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Three Christmas Wishes

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben, ich glaube noch darf man allen ein frohes neues Jahr wünschen.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein frohes neues Jahr. :)
Es tut mir Leid, dass dieses Kapitel verspätet online kommt, aber es kam bei mir leider immer etwas dazwischen. :(
Diesen OS möchte ich natürlich auch einer ganz lieben Freundin widmen und wen könnte ich wohl meinen? Klar, meine liebe Tasha88. Hab dich lieb ;* Und jetzt kennen wir uns bald schon drei Jahre :) Komplett anzeigen

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Das Licht von Weihnachten

-Erst wenn du durch die Dunkelheit gegangen bist, weißt du das Licht zu schätzen-
 

Hikari Yagami war bereits Ende November in Weihnachtsstimmung und konnte es kaum erwarten, dass endlich die Festtage vor der Türe standen. Sie war durchaus zufrieden mit ihrem Leben. Sie machte gerade eine Ausbildung zur Erzieherin, während sie in ihrer Freizeit gerne fotografierte und malte. Weihnachten war für die Brünette immer eine ganz besondere Zeit im Jahr. Die Familie rückte näher zusammen. Man kochte, backte und sang zusammen und genoss in der sonst so hektischen Zeit, einfach mal die Ruhe. Seit ihr älterer Bruder Taichi im letzten Jahr seine große Liebe Mimi kennen und lieben gelernt hatte, freute sie sich noch mehr auf diese magische Zeit. Da sie jedoch während ihrer Ausbildung nicht soviel verdiente, hatte sie sich dazu entschieden, einen Nebenjob zu suchen, damit sie genug Geld für Weihnachtsgeschenke übrig hatte. Sie nahm einen Job als Assistentin für einen Schriftsteller an. Heute war ihr erster Tag. Die Bewerbung war online erfolgt und das Bewerbungsgespräch war nach zehn Minuten beendet gewesen. Sie war sich danach sicher gewesen, dass er sich anderweitig entschieden hatte, aber offenbar hatte sie doch überzeugt und eine Zusage erhalten.
 

Sie klingelte nervös und wartete bis ein Summen erklang und sie eintreten durfte. Hikari nahm die drei Etagen zu Fuß, anstatt den Fahrstuhl zu nehmen.

„Gerade so pünktlich...“, murmelte ihr neuer Arbeitgeber.

Hikari sah sofort auf die Uhr. Samstag 9.00 Uhr hatten sie vereinbart. Es war 8:55 Uhr. Wo war das Problem?

„Guten Morgen, Herr Takaishi.“ Hikari verbeugte sich vor ihrem neuen Arbeitgeber höflich, betrat die Wohnung, schlüpfte aus ihren Schuhen, sowie Schal und Wintermantel und sah erwartungsvoll zu dem blonden jungen Mann. Sie musterte ihren Chef. Er sah noch ziemlich verschlafen aus, trug eine Jogginghose und ein Sportshirt. Er hatte blonde Haare und blaue Augen, was wahnsinnig ungewöhnlich für japanische Verhältnisse war.

„Kannst du schon mal mit dem Frühstück anfangen?“, fragte er gleich.

„Natürlich, wie möchten Sie ihren Kaffee?“, fragte Hikari freundlich nach.

„Schwarz.“

Hikari nickte und ging in die Küche. Sie wollte zwar erst nachfragen, wo sie was fand, aber Takeru war in einem anderen Zimmer verschwunden. So machte sie sich selbst auf die Suche und wurde schließlich fündig. Sie setzte frischen Kaffee auf, holte aus dem Kühlschrank frischen Aufschnitt, Gurken, Tomaten und Margarine heraus und überlegte auch Rührei zu machen. „Ähm…. Möchten Sie vielleicht Rühr- oder Spiegelei?“, rief Hikari durch die Wohnung und erschrak leicht, als Takeru nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihr stand. Automatisch blickte sie an ihm herab. Sah der gut aus.

„Rührei“, erwiderte Takeru. „Ich gehe schnell duschen...“

„O-okay“, murmelte die Brünette mit rotem Kopf und sah ihm noch einen Augenblick hinterher. Schnell schüttelte sie ihren Kopf und machte sich ans Frühstück. Komischer Kautz.
 

Zehn Minuten später war sie nicht nur mit allem fertig, sondern auch Takeru kam angezogen in die schmale Küche zurück. „Was kann ich noch für Sie tun?“, fragt Hikari höflich nach und beobachtete den Blonden dabei, wie er sich setzte und einen Schluck aus seiner Kaffeetasse trank.

„Nenne mich bitte Takeru oder T.K., diese ganzen Förmlichkeiten passen nicht so wirklich zu mir.“

„Okay T.K. Ich bin Hikari oder Kari.“ Etwas unbeholfen kratzte sie sich an der Wange und sah sich um. Eine schöne Zwei-Zimmer-Wohnung hatte er. Sie war hell, da er große Fenster hatte und sowie alles in weiß gestrichen war. Das Wohnzimmer war klein, aber für eine Person ausreichend. Moderne Spielekonsolen erkannte sie auch gleich. Dieselben hatte ihr Bruder nämlich auch.

„Es wäre gut, wenn du nachher das Badezimmer putzen würdest. Ich bin gleich erstmal in meinem Schlafzimmer und schreibe. Hauptsache du bist leise, damit ich mich konzentrieren kann, okay?“

Hikari nickte. Scheinbar war sie ein zu günstiges Hausmädchen. Dieser Takeru war seltsam. Er wirkte unnahbar und doch bemühte er sich freundlich zu sein. Er sah sie an, aber nie zu lange. Er sprach ruhig, aber bestimmend. Sie fragte sich wie alt er war und ob er hier alleine lebte. Sie glaubte schon, dass er in ihrem Alter war. Vielleicht ein oder zwei Jahre älter?

„Ich bin fertig, Essen war okay. Wenn du hiermit soweit fertig bist, melde dich, aber klopfe vorher an.“ Mit diesen Worten verschwand Takeru in ein Zimmer, welches sie noch nicht von innen gesehen hatte.

Sofort begann sie erst die Küche und dann das Badezimmer aufzuräumen. Eines fiel der Brünetten sofort auf. Hier war keine weihnachtliche Dekoration. Ein No-go für sie. Also würde sie nächstes Wochenende, wenn der erste Advent anstand, für ein bisschen Weihnachtsstimmung in diesen vier Wänden sorgen.
 

Der erste Tag ging zuende. Nachdem Hikari am Vormittag mit dem kompletten Wohnungsputz beschäftigt war, durfte sie am Nachmittag Besorgungen erledigen. So ganz verstand sie nicht, wofür er eigentlich eine Assistentin brauchte, aber als er ihr gleich am ersten Tag den Lohn gab, war es ihr auch egal. Sie brauchte das Geld und die vier Wochen würden sicher schnell vorrüber gehen.
 

1. Advent
 

Eine Woche lag hinter der Brünetten, in der sie wie gewohnt zum Kindergarten ging und mit den kleinen Kindern spielte, malte, sang und ihnen begeistert zuhörte, welche spannenden Geschichten diese zu erzählen hatten.

An diesem Wochenende musste sie wieder zu ihrem Zweitjob. Die Woche hatte sie viel an den blonden jungen Mann gedacht. Er kam immer nur kurz aus seinem Schlafzimmer, gab ihr grimmige Aufgaben und verschwand wieder. Nur um nach einigen Minuten wieder rauszukommen und sie dann doch etwas persönliches zu fragen. Seltsame Sitte, dachte sie und obwohl er etwas unfreundlich rüberkam, musste sie zugeben, dass sie ihn wahnsinnig interessant fand. Diese blauen Augen wollten einfach nicht aus ihrem Kopf gehen. Sie waren einfach so blau.
 

Wie auch letzte Woche durfte sie erstmal die gesamte Wohnung putzen. Als sie damit fertig war, begann sie die Wohnung weihnachtlich zu dekorieren. Wie sollte man bitte in Weihnachtsstimmung kommen, wenn keine weihnachtliche Dekoration die Wohnung schmückte?

Sie öffnete ihre große Tüte und kramte einen Nikolaus heraus, den sie auf ein Sideboard stellte, dann holte sie aus der Tüte einen Adventskranz, eine Lichterkette und sogar ein paar weihnachtliche Socken, die sie aufhängen wollte. Das schönste waren allerdings zwei Engelfiguren. Diese stellte sie auf die Fensterbank, einander zugewandt. Es sah fast aus, als würden sie mit einer Hand versuchen einander zu berühren und mit der anderen Hand zum Himmel zeigen. Sie fand sie total schön und hoffte, dass auch Takeru sich über diese Figuren freuen würde. Es war nicht viel, was sie mitgebracht hatte, aber dennoch fühlte sie sich gleich wohler. Sie zündete die erste Kerze von dem Adventskranz an und in just in dem Moment kam Takeru aus seinem Schlafzimmer und zog misstrauisch eine Augenbraue hoch.

„Was ist das denn?“, fragte er gleich nach.

Hikari erschrak etwas, trat bei Seite und präsentierte dem Blonden Mann ihren rot-goldenden Adventskranz, den sie selber zusammengesteckt hatte. „Ich… ähm dachte, du würdest dich über ein bisschen Dekoration freuen?“, murmelte die Brünette unsicher.

„Hab ich gesagt, dass du das machen sollst?“

„Ähm… nein, aber ich dachte...“

„Warum machst du es dann?“, unterbrach der Blonde sie abrupt.

„Weil ich...“ Hikari schluckte, offenbar hatte sie ihm damit keine Freude bereitet. Würde er sie etwa jetzt feuern? Wie sollte sie dann genug Geld für die Weihnachtsgeschenke zusammenbekommen?

„Weihnachten, dieses sinnlose Fest!“, zischte er herablassend.

„Ich finde es überhaupt nicht sinnlos, ganz im Gegenteil. Weihachten ist das Fest der Liebe. Man verbringt sie mit seiner Familie und dem Menschen, den man liebt. Man macht sich gegenseitig eine Freude und vorallem, man schenkt sich Zeit. Zeit, die viel zu schnell an einem vorrüberzieht und uns manchmal die Luft zum atmen nimmt. Es ist wichtig sich diese Zeit zu nehmen und diese Tage mit der Familie sind wertvoll.“ Hikari hatte gar nicht vorgehabt zu kontern, aber in diesem Moment konnte sie einfach nicht anders. Sie musste es rauslassen. Jetzt würde Takeru sie sicherlich feuern.

„I-ich meine, ich kann gerne wieder alles abhängen. Ich dachte, weil Weihnachten ist und...“

Takeru ging an ihr vorbei und wollte zur Küche, dabei kam er am große Fenster vorbei, auf dessen Fensterbank eine Lichterkette und die zwei Engelsfiguren standen. Hikari hätte schwören können, dass er kurz gelächelt hatte, aber vielleicht hatte sie sich das auch nur eingebildet.

„Lass es erstmal, ich brauche dringend ein neues Ladekabel, meines zickt ständig herum. Könntest du mir ein neues kaufen? Ich habe dir hier die Beschreibung welches es genau ist beigelegt, dann kannst du die dem Verkäufer zeigen damit dieser dir das richtige gibt.“ Takeru deutete auf eine kleine Tüte, in der sich Bargeld und die Beschreibung befand.

„Natürlich. Ich gehe sofort los.“ Hikari nahm die Beschreibung und das Bargeld an sich und ging in Richtung Flur, um sich anzuziehen. „Es tut mir leid, wegen… ähm der Dekoration“, murmelte die Brünette, als sie die Türe öffnete und zügig verschwand. So konnte er es sich wenigstens nicht noch anders überlegen und sie kündigen.
 

Nach einer Stunde kam Hikari mit dem passenden Ladekabel zurück. Takeru schien überglücklich zu sein, dass sie das richtige besorgt hatte.

„Hier, ist dein Wechselgeld“, sagte die Brünette und kramte aus ihrer Jackentasche das Kleingeld zusammen.

„Das kannst du behalten...“

„Oh, danke...“ Hikari sah sich um und bemerkte, dass ihre Dekoration noch an Ort und Stelle war. „Soll ich die Weihnachtsdekoration wieder abhängen?“, fragte die junge Yagami dennoch zweifelnd nach.

Takeru schüttelte seinen Kopf. „Nein, ist schon okay. Es ist ja zum Glück nicht soviel.“

Hikari nickte, während sie zu den Engelsfiguren sah, die mittlerweile leuchteten, weil es draußen bereits dunkel geworden war. Takeru ging mit dem neuen Ladekabel in sein Schlafzimmer, als er nochmal kurz zurück zu Hikari sah. „Die Engelsfiguren sehen wirklich schön aus. Du kannst für heute Feierabend machen, danke.“

Hikari lächelte und freute sich, dass es ihm scheinbar doch gefiel, auch wenn er es nicht ganz so zeigen konnte. „Okay, äh... vielen Dank.“ Würde er jetzt etwa nicht die volle Summe zahlen, weil ihre Zeit noch nicht abgelaufen war?

„Ja und auch Danke, für das Kaufen des Ladekabels. Dein Geld für diese Woche liegt auf der Kommode.“

Hikari lächelte noch breiter, dass er sich gleich zweimal bedankte war neu. „Kein Problem, dafür bin ich ja hier.“

Die Braunhaarige nahm sich ihre Handtasche und sah noch, wie Takeru ganz in seinem Schlafzimmer verschwand. Sie ging zur Kommode und zählte nach. Keine Abzüge. Erleichtert steckte sie das Geld in ihr Portmonee und ging anschließend nach Hause. Wenn ihm die Dekoration doch insgeheim freute, vielleicht konnte sie ihm ja nochmal eine Freude machen. Vielleicht mochte Takeru Weihnachten sogar und er hatte es nur vergessen oder verdrängt. Vielleicht konnte sie ihn ja daran erinnern, wie schön Weihnachten war. Sie würde es auf jeden Fall in den nächsten drei Wochen versuchen.
 

2. Advent
 

Hikari hatte gerade das Badezimmer sauber gemacht und wollte mit der Küche weiter machen. Immer wieder lief sie an dem schönen großen Fenster vorbei, auf dessen Fensterbank ihre Dekoration stand. Sie ging zum Esstisch und zündete heute zwei Kerzen an. Lächelnd ging sie weiter in die Küche, als Hikari plötzlich eine ganz andere Idee kam, als hier abzuwischen. Was war denn Weihnachten ohne leckere, selbstgebackene Weihnachtsplätzchen? Eben. Nichts. Hikari öffnete die Kühlschranktür und fand Eier, Milch, Marmelade und Butter. Das war schon mal vielversprechend. Sie zog einen weiteren Küchenschrank auf und fand ausreichend Zucker und Mehl, selbst Puderzucker und Zimt darin wieder.

„Ja, perfekt das sollte doch reichen.“

Hikari holte alle Utensilien die sie benötigte aus den Schränken heraus und stellte sie auf die Arbeitsfläche. Sie suchte nach Backpapier. Gefunden. Nach Plätzchenformen? Weniger Glück gehabt, aber dass war nicht so tragisch. Sie würde auch so schöne Plätzchen formen können. Sie fand einen Mixer und mehrere Rührschüsseln. Das reichte vollkommen aus, um ein paar Engelstropfen zu backen.

Dann wusch sie sich nochmal gründlich die Hände und begann damit das Eigelb von dem Ei zu trennen. Plötzlich hörte sie das Karren der Schlafzimmertüre und Takeru kam kurz darauf in der Küche an.

„Was ist denn hier los?“, fragte er verwundert nach und sah sich um.

„Ähm ich… also Lust auf Weihnachtsplätzchen?“, fragte Hikari mit einem Lächeln nach und präsentierte ihm die Schüssel mit dem Eigelb.

„Ähm… na ja, warum nicht.“

„Gut, ich könnte deine Hilfe gebrauchen.“

„Was? Meine Hilfe?“, fragte Takeru verwundert nach.

„Ja, aber nur wenn du magst und Zeit hast.“ Hikari war sehr gespannt was er sagen würde, bisher schien es so, als ob er partout versuchen würde, nicht aus dem Schlafzimmer herauszukommen, warum auch immer.

„Warum nicht? Gerade kann ich eh eine Pause gebrauchen.“

„Super. Magst du schon mal die Ofenbleche aus dem Backofen holen, alle drei mit Backpapier auslegen und den Backofen vorheizen?“

„Ja, mache ich.“ Takeru ging zum Backofen, bückte sich, öffnete die Türe und holte nacheinander die drei Ofenbleche heraus. Hikari sah wie Takeru diese auf einem kleinen Beistelltisch stellte, sich das Backpapier nahm und alle drei Bleche auslegte.

„Ich finde es schön, dass du mir hilfst.“

„Ach, ich habe lange keine Weihnachtsplätzchen mehr gegessen...“

„Warum nicht?“, fragte Hikari gleich nach und tat die restlichen Zutaten in die Rührschüssel.

„Weihnachten ist nicht so eine schöne Zeit für mich“, gestand Takeru schließlich.

„Hmm… verstehe. Vielleicht kann sie das ja wieder werden?“

Der Blonde sah zu der Brünetten rüber und blickte sie nachdenklich an. „Ja, vielleicht.“

Hikari lächelte, nahm den Mixer in die Hand und begann den Teig zu verrühren. Mit der anderen Hand hielt sie die Schüssel etwas mühsam fest, bis Takeru kam und das Festhalten der Schüssel übernahm. Sie sahen sich kurz in die Augen, lächelten sich an und schließlich war der Teig fertig. Die Brünette schaltete den Mixer aus und legte ihn bei Seite.

„Und was jetzt?“, fragte Takeru neugierig nach.

Hikari nahm aus der Schüssel eine kleine Masse an Teig heraus und formte mit beiden Händen eine kleine Kugel, diese legte sie aufs erste Blech und ging dann wieder zurück zur Teigschüssel. Takeru tat es ihr gleich und formte ebenfalls kleine Kugeln.

„Die ist etwas zu groß geworden, mache am besten zwei draus. Ungefähr die Größe von Marzipankugeln“, erwiderte Hikari und zeigte nochmal ihre Kugel.

„Oh, die esse ich besonders gerne“, schwärmte Takeru gleich und versuchte es nochmal. „So besser?“

„Viel besser“, kicherte Hikari.

Schnell hatten sie zu zweit die drei Bachbleche mit den kleinen Teigkugeln belegt.

„Und jetzt kommen die so in den Backofen?“, fragte Takeru nach und beobachtete Hikari dabei, wie sie einen Kochlöffel in die Hand nahm.

„Noch nicht gleich." Sie stieß mit der unteren Seite des Kochlöffels erst in die Mehlverpackung und formte dann damit kleine Löcher in die Teigkugeln. „Hier kommt jetzt die Marmelade rein.“

„Ah, warte ich übernehme das, dann kannst du die Löcher mit der Marmelade füllen. Ich würde dabei nur alles versauen.“

Hikari kicherte und tauschte mit dem Blonden den Platz. Sie holte einen kleinen Löffel, tauchte damit ins Erdbeerglas und füllte das Loch mit Marmelade aus. Immer wieder sah sie dabei zu Takeru. So wie heute hatte sie ihm an den ganzen Wochen noch nicht erlebt. Er war gar nicht so brummig, wie er sich am Anfang vorgestellt hatte. Er schien lediglich Weihnachten nicht zu mögen. Ob er einfach nur nicht alleine sein wollte?

„Warum magst du Weihnachten nicht?“, fragte sie schließlich nach.

Takeru schwieg erst und konzentrierte sich weiter auf seine Aufgabe und als Hikari schon glaubte, dass er gar nicht mehr antworten würde, begann er sich zu räuspern. „Weihnachten ist mir immer viel schlechtes widerfahren. Vor fünf Jahren hatte meine Mutter kurz vor Weihnachten die Diagnose Brustkrebs bekommen. Ein Jahr bekam sie Chemotherapie und Bestrahlungen. Sogar eine Brust musste amputiert werden. Es war eine sehr schlimmer Zeit für mich und meinen Bruder.“

„Oh, das tut mir leid“, sagte die Brünette aufmunternd und hörte mit ihrem tun auf.

Takeru winkte gleich ab und lächelte traurig. „Sie hat zum Glück alles überstanden. Sie muss jetzt noch starke Tabletten nehmen, noch ein Jahr und dann heißt es, dass sie wirklich alles überstanden hat.“

„Dann drücke ich ihr die Daumen, dass es ihr weiterhin gut geht und sie gesund bleibt.“

„Danke.“

Hikari nahm wieder das Erdbeerglas in die Hand und füllte die Löcher in den kleinen Teigkugeln aus. Das muss wirklich schlimm für Takeru gewesen sein. Was sie wohl getan hätte, wenn ihre Mutter…

„Na ja und vor zwei Jahren...“ begann Takeru auf einmal wieder und erhaschte somit die Aufmerksamkeit der Brünetten. „...hatte mich meine damalige Freundin kurz vor Weihnachten sitzen lassen, um mit einem anderen zusammen zukommen!“

„Was? Oh mein Gott!“

Takeru verzog seinen Mund und sah plötzlich wieder traurig aus. „Ja, ein Tag vor Heiligabend hat sie mir gestanden, dass sie seit einigen Wochen eine Affäre mit einem Mannschaftskollegen hatte, sich in ihn verliebt habe und mich nicht mehr lieben würde. Ich bin natürlich aus allen Wolken gefallen. Ich dachte, nach alldem was hinter mir lag und sie für mich da gewesen war, dass sie die richtige ist, aber stattdessen...“ Takeru biss sich auf die Unterlippe und ballte eine Hand zu einer Faust.

„Das tut mir sehr leid für dich. Kein Wunder, dass du Weihnachten nicht so magst.“ Jetzt konnte die Brünette Takeru wirklich gut verstehen, wenn man kurz vor Weihnachten immer so schlimme Dinge erlebte, fiel es etwas schwer, dieser besinnlichen Zeit noch etwas Gutes abzugewinnen. Dennoch würde sie in den nächsten Wochen dafür sorgen, dass Takeru diesmal ein schönes Erlebnis mit Weihnachten in Verbindung bringen konnte. Nicht immer musste es so schlimm ausgehen.

„Alle fertig, oder?“ Takeru sah sich die drei Backbleche an. Alle Teigkugeln hatten mittlerweile eine Marmeladenfüllung und schienen bereit zu sein, in den Backofen geschoben zu werden.

„Ja, übernimmst du das?“, fragte die Brünette nach. „Ich mag diese heißen Öfen nicht so.“

„Na klar.“ Eins nach dem anderen stellte der Blonde in den Backofen, schloss die Türe und sah zur Uhr. „Wie lange müssen die drin blieben?“

„Zehn Minuten.“

„Zehn Minuten nur? Dass ist ja cool.“

„Dann müssen sie allerdings noch etwas abkühlen“, kicherte Hikari und begann in der Zwischenzeit die Küche aufzuräumen. Auch Takeru begann ihr zu helfen. „Du musst mir nicht helfen, ich meine, dass ist doch meine Aufgabe“, entgegnete die Brünette.

„Ach was, heute gibt es Plätzchen, dann kann ich dir auch eben helfen!“

Hikari lächelte. „Wenn ich das vorher gewusst hätte.“

„Dann hättest du das schon eher gemacht, oder was?“

„Natürlich“, kicherte Hikari und auch Takeru konnte nicht anders, als in ihr Lachen mit einzusteigen. Das war doch schonmal ein Anfang.
 

Nach zehn Minuten waren die Plätzchen fertig und die Eieruhr klingelte. Takeru zog sich seine Ofenhandschuhe über und stellte das heiße Backblech auf einen Unterteller. „Das sieht lecker aus und wie das duftet“, schwärmte Takeru und konnte nicht anders, als seine Finger nach einem der Plätzchen auszustrecken. „Ich würde ja...“ „Aua“, beschwerte er sich gleich darauf und fuchtelte mit seiner Hand herum.

„Ich hätte sie ja noch etwas abkühlen lassen“, konnte es die Brünette nicht lassen und kicherte wieder.

„Jaja… dann warte ich eben noch etwas.“

Nach weiteren fünf Minuten wagte der Blonde einen weiten Versuch, steckte sich ein Pätzchen in den Mund, rollte dabei mit den Augen und gab ein genießerisches Seufzen von sich. „Sind die himmlisch.“

„Das freut mich.“ Auch Hikari nahm sich eines der Plätzchen. Mittlerweile umhüllte der Duft der frischgebackenen Plätzchen die ganze Wohnung. Sie pustete vorsichtig und biss dann ein Stück ab. Die Marmelade schmeckte süß und gab dem Plätzchen das gewisse Extra. „Ja, ich bin ganz zufrieden.“ Hikari nahm sich die Ofenbleche und füllte die Plätzchen in eine Keksdose um, die Takeru ihr reichte. „Hast du vielleicht Brottüten?“, fragte sie bei dem Blonden nach.

„Möchtest du dir welche mitnehmen?“, fragte Takeru nach, ging zwei Schritte nach rechts, beugte sich hinunter und holte aus dem untersten Fach eine Tüte heraus. "Bitte.“

„Na ja, hauptsächlich für meinen großen Bruder. Er wäre beleidigt, wenn ich Plätzchen backen würde, ohne ihm welche vorbei zu bringen. Da ist er sehr eigen.“

„Verstehe, ich denke ich werde meinem Bruder auch noch welche vorbei bringen. Das wäre dann eine Premiere.“

„Gut, ich muss dann leider. Wir sehen uns nächste Woche.“ Irgendwie wäre es Hikari lieber gewesen, Takeru hätte noch irgendetwas gesagt, stattdessen nickte er nur und bezahlte sie wie immer pünktlich. Sie fühlte sich irgendwie nicht so wohl dabei, das Geld anzunehmen. Sie hatte das Gefühl, als würden sie langsam Freunde werden. Sie hatten einen schönen Nachmittag zusammen verbracht und etwas getan, was beiden Spaß gemacht hatte. Dafür Geld anzunehmen, war schräg. Als würde er sie für ihre Freundschaft bezahlen, dabei würde sie auch so wahnsinnig gerne mit ihm befreundet sein.

„Okay, dann bis nächste Woche, Kari.“

Hikari biss sich auf die Unterlippe und nickte. „Ja, okay. Bis nächste Woche.“
 

3. Advent
 

Eine weitere Woche neigte sich fast dem Ende zu, aber auch nur fast. Heute war der dritte Advent und heute war Hikaris letzter Arbeitstag in der Woche, obwohl es sich mittlerweile gar nicht mehr wie ein Arbeitstag anfühlte. Im Gegenteil, Hikari freute sich richtig darauf, Takeru wieder zusehen. Seit letzter Woche, als sie gemeinsam die Plätzchen gebacken hatten, ging er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Hikari hatte eine ganz neue Seite an ihm entdeckt. Er hatte sich ihr gegenüber etwas geöffnet und sich ihr anvertraut. Das fühlte sich gut an. Sie hatten sogar festgestellt, dass sie beide viel gemeinsam hatte. Sie hatten zum Beispiel beide einen älteren Bruder, der genau drei Jahre älter war. Sie hatten beiden ein gutes Verhältnis zu ihren Geschwistern und zu ihren Eltern. Auch sie waren gleich alt, wie sie mittlerweile wusste und sie liebten beide Weihnachtsplätzchen. Sie war wahnsinnig neugierig, was sie wohl noch alles gemeinsam hatten.

Als sie klingelte und wie immer darauf wartete, dass Takeru sie in die Wohnung ließ, fiel ihr erstmalig auf, was für ein wunderschöner Wintertag heute war. Am Vortag hatte es den ganzen Tag geschneit und dem zufolge sah die ganze Stadt wie gepudert aus und obwohl die meisten Menschen sich darüber aufregten, weil sie nicht von Ort und Stelle kamen, fand Hikari den Wintereinbruch kurz vor Weihnachten einfach nur toll. Wie oft sie früher mit ihrem Bruder einfach nach draußen gelaufen war. Sie hatten einen Schneemann gebaut, waren mit dem Schlitten gefahren und hatten einen Schnellballschlacht mit den Nachbarskindern angefangen, obwohl ihr großer Bruder immer darauf geachtet hatte, dass sie nicht getroffen wurde. Richtig heldenhaft hatte er sich immer vor sie geworfen, um die Schneebälle abzuschwächen. Einmal wurde Taichi deswegen sogar richtig übel zwischen seinen Beinen getroffen, aber selbst da hatte er versuchte cool zu bleiben und so zu tun, als wäre alles nur halb so schlimm, obwohl sie ihm den Schmerz in den Augen angesehen hatte. Ja, so war Taichi eben.

Erneut klingelte Hikari an der Tür und wunderte sich, warum Takeru heute solange brauchte. War er vielleicht krank? Da ging im Flur das Licht an und kurz darauf erkannte sie Takeru, wie er zur Haustüre ging.

„Hey, ist was nicht in Ordnung?“, fragte Hikari gleich besorgt nach.

Takeru schüttelte den Kopf und grinste etwas unsicher. „Nein, aber ich könnte bei etwas deine Hilfe gebrauchen“, murmelte der Blonde und schloss die Türe wieder hinter sich, als er ganz draußen angekommen war.

„Okay und wobei?“

„Ich brauche noch Weihnachtsgeschenke.“

„Oh, okay. Kein Problem für wen denn?“

„Für alle“, grinste der Blonde unsicher.

„Für alle? Du bist ja früh dran“, erwiderte die Brünette kichernd.

„Ja, ich weiß. Ich wusste die ganze Zeit nicht was ich holen sollte, daher dachte ich mir, vielleicht hast du ja ein paar Ideen.“

„Ich helfe dir gerne. Du kannst mir ja etwas über deine Familie erzählen. Vielleicht kommen uns ja unterwegs ein paar Ideen.“

Takeru nickte und sah sich die weiße Winterpracht an. „Ich finde das sieht richtig toll aus.“

Hikari folgte seinem Blick und sah wie zwei Kinder miteinander im Schnee spielten. „Finde ich auch. Die Kinder in der Kita sind total durchgedreht.“

„Du bist Erzieherin?“, fragte Takeru nach und die Beiden setzten sich in Bewegung.

„Na ja, zumindest möchte ich eine werden. Ich bin gerade im Anerkennungsjahr.“

„Dass ist ja cool.“

Hikari war neugierig. Sie wollte jetzt endlich wissen, was er immer im Schlafzimmer arbeite, war er wirklich ein Autor? Schriftsteller? Produzent? Was machte er? „Und du?“

„Ich studiere.“

„Und was studierst du?“ Dem musste man wohl auch alles aus der Nase ziehen.

„Japanisch.“

„Auf Lehramt?“, horchte Hikari gleich nach, doch Takeru schüttelte seinen Kopf.

„Nein, also könnte ich theoretisch, aber eigentlich wollte ich nur schreiben und meinen Schreibtsil und Grammatik verbessern. Ich möchte eigentlich meinen Durchbruch als Schriftsteller haben. Eine Geschichte von mir ist sogar unter Vertrag genommen worden und wird bald veröffentlicht“, nuschelte Takeru etwas verlegen.

Jetzt blieb Hikari stehen und stand mit offenem Mund dar. „D-Du? Was ist das für eine Geschichte?“, wollte sie sofort wissen.

„Eine Abenteuergeschichte. Es geht um einen Jungen und ein Mädchen, die in eine andere Welt geraten und dort auf Freunde, aber auch auf Feinde treffen.“

„Wow und was ist das für eine Welt und wie kommen sie dahin?“ Hikari war gleich Feuer und Flamme. Sie liebte Bücher und konnte sich ohne Probleme in diese Welt hineinversetzen. Welche Welt Takeru wohl geschaffen hatte?

„Du bist ja ganz schön neugierig. Soll ich dich jetzt etwa spoilern?“

„Ja, unbedingt. Ich werde es auch trotzdem kaufen und lesen. Versprochen.“

„Also es ist eine digitale Welt und sie treffen auf digitale Wesen. Es ist ein bisschen wie in unserer Welt und doch vollkommen anders.“

„Cool und das Junge und das Mädchen, verlieben die sich ineinander?“, fragte sie mit großen Augen nach und schloss wieder zu Takeru auf.

„Du bist ja so ein Mädchen“, seufzte der Blonde und rollte mit den Augen.

„Los. Ich will es wissen“, bettelte die Brünette und zog an seinem Ärmel.

„Ja, sie verlieben sich ineinander, aber erst später. Sie sind noch Kinder, als sie das erste Mal in diese Welt reisen. Bei jedem Band werden sie um drei Jahre älter und je älter sie werden, desto mehr verändern sich auch die Gefühle.“

„Oh, wie toll. Wann erscheint es? Wie heißt es?“ Hikari war vollkommen außer sich. Sie stand gerade neben einem waschechten Autor, dessen Geschichte bald als Buch in jeder Buchhandlung des Landes und vielleicht sogar der ganzen Welt stehen würde.

„Digimon Adventure Vol.1“

„Uhh… Wie viele Bänder wird es geben?“

„Eine Trilogie und gerade schreibe ich an Band 2, aber irgendwie… na ja, ich hatte sowas wie ein Blackout. Irgendwie fällt es mir wesentlich schwerer in diese Geschichte einzutauchen wie im ersten Band.“

„Hmm… vielleicht solltest du dir nochmal Band 1 durchlesen und dann fällt es dir wieder leichter, mit Band 2 weiter zu machen? Wann erscheint es denn? Ich möchte es gleich am ersten Tag haben.“

„Nächste Woche“, nuschelte Takeru und lief etwas rot an.

„Nächste Woche?“, schrie Hikari drauf los und ignorierte ihre Mitmenschen, die sie entgeistert anstarrten.

„Ja, aber ist doch nichts dabei“ winkte Takeru ab.

„Nichts dabei? Also ich finde du solltest deiner Familie dein Buch schenken.“

„Das ist doch ein bisschen eingebildet. Das ist so, als würde mir mein Bruder eine CD von seiner Band schenken. Wobei, dass hat er schon gemacht. Mehrmals. Eigentlich jedes Mal. Na ja, er kann auch ganz schön selbstverliebt sein, wenn er will.“

„Haha… Ich möchte so gern Weihnachten bei euch sein. Dein Bruder schenkt dir eine CD von sich, du ihm ein Buch von dir und eure Eltern? Keine Ahnung brauen einen eigenen Wein an und schenken ihn euch.“ Hikari fand das urkomisch und auch Takeru konnte nur lachend den Kopf schütteln. „Dein Bruder spielt in einer Band? In was für einer?“

„Knife of Day“, nuschelte Takeru.

„Kni...?“ Mehr konnte Hikari nicht sagen. Das war die zweite Überraschung des Tages. Das war die Rockband des Landes. Jeder kannte sie. Jeder. „Eine sehr künstlerische Familie, das muss man schon sagen. Eure Eltern sind sicher wahnsinnig stolz auf euch. Was machen sie eigentlich?“ Hikari war neugierig. Mega neugierig, das kannte sie von sich selbst gar nicht, aber Takeru war so interessant und vielseitig, dass sie einfach soviel wie möglich, über ihn erfahren wollte.

„Mein Vater ist Produzent bei einem Fernsehsender und meine Mutter ist Journalistin.“

„Wow, der Apfel fällt wohl nicht weit vom Stamm. Und du findest eine Erzieherin cool...“

„Ist es doch auch.“

„Na ja, wenn ich das so höre...“, erwiderte die Brünette.

Takeru schluckte mühsam, sagte aber nichts dazu. Ob er das schon öfter gehört hatte?

„Vielleicht finden wir hier was.“ Hikari zeigte auf den Weihnachtsmarkt. Überall standen kleine niedliche Holzhäuser die mit den unterschiedlichsten Lichterketten dekoriert waren. In jedem konnte man etwas anderes kaufen. Lustige Holzknacker, Schneekugeln, Schmuck, Duftkerzen, Pralinen und vieles mehr. Es gab sicher für jeden etwas.

Takeru begann wieder zu lächeln und nickte schließlich mit dem Kopf. „Ja, das wäre gut möglich.“

Hikari ergriff ohne nachzudenken Takerus Hand und zog ihn mit sich. Und Takeru zog seine Hand nicht einmal zurück.
 

4. Advent
 

Hikari war bereits eine Stunde, bevor sie hätte bei Takeru sein müssen, bei ihm angekommen und klingelte an seiner Wohnung. Seit dem gemeinsamen Besuch beim Weihnachtsmarkt war Hikari, man konnte es nicht anders sagen, über beide Ohren verknallt. Sie hatten die ganze Zeit Händchen gehalten, gemeinsam Weihnachtsgeschenke für ihre Liebsten gekauft und hatten sich zum Schluss auf einem Glühweinstand nicht nur einen Glühwein genehmigt. Sie flirteten unaufhörlich und Hikari war sich sicher, dass auch Takeru Gefühle für sie hatte. Sie wollte ihn heute fragen, ob er sich vorstellen könnte, mal mit ihr auszugehen. Sie war so aufgeregt, aber sie wollte sich diese Chance nicht nehmen lassen. Da sie heute das letzte Mal bei ihm sein würde. Zumindest laut „Vertrag.“

Takeru öffnete die Türe und grinste von einem zum anderen Ohr, als er die Brünette sah. „Kari? Du bist schon hier?“

„Ja, ich weiß früher als geplant. Bist du auf dem Sprung?“, fragte sie verdattert nach und erkannte das Takeru gerade seine Schuhe anzog. Schal, Mütze und Jacke trug er bereits.

„Also ich wollte noch schnell einen Weihnachtsbaum kaufen“, erklärte er lächelnd. Einen Weihnachtsbaum? Interessant.

„Darf ich dich begleiten?“

„Na klar. Sehr gerne. Ich meine, wenn du willst...“, stammelte Takeru und die Jüngere war sich sicher, dass er etwas verlegen war.

„Sonst würde ich es ja nicht anbieten.“

Takeru nahm sich seinen Haustürschlüssel, schloss ab und ging mit Hikari wieder nach draußen.
 

„Wie soll man sich da nur entscheiden?“, murmelte Takeru und begutachtete eine Nordmann-Tanne nach der anderen.

„Ja, sie sind alle schön und teuer...“, nuschelte Hikari und sah wie andere Familien sich um die schönsten und größten Tannen stritten.

„Was hältst du von dieser Tanne, Kari?“ Hikari sah zurück zu Takeru, der gerade eine schöne Nordmann Tanne ausgesucht hatte. Sie war nicht riesig, aber überall gut und gerade gewachsen. „Sieht schön aus...“

„Das klingt ja nicht sehr begeistert“, stellte Takeru nüchtern fest. „Magst du keine Weihnachtsbäume?“

„Doch, sehr sogar. Ich finde sie gehören an Weihnachten einfach dazu.“ Hikari ging weiter in das kleine Waldstück hinein und fand weiter hinten Tannen, die nicht ganz so voll bewachsen waren oder schief wuchsen. Trotzdem fand Hikari auch diese Tannen sehr schön. Die Tannen, die keine Beachtung bekamen. „Sie sind ein Sonderangebote, weil sie nicht so perfekt sind.“

„Hmm… Die Natur erschafft aber nur Dinge, die perfekt sind. Nur der Mensch will immer das perfekte haben.“

„Das ist wahr.“
 

Takeru ging auf eine etwas schiefe Tanne zu. Auf der einen Seite, war die Tanne sehr dicht bewachsen und an der anderen Seite wies sie viele Lücken auf. „Also ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich finde diese Tanne hier perfekt.“

Hikari ging um die Tanne herum, lächelte und nickte anerkennend mit dem Kopf. „Finde ich auch.“

„Dann hätten wir eine Tanne gefunden.“

„Du nimmst die?“, sagte Hikari freudig und klatschte begeistert in die Hände.

„Ja, ich finde diese Tanne am schönsten und ich habe eine super nette und hübsche Freundin, die den Baum mit mir zu einem wunderschönen Weihnachtsbaum schmücken würde.“

Hikari hörte sofort auf zu lächeln und nickte stattdessen nur. Eine nette und hübsche Freundin also. Na toll.

„Also... falls du gleich noch Lust und Zeit hast, mir zu helfen“, fügte Takeru grinsend hinzu.

Sofort lächelte Hikari wieder und ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wange. Er fand sie hübsch. „Ja, ich habe Zeit.“

„Sehr gut.“ Takeru griff voller Tatendrang nach dem Baumstamm und schleppte ihn zum Verkäufer.

„Aber nur unter einer Bedingung!“, fügte die Brünette mit einem ernsten Tonfall hinzu.

Sofort drehte der Ältere sich zu ihr um und hob fragend eine Augenbraue hoch. „Du bezahlst mich dafür nicht, denn… ich würde dir sehr gerne helfen.“

Takeru atmete erleichtert wieder aus und deutete ihr mit einem Kopfnicken an, ihm zu folgen. „Da werden wir schon eine Lösung finden.“
 

„Puh.“ Völlig fertig hatten es die Beiden geschafft, die Nordmann-Tanne in die Wohnung zu tragen und aufzustellen. Gerade goss Takeru für die Brünette eine Glas Wasser ein, als diese sich den Weihnachtsschmuck in dem kleinen Karton ansah. „Lieber Rot oder Silber?“ Mehr Auswahl hatte der Blonde nicht.

„Such du aus!“, entgegnete er und drehte die Tanne so um, dass die meisten Lücken zur Wand zeigten.

„Dann nehme ich Silber.“ Hikari holte weiße und silberne Kugeln heraus, zwei Lichterketten und etwas Lametta in Silber und Gold. Takeru begann damit die Lichterkette um die Tanne zu wickeln und Hikari hängte die Kugeln auf. Nach zwanzig Minuten war der Baum fertig geschmückt.

„Wow sieht das toll aus.“

„Ich habe noch etwas, was ganz gut passen würde“, druckste Takeru verlegen herum und ging kurz ins Schlafzimmer.

Hikari verstand nicht ganz was er meinen könnte. Für sie war der Baum mehr als nur perfekt. Takeru kam nach zwei Minuten mit einer kleinen Schachtel heraus, stellte sich vor Hikari hin und hob den Deckel an. In der Schachtel waren zwei kleine Engelsfiguren, zum aufhängen. Ein männlicher und ein weiblicher Schutzengel.

„Die sind ja schön… Ich liebe Engelsfiguren, ich glaube ganz fest an Schutzengel...“, hauchte die Jüngere und hob vorsichtig die weibliche Engelsfigur aus der Schachtel.

Takeru nahm den männlichen Schutzengel an sich und stellte sich neben Hikari vor den Baum hin. „Ich auch. Ich fand deine Dekoration mit den Engelsfiguren auch sehr schön. Ich schaue mir sie immer an, wenn ich daran vorbei gehe und irgendwie muss ich dann ganz automatisch auch an dich denken. Als ich letzte Woche einkaufen war, habe ich diese beiden Schutzengel gefunden und musste wieder an dich denken. Sie beschützen uns, aber zusammen sind die beiden Engel noch viel stärker. Ich habe mir gedacht, dass ich es schön finden würde, wenn du deinen persönlichen Schutzengel immer bei dir trägst und wenn du bei mir bist dann wirst du doppelt, nein dreifach beschützt...“ Takeru wurde richtig rot, als er ihr seine Bedeutung erklärte und Hikari war tief ergriffen von seinen Worten.

„Du meinst der Engel hier ist für mich?“, fragte Hikari ungläubig nach.

Takeru nickte und hängte seinen Schutzengel auf.

„Ja, das ist dein persönlicher Engel. Da ist sogar eine Gravur.“

Hikari drehte den Engel auf den Kopf und erkannte unten in japanischen Zeichen einen Schriftzug. >Für Hikari, das Licht in meinem Leben, möge deines noch lange leuchten.<

„Das Licht in deinem Leben?“, flüsterte die Brünette und konnte kaum glauben, was sie da las.

„Ja, ich meine, bevor ich dich kennengelernt habe, hatte ich nicht wirklich einen Plan wie mein Leben weiter gehen sollte. Ich konnte nicht mehr schreiben, hatte eine Blockade und hatte zu nichts mehr Lust und dann kamst du und…“ Takeru hörte auf zu reden, drehte sich zu Hikari um und nahm ihre Hände in seine. „Auf einmal wusste ich ganz genau, was mir fehlte. Meine Blockade war weg und ich hätte Bäume ausreißen können. Ich haben den zweiten Teil jetzt fast fertig geschrieben und das verdanke ich dir. Du hast soviel Licht in mein Leben gebracht. Eigentlich brauche ich diesen Schutzengel hier gar nicht. Solange ich dich habe… Hika… hättest du mal Lust mit mir...“

„Ja. Sofort.“ Hikari unterbrach ihn und sie hatte alle Mühe ihre Tränen zu unterdrücken. „Genau dasselbe wollte ich dich heute auch fragen. Ich… ich mag dich schon eine ganze Weile und seit letzte Woche bin ich mir sicher, dass du… dass wir… dass ich… also dass ich dich sehr mag.“ Hikari wusste überhaupt nicht was sie sagen sollte. Takeru hatte sie eiskalt erwischt und sie total aus dem Konzept gebracht, aber genau darum ging es doch schließlich auch.

„Du möchtest auch mit mir ausgehen?“, fragte Takeru etwas mutiger nach.

„Ja, ja und nochmal ja.“ Hikari schmiss sich in die Arme den Blonden und atmete seinen Geruch tief ein. Sie fühlte sich so wohl und war sich sicher, dass sie endlich den Richtigen gefunden hatte. „Weihnachten ist und bleibt eben die schönste Zeit im ganzen Jahr.“

„Es war eine Zeit die ich lange nicht mehr ertragen konnte, aber dank dir… jetzt habe ich wieder Hoffnung.“

„Du hast ja schon viel durchmachen müssen, aber… jede Erfahrung im Leben, egal ob sie nun positiv oder negativ ist. Sie brachte uns letzendlich hierhin und ich würde nirgendwo lieber sein, als hier.“

„Sehe ich genauso. Jetzt ergibt alles einen Sinn.“ Takereu strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr, beugte sich zu ihr hinab und küsste sie. Hikari schloss ihre Augen und als der Blonde sich von ihr lösen wollte, hielt sie ihn an seinem Hemdkragen fest und intensivierte den Kuss.

„Was sind deine Pläne für morgen? Hast du Heiligabend schon was vor?“, erkundigte sich Hikari bei dem Blonden.

„Na ja, ich feier meistens mit meiner Mutter und am nächsten Tag treffe ich dann meinen Bruder und meinen Vater.“

„Gut, dann lade ich dich und deine Mutter offiziell Heiligabend zu uns ein“, erklärte Hikari und ließ keine Widerspruch zu.

„Aber… also geht das denn so einfach?“, fragte Takeru etwas überfordert nach.

„Ach, meine Familie ist mittlerweile total erfahren darin, Gäste an Weihnachten aufzunehmen. Letztes Jahr hatte Taichi seine Freundin mitgebracht.“

„Das ist aber doch nicht ungewöhnlich“, murmelte der Blonde irritiert.

Hikari fing an zu lachen und klärte ihn kurz auf. „Er hatte sie an diesem Tag erst am Flughafen kennengelernt, sich Hals über Kopf in sie verliebt und sie nicht mehr gehen lassen und seitdem sind sie ein Herz und eine Seele.“

„Achso. Deswegen seid ihr erfahren darin?“

„Ganz genau und was mein Bruder darf, darf ich schon lange“, kicherte Hikari und konnte es kaum erwarten, Takeru mit ihrer Familie bekannt zu machen und sie freute sich auch darauf, seine Mutter kennenzulernen. Sie war sich sicher, dass sie dieses Weihnachten niemals vergessen würde.
 

Denn wenn die Liebe mit dabei war, was konnte es Schöneres geben? Und jetzt war sie sich sicher, dass ihre lange Suche endlich vorbei war. Takeru passte perfekt zu ihr. Er sah gut aus, hatte Manieren und glaubte an Engel. Er war kreativ, sportlich und trotzdem liebevoll. Sie hatte ihn in den letzten vier Wochen gut kennengelernt und auch wenn er anfangs etwas kühl rüberkam, wusste sie ja, dass es niemals gegen sie persönlich gerichtet gewesen war, sondern dass er einfach eine schwere Zeit hinter sich hatte. Aber endlich hatte Takeru die Kraft, das alles hinter sich zu lassen und mit ihr neu anzufangen. Das bewies ihr, wie stark er doch war. Im Leben wirft einen oft vieles aus der Bahn. Mal kann es etwas schlimmes, wie die Krankheit eines geliebten Menschen sein und manchmal so banale Dinge, wie ein Liebesaus oder ein Streit mit einem Freund oder Geschwisterteil. Wichtig war doch nur, dass man niemals aufgab. Denn egal wie schlimm alles für den Bruchteil einer Sekunde aussehen kann, am Ende zählt nur, dass man immer weiter gemacht und niemals aufgegeben hat. Denn manchmal wartet das eigene Glück vor der eigenen Haustür. Man muss diese nur öffnen und dem Menschen hinter dieser Türe die Chance geben, das Glück wieder in das eigenen Leben zu lassen. Genau das hatte Takeru getan und zum Glück stand vor vier Wochen sie hinter dieser Türe.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es also. Mein kleines Weihnachtsprojekt. Ich hoffe auch die Takari hat euch gefallen. Besonders die letzten Worte sind aus meinem Herzen. Denn auch für mich lief gegen ende des Jahres alles nur noch katatrophal, aber gut.
Nächste Woche steht bei mir noch ein Umzug an und ab ende des Monats versuche ich meine laufenden Geschichten wieder aufzunehmen und zu beenden. Ich werde allerdings im zwei Wochen Rhythmus hochladen, da es mir sonst so hecktsich wird und ich ab Februar auch wieder arbeite.

Ich wünsche euch allen bis dahin eine tolle Zeit und egal wie schlimm und schwer manchmal alles aussieht, im nächsten Moment kann es oft schon wieder viel besser aussehen ;)
Vielen Dank fürs lesen und kommentieren. Ich habe mich sehr darüber gefreut :)

Liebe Grüße euer Linchen :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Suben-Uchiha
2018-01-31T18:09:00+00:00 31.01.2018 19:09
Moin meine Liebe :)

Das ist wirklich ein sehr schönes Kapitel und die Takari gefiel mir genauso wie die Michi und die Sorato. Und ich muss echt gestehen das ich erst am Ende gemerkt habe das die drei Geschichten irgendwie alle mit einander zu tun haben. xD
Aber ganz ehrlich am Anfang dachte ich wirklich irgendwie daran das das ganze in die Richtung Fifty Shades of Gray gehen würde. xD Der kühle Chef und die liebevolle Assistentin. xD
Aber vielleicht liegt das auch daran das ich mich irgendwie auf den letzten Teile freue. xD (Ja ein Mann findet so einen Film auch gut xD)
Aber was ich auch gut fand das du die Geschichte so in 4 Blöcke aufgeteilt hast. Für jeden Advent ein teil, So blieb das ganze immer spannend und man konnte kaum erwarten was am 4. Advent passieren würde.
Aber ich kann T.K in der Geschichte verstehen. Wenn einem nichts gutes passiert kriegt man beim Schreiben immer wieder Blockaden. Ging mir persönlich die letzten Jahre nicht anderes. Aber jetzt bin ich wieder total im Schreibflow. So gut das ich aktuell an 3 FF´s schreibe xDDD Man kanns auch übertreiben ^^`

Ich freue mich auf jedenfall auf weitere Werke von dir.

LG
Suben
Von:  dattelpalme11
2018-01-24T09:45:31+00:00 24.01.2018 10:45
Hallo meine Liebe :)
Ich glaube ich hatte den letzten OS schon vor kurzem gelesen, aber leider keine Zeit zum Kommentieren >_<
Aber ich wollte es unbedingt noch nachholen :>
Wie du sicher weißt ist Takari nicht mein Lieblingspaar, aber ich finde, du hast diesen OS unglaublich gut umgesetzt.
Kari ist wirklich voll der Weihnachtsmensch während Takeru überhaupt nichts damit anfangen konnte xD
Am Anfang war er wirklich sehr distanziert zu Hikari, aber man merkt auch relativ schnell, dass hinter Takerus Weihnachtshass mehr stecken muss. Das war mir klar, als Hikari den Adventskranz mitgebracht hatte. Takeru hat an weihnachten wirklich unschöne Dinge erlebt und ich kann ihn verstehen, dass er auf das Fest nicht mehr sonderlich viel Lust hat, gerade auch wegen der Sache mit seiner Mutter :(
Aber irgendwie schafft es Kari auch allmählich sein Herz für Weihnachten und für sie zu erwärmen ;)
Er öffnet sich Kari auch immer mehr und erzählt ihr auch schließlich, über was er schreibt :D Er schreibt also eine Trilogie :D Ach ja irgendwie glaube ich ja, dass Takeru Tri besser hinbekommen hätte als die jetzigen Produzenten -.- Ich bin ehrlich gesagt echt froh, wenn es vorbei ist und hoffe das Film 6 nicht alles komplett kaputt macht -_-
Schön, dass sie auch zusammen Weihnachten feiern wollen und du auch nochmal den Bezug zu den anderen Geschichten herstellst ;)
Ich glaube die beiden haben sich wirklich gesucht und gefunden :>

Soo und auch wenn Weihnachten schon eine gefühlte Ewigkeit vorbei ist, hat mir deine kleine OS Reihe sehr gut gefallen und ich bin froh, dass du sie hochgeladen hast :>
Ich hoffe wirklich, dass ich jetzt nichts Wichtiges vergessen habe :)
Wir lesen uns sicher ;)

Liebe Grüße :*
Von:  dattelpalme94
2018-01-23T18:18:39+00:00 23.01.2018 19:18
Hallo meine Liebe :)

der letzte OS deiner Weihnachtsreihe also - und wieder ein richtig gelungener!
Mir hat es richtig gut gefallen, dass du hier nochmal Verbindungen zu den anderen zwei Geschichten eingebaut hast! Das wirkt alles wirklich rund und gut durchdacht :)

Kari fängt also als Takerus Assistentin an und erledigt den Haushalt für ihn. Am Anfang fand ich TK arg distanziert und hab gedacht, er wäre der Grinch in Person. Aber je mehr Zeit Kari mit Takeru verbringt, desto mehr erfährt man über ihn. Ich kann es auch nachvollziehen, dass er bei der Hintergrundgeschichte mit seiner Mutter nicht so viel Lust auf Weihnachten hat :/ Aber ich glaube, er hat jemanden wie Kari gebraucht, die ihm die schönen Seiten von Weihnachten wieder vor Augen führt :) und die beiden sind wirklich niedlich, wie sie sich jede Woche ein Stückchen näher kommen!
Schließlich lädt Kari Takeru und sogar dessen Mutter zu sich einlädt, um Weihnachten mit ihrer Familie zu verbringen :) Wahrscheinlich deckt Yuuko mittlerweile immer schon für eine Person mehr mit xD
Die Schlussworte waren wirklich sehr schön und so wahr <3

Vielen Dank, dass du uns an dieser kleinen OS-Reihe hast teilhaben lassen!<3
Liebe Grüße :*
Von:  RinRainbow
2018-01-20T19:24:54+00:00 20.01.2018 20:24
Liebes♡
Gut ich bin spät dran mit deiner Weihnachtsgeschichte, aaber wettertechnisch hab ich grad eh mehr Weihnachtsfeeling als im Dezember xD

Ich finde es interessant das T.K in der Geschichte anfangs so distanziert und kalt ist, sonst ist er ja doch mehr der nette Junge von nebenan^^ Aber - wie auch schon mit Sora im ersten Kapitel - finde ich es schön auch mal eine andere Seite der Charakter zu lesen =)
Und Kari taut ihn zum Glück recht schnell auf x)
Süß wie zusammen den Weihnachtbaum aussuchen! Einen nicht perfekten, vorbildlich! Ich hab ja seit jahren einen perfekten künstlichen, da bleibt mir die nervige Suche nach dem passenden Baum erspart xD
Schön fand ich auch den Schluss, T.K wird gleich mal für heilig Abend eingeladen, klar, Karis Familie kennt das ja schon^^

Ich hoffe dein Umzug läuft/lief gut - und stressfrei!
Liebe Grüße :*
Von:  Hallostern2014
2018-01-09T17:57:44+00:00 09.01.2018 18:57
Huhu😘❤😍

Auch dieser Teil, war wieder Wow😍

Jetzt haben sich nicht nur Sora und Matt, Tai und Mimi gefunden sondern auch Kari und T.K😍.

Und Kari hat recht, wenn Tai Mimi einfach mit nehmen kann so kann sie es auch 😂. So wissen wir zu mindest das es Funktioniert hatte.

Die Letzten Sätze fand ich auch sehr toll.😍.

Ich wünsche dir alles gute zum Umzug ich hoffe der ist weniger stressig..

Ganz liebe grüße ❤🌷😘😍

Von: abgemeldet
2018-01-07T12:50:30+00:00 07.01.2018 13:50
Hallo Linchen :)

Da hast du mich nochmal in Weihnachtsstimmung versetzt. :)

Gerade zum Ende des Jahres kommt man ist grübeln.
Wieso, weshalb, warum?

Auch wenn einem das Schicksal ein Strich durch die Rechnung macht wartet auf uns das Leben.
Ich drücke dir die Daumen, das dieses Jahr leichter für dich wird.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung deiner Geschichten.

Viel Erfolg und Glück beruflich und privat.

Ganz liebe Grüße:)
Von:  Tasha88
2018-01-07T11:29:28+00:00 07.01.2018 12:29
Hallo meine liebe :*

Ich danke dir für deine lieben Worte :*
Ich liebe die takari, natürlich ;)
Und ich habe es dir ja schon geschrieben. Die letzten Worte gehen mir zu Herzen <3

Ich habe dich lieb und weiß dass du das alles meistern wirst :*


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