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Faded

~Die Wahrheit hinter deinen Augen~
von

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~*~ Sie lässt dich nicht los~*~

27 ~*~ sie hält sich fest ~*~
 


 

~*~ Flashback InuYasha Prove
 

Manche Dinge im Leben sind ausschlaggebend für Veränderungen...aber ob wir mit der Veränderung leben können, müssen wir selbst herausfinden...
 

Lange Jahre waren ins Land gezogen, seit ich meiner Heimat für immer den Rücken zugewandt hatte.

Nachdenklich schweifte mein Blick aus dem Fenster über die Weiten des Landes.

Ein Land welches wohl nie meine Heimat werden würde, obwohl ich die Stille der letzten Tage sichtlich genossen hatte.

Hier in Brithish Columbia lief die Zeit anders als in den großen Städten, ich hatte meine Vergangenheit hinter mir gelassen.

Besser gesagt, ich hatte sie verdrängt, auch wenn sie mich immer noch in meinen Träumen heimsuchte und mir nächtlich den Schlaf raubte...
 

"Totosai erzählte mir dass du von schrecklichen Alpträumen heimgesucht wirst?" hörte ich die einfühlsame Stimme meiner pensionierten Therapeutin.

Mein Blick wanderte durch den Raum, das Haus bestand komplett aus Holz. Genau wie alle Möbel hier, alles harmonierte perfekt mit einander und roch himmlisch nach Zirbenholz.
 

Ihr graues Haar war geplegt zurück frisiert, ihre Augen musterten mich neugierig.

Ich schwieg, hasste diese Versuche wie die Pest. Aber Totosai hatte mich hier geschickt, nachdem ich im Training völlig die Kontrolle verloren hatte als sie mir Handschellen anlegen wollten...

Naja, Kontrolle verloren war noch milde ausgedrückt...
 

Er sagte ich solle mir Ruhe gönnen bevor wir Richtung Russland aufbrachen.

Und hatte mich für 3 Monate nach Kanada geschickt, zu seinen Verwandten.

Seine Schwester Shōga lebte schon seit Generationen in dieser abgelegenen Gegend, auch ihre Familie lebte hier.

Ihren Mann Myõga hatte ich schon bei einigen Gerichtsterminen kennen gelernt, von denen wir ja doch einige hatten.
 

Warum sie so bemüht um mich waren, war mir noch heute ein Rätsel.

Doch vielleicht lag es an meinen Fähigkeiten, schließlich gingen einige Siege nur auf meine Kappe.

Mein Leben...war ein reinster Scheiterhaufen...und ich hatte aufgehört die Scherben weg zu fegen.

Ich hatte doch schon vor langer Zeit aufgegeben.

"Dieses Psycho Gequatsche wird nichts bringen...Sie sind nicht die erste, die denkt mich heilen zu können...

Und die Antworten sind doch immer die gleichen..."

Ich brach gelangweilt ab und zündete mir eine Zigarette an, ihre Mimik veränderte sich nicht.

"Ich habe Dinge erlebt...von denen sie nicht mal zu träumen wagen...

Habe mich in Alkohol und Drogen Nebel verloren gehabt und bin beides Los geworden.

Doch meine Vergangenheit wird mich nie los lassen und all dass wäre gar nicht passiert...wenn ich damals einfach von dieser Welt verschwunden wäre" 

Ich blies gleichgültig den Rauch aus meiner Lunge und fuhr fort.

"Niemand kann ändern was geschehen ist und niemand kann mich ändern"

Sie nickte zustimmend, was mich ein Stirnrunzeln kostete. Ernsthaft??

"Niemand kann die Vergangenheit ändern, wir können uns nur mit ihr auseinander setzen" sagte Sie ruhig.

"Ich verdränge sie lieber" entgegnete ich kühl und erwiderte ihren Ausdruck.

"In den letzten zehn Tagen hast du dich hier recht gut eingegliedert. Wenn mein Bruder mich nicht vorgewarnt hätte, würde ich nicht denken dass du seelische Probleme hast" seufzte sie ehrlich.

"Er denkt du wärst Misshandelt worden" kam es leise über ihre Lippen.

Meine Minie veränderte sich nicht, hatte diese dunkle Zeit in eine Tiefe Ecke meiner Seele verbannt. "Er sagt du hättest Probleme mit Berührungen..."

"Meine Mutter ist früh gestorben, zärtliche Gesten waren mir fremd" ebtgegnete ich kalt, genoss die Wirkung des Qualms.

"Hattest du eine Freundin...? Wie steht es mir Berührungen in Beziehungen?" hakte sie nach.

Ein sügfisantes Lächeln schlich sich auf meine Lippen "Nur sexuelle Bekanntschaften...Berührungen lasse ich nicht zu"

Sie hob überrascht eine Braue.

"Doch..." sie runzelte nun die Stirn wurde hellhörig "Du sagstest dass du eigentlich nicht mehr hier wärst...?

Was hast du damit gemeint?" hörte ich ihre Stimme, welche mich sofort in die Vergangenheit zurück schleuderte.

Ich nahm erneut einen Zug als ich auf meine Handgelenke blickte, die alten Narben waren verblasst und nur noch helle Schattierungen deuteten auf meinen Versuch hin, diesem Leben zu entfliehen.

Ja, ich hätte mir das alles ersparen können..!

Hatte ich vielleicht zu viel preisgegeben?

Sie stutzte war meinen Blick gefolgt, schien nun völlig Begierig dannach mehr heraus zu finden.

"Wer hat dich aufgehalten..?" halte ihre Stimme wieder.

"Es muss jemanden geben, der dich nicht los lässt"

Was..?

Ich erstarrte, jemand der mich nicht los lässt..?!

Ernsthaft??

Ich belächelte ihren Versuch mehr herauszufinden und dämpfte meine Zigarette aus.

"Jemand der dich nicht gehen lassen wollte...Jemand dem Du nicht egal bist"

Mein Herzschlag verdoppelte sich, als ihre Worte in mir nach halten.

Was??

Jemanden dem ich nicht egal war??

"Jemand der dich aufgefangen hat, Vater? Bruder? Ein Freund?

Wer war es?"

Nein, nein, Nein...

Nicht Sie...

"Wer war es, Chino?" widerholte sie nun lauter.

Ich war wie in Trance als meine Erinnerungen aufflammten, ich wollte definitv nicht über meine Vergangenheit sprechen!

Ihre dunklen Augen fixierten mich als ich fluchtartig aufstand um aus diesem Raum auszubrechen.

"Meine Enkelin sagte sie hätte dich im Schlaf reden gehört, einen Namen, welchen du ständig widerholt hättest" meine Augen weiteten sich.

Sag ihm nicht...!

"Tun sie dass nicht..." knurrte ich, legte meine Hand an die Türschnalle.

Nie zuvor war mit jemand derart auf die Schliche gekommen!!

"Kagome" hauchte sie.

Mein Körper erlebte, es war wie der Einsturz einer Mauer, die Fassade welche ich fünf lange Jahre um mein Herz gebaut hatte zerfiel...

Stein für Stein, ich hörte IHRE Stimme in meinen Erinnerungen,

Ihre Stimme welche immer wieder meinen Namen rief.

Ich zog scharf die Luft ein, ihre braunen Augen flackerten durch mein Unterbewusstsein. Bilder, Fotos, Erinnerungen...all dass was ich Jahrelang versucht hatte zu verdrängen...

Stürzte im Bruchteil einer Sekunde über mich herein.
 

Shōga beobachtete mich aufmerksam als ich mir zitternd an den Kopf fasste.

"Jemand der dich nicht los lässt, jemanden den du nicht los lässt..."

"Sie wissen gar nichts" warf ich verärgert dazwischen.

"Du hast Recht...Ich weiß nicht wad dir passiert ist.

Und ich kann dir nicht helfen, in dem ich dir sage was du tun sollst" hörte ich ihre ruhige Stimme.

Knarrend erhob sie ihren Körper aus dem Schaukelstuhl.

"Niemand kann dass...denn wir müssen selbst für uns Entscheiden"

Mein Blick traf den ihren, ich war verblüfft, hatte mich auf eine erneute Predigt eingestellt.

"Unter den Indianern gibt es eine alte Legende..." kam es sanft über ihre Lippen

"Die Sonne geht jeden Tag neu auf...doch trotzdem wird es immer wieder die selbe Sonne sein"

Was??

Was will sie damit sagen??

"Der Tod ist ein mächtiger Gegner...dieses Mädchen hat ihn bezwungen, in dem sie dich aus der Dunkelheit gezogen hat. Du musst ihr viel bedeuten..."

Bis jetzt war ich immer davon ausgegangen das Kaguya an meinem Trauma Schuld war??

Doch plötzlich ergab alles einen Sinn, hatte ich doch schon seit meiner Jugend gegen meine inneren Dämonen gekämpft!

Ich schüttelte resigniert den Kopf, versuchte ihre Worte zu verinnerlichen.

Sie lächelte aufmunternd "nur Sie kann dich wieder ins Licht führen...und wenn du ehrlich zu dir selbst wärst...würdest du es wissen"

Es war nie Kaguya...?!

Wissen?!

"Es wissen...?"

Sie belächelte meine Frage und warf noch ein Holz in den Kamin.

"Nur Liebe ist stärker als der Tod, sie wird dich ewig verfolgen. Nie wirst du von ihr loskommen, egal wie vielen Frauen du dich hin gibst! Keine wird vergleichbar sein, keine wird deiner würdig sein.

Und nur Sie kann dich aus der Dunkelheit führen... Nur sie wird je dein Herz erreichen...denn es ist bereits ihres"

Mein Atem stockte, es war als würde sie all ihre Antworten wie aus einem Buch in meinen Augen lesen können.

Das wärmende Feuer spendete mir keinen Trost, warf nur noch mehr Fragen in mir auf die ich nicht beantworten konnte.

Es war nie Kaguya???

Sondern... Kagome war schuld an meinen Alpträumen...?!

Was??! Nein unmöglich??!

Sie war es die mich eigentlich verfolgte??!

"Kein Psychologe wird je das schaffen was SIE mit nur einer Berührung bewirken könnte" ~*~
 


 


 

Kagome Prove

Verschlafen griff ich nach meinem Iphone und verließ das Zimmer.

Ich fuhr mir durch die Haare als ich den Flur entlang Schritt.

Heute würde ich zum ersten mal seit langem, wieder in die Firma zurück kehren.

Seit meiner Entführung war ich nicht mehr dort gewesen und hatte es die letzten Tage erfolgreich vor mir her geschoben.

Meine schwarzen Wellen hatte ich verspielt nach oben gesteckt. Meine Schwangerschaft konnte man an der enganliegenden Bluse nun deutlich erkennen, die kleine Wölbung setzte sich bereits deutlich in Scene und versüßte mir in letzter zeit meine Tage.

Denn das kleine Wunder machte sich bereits durch ein leichtes klopfen bemerkbar, heute Nachmittag hatte ich einen etneuten Arzttermin bei welchem auch InuYasha mitkommen würde.

War es uns doch in den letzten Wochen kaum möglich gewesen, uns mit dem kleinen Wunder anzufreunden.   

Doch InuYasha schien sich wirklich darauf zu freuen, auch wenn er in kürzester Zeit zweimal erfahren hatte Vater zu sein oder zu werden.

Ich seufzte resigniert und strich sanft über unser kleines Wunder.

Meine Gedanken schweiften ab, denn ich zweifelte immer noch an InuYashas Aufrichtigkeit und hatte insgeheim Angst ihm schlussendlich wieder zu verlieren.

Stand seine Freiheit doch immer schon an erster Stelle...

Ich war froh dass ich meinen Gedanken weiter nachgehen konnte und niemanden über den Weg lief.

Sesshaft zu werden lag nicht in seinem Charakter, und würde es wahrscheinlich auch nie.

Er war wie der Wind, oder die stürrmische See, und es schien fast das selbst die Brandung seine Stärke nicht bremsen konnte.

Aber dass war doch auch der Grund warum ich mich in ihn verliebt hatte, oder?!

Der Grund warum es mich jetzt, Jahre später immer noch in seine Arme zog...?
 

Ich stieg abwesend in seinen neuen Shelby, seit er von meiner Schwangerschaft wusste bestand er regelrecht darauf, da das Auto doch moderner und komfortabler war als der Oldtimer.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, dröhnend erwachte der starke Motor zum Leben.

In den letzten Wochen waren InuYasha und ich uns näher als je zuvor, wir hatten fast jeden Tag miteinander verbracht. Seit seiner Rückkehr war ich wieder zu meinem alten Ich zurückgekehrt, meine Tagesabläufe hatten sich grundlegend geändert, plötzlich fand ich wieder Zeit für mich, für meine Freunde und meine Familie.

Ich hatte zu mir zurück gefunden, und ich wusste dass er daran nicht ganz unschuldig war.
 

Das laute Surren meines Smartphones ertönte und ich fischte es nebenbei aus meiner Tasche.

"Higurashi..." sagte ich gefasst und fuhr langsam die Schotterstraße des Anwesens entlang.

"Guten Morgen Kagome, ist Chino  vielleicht bei dir?" hörte ich plötzlich Kikyous gefasste Stimme.

Im Hintergrund konnte ich Totosai und Kagura hören, verstand allerdings nicht was sie sagten.

"Nein, er wollte doch heute Morgen bei Narakus Vernehmung dabei sein" kam es unsicher über meine Lippen.

War er etwa nicht ins Krankenhaus gekommen?

"Ja, ich dachte er hätte vielleicht die Zeit übersehen" sagte die ruhig, schien nun auch etwas verunsichert.

"Hast du ihm denn schon versucht anzurufen?" wollte ich neugierig wissen, war mir aber sicher dadd die dass auch schon versucht hatte.

"Ja habe ich, aber du weisst ja wie er ist, sein Iphone und er sind keinr guten Freunde"

Und ob ich dass wusste, obwohl er besser mit der Technik umgehen konnte als ich, mied er es wie die Pest.

Wieder hörte ich Stimmen im Hintergrund.

"Wart ihr denn schon bei Naraku?" wich ich vom Thema ab, da ich angst hatte mir sonst noch unnötige Sorgen zu machen.

"Ja, aber recht viel hat er uns leider nicht verraten...

Totosai glaubt schön langsam dass hier noch jemand seine Hände im Spiel hat, welcher bis jetzt im Schatten geblieben war"

Ich stutzte, moment noch jemand?!

Nach Asano und Hojo soll hier noch jemand mit mischen??

Meine Gedanken schweiften zu InuYasha ab, als ich Richtung Stadt fuhr.

"Noch jemand?" fragte ich nun laut "Hmm...wir haben heute Nachmittag noch einmal eine Hausdurchsuchung für Narakus Wohnung. Die Tatsache liegt sehr nahe...da uns heute Morgen schon wieder ein Kartell in die Arme lief...irgendjemand dürfte noch immer das Ruder in der Hand haben" erklärte Sie nachdenklich.

Ein Seufzen entwich meinen Lippen, würde dass alles denn jemals ein Ende finden?

"Bankotsu und Jakotsu sind bereits dran" fügte sie hinzu.

Gut dass die Geheimorganisation immer noch in der Stadt war...denn die ganze sache war ja mittlerweile richtig gefährlich geworden.

Natürlich war ich sichtlich erleichtert Hojo und Asano ein für alle mal los zu sein, doch wie es schien waren sie nicht die Drahtzieher in dem ganzen Komplot. Was wenn uns noch gefährlichere Probleme erwarteten?!

Meine Augen weiteten sich, eilig betätigte ich die Bremse als ich meinen Oldtimer am Parkplatz des Friedhofed erkannte, welcher am Hügelkamm neben der Hauptstraße lag.

Was?? InuYasha...hier??

"Ich glaube ich habe InuYasha gefunden, ich melde mich später" sagte ich abwesend und hörte nur ein überraschtes Okay von Kikyou.

Nachdenklich parkte ich den Wagen neben dem alten Ford Mustang und stieg aus.

Der warme Sommerwind umspielte sogleich meine langen Strähnen. Erinnerungen an meinen letzten Aufenthalt kamen mir unwiederbringlich in den Sinn als ich langsam durch die angelegte Baumarlee marschierte.
 

~*~ Flashback ~*~

Mein Atem stockte als ich langsam durch die tiefhängenden Blätter der Weide schritt.

Nach wenigen Schritten hatte ich den Weißen Grabstein erreicht, hatte gewusst dass ich ihn hier antreffen würde.

Sein langes Haar war locker zurück gebunden, er schien tief in Gedanken versunken, hatte mich bis jetzt noch nicht bemerkt. Das morgendliche Licht, hüllte den Friedhof ein, der Morgentau hatte den Boden noch fest im Griff. Und außer uns hatte sich niemand hier her verirrt.

Frische Blumen und eine brennende Kerze unterstrichen seine Mühen, auch wenn er dafür niemals ein Danke bekommen würde.

Sanft strich er über den alten Stein, seine Sonnenbrille war zurück geschoben als er die Laterne wieder verschloss in welcher nun die Kerze flackerte.

Irgendwie wollte ich diesen Vertrauten Moment nicht durchbrechen und entschied mich dazu ihn einfach weiter zu beobachten.

Ich biss mir sanft in die Lippen, denn schon seit geraumer Zeit fühlte ich mich mehr zu ihm hingezogen als ich zugeben wollte...

Einige seiner Strähnen hatten sich aus dem Zopf verirrt, er wirkte seit reifer als er eigentlich war auch wenn seine Seele definitiv einem rebellischen Jugendlichen gehörte.

Seit er mich vor einer Woche mit einem Kuss am Morgen überrascht hatte, hatten wir uns nicht mehr gesehen. Er war die ganze Woche nicht zur Schule gekommen, war mir gezielt aus dem Weg gegangen...

InuYasha richtete sich langsam wieder auf und erstarrte als er mich erkannte.

Ich schluckte, hatte für einen Augenblick meinen Mut verloren.

Einerseits wollte ich ihn einfach in meine Arme schließen und andererseits hätte ich ihn am Liebsten angeschrien.

Sich nicht zu melden oder auf meine Anrufe zu reagieren passte nicht zu ihm. Noch nir so lange aus dem Weg zu gehen...

"Ich wusste dass ich dich hier finden würde" durchbrach ich die drückende Stille, versuchte so zu tun als wäre ich gerade erst gekommen.

Es war Sonntag, und meine Großeltern hatten mich wie jeden ersten Sonntag im Monat mit zur Messe genommen.

Die Kirche befand sich gegenüber vom Friedhof auf der See Seite.

Sie war recht klein und eigentlich kamen nur noch ältere Anrainer zu den Messen, meine Großeltern waren noch sehr mit dem Glauben verbunden und so auch ich.

Seine goldenen Augen flackerten und er sich unschlüssig zurück als ich auf ihn zukam.

Letzte Woche waren wir uns wieder näher gekommen, doch, es war anders als zuvor.

Irgendwie schien uns diese Schrank Geschichte nicht los zu lassen.

Oder waren es meine Gefühle??

"Gar nicht bei der Beichte?" fragte er plötzlich und musterte mich amüsiert. Ich trug ein weißes Sommerkleid und dazu passende Ballerinas.

"Und du..?" erwiderte ich keck "hmm...vielleicht sollte Ich es in Erwägung ziehen" kam es süffisant über seine Lippen.

Er war komplett in schwarz gekleidet, sofort kam mir das Ying Yang in den Sinn.

"Was tust du eigentlich hier? Sag bloß du hast mich vermisst?!" raubte er mir den Atem.

Und wie Ich ihn vermisst hatte.

Erst jetzt viel mir auf dass sich unter seinen Augen schwarze Schatten abgezeichnet hatten, als hätte er die letzten Nächte nicht viel Schlaf gefunden.

InuYasha besuchte nicht oft das Grab seiner Mutter, meistens nur wenn ihm irgendetwas am Herzen lag dass er mit niemandem sonst teilen konnte.

Sie war kurz nach seiner Geburt im Krankenhaus verstorben, also eigentlich hat er sie nir wirklich kennen gelernt.

Sein Vater war mit der Situation damals so überfordert dass InuYasha von einem Kindermädchen zum nächsten gereicht wurde.

Ich biss mir auf die Lippen, denn ich konnte mich noch gut an den Jungen erinnern der keinerlei Lebensfreude in sich hatte...

"Ich wollte mit dir reden..." antwortete ich schließlich nachdem ich die Bilder aus meinem Kopf verdrängt hatte.

"Eigentlich hätten mich meine Großeltern dann bei deinem Haus abgesetzt" erklärte ich weiter.

Meine Augen weiteten sich als er den letzten Abstand minimierte und unsere Finger sich plötzlich ineinander verhakten.

Das Gefühl welches nun von meinem Körper Besitz ergriff war berauschend.

Konnte er es etwa auch fühlen?

Seine goldenen Seen trafen auf die meinen, ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.

Ob er wusste welche Anziehungskraft er auf mich ausstrahlte??

Er drehte seine Hand sodass meine nun in der seinen lag.

"Komm" hauchte er zog mich mir sich, gemeinsam schlenderten wir durch die Stille dieses Ortes.

"Warum bist du nicht zur Schule gekommen..?" fragte ich leise.

"Hatte keine Lust..." meinte er lächelnd.

Ich schüttelte ungläubig den Kopf "Ich dachte eher du bist mir aus dem Weg gegangen?!" entgegnete ich versuchte es nebensächlich klingen zu lassen.

"Warum sollte ich?" erkundigte er sich, seine Coolness verblüffte mich.

"Vielleicht...weil es in letzter Zeit anders zwischen uns ist..." brachte ich brüchig heraus, kämpfte gegen meine Unsicherheit. Er blieb stehen, sein Blick fand den meinen. "Anders..?" halte seine Stimme wieder.

"Du hast mich geküsst..." entgegnete ich ruhig.

"Wie schon viele zuvor" sagte er kalt.

Ich stockte als seine Hand die meine los ließ. Das vertraute Gefühl verschwand, plötzlich wirkte er unnahbar.

"Ich könnte noch viele andere Dinge mit dir anstellen..."

Was?? Dachte er wirklich er könnte mich so auf Anstand halten??!

"Was wenn ich nichts dagegen hätte" ging ich auf sein Spiel ein.

Er schüttelte belustigt den Kopf, Schritt seufzend an mir vorbei.

Ich folgte ihm wortlos zum Parkplatz vor dem Friedhof.

"Du bist wirklich kein guter Umgang für mich..." scherzte er als er sich leichtfüßig auf sein Bike warf.

Was??

Die Glocken der Kirche ertönten, doch dass nahm ich gar nicht wahr.

"Was ist, kommst du mit? Oder bevorzugst du doch die Beichte?" grinste er süffisant als er mir seinen Helm reichte.

Mein Atem stockte, was??

Ungläubig blickte ich auf seine Maschine.

Hatte mich bis jetzt nie dazu überwunden mit ihm mitzufahren.

Ich seufzte resigniert und griff nach seinem Helm, sein Lächeln wurde breitet als ich ihm überzog und hinter ihm Platz nahm, eilig legte ich meine Arme um seinen Körper.

Seine Nähe ließ das Adrenalin durch meinen Körper schießen, der Motor ertönte knurrend.

Ich kniff die Augen zusammen als sich die Maschine in Bewegung setzte. Der Fahrt Wind striff mein Gesicht, schutzsuchend drückte ich mich an ihm und reskierte einen Blick. Die Bäume schossen an uns vorbei und die Freiheit schien plötzlich grenzenlos. Wenn mir jemand gesagt hätte InuYasha wäre der Sohn des Windes, ich hätte es nicht abgestritten...

~*~ Flashback Ende ~*~


 

Unsicher durchbrach ich die letzten Meter, und erstarrte. 

Zwei Friedhofwärter waren gerade dabei den Grabdeckem wieder zu verschließen.

"Haben sie Mr. Nada schon erreicht?" fragte InuYadha kühl.

Der ältere Wärter schüttelte den Kopf "Mr.Taishou, ich sagte Ihnen doch, ich kann mir das nicht erklären! Ich war selbst anwesend wie ihre Mutter hier her gebracht wurde" versuchte es der ältere Herr verbittert.

"Diavolo...nicht Taishou" warf InuYasha dazwischen.

Was zum Teufel war hier los??

"Da sie nicht im Grab liegt...muss sie jemand hier weg gebracht haben bevor Sie eingegraben wurde" entwich es InuYashas Lippen.

Mein Atem stockte, Was??

Seine Mutter lag nicht im Grab???

"Was ist hier los? InuYasha?" erklang meine bebende Stimme.
 


 

Sesshoumaru Prove

Unsicher schob ich den Aktenkoffer von mir und betrachtete erneut die kleine blaue Schachtel vor mir.

Der Diamant reflektierte das Licht und schimmerte kleine Kristalle an die Decke.

Die Feinheit des weiß Goldes, sowie der Diamant verliehen den Ring eine gewisse Reize.

Seufzend schloss ich die kleine Schachtel und hoffte inständig mich heute Abend dazu durchzuringen.

Immerhin war ich CEO einer riesigen Firma, doch bei einer solch kleinen Frage frass sich die Angst in meine Knochen??!

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich verstaute die kleine Schachtel eilig in der Tasche meines Anzuges.

Kagura und ich waren mittlerweile zwei Jahre zusammen und ich dachte wirklich darüber nach den Rest meines Lebens mit ihr zu verbringen...?!

Nie zuvor hatte ich mir über den Rest meines Lebens Gedanken gemacht, aber sie zauberte mir Tag für Tag ein Lächeln ins Gesicht.

Ich fuhr aus meinen Gedanken als es an meiner Bürotüre klopfte.

"Verzeiht Sesshoumaru-sama, aber eure Mutter möchte euch Sprechen" sagte meine Assistentin ruhig.

Ich nickte verblüfft, war ein Besuch meiner Mutter, in der Firma, doch mehr als nur merkwürdig.

Schließlich war sie meinen Vater seit seiner Affäre damals geschickt aus dem Weg gegangen.

Ich rubzelte die Stirn und stanf schließlich auf.
 

"Schön dass du es einrichten konntest" meinte meine Mutter kühl als sie den Raum betrat.

Ihr langes helles Haar war wie immer aufwendig hochfrisiert, sie trug einen beigen Hosenanzug und zog seufzend ihre Handschuhe aus.

Ihre hohen Absätze klapperten den den Raum.

"Mutter, was verschafft mir die Ehre deines Besuches??" entwich es mir fragend.

War ein solcher Besuch doch eher vergleichbar wie eine Audienz beim Papst persönlich.

"Braucht eine Mutter einen Grund um ihren Sohn zu sehen?" halte ihre Stimme wieder.

"Ich war gerade in der Gegend und wollte dich fragen ob die Gerüchte den wahr sind..."

Ich blickte unsicher zu ihr auf "welche Gerüchte?" fragte ich irritiert. Sie warf die neuste Zeitung des Higurashi Towers auf meinen Tisch, auf wessen Titel Bild InuYasha abgebildet war.

"Er ist also wirklich wieder zurück?" kam es über ihre Lippen.

Mein Atem stockte, wusste ich doch wie sehr er es hasste im Rampenlicht zu stehen.

Ich zog eine Augenbrauen nach oben #Der schwarze Teufel, ist eigentlich der Verschwundener Taishou Erbe#

Ob er und Kagome wohl von dem Druck wussten?!

"Ach so, ja schon seit einer Weile" meinte ich belanglos und griff neugierig nach der Zeitung. Sie räusperte sich betont "seit einer Weile..?" fragte sie stutzig.

"Ja, Vater feiert ihm zu Ehren heute Abend eine kleine Willkommensfeier" 

Sie sah mich sprachlos an "Mutter ich weiß nicht worauf du hinaus willst, InuYasha ist zurück gekommen als du auf Geschäftsreise in Europa warst" sagte ich ruhig.

Ihr sichtliches Interesse an seiner Rückkehr warf mit einige Fragezeichen an den Kopf.

"Will er das Erbe?" fragte sie distanziert, fürchtete anscheindend um ihren Reichtum.

Ich schüttelte abwesend den Kopf "InuYasha hat es nicht so mit dem Geld....Ich denke er hat genug davon"  

Sie hörte mir abwartend zu "Ich war trotzdem verärgert dass du mir nichts darüber erzählt hast" meinte sie schnippisch.

"Was wenn er in die Firma zurück möchte?" hakte sie nach.

"Sein Platz wird immer für ihn frei sein..." entgegente Ich ubd nahm wieder auf meinem Drehsessel Platz.

Es war offensichtlich dass sie nie gut auf InuYasha zu sprechen war, aber ihm die Schuld an der Untreue meines Vaters zu geben, war mehr als nur dreist.

"Dass du in Anbetracht der Tatsache so ruhig bleiben kannst..." sagte sie verärgert, ihre Augen funkelten.

"In Anbetracht welcher Tatsache...Mutter?" zischte ich kühl.

"InuYasha ist mein Bruder, wenn er in die Firma zurück kommen möchte, was ich allerdings schwer bezweifle, dann soll er dass tun"

"Halbbruder" knurrte sie verachtend, machte am Absatz kehrt.

Ich blickte auf als sie sich ein letztes mal zu mir herum drehte.

"Es wäre besser gewesen wenn er nicht zurück gekommen wäre..."

So unerwartet sie gekommen war, verschwand sie auch wieder und ließ mich seufzend zurück.

Kurz dachte ich über ihre Worte nach, verwarf sie dann aber schnell, da meine Assistentin mit den neuen Unterlagen für das Sondermodel herein kam.
 


 

InuTaishou Prove

Seufzend griff ich nach meinen Kaffee und kehrte der Cafetaria unseres Unternehmens den Rücken.

Unsere Firma war voll besetzt und denoch war in den Fluren kaum ein Mitarbeiter anzutreffen, gerade jetzt hatten wir einiges zu tun, da in einigen Wochen unser neues Sondermodel auf den Markt kam.

Der heiße Dampf belebte meinen Körper, welcher in den letzten Wochen einfach nicht zu Ruhe kam.
 

Auch in den Nächten wurde ich von schrecklichen Alpträumen heimgesucht.

Und die ersten Zweifel kamen zurück an die Oberfläche.

Ich hatte das ganze Haus auf den Kopf gestellt, als InuYasha und Rin im Krankenhaus waren.

Versuchte vergeblich die letzten Puzzelstücke zusammen zu fügen, Fragen über Fragen, welche ich vor meiner Familie im Dunklen hielt.
 

Totosai hatte Zusammenhänge ans Tageslicht gebracht welche ich einfach nicht sehen wollte...oder gesehen hatte.

Dunkel erinnerte ich mich an die Zeit nach Izayois Tod, hatte mich damals im Rausch verloren gehabt und alles vernichtet dass an sie erinnerte.
 

Auch hier in der Arbeit fand ich kaum Ablenkung, brannten Totodais Fragen doch immer wieder in meiner Erinnerung auf.

Totosai sah eine Intriege nach der anderen, glaubte nicht an Izayois Natürlichen Tod...

Doch hätte Asano sie wirklich wegen der Säuglingsentführungen umbringen lassen??! Und warum hatte sich Kaguya dann erst Jahre später bei uns eingefunden??! Wie tief reicjre diese Geschichte wirklich? Und gab es hinter Asano und Naraku vielleicht wirklich noch einen Drahtzieher?

Einen Insider...?

Fragen über Fragen...

Mein Kopf dröhnte und ich erstarrte als ich das hallende Geräusch von Stöckelschuhen auf dem Marmor vernahm. Ein vertrautes Gefühl durchdrang mich und ich hob abwesend meinen Kopf, es kam mir wie eine Ewigkeit vor als mein Blick den ihren traf.

Kami...?!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Gomen ihr Lieben 😊
Es tut mir wirklich leid, aber bei dem geilen Sommerwetter komme ich leider kaum zum schreiben 😂🙉🙈
Ideen sind ja genug vorhanden, aber die zeit sie nieder zu schreiben ist momentan Mangelware 😂
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen!
Diesmal gab es zur Abwechslung mal weniger von Inu&Kago 🙊
Dafür ein Einblicknin InuYashad Psyche ^^
Es sind wieder einige neue Details ans Licht gekommen, was denkt ihr, wer hat hier noch seine Hände im Spiel? Und wie weit reicht Fades wirklich zurück??!
LG Diavolo Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RizaElizabethHawkeye
2018-07-29T20:28:35+00:00 29.07.2018 22:28
Bei dem Kapi musste ich darüber nachdenken, wie es ist keine Mutter zu haben. Mir kamen die Tränen. Das muss ein richtig leeres Gefühl sein. Als würde was im Herzen fehlen. Mit dem Flahbacks versteht man immer mehr warum und wieso er manchmal so reagiert.
Und wie kann denn bitte Izas Leiche weg sein. Die Männer von Naraku haben sie bestimmt wegen den Beweisen weggeschafft. O.O Was wollen sie da noch machen? Die finden sie doch nie wieder.
Ich verwette meine linke Niere darauf, dass Sess Mutter die Drahtzieherin ist! Sonst wäre die nicht jetzt gekommen und würde nicht so auf das Thema Inuyasha rumreiten!
Antwort von:  Diavolo7
22.08.2018 17:06
Mit Sesshoumarus Mutter liegst du gar nicht mal so falsch 😊
Ja ich versuche ständig auf eiber Gefühlsebene zu bleiben, InuYasha hat in seinem Leben schon mehr durch machen müssen als andere in ihrem ganzen Leben.
Dinge die er wohl nie ganz verarbeiten wird...
Von:  -Bloom-
2018-07-27T11:05:26+00:00 27.07.2018 13:05
Oh m,an Izayoi liegt also doch nicht im Grab. .allein die Andeutung mit Izay nund Onigukmo hat mich schon stutzig werden lassen ob sie wirklich tod ist. Bei solchen intrigen wird ja gern mal ein Tod vorgetäuscht!
Und nun auch noch Inunomi kami? Was hat sie mit den bösen zu tun. Der hass auf Inuyasha ist klar aber ihre aussage. . das lässt mich sehr stutzen. Sie verbirgt was großes und böses!!!!
Antwort von:  Diavolo7
22.08.2018 17:14
Kami hat tatsächlich mehr mit der ganzen Geschichte zu tun, hatte diese Intrige jahrelang perfektioniert.
Von:  Serafina2104
2018-06-12T18:51:11+00:00 12.06.2018 20:51
Wow, das wirft wahrlich neue Fragen auf. Inu's Mutter nicht im Grab, Sesshoumarus Mutter taucht plötzlich auf...nicht das sie noch hinter allem Steckt 😱

Bin schon gespannt wie es weitergeht und schönbdas du wieder was geschrieben hast 😊
Antwort von:  Diavolo7
14.06.2018 13:03
Hi 😊
Oh ja, das Netz der Intrigen schürrt sich enger 🙈 InuYasha kämpft gegen seinen inneren Vulkan, der mehr als am Brodeln ist.
Den Freiheit lässt sich nicht so einfach gegen Verantwortung eintauschen.
Kagome möchte so langsam wieder in den Alltag zurück finden, und was hinter Kamis auftauchen steckt wird Allen den Boden unter den Füßen weg ziehen.
Es bleibt spanned 😁
Von:  Yuna_musume_satan
2018-06-05T20:28:41+00:00 05.06.2018 22:28
Lange nichts mehr von dir gelessen aber schön das du uns nicht vergessen hast XD
Antwort von:  Diavolo7
05.06.2018 22:32
Haha 😂😂
Nein, nicht vergessen 😂
Einfach nur zu viel Arbeit in der Arbeit und daheim 😂🙊🙉🙈


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