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Scharfe Klingen gegen scharfe Sinne

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,
HAMMER 10 FAVOS!!!
DANKE DANKE DANKE!!!
DANKE AN DIE FLEISSIGEN KOMMENTARE-SCHREIBER!!!
Das freut mich riesig :) ich hoffe ihr habt alle Spaß beim lesen!
Lasst mich wissen, was ihr denkt <3
Lg eure Skadii Komplett anzeigen

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Was du nicht siehst...

„Worüber grübelst du schon wieder nach?“ fragte er mich sanft und riss mich zurück aus meinen Gedanken. Ich grinste verspielt in mich hinein „An alte Zeiten!“ gab ich offen zu und erhaschte ihn dabei wie seine Augen auf mich gerichtet waren. Ich bemerkte kaum, wie er sich blitzschnell zu mir wandte und seine Hände in meine Backen kniffen. Er zog sie weit auseinander und wieder zusammen „Hör auf mit diesem alte Zeiten Geschwafel. Wir sind erwachsen!“ maulte er, dann lies er mich los und begann sich weiter auf den Weg zu machen. Schmerzerfüllt strich ich über meine Wangen und seufzte.
 

Ich blieb dicht an seinen Fersen und folgte seiner Führung. Aus reiner Natur war Neji sehr verantwortungsbewusst. Er war sehr gut in der Lage strategisch zu denken und sich seine Kräfte sinnvoll aufzuteilen, meist dachte er voraus. Doch oft lies er sich auch von seiner Wut leiten, dann begann er übermütig zu werden was dazu führen konnte das er schwer an einer Niederlage nagte. Ich war immer für ihn da. Seit wir uns kannten übernahm ich seine Stimme der Vernunft und war damals seine einzige Bezugsperson. So war es umgekehrt Neji schenkte mir Kraft und ich bewunderte sein Talent und sein können. Es war wie ein Schicksal, dass wir in ein gemeinsames Team kamen und von Gai ausgebildet wurden. Ich dachte gerne an die alten Zeiten sie ließen mich schmunzeln. Ich glaubte fest daran, dass auch er diese Erinnerungen wie einen Schatz hütete.
 

„Neji!“ forderte ich während wir liefen nach seiner Aufmerksamkeit. Er verlangsamte sein gehen und wir trafen uns. „Hm?!“ stöhnte er leise. „Kannst du dich noch an dieses Spiel erinnern, dass uns Gai beigebracht hat?“ er sah mich fragend an „Nein...“ antwortete er trocken. „Das, dass wir immer gespielt hatten, wenn wir auf Missionsreise waren?!“ bohrte ich weiter, in der Hoffnung er konnte sich erinnern. Er schüttelte den Kopf und beendete mein Fragen, indem er wieder vor mich eilte. Enttäuscht betrachtete ich seinen Rücken, als ein Satz plötzlich meine Ohren spitzte. „Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist rot...“ ich lächelte aufgeregt, dann begann ich wild zu raten „Diese Blume!“ er verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf „Nein!“. „Dieser Stein!“ er schüttelte weiter den Kopf. Ich schaute mich nachdenklich um, kaum etwas rotes erstrahlte hier am Wegrand oder in der Umgebung. Ich konnte nichts entdecken, also gab ich geschlagen auf. „Ich weiß es nicht!“ seine Augen blitzten mich böse an „Typisch für dich, wenn etwas nicht auf anhieb läuft gibst du auf!“ ich verschränkte meine Hände „Das ist nicht wahr, aber du machst es einem auch absichtlich schwer!“ ich eilte seinem Schritt nach „Also was genau ist hier bitte ...rot?“. Neji rieb sich genervt die Augen und holte tief Luft „Ich gebe dir eine allerletzte Chance... rot!“ zischte er und sein Gesicht trat meinem gefährlich nah. Nervös sah ich mich ein erneutes mal um, doch auch dieses mal blieb ich Erfolglos. „Ich habe keine Lust mehr!“ nörgelte ich leise. „Bist du Farbenblind? Ich dachte du hast nur eine schwarz, grau weiß schwäche. Aber mit dem alter scheint das schlimmer zu werden!“ piesackte er mich. Doch die Tatsache, dass er das erwähnt hatte ließ mich daran glauben er hatte unsere erste Begegnung nicht vergessen. Also grinste ich in mich hinein, ihm schien das jedoch nicht weiter aufzufallen, da er sich wie immer über mein mangelndes Durchhaltevermögen ärgerte. „Ich spiele nicht mehr mit dir!“ zischte er und beendete die Diskussion.
 

Der Himmel färbte sich erneut in einem tiefen Grauton und Neji sah an uns auf. „Mist!“ zischte er verärgert „Nicht schon wieder! Das wird unsere Reise um einen Tag verlängern!“. Auch ich richtete mich auf und erkannte, dass der Himmel wieder dabei war sich aufzubrausen. Es war Regensaison, deshalb blieben die Stürme nicht aus. Das Unglück traf uns und wir konnten unseren Weg nicht weiter fortsetzen. „Byakugan!“ aktivierte Neji sein Doujutsu. „Was ist?“ fragte ich ihn unsicher, während er sich umsah. „Ich denke wir sind kurz vor der Grenze des Feuerreichs und ich kann kein weiteres Dorf oder eine kleine Ortschaft erkennen die in Reichweite liegt.“ „Das heisst wir werden hier Unterschlupf suchen müssen...“ beendete ich sein denken und er stimmte mir nickend zu. Neji sprang auf einen Baum in unmittelbarer nähe und sah sich konzentriert weiter um. „Dort!“ rief er mir zu „Wir müssen in diese Richtung. Ich sehe eine kleine Höhle.“
 

Es passierte in Sekunden. Plötzlich schüttete es Eimer von Wasser und wir wurden klatschnass. Ich folgte Neji der vom Wegrand absprang und nun durch den Wald eilte. „Kannst du mir folgen?“ erkundigte er sich. Ich nickte und versuchte weiter Schritt zu halten. Die nässe verklebte meine Haare und der starke Regen erschwerte mir die Sicht. Ich strengte mich jedoch an ihn nicht aus den Augen zu verlieren, sodass wir in kürze an der Höhle ankommen konnten. Seine dunkelgrüne Jacke war kaum von den Bäumen und dem Gestrüpp auseinanderhalten, also kniff ich immer wieder die Augen zusammen um klare Sicht zu wahren. Ein Blitz schlug nicht weit von uns ein und erhellte für einen Moment die Umgebung, dann rauschte ein lauter Donner in meinen Ohren der mich für einen kurzen Augenblick zusammenzucken ließ und ich stolperte rückwärts von einem der Äste über die wir sprangen. Ich fiel nicht tief, doch der Aufprall war schmerzhaft. Völlig benebelt schüttelte ich mich und versuchte mich aufzurichten. Doch ein stechender Schmerz glitt quer durch meinen Rücken der mich kurz darauf wieder zurückfallen lies. „Shhh...“ zuckte ich unter dem Gefühl zusammen. Es war unmöglich mich zu bewegen und so lag ich regungslos auf dem Boden, während der Regen mein Gesicht peitschte. Neji musste bereits aufgrund der eile außer Reichweite sein. Ich glaubte kaum daran, dass er mein verschwinden bemerkt hatte. Ich atmete tief ein, doch der Schmerz drückte auf meine Lunge. „Verdammt!“ flüsterte ich traurig. Wieso muss ich auch so umglaublich Schusselig sein? In Wut auf mich selbst konnte ich es nicht zurückhalten. Und so konnte man den Regen nicht von meinen Tränen unterscheiden.... außer das sie salzig auf meinen Lippen schmeckten.
 

„Wir sind gleich da!“ brüllte ich und sprang eilig von Ast zu Ast. Konzentriert richtete ich mein Byakugan nur auf die Höhle um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Der Himmel spielte ein grelles Spiel aus Lichtern die hier überall einschlugen. Einen Moment war ich völlig Fasziniert von den mächtigen Kräften der Natur, dass ich mich im vollen Radius umsah... erst jetzt bemerkte ich, dass ich allein war. „Tenten?“ brüllte ich und bremste auf einem der Bäume. „Das darf doch nicht wahr sein!“ zischte ich genervt. In Erinnerung an den Sturm geriet ich schnell in Sorge und so durchsuchte ich aufgeregt die Gegend nach ihr. Schnell spürte ich geschwächtes Chakra in Bodennähe von mir auf. Tenten besaß ohnehin nicht besonders viel Chakra und Ausdauer, weshalb ich mich über meine Unachtsamkeit ärgerte. Außerdem besaß sie kein Doujutsu, weshalb ihr die Sicht schwer gefallen sein muss. Wie konnte ich sie so überfordern! Meine Füße machten Anlauf zu einem großen Sprung und ich bewegte mich schnell zu der Stelle hin die ich wahrgenommen hatte.

„Tenten!“ rief ich nun, als ich sie liegend am Boden entdeckte. Meine Hände richteten sie Behutsam auf und ich legte sie in meinen Schoß. „Tenten!“ rief ich nun etwas lauter, doch sie reagierte nicht. Wahrscheinlich hatte sie das Bewusstsein verloren, dass sie am Boden lag deutete daraufhin, dass sie gestürzt war. Ich musste sie so schnell wie möglich ins Trockene bringen und ihren Zustand überprüfen. Mein Gesicht beugte sich nah an ihres... noch atmete sie!
 

Ich nahm ein dumpfes rufen wahr. Doch es schien weit weg. Jemand rief nach meinem Namen! Es erinnerte mich an damals, auf dem Schlachtfeld. Wir kämpften an unterschiedlichen Orten. Ich weiß nur ich betete. Betete darauf dich wiederzusehen. Ich MUSSTE dich wiedersehen. Ich hoffte so sehr, dass du es warst, der meinen Namen rief, … doch es war Lee der zu mir Eilte und mir die traurige Nachricht von deinem Tod verkündete. Sagmal...hab ich dich jemals danach gefragt an was du in dem Zeitpunkt deines Todes gedacht hast? Was ging dir durch den Kopf? Ich kann dir sagen was es bei mir war. Nichts. Denn du hattest mir alles genommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SasuHina-4ever
2018-04-08T14:01:46+00:00 08.04.2018 16:01
mal schauen was mit tenten los ist und wie es mit den beiden weiter geht.
Von:  Majaaaa
2018-01-10T18:03:51+00:00 10.01.2018 19:03
Oh wie süüüüüß 😍. Beide scheinen noch etwas überfordert zu sein, aber wie sehr Tenten ihn einfach vermisst hat.nur gefällt es übrigens, dass du Neji nicht so eiskalt darstellst, weil hier erkennt man eindeutig, dass er Tenten mag.
Super Kapitel. Mach weiter so <3


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