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Wahre Bestimmung

von

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Väterliche Hilfe

Kagome konnte an Sakis freudigem Blick erkennen, dass etwas zwischen ihr und Akeno vorgefallen war. Sie beschloss ihre neue Freundin beim gemeinsamen Kochen danach zu fragen. Nachdem Sesshomaru und die anderen Männer die Tiere ausgenommen und über das Feuer gehängt hatten, zogen sie sich für ein taktisches Gespräch zurück. Nun war Kagome mit Saki alleine um das Essen zu beaufsichtigen: „Du Saki, was ist das vorhin zwischen dir und Akeno passiert?“

Das Gesicht der jungen Dämonin wurde rot und sie wandte sich ab: „Woher weißt du, das zwischen uns etwas vorgefallen ist?“ Ermutigend legte Kagome ihrer Freundin die Hand auf die Schulter: „Ich konnte es anhand deines Gesichtsausdrucks erkennen. Außerdem kann Akeno seit ihr zurück seid, kaum die Augen von dir lassen!“ Verwunderte drehte sich Saki zu Kagome um: „Ist das wirklich so offensichtlich?!“

Kagome nickte Saki freundschaftlich zu. Diese Freundlichkeit brachte die junge Frau dazu über ihren Schatten zu springen und Kagome alles zu erzählen. Als sie fertig war, leuchteten die Augen der jungen Miko auf: „Wow ist das romantisch!“ Saki lächelte bei Kagomes Reaktion und sagte: „Ja das ist es. Aber dennoch bleibt es dabei, dass wir uns vorerst auf den Krieg konzentrieren. Wenn wir beide überleben, können wir immer noch über eine Beziehung nachdenken! Auch und wo wir gerade dabei sind, ich danke dir, dass du dafür gesorgt hast, dass ich mit in den Westen kommen kann!“

„Das war doch selbstverständlich! Immerhin hast du in der ganzen schweren Zeit im Norden an meiner Seite gestanden und ich bin sehr froh in dir eine Freundin gefunden zu haben!“ Kagome zog Saki in eine freundschaftliche Umarmung. Zuerst wusste diese nicht, wie sie darauf reagieren sollte, immerhin hatte sie noch nie eine wirkliche Freundin gehabt. Aber Kagomes herzlichen Art konnte man einfach nicht widerstehen und so drückte sie ihre neue Freundin genauso liebevoll zurück.

Während die Mädels weiterhin Gedanken und Träume austauschten, ging es bei den Männern eher um ernstere Themen. Sesshomaru hatte Akeno nach der Anzahl der nördlichen Soldaten gefragt und ob er eine Ahnung von der Strategie seines Vaters hätte: „Also Soldaten haben wir etwa 10.000 und die Strategie wird die gleich wie immer sein. Er wird alles und jeden auf seinem Weg töten lassen und zu Schluss dann seine Drohung war machen und Inuyasha töten!“ Inuyasha ballte die Fäuste. Wie konnte er diesen Tyrannen nur aufhalten, ohne einen zu großen Verlust an Menschen und Soldaten hinnehmen zu müssen? Sesshomaru hingegen, war etwas verwirrt von der Aussage: „Wieso würde er nur Inuyasha töten und nicht mich?“

Beschämt senkte Akeno den Kopf: „Weil er ein Mistkerl ist! Er weiß, durch dein Verhalten im Palast, wie wichtig dir Inuyasha ist und das sein Tod für dich schlimmer wäre als selbst zu sterben. Außerdem weiß er, dass der Norden auch bei den anderen Herrscherfamilien verhasst ist und ohne wenn er dich Töten würde, dann hätte er schnell die anderen Herrscher gegen sich!“ Inuyasha und Sesshomaru tauschten bedeutungsvolle Blicke aus. Würde der Lord wirklich so weit gehen nur, um nicht die anderen Familien gegen sich zu haben?

Einige zeitlange redeten die drei noch miteinander. Dann wurden sie von Saki und Kagome zum Essen gerufen. Als sie sich auf den Weg machen wollten, bat Sesshomaru noch einen Moment zu warten. Akeno verstand sofort und ging schon mal alleine zu den Frauen. Interessiert schaute Inuyasha zu Sesshomaru: „Was möchtest du mir mit bereden, dass Akeno nicht hören darf?“ Für einen Moment überlegte der Daiyokai bevor er sagte: „Wie ist es dir gelungen, trotz deiner Dämonengestalt die Kontrolle zu behalten?!“

Auch Inuyasha fragte sich, wie ihm das möglich war? Immerhin hatte er doch Tesseiga an seiner Seite und das Schwert, war dafür da, sein Blut zu kontrollieren: „Ich kann es dir nicht sagen, so etwas ist noch nie vorgekommen.“ Sesshomaru senkte den Blick: „Nun gut, erstmal ist es nicht wichtig warum es so ist, sonder nur ob du es nochmal schaffen kannst!“ Inuyasha schaute irritiert zu seinem Bruder: „Wieso nochmal? Du weißt was passiert, wenn ich zum Dämon werde!“ Sesshomaru ging ein paar Schritte auf Inuyasha zu und legte ihm die Hand auf die Schulter: „Ja genau, du wirst, wenn du dich verwandelst unglaublich stark. Wenn dir es gelingen würde deine Dämonengestalt zu kontrollieren dann hätte du genug macht, Lord Ikuto zu töten!“

Der Hanyou ließ sich die Worte seines Bruders lange durch den Kopf gehen. Ja er war ziemlich stark als Dämon, vielleicht sogar stark genug um Ikuto zu töten aber wäre diese Kraft das Risiko wert, die die Verwandlung mit sich brachte? Er beschloss, dass er es mit Kagome besprechen musste. Immerhin war sie die einzige, die es schaffte, ihn im Falle eines Falles zurückzuverwandeln. Sesshomaru nickte seinem Bruder zu und gemeinsam gingen sie zu den anderen. Das Essen schmeckte köstlich und tat allen sehr gut. Als sie fertig waren, bat Inuyasha, Kagome mit sich zu kommen.

Kagome freute sich sehr darüber, seit Ewigkeiten hatten die beiden keine Zeit zu zweit verbracht, ohne zu befürchten von jemanden im Norden entdeckt zu werden. Inuyasha brachte Kagome zu demselben See an dem bereits Saki und Akeno waren. Am Ufer blieb der Hanyou schließlich stehen: „Kagome ich habe mit Sesshomaru gesprochen und er hat mich um etwas geben. Doch bevor ich es versuche, möchte ich erst deine Meinung dazu hören!“ Kagome war neugierig über die Bitte vom Lord des Westens: „Um was hat dich Sesshomaru gebeten?“

„Er möchte, dass ich mich für den Kampf gegen Lord Ikuto in einen Dämon verwandle. Er ist der Meinung, dass ich so genug Kraft hätte ihn zu töten. Allerdings weiß ich nicht, ob ich eine erneute Verwandlung kontrollieren kann!“ Kagome war überrascht, dass Inuyasha so offen mit ihr darüber sprach. Früher hatte er es einfach getan und nun bat er sie praktisch um Erlaubnis: „Was hältst du von der ganzen Sache? Denkst du, du kannst dich kontrollieren?“

Endlich drehte sich Inuyasha zu Kagome um: „Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung warum ich mich verwandelt habe, obwohl ich Tesseiga bei mir hatte. Was ist, wenn ich mich das nächste Mal nicht beherrschen kann? Du weißt, was das letzte mal passiert ist. Ich habe viele unschuldige getötet und ich weiß nicht, ob ich das noch mal verkrafte!“ Kagome wusste genau wovon Inuyasha sprach. Als er sich das erste Mal verwandelt hatte, hatte er im Blutrausch viele unschuldige Räuber getötet. Und obwohl er sich nicht daran erinnern konnte, hat er sich schlecht gefühlt. Auch damals waren sie am Wasser und Kagome hatte Inuyasha stumm Trost gespendet, das sie wusste, wie sehr ihn das quälte. Es war einer der Augenblick, wo sie wusste, dass sie Inuyasha für immer lieben würde!

Voller Liebe ging das schwarzhaarige Mädchen auf ihren Mann zu. Als sie bei ihm war, nahm sie ihn in die Arme und zog ihn fest an sich: „Das wird nicht passieren. Ich bin an deiner Seite und sobald ich merke, dass du dich nicht mehr kontrollieren kannst, werde ich dich in einen Hanyou zurückverwandeln!“ Inuyasha war wiedermal beeindruckt von Kagome, wie konnte sie ihn nur so sehr lieben und sogar seine Dämonenseite akzeptieren? Er löste sich leicht aus ihrer Umarmung aber nur soweit, dass er ihr tief in die Augen schauen konnte: „Ich habe dich garnicht verdient, weißt du das?“

Kagome musste bei den herzlichen Worten von Inuyasha grinsen: „Doch das hast du! Denn nur zusammen sind wir stark und können alles und jede besiegen!“ Inuyasha beugte sich nach unten und küsste seine Frau voller Dankbarkeit und Liebe. Als sie sich schließlich voneinander lösten, sagte Kagome: „Weißt du wieso es dir überhaupt möglich war, dich in einen Dämon zu verwandeln?“

Resigniert ließ der Hanyou seinen Kopf sinken: „Nein ich habe keine Ahnung. Als ich mich verwandelt habe, war ich so voller Wut. Doch es war anders als früher, ich hatte nicht den Wunsch stärker zu werden um jemanden zu töten, sondern um dich und unsere Familie zu beschützen!“ Kagome legte einen Finger unter Inuyashas Kinn und zwang ihn so sie anzuschauen: „Und ich denke, genau daran liegt die Antwort.“ Verwirrt schaute Inuyasha zu Kagome: „Wie meinst du das?“ Sanft streichelte Kagome über Inuyashas Wange: „Tesseiga wurde von deinem Vater geschafften um dein Dämonenblut zu kontrollieren und dich zu beschützen. Aber es wurde auf für die Sicherheit der Menschen, die du liebst geschaffen! Früher konntest du nicht zu deinen Gefühlen stehen und Tesseiga hat deshalb die Menschen um dich herum geschützt aber ich denke, jetzt wo du dir Eingestaden hast, dass du mich liebst und deine Liebe zu mir und so unseren Kindern offen zeigst, hilft es dir, dich in einen Dämon zu verwandeln und dich zu kontrollieren! So ist es dir noch besser möglich die Menschen und die du liebst zu beschützen und ich denke, das ist auch das, was dein Vater gewollt hätte!“

Inuyasha musste zugeben, dass das was Kagome sagte richtig klang. Diese Art und Weise passte nach allem, was er von seinem Vater wusste, perfekt zu ihm. Er bedankte sich mit einem weiteren zärtlichen Kuss bei Kagome und ging dann gemeinsam mit ihr zurück zu den anderen. Er wollte unbedingt diese Theorie mit Sesshomaru besprechen. Denn wenn das stimmen sollte, hätte sie trotz der Überzahl des Nordens eine gute Chance zu gewinnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Buffy12
2018-06-13T09:19:32+00:00 13.06.2018 11:19
Los inu und sess macht den norden kalt


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