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Wahre Bestimmung

von

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Ehevertrag

Inuyasha wich immer noch Kagomes Blick aus. Die Sache mit dem Prinz und dem westlichen Reich waren ihm egal, daraus hatte er sich nie etwas gemacht. Aber die Sache mit der Unsterblichkeit wollte er Kagome in einem passenden Moment erzählen. Jetzt da sein Bruder es verraten hatte, konnte er sich nur zu gut vorstellen, was ihn jetzt erwartete.

Sesshomaru dem es ziemlich egal war, ob Kagome nun sauer war oder nicht, wurde langsam ungeduldig: „ Inuyasha wie immer hast du dir keine Gedanken über dein Handeln gemacht. Und jetzt wo es nicht mehr zu ändern ist, darf ich schauen wie ich die Dinge mit den anderen Herrschen regeln, ohne das ein weiterer Krieg ausbricht!“.

Kagome hörte Sesshomaru nicht wirklich zu. Ihn ihrem Kopf wirbelten immer noch zu viele Gedanken durcheinander. Sie konnte nicht verstehen, wie es Inuyasha möglich war seine Unsterblichkeit aufzugeben und noch weniger verstand sie, warum er es ihr nicht erzählt hatte. Sie hatte gedacht, dass Inuyasha endlich erwachsen war und sie über alles reden konnten.

Inuyasha und Sesshomaru waren nun in einem handfesten Streit geraten. Jeder machte dem anderen schwere Vorwürfe. Kagome wurde das alles zu viel und so machte sie sich auf den Weg zu Rin und den Kindern: „Ich würde gerne zu Kaede gehen, hättet ihr nicht Lust mich zu begleiten?“

Yasha und Izayoi waren verwirrt, so waren sie doch gerade erst von dort gekommen. Rin allerdings, die Kaede schon lange nicht mehr gesehen hatte, war ganz aus dem Häuschen von Kagomes Vorschlag. Und Jaken der auf Rin aufpassen musste war genervt. Letztendlich fügte er sich aber seinem Schicksal und ging zusammen mit Rin, Kagome und den Kindern zu Kaedes Hütte.

Dort angekommen fragte Kagome Kaede, ob sie wohl so nett wäre einige Zeit auf die Kinder aufzupassen. Kaede war etwas über die Frage und vor allem über den Besuch von Rin und Jaken verwirrt, stimmte dann aber mit einem Nicken zu. Kagome bedankte sich und machte sich dann schnell auf den Weg zum heiligen Baum. Sie musste jetzt einfach alleine sein.

Inuyasha und Sesshomaru hatten von alle dem nichts mitbekommen. Sie standen immer noch vor Inuyashas und Kagomes Hütte und stritten: „Wie konntest du das nur tun Inuyasha?! Auch wenn du nur ein Hanyou bist, so fließt mächtiges Dämonenblut in dir! Einen niederen Menschen zu heiraten und Kinder zu zeugen ist gegen alle Regeln. Vor allem wenn man bedenkt, dass du der Prinzessin des Nordens versprochen warst!“. Inuyasha glaubte zu explodieren: „ Ach komm mir doch nicht so Sesshomaru! All die Jahre war es dir völlig egal mit wem ich meine Zeit verbracht habe und nun wo ich endlich glücklich bin, hätte ich dich fragen müssen?! Und was die Prinzessin des Nordens angeht, so habe ich diese nie gesehen und würde nie im Traum daran denken sie zu heiraten! Vor allem warum sollte eine Yokai-Prinzessin sich mit einem Hanyou abfinden?!“.

Langsam wurde Sesshomaru Inuyashas Sturheit zu viel: „Es war mir egal, weil ich wusste, dass nicht mal du so dumm sein würdest, deine Unsterblichkeit für einen Menschen zu opfern. Und nach deinem Sieg gegen Naraku haben sich viele Dinge geändert. Die anderen Herrscherfamilien haben erkannt, wie mächtig du bist. Deshalb sollte die Allianz mit dem Norden geschlossen werden. Jetzt wo du diesen Vertrag brichst, könnte es gut sein, dass uns ein neuer Krieg mit dem Norden bevor steht. Den ersten hast du ja verpasst, da du dich von einem Menschen an einen Baum bannen ließt!!“.

Inuyasha hielt für einen Moment inne. Er wusste, dass es in der Zeit als er durch Kikyos Pfeil gebunden war, einen Krieg gegeben hatte. Allerdings wusste er nicht, dass er zwischen dem Westen und dem Norden stattgefunden hatte: „Ja du magst recht haben, beim letzten Krieg konnte ich nicht an deiner Seite stehen aber das ist noch lange kein Grund über meinen Kopf hinweg einen Vertrag über eine Ehe mit dem Norden zuschließen!“.

Sesshomaru verlor nun endlich die Geduld und stürzte sich auf Inuyasha. Mit einer Hand hielt er ihm am Krangen fest mit der anderen zog er sein Schwert: „Ich bin der Herrscher des Reiches und was ich sage, ist Gesetz. Du alleine bist Schuld daran, wenn der Norden ein Krieg beginnt. Und abgesehen davon werden sowohl deine Kindern als auch Kagome von nun an ihn Gefahr schweben. Denn nichts wird den Norden daran hintern die versprochene Ehe zu vollziehen!“.

Sofort gab Inuyasha seinen Widerstand auf und sackte in Sesshomarus Griff zusammen. Auch wenn er mit diesem Vertrag nichts zu tun hatte, so hätte er wissen müssen, dass er seine wahre Herkunft nicht für immer verbergen kann. Nun war seine Familie wieder einmal seinetwegen in großer Gefahr.

Natürlich war Sesshomaru Inuyashas Zustand nicht entgangen und so ließ er seinen Bruder los. Dieser landete unsanft auf dem Boden. Seit dem Kampf gegen Naraku hatte sich seine Einstellung zu Inuyasha geändert. Er musste nun das sein Bruder nicht schwach ist und durchaus das Dämonenblut in seinen Adern würdig war. Selbstverständlich sind auch ihm die Gefühle die Inuyasha für Kagome hegte nicht entgangen aber er hätte nie gedacht, dass diese so stark sind. Andernfalls hätte er nie so einen Vertrag mit dem Norden geschlossen!.

Langsam steckte der Herrscher des Westens seine Hand aus und half seinem Bruder auf die Beine: „Du solltest nach Kagome suchen, ich denke ihr beide habt einiges zu bereden. Ich werde in den Norden reisen und schauen, ob ich noch etwas an dieser Situation ändern kann. Sollte es mir aber nicht gelingen, dann musst du diesmal an meiner Seite kämpfen! Wenn du es nicht für mich tust, dann wenigstens für deine Familie! Und Inuyasha? Ich dachte nach dem Kampf gegen Naraku hätte ich zumindest eine Nachricht über deine Hochzeit erwartet!“.

Inuyasha war verwundert von der Hilfe seines Bruder und die Worte die erhörte, erstaunten ihn noch mehr. Auch seine Einstellung zu Sesshomaru hatte sich nach dem Kampf gegen Naraku geändert aber nie hätte er damit gerechnet, dass sein Bruder Interesse an seinem Leben haben würde. Jetzt wo die Sache fürs Erste geregelt war schaute sich Inuyasha um und entdeckte, dass Kagome und auch seine Kinder verschwunden waren.

Sofort machte sich Inuyasha auf die Suche nach ihnen. Zuerst kam er bei Kaede an und war verwundert dort nur seine Kinder vorzufinden. Kaede erzählte Inuyasha, was passiert war und das sie auch nicht wusste wo Kagome war. Inuyasha fragte Kaede, ob es in Ordnung geht, wenn er Yasha und Izayoi noch einginge Zeit hier lassen würde. Da die Kleinen eh gerade mit Rin spielten, stimmte Kaede zu und Inuyasha machte sich weiter auf die Suche nach seiner Frau.

Schnell nahm Inuyaha Kagomes Geruch war und machte sich auf den Weg zum heiligen Baum. Dort angekommen sah er seine Frau an am Baum angelehnt sitzen. Langsam näherte er sich Kagome: „Engel ist alles in Ordnung bei dir?!“. Kagome hatte natürlich Inuyashas Anwesenheit bemerkt. Eigentlich hatte sie vor ihn einginge Zeit zu ignorieren aber als sie seine Frage hörte, platzte ihr der Kragen: „Ob alles in Ordnung ist?! Ist das dein Ernst?! Dein Bruder taucht hier auf und erzählt das du nicht nur ein Prinz bist, sondern auch noch deine Unsterblichkeit für mich geopfert hast! Wir haben uns versprochen, dass wir uns alle erzählen und nichts mehr voreinander verheimlichen! Und du hast mich bei der wichtigsten Sache in deinem Leben angelogen!“.

Inuyasha war klar, dass Kagome sauer sein würde aber mit solch einer Wut hatte er nicht gerechnet. Verzweifelt versuchte er nach den richtigen Worten zu suchen: „Kagome ich weiß nicht was ich dir sagen soll. Für mich war meine Herkunft nie wichtig. Mein Vater starb vor meiner Geburt und Sesshomaru hat mehr als einmal deutlich gemacht, dass er mich nicht anerkennt. Nie hätte ich damit gerechnet, dass sich das ändern würde!“.

Kagome hörte Inuyaha sehr aufmerksam zu und war von seiner Ehrlichkeit überrascht. Sie atmete ein paarmal tief durch und sagte dann: „Ich weiß, dass es dir nie wichtig war wer du bist oder woher du kommst aber ich dachte, dass du mir nun endlich vertraust und mit mir über alles reden kannst“.

Langsam näherte sich Inuyasha seiner Frau und nahm ihre Hand: „Engel ich vertraue dir mehr als jedem anderen auf dieser Welt! Und sei dir sicher, irgendwann hätte ich dir auch davon erzählt. Nur nach all dem Chaos und der Gefahr die in letzter Zeit herrschte, wollte ich mit dir erstmal unser Glück geniessen!“.

Die junge Miko schaute auf und ihrem Mann direkt in die goldenen Augen. Sie wusste, dass Inuyasha ihr nicht aus böser Absicht etwas schwiegen hatte. Allmählich verschwand ihre Wut und sie rückte etwas näher an Inuyasha heran: „Ich verstehe dich Inuyasha. Lass uns das jetzt am besten vergessen. Wir sind verheiratet und ich denke, mit der Zeit wird Sesshomaru damit auch zurechtkommen“.



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