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Pokemon Gijinka S.T.A.R.G.A.Z.E.R.

von
Koautor:  Jusatsu

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Flori-Diplomatie

Kommandant Dialga wurde endlich nach kurzer Zeit aus der Krankenstation entlassen. Zusammen mit zwei Einheiten seiner Flotte, verließ er wohlauf das Gebäude. Er berührte seine beiden Arme vorsichtig und legte ein besonnenes Gemüt an dem Tag. „Diese Leute hier sind unglaublich. Nach kurzer Zeit haben sie mir all meine Wunden und Brüche versorgt. Flori ist wahrhaftig…ein paradiesischer Ort.“ „Sir? Wir werden erwartet.“ „Wollen wir den Colonel nicht länger warten lassen.“ Sprach er in Gedanken versunken zu seinen Begleitern.
 

Die Soldaten des Königs durchsuchten jeden Winkel des Stadtplaneten, somit mussten die beiden gesuchten Verbrecher stets auf der Hut sein. Ihr nächster Auftrag führte sie in die Scene der Politiker, die einst Flori beraten und geleitet haben. In der Zeit, in der sich die Beiden auf dem Weg begaben, fasste Hassam die Details des Auftrages zusammen. „Joshua Clover. Ein Mensch und einer der wenigen unter den toleranten Alien-Helfern. Wurde vor Jahren in das Gefängnis nach Ondula auf Hoenn verschleppt, wegen versuchten Mordes an einen Forscher. Aber hier stehen keine Daten, warum es so kam und wer dieser Forscher war. Eigenartig….Jedenfalls soll dieser Joshua acht Jahre absitzen, nun sind es noch fünf. Seine Frau macht sich Sorgen um seine Akten und wir sollen sie zurückbringen, dafür winkt eine Satte Belohnung von 200.000 Yen. Ziemlich bescheuert, wenn du mich fragst. Nach all den Jahren fällt ihr jetzt erst ein sein Büro aufräumen zu lassen.“ Erzählte Hassam seinem Partner, der seufzte und ein „Lepardas…“ erwähnte. „Sie schon wieder? Kannst du nicht eine Sekunde aufhören an sie zu denken?!? Sie ist jetzt unwichtig. Wir müssen uns mit dem Aufstand um andere Angelegenheiten kümmern.“ „Sie ist unwichtig? Nein, dass ist sie nicht. Wir wollten sie befreien und jetzt stecken wir hier fest und erledigen Aufträge. Das habe ich mir eigentlich anders vorgestellt.“ „Tja, was soll ich dazu sagen? Ich auch. Aber der General hat sie nun mal entführt und sowas passiert nun mal. Wir sollten lieber an uns denken, Hito. Wir leben und wir wollen unsere Ruhe. Genau das wollen wir hier erreichen. Ich kann es natürlich auch ohne dich schaffen.“ „..Das ist mir schon bewusst, du wolltest mich schon von Anfang an nicht bei dir haben.“ „Korrekt.“ Hitomoshi blieb stehen. „…Und warum haust du dann nicht ab?“ „Was? Wieso? Ohne mich wärst du doch aufgeschmissen. Und immerhin…schulde ich dir was.“ Erklärte Hassam ihm. „Du hast mich befreit, von meinem Vater, wir sind quit. So wolltest du es doch haben. Du kannst also gehen.“ „Ach…, das ist noch nicht vorbei, es sei denn, du möchtest wieder von ihm gekidnappt werden.“ Mit langsamen Schritten folgte Hito wieder seinen Partner und grinste. „Also machst du dir doch Sorgen um mich?“ „…Wieso sollte ich?!? Du bist groß genug, um allein auf dich aufzupassen. Nun ja, das dachte ich zumindest.“ Sie versuchten sich stets bedeckt zu halten, um nicht die ganze Armee auf sich aufmerksam zu machen. Irgendwann kamen sie zu einer Art Lagerhaus. Überall standen Kisten. In einem Moment konnte Hitomoshi nicht aufpassen und schubste ausversehen eine Kiste um. „Eindringlinge!“ Rief ein Soldat. „Du kannst es einfach nicht lassen, wie?“ Nach wenigen Augenblicken hagelten auf den beiden einige explosive Geschosse ein. Nur ein dunkler, grauer Qualm war noch zu erkennen. Die Soldaten traten mit vorsichtigen Schritten vor. Sie sahen, wie Hassam mit seiner Waffe auf sie zustürmte und in ihre Richtung schoss. Er lud sie, hockte sich kurz hin und drückte ab. Ein starker Laser durchlöcherte die rechte Seite einer Einheit, während der Druck, beim Schießen, die Arme von Hassam nach hinten warf. Er versuchte seine Waffe wieder nach vorn zu richten. Kurz darauf explodierte ein kleiner Bereich bei drei ihrer Widersacher, als der Laserschuss den Boden durchschlug. Hassam staunte nicht schlecht, als er es mit ansah. Noch vier von sechs Soldaten waren übrig. Einer von ihnen stand auf einem Berg verschieden großer, metallener Kisten, den Hassam mit wenigen Schüssen herunter holte. Die drei restlichen Einheiten wollten sich wieder in der Zeit erheben. „Hito, schieß!“ Forderte Hassam ihn auf. „Was?!?“ „Lerne zu kämpfen, Schnarchnase!“ Der Feuerteufel zog seine zwei Waffen und zielte…und schoss daneben. „Was sollte das denn?“ Hassam konnte nicht mehr zögern. Als sie ihn angriffen, schossen sie zwar auf ihn ein, aber es war so, als würden ihm die Schüsse nichts ausmachen. Sie prallten an seiner Haut und an seiner Kleidung ab. Er nahm die Waffen der Soldaten und zertrümmerte sie mit seinen bloßen Händen. Nach einem kurzfristigen Geplänkel, lagen sie zusammengeschlagen auf dem Boden. „Gehen wir.“ Sprach er zu Hito. Nach wenigen Sekunden ertönte ein Geräusch. Ein leichter Luftzug sauste an Hitomoshi vorbei. Er drehte sich zu seiner Rechten. Hassam lief geradewegs neben ihm, doch dieser ging zu Boden und hielt sich die linke Schulter fest. Das entstandene Loch in seiner Schulter qualmte. „Arh!“ „Hassam! Was war das?“ Hito blickte sich um. Aus dem Nichts ertönte eine vertraute Stimme. „Hiergeblieben, Stahlklaue!“ „Oh nein…, der Scharfschütze, Kyurem.“ „Deine Fähigkeiten bringen dich bei mir nicht mehr weiter.“ Erklärte der versteckte Schütze ihnen, während er eine Energiezelle auswechselte. „Leider sind unsere Waffen noch nicht so fortgeschritten, wie wir es gerne hätten. Munition für Laserwaffen gibt es nur bedingt und sie sind zudem sehr teuer und aufwendig anzufertigen. Daher frage ich mich, woher du so eine herrliche Waffe hast. Aber eigentlich interessiert es mich auch nicht, ich will dich nur mitnehmen. Wenn du dich weigerst, verkrüppel ich deinen Partner!“ Erklärte er ihm, während Hito einen roten Punkt beobachtete, der langsam an sein linkes Bein wanderte. „oh man, nicht schon wieder.“ Seufzte der Jugendliche auf. „Ich werde dich der Armee übergeben und ordentlich abkassieren. Zudem wird der Kanzler seinen Sohn wiederbekommen, natürlich gegen ein gewisses Entgelt. Unser Handel musste leider verschoben werden, doch ich werde nicht zögern, diesen wieder aufzunehmen. Denn ich weiß, wie viel ihm sein Sohn wert ist, ob mit oder ohne Beine. Doch ich weiß auch, wie viel ihm sein eigenes Leben wert ist.“ Nach seinen Worten schlug der unsichtbare Zoro zu. Er holte aus und traf Kyurem mit seiner Faust im Gesicht. Den nächsten Schlag versuchte er zu erahnen und abzuwehren. Kyurem hauchte Zoro einem kalten Atem entgegen, der seine Hand zu Eis erstarren ließ und woraufhin sein Körper sichtbar wurde. Der Aufständische sah kurz seine Hand an und versuchte, mit seiner nicht erfrorenen Hand, den Schützen festzuhalten und mit der vereisten zuzuschlagen. Daraufhin trat Kyurem Zoro an das Geländer des Ausblicks, auf den sich beide befanden. Hassam versuchte Kyurem anzuvisieren, doch durch den Kampf war es ihm kaum möglich. So fror Kyurem auch die rechte Seite des Körpers von Zoro mit seinem eisigen Atem ein. Sein Körper befand sich nun leider im Sichtbereich von Hassam und verdeckte die Gestalt von Kyurem. Der Schwerverbrecher versuchte einen Weg nach oben zu finden, während der Scharfschütze bereits sein Gewehr anlegte und Zoro anvisierte. Die linke Seite von Zoro zappelte rum, um sich aus dem Eis befreien zu können. Er stöhnte einige Male erschöpft und verzweifelt auf, als er versuchte sich irgendwie vom Eis loslösen zu können, aber vergebens. „Versuchst du dich etwa zu befreien? Du kannst nicht fliehen und nun hast du meine Arbeit zum letzten Mal gestört, Schatten!“ Eher als Hassam, war jedoch Pachirisu vor Ort, die sich vor dem halbvereisten Zoro stellte und ihre Arme ausbreitete. „Bitte, schieß nicht, Mister Killer!“ „Hm? Das soll wohl ein Witz sein?!? Aus dem Weg, kleines Mädchen!“ „Duh bischd fon MK10, warum willschd du misch töten?“ Befragte Zoro den Schützen undeutlich. „Weil du mir im Weg stehst! Wer zwischen mir und meinem Geld steht, wird abserviert, egal ob Alien oder nicht!“ „Nein, das lasse ich nicht zu! Er ist mein Bruder!“ Schluchzte die kleine Pachirisu auf. „Paschirischu…tusch nisch…!“ Kyurem sah in ihre großen, runden Augen und nahm langsam sein Gewehr von der Schulter. Ihr Einsatz für Zoro ließ Kyurem‘s eiskaltes Herz schmelzen. „Ich hasse Kinder….“ Erwähnte dieser und sprang von dem Ausblick in der Lagerhalle. In diesem Moment schaffte es Hassam nach oben, doch einige Sekunden zu spät. Ein dunkler Nebel-Schleier entblößte sich aus dem Nichts, während Kyurem sprang. Der Nebel verschwand allmählich und ein neuartiger, schwarzer Gleiter kam zum Vorschein, in dem der Schütze Platz nahm. Auch eine neue, unbekannte Person tauchte mit dem Gleiter auf. „Wir sehen uns, ihr Flaschen!“ Rief die Person ihnen zu, als diese mit Kyurem von dannen fuhr. Der Kerl war dem Anschein nach größer als Kyurem. Er besaß strahlend, violette, zerzauste Haare, rote Augen und schien unter Schlafmangel zu leiden, da seine Augenlider schwärzlich waren. Er trug einen schwarzen Mantel, mit schwarzen Zacken, die an seinem fellbesetzten Kragen befestigt waren. Kyurem und die unbekannte Person sind verschwunden und Hassam, sowie Hitomoshi versuchten Zoro zu befreien, während Pachirisu zusah und weinte. „Kleine, nicht weinen, wir haben ihn gleich wieder da, wo wir ihn haben wollen.“ Meinte Hito zu ihr und entfachte das blaue Feuer in seinen Händen, die das Eis langsam zum Schmelzen brachten. Zoro klappte hinterher zusammen und zitterte am ganzen Körper. „Er ist unterkühlt.“ Meinte Hassam. Das kleine Mädchen, Pachirisu, hockte sich neben Zoro und umarmte ihn, während er zitternd seine Hand hob und ihren Kopf berührte.
 

Die Zeit verging und Zoro konnte sich ein wenig erholen. Währenddessen konnten sei einen Teil des Weges wieder auf sich nehmen, ohne von Soldaten ertappt zu werden. „Wir wollten uns eigentlich nicht im Lagerhaus treffen.“ „Wir waren ja fast da, aber wir wurden…aufgehalten.“ Versuchte Hassam Zoro zu erklären, der mit einem tödlichen Blick Hito anstarrte, der nervös aufschlucken musste. „Immerhin…danke für euren Einsatz.“ „Wir müssen dir danken, Zoro. Du hast Hassam und mich gerettet.…Und dann haben wir dich gerettet.“ „Ach, wirklich? Aber zuvor war Pachirisu bei mir. Du solltest nicht eingreifen habe ich dir gesagt!“ Ermahnte Zoro sie. „Entschuldigung!“ „…Das hast du gut gemacht.“ Meinte er zu ihr und klopfte mit seiner rechten Faust leicht an ihren Kopf. „Aua!“ Jaulte sie auf, wobei sie sich mit beiden Händen die Stirn rieb. Zoro lächelte sie an und änderte wieder seine Blickrichtung. „Hier ist es. Die Residenz der Gründer mit 151 Stockwerken, angelehnt an unsere Mutter, ihr wisst schon, Mew.“ Er zeigte auf ein sehr hohes und reich verziertes Bauwerk, was einen elegant, beleuchteten Springbrunnen vor dem Eingang besaß. „Dieses Gebäude ist kaum zu übersehen….Und wie kommen wir da rein?“ Fragte Hito außer sich. Vor dem Eingang standen Wächter, die sie umgingen. Sie liefen ein wenig weiter, bis sie an einem Hintereingang gelangten. „Noch mehr geheime Wege? Und dieser Eingang ist mit einem Kennwort gesichert….“ Erwähnte Hito. „Deswegen sollten wir uns vier am Brunnen treffen. Unsere Auftraggeberin hat uns zwar den Code gesagt, aber wenn er nicht stimmt, wird ein Alarm ausgelöst. Doch wir nehmen keine Aufträge an, wenn wir nicht dafür vorbereitet wären. Denn unsere Pachirisu ist ein kleines Genie. Kann es losgehen?“ „Ja, Brudi.“ Mit einem Lächeln bewegte sich Pachirisu zu dem Eingabegerät und berührte es, während sie ihre Augen leicht schloss und sich konzentrierte. Binnen Sekunden öffnete sich die Tür. „Wahnsinn….Da kann sie damit garantiert auch Tresore knacken und dergleichen.“ Zoro sah daraufhin Hito wütend an. „Sie wird niemals dafür missbraucht, verstanden?!?“ Brüllte er ihn an. „Schon gut. Das war nicht so gemeint.“ „Ja…tut mir leid. Doch pass auf was du ihr gegenüber sagst, klar?!?“ Hassam beobachtete seinen Kollegen, Zoro, und auch hinterher die zierliche Pachirisu. Es musste einiges passiert sein, als sich beide aus den Augen verloren hatten. Wiederum stellte er sich ebenfalls viele Fragen über das unbekannte Mädchen, die sich in der Basis des Aufstandes befindet, Shinx. Woher kommt sie? Wer ist ihre Herrin? Und warum weiß sie angeblich so viel über Mew und will es ihnen nicht preis geben?
 

In einem Versammlungsraum unterhielten sich derweil der Colonel, verschiedene Offiziere und Sergeants, darunter Kamex, und auch der bisher namentlich nicht erwähnte Lieutenant. „Der Planet ist nicht groß, aber er ist immer noch größer als eine Landmasse mit einer durchschnittlichen Größe von 500.000 km². Diesen Planeten komplett zu durchsuchen, könnte Jahre dauern. Und wir reden hier von einem einmaligen Durchgang.“ „So viel Zeit haben wir nicht, Lieutenant! Es gibt keine Widerrede, wir suchen und finden diese….Einen Augenblick, eine Mitteilung der Flotte. Durchstellen, Kamex!“ „Hier spricht Kommandant Dialga. Ich bin eingetroffen und bereit für meinen nächsten Auftrag, Sir.“ „Gut. Sie erhalten nun Befehle von mir und nicht von diesem…Typhlo Sion. Auf Befehl des Königs. Er ist des Wartens und dem Verlust unserer Truppen leid, daher werden wir unsere Mühen verdreifachen. Schickt eure Flotte nach Wiesenflur und überwacht die Gegend, sowie die Grenze der Stadt Flori. Wir übernehmen den inneren Bereich. Verhindern Sie auf alle Fälle, dass dem General Mew, oder Hassam in die Hände fällt.“ „Sir?“ „Das ist ein Befehl!“ „Wie Sie wünschen….“ „Was Sion nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Costa ende!“
 

Doch demnach war es nicht so, dass General Sion von allem nichts mitbekam. Die Schiffe hoben ab, um sich auf die Weiten von Wiesenflur niederzulegen. Sion beobachtete das Geschehen neugierig auf seinem Radar. „Die Schiffe heben ohne meine Erlaubnis ab? Wie können sie es wagen?!?“ „Was ist los?“ „…Das hat dich nicht zu interessieren!“ Sprach er ärgerlich zu seiner Gefangenen, Lepardas. „Kontakt zu Kommandant Dialga herstellen! Hallo?!? Du verdammtes Teil!“ Meckerte der General, als er auf den Kommunikator eintrat. „Was läuft hier? Ich habe das Mutterschiff der Flotte und sie verlassen ihre Position, ohne dass dieses Schiff sich in Bewegung gesetzt hat?!? Ohne meine Befehle?!? Und selbst die Verbindung zu Dialga kann nicht durchgestellt werden. Dabei wurde er heute aus der Station entlassen….Sie blockieren doch nicht etwa meine Leitung?“ „Beruhige dich, bitte. Wir werden herausfinden, was sie ohne deine Befehle vorhaben.“ Sion sah Lepardas sprachlos an. „Du willst mir helfen? Nach all dem, was ich dir antun wollte und wie ich dich behandelt habe?“ „Nun…, ja.“ „Das will ich dir auch geraten haben!“



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