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Die Krähe im Schatten

Wege durch Illusionen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen!
Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen!
Die Kapitel sind kurz aber ich möchte auch nicht zu viel in die Illusionen packen :)
gerne dürft ihr Kritik, Anregung, Lob dalassen.
Viel Spaß beim lesen!

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Illusion Berge

Ihr Körper war vom Tod zerfressen. Eine Frage der Zeit, wann dieser Besitz von ihr ergreifen würde. Sie sprach nicht darüber, weder über die Krankheit die sie in sich trug, noch ihrer Herkunft. Wir erklimmten einen Berg, den ich aus Erde, Stein und Kraft geformt hatte. Aufgeregt eilte sie mir voraus und hob schnaufend einen Fuß vor den anderen. Ihren Blick richtete sie dabei Zielstrebig auf den höchsten Punkt des Berges. Immer wieder streckte ich meine Hände nach ihr aus um sie beim abrutschen zurück in ihr Gleichgewicht zu führen. Einen Moment machte sie halt und verdeckte ihr von Sonne geblendetes Gesicht „Puh...“, stöhnte sie und wischte sich daraufhin den Schweiß von der Stirn. „Unglaublich wie realistisch du es aussehen lässt.“ Eine kurze Pause würde ihren fast aufgebrauchten Energietank auffüllen, also zog ich sie mit mir auf eine Bank die uns gleichzeitig einen schönen Ausblick in die tiefe bot. Ein Kessel der Natur erstreckte sich vor unseren Augen. Grüne Bäume, Tannen, Sträucher, Vögel die zwischen den Ästen sangen, ein Wolkenloser Himmel und eine strahlende Mittagssonne. Die Wege die wir gegangen waren zogen sich wie eine feine Linie aus dem Tal bis hin zu unserer Holzbank. Der Weg wurde allerdings Steiler je höher wie kamen und es ließ sich nicht vermeiden, denn ihr Ziel war weit oben. In meiner Manteltasche griff ich nach einer gekühlten Flasche Wasser und öffnete sie, bis das Plastik knackte. „Hier, trink!“, forderte ich sie auf, während ich ihr die Flasche an die Lippen hob. Sie stieß das Wasser von sich und weigerte sich Kopfschüttelnd. Was für ein wahnsinniger Sturkopf! Sie musste Wasser zu sich nehmen, wenn sie den Weg weiterhin beschreiten wollte. Ich seufzte und nippte letztendlich selbst an ihr. Meine Hände glitten in ihren Nacken und ich spürte ein erschrockenes zucken ihrerseits. Mit sanftem Druck den ich ausübte drehte ich ihren Kopf zurück zu mir. „Ob du willst oder nicht...!“, warnte ich sie, bevor ich ihre Lippen an meine presste. Das Wasser, dass ich zu mir genommen aber nicht herunter geschluckt hatte führte ich nun in ihren Mund, sodass sie gezwungen war zu trinken. „Hmm...“, stöhnte sie. Zuerst wehrte sie sich, doch ihre Kraft reichte nicht dazu aus mich von sich zu stoßen. Letztendlich gab sie nach. Ich nippte erneut an der Flasche. Wie ein Wasserspender leitete ich Wasser an sie, bis sich die Flasche lehrte. Ich löste mich von ihren Lippen, sie keuchte ein paar mal. „Ich schaffe es nicht...“, schluchzte sie nun. „...ich spüre wie die Kraft meinen Körper verlässt.“ Eine dicke glasige Schicht aus Tränen bedeckte ihre grünen Augen, welche sie vergebens versuchte zurückzuhalten. Ich fühlte mich ihr verbunden, wie durch ein feines rotes Band. Ich die Illusion sie die Wirklichkeit. Der Tod würde sie auch heute nicht von mir nehmen, nicht solange ich sie tragen konnte, weshalb ich mit dem Rücken zu ihr niederkniete. Dieses mal nahm sie meine Hilfe anstandslos an und kletterte auf ihn. Ihre Arme warf sie um meinen Hals und schmiegte sich an ihn, während ich uns vorsichtig anhob um den letzten Abschnitt des Weges anzugehen. Ich spürte kaum Gewicht auf mir, denn sie erschien mir leichter als eine Feder. Vielleicht hatte sie seit einigen Tagen nichts mehr zu sich genommen, außerdem schien der Befall ihres Körpers fortzuschreiten. Eine feine Linie aus Chakra war das einzige, dass ihren Körper durchwanderte und ihr die Macht gab sich langsam fortbewegen zu können. Sie verlor kein Wort darüber, was es war, dass sie plagte. Ein sanfter Kuss auf meinen Hinterkopf warf mich aus meinen Gedanken, dann legte sie sich wieder auf meinen Schultern ab. „Wirst du mich vergessen?“, flüsterte sie schüchtern. Ich erlaubte mir einen Spaß und schüttelte mich, sodass auch sie auf meinem Rücken ins wackeln geriet, dass brachte sie zum lachen. „Sag schon!“, quengelte sie weiter. „Wirst du mich vergessen?!“. „Vielleicht.“, antwortete ich ihr. Wir waren auf der Spitze des Berges angekommen, wo ich sie von mir abließ. Rechtzeitig setzte auch der Sonnenuntergang ein, der ihr ein Atemberaubendes Spiel aus Farben bot. Der Himmel zeichnete ein warmes Bild aus rot, orange, gelb, dass mit dem Horizont verlief. Als wäre dem Künstler dabei der Pinsel aus der Hand gerutscht . Wortlos betrachteten wir es, bis sie sich zu mir wendete. Die Sonne blendete, weshalb ich nicht mehr als ihre Umrisse erkennen konnte. Der Rest ihres Körpers war in grau getaucht. „Wer bist du?“, fragte ich sie nun. „Ich bin Megumi!“, verkündete sie mit einer hell erfreuten Stimme. Als hätte sie die ganze Zeit darauf gewartet. „Und du?“. Die Gegenfrage ließ mich einen Moment überlegen. Ich überlegte wer ich eigentlich war. Wer ich sein wollte. Wer ich nie sein konnte. „Ich bin ein Mörder und Verräter.“, war meine erste Antwort.

„Ein Bruder.“, war meine zweite.

„Ein Abtrünniger.“, die dritte.
 

„Ich bin Itachi Uchiha.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2018-04-27T06:04:35+00:00 27.04.2018 08:04
Schönes Kapitel,armer Itachi er wird sie nie vergessen !
Wieder macht er sich schlechter ,als er in Wirklichkeit ist !
Antwort von:  Artio
27.04.2018 08:42
Vielen Dank Scorpion1984! Nein er wird sich an sie erinnern, denn es ist mehr was sie verbindet. Und er wird etwas wichtiges von ihr lernen!


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