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Wer nicht hören will...

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses mal sag ich es eher kurz ^^
Danke Yugoku das du mir bei diesem Kapitel geholfen hast. Auch wenn es nicht viel war. Aber wenn du nicht drüber gelesen hättest und mir einige Tipps gegeben hättest xD ... würde ich mir jetzt noch immer den Kopf zerbrechen ... und mit meiner Ursprünglichen Fassung dasitzen xD die nicht gepasst hätte. Nicht bei unserer Eisprinzessin xD ;3
Also vielen Dank dafür Liebes *dich ganz doll knuddel*

Allen anderen Wünsche ich viel Spaß beim lesen. ^,~ Komplett anzeigen

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...der Stolz lässt...

Weinend lag ich auf der Seite und wollte am liebsten einfach nur noch diese Schmach vergessen. Kakarott du bist die Eisprinzessin, also reiß dich zusammen, verdammt noch mal. Ja ich hatte immer noch einen Ruf zu verlieren, den ich mir nicht Kaputt machen lassen wollte. Ob Prinz Vegeta noch im Raum war, wusste ich nicht. Aber ehrlich war es mir scheiß egal. Unter Schmerzen quälte ich mich auf, schaffte es mich in eine sitzende Position zu kämpfen und sah mich in seinem Zimmer um.

Hm… er scheint wohl ausgeflogen zu sein? Nach einem Blick auf die Uhr, wunderte es mich jedoch nicht. Was? Ich habe solange geschlafen? Es war bereits nach 15.00 Uhr durch. Ich will hier weg... Doch wie ohne Klamotten? Mein Blick huschte hin und her, bis ich etwas sah, was meine Gesichtszüge erhellte. Na das nenne ich mal Glück.

Keuchend stand ich auf und wäre promt zusammengesackt, wenn ich mich nicht Geistesgegenwärtig am Bettpfosten festgehalten hätte. Oh je… wie soll ich nur richtig laufen? Aber zur Hölle… was hatte er mit mir gemacht? Vielleicht weil ich noch Jungfrau gewesen bin? Das glaubte ich eher. So beschloss ich einfach, zu den Klamotten zu schweben. Es erschien mir im Moment das plausibelste. Zuckte aber zusammen als ich diese vom Stapel aufheben wollte. Wie soll das nur weitergehen?

Plötzlich fiel ein Zettel vom Stapel, den ich mit Ach und Krach noch so im Reflex auffangen konnte, aber mir trotzdem ein wimmern nicht verkneifen konnte. Neugierig öffnete ich den Zettel und begann zu lesen;
 

~Hey Eisprinzessin, ich bin den ganzen Tag nicht da. Und da du dich nicht langweilen sollst, schnappe dir die Klamotten und genieße den Tag… Vegeta~
 

Tzz. Ich hatte eh vorgehabt, von hier zu verschwinden. Und zwar so schnell wie mich meine schwachen Beine und mein schmerzender Hintern überhaupt tragen. Das hätte er noch nicht einmal schreiben müssen. Also echt. Er behandelte mich immer noch wie sein Eigentum. Was soll das? Du hattest doch deine Rache. Also was erhoffst du dir davon? Dieser Mann war mir ein Rätsel. Wütend über seine Dreistigkeit zerknüllte ich den Zettel, feuerte ihn aus Wut in die nächste Ecke und schwebte zum Bett zurück.

Es kostete mich ziemlich viel Mühe und auch eine Anstrengung die ich nicht erwartet hatte, mich anzuziehen. Hoffentlich geht das gut. Sollte mich heute einer provozieren, hatte ich die Arschkarte gezogen. Das Sprichwörtlich. Auch machte es mich fuchsig.

Langsam ging ich zum Fenster um dieses zu öffnen, sah mich um, entdeckte weit und breit keinen und flog als wenn der Teufel hinter mir her wäre zu mir nachhause.
 

Dort angekommen, öffnete ich die Tür und sah mich um.

„Hallo?“, ich war nicht in der Tür. Ich hatte nur den Kopf durch gesteckt. Ist überhaupt jemand da?

„Kaks bist du das?“ Mama. Also wirklich. Sie nannte mich gern liebevoll so. Sie hielt nichts von der Eisprinzessin.

„Ja wer sonst? Sag Mama, wo ist eigentlich Papa?“ Ich sah sie grinsend an. Zeigte ihr nicht, wie es unter meiner Fassade aussah. Sie würde es nicht verkraften. Was sie damals schon nicht hatte, als sie das wegen Vater erfahren hatte. Was mit ihm passiert war. Verübeln kann ich es ihr nicht.

„Der ist mal wieder bei der Taverne… aber warum...“, und schon war ich weg. Meine Mutter konnte mich nicht mal fertig ausfragen. Ich flog wieder in die entgegengesetzte Richtung. Ich war noch nicht einmal angekommen, da konnte ich bereits einen Tumult hören. Was ist jetzt schon wieder? Man kann echt keinen Tag weg sein, ohne das es Streit gibt? Aber das sagte gerade der richtige. Immerhin zettelte ich auch immer Streit an, wo es nur ging.

Als ich näher flog und sah das mein Vater sich mit meinem Ex Rujo in den Haaren hatte, landete ich unverzüglich und ging dazwischen.
 

„Was ist denn hier los?“ Was war nur vorgefallen? Ging es um mich? Ach und wenn schon? Ich war Alt genug und konnte auf mich selbst aufpassen.

„Kakarott?“ Hatte keiner mit mir gerechnet oder was? Es war schon seltsam. Zumal die beiden nicht alleine hier draußen waren. Auch die anderen waren hier, die sich immer hier aufhielten.

„Ja wer denn sonst?“ Mama hatte auch schon so komisch gefragt. Was verdammt nochmal war hier nicht richtig? Der Sache würde ich auf den Grund gehen. Ich stand noch mit leicht gespreizten Beinen und erhobenen Armen da, um die beiden Streithähne auseinander zu halten.

„Ah sie an. Lebst du noch ja?“ Ich konnte aus den Augenwinkeln sehen, dass mein Vater knurrte und auf Rujo losgehen wollte. Daraufhin machte ich nur eine Bewegung und versuchte meinen Vater zurück zu halten. Doch ich scheiterte kläglich als ich erschrocken zusammenzuckte und mir ein schmerzverzerrtes Keuchen nicht verkneifen konnte. Fuck… verdammt... Schlug mir eine Hand vor den Mund, um das Keuchen zu dämpfen.

Nun lag die Aufmerksamkeit definitiv bei mir. Alle starrten mich an. Was? Ich kann kaum stehen und dann streitet ihr euch auch noch, wegen mir? Mensch ihr seit bescheuert.

„Geht es euch noch gut? Warum streitet ihr?“, ich stellte mich wieder anders hin, wo ich halbwegs stehen konnte. Aber bald würde ich mich setzten müssen, sofern das überhaupt möglich war.

„Wir streiten nicht. Dein Vater will nur nicht glauben, was ich ihm erzählt habe...“, hörte ich neben mir Rujo. Dabei sah er mich dreckig an. Ich zog nur einen Augenbraue hoch. Er will mich provozieren. Das kann er vergessen.

„Was nicht glauben?“ Ich sprach eher Teilnahmslos, dabei spürte ich, dass ich langsam nicht mehr konnte. Verflucht sollst du sein, Vegeta. Mir die Blöße zu geben und hier zusammenzubrechen, würde ich mir nicht geben.

„Das was man hören konnte. Was zwischen dir und dem Prinzen vorgefallen ist...“ Wieder sah ich ihn dreckig grinsen. Pass auf oder ich hau dir eine aufs Maul. Doch ich reagierte ganz anders. Als ich es von mir erwartet hatte. Denn es ging ihm mit Sicherheit nichts an, was passiert ist.

„Zwischen Vegeta und mir? Hm… mal überlegen? Gar nichts, was dich anzugehen hätte. Zudem ist eh nichts passiert.“ Ist es schon. Aber du bist der letzte, dem ich das erzählen würde. Also wirklich. Warum ich bei ihm noch so erstaunlich ruhig bleiben konnte, wunderte mich stark.

„Warum glaub ich dir nicht Eisprinzessin?“ Dein Pech nicht meins. Leise knurrte ich ihn an. Ah da war sie wieder, meine gewohnte Ader. Ich hab dich schon vermisst. Grinsend sah ich ihn an.

„Ach Rujo. Ich glaube wir beide haben noch eine kleine Rechnung offen, nicht wahr?“, dabei hob ich nur meinen Arm und ehe ich es mich versah, gab ich ihm eine Schelle. Er sah mich überrascht aber auch hasserfüllt an. Sie mich nicht so an. Du bist doch selbst Schuld. Jedoch war ich noch nicht mit ihm fertig. Obwohl es mich alles an Kraft kostete, tauchte ich hinter ihm wieder auf, legte meinen Arm um seine Hüfte, presste seinen Körper gegen meinen. Umfasste seinen Schweif und hörte ihn kurz darauf auch schon wimmern. Fühlt sich gut an, oder? Da musste ich gestern auch durch. Zudem zeigte ich ihm mein Handgelenk. Sie genau hin. Das hab ich nur dir zu verdanken. Sonst keinem.

„Du warst mit dem Prinzen im Bett oder? Weißt du wann es mir aufgefallen ist. Als mir klar wurde, wem ich dieses Folterung zu verdanken hatte. Ich habe es schon einmal getan… nicht war… also...“, jetzt flüsterte ich ihm zu. Auch war sein Hintern an meinem Schritt gepresst, so das er merken musste, dass meine nächsten Worte mich nicht kalt ließen. Zudem sorgte ich schon dafür das er mir nicht entkommen konnte. Mein Schweif war straff um seine Hüfte gepackt und hielt ihn an Ort und Stelle.

„Was hält mich jetzt davon ab...“, damit brachte ich ihn zum wimmern. Einen kleinen Denkzettel konnte nicht schaden. Auch blieb ich so meinem Image der Eisprinzessin treu. Ich konnte es zwar nicht, aber ich rieb mich provokativ an ihm, so das er spürte was bei mir los war.

„H-Hast… hast du sie noch alle? Lass mich los...“ Wie du willst. Ich ließ mit so viel Schwung los, dass er auf den Boden knallte. Dabei sah ich ihn von oben herab an. Na was willst du jetzt machen? Wieder heulend zum Prinzen rennen? Immerhin. Es war alles möglich.
 

„Weißt du… du würdest auch so werden, wenn du dabei zusehen müsstest, wie dein Vater vergewaltigt wird… der seinen Sohn nur zur Hilfe eilte, weil dieser selbst kurz davor stand...“ Ich gab ein kleines Detail Preis, was noch nicht einmal mein Vater von mir wusste. Mein Blick glitt zu ihm und sah wie er mit schreckgeweiteten Augen da stand.

„Und dann kommst du einige Jahre später um die Ecke, verdrehst mir meinen Kopf und versuchst mich zu Toppen. Du hast keine Ahnung wie es in meinem inneren aussieht, dass weiß keiner. Ich hatte meine Gründe. Die hab ich immer noch. Doch du gingst auf meine Ängste nicht ein. Auf meine Gefühle, die ich dir damals entgegen gebracht hatte. Alles was du wolltest war Ficken. Jedoch was ich wollte, war dir egal…“ Mein Blick ruhte auf ihm. Auf dem Mann den ich mal geliebt hatte. So sehr.

„Wie jedem der meinen Körper wollte...“ Leider ist es jetzt immer noch so. Mein Blick veränderte sich kurz, was ich selbst nicht merkte, aber bis auf meinem Vater viel dieser keinem auf. Was er sehen mochte, wusste ich nicht. Aber er kannte diesen Blick von sich selbst, weswegen er eins und eins zusammenzählte. Nur dieses mal hast du leider verloren Kakarott. Aber reiß dich zusammen… du hast Stolz. Wenigstens etwas was mir keiner wegnehmen konnte.

„Es wird niemals wieder wie früher sein Rujo. Also beweg deinen Hintern und verschwinde von hier und lass meine Familie in Ruhe. Sonst werde ich dich das nächste mal Töten. Ist das angekommen?“ Ich erwartete von ihm gar keine Antwort, sein Blick der mich traf, sagte alles. Auch stand er schnell auf und war so schnell wie er Stunk gemacht hatte auch schon weg.
 

Ich sah ihm noch eine weile nach und seufzte tief. Wenn ich nicht selbst gleich verschwinde, breche ich vor allen zusammen. Jedoch genau das werde ich vermeiden. Es geht keinen etwas an, wie es mir geht...

„Also wirklich. Das hätte ich schon viel früher machen sollen. Der ging mir auf die Nerven. Provoziert und zu allem Überfluss auch noch unnötig.“ Schwach grinste ich.

Für meine Verhältnisse ungewöhnlich. Aber ich hatte auch nicht die Nerven dazu, zu grinsen. Mit Sicherheit nicht. Nicht nachdem was mir noch in den Knochen steckt. Ich drehte mich um und sah meinen Vater an. Immerhin hatte ich mit ihm auch noch ein Hühnchen zu rupfen.

„So und nun zu dir Vater. Was in drei Teufels Namen, hast du dir nur dabei gedacht?“ Er wusste was ich damit meinte. Immerhin hatte ich gestern nicht mehr nachhaken können, nachdem mich der Prinz… Ahhh… verdammt… denk an was anderes. Nur nicht daran was passiert ist.

Mein Blick war starr auf meinen Vater gerichtet. Ich zeigte nicht einen Meter wie es mir körperlich ging. Obwohl es mir alles andere als gut ging.

Ich will nur wissen, ob ich dir überhaupt noch Vertrauen kann. Mehr nicht. Denn danach sehen wir weiter. Ja das würden wir. Immerhin hatte er mein Vertrauen gebrochen. Nicht ich. Gerade wusste ich nämlich nicht, ob ich ihm überhaupt noch verzeihen konnte.

„Ich hatte einfach keine Lust mehr gehabt länger dabei zuzusehen, wie alle dich für so Eiskalt halten können, wo sie noch nicht einmal wissen, warum du so bist.“ Schön und weiter? Das kann doch nicht alles gewesen sein?

„Sie sollten verstehen warum du keinen an dich ran lässt, oder warum du nicht willst das man dich flachlegt.“ Bei diesem Satz zuckte ich kurz zusammen. Hoffte nur das es keiner merkte. So eine Scheiße… alleine dieses Wort lässt mich zusammenfahren. Das war doch zum kotzen.

Mein Vater studierte mich unauffällig und was er an meiner Körpersprache bemerkte, gefiel ihm gar nicht. Er merkte das ich kurz davor stand zusammenzubrechen. Zudem war ihm nicht entgangen das ich zusammengezuckt war. Doch das merkte ich nicht.

„Und? Das gibt dir noch lange nicht das Recht mein Vertrauen damit zu brechen. Du kannst echt froh sein, dass du mein Vater bist. Sonst hätte ich mich womöglich vergessen.“ Knurrte ich. Wahrscheinlich hätte ich das. Ich kannte mich einfach.

„Ich habe mich selbst offengelegt. Denk nach Kakarott. Man erzählt niemanden das der eigene Sohn gezwungen worden war, dabei zuzusehen, wie der eigene Vater...“, mein Vater vermochte den Satz nicht zu ende zu sprechen. Ich kann es dir nicht verübeln. Mein Blick wurde mitfühlend. Gerade weil ich nun selbst wusste wie es sich anfühlte. In meinen Augen lag kurz ein unendlicher Schmerz. Reiß dich zusammen.

„Vergewaltigt wird.“ Beendete ich Automatisch seinen Satz und sah ihn nicken. Doch auch sah er mich selbst unergründlich an. War ihm was aufgefallen? Ich hoffte nicht. Ich durfte nicht zulassen das einer wusste, was zwischen mir und dem Prinzen wirklich passiert ist.
 

„Eben. Aber das ist jetzt auch egal. Wenn du wütend, sauer, enttäuscht oder sonst was bist? Versuche es nicht an mir auszulassen. Ich hatte es nur gut gemeint... jedoch mal was anderes. Ich glaube du brauchst mal was ordentliches zu futtern?“ Verblüfft und verdutzt sah ich meinen Vater an. Was geht denn jetzt? Warum wechselte er so schnell das Thema? Das war doch gar nicht seine Art? Vielleicht sollte ich nachgeben? Womöglich war es besser. Obwohl das selbst nicht meine Art war, weswegen ich resigniert seufzte und nickte.

„Ja ich habe in der Tat wirklich Hunger. Also sollten wir schnell nachhause. Oder eher ich. Bevor ich noch vor Hunger sterbe...“ Jetzt lachte ich. Mein Vater klang mit ein.

„Aber nur wenn du deinem alten Herrn, was übrig lässt?“ Jetzt blitzten meine Augen.

„Das glaubst auch nur du. Wer wohl zuerst beim Haus ist?“ Lockte ich ihn und die Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, die ich damit erreichen wollte.

„Na ich! Und Toma neben mir...“, dieser sah überrascht drein, grinste dann aber als ihm bewusst wurde, warum mein Vater das machte. Auch ihm war etwas an mir aufgefallen.

„Träumt weiter.“ Damit hob ich grinsend ab. Flog bereits vor. Wurde dann aber als ich außer Sichtweise war, langsamer. Ich hatte keine Kraft mehr. Du beißt dich da jetzt durch. Du hast gestern auch den Prinzen ausgehalten, als wirst du es jetzt auch schaffen? Ja ich würde es schaffen. Ich war Stark und Stolz. Mir fiel das Fliegen nur immer schwerer und kurz verschwamm mir sogar die Sicht. Drohte sogar Abzustürzen. Nur noch ein bisschen Kakarott. Sobald du in deinem Zimmer bist… Ja da konnte ich meinem Körper gewähren lassen. Sollte ich da zusammenbrechen, würde es keiner mitbekommen. Auch nicht Vater. Ihm wollte ich einfach keine Sorgen bereiten. Auch wenn ich auf ihn Sauer war. Weswegen ich mich zusammen Riss und die letzten Meter dann auch noch schaffte.
 

Ob mein Vater und Toma überhaupt hinter mir waren, war mir egal geworden als ich mein Zuhause sah. Mit dem bisschen Kraft was ich noch aufbringen konnte, setzte ich zur Landung an, öffnete die Tür zum Haus, lief auf geradem Weg in mein Zimmer.

„I-Ich… kann nicht mehr...“, jede weitere Bewegung wäre eine Qual für mich gewesen. Ich ließ mich einfach an Ort und Stelle fallen. Wo ich landete, war mir gerade egal. Das es das Bett war, war reines Glück.

Unter Schmerzen drehte ich mich auf den Rücken, keuchte schmerzverzerrt auf, legte meinen Arm auf mein Gesicht. Schloss dabei meine Augen. Ich wollte einfach nur noch schlafen. Ja einfach nur noch schlafen... Mein Körper war einfach zu nichts anderem mehr fähig, außer sich zu Erholen. Ich schlief auch relativ schnell ein. Was ja auch kein Wunder war.
 

Ich bekam nicht mit wie mein Vater und sein bester Freund Toma, nach mir sahen. Wie sie bei mir im Zimmer waren. Ich hätte noch nicht einmal mitbekommen wenn neben mir eine Bombe eingeschlagen wäre, so fertig wie ich war.

„Also sind die Gerüchte wahr?“, platzte es schließlich aus Toma, als dieser auf meine schlafende Gestalt sah.

„Ich geh stark davon aus. Doch einzig weiß das Kakarott selbst und der Prinz.“ Mein Vater schwieg kurz. Seufzte einmal kurz und sah dann seinen besten Freund wieder an.

„Aber Toma. Den Gesichtsausdruck den Kakarott vorhin gezeigt hatte, den hatte ich selbst vor 9 Jahren.“

„Bist du dir auch ganz sicher? Du weißt was das heißt?“, mein Vater nickte. Er war sich sicher.

„Kakarott ist nur zu Stolz um es zu zeigen. Er wird das wegstecken, da bin ich mir sicher. Das einzige was mir etwas Angst bereitet. Ob er sich weiter verschließen wird. Ob sein Herz noch kälter wird? Du hast gesehen wie er eben mit Rujo umgegangen ist. Das macht keiner der nicht einen Grund dazu hat. Und welchen, dass wissen wir ja.“, zärtlich strich er mir über mein Gesicht, da mein Vater sich neben mich gesetzt hatte.

„Meine kleine Eisprinzessin...“, schmunzelte er. Hätte ich das gehört, wäre ich aus der Haut gefahren. Denn ich war alles andere als klein. Stumm sah Toma weiterhin auf mich und meinen Vater.

„Eine Sache will mir aber nicht aus dem Kopf. Wieso hat er noch die Kraft gefunden zu dir zukommen?“ Mein Vater sah überrascht auf. War wahrlich überrascht.

„Du weißt doch wie Kakarott ist. Seit wann hält ihn was auf? Mit Sicherheit war der Prinz nicht da. Gestern tauchte er ja auch wieder auf, ehe der Prinz ihn weggebracht hatte.“

Mein Vater sah noch eine Weile auf mich, bevor ihm etwas in den Sinn kam, was er Toma Fragen wollte, aber auch um ihn indirekt seine Frage zu beantworten.

„Überleg doch mal wie es bei dir war, als man dich das erste mal genommen hat?“ Mein Vater sah wie Tomas Augen sich weiteten und die Erkenntnis in quasi überrumpelte.

„Ich habe mich gefühlt als wenn ich regelrecht von etwas überrollt wurde. Mein ganzer Körper hat geschmerzt, vermochte nichts mehr zu tun. Trotzdem habe ich versucht mir nichts anmerken zu lassen. Auch habe ich mich am Anfang ziemlich dagegen gewehrt und sogar gesträubt. Bardock willst du mir damit etwa sagen, dass Kakarott sich genauso fühlt?“ Toma glaubte es eher weniger. Denn er wusste, jeder Körper reagierte beim ersten mal anders. Doch er hatte es als einzigen meinem Vater erzählt und dieser erinnerte sich wohl noch so gut daran das er ihn gefragt hatte.

„Ja und ich glaube das Kakarott ähnlich denkt, wie du jetzt. Zumal ich mir auch gut Vorstellen kann, dass er sich bis zum Schluss gewehrt hat. Dafür kenne ich meinen Sohn einfach zu gut.“ Seufzte mein Vater.

„Aber da der Prinz nun mal wesentlich stärker ist und so Tricks wie Energie Fesseln einsetzt. Was wir gestern gesehen haben, wundert es mich jedoch nicht das er Schmerzen hat. An den Handgelenken kannst du die Abdrücke gut erkennen.“ Damit zeigte er auf meinen Arm der über meinem Gesicht lag. Aber ihm kam da auch ein Gedanke, den mein Vater jedoch nicht weiterspinnen wollte. Um mir nicht weh zu tun und weil seine Neugier einfach größer war, zog er mir sachte meinen Stiefel, da ich mit diesen eingeschlafen war, aus. Suchte nach etwas was er nicht hoffte zu finden.

Jedoch nach kurzem suchen fand er das, was er nicht hatte sehen wollen und knurrte dunkel. Toma der damit nicht gerechnet hatte, dass mein Vater überhaupt jetzt in der Situation knurrte, zuckte zusammen.

„Wieso knurrst du?“ Meinem Vater dem das gewahr wurde, zog seine Hand langsam von meinem Knöchel. Zog mir noch meinen anderen Stiefel aus, wo er genau das gleiche vorfand.

„Weil der Prinz ein Schwein ist. Auch Kakarotts Knöchel weißen Abdrücke von Energie Fesseln auf. Er hatte nicht einmal die geringste Chance sich zu wehren.“ Tomas überraschtes auf keuchen, wunderte meinen Vater nicht. Ehrlich gesagt hatte er sich schon gedacht, dass der Prinz mit schmutzigen Tricks arbeiten würde.
 

„Toma. Er wird sich wieder mehr verschließen, da bin ich mir jetzt ziemlich sicher. Aber ich bitte dich, verrate keinem dieses Gespräch. Es muss für meinen Sohn schon demütigend genug sein, dass er wenn man es nun so betrachtet, vom Prinzen nicht nur Flachgelegt, sondern auch noch vergewaltigt wurde...“ Das tat meinem Vater ziemlich weh. Mit dem Wissen leben zu müssen, mir in dieser Situation nicht hatte helfen können.

„Bardock. Du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich keinem ein Wort sagen werde.“

„Gut… das hatte ich hören wollen...“, langsam stand mein Vater von meinem Bett auf, zog die Decke die zum Glück am Bettende zusammen gelegt lag, über meinen Körper.

„Erhole dich gut mein Sohn.“ Zärtlich strich mir mein Vater noch einmal über mein Gesicht und verließ mit Toma das Zimmer.
 

Die letzten Worte die mein Vater zu mir gesprochen hatte, waren mir nicht entgangen. Ich hatte mich nur schlafend gestellt. Irgendwie war es ein Gefühl gewesen das mich geweckt hatte. Ich soll mich erholen? Scheiße. Also weiß es mein Vater. Aber was hatte ich anderes erwartet. Dafür kannte er mich einfach zu gut.

Verdammt, aber warum ausgerechnet Vater? Wieso war ihm das nicht verborgen geblieben? Es machte mich gerade fuchsig. Auch konnte ich nur hoffen, dass er nicht wieder zu irgendjemand gehen würde, um zu Tratschen. Die Eisprinzessin ist flachgelegt worden. Hihi geschieht ihr ganz recht. Er wollte ja nicht hören...

Knurrend ballte ich meine Hände, doch bewegen tat ich mich kein Stück. Warum auch? Ich konnte es eh nicht. Dafür hatte ich zu starke Schmerzen. Ich schwöre bei den Göttern das bekommst du zurück. Jedes kleine bisschen, was du mir angetan hast.

Jetzt musste ich aber erst mal wieder auf die Beine kommen und hoffen das Prinz Vegeta mich bis dahin in Ruhe lässt. Auch werde ich in der Zeit meine Rache an ihm planen. Das machte keiner mit mir. Keiner. Erst recht nicht der Prinz der Saiyajins. Warte ab Saiyajin no Ouji.
 

Ich mochte nur ein einfacher Unterklassenkrieger sein. Aber ich war auch die Eisprinzessin…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  nala1988
2018-04-10T19:16:07+00:00 10.04.2018 21:16
vegeta ist schon ein schwein.der muss doch damit rechnen wenn er so eine nachricht hinterlässt das der andere abhaut.die begegnung mit den ex von kaks war sehr interessant.hoffentlich kann sich kaks etwas erholen zu hause.
Antwort von:  Luiako
11.04.2018 09:22
Natürlich, ich denke auch damit hatte er ja eh gerechnet, daher schrieb er das ja xD
Ob er sich erholen kann, musst du lesen xD
Von: Yugoku
2018-04-10T07:02:04+00:00 10.04.2018 09:02
Erstmal danke für die Erwähnung.^^ Ich hab dir doch gerne weitergeholfen. Auch wenn es nicht viel war. XD
Aber du hast die Problemstellen gut gelöst. Das mit Essen war nen super Zhemenwechsel. Welcher Saiyajin würde darauf nicht reagieren. XD
Kaks hat sich gut gehalten. Doch am Ende musste er klein beigeben. Aber immerhin hat er es rechtzeitig nach Hause geschafft. :3 War auf jeden Fall besser es so zu schreiben. Seinem Image ist er somit treu geblieben. Auch wenn es ihn viel Kraft gekostet hstte.
Mir hat auch die Stelle gefallen, wo er Ruko einen Denkzettel verpasst hat. Der wird sich wohl so schnell nicht wieder blicken lassen. XD
Das Kaks immer noch sauer auf seinen Vater ist, kann ich mir nur zu gut vorstellen. Wer erzählt anderen auch so frei raus, Dinge aus seinem Leben, die andere nichts angehen. Auch wenn Bardock ihm eigentlich nur damit helfen wollte, damit die anderen verstehen, warum Kaks so eiskalt ist. Trotzdem geht das nicht. Vor allem als sein eigener Vater. -.-
Das Bardock sich jetzt schlecht fühlt, weil er Kaks nicht helfen konnte, als der Prinz das mit ihm gemacht hat, glaub ich nur zu gern. Aber geändert hätte es wohl trotzdem nichts. Kaks wäre so oder so vom Prinzen flachgelegt worden.^^°
Auf Kaks' Rache bin ich jetzt aber mal gespannt. :3
Wieder ein super Kapitel. Freu mich schon auf das Nächste.^^
Antwort von:  Luiako
11.04.2018 09:27
Gern, da du mir ja geholfen hattest ^^
Und es war für mich die beste Lösung mit dem Essen, was besseres war mir bei Kaks nicht eingefallen, da wir alle wissen wie er ist wenn es ums essen geht xD
Ja er hat sich gut gehalten, aber am Ende zollt halt alles seinen Tribut x.x Und ja ich fand es dann auch besser, gerade wegen seines Images ;D
Oh ja was meinst du was mir das Spaß gemacht hat, die Stelle mit Rujo zu schreiben *lacht* Er hatte es mehr als redlich verdient :3
Also ich wäre auch sauer auf meine Mutter, wenn sie so etwas einfach tratschen würde ^,^von daher kann ich Kaks gut nachvollziehen und daher ist es auch verständlich xD
Bardock hätte es ja eh nicht verhindern können, so wie du so schön sagst, der Prinz hatte ja auch alles Recht dazu xD
Auf Kaks Rache musst du leider noch etwas gedulden, dass wird noch dauern ^^"


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