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Faded

~Die Wahrheit hinter deinen Augen~
von

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~*~ Fünf Sekunden ~*~

10 ~*~ Fünf Sekunden ~*~
 


 

InuYasha Pov

Knurrend kniff ich meine Augen zusammen.

"Steh auf...verdammt Chino...!" raunte Kikyou streng "wie lange willst du dich hier noch verkriechen?" zischte sie genervt.

Wieder knurrte ich und zog mir genervt die Decke über den Kopf.

"Verdammt...wir haben viel zu tun..." sagte sie und hielt mir einen Kaffeebecher hin.

"Lass mich..." raunte ich desinteressiert.

"Kagomes Hochzeit findet in 15 Tagen statt und du sitzt hier und schmollst weil sie die Wahrheit über deine Vergangenheit herausgefunden hat?! Ernsthaft?!" Meinte sie und zog mir funkelnd die Decke weg.

Kopfschüttelnd brachte sie die leeren Whisky Flaschen in die Küche.

"Jetzt komm schon! Heute Abend musst du fit sein..." kam es ernst über ihre Lippen.

Ich setzte mich genervt auf, würde sie am liebsten rausschmeißen...aber leider war es ihre Wohnung.

"Wir müssen Naraku endlich auf die Schliche kommen...! Und zu euren Klassentreffen solltest du morgen auch gehen..." redete sie unentwegt weiter.

Ich rollte mit den Augen als ich einen Schluck von dem Kaffee nahm.

"Keine Lust..." zischte ich verachtend, sie sah mich kalt an.

"Warum rufst du sie nicht einfach an?" fragte sie Kopfschüttelnd.

Ich schwieg warf ihr nur einen finsteren Blick zu.

"Also echt...warum gibst du so schnell auf? Sie ist die einzige Frau die du je so nah an dich rangelassen hast, und nur weil sie jetzt die Wahrheit über dich weiß, schmeißt du alles hin?! Jeder macht Fehler, warum erklärst du es ihr nicht?" fragte sie schnaubend.

"Du verstehst das nicht..." hakte ich ab und lehnte mich zurück.

"Und rede nicht von mir als würdest du mich kennen..." raunte ich genervt und stand taumelnd auf. Eindeutig zu viel Whisky letzte Nacht...

"Langsam glaube ich du läufst echt gerne davon und die Gerüchte sind alle nur smalltalk..."

was?!

Wütend schlug ich meine Hand Millimeter neben Ihren Gesicht, in den Kasten vor dem sie stand.

"Du weißt überhaupt nichts..." zischte ich kalt.

Ihre braunen Augen trafen die meinen, die Luft zwischen uns war angespannt.

"Sie wird sich sicher dass gleiche denken..." entgegnete Kikyou ruhig

"Wenns kompliziert wird...haust du ab..."

Fassungslos starrte ich sie an "Du solltest echt mal zu dem Scheiß stehen den du verbockt hast...! Sie kennt dich, ich denke, besser als jede andere, und du hast sie wieder alleine gelassen...

Mit allen unbeantworteten Fragen..."

Ich erzitterte vor Wut und vor ihren ehrlichen Worten "Ich hätte nicht zurück kommen sollen...und was geht es dich überhaupt an?! Ich denke wir sind hier um Naraku und seinen Hintermann Dingfest zu machen?!"

Sie sah mich gefühllos an, erkannte keinerlei Furcht in ihren starren Blick.

"Nach all der Zeit war ich froh zu sehen, dass du doch nicht aus Eis bist. Und dass sogar du gelernt hast zu Lieben..."

ich zog scharf die Luft ein, irgendwie gefiel mir die Wendung des Gespräches nicht und ich wich zurück.

Drehte mich von ihr und spürte ihren Blick auf meinen Rücken.

"Du hast ja keine Ahnung..." raunte ich und zog mir nun ein weißes Shirt über und eine schwarze Hose.

"Genau wie auf deiner Tätowierung zu sehen....hast du die Freiheit über alles andere gestellt..." meinte sie kopfschüttelnd.

Was?!

Meine Freiheit?!

Ich erstarrte als ich nach meiner Sonnenbrille griff "Heute Abend um 22 Uhr findet das Rennen statt...schau das du pünktlich bist! Und Chino, hier..."

Ich hielt inne als sie mir eine Uhr, einen Mikropeilsender und einen Revolver reichte.

"Sehr gut..." meinte ich augenrollend "dann kann ich mich gleich erschießen und spare mir den Rest..."

Sie hielt mich nachdrücklich am Handgelenk fest "Ich weiß, es bedeutet dir vielleicht nichts, aber ich vertraue dir..."

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich die Uhr anlegte "Nein...tust du nicht..." meinte ich knapp und schaltete den Abhörchip ein.

Sie sah mich gefesselt an, dann drehte ich mich von ihr und verschwand aus der Wohnung.
 

Wer glaubt sie eigentlich wer sie ist?!

Und warum mischt die sich da überhaupt ein?!

Genervt schritt ich zu meinen Wagen, welcher erneut einige Schaulustige angelockt hatte. Ungläubig starrte ich auf die Uhr, es war bereits kurz nach zwei?!

Kopfschüttelnd stieg ich in meine Viper und schaltete die Musik auf Anschlag.

Ich verwarf meine Gedanken, war Kagome fünf Tage aus dem Weg gegangen...und hatte auch jetzt nicht das Bedürfnis ihr gegenüber zu treten.

Sie hat mich nicht angesehen...sie hat durch mich hindurch gesehen, als wäre ich Nichts...

Ich erschauderte, kannte ich diesen Blick doch noch all zu gut aus meiner Kindheit.

Mein Kopf dröhnte als einige Erinnerungen wieder in mir erwachten, ich hielt inne als mein USB Stick "all good things come to an end" von Nelly Furtado wiedergab.

Ernsthaft?!

Ich schaltet verbittert aufs nächste Lied um »What u get is what u see« von Lemon Juice.

Flüssig fädelte ich in den Verkehr ein, Narakus Schritte zu bewachen ging mir schon auf den Keks.

Die letzten Tage war ich ihm immer mit meinen Bike gefolgt, welches wesentlich unauffälliger war als meine schwarze Schönheit.

Ich fuhr mir gedankenverloren durchs Haar als ich an einer Ampel halten musste. Irritiert blickte ich auf mein surrendes IPhone.

Wie ich diese Zeit doch vermisst hatte, genervt hob ich ab.

"Hi Brüderchen...gut zuwiesen dass du bei einer unbekannten Nummer abhebst...aber bei meiner nicht...!" ertönte Sesshoumarus schneidende Stimme.

"Dich zu erreichen ist schwieriger als eine Audienz beim Papst zu erhalten..." stellte er süffisant fest.

Sein ernst?!

"Wad gibt es denn so wichtiges? Hast du endlich den Führerschein bestanden?!" meinte ich sarkastisch.

Er lachte ungläubig auf "Kaguya überweist Geld auf das Konto, von dem Typen mit dem Skyline..."

Meine Augen weiteten sich "Was?" fragte ich ungläubig.

Kaguya kennt Naraku?!

"Und jetzt halte dich fest, Naraku ist Mitbesitzer der Akitoki Immobilien GmbH..." fügte er hinzu.

Ich zog scharf die Luft ein.

Akitoki?!

Was?!

"Kagomes Verlobter?" raunte ich atemlos.

Sesshoumaru schwieg kurz "Ich weiß nicht in wie weit Hojo da mit drinnen steckt, aber Asano arbeitet definitiv mit Naraku zusammen.

Und was ebenfalls Strange ist, angeblich hat das Land auf den unsere Villa steht einst auch den Akitokis gehört...

Und er wollte es angeblich schon vor Jahren von unseren Vater zurückkaufen.

Und unser Vater hatte laut alter Unterlagen früher auch Geschäfte mit Asano, aber das reicht sehr weit zurück...sicher fast 30 Jahre..."

unser Vater?!

Schneidend bog ich in eine Seitengasse ein "Sag mal dieser Detektiv, kann er vielleicht noch ein bisschen tiefer graben?" fragte ich ruhig.

Sesshoumaru horchte interessiert auf "Es muss eine Verbindung geben..." meinte ich abwesend.

"Sag mal Brüderchen, du bist doch nicht etwa zu den geheim Agenten über gewandert oder?" hörte ich seine belustigte Stimme.

"Er ist schon dran" fügte er dann gelassen hinzu "aber schon lustig...eigentlich wollte ich nur herausfinden was Kaguya im Schilde führt...und jetzt decken wir hier vielleicht Dinge auf die gefährlich werden könnten..." meinte Sesshoumaru kühl.

Gefährlich?!

Er hatte ja keine Ahnung...

Wenn Kaguya wirklich mit den Typen zusammen arbeitet, hinter denen Kikyou und ich schon seit fast einem Jahr her sind dann könnte das für alle Beteiligten brenzlich ausgehen...

Ich hielt inne als schon zum dritten mal ein Wagen den selben Weg einschlug wie ich.

Ernsthaft?!

"Wir hören uns...ach und Sesshoumaru, Danke" sagte ich ernst, ich hörte ein gekünsteltes hüsteln bevor er das Gespräch mit einem Ciao beendete.

Ich legte an Tempo zu als ich in die nächste Seitengasse abbog.

Meine Gedanken überschlugen sich, es handelt sich hierbei ganz sicher um Narakus Männer!

Auch der SUV fuhr mit quietschenden Reifen in die Gasse.

Meine Augen verengten sich als vor mir ein schwarzer Dodge Ram auftauchte, ich schüttelte ungläubig den Kopf.

Und bog erneut ab, ich kam in eine abgelegene Gasse im Industriegebiet der Stadt.

Beide SUVs dicht auf meinen Fersen beschleunigte ich erneut und fädelte abwesend in den dichten Verkehr ein.

Eilig drückte ich einen Knopf an meiner Uhr.

"Überprüfe mal die Nummernschilder 493 THD 03

und 476 RDX 78..." knurrte ich genervt in die Freisprechanlage meiner Viper.

"Ist alles in Ordnung?" fragte Kikyou besorgt, ich überspielt ihre Frage und erstarrte als einer der beiden zügig zu mir aufschloss und mich gegen die Absperrung der Brücke drängen wollte.

Ich trat das Gaspedal durch und rammte seitlich einen VW Bus der gerade dabei war die Spur zu wechseln und so den SUV ausbremste.

"Die Kennzeichen wurden gestohlen..." hörte ich Kikyous Stimme "verdammt Chino...mach dass du von der Brücke runter kommst...!"

Ich rollte genervt mit den Augen und erstarrte als sich vor mir ein anderer Wagen einbremste und der Beifahrer mit einer Schrottflinte auf mich zielte.

Ich wich nach rechts aus und hatte gar nicht mehr die Möglichkeit etwas anderes zu tun, mein Wagen durchbrach dröhnend das Brückengeländer als ich fassungslos in die Tiefe stürzte...
 

Kagome Pob

Gedankenverloren saß ich am Familientisch und hörte abwesend meiner Mutter zu welche ausgelassen über den Blumenschmuck sprach und mir freudig Fotos zeigte.

Ich nickte abwesend und fuhr mir seufzend durchs Haar.

"Sag mal Liebes, du bist ja gar nicht bei der Sache" riss sie mich plötzlich aus meinen Gedanken.

"Oh tut mir leid Mum..." entschuldigte ich mich leise und

"Alles Okay..?" hakte sie besorgt nach "Wie hast du damals eigentlich gewusst das Vater der richtige ist...?" fragte ich abwesend und rührte in meinen Tee herum.

"Du meinst warum ich ihn gewählt habe statt einen anderen?" kam es neugierig über ihre Lippen.

Ich nickte traurig "Ach weißt du, damals war ich mir auch nicht sicher...aber im Herzen weiß man es sofort."

Ich blickte irritiert auf "Dein Herz schlägt unaufhaltsam, es ist als würde es seinen Namen Trommeln während du vergisst zu atmen.

Seine Berührungen lassen dich erzittern, es quält dich nicht in seiner Nähe zusein, und von einen Augenblick auf den anderen ist alles andere Bedeutungslos...du siehst nur noch ihn.

Selbst wenn du schläfst..."

meine Mutter schüttelte verlegen den Kopf "Liebe kann man nicht erzwingen...Kagome, man begegnete ihr ohne sie zu suchen" zwinkerte sie mir zu.

Ich seufzte leise, meine Mutter sah mich aufmerksam an "Hier geht es nicht um Hojo..." stellte sie irritiert fest "es ist InuYasha nicht wahr....?? Er ist es immer noch, trotz all den Jahren, nicht wahr?"

"Ja...Mutter, und ich denke, er wird es immer sein..." kam es zögernd über meine Lippen.

Meine Mutter sah mich gütig an "Noch hast du Zeit...!

Dass er zurück gekommen ist, hat dich ganz schön aus der Bahn geworfen, nicht wahr??"

Sie lächelte mich warm an und fuhr unbeirrt fort "ich bin mir sicher dass er einen deftigen Grund gehabt hatte als er dich damals alleine ließ...

Und Kagome, du bist wie ausgewechselt wenn er bei dir ist, so unbeschwert..." Ich nickte benommen, den die Worte meiner Mutter beschrieben genau meine Gefühlslage wieder.

"Ich muss los...

Ich treffe mich heute noch mit Sango und den anderen.

Ach und Mama sage Vater bitte nichts, du weißt ja wie er zu InuYasha steht.

Was ich für ihm empfinde ist nun sowieso bedeutungslos...er ist gegangen" entgegnete ich aufgewühlt, meine Mutter blickte verblüfft auf.

"Gegangen?" entgegnete sie fragend "er hat mich enttäuscht...und ich habe Dinge zu ihm gesagt die mir jetzt leid tun..." hauchte ich bitter.

"Und du glaubst er ist wirklich gegangen?" hakte sie nach, ich nickte schweigsam.

"Ich habe ihn enttäuscht...wahrscheinlich mehr als er mich.."

Meine Mutter seufzte traurig als ich nach meinen Auto Schlüssel griff und das Haus verließ.
 

Bebend stieg ich in meinen Mustang und rollte langsam aus der Garage.

Hundert Gedanken flogen mir durch den Kopf als ich die Straße Richtung Stadt einschlug.

Die schrecklichen Bilder die InuYasha als Peiniger und Drogendealer darstellten verblassten langsam.

Irgendwer war es mir plötzlich mehr wichtig wer er war, und was er getan hatte, wichtig war nur noch wer er für mich war und ist...
 

"Kagome..." hörte ich Sangos Stimme und erschrak als sich mich am Arm packte und zu sich zog.

"InuYasha hat sich gestern Abend spontan mit Kouga und Miroku getroffen...."

was?!

Er ist noch hier?!

Sie nickte auf meinen verdatterten Gesichtsausdruck "und halt dich fest, Miroku sagte dass ihn eine Frau in einen gelben Porsche abgeholt hatte.

Eine Frau?!

"Sie waren total betrunken, aber Miroku ist sich definitiv sicher dass eine Frau hinter dem Steuer saß!"

Die Tatsache dass er von einer Frau abgeholt wurde, war für mich nicht halb so interessiert wie die Tatsache dass er noch hier war!

"Er sagte er möchte heute beim Bunta Rennen mitfahren..." erklärte sie achselzuckend und kippte an ihrer Cola.

Beim Bunta Rennen?!

Was?!

Nicht dieses Rennen.!!

Dass war das Rennen in welchen er damals seinen Mustang verloren hatte...!

Illegal und eine sehr gefährliche Strecke!

Verdammt InuYasha, was willst du nur beweisen?!
 

Kikyou Pov

Gedankenverloren fuhr ich durch die Straßen der Stadt, ich war erleichtert als Chino mich angerufen hatte.

Denn als das Signal abbrach, hatte ich schon mit dem schlimmsten gerechnet.

Nach wenigen Minuten erreichte ich die westliche Seite des Hafens.

Ein abgelegenes Fleckchen, InuYasha hatte hier eine Garage, welche wir erst vor kurzem zu unseren Notfall Bunker umfunktioniert hatten.

Mein Motor schnurrte auf als ich die Geschwindigkeit drosselte und suchend die Straße entlang fuhr.

Ich hielt gebannt den Atem an als ich zu der besagten Garage kam, sie war geöffnet?!

Meine Augen weiteten sich schlagartig als ich ihn blutverschmiert am Boden der Garage erkannte.

Was?!

Ohne darüber nachzudenken stellte ich den Motor ab und eilte zu ihm.

"Chino..." kam es geschockt über meine Lippen.

Er hatte sein stark blutendes Bein bereits mit einem Gürtel abgebunden.

Neben ihn lag eine leere Spritze. Morphium?!

Er sah furchtbar aus, sein Shirt war zerrissen, er hatte lauter kleine Schnittwunden und neben seinen Oberschenkel lag ein großer Glassplitter.

Seine Haare klebten an seinen durchnässten Körper.

Er hob schwach seinen Kopf und starrte mich teilnahmslos an.

Kurz zögerte ich, schüttelte den Kopf und griff vorsichtig unter seinem Arm um ihn langsam aufzustützen.

Seine Garage war wie ein Militärbunker ausgestattet, überall hingen Waffen, Schutzwesten, auch sein ganz Neuer Shelby Gt350 stand in der Garage verborgen.

Chinos Atem ging stoßweise als ich sein Gewicht so gut es ging auf mich verlagerte.

"Wir müssen dich hier weg bringen..." entgegnete ich ruhig, er keuchte leise auf als wir langsam nach draußen schritten.
 

Schon bald hatten wir den Hafen hinter uns gelassen und erreichten die Stadt, Chino hatte die Augen geschlossen als ich mein Auto langsam in die Garage lenkte.

Schweigend half ich ihn aus den Wagen und fuhr mit ihm den Aufzug nach oben.

"Wir sollten deine Wunden versorgen..." hauchte ich leise und drückte ihn sanft auf die Couch.

Er nickte geschlagen und verfolgte mich aufmerksam als ich mit einem Verbandskoffer zurück kam.

"Vielleicht sollten wir besser in ein Krankenhaus..." entgegnete ich nachdenklich.

"Darauf warten Sie doch..." zischte er kalt "Hast du hochprozentigen Alkohol zuhause?" fragte er als er Nadel und Faden aus dem Verbandskoffer nahm.

Was?!

Mit zusammengebissenen Zähnen zog er seine Hose aus, ich erstarrte und biss mir angespannt auf die Lippen.

Ein tiefer Schnitt zierte seinen Oberschenkel welcher sich unterhalb seiner Boxershorts befand.

Ich griff nach einer Schüssel Wasser und kehrte mit dem Alkohol zu ihm zurück.

Er sah mich kurz an ehe er einen großen Schluck des Alkohols trank und einen geringeren Teil auf seine Wunde leerte, vorsichtig säuberte er sie Stelle mit dem Schwamm.

Ich schüttelte ungläubig den Kopf

"Was zum teufel ist dort auf der Brücke passiert?..." hauchte ich benommen als er die Nadel ansetzte.

"Ich bin mit meinen Wagen schwimmen gegangen...die Frontscheibe ist dabei zerborsten..." entrann es ihm kühl.

"jemand möchte mich wohl nicht hier haben...Wir dürften Ihnen zu Nahe auf die Pelle rücken..." fügte er hinzu und stach durch seinen angespannten Muskel.

Ich kniff schmerzhaft die Augen zusammen "Denkst du es waren Narakus Männer?!" warf ich dazwischen.

"Sie haben mit einem Gewehr auf mich gezielt, aber dass ist noch lang nicht alles!

Mein Bruder beschattet unsere Stiefmutter, weil sie Geld vom Firmenkonto entwendet, und hat herausgefunden dass Naraku und sie sich kennen.

Weiteres ist Naraku der Zweitbesitzer von Asano Akitokis Immobilien Firma..." gestand er plötzlich.

Was?!

Ich zog scharf die Luft ein.

"Ich habe auch etwas herausgefunden...eigentlich nur weil du Asano ins Spiel geholt hast....

Mr. Higurashi schuldet ihn sehr viel Geld..."

Chino sah mich ungläubig an und setzte die Nadel kurz ab.

"Was?!..." kam es atemlos über seine Lippen "Vielleicht drängt er Kagome deswegen zu dieser Hochzeit..." fügte ich ruhig hinzu.

"Und Chino, ich denk du hattest Recht was Asano betrifft, Irgendetwas stimmt nicht, er hat Umsätze die meiner Meinung nicht möglich..."

Er schwieg "Es muss eine Verbindung geben..." sagte er kalt als er die letzten Stiche abschloss und die Nadel zur Seite legte.

"Ich bleib dran...aber es gestaltet sich als sehr schwierig Dinge aus seinen Leben heraus zu finden.

Er dürfte ein Meister im verschleiern sein.."
 

InuYasha Pov

Irritiert blickte ich auf als in den Nachrichten gerade von meinen Unfall berichtet wurde.

Sogar eine Aufnahme von dem Sturz meines Wagens war zu sehen.

"Du solltest sie anrufen..." kam es leise von Kinyou, ich lehnte mich ausdruckslos zurück.

Kagomes Freundin Eri war in den Nachrichten zu sehen und erzählte geschockt von meinen Unfall.

»Der berühmte Rennwagen Fahrer Chino Diavolo hatte am Nachmittag einen folgenschweren Unfall, bei welchen er mit seinem Fahrzeug in den Fluss geschleudert wurde. Augenzeugen berichteten von einem schwarzen Geländewagen welcher Diavolo immer wieder gegen das Brückengeländer gedrängt hatte. Auch die Polizei geht von einem Anschlag aus.

Diavolo wird immer noch vermisst, doch die Hoffnung ihn noch lebend zu finden sinkt mit jeder Sekunde...«

Ich seufzte genervt auf, wie ich diese Zeit doch vermisst hatte.

In Kuba interessierte sich keiner wenn du mit deinem Auto mal in den Fluss gesprungen bist...

Kikyou reichte mir eine Tasse Tee und ein Handtuch.

"Ich habe meinen Chef Bescheid gegeben..." meinte sie ruhig, ich nickte.

Kikyou und ich arbeiteten nun schon seit einem Jahr an dem Fall, unser eigentliches Ziel war es Naraku dingfest zu machen, doch dass hinter Narakus Drogengeschäften noch weitaus schlimmere Geschäfte lauerten damit hatte auch sie nicht gerechnet.

Kikyou war innerhalb eines Jahres zum Special Agent befördert worden und ich hatte dank meiner Militär Ausbildung keine Probleme mit ihr mitzuhalten.

Ich erinnerte mich nur ungern an die Ausbildung in Amerika zurück.

Und das nun auch Kagome, mit der Hochzeit zu Hojo dahinein gezogen werden könnte ließ mich gefrieren.

"Er meinte du solltest dass Rennen heute sausen lassen..." sagte sie doch ich schüttelte den Kopf.

"Es wird langsam Zeit härtere Geschütze aufzufahren..." meinte ich knapp und stand unter Schmerzen auf.

"Er sagte dass erneut Babys im Spital verschwunden sind...und auch etliche Jugendliche...

Chino, diese Sache reicht viel tiefer, wenn du wirklich recht hast und Asano hier seine Hände im Spiel hat..." sagte sie streng und griff zögernd nach meinen Handgelenk.

Ich erstarrte und sah sie gebannt an, wusste sie doch wie sehr ich Berührungen hasste.

"Du wärst heute fast drauf gegangen..." fügte sie hinzu und verstärkte ihren Griff.

Ihre braunen Augen blitzen besorgt auf "Lass mich los..." kam es bebend über meine Lippen.

"Sonst was?" giftete sie "Du bist verletzt! Es wäre fahrlässig wenn du jetzt ins Auto steigst!" donnerte sie weiter.

Ich schüttelte den Kopf und zog meine Hand zurück "und wenn schon! Wir sind so nah dran, Kikyou! Wenn ich Naraku überführe und wir genug Beweise gegen ihn haben..."

"Ich weiß..." konterte sie "Du hast Recht...aber ich werde dich begleiten!"
 


 

Manchmal muss man nur 5 Sekunden mutig sein...

Fünf Sekunden die ein ganzes Leben auf einen Schlag verändern konnten ...

Surrend bog ich in die Straße ein, mein Shelby war ein anderes Kaliber als die Viper und doch knurrten die 533 Ps wie ein angriffslustiger Tiger.

Ich hatte Kikyou gesagt dass ich noch etwas zu erledigen hatte und bog schneidend in die Garage ein.

Erleichtert parkte ich meinen Sportwagen neben Kagomes Mustang und fuhr mir gedankenverloren durchs Haar.

Mein Herz pochte laut, fast unaufhaltsam als ich in den Aufzug stieg und mein Handy an den Aufzug andockte um die Sperre des Penthouses zu umgehen.

Fünf Sekunden...!

Ich zog meine Lederjacke enger um meinen Körper, als der Aufzug quälend langsam nach oben fuhr...

Die Türen öffneten sich und ich betrat aufgewühlt ihre Wohnung.

Nur das sanfte Licht des Kamin im Wohnzimmer wiesen mir den Weg.

Lautlos setzte ich meinen Weg fort und hielt inne als ich das Rauschen der Dusche vernahm.

Mein Atem stockte, auch das helle Licht flackerte durch den Spalt der Türe hindurch.

Verdammt...

Meine Augen weiteten sich schlagartig als ich die Türe leise öffnete und Kagome zusammen gekauert am Boden der Dusche vorfand.

Es fröstelte mich als ich sie aufschluchzten hörte.

Sie weinte?!

Unfähig mich zu bewegen starrte ich sie an, alles in mir war zum zerreißen angespannt.

Was tat ich überhaupt hier?!

Ich schloss gequält die Lieder und drückte mich sanft an die Türe sodass sie hinter mir ins Schloss fiel.

Fünf Sekunden....verdammt!

Ich biss mir auf die Lippen, ließ meine Jacke zu Boden fallen und entledigte mich meines Shirts.

Warum nur schon wieder Wasser?!

Ohne ein weiteres Mal darüber nachzudenken schob ich die Duschwand auf, erschrocken hob sie den Kopf an als ich sie zwang mich anzusehen.

Ihr Körper erbebte als unsere Augen aufeinander trafen.

Ihre nackte Schönheit raubte mir fast den Verstand und der warme Dampf tat sein übriges.

"Inu...Yasha" japste sie ungläubig und sah mich gebannt an.

Ihr langes schwarzes Haar verdeckte ihre Brüste als sie ihre Hände um ihre Beine löste und weinend in meine Arme fiel.

Ich keuchte auf als ihr warmer nasser Körper auf meinen traf. Ich ließ mich neben ihr auf den Boden der Dusche, auf meine Knie fallen und zog sie enger an meinen ausgelaugten Körper.

Alles in mir verzehrte sich nach ihrer Wärme.

"Du lebst..." hörte ich ihre brüchige Stimme an meinen Ohr.

"Du lebst..." wiederholte sie zitternd, meine Arme hielten sie schützend fest.

Unsere Lippen fanden wie von selbst zu einander als würden unsere Körper schon längst eine gemeinsame Sprache sprechen, sie stöhnte leise auf als meine Hand ihren Körper hinauf wanderte und sich in ihren Nacken verfestigte.

Meine Kleidung war heute bereits zum zweiten Mal komplett durchnässt, nur war es mir nun vollkommen egal.

"Wir müssen reden..." seufzte ich bitter als ich den Kuss wiederwillig löste und sie mit mir aus der Dusche zog.

Mein Herz schlug bereits einen neuen Rekord und der Anblick ihres

göttlichen Körpers ließ mich erbeben.

Ich fuhr mir Wortsuchend durch mein nasses Haar und reichte ihr eilig ein Badetuch.

"Es ist mir egal..." hauchte sie verzweifelt.

Was?!

"Es ist mir egal wer du bist... und was du getan hast..." fügte sie zitternd hinzu.

Sie schluckte traurig als ich sie verblüfft ansah und erstarrte als sie das Badetuch fallen ließ.

Meine Gedanken rasten als sie auf mich zukam.

"Ich liebe dich...mit allen Kanten und Ecken...und ich weiß dass du kein schlechter Mensch bist...

Denn sonst hätte ich mich nie in dich verliebt..."

Verdammt Kagome...

Dass nimmt noch ein schlechtes Ende..! Leidenschaftlich zog ich sie an mich und lächelte süffisant als sie mich in einen verzehrenden Kuss verstrickte.

"Lass mich nicht mehr alleine..." raunte sie als meine Hände unkontrolliert in ihren Nacken wanderten.

Nicht mehr alleine?!

Verdammt du bist verlobt...!

Wie stellst du dir dass vor?!

"Heirate...ihn Nicht..." kam es verzweifelt über meine Lippen, bevor ich realisierte was ich da von ihr verlangte...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi ihr Lieben 😊
Freue mich wie immer über Lob und Kritik 😜
Es bleibt weiterhin spannend, im nächsten Kapitel wird es wieder heiß hergehen, es sind ja immer noch viele Fragen offen *g*
Wünsche euch ein schönes Wochenende 😊 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-03T00:08:51+00:00 03.02.2019 01:08
Ok i das erklärt so einiges. Jetzt bin ich sprach los .🙊

Das muss ich jetzt erst mal verdauen.

Äm Äm Äm .Tja und jetzt???

Weiter lesen.
Antwort von:  Diavolo7
03.02.2019 07:42
🙈🙉 Ja, Fünf Sekunden 😍
Von:  -Bloom-
2018-07-26T19:55:42+00:00 26.07.2018 21:55
Uf alter für 5 Sekunden beim lesen dachte ich er wäre hops gegange. . ehrlich du ahst mich echt dra gekriegt aber ich hoffe das die Naht gut hält und er nicht mehr blutet >.< Bei dem Sturem Hund weiß man ja macmal nicht. Ich bin so froh das er endlich sagte das sie nicht heiraten solle ^.^
Mal sehen was im nächsen Kapitel passiert *.*
Antwort von:  Diavolo7
26.07.2018 22:04
Ja "Heirate ihm nicht" war wohl der Teil der Ff da treibt es mir heute noch eine Gänsehaut auf den Körper *.*
Antwort von:  -Bloom-
26.07.2018 22:05
Das war einfach so hach. . *schmelz*
Von:  Serafina2104
2018-03-02T23:39:16+00:00 03.03.2018 00:39
Supi Kapitel. Ich bin ja soooo froh das die beiden wieder zueinander gefunden haben. Bin schon sooo gespannt wie es weitergeht
Antwort von:  Diavolo7
26.07.2018 22:05
Dankeschön 😊 es bleibt natürlich weiterhin spannend, hoffentlich mit Happy End für Kago und InuYasha


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