Zum Inhalt der Seite

Night-Shadow

Ich lebe nicht in der Dunkelheit. Die Dunkelheit lebt in mir.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Als Kind hat man viele Ängste. Ängste die begründet sind, wie verlassen werden, nicht geliebt zu werden, Spielsachen zu verlieren oder vor großen Höhen. Dann gibt es noch die unbegründeten Ängste. Dinge, die Erwachsenen einfach nicht verstehen wollen. Angst vor der Dunkelheit, Angst vor den Schatten unter dem Bett oder vor eingebildeten Dämonen aus den Träumen. Doch diese Angst ist dauerhaft, sie lässt einen oft hilflos und fast ohnmächtig zurück und niemand wird sie einem nehmen können.
 

Als Kind wurde ich oft von diesen sogenannten unbegründeten Ängsten heimgesucht. Mein Vater, ein Wissenschaftler in der Pharmazie winkte ab wenn ich nachts weinend zu ihm ins Bett flüchtete weil das Monster unter meinem Bett wieder einmal herausgekommen war. Seine kalten grauen Augen hatten mich stur zurück ins Bett geschickt. Die Angst die ich in diesen Momente spüren musste waren stärker.

In diesen Nächten war an Schlaf nicht mehr zu denken. Hellwach und in die Ecke meines Bettes gedrückt, den weißen Kuschelhasen fest an die Brust gedrückt beobachtet ich das Wesen das vor mir stand. Mein kleines Herz raste vor Panik. Seine Spitzen Zähne und die rot stechenden Augen blieben mir einfach tief in das Gedächtnis eingebrannt und ich würde sie niemals vergessen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück