehandelt hat. Nach unserem Gespräch hätte ich nicht ernsthaft noch gedacht, dass er meinem Vorschlag nachkommen würde. Es war schließlich auch mehr als offensichtlich, dass ich diesen Wunsch auch in meinem eigenen Interesse ausgenutzen wollte. Es wäre eine ideale Gelegenheit gewesen, endlich den Hanyou wiederzusehen, Gesellschaft zu haben und der Einsamkeit wenigsten einige Zeit lang den Rücken zu kehren. 

 

„Oh “, entgleitet es mir daher nur leise von meinen Lippen, als ich das ganze erstmal langsam auf mich wirken lasse. Der Daiyoukai hat wohl doch die eine  oder andere ganz nette und vernünftige Seiten. Ich hätte viel mehr damit gerechnet, dass er seinen Halbbruder nur über seine Leiche in seinen Palast lässt. Ganz der stolze Lord, wie er eben leibt und lebt eben.

 

„Kagome“

 

Der Hanyou holt mich schlagartig aus meinen Gedanken, als er seine Stimme an mich richtet und dabei meine Hand ergreift. Kizuna rührt sich plötzlich aus ihrem Dornröschenschlaf und überschüttet mich mit leichtem Unwohlsein.

 

Aha. Sie ist also doch noch da...

 

Trotzdem ziehe ich meine Hand nicht aus seiner und blicke ihn stattdessen lieber konzentriert in seine Augen, um das Gefühl auszublenden. Seine goldenen Irden sehen mich besorgt an.

 

„Wovor soll ich dich beschützen? Ich meine… mein Halbbruder ist kein Schwächling.“

 

Ich nicke ihm wissend zu und ziehe ihn jedoch erstmal mit mir mit, weil mich die Kälte nun fast gänzlich einzuhüllen scheint.

 

„Weißt du“, beginne ich zu erzählen, während ich die Türen hinter uns zu schiebe.

 

„Dein Bruder wird hier eine Zusammenkunft ausrichten, bei der Menschen verboten sind.“

 

„Doch nicht etwa das Daisho? Ist es denn schon wieder so weit?“

 

Inu Yasha wirbelt herum und ich erhasche abermals seinen beruhigenden Geruch. Doch sein Kommentar lässt mich verwirrt blinzeln, ehe ich wissend die Luft aus meinen Lungen stoße. Die Tatsache, dass er um ein Vielfaches älter ist, als ich es bin vergesse ich ganz gern ab und an. Manchmal ertappe ich mich dabei, gänzlich zu übersehen, dass er kein Mensch ist.

Ich räuspere mich und hol mich selbst aus meinen Gedanken, bevor ich ein weiteres Mal darin tief zu versinken drohe.

 

„Es ist nicht auszuschließen, dass die Situation für mich gefährlich werden könnte. Darum hab ich vorgeschlagen, dass du auf mich aufpassen könntest.“

 

Verlegen wende ich meinen Blick der Decke zu, finde es im gleichen Moment jedoch mehr als kindisch von mir. Er weiß schließlich, wie ich für ihn fühle.

 

Oder gefühlt habe.

  

 

Ich schlucke den Gedanken so schnell runter, wie ihn Kizuna in meinen Kopf gesendet hat. Das hier ist sicher jetzt nicht die Zeit trüber Erscheinungen. Ich habe den Hanyou so lange nicht gesehen und ich will nichts mehr, als diesen Moment zu genießen. Wer weiß schon, wann sich mir das nächste Mal die Gelegenheit bieten wird solch eine wahre Freude empfinden zu dürfen. Gerade wirkt der Halbdämon auf mich, wie ein kleiner Lichtfunke in meinem etwas tristen und düsteren Leben. Ich grinse leicht, als ich mich an etwas aus meiner Kindheit erinnere, welches mir bis dato gar nicht bewusst gewesen ist: „Du lernst die Dinge erst wirklich schätzen, wenn sie dir nur selten und in kleinen Maßen geschenkt werden.“, spricht mein Großvater mit erhobenen Finger, während er mich eindringlich mustert. Es ist schade, dass ich ihm nicht persönlich sagen kann, dass ich seinen Satz von damals nun ziemlich gut verstehen kann. Mein Mundwinkel zuckt kurz unter diesem ironischen Umstand.

 

„Kagome“

 

Ich zucke zusammen, als mich der Hanyou nun schon zum zweiten Mal aus meinen Gedanken reist. Gleichzeitig ärgere ich mich darüber, dass ich seinen Anwesenheit mit Tagträumerein vergeude. Diese Angewohnheit, die sich während meines Aufenthalts hier jedoch wie Sekundenkleber an mich geheftet hat, lässt sich nur schwer unterbinden.

 

„Entschuldige“, ich räuspere mich hilflos.

 

„Wie geht’s es dir?“

 

„Was meinst du? Mir geht’s gut.“

 

Das kam eindeutig zu schnell. Ein Blick in die Augen des Hanyous bestätigen mir meinen Fehler.

 

„Du weist was ich meine, Kagome. Ich meine... Wie geht es dir hier?“

 

Er untermauert sein Frage, indem er mit der Hand um sich herum deutet. Dabei spricht sein leuchtendes Gold bereits in voller Weisheit, scheinen meine Antwort bereits zu kennen und warten nur noch auf eine Bestätigung meinerseits. Doch alles was ich instinktiv tue, ist mir auf die Lippen zu beißen.

Wieso?

Was will er schon tun, wenn ich ihm meine Sorgen und Ängste vor seine nackten Füße werfe. Er kann mich weder hier raus holen, noch mich von dem Band befreien.

 

Also tu ich das einzig Richtige.

 

„Mir geht’s gut, Inu Yasha, wirklich.“

 

Die Worte sind wie Feuer in meiner Kehle.

 

Wieso zwingst du mich auch dazu, du Trottel?

 

Ich hoffe das mein Lächeln meine Augen erreicht. Ich wende meinen Blick nicht ab, um zu überprüfen, ob er meine Lüge schluckt. Ich kann ihm deutlich seine Skepsis ansehen, sehe seinen Widerwillen in seinem Blick wild umher schlagen. Seine kleinen Hundeohren zucken, während die Kralle seines Daumens lauernd über seine verkrampften Fingerknöchel fährt. Dann holt er einmal tief Luft.

 

„Kagome, ich...“

 

„Kagome-sama, entschuldigt die Störung“, spricht es plötzlich von der anderen Seite der Schiebewand. Durch das flackernde Licht von draußen erkenne ich Naoki.

Inu Yasha spannt sich an.

 

„Kommt rein, Naoki-dono.“

 

Die Silhouette erhebt sich aus seiner knienden Position und schiebt die Trennwand beiseite. Naoki blickt erst mich und dann mit einem Hauch Schärfe in den Augen zu dem Hanyou. 

Ich schnaube abfällig. Immer das Gleiche mit diesen vollwertigen Dämonen...

 

„Was gibt es so Dringendes?“

 

Aus dem Augenwinkel sehe ich Inu Yashas Ohren nervös zu mir zucken. Er kennt diese offensive Ausdrucksweise von mir nicht. Kein Wunder. Wir haben uns fast fünf Monate nicht gesehen. Und ich musste in dieser Zeit schnell lernen, wann es besser ist, sich nicht anmerken zu lassen, dass man nur ein Mensch ist...

 

Naokis Schultern straffen sich.

 

„Es ist Zeit sich fertig zu machen. Die Lords werden in kürze eintreffen...“

 

 
 


 

 

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Die Anspannung sitzt mir spürbar im Nacken. Auch wenn ich bereits vom Daisho gehört habe, so ergab sich aufgrund meines Blutstatus natürlich nie die Möglichkeit daran teil zu nehmen. 

Um ehrlich zu sein wollte ich das auch nie. 

Noch mehr als einen von der Sorte meines Bruders kann ich ganz sicher nicht gebrauchen. Vollwertige, reine Dämonen, die auf einen runter blicken und sich für was Besseres halten. 

 

Ja.

 

Genau so etwas bringt mein Blut zum kochen. 

 

Aber so sehr ich auf meinen Stolz, als Hanyou baue, so bin ich ganz sicher nicht dumm genug mich freiwillig gleich vier  Daiyoukais zu stellen. Und bei meiner großen Klappe würde es unvermeidlich zum Kampf kommen.

 

Ich beiß die Zähne zusammen und blicke mich ausgiebig in dem großen Saal um. Alles ist sauber hergerichtet. Große Tische laden zum beisammensitzen ein, geschmückt mit ziemlich teuer aussehenden Bodenkissen. Dienerinnen sind fein gekleidet und halten Sake und andere alkoholische Getränke bereit. Meine Nase kribbelt, als sie irgendwo, die leckeren Speisen ausmachen kann.

Es ist wirklich alles vorbereitet. 

Allein Kagome kann ich in dem Trubel nicht ausmachen. Auch mein Bruder ist noch nicht hier. Unruhig tippe ich mit meinen Schuhen auf den Boden. 

Ja, Schuhe.

Dieser Clown von einem Drachenyoukai hat mich ebenfalls umziehen lassen. Mein Feuerrattenfell wird nun verdeckt von einer Rüstung, die der von Sesshoumaru nahe kommt. Meine Haare wurden nur äußerst wiederwillig von eine Dienerin hoch gebunden. Für die Schuhe brauchte der verdammte Drache alle seine Überredungskünste. Doch als ich schließlich fertig gekleidet war hat er nur zufrieden genickt und murmelte dann: „Unverwechselbar, die Ähnlichkeit...“

Ich weiß nicht ob er damit Sesshoumaru oder gar meinen Vater meinte...

 

Plötzlich flüstert eine der Dienerinnen etwas zu ihren Kolleginnen und plötzlich erfüllt Spannung den Saal. Alle laufen sie zur Tür und schieben die großen Türen beiseite, bis der Vorhofe komplett frei zu besichtigen ist. Fackeln erhellen den Weg, der sonst durch den einbrechenden Abend in Dunkelheit getaucht wäre. 

Der Drache tritt neben mich. 

 

„Sie kommen.“

 

 

Ja, verdammt.

Ich spüre es bis in die Knochen. Sämtliche Alarmsignale die mein Körper zur Verfügung stehen werden von meinem dämonischen Blut aktiviert. Ich schlucke den kleinen nicht unscheinbaren Klos an Nervosität hinunter und ermahne mich stramm zu stehen. Ich bin nie ein Mann von Eleganz und Anmut gewesen, oder gar gutem Benehmen. Und in der Regel ist es mir relativ egal, was andere von mir halten. 

Doch wenn ich jetzt meine trotzige, sture Seite zum Vorschein bringe, stellt das nicht nur mich allein in ein schlechtes Licht. Sesshoumaru hat mir bereits bei meiner Ankunft mehr als deutlich gemacht, was auf dem Spiel steht. Eine solche Ernsthaftigkeit habe ich selten bei ihm gesehen. Und dennoch geht er das Risiko ein, mich dabei zu haben. 

Einen Hanyou. 

Ein Skandal an sich. 

Doch diese Tatsache verdeutlich mir, wie besorgt er um Kagomes Sicherheit ist.

 

 

Meine Nase bemerkt sie, bevor meine Augen sie gefunden haben. Durch eine Schiebetür tritt erst mein, wie immer, ausdrucklos wirkender Bruder.

Gefolgt von ihr. 

Mein Mund öffnet sich vor Überraschung.

Hätte ich meine extrem feine Nase nicht, hätte ich sie glatt nicht erkannt.

Kagome ist gekleidet in mehreren dicken Schichten an Kimonos. Ihr Haar ist kunstvoll zusammen gesteckt, geschmückt mit allerlei Haarschmuck. Allein ein paar Strähnen fallen ihr über die Brust. Möglichst anmutig schreitet sie hinter meinem Bruder her, den Kopf gehoben, den Blick starr nach vorne geprägt von einer Strenge und Ernsthaftigkeit, die mich bereits bei unserem Aufeinandertreffen überraschte. 

Von der jungen, tollpatschigen Frau von damals ist fast nichts mehr übrig. 

Ich weiß nicht ob ich es bedauern oder bewundern soll. Ich weiß nur, dass sie bildschön ist und ich es kaum schaffe meinen Blick von ihr ab zu wenden. Sie erinnert mich an meine Mutter, gehüllt in Seide, elegant wie eine Hime.

 

Trommeln unterbrechen mein Starren und lassen mich hinaus in die Dunkelheit blicken. Diener und Offizieren durchqueren durch die Tore. Dann fällt mein Blick auf einen grünhaarigen Mann, von dem ich nicht sagen könnte, welche Eigenschaft am intensivsten auf mich wirkt: Seine dominant verbreitende Dämonenaura oder aber sein absolut widerwertiger und irreführender Gestank nach weichem Fell und toten Mäusen. Seine Brust trägt er stolz herausgeplustert, in seinem Gesicht prangt ein schmieriges und überhebliches Lächeln. 

Fast alles an ihm schreit mir innerlich zu: Mistkerl. 

Kein Zweifel, das ist der Herrscher des Ostens und aller Katzen. 

Lord Fusakeru.

Sein Blick richtet sich zu Sesshoumaru, jedoch mit deutlich sichtbarem Augenhuschen zu Kagome. Ich stoße mich von der Wand hinter mir ab und geselle mich möglichst unauffällig an Kagomes Seite. Ihre mit Verwunderung gefüllten Augen mustern mich kurz, während sich meine dagegen warnend in die der Katze festbeißen. Ich kann deutlich sehen, wie sich seine Mimik mit leichtem Spott füllt und er sich erst die Lippen leckt, ehe er geräuschvoll mit der Zunge schnallst. 

Ja.

Eindeutig ein Arschloch.

 

Der zweite Lord folgt kurz darauf. Er ist große und breit gebaut. Seine Kleidung zeugt nicht gerade sehr die, von einem Lord. Ähnlich, wie Koga trägt er hauptsächlich Fell mit einer großen, mit Zacken versehenen Rüstung. Als Waffe verwendet er einen Art Hammer. Sein Auftritt ist ohne jegliche Machtverdeutlichung. Eine Eigenschaft, der ich sofort zugetan bin. Auch wenn er im Großen und Ganzen, bis auf eine Größe einen eher unscheinbaren Eindruck macht, lass ich mich nicht täuschen. Seine dämonische Aura ist kaum zu ignorieren. 

Unverkennbar handelt es sich hierbei um den Lord der Bären, Lord Tadashi.

 

Zu guter Letzt folgt der Dritte. Meine Nervosität findet mit ihm seinen Höhepunkt und lässt mich kaum noch genügen Geduld sammeln ihn abschätzend zu betrachten. Das wohl auffälligste an ihm ist seine hochnäsige Haltung. Möglichst elegant schreitet er voran, bestückt von einem feinen Kimono, welcher durch die fehlende Rüstung voll zur Geltung kommt. Lediglich ein schmales Schwert baumelt an seiner Hüfte. Seine Haare glänzen im Licht der Fackeln, als wäre es aus purer Seide. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich ihn für ein Weib halten. Sein abartiges Parfum macht es nicht besser. Dennoch strahlt auch der Lord des Südens, Lord Fukutsu, Herr der Kraniche, eine Macht aus, die mich schlucken lässt.

Als alle drei Herrscher nach vorne treten und stumm zu Sesshoumaru hinaufblicken tritt Naoki an mir vorbei.

 

„Seid willkommen.“, wendet er sich mit lauter Stimme an alle Gäste.

 

„Lasst das Daisho nun offiziell beginnen.“

 

Es folgen drei große Glockenschläge, während die Flammen draußen mit einem gewaltigen Satz auszubrechen scheinen und empor schießen.

Kagome zuckt unmerklich zusammen, räuspert sich jedoch schnell und versucht sich nichts anmerken zu lassen. Als die Lords ihre Dämonenauren ansteigen lassen erfüllt beinahe der gesamte Palast eine gewaltige Atmosphäre. Tessaiga vibriert unruhig an meiner Hüfte, versucht mich vor dem Youki zu bewahren, welches, eindeutig stark genug, mich zu übernehmen versucht. Doch mein Schwert lässt unter keinen Umständen zu, dass ich mich jetzt in einen Youkai verwandle.

Kagomes Person dagegen scheint es schon schwerer zu haben. Um sie knistert es bedrohlich und sie versucht krampfhaft ihr Reiki in Zaum zu halten. Als sich ihre heilige Aura, wie ein Schutzschild um sie hüllt leuchtet sie gerade zu... und lenkt damit sämtliche Aufmerksamkeit auf sich.

 

Die Auren lassen nach und ziehen sich in ihre Herrscher zurück nachdem der Palast nun von einer großen Dämonenkraft umgeben ist. Ein Kribbeln, welches so stark in meinen Glieder wiederhalt lässt mich unweigerlich in die Vergangenheit reisen. Diese Gefühle hatte ich bereits vor einhundert Jahren erleben dürfen. Meine dämonische Hälfte wusste nur zu gut, was es bedeutet, während meine menschliche völlig verwirrt blieb. Allein diese Bedürfnisse von Unterwerfung, Gehorsam und Angst schnürten mir für mehrere Wochen den Hals zu. Ein Zustand, der unerträglich war. Myouga klärte mich damals auf. Es gleicht einem Weckruf, der jedem, egal ob halben oder vollwertigen Dämon klar macht, dass etwas Großes vor sich geht, etwas Bedeutendes. Der Sinn dahinter ist in Alarmbereitschaft zu sein, sollten sich die Herrscher, sowie es auch häufiger der Fall war nicht einig werden. Krieg ist dann unweigerlich eine Folge dessen.

Ich muss mir auch jetzt eingestehen: Diese Gefühle sind damals, sowie heute gleich. Die Nase am jucken, die Nackenhaare aufgestellt und ein Empfinden, als wenn dich jemand im Schwitzkasten halten würde. 

Doch dieses mal bin ich vorbereitet. Ich weiß genau, um was es hier geht.

 

Und um was es für uns geht.

 

Mein Blick streift unweigerlich die Seite der Schwarzhaarigen, deren Blut ich bedeutend schneller durch den Körper strömen höre.

 

 

„Sesshoumaru-sama, verzeiht meine Unhöflichkeit, aber was macht ein Mensch an eurer Seite?“

 

Der kleine, eingebildete Scheißkerl hebt arrogant eine Augenbraue, als er Kagome genau mustert.

Ich rieche deutlich ihre Nervosität und trete augenblicklich noch einen Schritt näher an sie ran. Die Augen des Tsuru no Daiyoukai legen sich mit deutlicher Skepsis auf mich.

Gut so.

Alles was ihn von Kagome ablenkt soll mir Recht sein.

 

„Lord Fukutsu, wäre euer Geruchssinn nur etwas ausgeprägter, dann wüsstet Ihr bereits, dass Ihr meiner Gefährtin gegenübersteht.“

 

Die Drohung hinter Sesshoumaru Aussage sorgt für mindestens genauso viel Aufruhe, wie der Inhalt. Das wilde Getuschel der Offiziere und Dienerschaft erfüllt die Umgebung. Ich kann es ihnen nicht verdenken, schmeckt selbst mir doch sein Satz, wie Essig auf der Zunge. Wenigstens besteht keine Zweifel daran, dass Sesshoumaru eher den Kampf vorziehen würden, als dass er die Möglichkeit in Betracht zieht, die Schwarzhaarige hinrichten zu lassen. Wenigstens eine Tatsache, die meine strapazierten Nerven beruhigt.

 

„Nun, ich würde euch ja beglückwünschen, Lord Sesshoumaru...“, beginnt die scheußlich riechenden Katze abfällig zu sprechen und tritt dabei einen Schritt nach vorne, „aber leider sind die Regeln der Daisho eindeutig, auch was euren Halbbruder betrifft. Ich weiß sogar nicht was schlimmer ist... ein Mensch oder gar ein Mischling.“

 

Sein dreckiges Grinsen trifft mich direkt und bringt mein empörtes Dämonenblut in Wallung. Dieser kleine, miese...

Doch alles was ich von mir gebe ist ein leises Knurren und das Knacken meiner in sich verkeilten Finger. Mehr werde ich ihm nicht zeigen. Dafür ist diese Provokation zu offensichtlich. Dafür steht zu viel auf dem Spiel. 

Was für ein Scheißkerl. 

Die Atmosphäre quellt gerade zu über vor Spannung.

Kagome hat den Atem angehalten, wartet fieberhaft auf eine Erwiderung des Daiyoukais.

 

„Also wollt ihr wirklich Krieg anfangen wegen einem Menschenweib und einem Halbblut?“

 

Seine Stimme hat einen Grad an Kälte erreicht, den ich selten an ihm hören durfte. Innerlich spüre ich meine dämonische Hälfte vibrieren. Stark zittert sie unter dem Drang sich zu unterwerfen, mich neben ihn aufzubauen und ihm Beistand zu leisten. 

Selbst wenn ich nicht zur Hälfte Dämon wäre, würde mich dieser Drang erfassen. Doch ich bleib auf meiner Position, wie besprochen. Wenn es hart auf hart kommt zählt Kagomes Sicherheit als Allererstes. 

 

Meine Finger zucken angespannt, als schließlich auch der Bär nach vorne tritt. Mit seiner tiefen, dunklen Stimme bildet er den stärksten Kontrast von allen. 

 

„Es ist mir gleich, wer dem Daisho beiwohnt. Andere Themen sind wichtiger, als ein Halbblut und die Shiko no Tama Miko. Wenn es nach dir gehen würde, wäre sie doch gar nicht hier oder?“

 

 

 

Lord Fusakeru grinst wenig später und erlaubt sich ein leises Lachen, welches mich meine Augen zu Schlitzen ziehen lässt.

 

„Huh? Sesshoumaru-sama, ist es das, für das wir es halten?“

 

Wissen sie es? Sprechen sie von Kizuna?

 

Die Umgebung erlangt plötzlich eine Stille, die mich unwillkürlich die Luft anhalten lässt. Jeder, aber absolut jeder nimmt meinem Bruder, sowie Kagome ausgiebig ins Auge. Man kann geradezu hören, wie sie sich alle das gleiche Fragen, doch keiner ist gewillt auch nur einen Ton über die  Lippen zu bringen. Bei dem aktuellen Gemütszustand des Hundedaiyoukais wäre es schlichtweg das eigene Todesurteil. 

 

„Sesshoumaru-sama, welch Dilemma. Auf der einen Seite die Pflicht eure Gattin dabei zu haben.“, theatralisch zieht er eine Frau in seine Arme, die mir bis dahin nicht ins Auge gefallen war. 

„und auf der anderen Seite das Verbot von Menschen und Mischlingen.“

Spielerisch fährt er mit seinen langen Nägeln durch das gelbe Haar der Dämonin, die sich, wie ein lustgeiles Weib an ihn hängt. 

 

„Du weißt, dass uns keine andere Wahl bleibt?!“

 

Sein Blick schweift nach hinten zu seinen Soldaten, die langsam ihre Hände zu ihren Waffen gleiten lassen. Ich tue es ihnen gleich, während sich der Schweiß, wie ein unheilvolle Vorahnung langsam meiner Schläfe hinabschleicht. 

 

Der Nekodaiyoukai knackt bedrohlich mit den Knöcheln, sogleich sich sein Blick mit einem mehr als breiten Grinsen in meine Augen bohrt. 

 

Du wirst als Erster mein Tessaiga zu spüren bekommen.

Dann schlage ich dir deine hässliche Visage zu Brei. 

 

Tadashi scheint kurz zu überlegen, während er uns mustert, als wären wir uralte, seltene Kunstobjekte. Dann betrachtet er abschätzend die Lords neben ihm. Er allein ist der einzige, von dem keinerlei Aggression auszugehen scheint. 

 

„Aber…“, beginnt unerwartet die Stimme des Vogels nun bewusst lauter zu schwingen.

„Ich finde Ihr habt Recht. Es wäre wahrlich lachhaft einen Krieg wegen eines Menschenweibs und eines Hanyou anzufangen. Ich denke, in eurem speziellen Fall wäre eine Ausnahme der Regeln genehmigt.“ Sein Blick streift Lord Fusakeru, welcher ungläubig den Tsuru mustert. Seine dämliche Fratze verzieht sich endlich zu einer angesäuerten Mime, während er seinen Blick auf den Bären schmeißt. Dieser sieht ihn lediglich mit ausdrucksloser Mimik entgegen und verschränkt mit deutlicher Ausdruckskraft die Arme vor seiner Brust.

 

Heißt das etwa..?

 

„Dann bin ich wohl überstimmt.“, gibt der Grünhaarige von sich und hebt dabei in Form stummer Ergebung die Unterarme nach oben.

Der verärgerter Ausdruck der Katze weicht wieder seinem widerlich breiten Grinsen, während er seine roten Schlitzaugen abschätzend zwischen mir und Kagome wandern lässt. 

 

„Das kann ja dann nur ein wundervolles Daisho werden.“

 

Ich recke das Kinn in die Luft, als mir seine weißen, spitzen Zähne in Form purer Provokation entgegenblitzen. Doch wenig später spüre ich auch die Blicke aller anderen Neuankömmlige auf uns liegen. Breit nach oben gewinkelte Münder signalisieren mir mehr denn je, dass die Gefahr keinesfalls hier ein Ende genommen hat. Ich fühle mich, wie ein Beutetier aufgespürt und beobachtet von seinem Jäger, der nur darauf wartet beim erstbesten Fehler zu zuschlagen. 

 

Und dennoch…

 

Der wohl kritischste Teil ist überstanden. 

Und ich kann nicht behaupten deutliche Erleichterung darüber zu empfinden…



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  KagomeKizu
2019-01-13T21:46:30+00:00 13.01.2019 22:46
Was für ein Spannendes Kapitel, da hab ich’s zeitweise echt schon knistern gehört, so hat es mich mitgerissen. ;D
Die drei Lords waren auch sehr gut beschrieben, die konnte ich mir bildlich vorstellen.
Bin mal gespannt was da jetzt noch so alles passieren wird. ;)
Von:  SUCy
2019-01-05T15:05:39+00:00 05.01.2019 16:05
Oh man die Spannung war selbst in meinem Zimmer greifbar :D Hab sogar die Luft angehalten. Bin sehr stolz auf InuYasha das er es bisher geschafft hat seinen Dickkopf und das lose Mundwerk zu kontrollieren!
Kagomes Freude, als er angekommen ist, konnte ich genauso nach empfinden.
Ich bin gespannt wie es weiter geht, wie immer halt :)
Von:  oooRiverooo
2019-01-04T12:46:27+00:00 04.01.2019 13:46
Ohje es nimmt kein Ende, sie muss leiden und leiden und leiden ok sess hat sich zu ihr bekannt aber er hätte deutlich machen können das sie unter seinem Schutz steht und jegliches aufgebähren ihr gegenüber im kein erstickt wird, meiner Meinung nach ein Fehler was sein ansehen anstatt!

Sie hat wenigstens den inu bei sich

Ich denke es dürfte noch kritisch werden bei dieser Sitzung und gefährlich für Kagome, auch sess muss sie schützen er ihr schließlich Herrscher und ihr Gefährt, wie lächerlich wäre es wenn er sie nicht schützen könnte, verbal und physisch, schließlich wer dürfte sich anmaßen die gefährtin eines lordes zu beleidigen. Es ist auch nicht gerade vorteilhaft wenn er dafür einen hanyou beschäftigen muss welch eine Lächerlichkeit...

Ich hoffe das bei den beiden etwas mehr Harmonie kommt und wenn es nur über kizuna ist .

Liebe Grüße River
Von:  Naliah
2019-01-04T00:02:52+00:00 04.01.2019 01:02
Oh wie spannend es dich ist. Man ich hatte kurz Panik das es wirklich eskaliert, aber puh nochmal Glück gehabt. Ich hoffe Kagome kommt heil daraus und übersteht alles weitere was folgt. Freue mich auf das nächste Kapitel.


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