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Wahre Bestimmung

von

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Traurige Gewissheit

Kaum war Ikuto verschwunden, machte sich Inuyasha zusammen mit Kagome auf den Weg zurück ins Dorf. Keiner der anderen hielt die beiden auf, sie wussten, dass die Eltern jetzt nur noch ihre Kinder im Kopf hatten. Noch immer fassungslos verarzteten sie die Verwundeten und kümmerten sich um die Beerdigung der Toten. Sobald das erledigt war, wollten auch sie zurück zum Dorf gehen. Abgesehen von ein paar Wachen, die die Grenze des Westens beobachten sollten, falls Ikuto doch einen Angriff plant, Sesshomaru wollte keine unnötigen Risiken eingehen. Kagome saß wie immer auf Inuyashas Rücken um schneller voranzukommen. Noch immer hatte sich Inuyasha nicht zurückverwandelt und die Energie eines vollwertigen Dämons machte ihn um einiges schneller.

In nicht mal sieben Stunden waren sie Dorf angekommen. Sofort wollten Sie sich auf dem Weg zum Brunnen machen, wurden aber vorher von einer aufgebrachten Kaede gestoppt. Doch bevor Sie etwas sagen konnte, erschrak sie vor Inuyashas Aussehen und ging ein paar Schritte zurück. Inuyasha zeigte ihr mit einem kleinen Lächeln, dass sie keine Angst vor ihm haben musste.

Kade atmete kurz durch und sagte dann: „Inuyasha, Kagome ich bin so froh euch zu sehen! Vor ein paar Stunden waren ein paar Soldaten aus dem Norden hier und haben eure Kinder entführt!“ Inuyasha und Kagome rutschte das Herz in die Hose.

Von Angst gelähmt schrie Inuyasha Kaede an: „Bist du dir sicher, dass es Yasha und Izayoi waren?“ Die alte Miko nickte mit einem traurigen Blick: „Ja sie waren es. Ich und ein paar Dorfbewohner haben versucht sie zu befreien aber die Männer waren schneller als wir!“ Kagome konnte nicht glauben, dass ihre Kinder entführt wurden, ohne ein Wort ging sie zum Brunnen.

Inuyasha wendete sich sofort von Kaede ab und ging Kagome hinterher: „Kagome wo willst du denn hin?!“ Ohne stehen zu bleiben, sagte sie: „Na ich gehe in die Neuzeit, um nach unseren Kindern zu sehen!“ Inuyasha sprang mit einem Satz nachvorne und zwang Kagome somit stehen zu bleiben: „Aber du hast doch gehört, was Kaede gesagt hat, wir…“ Sofort schnitt Kagome Inuyasha das Wort ab: „Es ist mir egal was sie gesagt hat! Ich glaube nicht, dass Yasha und Izayoi ohne unsere Hilfe die Epoche wechseln konnten. Außerdem passen meine Mama und Opa auf sie auf!“

Nur zu gut, konnte Inuyasha die Gefühle seiner Frau verstehen, auch er wollte nicht glauben, dass die beiden in so großer Gefahr schwebten. Doch wenn es der Wahrheit entsprach, dann dürften sie jetzt keine Zeit verschwenden: „Engel ich weiß wie du dich fühlst aber wir müssen uns jetzt beeilen, um die kleinen zu retten!“ In Kagomes Augen sammelten sich die Tränen: „Du weißt nicht, wie ich mich fühle. Izayois letzte Worte an mich waren, ich hasse dich! Wenn sie tatsächlich entführt worden sind, sind das vielleicht die letzten Worte, die ich je von meiner Tochter gehört habe. Versteh doch, ich muss kurz in die andere Epoche, um mich zu versichern, dass sie wirklich nicht da sind, andernfalls könnte ich mich in einem Kampf gegen Ikuto nicht konzentrieren!“

Kagomes Tränen und Worte, brachte Inuyasha das Herz, seine Dämonenaura verschwand und er war wieder ein Hanyou. Zärtlich nahm er seine Frau in die Arme: „Du hast recht, wir werden gemeinsam in die andere Epoche gehen und nachschauen. Sollten Sie nicht da sein, dann werden wir alles tun, um sie sicher nach Hause zu bringen!“ Kagome war froh, dass Inuyasha ihr zur Seite stand. Gemeinsam sprangen sie in den Brunnen und durch das Portal in die Neuzeit.

Dort angekommen, sprangen Sie Kagomes Mutter und Opa fast in die Arme. Frau Higurashi war völlig aufgelöst: „Kami sei Dank, seid ihr hier! Yasha und Izayoi sind gestern Abend in den Brunnen gesprungen und seitdem nicht mehr zurückgekommen!“ Kagome und Inuyasha sprang das Herz in tausend Teile. Unter Träne fragte die junge Frau: „Wie konnte das nur passieren? Ihr sollte doch aufpassen und sie vom Brunnen fernhalten! Die beiden wurden in der anderen Epoche vom Norden entführt und wenn wir uns nicht Opfern und den Westen in nördliche Hand übergeben, werden sie getötet!“

Das war zu viel für Kagomes Mutter, sie machte sich sowieso schon schlimme Vorwürfe aber die Tatsache das ihre geliebten Enkel entführt und ihrer Tochter und Schwiegersohn der Tod drohte, raubte ihr die letzte Kraft. Bewusstlos fiel sie zu Boden und konnte nur in letzter Sekunde von Inuyasha aufgefangen werden.

Gemeinsam brachten sie Frau Higurashi ins Haus und legten sie auf den Futon im Wohnzimmer. Danach gingen Inuyasha und Kagome mit dem Großvater in die Küche. Kagome fühlte sich schuldig ihrer Mutter solche Vorwürfe gemacht zu haben, sie wusste ja, dass sie ihr Bestes getan hatte und Yasha und Izayoi waren eben keine normalen Kinder. Als sich der Großvater gesetzt hatte, begann er zu erzählen: „Seid ihr beide weg wart, hatte sich Iza sehr rebellisch verhalten, sie wollte, um jeden Preis ins Mittelalter um mit euch zu kämpfen. Sie war der Meinung, dass sie schon stark genug sei und wollte sich auch nicht von dieser Idee abbringen lassen. Deshalb haben ich, Soto und auch Hiromie sie abwechselnd beaufsichtigt und versucht sie abzulenken, sogar der kleine Yasha hat mitgeholfen und nachts aufgepasst, dass sich Iza nicht einfach davonschleicht. Doch gestern Abend kam es zum Streit. Deine Mutter wollte Iza baden und bat sie mit dem Training aufzuhören, Iza wollte aber nicht und warf Hiromie dann vor, dass sie als Mensch keine Ahnung hatte, was ein Halbdämon brauchte und sie sich nicht länger bevormunden lassen würde. Kagome du weißt, deine Mutter hat viel Geduld aber dieses Verhalten ging nun langsam zu weit und deshalb packte sie Iza am Arm um sie ins Haus zu bringen. Doch die kleine war so wütend, dass sie mit ihren Krallen nach Hiromie geschlagen hat. Durch den Schmerz abgelenkt ließ sie die kleine los und schrie sie an. Iza war ganz eindeutig von sich selbst überrascht und es tat ihr Leid deine Mutter verletzt zu haben aber nachdem Hiromie sie angeschrien hatte, gewann der Trotz die überhand und Iza rannte in Richtung Brunnen. Yasha der alles mit angesehen hatte, folgte ihr und noch bevor Hiromie und ich es geschafft hatten am Brunnen anzukommen, erschien das blaue Licht und die kleinen waren verschwunden!“

Inuyasha und Kagome waren sprachlos über das Verhalten ihrer Tochter. Sie wussten, dass sie das Temperament und den Sturkopf von Inuyasha geerbt hatte aber nie hätte sie gedacht, dass es solche Ausmaße annehmen würde. Nun fühle sich Kagome noch schlechter, dass sie ihrer Mutter solche Vorwürfe gemacht hatte, sie wollte gerade aufstehen, um nach ihr zu sehen, da stand Frau Higurashi auch schon in der Küche. Demütig sagte Kagome: „Mama es tut mir so leid, ich hätte dir nicht unterstellen sollen, dass du nicht richtig aufgepasst hast! Nie hätte ich gedacht, dass sich Iza so verhalten wurde. Kannst du mir verzeihen?!“

Frau Higurashi ging auf ihre Tochter zu und nahm sie dann in die Arme: „Es gibt nichts zu verzeihen Kagome. Du bist jetzt Mutter und das du solche Gefühle hast ist verständlich. Ich hätte nicht anders reagiert, wenn es um dich oder Sota gegangen wäre!“ Kagome war erleichtert und zog ihre Mutter noch etwas fester an sich. Als sie sich voneinander gelöst hatten, setzten sich die beiden zu Inuyasha und Kagomes Großvater an den Tisch.

Kagomes Mutter erzählte nochmal die Geschichte aus ihrer Sicht. Als sie fertig war, standen Inuyasha und Kagome auf und verabschiedeten sich von den beiden. Nun hatten sie leider die traurige Gewissheit, dass ihre Kinder in den Händen des Nordens waren. Von jetzt an würden sie alles dafür tun um Yasha und Izayoi zurückzubekommen, den Norden zu vernichten und den Westen zu retten. Auch wenn, sie selbst es vielleicht nicht überleben würden.



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