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Liebe wird Dich finden

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Liebe wird Dich finden
 

Kapitel 1 von 1

"Liebe", flüsterte das glänzende Juwel unheilvoll.

„Liebe?“, murmelte Naraku im finsteren Zimmer seines Schlosses. Er wusste, dass das Juwel versuchte ihn zu verführen. Ihn auf die dunkle Seite zu ziehen. Auf die Seite der Yokei. Das Juwel bestand nicht umsonst aus zwei Seiten. Hell und Dunkel. Gut und Böse.

Er besah sich das Juwel genauer. In sein Zimmer drang das Licht nur schwach hinein. Trotzdem erhellte das Juwel den Raum.

Für Naraku, einem Hanyou, war es leicht dem Wunsch nachzugeben. Was aber meinte das Juwel mit Liebe? Er bewegte die Murmel zwischen seinen Fingern.

Liebe. Dass er nicht lachte.

Sein Futon war vom Schlaf noch immer etwas verknittert.

Wen sollte er lieben? Er, Naraku, war nicht fähig zu lieben. Die einzige Liebe die er kannte, war die Liebe zur Macht. Er wollte seine Macht stärken und dies konnte er nur mithilfe seiner Dämonen tun oder mit der Hilfe der Drachen aus dem bitterkalten Norden.
 

Was bedeutete Liebe für ihn? Nichts. Liebe war ein Gefühl der Ningen (Menschen) und für ihn, Naraku, nicht wichtig. Er konnte ohne dieses Gefühl gut leben.

Aber seit einiger Zeit spürte er ein ziehen. Die erste Zeit konnte er es gut unterdrücken. Aber er spürte es, dieses unbekannte ziehen, mittlerweile bis in sein Blut und seine Knochen. Er konnte nur noch nicht feststellen woher es kam. Hat es mit dem Juwel zu tun? Er wusste es nicht.

Naraku wusste aber aus einem inneren Gefühl heraus, dass er bald Antworten bekommen würde.

Der Zauber der Nacht war noch nicht vorbei.
 

„Kagome!“, rief eine junge Stimme quer über die blühende Wiese. Die junge Miko saß auf dem Feld und starrte konzentriert auf das Pergament vor sich. Daneben lag eine kleine Kartusche mit wertvoller Tinte. Sie versuchte sich gerade in der Kunst der Kalligrafie. Als Vorlage dienten ihr die Berge in der Ferne. Sie wusste nur zu gut, dass die Tinte kostbar war, und deswegen versuchte sie ihre Pinselstriche richtig zu setzen. Sie hob eine Augenbraue und betrachtete ihr Bild. Es sah nach allem möglichen aus, nur nicht nach der Landschaft vor ihr. Sie seufzte erschlagen. Sie versuchte das schon seit Tagen. Aber nie wurde etwas daraus. Die Tinte war auch schon fast wieder leer. Dies war ein Geschenk ihrer Freunde, zu ihrem Geburtstag gewesen. Das Pergament konnte sie durch einige Händler auftreiben. Zum Glück genoss sie den Status einer Miko, um ein Tauschgeschäft zu machen.
 

„Kagome! Hörst du mich nicht?“, rief die kindliche Stimme erneut. „Mh?“, macht sie nur als sie aufsah und den kleinen Fuchsdämon bemerkte, der auf sie zu lief. In kleinen Sätzen kam er ihr entgegen. Der kleine Mann war mittlerweile ein ganzes Stück gewachsen. Bald wäre Shippou ein erwachsener Mann. Als Yokei hatte er eine andere Entwicklungsphase als Menschen. Aber er, egal wie groß oder die alt er sein würde, würde immer ihr Adoptivsohn bleiben.

„Was gibt es denn, Shippou?“, fragte sie als er vor ihr stehen blieb.

„Inuyasha hat meine Wiener aufgegessen!“, jammerte der Kleine los.

„Inuyasha“, knurrte Kagome erbost. Sie stand auf und verschloss sorgfältig das Döschen mit der Tinte. Sie klopfte sich das bisschen Dreck von ihrer Kleidung und machte sich mit dem kleinen Fuchsdämon auf dem Weg zu der Gemeinschaftshütte des Dorfes.

„Inuyasha wurde in letzter Zeit immer schneller wütend“, dachte Kagome nach.

Ihr war es aufgefallen, dass er sehr schnell in Rage geriet und dabei auf die Kleineren losging. Bei Kagome versuchte er es zu Anfangs auch, doch diese bot ihm zu sehr Paroli und schaffte es ihn mundtot zu machen. Es fiel ihr dabei immer schwerer ruhig zu bleiben. Inuyasha war schon von Anfang an ein schwieriger Charakter gewesen, aber in letzter Zeit wurde es immer schlimmer. Woran das lag, konnte die junge Frau noch immer nicht sagen. Wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie gesagt er hatte im Moment seine Tage.

Schnell machten sie sich auf den Weg. Das Haus lag in der Mitte des Dorfes. Diese Hütte diente den meisten Bewohnern als Arbeitsplatz. Wenn Frauen Kleidungsstücke nähen mussten, so waren dabei oft mehrere Schritte zu tun. In dieser Hütte konnte man sich alles aufteilen.
 

Kagome schob die dünne Bambusmatte vom Eingang weg und sah sogleich Inuyasha am Boden herum lümmeln. Er kaute gerade an einem Spieß herum.

„Inuyasha, was ist los mit dir?“, fragte Kagome sogleich, als sie den Hanyou sah.

„Was mit mir los ist?“, fragte er ungehalten nach. „Ich habe Hunger. Das ist los!“, erklärte er ihr erbost. Der Ton in seiner Stimme war anklagend. Wer war hier der Schuldige?

„Okay. Schön, dass du Hunger hast. Du bist ein großer Mann, geh in den Wald und fang dir dein Essen. Du gibst doch immer damit an, ein Inu-Hanyou zu sein. Also steh deinen Mann und fang dir dein Essen!“, fing Kagome die Diskussion an. Sie wusste, dass es in einem Streit enden würde. Was anderes kam in letzter Zeit nie dabei heraus.

„Von dir, Weibsbild lasse ich mir das nicht gefallen! Wenn jemand das Essen heranschaffen muss, dann wohl du! Also hau ab und organisiere das Abendessen!“, schrie er zurück.

"Das kann doch nicht wahr sein", seufzte Kagome in Gedanken.

„Weißt du was, Inuyasha? Ich habe keine Lust mehr mit dir darüber zu streiten. Du gehst mir mit deinen Befehlen auf die Nerven. Steck dir dein Abendessen in den Arsch. Dort kann es auch bleiben. Es mir schon egal was du machst. Ich schlafe heute bei Sango!“, lies die junge Miko ihren Dampf ab. Es war ihr mittlerweile egal was Inuyasha sagte. Früher war sie sofort für ihn aufgesprungen sobald er etwas sagte, jetzt war es ihr einfach egal. Um nicht zu sagen schon gleichgültig. Sie wandte sich ab und verließ die Hütte wieder.
 

„Du faules Stück! Bleib stehen! - Bleib stehen habe ich gesagt!“. Ein wütender Inuyasha lief ihr hinterher. Er packte ihren Oberarm um sie festzuhalten.

„Lass mich sofort los, Inuyasha!“, sprach sie so neutral wie möglich.

„Nein! Du kochst mir was! Ich habe Hunger!“

„So etwas Primitives kann nur von dir kommen, wobei ich dachte, dass selbst du nicht so dumm sein kannst! Da sind selbst die Oni intelligenter als du! Ich sage es nur noch einmal: Lass mich los!“, zischte sie bereits ungehalten. Was dachte er sich? So extrem hatte er sich noch nie verhalten.

„DU SOLLTEST WISSEN WO DEIN PLATZ IST, WEIB!“, schrie er und begann sie in Richtung Wald zu zerren. Kagome ahnte Böses.

„Nicht mit mir“, flüstert sie. „Mach Platz!“

Durch den Fluch der Halskette wurde er auf den Boden gebannt. Die Grube war so tief wie schon lange nicht mehr. Sogleich begann Inuyasha sich wieder zu regen. Kagome aber schickte ihn mit einer Salve des Kommandos zurück auf den Boden. Erst jetzt blieb der Hanyou ruhig liegen ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.

"Verdammter Trottel", zischte sie und machte sich auf zu Sangos Hütte. Dort wurde sie bereits von Shippou und Sango in Empfang genommen. Der kleine Fuchsdämon war doch zu Sango gelaufen als er bemerkte wie sich ein Streit zwischen Kagome und Inuyasha aufbaute.

„Was ist diesmal passiert?“, fragte Sango gleich nach, nachdem sich Kagome hingesetzt hatte.

„Er spinnt schon wieder total. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen sein ganzes Yokei Blut steigt ihm zum Kopf. Er behandelt mich wie ein Dienstmädchen! Das kann ich mir nicht länger gefallen lassen. Er wird immer wütender und kann sich nicht beherrschen. Es war noch nie so schlimm mit ihm!“, beschwerte sich Kagome. Sie erzählte auch, was er tun wollte und welchen Verdacht sie hatte. Inuyasha wollte sie noch nie in den Wald zerren. Wer konnte sagen, was passiert wäre, wenn sie nicht die Halskette gehabt hätte um ihn zu bannen?
 

Sango, die vor ihr saß, lauschte genau. Sie kannte auch die vorherigen Geschichten.

„Inuyashas Verhalten ist wirklich mehr als komisch“, überlegte Sango laut. Auch sie kannte die Launen ihres alten Weggefährten. Dass er manchmal zickig war, war noch nett ausgedruckt, aber diese Geschichte?

„Glaubst du es hat vielleicht mit Naraku zu tun?“, fragte Sango die gegenüber sitzende Frau.

„Glaubst du? Wir haben schon einige Male gegen Naraku verloren, genauso haben wir auch gegen ihn gewonnen. Es war leider ein großes Unglück, dass Naraku das Juwel bekam. Aber ich spüre das Juwel. Und ich kann sagen, dass er es noch nicht verwendet hat. Es ist noch rein. Es wundert mich selber, dass Naraku es noch nicht verwendet hat um seinen Wunsch zu erfüllen. Ich glaube aber auch, dass das Juwel noch zu rein ist um einen durch und durch bösen Wunsch zu erfüllen. Er muss das Juwel erst einige Zeit in seinem Besitz haben, um die dunkle Seite zu nähren. Genauer kann ich es nicht erklären. Es ist eine Art Gefühl in mir drinnen“, erklärte Kagome zweifelnd.

Es stimmte. Sie konnte die Position des Juwels genau spüren und dadurch hatte sie auch eine Art Verbundenheit wo sie wirklich sagen konnte, dass sie noch etwas Zeit hatten um einen Plan zu erstellen.

Miroku war zur Heilung nach dem letzten Kampf zu seinem alten Sensei gereist. Er würde am nächsten Morgen kommen. Bis dahin konnten sie sich erholen.

Kagome versuchte auch immer wieder mit Inuyasha diesen Plan zu erstellen, aber wenn der feine Herr so dumm war, konnte man mit ihm nicht sprechen.

„Ich verstehe, also haben wir da wirklich noch etwas Zeit. Auch wenn es nicht viel ist. Du spürst sicher eine Veränderung des Juwels, oder?“, fragte Sango.

„Ja genau. Aber leider ist das noch immer keine Antwort auf das Verhalten von Inuyasha“, seufzte Kagome.

„Mh. Genau kann ich es nicht sagen. Aber hat er sich letztes Jahr um diese Jahreszeit nicht auch so komisch verhalten? Ich kann mich daran erinnern, dass Inuyasha das gleiche Verhalten an den Tag legte, es sich dann aber schnell wieder legte. Ich glaube, ich weiß was los ist!“ Sango sprang auf und ging zu einer ihrer kleinen Truhen mit Schriftrollen darin. Die Dämonenjägerin nahm einige Rollen zur Hand um den Text darin hastig zu lesen.

„Da! Ich habe es!“, rief sie aus und ging zu Kagome zurück.

"Ich habe diesen Text noch zu Zeiten meiner Kindheit gelesen ..." Sie lass sich den Text durch „Auch wenn es dir nicht gefallen wird, was ich jetzt sagen werde. Inuyasha scheint … Mh … Geschlechtsreif zu werden ... Er ist in dem Alter wo er sich eine Gefährtin sucht um mit ihr Nachkommen zu zeugen. Es ist eine Phase die ihn überkommt. Er wird hier von seinen Instinkten geleitet. So dürfte es wohl auch eigene Kriterien geben, nach denen auch ein Yokei seine Gefährtin aussucht. Und da selbst Inuyasha zur Hälfte ein Dämon ist, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass auch er diesen Instinkt hat", meinte Sango.

Kagome konnte dem nichts entgegensetzen. Inuyasha hatte sich wirklich in dieser Zeit komisch benommen, aber es normalisiert sich immer recht schnell. Dass so schnell wieder ein Jahr vorbei war? Leider wahr.
 

Es könnte auch mit den Phasen seiner Launen zusammenpassen, dass Inuyasha nichts mit sich anzufangen wusste, wenn er auf der Suche nach einer Gefährtin war.

Kagome machte sich da schon längst keine großen Hoffnungen mehr, dass sie mit dem Hanyou eine intimere Beziehung eingehen würde. Sie hatte nicht nur einmal versucht mit Inuyasha das Lager zu teilen. Ein paar Mal lief er ihr auf der Stelle weg, ein paar andere Male hatte er die Ausrede, dass er ihre Jungfräulichkeit bewahren wollte, um das Juwel aufspüren zu können. Ja, es bedeutete für sie, als Shikon-Miko, ihre Jungfräulichkeit zu bewahren. Aber bedeutete dies auch nie Liebe zu erfahren?

Inuyasha suchte vielleicht in solchen Momenten immer die intime Beziehung zu seiner alten Liebe Kikyou. Diese Person, die aus zu Leben erweckendem Lehm bestand, und ihr Dasein auf der Welt fristete. Es war auch für Kagome kein Geheimnis, dass er die Gesellschaft dieses wandelnden Zombies vorzog. Sie war sich da leider mehr als sicher. Deswegen hatte sie keine weiteren Versuche unternommen. Was bedeutete Liebe schon für eine einzelne Miko? Nichts. Ihr Dasein war dazu bestimmt das Juwel zu finden und rein zu halten, bis an ihr Lebensende.

Was aus Inuyasha wurde, war ihr egal. Sie konnte immerhin noch für Shippou und ihre Freunde da sein. Sango und Miroku hatten nach dem großen Kampf mit Naraku vor, eine Familie zu gründen. Und da konnte Sango sicher jede helfende Hand gebrauchen, wenn es nach Miroku ging. Er wollte mindestens 10 Kinder, wie er immer sagte. Miroku war ein Träumer - es war zwar übertrieben, aber Sango war anscheinend nicht abgeneigt ihm seinen Wunsch zu erfüllen.
 

Die Nacht war mittlerweile hereingebrochen. Sango hatte für beide eine Kleinigkeit zu Essen vorbereitet. Shippou schlief auf Kagomes Schoß ein und träume von vergangen Tagen.

Das Feuer prasselte vor sich hin, als Kagome und Sango sich zum Schlafen legten.

Das Problem allerdings war, dass die junge Frau nicht schlafen konnte. Sie wälzte sich von einer Seite auf sie andere, konnte aber keinen Schlaf finden. Sie starrte an die Raumdecke und wusste nichts mit sich anzufangen. Das war wirklich keine leichte Sache. Inuyashas Verhalten zerrte an ihren Nerven. Die Tage im japanischen Mittelalter ebenfalls. Sie wollte sich jetzt nicht beschweren, aber das Hauptproblem war einfach Inuyasha. Konnte sie ihm da irgendwie helfen? Nein. Laut Sangos Aussage war dies nur eine Phase und würde sich mit der Zeit wieder legen. Wann dieser Zeitpunkt eintraf vermochte keiner zu wissen.

Sie seufzte und versuchte erneut eine bequeme Position zu finden. Unmöglich. Vielleicht lag es auch an der Tatsache, dass ihr Kopf brummte. Ihre Kopfschmerzen kamen schleichend und jetzt fühlte es sich an als wäre sie von einer Horde Wolfsdämonen überrannt worden.

Ihre Kopfschmerzen lösten ein Fiasko aus. Ihr Kopf drohte zu zerplatzen.

Sie schloss die Augen und rieb sich die Stirn.

"Kagome!", flüstert eine Stimme verschwörerisch in ihrem Kopf.

"Was? Wer ist da?"

"Liebe wird dich finden. Achte auf sie", flüstert die Stimme weiter.

Jetzt erst erkannte Kagome eine Art Aura in ihrem Kopf.

Das Juwel? Konnte das Juwel etwa eine Verbindung zu seiner Priesterin herstellen? Wenn ja, bekam sie deswegen diese Kopfschmerzen?

"Was meinst du damit?", fragte Kagome nach.

Die neutrale Stimme des Juwels antworte sogleich „Sie wird kommen. Sei bereit.“

Und die Aura verschwand aus ihren Kopf.

Was? Wie? Wo?

Liebe würde kommen? Hatte sie bei dem Wunsch nach Liebe nicht aufgepasst und sich das vom Juwel gewünscht? Nein. Sie hatte ihre Wünsche immer sorgfältig ausgesprochen. Wusste sie doch, wie heikel das Juwel bei Wünschen war.

Woher das Shikon no Tama dies wohl wusste? Es war für sie schon eine Art Versprechen, das Liebe kommen würde.

Liebe ...

Sie liebte doch. Inuyasha, mittlerweile, als besten Freund. Sango auf freundschaftlicher Ebene. Und Shippou. Hier konnte sie behaupten, dass sie den kleinen Dämon so sehr liebte, als wäre sie seine biologische Mutter.

Sie seufzte erneut. Das war wirklich komisch. Noch nie hatte das Juwel eine Verbindung zu ihr gesucht.

Oder war das nur ein dreckiger Plan von Naraku? Er war ja immerhin mit allen Wassern gewaschen. Es konnte sich nur um einen Plan handeln. Er wollte sie in Sicherheit wiegen

"Nicht mit mir, Naraku", dachte sie nur!
 

Was bedeutete dieses ziehen? Es klang nicht ab. Naraku wurde wütend. Lag das an dem Juwel, das er all die Zeit bei sich trug?

Dieses ziehen wurde zu einer Art Vibration bis in seine Knochen. Diese Vibration drängte ihn geradezu dazu hinauszugehen und Richtung Osten zu wandern. Was gab es im Osten? Viele Bauerndörfer, die für ihn keine Rolle spielten.

Was tat er dort?! Nichts.

„Liebe.", flüsterte das Juwel erneut.

„Du verdammtes Drecksteil!“, fluchte Naraku. Auch er hatte mitbekommen, dass der reine Anteil in dem Shikon no Tama noch viel zu hoch war. Es musste einige Zeit vergehen, ehe das Juwel die Böse Macht einsog. Früher war das Juwel sofort verunreinigt, aber dieses Mal brauchte er länger. Das konnte nur an der Miko Kagome liegen! Mit ihrer reinen Seele hielt sie das Juwel aufrecht. Es wurde dadurch nicht verdreckt.

Er musste sich schleunigst einen Plan ausdenken, wie er die junge Miko auf seine Seite ziehen konnte.

Er grinste böse. Er hatte da schon so eine Idee, die er umsetzen konnte. Dafür musste er aber noch auf die nächste Nacht warten.

Ja, ob sie wollte oder nicht. Die Miko würde ihm helfen.



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