Zum Inhalt der Seite

Lily Evans'-Potter's Seelenwiedergeburt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 18 - Jahr 3 - Teil 3: Gäste

Obwohl sich Aohna noch nicht an dem neuen Stundenplan, den neuen Unterricht, den neuen Lehrern und den Zeitumkehrer gewöhnt hatte und zweimal zu spät kam, weil sie verschlafen hatte und daher eine Verwarnung von den Professoren McGonagall und Moody bekam und Arithmantik sich wirklich als das schwierigste Fach herausstellte, bei jedem überschneidenden Unterricht benutzte sie den Zeitumkehrer, und übte zudem heimlich wenn sie Zeit fand den Animagus-Verwandlungszauber in einem leeren Klassenzimmer, mal mit Zauberstab, mal ohne, der ihr trotz das sie sich angestrengt auf alles was sie gehört und gelesen hatte konzentrierte nicht gelang, wechselte unbeeindruckt dessen der September in den Oktober und eine Woche vor Halloween stand eine Schülermenge in der Eingangshalle neben der Marmor-Haupttreppe vor einem Schild in der Halle, das verkündete, dass die Gäste aus Beauxbatons und Durmstrang am 30. Oktober, ein Tag vor Halloween, um 6 Uhr nachmittags ankommen würden, nicht nur Aohna war voller Neugier, Anspannung und Erwartung, alle anderen waren es auch.

Und der Tag vor Halloween kam schneller als die meisten sich wohl erträumt hatten und alle Schüler eilten auf der Schlossbrücke hinaus und blickten in alle Richtungen, zunächst sahen sie nichts außer Hagrid, dieser stand unter dem Schloss auf einer kleinen Lichtung auf einen Teil der Ländereien inmitten im Weg.

»Seht, dort oben, direkt geradeaus!«, rief irgendein Junge in der Schülermenge.

Aohna und alle anderen sahen hoch und am Himmel tauchten zwölf wunderschöne geflügelte silberweiße Pferde auf, die eine riesige graublaue Kutsche zogen und in Sinkflug ansetzten geradewegs auf Hagrid zu, der auswich und genau dort landete wo er gerade noch stand.

»Da im Schwarzen See!«, schrie ein Mädchen aufgeregt und alle wandten ihre Blicke von der Kutsche ab und zum See, ein gigantisches Schiff stieg aus den Wasser empor, das eher wie ein Wrack glich und dennoch über Wasser fuhr.

Professor McGonagall war es, die alle anherrschte sich in die Große Halle zu begeben, damit sie alle, einschließlich die Lehrer und der Schulleiter Professor Dumbledore ihre Gäste begrüßten, an ihren Haustischen plapperten sie, selbst Aohna, ausgelassen bis sich Dumbledore erhob um den Lehrertisch herumging und in der Mitte stehen blieb, alle wurden still und aus der Tür links hinter dem Lehrertisch kamen einige ältere Zauberer, zwei mit einem kleinen Podest und die anderen vier mit einem Kelch aus hartem Ton zu ihm und stellten es beides vor seine Füße bis Argus Filch, der Hausmeister von Hogwarts, ungewohnt schick im Anzug, der normalerweise nur alte Umhänge trug, vom Eingang der Großen Halle zu Dumbledore rannte und sprachen miteinander was Aohna nicht verstehen konnte und wieder hinauseilte.

»Begrüßen Sie mit mir ohne länger zu warten«, rief Dumbledore, »die zauberhaften Ladies aus Beauxbatons mit ihrer Schulleiterin Madame Olympe Maxime!«

Wie auf ein Kommando öffneten sich die Flügeltüren der Halle und äußerst hübsche ältere Mädchen, die beinah wie Veela aussahen, glitten erhaben tänzelnd in blassblauen Seidenkleidern, Seidentüchern, Hüten und silbernen Schuhen auf dem Mittelweg zwischen den Haustischen wo sie dreimal Halt machten, einmal am Anfang der Tische, einmal in der Mitte und einmal am Ende und jedes Mal ließen sie aus ihren Händen Schmetterlinge erscheinen und der Großteil der Jungs glotzte ihnen nach, aber am beindrucksten war die Schulleiterin Madame Maxime, die selbst Hagrid mehrere Zentimeter überragte und die einen kurzen schulterlangen rotbraunem Haarschnitt zum ihrem olivfarbenen hübschen Gesicht mit schwarzen Augen trug und in einem rotschwarzen edlen Satinkleid mit einem grauen Fellkragen gekleidet war, Dumbledore küsste ihre ausgetreckte Hand, eine Schülerin tanzte und überschlug sich bis sie und eine zweite Schülerin sich vor den anderen verneigten, die Jungs applaudierten und grölten laut während die Mädchen verhalten Beifall schenkten.

»Jetzt heißen Sie die strammen Burschen aus Durmstrang und ihrem Schulleiter Igor Karkaroff willkommen«, rief Dumbledore.

Abermals wandten die Schüler sich zum Eingang der Halle um als ältere Jungen in dunkelbraunen Uniformen mit einem schwarzen Gürtel mit silberner Schnalle und schwarzen Stiefeln, manche trugen eine schwarze Pelzmütze, mit je einen langen Holzstab in einer Hand hineinschritten und ein paar Mal mit dem Holzstab auf dem Boden aufschlugen, dann rannten sie plötzlich und unversehens Richtung Lehrertisch, tanzten wild bis Igor Karkaroff, einem Mann mit langen lockigen, schwarzen Haar, einen langen ebenso schwarzen Spitzbart und kalten dunklen Augen in einem weißen Mantel mit schwarzen Pelzkragen und schwarzer Pelzmütze gehüllt war mit einem silbernen Stab in der Hand neben einem Jungen mit markantem Gesicht in der gleichen Uniform wie seine Mitschüler, jedoch hatte er als einziger einen langen dunkelbraunen Mantel mit hellbraunen verarbeiteten Pelz an, und Aohna erkannte ihn nach mehrmaligen hinsehen wieder. Es war Viktor Krum. Ein Durmstrang-Schüler spie ein Feuer-Phönix aus, dieser flog um Dumbledore herum und erlosch mit ausgebreiteten Flügeln, Karkaroff und Dumbledore umarmten sich herzlich und die Schüler aus Beauxbatons setzten sich zu den Ravenclaw’s und die aus Durmstrang zu den Slytherin’s auf den weiteren Bänken die Dumbledore mit seinem Zauberstab zum Vorschein brachte.

Zwei weitere Zauberer kamen aus der linken Tür hinter dem Lehrertisch und stellten sich zu beiden Seiten neben ihm, die beiden Männer unterschieden sich von ihrer Kleiderwahl am meisten, der eine zur Dumbledore’s Linken war dürr, sein dunkelgraues kurzes Haar zu einem ordentlichen geraden Scheitel gelegt und einem schmalen dunkelgrauen Oberlippenbart besaß und einen strengen schwarzen Anzug mit Krawatte und schwarzem Umhang trug, glich der andere zur Dumbledore’s Rechten wie eine menschgewordene ein wenig zu dicke Wespe in seinen gelbschwarz gestreiften Umhang und hatte ein rosiges Gesicht, das aussah wie ein Schuljunge, er hatte blaue Augen, kurze blondes Haar und eine gebrochene Nase.

»Guten Abend, werte Schüler, Kollegen, Geister und vor allem Gäste, letztere heiße ich mit größter Freude in Hogwarts willkommen.

Ich möchte Ihnen allen Ludo Bagman vorstellen, Leiter der Abteilung für Magische Spiele und Sportarten im Zaubereiministerium«, sprach Dumbledore und der Mann mit dem Wespenumhang winkte in den Beifall der Menge zu ihnen, »und Bartemius Crouch senior, Leiter der Abteilung für die Internationale Zusammenarbeit ebenfalls im Zaubereiministerium, der an Sie einige Worte richten wird.«

Beifall auch für Mr Crouch.

»Nach langer Diskussion«, sagte Crouch, »hat das Zaubereiministerium beschlossen, dass für das Trimagische Turnier nur volljährige Schüler, also 17 oder älter, zugelassen werden.«

Empörte Rufe gellten durch die Halle und Dumbledore musste lautstark um Ruhe bitten.

»Gut«, sprach er, »da nun alle versammelt sind, werde ich Ihnen erklären wie sich Schüler für das Trimagische Turnier bewerben können.« Er trat an den Kelch aus hartem Ton, legte seine Hände um ihn und Sekunden später flammte aus ihm eine tänzelnde, blauweiße Flamme empor. »Das ist der Feuerkelch und jeder der sich als Champion bewerben will muss seinen Namen und seine Schule deutlich lesbar auf ein Stück Pergament schreiben und ihn bis morgen vor Mitternacht in den Kelch werfen, der morgen exakt um Mitternacht einen Champion von jeder Schule unparteiisch auslost. Zur eigenen Sicherheit dass keine minderjährigen Schüler am Turnier teilnehmen, werde ich eigenhändig eine Alterslinie um den Feuerkelch herum ziehen.

An alle Volljährigen unter Ihnen, seien Sie gewarnt, sobald Sie Ihren Namen in den Feuerkelch eingeworfen haben, schließen Sie mit ihm einen bindenden magischen Vertrag und können somit nicht mehr aus dem Turnier austreten falls er gerade Sie auslost und Sie beschließen sollten nicht mitzumachen, der Champion muss das Turnier bis zum Ende durchstehen. Die Champions müssen drei magische Aufgaben, eine gefährlicher und schwieriger als die andere bewältigen und am Ende des Turniers gewinnt ein Champion den Trimagischen Pokal, unvorstellbaren Ruhm und eintausend Galleonen.« Und mit diesen Worten erschienen zwei weitere Zauberer aus der Tür hinter dem Lehrertisch mit einem riesigen kristallgläsernen silberschimmernden Pokal, den sie auf dem Lehrertisch abstellten. »Der Hogwarts-Champion wird von den Prüfungen am Schuljahresende befreit und neben mir selbst, werden Mr Crouch, Mr Bagman, Madame Maxime und Professor Karkaroff die Richter sein um die Champions zu beurteilen, doch nun will ich euch nicht länger vom eigentlichen Abendessen abhalten.«

Prompt füllte sich das Gedeck mit Speisen und einige Getränke, die Aohna, die heute offene Haare trug, noch nie gesehen hatte, vermutete jedoch, dass die für die Länder standen aus denen die Gäste angereist waren, sie aß und trank von allem etwas, bevor sie und die anderen zum jeweiligen Gemeinschaftsraum gingen, wollte sie ausprobieren ob die Alterslinie irgendeinen Sinn hatte, nahm ein Stück Pergament, kritzelte ihren Namen drauf und schlich verstohlen zurück zur Großen Halle zum Feuerkelch mit der Linie drum herum, atmete tief durch, nahm ihren ganzen Mut zusammen und schritt vor die Linie und warf den Zettel ein, zunächst passierte nichts, außer dass die Flamme weiter blauweiß loderte bis unversehens die Flamme ihr zum Glück nicht verletzend entgegenschoss und sie zu Boden warf, so also hinderte man einen Minderjährigen daran am Turnier teilzunehmen und als sie auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum war wies ein männliches Porträt sie darauf hin, das ihr ein weißer Bart gewachsen war und in einer Toilette sah sie, das es stimmte und das sie zusätzlich ihre Haare weiß geworden waren, sie eilte zum Krankenflügel und Madam Pomfrey zauberte ihr tadelnd den Bart weg und verwandelte ihre Haare zurück.

Am nächsten Tag hatte Aohna beschlossen ihre Haare nur noch offen oder zu einem geflochtenen Zopf zu tragen und sie sah beim Frühstück, beim Mittag- und Abendessen einige volljährige Schüler aus allen vier Häusern von Hogwarts sowie ein paar aus Beauxbatons und Durmstrang ihren Namenszettel in den Feuerkelch hineinwerfen und sie selbst und die anderen konnten sich schwer auf den Unterricht konzentrieren, sie waren viel zu angespannt wer Champion und vor allem wer es für Hogwarts wird. Nachts um viertel vor zwölf fanden sich alle in der fackelbeschienenen Großen Halle ein, redeten ausgelassen ehe Professor Dumbledore die Fackeln nicht ganz herunterbrennen ließ, so das alle genug sahen und verstummten.

»Gleich ist es soweit«, sagte er, trat an den Feuerkelch, legte seine Hände kurz um ihn und ließ dann wieder los, »gleich wissen wir welche drei Personen Champion werden, die drei Ausgesuchten gehen nach der Auswahl durch die Tür hinter dem Lehrertisch.«

Punkt Mitternacht färbte sich die blauweiße Flamme rot und es schien als hielten alle den Atem an als die Flamme hochschoss und ein leicht angekokeltes kleines Stück Pergament herausflog, Dumbledore fing es auf und die rote Flamme wechselte zurück zu blauweiß.

»Champion für Durmstrang«, rief er mit seiner tiefen Stimme, »ist Viktor Krum!«

Beifall und Jubel wogten durch die Halle und Viktor Krum stand vom Slytherin-Tisch auf, schlurfte zu Dumbledore, schüttelte ihm die gereichte Hand, lief um den Lehrertisch durch die erwähnte Tür, die er zuvor öffnete, kaum war er weg, wechselte die blauweiße Flamme erneut zu rot, ein blassblaues Stück Pergament in einer runden Form flog heraus und Dumbledore fing es abermals auf.

»Der Champion für Beauxbatons«, rief er, »ist Fleur Delacour!«

Ein wirklich wunderschönes Mädchen mit taillenlangem silberblondem Haar stand unter gleichem Beifall und Jubel vom Ravenclaw-Tisch auf, schwebte fast zu Dumbledore, schüttelte ihm ebenfalls die Hand und entschwand durch dieselbe Tür wie Krum, jetzt war der Champion für Hogwarts an der Reihe und alle hielten noch mehr den Atem an, das Feuer färbte sich wiederum rot, schoss empor und Dumbledore fing das dritte Stück Pergament auf.

»Hogwarts-Champion«, rief er, »ist Cedric Diggory!«

Auch Cedric Diggory, ein gutaussehender Junge mit braunem kurzem Haar, stand unter dem gewaltigen Beifall und Jubel, den man ihm schenkte, vom Hufflepuff-Tisch auf, ebenfalls lief er zu Dumbledore, schüttelte ihm die Hand und lief durch die Tür.

»Glückwunsch den Champions«, rief Dumbledore und trat vor dem Feuerkelch, »und viel Glück bei den Aufgaben!«

Doch Aohna und die anderen, die anfingen zu tuscheln, sah wie sie als er sich wegen ihnen wieder umwandte, dass die Flamme im Feuerkelch sich erneut rot färbte und wild durcheinanderschoss bis ein viertes Stück Pergament emporflog und Dumbledore fing es ebenfalls auf, sein Blick war entsetzt als er vorlas:

»Harry Potter.«

Das Tuscheln hielt an und alle Köpfe wandten sich zum Gryffindor-Tisch.

»Harry Potter!«, schrie Dumbledore.

Harry Potter stand mit kreidebleichem Gesicht auf, zögerlich ging er unter sprachlosen Blicken aller auf Dumbledore zu, Aohna duckte sich und sah, dass seine Haare etwas länger geworden waren, niemand schenkte ihm Beifall oder Jubel und ein älterer Junge aus Gryffindor rief:

»Du bist nicht einmal 17!«

Als Harry zu Dumbledore kam, nahm er das Stück Pergament entgegen und nur langsam ging er wie seine Vorgänger durch die Tür, Dumbledore ordnete alle an in den Gemeinschaftsraum, für die aus Durmstrang auf das Schiff und für die aus Beauxbatons in ihre Kutsche zu gehen, alle diskutierten lautstark und fassungslos als sie die Große Halle verließen und sie sich dann jeweils zerstreuten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fandalite
2018-09-26T20:30:39+00:00 26.09.2018 22:30
Puh, ja diese Sache mit dem trimagischen Turnier...
Da ist Harry wirklich um nichts zu beneiden !
Diese Szene wo sein Name auch noch aus dem Kelch kam war in den Filmen sehr gut umgesetzt. Ich finde du hast es hier auch sehr gut nacherzählt und ebenfalls eine ziemlich bedrückende Stimmung zum Schluss geschaffen.
Antwort von:  BloodyOyster
29.09.2018 15:41
Danke. :)


Zurück