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Wer nicht hören will...

von

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...sich nicht brechen...

Ich lag wach da, als es nach ungefähr einer Stunde an meiner Zimmertür klopfte und mit einem herein mein Vater eintrat. Natürlich sah ich es nicht, denn immer noch lag mein Arm über meinem Gesicht. Doch ich spürte das er es war. Meine Mutter und mein Bruder waren um diese Uhrzeit meist noch nicht zuhause.

„Du solltest etwas essen Kakarott.“ Sprach er mich auch sogleich an. Ich verneinte es jedoch.

„Ich will nicht. Lass mich einfach in Ruhe...“ Murrte ich ihn an.

„Du musst aber.“ Versuchte er es wieder.

„Herrgott nochmal… Nein… ich will nichts… lass mich doch einfach in Ruhe...“ Wütend hatte ich mich aufgesetzt und zischte meinen Vater an. Sackte aber mit einem Keuchen wieder zurück. Verflucht… Es tat jede beschissene kleinste Bewegung weh. Au... Ich schloss gequält meine Augen. Das zahl ich dir echt heim. Ich fühlte mich beschissen um nicht zu sagen, elendig. Ich hätte vielleicht doch nicht aufstehen sollen, vorhin und hierher kommen? Nein Kakarott dann wärst du immer noch auf dem Bett wo dich... Ich dachte es nicht zu Ende. Ich konnte nicht.

„Lässt du mich bitte alleine?“ Sagte ich es noch einmal aber ruhiger und leiser. Nicht mehr so aufgebracht. Zumal ich eh lieber alleine wäre. Dabei sah ich meinen Vater an und sah ihn nicken. Erleichtert atmete ich aus. Sah ihm nach bis er das Zimmer verlassen hatte. Erst danach schloss ich meine Augen wieder, biss mir auf die Zähne um nicht schreien zu müssen, als ich meine Position veränderte. Du schaffst das. Vorhin bist du auch hierher gekommen. Ja das bin ich, aber vorhin hatte ich auch noch den Willen dazu.

Mit mühe kämpfte ich mich in eine Sitzende Position, zog mir so viele Kissen ran die ich hatte.

„Ich hoffe du hast was du wolltest und lässt mich in Ruhe...“ Knurrte ich bewusst. Auch wenn schimpfen nicht viel brachte und er mich eh nicht hörte.

„Ich hasse dich… ich hasse dich für das was du mir angetan hast...“ Jetzt waren mir doch tatsächlich die Tränen gekommen. Ich weinte. Na ganz toll Kakarott. Du weinst wie ein Mädchen. War ich das nicht eh gewesen. Das Mädchen? Ja warst du. Obwohl du es gar nicht gewollt hast... Verzweifelt obwohl ich Schmerzen hatte, schlug ich mir die Hände vors Gesicht und weinte bitterlich. Reiß dich zusammen. Du bist die Eisprinzessin. Wie denn? Ich war mal die Eisprinzessin. Wie hatte der Prinz gesagt. Er würde mich zu Fall bringen? Es war ihm ja auch gut gelungen.

Er hatte mich wie ein Mädchen genommen. Keinerlei Rücksicht auf meine Situation hatte er genommen. Meine Ängste hatte er einfach nicht beachtet. Vielleicht hättest du dich damals schon von den Beiden Saiyajins nehmen lassen sollen? Ja vielleicht hätte ich mich damals schon… dann wäre alles einfacher gewesen.

Mein Schluchzen wurde mehr, ich wurde sogar lauter. Mein Körper obwohl ich Schmerzen hatte, zitterte. Meine Nerven lagen einfach blank. I-Ich… ich kann… ich kann… nicht mehr… ich will nicht mehr... Als ich eine Berührung an meinem Rücken spürte sah ich mit Tränen in den Augen auf. Vater… aber... Ich hatte noch nicht einmal gemerkt, wie die Tür zu meinem Zimmer aufgegangen war. Aber es war mit gerade auch so egal. Schneller als ich selbst reagieren konnte. Oder wie es meine Schmerzen erlaubten, umarmte ich meinen Vater und weinte in seinen Armen bitterlich.

Mein Vater der gewusst hatte, dass ich wenn ich es erst einmal wirklich realisieren würde, ihn brauchen würde. Er wollte nicht das ich gerade in dieser Situation alleine war. Sanft strich er über meinen Rücken und blieb bei mir bis ich nicht mehr so viel weinte und mich halbwegs beruhigt hatte. Erst danach legte er mich vorsichtig in die Kissen zurück.

„Soll ich bei dir bleiben? Du weißt das ich noch meinen Pflichten nachgehen muss.“ Ich zog unter Qualen meine Beine an mich ran, legte meine Arme um diese und meinen Kopf auf meine Knie.

„Nein... ist schon in Ordnung... geh ruhig... ich möchte eh gerne wieder alleine sein...“ Dabei sah ich meinen Vater noch nicht einmal an. Ich will einfach nur noch meine Ruhe. Das mein Vater meinen Emotionalen Zusammenbruch mitbekommen hatte, passte mir sowieso nicht. Er aber zögerte, bis ich leise knurrte.

„G-Gehhhh… gehh… einfach… lass mich in Ruhe… verschwinde…“, meine Stimme war schon wieder lauter geworden, zudem weinte ich immer noch. Verdammt… reiß dich zusammen Kakarott... Mein Vater verstand, hatte er mich doch genauso behandelt damals vor 9 Jahren. Weswegen er langsam aufstand und zu meiner Zimmertür ging. Dort sah er noch einmal auf meine in sich zusammengesunkene Gestalt, ehe er sich mit einem Blick der mitfühlender nicht sein konnte von mir ab wand und mich alleine ließ. Mir war es egal, ich saß einfach da und starrte auf einen Punkt an der Wand und dachte gerade an gar nichts. Ich schlief dabei sogar ein.
 

Als es draußen dunkel war, wachte ich wieder auf. Wusste erst gar nicht wo ich mich befand und wimmerte vor lauter Schmerzen auf, als ich merkte in welcher Position ich eingeschlafen war.

„Ghnnn… ahhh...“ Mit einem Aufschrei kämpfte ich mich in die richtige Liegeposition und schaffte es sogar das Licht an meinem Bett anzumachen. Die Tränen die mir über die Wangen nach unten liefen, ignorierte ich oder nahm sie nicht bewusst war. Erst als ich mir versuchte die Tränen wegzuwischen. Ganz Toll… du bist ein Weichei geworden. Heulst die ganze Zeit... Wo war mein Stolz geblieben? Ja wo war dein Stolz. Das frage ich mich schon die ganze Zeit. Heute Mittag hattest du ihn noch. Aber wieso jetzt nicht mehr? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass ich die Schmach nicht ertrug. Schläge waren das eine, aber eine Vergewaltigung das andere. War es das überhaupt gewesen? Hatte mich der Prinz...

Verzweifelt schrie ich auf. Schlug auf das Bett unter mir. Das ich dabei Schmerzen hatte, war mir egal. Warum? Warum… wieso so… Ich kam einfach zu keinem Nenner.

Es wäre mit Sicherheit noch eine Zeitlang so weiter gegangen, hätte ich nicht den Ring an meiner linken Hand wahrgenommen. Stimmt ja. Dieser Scheiß Ring hat mir erst die ganze Scheiße eingebrockt. Knurrend griff ich nach meiner Hand.

Versuchte den Ring von meinem Finger zu ziehen. Jedoch rührte er sich nicht ein Millimeter. W-Was… Was war hier los? Warum konnte ich den Ring nicht von meinem Finger ziehen? Was ist das für eine abgefuckte Scheiße? Wieso kann ich den Ring nicht einfach abziehen? Egal wie viel ich zerrte, sogar schwach ein wenig Ki benutzte, es brachte nichts. Der Ring löste sich nicht. Knurrend schlug ich meine Hand bis ich sie brechen hörte gegen den Rahmen meines Bettes. Doch außer noch mehr Schmerzen zu haben, hatte dieses Aktion nichts gebracht. Oh wie ich dich hasse… Ja ich hasste den Prinzen gerade mehr als das ich daran dachte, dass mein Stolz angekratzt war.

Langsam zog ich meine Hand mit dem Ring an meinen Körper. Ich legte meine andere Hand darum und schloss meine Augen. Kämpfte den Schmerz den ich zusätzlich in meiner Hand spüren konnte, nieder. Öffnete meine Augen wieder. Auch sah ich noch einmal auf den Ring und fuhr sogar das Symbol der Königsfamilie nach. Schön ist das Wappen ja, dass muss ich denen echt lassen. Aber das war dann auch schon alles was ich denen eingestand.
 

Doch ich dachte nach. Sie waren schon von Anfang an gefürchtet. Ihr Ruf eilte ihnen voraus. Das wusste jeder Saiyajin auf diesem Planeten. Ja sogar ich. Aber warum sie anders behandeln, wenn sie nicht viel anders als wir waren. Es waren auch nur Saiyajins. Mit einem Unterschied. Sie hatten einen Titel. Oh ja den hatten sie und der Prinz hatte diesen ohne Gnade ausgenutzt. Das sah ich doch alleine daran, dass ich den Ring an meinem Ringfinger trug.

Denk nach Kakarott. Was hast du damals gelesen, zwecks dem Ring? Über das was es wirklich bedeutet diesen zu tragen. Nicht nur Eigentum zu sein. Denn es gab noch mehr. Nur was? Was gab es da noch? Ich versuchte meinen Denkapparat dazu zu bekommen nachzudenken. Natürlich war es nicht einfach. Immerhin hatte ich Schmerzen, zudem lag es eine gefühlte Ewigkeit zurück, als ich darüber gelesen hatte.

Ich schloss meine Augen, horchte in mich rein als ich in meinem Kopf das gefunden hatte was ich suchte. Die Szene die mich zeigte als ich die Bedeutung über diesen Ring den ich nun selbst trug, las. Es war kurz vor meiner Abreiße damals zum Planeten Terra, wo ich gerade einmal knappe 16 Jahre alt geworden war;
 

Ich rannte durch das Schloss auf der Suche nach meinem Vater, da ich wusste er war dort beim König. Wo ist Vater nur? Natürlich passte ich nicht auf und lief in jemanden, wo ich dann zurück auf meinem Hintern flog.

„Pass doch auf du Idiot.“ Idiot. Ich? Welcher Saiyajin nahm sich raus mich so zu nennen? Weil ich verwirrt war, hob ich meinen Blick und sah in ein Gesicht was mich herablassend und mürrisch ansah. Wer ist das denn? Um aber nicht Taktlos zu erscheinen, weil ich den jungen Saiyajin vor mir musterte, stand ich langsam auf.

„Verzeiht. Aber ich bin auf der Suche nach meinem Vater Bardock. Habt ihr ihn gesehen?“ Doch anstatt mir zu antworten, lachte dieser mich aus. Was? Warum lacht er denn? Und vor allem wer ist das? Ich verstand gar nichts mehr.

„Ah dann bist du wohl Kakarott wie es scheint?“ Ja und? Was wollte er mir damit jetzt sagen? Kann er mal aufhören so in Rätseln zu sprechen?

„Ja und ihr seit?“ Es platzte einfach aus mir heraus. Vergessen war all die erlernte Etikette. Was ich auch daran merkte wie der junge Saiyajin vor mir, sein Gesicht verdunkelte.

„Prinz Vegeta.“ Zwei Worte mit soviel Aussagekraft. Scheiße… der Prinz… Um aber nicht ganz wie ein Trottel dazustehen, verbeugte ich mich wie es sich gehörte.

„E-Es… es tut mir leid Hoheit… aber ich suche meinen Vater? Habt ihr ihn gesehen. Er soll sich hier aufhalten. Doch wo, weiß ich leider nicht...“ Ich biss mir auf die Lippe um meine Dummheit zu bestrafen. Ich hoffe er ist nicht sauer auf mich?

„Da du dich wieder daran zu erinnern scheinst wer dir gegenüber steht, werde ich noch einmal Gnade walten lassen. Jedoch beim nächsten mal, werde ich nicht mehr so nett sein.“ Kurz grinste mich der Prinz an. Ich nickte aber schnell eifrig, was ihn wohl zufrieden stellte.

„Nun gut. Um deine Frage zu beantworten Unterklasse, dein Vater ist bei meinem Vater. Aber dieser darf nicht gestört werden. Also wenn du trotzdem warten möchtest. Komm mit mir mit in die Bibliothek wo du warten kannst.“ Er ließ es nicht wie eine Frage, sondern eher wie einen Befehl klingen. Aber da ich ihn nicht noch einmal verärgern wollte, nickte ich ein weiteres mal artig.

„Wird mich denn mein Vater abholen kommen, wenn er bei eurem Vater fertig ist?“ Wagte ich zu Fragen. Ich wusste ja nicht, ob es angebracht war, nach seinem Befehl noch etwas zu sagen. Ich hoffe er lyncht mich nicht? Etwas Bammel hatte ich schon.

Immerhin traf einer aus der Unterklasse nicht alltäglich auf jemanden aus der Königsfamilie. Wir hatten noch nie wirklich das Privileg dazu gehabt, außer eben wenn man explizit dazu aufgefordert wurde.

„Ja und nun komm.“ Er packte mein Handgelenk ziemlich grob und zerrte mich einfach mit sich. Hey! Zieh nicht so… Aussprechen würde ich es jedoch nicht. Also blieb mir nichts anderes übrig als ihm zu folgen. Was ich ja auch machte. Nur loslassen hätte er mich schon können. Aber der Prinz dachte nicht einmal im Traum daran.

Zielsicher lief er einige Flure entlang, bis er schließlich vor einer großen Tür stehen blieb. Diese öffnete und mich einfach mit sich reinzog.

Wow… mir fehlten die Worte als ich in der Bibliothek stand und meinen Mund vor lauter erstaunen nicht mehr zubekam. Der Prinz neben mir lachte. Woraufhin ich ihn empört ansah.

„Wieso lacht ihr?“ Das musste doch einen Grund haben? Keiner lachte ohne Grund.

„Ach nur so. Ich finde es äußerst belustigend wie man über so einen Raum nur erstaunt sein kann. Das ist ein Raum wie jeder andere auch… also nichts weiter.“ Winkte er ab. Nichts weiter? Das nannte er nichts weiter? War der Prinz völlig meschugge oder was? Also wirklich.

„Ich finde es super schön hier. So viele Bücher gibt es bei uns nicht. Darf ich?“ Ich zeigte freudig auf die ganzen Regale. Brannte darauf diese Schätze und waren es auch nur ein zwei Bücher bis mein Vater hier auftauchen würde, zu lesen.

„Tu dir keinen Zwang an...“ Der Prinz hatte noch nicht einmal die Möglichkeit zu Ende zu sprechen, da rauschte ich schon ab. Ich konnte ihn nur lachen hören, doch es war mir egal. Zumal ich gerade damit beschäftigt war, die einzelnen Regale ab zu klappern.

Als mir ein Buch was mich interessierte ins Auge fiel, zog ich es aus dem Regal, da es ziemlich groß war, hielt ich es mit meinen Armen vor der Brust verschränkt, fest. Mein Blick huschte über die Bibliothek, in der Hoffnung dort einen Sitzplatz zu finden. Schließlich wurde ich fündig. Ich konnte mich an das Fenster setzten, zumal ich dort eh immer am liebsten saß.

Gesagt getan, setzte ich mich schließlich ans Fenster das ziemlich groß war. Selbst die Fensterbank auf die ich mich setzte, auf dem Kissen lagen, war breit. So zog ich meine Beine etwas an, schlug das Buch auf und begann zu lesen. Das ich dabei vom Prinzen beobachtet wurde, fiel mir gar nicht auf. Zu vertieft war ich in das Buch. Erst als er sich neben mich setzte, wurde es mir gewahr und ich blickte auf.

„Hoheit. Hab ich etwas falsch gemacht?“ Man konnte bei denen ja nie wissen.

„Nein. Ich finde dich Unterklasse nur ziemlich faszinierend.“ Was? Wieso mich? Ich war doch nichts besonderes? Oder doch? Doch da ich keinen Stress wollte, fragte ich nicht und beließ es dabei.

„Oh okay. Also habt ihr nicht viel mit uns zu tun? Davon gehe ich jetzt aus… sagt es mir wenn ich zu viel sage, oder es mir nicht zusteht.“ Immerhin war ich ehrlich zu ihm. Konnte zudem ja nicht wissen, dass meine Art ihn ziemlich anzog.

„Nein nur mein Vater.“ Okay. Ja ist ja nicht verwunderlich. Selbst wir hatten nicht viel mit der Elite am Hut. Wunderte aber keinen. Wir waren ja für die Gesellschaft Abschaum. Auch weil ich nicht mehr sagen wollte, widmete ich mich wieder dem Buch zu.

„Was ließt du da eigentlich Kakarott?“ Wie? Kennt er das Buch nicht? Ich packte das Buch und hob es nur etwas an. Blieb aber trotzdem in meiner Position sitzen.

„Ah interessant. Wie kommt es das du gerade dieses Buch gewählt hast?“ Nun sah ich wieder zu ihm auf.

„Keine Ahnung. Ich war neugierig.“ Das war ich wirklich. Mir hatte der Einband sehr gefallen. Dieses Symbol hatte mich fasziniert. Ja sehr sogar.

Kurz legte ich das Band was als Lesezeichen galt, in die Seite die ich gerade las, klappte das Buch zu und strich über dieses.

„Dieses Symbol ist das was ihr auf der Brust tragt richtig? Deshalb hat es mich fasziniert. Ich wollte wissen, was es damit auf sich hat.“ Ich lächelte leicht. Kurz sah mich der Prinz verblüfft an, ehe er mir etwas unter die Nase hielt. Es sah aus wie ein Ring.

„Was ist das für ein Ring?“ Der ist ja wunderschön. Ehrfürchtig strich ich über diesen, ehe der Prinz in mir sogar in die Hand legte. Ich sah ihn fragend an. Verstand nicht warum ich ihn in der Hand hielt.

„Diesen Ring zu tragen bedeutet alles für mich. Er zeichnet mich aus ein Prinz zu sein. Doch ich habe mehrere, da kommt es auf diesen nicht an. Fakt ist nun mal es gibt dazu noch eine Bedeutung, wenn jemand wie du diesen Ring trägt.“ Nun sah ich ihn erst recht fragend an.

„Wie... für jemanden wie mich?“ Das ich aber auch immer das sprechen musste was ich dachte.

„Warte ich zeig es dir. Es zu Erklären ist zu kompliziert. Du musst es nachlesen.“ Damit rückte er neben mich, wo er mir ziemlich nahe kam. Sein Bein berührte mein Knie, was mir nicht behagte. Auch nahm er das Buch von meinem Schoß, blätterte durch das Buch als sei es nichts, bis er auf einer bestimmten Seite stehen blieb, mir das Buch rüber schob und ich ihn einfach fragend ansah. Dabei hatte ich noch immer den Ring in der Hand. Es schien zudem so zu sein, als hege er gerade gar kein Interesse den Ring wieder haben zu wollen. Aber warum? Doch da ich auch neugierig war, zu wissen was es mit diesem auf sich hatte. Schaute ich von diesem zum Buch. Dort war eine Exakte Kopie dessen was ich gerade in den Händen hatte, abgebildet.

„Ließ es laut vor Kakarott.“ Forderte er mich auf. Warum soll ich es laut vorlesen? Verstand diesen Kerl einer mal? Ich tat es nicht. Aber ich wollte mal nicht so sein. Also begann ich laut und deutlich vorzulesen;
 

„Der Träger dieses Ringes, sollte er diesen von einem aus der Königlichen Familie an den Finger gesteckt bekommen, wird das Persönliche Eigentum falls nicht anders Gewünscht, sein.“ Ich sah schockiert auf. Das ist doch ein Witz?

„Ließ weiter.“ Muss ich ja wohl. Murrend sah ich wieder in das Buch und las weiter.

„Des weiteren gehen sämtliche Besitztümer auf seinen Besitzer über. Sämtliche Rechte die der Träger zuvor hatte, verwirken. Unter Eigentum zu leben, bedeutet jedoch nicht zwangsläufig etwas schlechtes. So muss der Besitzer immer steht´s darauf achten das seinem Eigentum nichts zustößt. Oder aber sollte es zur Körperlichen Vereinigung kommen, so ist das Eigentum verpflichtet, alles erdenkliche zu tun um seinem Herrn zu gefallen. Er darf sich nicht verweigern, denn vor Gewalt muss dieser nicht zurück schrecken. Kurz gesagt, dass Eigentum lebt um ihn in allen Lebenslagen willig zu sein. Eines sollte der Besitzer der seinem Eigentum diesen Ring übergibt jedoch beachten. Einmal angesteckt kann man den Ring nicht mehr lösen. Der Ring wird eins mit seinem Träger und alleine der Besitzer vermag diesen zu entfernen, sollte das Eigentum dies versuchen. Was er definitiv versuchen wird.“ Ich schluckte als ich das las. Du meine Fresse… ich möchte niemals diesen Ring tragen.

„Gleichbleibend steht dieser Ring auch für eine Heirat sofern dies Gewünscht wird. Dies ist jedoch nur in Sonderfällen der Fall und sollte dies der Fall sein, so erhält der Träger des Ringes die gleichen Rechte wie der eigentliche Besitzer...“
 

Alle Achtung, damit hatte ich jetzt jedoch nicht gerechnet. Ich war überrascht.

„Na überrascht Kakarott?“ Da fragte er noch? Natürlich war ich das.

„Ja sehr sogar. Ich wusste gar nicht das es so etwas wie Sklaven noch gibt. Ich hatte immer gedacht das es abgeschafft wurde...“ Bedrückt sah ich auf den Ring, der noch immer in meiner Hand lag.

„Erstaunlich, das so etwas kleines so viel Macht haben kann.“ Ich merkte nicht wie ich diesen in meinen Fingern hin und her drehte und Ehrfürchtig ein weiteres mal darüber strich.

„Möchtest du ihn einmal anziehen?“ Wer ich? Oh Gott nein. Am Ende bekomme ich ihn nicht mehr ab. Weswegen ich den Kopf schüttelte. Doch der Prinz war anscheinend anderer Meinung. Er nahm meine Hand und steckte mir den Ring an den linken Ringfinger. Sofort spürte ich wie der Ring sich an meinen Finger anpasste. Großer Gott und jetzt?

„Prinz?“ Sagte ich panisch. Ich hatte gerade echt Angst.

„Versuch ihn mal abzubekommen? Aber keine Angst ich löse ihn gleich wieder.“ Ihn seinem Blick lag etwas unergründliches. Jedoch verstand ich nicht was. Was ist das nur für ein Mann? Das er schon ein Mann war, brauchte er mir nicht sagen. Denn wenn ich schätzen müsste, war er ungefähr 5 Jahre älter als ich. Aber ich versuchte auch den Ring von meinem Finger zu ziehen. Vergebens. Er löste sich nicht.

Ängstlich sah ich den Prinzen ein weiteres mal an. Er jedoch grinste nur und zog ohne Probleme den Ring von meinem Finger. Erstaunt sah ich ihn einfach nur an. Fragte aber nicht nach. Ich war froh das es nicht ernstgemeint war. Ich wüsste nämlich nicht was ich machen würde, wäre es jetzt wirklich so gewesen.

Auch stand der Prinz nach einigen Minuten wo er mich noch eine Weile angesehen hatte auf. Er beugte sich zu meinem Ohr, was mich doch etwas erschreckte.

„Ich freu mich auf den Tag, an dem ich demjenigen der meiner würdig ist, diesen Ring an stecken kann...“ Damit streiften seine Lippen meine Wange und ich keuchte erschrocken auf. Wusste nicht was das zu bedeuten hatte. Er jedoch lachte nur und zog sich zurück, ließ mich einfach da sitzen wo ich saß, ohne eine weitere Erklärung.

Ich schüttelte mit dem Kopf und versuchte mich wieder auf das Buch zu konzentrieren. Was mir dann zum Glück auch recht schnell wieder gelang. Noch einmal las ich die Zeilen die ich gerade laut vorgelesen hatte. Blätterte noch etwas in dem Buch herum bis irgendwann die Tür aufging, der König gefolgt von meinem Vater in die Bibliothek traten.

Sofort verbeugte ich mich und nachdem mich der König einmal von oben bis unten angesehen hatte, durfte ich gehen. Zusammen mit meinem Vater. Ohne die Blicke zu sehen, die mir der Prinz noch hinterher geworfen hatte...
 

Stimmt ja, ich hatte damals schon mal eine Begegnung mit dem Prinzen gehabt. Aber verdammte Scheiße noch mal… warum hatte ich mich nicht mehr daran erinnert? Wahrscheinlich weil du es verdrängt hattest Kakarott. Ja das war möglich. Doch jetzt wird mir auch die Bedeutung seiner Worte bewusst, die er benutzt hat, als er … Oh verdammte Scheiße... Ja das war wirklich Scheiße. Große Scheiße sogar.

Ich wollte dich schon die ganze Zeit zu meinem Eigentum machen... Jetzt verstehe ich auch warum? Immerhin hatte ich keinerlei Rechte mehr und war ihm regelrecht ausgeliefert. Ironie des Schicksals das ich den Ring doch trage den mir der Prinz damals gezeigt hatte und den ich in den Händen gehalten hatte. Jedoch wenn ich an seine Aussage von früher zurück dachte. Hatte er mich damit gemeint? Es wurde einfach immer komischer. Ja ich hatte mich schon immer gefragt warum ausgerechnet der Prinz mich für seine Perversen Spielchen auserwählt hatte. Aber zum Teufel, ich konnte mir nicht vorstellen das er damals schon an mir Interesse gehabt haben sollte. Quatsch. Nie im Leben. Eher friert die Hölle zu.

Mürrisch drehte ich meinen Kopf zu Seite. Dachte nicht mehr daran. Auch wollte ich mich nicht länger unterbuttern lassen. Du bist stark Kakarott, denk daran du bist die Eisprinzessin. Du hast einen Ruf zu verlieren, wenn du jetzt aufgibst. Nein das wollte ich nicht. Ich wollte nicht aufgeben, auch wenn ich es vorhin sogar kurz hatte.

Ich bin die Eisprinzessin. Es wäre doch gelacht wenn ich das nicht auch noch ertrage. Oh ja, diesen Titel konnte er mir gewiss nicht weg nehmen. Es gab nämlich nur eine und das war ich. Jawohl ich und nicht du Prinz der Saiyajins. Zudem freue ich mich schon darauf mich endlich an dir Rächen zu können. Ob es dir passt oder nicht.

Ich würde ihm mit gleicher Münze das zurück zahlen was er mit meinem Körper gemacht hat. Du wirst dir noch wünschen mich nicht zu deinem Eigentum gemacht zu haben.
 

Mit diesen Worten schloss ich meine Augen und hoffte noch etwas Schlaf zu finden, sofern mich meine Schmerzen überhaupt schlafen ließen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  CharlieBlade1901
2018-04-12T13:50:01+00:00 12.04.2018 15:50
Charlie: „Was willst du schon machen? Willst du ihn zu Tode küssen. Oder zu Tode schwängern?“
Kakarott: „Nein....Naja ja schon aber nur, wenn ich keine Wahl mehr habe.“
Charlie: „Typisch von allen sayajins, die sich Vegeta aussuchen könnte nimmt er den der die aufmerksamkeitsdpanne einer Fliege besitzt.“
Kakarott: „Wo ist die Fliege?“
Charlie: „Was siehst du bloß in ihm?“
Vegeta: „Er ist süß. Und ne kranate im Bett.“
Charlie: „Ich kenne süßere und ich hatte schon bessere.“
Antwort von:  Luiako
15.04.2018 18:54
Wähh ich feiere dich gerade *grins* Ich lag lachend auf dem Boden. Du bist echt der Knaller.
Hau bloß mehr von deinen geilen Sprüchen raus. Das Fehlt irgendwie ^,~
Von:  Tales_
2018-04-11T15:52:43+00:00 11.04.2018 17:52
Huhu,

ich verschlinge deine Kapitel wirklich!
Die Story reißt einen so mit!
Einfach Wow!

Kaks tut mir so Leid!
Das er nur noch Schmerz fühlt, der Arme!
Der Rückblick hat mir sehr gut gefallen und wirft eineige Fragen bezüglich Vegetas Motive auf. Einerseits sieht es so aus, als wäre er wirklich an Kaks intressiert. Aber wieso macht er das dann so???
Wieso hat er keine Rücksicht auf Kakarott genommen?

Es war schön zu lesen, wie Kaks vor alldem war. Man merkt deutlich das er sich verändert hat. Aber das ist auch wirklich kein Wunder, bei dem was erlebt hat.

Bis zum nächsten Mal :)
lg Shanti
Antwort von:  Luiako
15.04.2018 18:53
Hallo,

ja so soll es auch sein, dass meine Story einfach nur mit reißt ^^ Dankeschön *ganz rot werd*
Leider fühlt er das im Moment sehr, Schmerz und Leid v.v man kann einfach nur mitfühlen.
Warum Vegeta das wirklich macht, kläre ich auf, keine Sorge. Ich mache immer etwas mit Hintergedanken. xD

Ja ich wollte es unbedingt mal schreiben, wie er vor all der Scheiße wirklich war. Es hat mir Spaß gemacht. Mal sehen ob er jemals wieder so werden wird ^^

und bis zum nächsten mal dann ^^
Lg Lu^,~
Von: Yugoku
2018-04-11T07:53:23+00:00 11.04.2018 09:53
Oh man, armer Kaks. Zur Zeit fühlt er nur noch Schmerzen.T.T Aber wenn wundert es, nachdem was er durchgemacht hatte.
Die Rückblende mit dem Ring hat mir gut gefallen. Endlich wissen wir die genaue Bedeutung des Rings und die hat es ja echt in sich. o.O Ihre erste Begegnung war echt interessant und da war Kaks auch höflich dem Prinzen gegenüber. XD Aber da war er ja auch erst 16 und wusste, man musste höflich gegenüber Jemanden aus der Königsfamilie sein. :3
Und wie Vegeta ihm den Ring da aus Demonstrationszwecken angesteckt und Kaks ihn selber nicht abbekam, sondern nur der Prnz, fand ich geil. Wenn er damals schon geahnt hätte, dass er diesen Ring wirklich angesteckt bekommt, hätte er das wohl nicht freiwillig gemacht. XD
Also, ich kann mir gut vorstellen, dass Vegeta bereits damals schon Interesse an Kaks bekommen hat. Er hat ja selbst bei ihrer ersten Begegnung gesagt, dass Kaks ihn fasziniert. :3 Tja, und nun ist das wahr geworden, was damals nur als, ich nenne als mal Spiel, gedacht war.
Antwort von:  Luiako
15.04.2018 18:48
Ja Kaks hat nur Leid und Schmerz im Moment, leider. Jedoch wollte ich euch auch nicht länger die Bedeutung des Rings vorenthalten. Und ja er ist heftig, aber es war gut überdacht die Worte so zu formulieren.
Ob Vegeta schon damals Interesse an ihm hatte, dass musst du heraus finden, dazu schweige ich xD
Ja dieses Spiel immer xD *hehe*


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