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Die Wölfe 2

- Die Prinzessin des Lichts
von

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4.Kapitel: Das Treffen der Könniginnen

4.Kapitel: Das Treffen der Königinnen
 

Der Rest der Wölfe hatte inzwischen Helion erreicht und standen vor dem verschlossen Tor, des Palastes. Ihre Waffen hatten sie unter und in ihren Umhängen und Gewändern versteckt.

„Wir bitten Audienz bei Königin Thiela“, sprach Rika zu den Wachen. Grimmig sahen die Wachen auf die vier herab. „Sprechtag ist erst wieder in einer Woche.“

„Aber erst ist wichtig.“

„Da könnte ja jeder kommen!“

Leo schloss kurz die Augen und dachte nach. Wie viel konnten sie Preis geben. War einer von ihnen womöglich der Spion?

Er machte seine Augen wieder auf und musterte die Wachen unauffällig nach dämonischen Merkmalen. Den der Spion war mit 99,9 % Sicherheit dämonischen Ursprungs. Keine zu finden. Das sollte noch nichts heißen.

Trotzdem sah Leo zu Rika und gab ihr ein Zeichen.

Souverän trat sie noch einen Schritt vor. „Ihr wisst wohl nicht mit wem ihr es zu tun habt?, oder?“ Sie wartetet keine Antwort ab. „Ich bin Königin Rika Hiwatari von Nyx und ich komme in einer wichtigen Angelegenheit um eure Königin zu sprechen! Verstanden!?“

Verunsichert sahen sich die Wachen an. „Benachrichtige du die Königin“, sagte der Mann und die weibliche Wache machte sich auf den Weg zum Palast.

Die Freunde mussten eine Stunde warten, bevor sich für sie die Tore öffneten.
 


 


 

Platsch, der mit Wasser getränkte Wischmop traf auf die Fliesen. Schon seit Tagen musste Ritchy Strafdienst leisten und die Räume der Engelsuniversität schrubben! Und für was? Dafür das er in seinem Bericht die Wahrheit geschrieben hatte. Das er seinen Auftrag zwar erfüllt hatte, aber nicht nach Protokoll. Wütend wirbelte der Engelsstudent den Besen umher. Wir sehr er Amor hasste. Das Wasser spritze auf die Möbel und zu seinem Schrecken in Amors Gesicht.

Der Liebesengel mit dem blond gelockten Haaren sah zornig auf Ritchy. „RITCHY!“

„Ent--- Entschuldigt, bitte Sir“, stammelte er.

„Was soll ich bloß mit dir machen?“, seufzte Amor.

„Ich, weiß es nicht“, Ritchy ließ seinen Kopf hängen. Er war zu nichts zu gebrauchen.

„Du sollst noch eine Chance bekommen“, sprach Amor weiter. „Super!“ Vor Freude warf Ritchy den Besen weg. Erneut spritze es Wasser.
 

„Es ist mir neu das Nyx eine Königin hat“, sprach Königin Thiela. Der Thron neben ihr war leer, also war ich Mann König Kouya unterwegs. Doch neben ihr stand ein alter Mann in Roben.

„Seit einigen Jahren bin ich die Königin... Ich war beschäftigt das Land aufzubauen. Aber es wundert mich, das die Informationen noch nicht zu euch durchgedrungen sind“, sprach Rika. Ihre Freunde knieten hinter ihr noch, vor der Königin.

Sie nickte: „Wir haben unsere eigenen Probleme, vielleicht daher... Nun Ihr spracht von einem wichtigen Anliegen....Was ist es?“

Rika schielte zu Seite... Wachen überall... Sie könnten alle Spione, Feinde sein. „Nun das würde ich lieber an einem ruhigen Ort mit Ihnen besprechen.“

Königin Thiela hatten den Blick von Rika bemerkt und sich erhoben. „Nun gut. Folgt mir.“ Eine Wache trat vor. „Eure Majestät, Ihr solltet Ihnen nicht trauen!“ „Du stellst mein Urteil in Frage?“ „Nein, ich meine...“ „Wir können Ihnen trauen!“, sagte der alte Mann auf einmal. „Jawohl“, die Wache verbeugte sich und trat zurück.

In einem gemütlichem Raum mit Sesseln, Sofa führte sie Königin Thiela. „Dieser Raum, ist absolut abhörsicher. Nun verratet mir euer Anliegen.“

„Einer meiner Leute, hat diesen Brief bei einem Dämonenlord gefunden... Wir wollten sie warnen.“
 


 

Sehr geehrter Lord Dwin,
 

hier verläuft alles nach Plan. Wir eure treuen Diener überwachen, das königliche Paar. Sie ahnen nicht das geringste. Er ist mit dem Sohn Richard, viel unterwegs und bemerkt nicht mal das Leiden der Königin... Diese ist besessen davon, die Tochter Angellina zu finden... Von der Prinzessin des Lichts ist keine Spur zu finden. Das Kind ist mit Sicherheit Tod.

Unsere Königin ist schon informiert.

Hemera ist geschwächt, bald können wir zuschlagen.
 

Hochachtungsvoll

Ihr treuer Untergebener
 

Königin Thiela las diesen Brief mehrmals durch und reichte ihn an ihren Begleiter weiter. Ihre Mine verriet nichts. „Wir werden ausspioniert. Aber sagt, Ihr seid die Königin von Nyx, seid ihr damit nicht auch die Königin der Dämonen?“

„Nicht alle Dämonen dienen mir, wie meinem Vater“, meinte Rika. Verwirrung war in das Gesicht geschrieben...dann erhellte es sich. „Verstehe, Ihr seid Urions menschliche Tochter... Aber um auf den Thron zu kommen, hätten ihr ihn nicht töten müssen?“ „Nun mein Bruder brachte ihn um, und setze mich auf den Thron“, erklärte Rika. „Der Brief ist echt“, sagte ihr Berater und unterbrach damit das Gespräch der Königinnen. „Es weißt sogar euer Siegel auf. Wir haben hier tatsächlich einen Spion.“ „Also einer meiner engsten Vertrauten.“

Die restlichen Wölfe hatten sich bisher im Hintergrund gehalten und die Szene verfolgt. Doch auf einmal stieß Gon aus. „Ihr seid Meister Van!“ Der Mann lächelte. „Genau, Wächter.“

„Hättest du ihnen etwa misstraut, Alter?“, fragte Lugan ihn und tauchte aus Leos Schwert auf. „Aber nein, Lugan.“

„Sie sind die Wächter, von denen du immer erzählst?“, sprach Königin Thiela.

„Genau. Das sind Rika Hiwatari mit Arrow, Leo Akiyama mit Lugan, Gon Time mit Dragan und Tac Kibou mit Drazuka und sie sind hier um zu helfen und über den Frieden zu wachen. Und ich denke ihr habt bereits einen Plan.“

Leo nickte.

Endlich setzen sich sich in die Sessel und die Königin orderte was zu Trinken und einen kleinen Snack in die Stube.
 


 


 

„Das ist doch nicht dein Ernst!?“, rief Tac entsetzt aus und besah sich sein Neues Outfit. „Doch, leider ist keine Stelle mehr frei und als Dienstmädchen, kannst du dir einen guten Überblick erlauben“, meinte Leo grinsend und richtete Tac das Kleid zurecht und verpasste ihm eine blonde Langhaarperücke.

Tac schnaufte: „Warum darf Rika ihre Hosen anbehalten?“

„Nun... Wenn es dich beruhigt, ich ziehe einen Rock drüber“, grinste sie, „außerdem fällt das in der Küche nicht so auf.“ Rika griff nach einer braunen Perücke.

Gon sah sie sich an. „Ich werde euer Chunin, Verbindungsmann sein. Meine Tarnung ist der junge Magier, welcher Meister Van besucht und bei ihm in die Lehre gehen darf.“

„Und was bist du, Leo?“, fragte Tac. „Hoffentlich das Dienstmädchen Nr. 2.“

„Aber nein, ich bin der neue Stallbursche, gestern ist gerade eine neue Stelle frei geworden“, grinste Leo.

Aufgebracht öffnete Tac seinen Mund und schloss ihn dann wieder. Er wollte nicht streiten, stattdessen raffte er würdevoll seine Rücke und verließ ihre Unterkunft.

Offiziell war Königin Rika am Vortag abgereist. Meister Van hatte ihnen in den Katakomben eine kleine Einsatzbasis errichten lassen. Welche sie mit Gons Schutzrunen schütze.

Doch jetzt mussten sich die Wölfe trennen und so tun, als kennen sie sich nicht.
 


 

„So Kathrin, das ist ab heute dein neues Zimmer“, wies das andere Dienstmädchen Ann, Tac sein Zimmer zu, „hier leben auch noch zwei andere und ich.“

Tac, der sich jetzt Kathrin nannte nickte stumm.

Die Kammer war recht klein: Vier Betten, dazwischen stand nur ein Nachtschrank. Gegen über von den Betten, hatte jeder einen Schrank und am Ende des Raums befand sich ein Tisch mit zwei Stühlen. Alles war sehr schlicht gestaltet. „Wohnen alle Dienstmädchen im Schloss?“, fragte der Ninja mit verstellter Mädchen Stimme.

„Aber nein. Einige wohnen in der Stadt, bei ihren Ehemänner oder Famile...Dies ist nur für die, die von weiter her kommen und die sich keine eigene Wohnung leisten können. Komm ich führe dich hier weiter rum. Dann geht es an die Arbeit. Es ist eine neuer Gast für Meister Van eingetroffen.“
 

„Levi!“, rief der Stallmeister. „Wo bleibst du? Nur weil du neu bist heißt es nicht, das du alle Freiheiten hast!“

Leo kam angetrappt, „Meister?“

„Du kümmerst dich um das Pferd, unseres Gastes. Und hilft ihm beim Abladen!“

Leo ging auf dem Fremden zu und hielt sein Pferd fest, sodass der Schwarzhaarige Absteigen konnte. Leo musterte den Ankömmling. Jeder war für ihn verdächtig.

Der Gast sah von der Reise sehr mitgenommen aus und hatte dringend eine Rasur nötig. Die Schwarzen Haare erzählten Leo, das er aus Nyx oder einem anderen Dämon herrschenden Land stammte oder einfach nur Vorfahren hatte.

Sein Pferd war mit allen möglichen beladen, aber am meisten fiel die Truhe auf.

Leo band das Pferd fest und hievte die Truhe herab, welche so schwer war, als wären dar Steine drin. „Sei vorsichtig, das ist mein kostbares Arbeitsmaterial drin“, meinte der Besitzer.

Erschrocken sah Leo zu ihm. Nicht wegen des Inhalts, sondern seine Stimme... Das war Gon! Er hatte seinen Freund überhaupt nicht erkannt.

Weitere Diener aus dem Palast kamen herbeigeeilt und nahmen Leo die Truhe ab. Einer sprach: „Seid ihr Meister Justus? Der von Meister Van erwartet wird?“

Meister Justus nickte: „Der bin ich. Das war eine harte Reise, bitte seid so gut und lasst mir ein heißes Bad ein, ehe ich dem Meister einen Besuch abstatte.“

Ein Diener eilte in den Palast herein. Während die anderen die Truhe in den Palast trugen und Leo war sich sicher, darin befanden sich Steine.
 

Ein Diener kam auf die zwei Dienstmädchen zu geeilt. „Was gibt es Henry?“, fragte Ann ihn. Der junge Mann stoppte. „Meister Justus ist bereits angekommen und er wünscht sich eine heißes Bad.“

„Wird sofort erledigt. Komm Kathrin“, sprach Ann und führte Tac durch die wirren Gänge.

Das Zimmer von Meister Justus, war das Gegenteil vom Dienstmädchenzimmer.

Ein Prunkvolles Zimmer mit viel Platz. Das Himmelbett hätte locker für drei, vier Personen gereicht. Das Bad war abgetrennt, in denn führte Ann, Kathrin und zeigte ihr die große weiße Badewanne und ließ Wasser ein und deutete zu dem neuen Dienstmädchen Handtücher bereit zu legen und ihr den Badeschaum zu reichen. Ann selbst feuerte den Ofen an.
 

Rika fand sich in der Küche wieder, vor ihr stand eine rundliche, Köchin, die ihr die Küche erklärte- das hieß sie zeigte in eine Richtung und bellte die entsprechende Bezeichnung dazu.

"Fang an!"

Auf einmal hielt die Königin von Nyx einen Kochlöffel in der Hand und wurde zum nächsten Topf geschoben in welchem ein Eintopf vor sich hin köchelte.

Unsicher sah sie sich den Topf an und streckte den Löffel rein.

"Um rühren! Gut umrühren!" Sie tat wie geheißen. Das fing ja gut an. Bei dieser stumpfsinnigen Arbeit, konnte sie sich wenigsten heimlich umschauen.

Außer ihr und der Chefköchin, befanden sich noch zwei andere Köche hier und ein Küchenjunge.

Der Küchenjunge hatte sich heimlich in eine Ecke verzogen und kaute einen Apfel, sicherlich hatte er diesen stibitzt, Er sah harmlos aus, doch sie wollte sich nicht täuschen lassen. Auch er beobachtete die Angestellten.

Die beiden Köche waren schwer beschäftigt und eilten in der Küche umher. Mal waren sie am braten, schneiden, umrühren.... Der Schweiß rann ihnen von der Stirn.

Die Chefköchin verzierte gerade eine Torte und starrte Rika, welche nun Julia hieß finster an. Schnell schaute sie ertappt weg. Schielte dann aber zum Küchenjungen, welcher auch seinen Blick auf ihr ruhen hatte.

"Diego! Wo steckst du schon wieder, du Nichtsnutz!", brüllte sie durch den Raum.

Der Junge erstarrte und rief: "Hier Madame Elsa!" Diego stolperte in ihre Richtung.

"Bring mir den Servierwagen!"

Er stolperte aus der Küche.



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