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Lily Evans'-Potter's Seelenwiedergeburt

von

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Kapitel 1 - Geburtstagsbesuch

An 6. November 1991, Aohna Drew Flowers’ (die nur Aohna gerufen wurde) elftem Geburtstag, saß sie auf ihren Bett ihres Einzelzimmers und las mit ihrer Lesebrille und angekleidet mit einer hellblaugrauen Stoffhose, einem einfachen schwarzen T-Shirt und weißen Turn-schuhen seit heute Morgen um 6 Uhr früh, da sie nicht mehr schlafen konnte, ein Buch über Tiere, sie wusste anhand von Miss Emerald, die es ihr als Aohna 5 Jahre alt war erzählte, was mit ihren Eltern passiert war und das sie deswegen hier im Kinderheim der Hoffnung, ein Waisenhaus, untergebracht war, natürlich war sie geschockt und traurig und musste es Jahre verarbeiten bis sie es einigermaßen akzeptieren konnte.

Was sie allerdings nicht wusste war, das um kurz vor 8 Uhr ein sehr alter und großer Mann mit einem marineblaufarbenen Anzug mit passenden dicken Mantel, sehr langen silberweißen Haar und einen ebenso langen silberweißen Bart an die Tür des Waisenhauses schellte, der Mann wartete geduldig bis ihm eine kleine rundliche schwarzhaarige Frau in einer dunkelgrauen Schwesterntracht mit einem kleinen Schild an die Brust gesteckt, wo Schwester Walpurga Steel stand, die Tür aufmachte, den Mann erblickte und freundlich fragte:

»Hallo, was kann ich für Sie tun?«

»Guten Tag«, antwortete der Mann ebenso freundlich. »Mein Name ist Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, aber mein Rufname ist Albus. Ich habe heute um 8 Uhr einen Termin mit Miss Rasputia Emerald.«

»Augenblick«, sagte Schwester Walpurga Steel, schloss die Tür, die nach einigen Minuten wieder von ihr geöffnet wurde, diesmal in Begleitung mit einer zweiten, größeren Frau, diese hatte keine Schwestertracht an, sondern eine weiße Bluse und einen knielangen schwarzen Rock, außerdem war sie enorm alt, dass ihre Haare schon schneeweiß waren und ihr Gesicht, Hals und Hände viele Falten zeigten.

»Dies ist Albus Dumbledore«, stellte Schwester Walpurga vor, »er meint, er hätte heute einen Termin bei Ihnen, Miss Emerald.«

»Das ist korrekt «, antwortete Miss Emerald. »Kommen Sie herein, Mr Dumbledore und Sie, Schwester Walpurga, gehen Ihrer Arbeit wieder nach.«

»Wie Sie wünschen, Miss Emerald«, sagte Schwester Walpurga, entfernte sich von der Tür und ging davon.

Dumbledore schritt durch den offenen Eingang hindurch, Miss Emerald schloss die Tür und er befand sich in einer großen Eingangshalle aus Kiefernholz mit einer Treppe direkt geradeaus, die zu den oberen Stockwerken und somit weiteren Treppen führte, zwei Korridoren, einen zum linken und einen zum rechten.

»Folgen Sie mir bitte«, sagte Miss Emerald.

Während Dumbledore ihr nach rechts in einem Korridor unmittelbar neben der Eingangshalle folgte, sagte er:

»Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft.«

»Keine Ursache.«

Am Ende des Korridors war eine Tür mit einer silbernen Plakette mit der Inschrift:
 

Rasputia Beryll Emerald

Leiterin vom Kinderheim der Hoffnung

Büro und Privatzimmer
 

Miss Emerald schloss die Tür mit einem bronzenen Schlüssel aus ihrer Blusentasche auf, bedeutete Dumbledore Platz zu nehmen und er tat dies.

Das Büro selbst war sehr geräumig, mit einem großen Schreibtisch mit jeweils 2 Stühlen davor für Gäste und einen Stuhl dahinter für den aktuellen Leiter des Waisenhauses, hinter dem Schreibtisch ein Fenster mit gelben Gardinen und rechts und links an den Wänden Schränke, das links war voller Bücher über Erziehung und das rechts mit Ordnern mit verschiedenen Aufschriften und rechts davon befand sich eine geschlossene Tür mit der Aufschrift Privatzimmer, auf dem Schreibtisch befanden sich eine antike Uhr, eine Schreibmaschine, ein Telefon, ein Terminkalender und eine kleine Vase mit gemischten Blumen.

Miss Emerald schloss die Bürotür, setzte sich gegenüber von Dumbledore und begann ohne Umschweife:

»Anhand Ihres Briefes, Mr Dumbledore, den ich vor einer Woche von Ihnen erhalten habe, weiß ich, dass wir uns wegen Aohna Drew Flowers, einem Waisenkind in meinem Kinderheim, unterhalten müssen.«

»Richtig. Ich habe aber auch in meinem Brief erwähnt, dass ich gerne einen Termin haben wollte, der genau am elften Geburtstag von Aohna ist und den haben wir heute«, antwortete Dumbledore.

»Gibt es etwas, was Sie von Aohna wissen wollen?«, fragte Miss Emerald.

»Ich möchte, dass Sie alles über sie berichten«, antwortete Dumbledore.

»Hmm, wo fange ich an?«, überlegte Miss Emerald. »Ah ja … Aohna müssen Sie wissen Mr Dumbledore, wurde vom Notarzt hierhergebracht, weil zwei Polizisten de-ren Eltern tot in ihrer Wohnung auffanden. Seit sie hier ist kann ich sagen, dass sie ein außergewöhnliches Mädchen ist, sie ist sehr schlau, sie erzielte in Laufe der Jahre bei allen bisherigen Hausaufgaben oder Aufgaben im mündlichen Unterricht von unseren Privatlehrern die besten Ergebnisse, auch bei Geschichte obwohl sie dieses Fach gar nicht mag, überall eine 1+ außer bei Geschichte eine 1; zudem habe ich gesehen wie sie anderen Waisenkindern, egal welches Geschlecht, Charakter oder Alter, bei ihren Hausaufgaben oder Küchendienst, auch wenn sie nicht dran war, geholfen hat, sie hat sogar mal einen Streit geschlichtet zwischen einem Jungen und einem Mädchen, die sich wegen des letzten Stücks Kuchen bei der Weihnachtsfeier letztes Jahr in die Haare bekamen, aber Aohna hat ihnen gesagt das sie aufhören sollten, mit einem Messer das letzte Kuchenstück in zwei Teile geteilt und jedem eine Hälfte gegeben, und siehe da, der Streit war vergessen.

Die Schwestern, Privatlehrer und ich können sie als ein sehr mitfühlendes und behilfliches Mädchen beschreiben, das eine Marotte hat, sie runzelt gelegentlich unbewusst ihre Stirn und das weiß sie von mir und anderen.«

»Interessant. Gibt es noch etwas Auffälliges?«

»Ja … Sie hat keine Freunde.«

»Warum das?«

»Alle anderen Waisenkinder hänseln sie und schließen sie aus, wegen dem letzteren vermute ich wegen ihrer Schüchternheit, ihrer größten Schwäche, den genauen Grund kenne ich und meine Mitarbeiter trotz mehrmaligen Nachfragens niemand genau, nur das sie geantwortet hätte, sie wüsste selbst nicht warum sie gehänselt und ausgeschlossen wird«, erklärte Miss Emerald freundlich, doch kurz darauf erwiderte sie barsch: »Warum wollen Sie das eigentlich alles wissen? Warum sind Sie hier?!«

»Dazu komme ich jetzt«, antworte Dumbledore stets freundlich. »Ich bin der Schulleiter eines Internats namens Hogwarts, das für besondere Menschen bestimmt ist, Menschen wie Aohna, sie wird am 1. September 1992, folglich im kommenden Jahr, eingeschult.«

»Moment«, sagte Miss Emerald etwas ruhiger. »Wenn Sie von besonders sprechen, heißt das, Sie nehmen Schüler auf, die mitfühlend und behilflich sind?«

»So kann man es ausdrücken.«

»Aber Aohna hat hier mit den anderen Waisenkindern Privatunterricht«, rechtfertigte Miss Emerald bissig.

»Das mag sein, Miss Emerald, aber sie gehört in meine Schule, da ist sie unter ihresgleichen, dort sind viele besonders, bedenken Sie dies noch einmal, schließlich wollen Sie doch auch das Wohl des Mädchens, oder etwa nicht?«

»Natürlich, will ich das! Ich muss Sie darauf hinweisen Mr Dumbledore, dass das Waisenhaus unter meiner Leitung keine finanziellen Mittel haben um ein Internat zu bezahlen.«

»Keine Sorge, wir haben Mittel für Schüler, die Unterstützung für ihren Kauf der Schulbücher, der Materialien und der Uniform brauchen«, beruhigte Dumbledore sie.

»Wie lange wird Aohna auf Ihre Schule gehen?«

»7 Jahre bis sie mit ihrer Volljährigkeit ihren Abschluss macht.«

»Mit 18 Volljährig? Wird man das nicht erst mit 21?«

»In meiner Schule nicht«, entgegnete Dumbledore. »Und ich muss Ihnen verdeutlichen, dass Aohna, wenn Sie es ihr vorher erlauben versteht sich, es sich selbst aussuchen kann, ob sie die Weihnachts- und Osterferien in der Schule verbringt oder hierhin zurückkommt, allein in den Sommerferien muss sie bis zur Volljährigkeit hier wohnen, vorausgesetzt natürlich wenn sie bis dahin keine Familie adoptiert, in dem Fall müssen wir in Kontakt bleiben.

Eine letzte Bitte, ich möchte mit ihr persönlich einmal alles Wichtige besprechen.«

Miss Emerald sah ihn kurz an und seufzte etwas resignierend:

»Selbstverständlich, bevor wir zu ihr gehen, hätte ich jedoch beinahe etwas vergessen.« Sie öffnete eine Schublade ihres Schreibtisches, holte den prallgefüllten Umschlag hervor und fuhr fort: »Dieser Umschlag wurde mir von dem Notarzt ausgehändigt, der mir erläuterte, dass der Inhalt von Aohna’s Eltern stammt, weil auf dem Umschlag nur Für unser Kind Aohna Drew Flowers steht, ich ihn merkwürdigerweise nicht öffnen konnte, auch Mr Hornton, ein Privatlehrer, und alle anderen die hier arbeiten haben es nicht geschafft.« Sie gab Dumbledore den Umschlag, der ihn ebenfalls nicht aufbekam und ihm wurde etwas klar, während er sich erhob. »Wenn Sie mir abermals folgen würden.«

Dumbledore lächelte sie strahlend an und sagte:

»Vielen Dank.«

Er erhob sich, den Umschlag fest in seiner rechten Hand und gemeinsam schritten sie aus dem Büro hinaus, Miss Emerald schloss ab, gingen den Korridor zurück zur Eingangshalle, die Treppe hoch, die Dumbledore beim Eintreten gesehen hatte, weiter rechts eine Treppe hoch, dann noch eine linke Treppe hoch und Dumbledore fiel auf, dass vom ersten bis zum dritten Stock wo er mit Miss Emerald ankam, genau die gleichen Korridore waren, lang und nach rechts und nach links begehbar, in diesem Korridoren waren auch mehrere Türen an jeder Seite und an jede Tür waren Nummern und Namensschilder oder Aufschriften versehen.

Miss Emerald schritt nach rechts zur letzten Tür, Dumbledore sah die Nummer 36 und das Namenschild aus einer kupferfarbenen Plakette mit der Aufschrift Aohna Drew Flowers, Miss Emerald schritt an die Tür und klopfte.

»Herein«, ertönte eine Mädchenstimme.

Dumbledore wartete ein paar Schritte hinter Miss Emerald, die eintrat und sagte:

»Guten Morgen Aohna und einen herzlichen Glückwusch zu deinem elften Geburtstag.«

»Danke sehr.«

»Ich habe einen Besuch für dich, er möchte mit dir sprechen. Bitte gehen Sie hinein.«

Dumbledore kam hinter ihr zum Vorschein und betrat das Zimmer, das aus einem Bett, einem Kleiderschrank einen Bücherschrank, einem Schreibtisch mit zwei Stühlen, einem Wecker und einer Nachttischlampe, die auf einer kleinen rotbraunen Kom-mode standen und einen Wandkalender neben dem Schreibtisch bestand, das kleine Fenster oben rechts neben ihrem Bett zeigte die gegenüberliegenden Häuser und die Strahlen der Sonne erhellten das Zimmer.

Miss Emerald schloss die Tür hinter ihm, ihre Schritte verhallten langsam und sie ließ beide somit allein.

Aohna, ein hübsches Mädchen das ziemlich groß war für ihr Alter und eine ovale Brille trug, saß auf dem Bett, legte das Buch aus ihrer Hand neben sich, setzte die Brille ab, legte sie darauf und als sie beide sich gegenseitig ansahen, traf Dumbledore der Schock, denn sie sah der elfjährigen Lily Evans, später Potter, die er in Erinnerung hatte, in zwei Punkten sehr ähnlich, sie hatte die gleichen glatten, dunkelroten Haare, die bei ihr allerding nur überschulterlang waren, und die mandelförmigen, hellgrünen Augen, sonst sah sie Lily äußerlich nicht ähnlich, außer vom Charakter her vielleicht, wenn er über die Aussagen von Miss Emerald nachdachte, wenn sie denn stimmten.

Denk nicht so viel darüber nach, ermahnte er sich zur Vernunft. Du verwechselt was.

»Setzen Sie sich doch«, begann Aohna freundlich das Gespräch.

Dumbledore drehte mit der linken freien Hand einen Stuhl vor den Schreibtisch um und setzte sich ihr gegenüber.

»Verzeihen Sie bitte, aber wer sind Sie«, fuhr sie höflich fort »und was wollen Sie mit mir besprechen?«

»Mein Name ist Albus Dumbledore und ich sehe, dass du ebenfalls Brillenträger bist«, sagte er.

»Die brauche ich nur zum Lesen«, sagte sie.

Eine Pause entstand.

»Ich bin hier um dir zum elften Geburtstag zu gratulieren«, sprach Dumbledore, »und ich bin hier, um dir zu sagen, dass ich als Schulleiter von Hogwarts, ein Internat, du für das nächste Schuljahr als Schülerin aufgenommen wurdest, weil du bei der Einschulungsfeier am 1. September dieses Jahres noch nicht 11 Jahre alt warst und weil du etwas Besonderes bist.«

»Danke dass Sie mir auch beglückwünscht haben, aber was meinen Sie mit dem letzten?«, fragte Aohna mit verwirrter Miene.

»Nun ja«, sagte Dumbledore lächelnd, »ich bin auch etwas Besonderes und Hogwarts, auf das du gehen wirst, ist voller besonderer Menschen.«

Aohna sah ihn verwirrt an.

»Ist dir nie was rätselhaftes passiert?«, fragte Dumbledore.

»Zweimal«, gab Aohna kleinlaut zu. »Das erste Mal hat sich kurz ein Stift bewegt, das andere Mal entstanden Wasserringe. Ich dachte mir nichts weiter als dass der Schreibtisch vielleicht schief ist und der Wasserhahn einfach kaputt.«

»Nein, es war nichts schief oder defekt, das war Magie.«

Aohna machte ein verblüfftes Gesicht.

»Magie?«, sagte sie mit gerunzelter Stirn. »Unmöglich, das gibt es doch nicht.«

»Und ob es Magie gibt«, lächelte Dumbledore, er legte den Umschlag auf seinem Schoß und zückte zum Beweis mit seiner rechten Hand einen langen Stab aus seinem marineblaufarbenen Anzug hervor, schwang diesen einmal in der Luft und plötzlich fing das Kissen auf Aohna’s Bett an zu schweben, mit einem erneuten Schwung des Stabes flog das Kissen kreuz und quer durch das Zimmer, ehe er ein drittes Mal seinen Stab schwang und das Kissen wieder ordentlich auf das Bett landete, genau da wo es vorher lag.

»Dies ist ein Zauberstab«, erklärte Dumbledore, »und ich ein Zauberer.«

»Was bedeutet das alles und vor allem, was hat das mit mir zu tun?«, erwiderte Aohna perplex.

»Du bist eine Hexe, du bist in der Namensliste von Hogwarts, das Internat für Hexerei und Zauberei das ich leite, seit deiner Geburt vorgemerkt, deine Eltern, Peggy Flowers, geborene Tampton und Jeffrey Flowers, waren Hexe und Zauberer, sie waren zwar in der Liste von Hogwarts vorgemerkt, doch ihre Eltern haben mir schriftlich mitgeteilt, dass sie ihre Kinder seit Generationen zu Hause unterrichteten, da wir jedoch keinerlei Nachricht von deinen Eltern bekamen, sendete ich ein Schreiben zu allen magischen Orten, die es gab, bis schließlich ein Zauberer der für Gringotts, unserer Zaubererbank, arbeitete mir zurückschrieb, das er ein Kollege deiner Eltern war, die ebenfalls für Gringotts gearbeitet hatten und fügte freundlicherweise die Anschrift hinzu.

An der besagten Adresse fand ich nirgendwo Flowers auf den Klingeln, so schellte ich mich durch bis ein älterer Herr namens Caledon Wilson mir die Tür öffnete und fragte ihn ob er wüsste, ob die Familie Flowers hier mal gewohnt hatte und er erzählte mir, dass er vom Notarzt, bevor dieser wegfuhr, erfuhr, dass sie, außer dir, tot in ihrer Wohnung lagen und dass du in dieses Waisenhaus kommen sollst, wo ich mit Miss Emerald vor einer Woche den Kontakt aufnahm, weil dadurch das deine Eltern verstorben sind, bliebst du auf der Namensliste vermerkt.«

Er sah das Aohna ihn unglaubwürdig und mit gerunzelter Stirn ansah.

»Falls du mir immer noch nicht glaubst, dass du eine Hexe bist, lies das hier durch«, fuhr er fort und holte aus seinem Anzug einen dicken Briefumschlag hervor, den er Aohna überreichte, sie nahm ihn entgegen, brach das Siegel das ein Wappen mit einem großen H bildete und um das herum im Kreis ein Löwe, ein Adler, ein Dachs und eine Schlange angeordnet waren, nahm die zwei Seiten Pergament heraus, las sie durch und legte ihn schließlich auf ihr Bett, dann tippte Dumbledore mit seinem Zauberstab auf den großen, prallgefüllten Umschlag in seinen Schoß und gab ihn geöffnet an sie weiter.

»Das ist auch für dich, ihn konnte nur keiner öffnen, selbst ich nicht und mir wurde klar, dass er verhext ist, also habe ich ihn mit einem Zauberspruch geöffnet.«
 


 

Aohna wusste nicht recht was sie von dem merkwürdigen Fremden halten sollte, doch sie widmete sich dem Umschlag den er ihr gegeben hatte und auf den Für unser Kind Aohna Drew Flowers stand und nahm den Inhalt heraus, das aus vielen Fotos und zwei Dokumenten, ebenfalls aus Pergament, bestand und las das oberste Blatt durch:
 


 

Testament
 

Wir, Peggy Flowers, geborene Tampton und Jeffrey Flowers, ein reinblütiger Zauberer und eine ebenso reinblütige Hexe, haben uns entschieden ein vorsorgliches Testament zu verfassen

für den Fall das uns etwas widerfährt,

daher vermachen wir unser einziges Kind, Aohna Drew Flowers unsere ganzen Fotos von deiner Familie, Verwandten und unseren Freunden.
 

Leider leben alle deine Verwandten,

die ausnahmslos alle reinblütige Hexen und Zauberer waren,

und unsere Freunde (eine halbblütige Hexe

und ein Muggelgeborener Zauberer) nicht mehr.
 

Wir bedauern, dass wir kein Vermögen haben, das wir dir vermachen können, wir waren nur einfache Arbeiter für Gringotts, die leichte Aufträge bekamen, aber wir haben zwei Zaubersprüche,

die wir in einem sehr alten antiken Zauberbuch das man vom Markt genommen hat

und die unsere Eltern uns gelehrt haben, die aber kaum einer kennt,

die wir dir vermachen können,

der eine lautet Adherent Rusticatio und er bewirkt, das Verbände so lange haften bleiben

bis man ihn mit dem zweiten Zauberspruch Recede Consociationis wieder trennen kann. Trotzdem sei dir dazu eines gewiss:

Wir lieben dich und das ab dem Zeitpunkt als klar war das wir dich bekommen würden. Des Weiteren haben wir dir eine Zustimmungserklärung beigefügt,

die dir erlaubt, falls wir unsere Meinung doch noch ändern

und dich nach Hogwarts schicken sollten,

in deinem dritten Schuljahr das Dorf Hogsmeade zu besuchen.

Peggy Flowers Jeffrey Flowers
 

Aohna fiel auf, dass das Testament wie sie an den Unterschriften identifizierte, die obere Hälfte von beiden geschrieben war, die mittlere hingegen von ihrem Vater und der letzte Absatz von ihrer Mutter, sie nahm das zweite Blatt Pergament, dass die Zustimmungserklärung beinhaltete. Traurig legte sie beides neben den Brief aus Hogwarts und sah sich flüchtig die Fotos durch, die auf ihren Schoß lagen und ließ eins erschrocken fallen, die Personen die abgebildet waren, bewegten sich und bemerkte, dass das Foto das auf der Rückseite gefallen war, hinten etwas geschrieben stand und bei den anderen Fotos, die sie schnell durchging war das derselbe Fall.

»Ich glaube Ihnen«, sagte sie zaghaft als sie die Fotos zu den anderen Dokumenten legte. »Aber ich habe kein Geld und meine Eltern so steht es im Testament konnten kein Vermögen hinterlassen für die ganzen Sachen, die auf der zweiten Seite des Briefes von Hogwarts stehen.«

»Sei unbesorgt: Es gibt finanzielle Mittel, um dich zu unterstützen«, meinte Dumbledore beruhigend. »Außerdem werde ich für dich jemanden finden, der dich begleitet, um deine ganzen Sachen zu kaufen, denk daran, diesen Brief mitzunehmen. Ich werde mich dann per Brief an Miss Emerald wenden, die den Inhalt dann an dich weiterleitet.« Er schaute flüchtig zum Wecker. »Leider muss ich mich jetzt von dir verabschieden, nur eines noch: Sag keinem, dass du eine Hexe bist und auf welche Schule du gehst, denn ich versichere dir, niemand wird dir glauben und dich sonst als verrückt bezeichnen.«

»Ja oder hänseln« sagte Aohna mit abgewendeten Blick leise, wobei sie annahm, dass ihr Gegenüber das nicht hörte, er ließ sich jedenfalls nichts anmerken als sie ihn wieder ansah und diesmal lauter zufügte: »Verstehe.«

Dumbledore erhob sich vom Stuhl und öffnete die Tür.

»Auf ein baldiges Wiedersehen.«

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und ließ Aohna mit ihren Gedanken und den Dokumenten allein, sie nahm die Fotos erneut in die Hand, sah und las sie aufmerksamer durch.

Auf einem Foto war eine mit einem rotbraunen Umhang bekleidete Hexe und ein mit einem dunkelgrünen Umhang bekleideter Zauberer zu sehen, die Hexe hatte kurze schwarze Haare und einen deutlichen Babybauch, während der Zauberer kurze braune Haare hatte und die Hexe helfend stützte und Aohna las auf der Rückseite die Namen ihrer Eltern, das nächste Foto war das ihrer Großeltern väterlicherseits, die Paula Flowers, geborene Logan und Lewis Flowers hießen, das dritte Foto zeigte ihre Groß-eltern mütterlicherseits, die Charlotte Sophia Tampton, geborene Humphry und Ty-son Lucas Tampton hießen und Aohna fiel bei ihnen auf, dass sie ihre hellgrünen Augen von Tyson Lucas und ihre dunkelroten Haare von Charlotte Sophia Tampton geerbt hatte und das alle, genauso wie ihre Eltern, verschiedenfarbige Umhänge trugen, auf einem vierten Foto waren zwei Freunde ihrer Eltern zu sehen, die einfache, schwarze Uniformen trugen und Joseph Michaels und Michelle Michaels, geborene Mellow, hießen, die letzten Fotos zeigten entweder den Besuch bei Aohna’s jeweiligen Großeltern, bei einem Großfamilientreffen, im Urlaub oder ihre Eltern und deren Freunde.

Aohna las anhand der Fotos, dass ihre Großeltern sowohl väterlicherseits 3 Jahre, als auch ihre Großeltern mütterlicherseits 2 Jahre vor ihrer Geburt alle an Altersschwäche gestorben waren und das die Freunde ihrer Eltern beide ein halbes Jahr vor ihrer Geburt von einem enorm blutrünstigen und gewalttätigen Vampir umgebracht wurden und sie erfuhr, dass ihre Eltern Michelle Michaels zu ihrer Patentante ausgewählt hatten.

Traurig verstaute Aohna die ganzen Dokumente und die Fotos mit den bewegenden Personen darin, die die ganze Zeit als sie sie betrachtet hatte alle zugewinkt und angelächelt hatten, in ihrer Kommode, sie alle würden nie mehr erfahren, dass Aohna bald nach Hogwarts reisen und eine exzellente Schullaufbahn absolvierte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fandalite
2018-09-01T22:24:15+00:00 02.09.2018 00:24
Hallo zu später Stunde!
Kurz vor dem Schlafengehen bin ich zufällig auf deine Geschichte gestoßen, und es wundert mich sehr , dass sie bislang noch keine Rückmeldungen bekommen hat, besonders weil sie gut geschrieben ist und interessant klingt. Ich liebe Harry Potter, auch wenn ich die Originalbücher nicht alle gelesen- dafür aber alle Filme gesehen habe XD , und werde bestimmt hier weiterhin mitlesen (bislang habe ich mir vorgenommen jeden Tag ein Kapitel oder auch zwei , je nach dem wie es sich zeitlich einrichten lässt, und ich werde auch immer mal wieder meinen Senf in Form eines Reviews dazugeben ; ) ) .
Zu meinen Favoriten habe ich dich jedenfalls bereits hinzugefügt .

Vielen herzlichen Dank fürs Schreiben und Teilen deiner Ideen, die Geschichte zu finden , hat mir den Abend verschönert!


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