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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 3 - The Past

"Komm!" Rief eine Stimme im Kopf von Charles, die ihm unbekannt schien. Vor sich sah er ein Buch mit sieben Siegeln. Ein Siegel, das Vierte, schien beschädigt zu sein. Die Leiche von Jusatsu, die sich im leeren Raum befand und über das Buch schwebte, benetzte das Siegel mit Blut. Ein schwarzes Wesen zeigte sich schließlich vor Charles. Es war das gigantische Monster, was er einst, in seiner Vision, sah. Das Ungeheuer blickte Charles mit seinen riesigen Augen an und verbrannte ihn beim lebendigen Leib. "AHH!" Schrie er auf. Sabazios nahm seine Hand, fühlte seinen Puls, was Charles nicht mitbekam. Auch der Schrei ging in seiner Vorstellung unter, die er in Sabazios Beisein erlebte. Nicht einmal die Stimme von Sabazios erreichte ihn, bis dieser, den Visionen ausgesetzten Kerl, eine Ohrfeige verabreichte. "Wach endlich auf!" Alles war für Charles so verschwommen. Er atmete schnell. Sabazios wartete kurz ab und rüttelte noch einmal an ihm. "Komm zu dir, Junge! Mach schon!" Mit schmerzenden Augen, konnte er allmählich deutlicher sehen. Er beugte sich vor, hustete stark und stützte seine Hände am Boden des hölzernen Hauses ab, in dem er sich, mit Sabazios, befand, was in der Nähe der Ausgrabungsstätte stand. "Was war das? Ein Traum?" "Eine Vision, wie ich annehme. Was hast du gesehen?" Fragte Sabazios. "Ein Buch...mit sieben Siegeln. Und das Monster, ich habe es wieder gesehen! Und...Jusatsu's toter Körper....Was hat das zu bedeuten? Wird er etwa doch noch sterben?" "Hahaha, du klingst ja wirklich begeistert, wenn du mir diese Frage stellst. So...zufrieden." Sabazios nahm die Forscherbrille, mit den hellgrünen Gläsern, die er an diesem Tag trug, ab, und sah Charles mit gruseligen, leeren Augenhöhlen an. Er war wie gelähmt, als er in das faulende Gesicht des Untoten blickte. "Also hast du das Jurachiso gesehen? Ah....Und der Leviathan." "Der Leviathan?" "Erinnerst du dich an die Geschichte mit dem Sonnenschlüssel, die ich dir beiläufig erzählt habe? Dieser wurde erschaffen, um diese Bestie im Zaum halten zu können. Das, was du gesehen und mir beschrieben hast, kommt den Leviathan gleich." "So ist das also....Doch was hat das mit dem Buch auf sich?" Sabazios setzte seine Brille wieder auf und sagte: "Als würde es nicht schlimmer kommen können....Komm jetzt, wir haben keine Zeit zu verlieren. Setz dich wieder hin und konzentrier dich auf das Geschehen. Fixiere deine Gedanken auf die Konferenz der Kage. Wir beide wollen schließlich wissen, was da passiert. Und wage es nicht noch einmal von den Visionen ergriffen zu werden! Bleib bei der Sache. Wie willst du deine Kräfte kontrollieren, wenn sie dich kontrollieren?" Der noch etwas verwirrte Mann setzte sich wieder, ohne weitere Fragen zu stellen, auf den morschen Holzstuhl. Um die Beiden herum, befanden sich viele verschiedene Erfindungen und ein kleines Labor, was sich Sabazios eingerichtet hatte. Sie waren die ganze Zeit im Haus des Untoten, nachdem Jusatsu Charles zur Rede gestellt und ihn, aus der Cosmic Hall, dem Gefängnis des Refugiums, entlassen hatte. Zugleich drillte Sabazios den angehenden Able dazu, sich in zeitgemäße Geschehen zu begeben. Da Charles nun weiß, dass Sabazios einst ein Able war, zweifelte er nicht mehr an seinen Trainingsmethoden. "Deine Trance musst du kontrollieren können! Das ist wie beim Schießen, du musst zielen und dann schießen, nicht einfach darauf losballern und den Stein hinter dem nächsten Busch treffen. Du willst was erreichen. Du musst hier bleiben, im Geschehen, und du musst gleichzeitig sehen können, was noch passiert. Die Umgebung musst du im Auge behalten. Du bist weit gekommen, doch jetzt fängt es erst richtig an, mein Freund. Abschweifung und Müdigkeit sind deine Feinde. Lass dich nicht von unwesentlichen Dingen ablenken." Erzählte er den sich stark konzentrierten Lehrling. Doch wie sollte das für Charles funktionieren? Es hörte sich für ihn so an, als würde er sich in zwei unterschiedliche Richtungen bewegen. "Ich bin doch keine Frau...." Dachte sich Charles. Schießen und zielen ist eine Sache, aber das? Er probierte es immer wieder, doch es verlief für ihn nicht so einfach. "Niemand hat gesagt, dass es einfach wäre. Doch du willst mächtiger werden und über deine Freunde, oder über deine Feinde, mehr in Erfahrung bringen, oder?" Dann erhielt Sabazios schließlich den Einfall für den Ansporn, den er für Charles für nötig hielt. "Du willst etwas über die Konferenz wissen, nicht wahr? Aber du willst auch wissen, was dieser Järkzus-Clan ist..., richtig? Nun, ich besitze die passenden Antworten, die du wissen möchtest." So hatte er Charles an den Eiern. "Was siehst du mich so überrascht an? Hmhm, ja, ich war einst ein Mitglied des Clans. Also gut, da du mich so fragwürdig ansiehst, behaupte ich mal, dass du dich nun mehr anstrengst. Ich erzähle dir also von den Dingen, die ich vernommen habe, während du dich auf die Konferenz konzentrierst."
 

Während Charles versuchte ein geistiges Dasein, in dem Gebiet des Geschehens, zu erhalten, erzählte ihm Sabazios die Geschichte über die Götter, die Able und über den Järkzus-Clan. "Wie ich schon sagte, mein Freund: Einst war auch ich ein Able." Charles konnte sich jedoch nicht auf das Geschehen im Land des Eisens konzentrieren. Seine Konzentration gebührte allein den Worten von Sabazios und seiner Sichtweite. Die ganze Zeit umkreiste der Untote Charles, der sich auf dem alten Stuhl befand und die Augen schloss. "Diese Geschichte erzähle ich dir nur ein einziges Mal! Hör genau zu und konzentriere dich gleichzeitig, um bei dem Geschehen, im Land des Eisens, dabei zu sein." Leichter gesagt, als getan. So versuchte es der Schüler weiterhin. "Jeder Able hat einen bestimmten Gott, den er dient, erschaffen aus dem Glauben der Kreaturen in dieser Welt. Wenn der Glaube nicht existiert, gibt es auch keinen Gott. In eurer Welt, ist das was anderes, ihr glaubt zwar an eure Götter, aber sie existieren nicht, sie existieren nur in euren Köpfen. Doch hier nehmen sie wahre Form an. Sie zeigen sich den Gläubigen. Doch euer Glaube ist nicht umsonst da....Er treibt die Menschen in Durkan vorwärts. Hier ist es anders. Sie helfen und zerstören. Aber die Götter tun das alles nicht selber, stattdessen lassen sie den Gotteskindern, also den Ablen und Propheten, die Drecksarbeit machen. In eurer Welt tun es die Menschen, die vom Glauben getrieben werden. Haha, sie halten sich anscheinend selber für Götter, oder Propheten." Für Charles war es derweil schwierig sich an zwei Orten gleichzeitig aufzuhalten, was Sabazios bemerkte. Mit einem kleinen Gerät verpasste er Charles einen leichten Stromschlag. "Au!" "Konzentrier dich!...Unsere Götter können ihre Fähigkeiten auf andere Wesen übertragen, sie selber greifen jedoch nie ein, da es ihnen im Grunde nicht gewährt ist. Doch warum das so ist, das weiß ich selber nicht wirklich. Sie scheinen sich aber an Regeln zu halten, die ihnen gestellt wurden. Die Regeln des großen Ganzen, dessen, was wir alle den "Schöpfer" nennen. Sowohl verbreitet in Linos, als auch in Durkan." Der Schüler verkrampfte ein wenig seine Stirn und kam aus seiner Konzentration raus. "Verdammt! Autsch...." "Das hast du davon. Gib nicht auf Charles! Du willst beides. Du willst wissen, was dort passiert und du willst hören, was ich zu sagen habe. Außerdem willst du doch keine weiteren Stromstöße kassieren, oder?" Teilte ihn Sabazios mit. Charles nickte leicht. "Wo soll ich anfangen? Mein Gott war der Nehekhara's, einer von vielen Göttern des toten Landes. Dieser hieß Pha'a, er war ein Gott der Zerstörung. Es schien mir so, dass er mich ausgesucht hatte, da er wusste, wie viel Zorn in mir verborgen war. Doch meine sterbliche Vergangenheit habe ich hinter mir gelassen....Er gab mir einen gesegneten Stab und schickte mich auf den Weg zu den anderen Ablen. So gut wie jeder Able hat eine Waffe von seinem Gott, oder eine Waffe, die von diesem gesegnet wurde, sowie die Axt, Aither, die sich im Besitz des Blitz-Ables befindet. Mich durchfuhr mehr Wissen als zuvor und dieses Gefühl, ein göttliches Wesen zu sein, war einfach nur...unbeschreiblich. Doch wie der Able das Wissen über seine Kräfte aufnimmt, das liegt wohl an seinem Schicksal. Du wurdest, im Gegensatz zu mir und viele Anderen auch, nicht darüber in Kenntnis gesetzt. Und außerdem bist du auf der Suche nach deinen Fähigkeiten, obwohl Jusatsu wusste, dass du ein Able bist. Doch das liegt nicht an dir oder an deinem Gott." Sabazios hob seinen Finger in die Luft und lächelte, was Charles jedoch nicht sah, da er weiterhin die Augen schloss, um sich das Bild, seines Ziels, weiterhin vor seinem Geist führen zu können. "Es liegt an dem dunklen Himmel, der von dem dunklen Gott, der sich im Fire Emblem befand, manipuliert wurde. Die Götter können ihre Auserwählten nicht mehr erreichen. So müssen die Leute, wie du, in Ahnungslosigkeit vor sich hinleben. Du hattest also Glück im Unglück."
 

Schnell öffnete Charles seine Augen, die gelblich aufleuchteten. "Wir müssen Jusatsu davon in Kenntnis setzen!" "Wie ich sehe, konzentrierst du dich noch. Was passiert gerade? Und mach dir keine Sorgen über sein Wissen darüber. Der Feuer-Able erklärte ihn bereits alles....Ich weiß, du magst den Gift-Able nicht. Aber du hast bereits vernommen, dass er unabdingbar für die Rettung der beiden Welten ist. Die Bündnisse, die er in den knappen sechs Jahren geschlossen hat, seine Ziele, die er mit seinen Verbündeten anstrebt, mögen zwar für viele Lebewesen lebensfeindlich erscheinen, doch sie sind nötig, um die Erde weiterhin erhalten zu können. Du siehst es doch im Grunde ganz genauso, nicht wahr?" "...Im Land des Eisens entfacht eine Schlacht. Akatsuki Nii Kaku befindet sich dort. Ein Kage, der Raikage, hatte sich gegenüber Ronoxe gewehrt. Er wurde von ihm getötet, nachdem er ihn den Arm gebrochen hatte. Die restlichen Kage werden gezwungen etwas zu unterschreiben. Ich kann noch nicht erkennen, was es ist. Die Schrift ist für mich zu unklar." "Wenn es soweit ist, wirst auch du es erkennen. Ein Able kann jede Schrift lesen und er kann jede Sprache verstehen. Alle, die sich in dem Umfeld eines Ables befinden, verstehen die gleiche Sprache. Es ist die Seele, die miteinander verbunden wird. Alles wird mit dem Able, wie in einem Netzwerk, verknüpft." Langsam begab sich Sabazios zu dem kleinen Labor. "Woher weißt du eigentlich so viel über die Götter und den ganzen Rest?" Fragte ihn Charles beiläufig. "Ich war eintausend Jahre und mehrere Jahrhunderte lang ein Able und ich habe immer noch Informanten, die für mich arbeiten....Ich habe sogar...Gläubige. Diese Dunkelelfen arbeiten nur für mich und meine Interessen. Sie folgen mir, bis in den Tot. Für sie bin ich ein fleischgewordener Gott. Ich habe ihre Wunden versorgt, Krankheiten geheilt und ich habe ihnen Erfindungen und die Alchemie der Wunder gezeigt. Hahaha, ich bin eben ein Naturtalent. Doch, mein lieber Charles, es ist letzten Endes die Erfahrung, die diese Wesen fasziniert. Fähigkeiten, wie die eines Ables, spielen dabei überhaupt keine Rolle...." "Die Able sind da, um die Ordnungen der Welten zu kontrollieren, richtig?" "So ist es. Sie bewahren Durkan und Linos vor dem Schlimmsten. Wir Able konnten die Chaoszahlen stets vermindern, doch irgendetwas hat den Chaosausbruch, während der letzten Jahre, verzehnfacht." "...Und was wäre das?" "Ungeduld und der sehnlichst erwartete Moment....Die Portale sind in Durkan erschienen, nun kann das Chaos sie von Linos aus erreichen und über die Welt hereinbrechen. So viele Jahre haben sie es versucht, doch nun ist ihr Sieg zum greifen nahe." So beobachtete Charles die blutigen Kämpfe im schneebedeckten Land des Eisens, wobei die Kage Gaara, Tsunade, Mei und Onoki das Gebäude, indem die Konferenz statt fand, betrübt verließen. "Der Wind-Able, namens Järkzus, besaß von uns die größte Macht, er war der Mann von Mania." "Mania!" "Die Konzentration schwindet Charles! Deine Augen verraten es mir." "Verzeih...." Da fiel Charles ein, dass dieses Wesen für den Krieg mit dem Chaos verantwortlich war.
 

Die Konferenz trat ihrem Ende entgegen und Charles konnte sich endlich ausruhen, zumindest dachte er sich das. "Du kennst sicherlich auch Pain, den Zeitdämon....Jusatsu hat dir noch nicht viel darüber erzählt, wie mir scheint. Dein Vertrauen zu ihm wird sich niemals vergrößern, sofern ihr beide versucht euch aus dem Weg zu gehen." "Ich habe dort nichts zu melden." "Natürlich nicht. Oder warum denkst du, versuchen wir gemeinsam deine versteckte Macht zu entlocken? Du wirst das Vertrauen zu Jusatsu aufbauen können, das versichere ich dir. Er braucht dich, aber das ist dir sicherlich bewusst." "Was ist überhaupt mit diesem Pain los? Du wolltest mir sicher etwas über ihn erzählen, oder?" Fragte Charles den Erfinder. "Natürlich....Doch eigentlich brauchst du dir meine Worte nicht einmal mit anzuhören. Als Able der Zeit wärst du fähig Erlebnisse anzusehen." "...Hm, leider ist es mir bei dir momentan nicht möglich." "Ist das so?" Irgendetwas schien Charles zu blockieren, insofern er es auch versuchen wollte, es funktionierte nicht. Stattdessen suchten ihn starke Kopfschmerzen auf. "Dann lass es mich dir erzählen, Charles. Pain war eines Tages zu mächtig für den Järkzus-Clan, mächtiger als Järkzus selbst. Mit dem Unterschied, dass der Luft-Able, Järkzus, nie herrschsüchtig war und uns ein guter Anführer sein wollte, hörten wir auf ihn und seine Meinungen. Pain, damals unter dem Namen Remigio bekannt, wurde daher im Tempel von Soulas verbannt und eingesperrt. Vom Glauben der Bewohner von Soulas, wurde er gefangen gehalten. Doch irgendwann konnte er sich befreien." "...Wie schaffte er es?" "Hab Geduld. Wie du vielleicht feststellst, war Järkzus unser aller Idol, er war überaus freundlich und hilfsbereit, ein Vorbild für alle Lebewesen, die im Einklang miteinander leben wollten. Er führte uns Able mit gutem Gewissen und Plänen an, wir halfen wo wir konnten. Doch auch Järkzus ist eines Tages seiner Macht zum Opfer gefallen. Er verfiel dem Drang des Machthungers, er wollte mehr. Die Götter sahen es nicht ein und nahmen ihm seine Kräfte....Er wurde wieder sterblich und der Järkzus-Clan löste sich auf. Wir Able waren enttäuscht, dass sich Järkzus von seiner Macht hat mitreißen lassen. Manias Liebe zu ihm blieb jedoch bestehen. Mephil, der Feuer-Able, sah es aber nicht ein, dass beide sich so sehr liebten. Mein alter Freund beging daraufhin einen schwerwiegenden Fehler...: Er versuchte Järkzus zu töten." Charles schrak auf und traute seinen Ohren kaum. "Was?!? Das wollte er wirklich? Ich dachte sie wären befreundet?!?" "Gefühle können eine sanfte Kreatur in eine Bestie verwandeln, Charles. Obwohl es einem wahren Able nicht vorbestimmt ist Gefühle zu hegen....Es war etwas, was mein guter Freund noch nicht kannte." Die Bilder, der Erlebnisse, liefen vor den Augen von Charles ab, wie ein Film. "Stattdessen warf sich Mania vor ihm, um ihre Liebe, vor den verzehrenden Flammen, zu schützen....Mephil war stark, Järkzus war schwach. Mephil wollte daher Mania für sich beanspruchen. Er liebte sie so sehr, dass er das tat, was er niemals gewagt hätte auszuführen. Damals war sie noch wunderschön..., jetzt ist sie nur noch ein lebendes, mit unschätzbarem Hass geläutertes, wandelndes Brandopfer, hehehe. Und Järkzus..., ja, er...nahm sich letztendlich selber das Leben....Er fühlte sich schuldig, mit dem was seiner Frau angetan wurde. Mania verfiel der Dunkelheit ihrer Seele und hatte sich von ihrem Gott abgewandt, um dem Chaos zu dienen und um ihre seelischen und körperlichen Schmerzen der Welt zu offenbaren. Aber...das Chaos war nur in Linos heimisch, daher entwickelte sie, mit den Chaos-Göttern, den Plan, das Chaos nach Durkan zu bringen. Dazu brauchte sie die Hilfe von Remigio, dem Able der Zeit, der immer noch in Soulas eingesperrt war. Sie wusste, dass er ihr helfen würde, da er alle anderen Able verachtete, nachdem sie ihn verbannt hatten. Er war selber nur noch ein Schatten seiner selbst, ein umgewandelter Dämon, bestehend aus schwarzem Nebel. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl, dass du ihn übertreffen könntest, doch jetzt ist es noch nicht soweit. Remigio war sehr mächtig, er konnte seine Gegner immer wieder täuschen und die Zeit manipulieren. Doch bevor es passieren konnte, dass Remigio wieder befreit wird, mussten die Menschen in Soulas sterben, jedenfalls die Meisten von ihnen. Mania kontrollierte die Gedanken des Propheten und des gleichzeitigen Beschützers der fliegenden Insel: Sartez. Es war ein geistiger Kampf zwischen den beiden, doch als er sich von ihr befreite, mit der Hilfe seines besten Freundes Kelas, dem Gift-Able, war es zu spät. Der Prophet hatte bereits seine eigene Stadt und seine Freunde geopfert. Er unterlag wieder Manias Kontrolle aus Selbstzweifel. Kelas hätte Sartez aufhalten können. Doch er...konnte es nicht übers Herz bringen, seinen besten Freund in der Not zu töten." Das alles hörte sich Charles mit an. Für ihn war es ein unbegreifliches Drama, was in der zweiten Able-Generation vor sich ging. "Er hätte alles verhindern können....Die Menschen starben, sowie auch der Glaube an die Verbannung Remigio's. Dadurch erlangte er wieder die Freiheit. Nein, er wurde nicht nur befreit, er wurde als Pain wiedergeboren! Geschürt in seinem Hass gegen die Able. Kelas wurde getötet, von seinem besten Freund. Sartez mag zwar ein Prophet gewesen sein, doch er war der mächtigste, den wir zu Gesicht bekamen. Er konnte es beinahe mit einem Able aufnehmen, ja, so mächtig war er. Mania konnte durch Pain's Hilfe weiterhin die Kontrolle über Sartez halten. Und ich wurde, samt den anderen Ablen, sozusagen, suspendiert. Die Götter hielten uns für unfähig, obwohl ich dabei war und Mania aufhalten, sowie die Inselbewohner beschützen wollte! Ich habe einen Teil von ihnen retten können. Allein konnte ich gegen Mania nichts ausrichten, so peinlich es mir auch ist, aber...so war es. Ihr Zorn war überwältigend und durch die Chaosgötter erhielt sie zusätzliche Macht. Sie wurde zu einem unaufhaltbaren Monster, haha. Mephil blieb jedoch als einziger, wahrer Able weiterhin bestehen, obwohl er der Auslöser für all das war. Ohne diesen...Fluch, die Liebe, wäre Remigio nicht entkommen, Mania wäre nicht ihrem Zorn ausgeliefert und Järkzus wäre auch nicht gestorben....Und ich? Tja, ich wäre noch ein Lebender aus Fleisch und Blut. Außerdem hätte ich meine Kräfte wieder, wie du dir vielleicht schon denken kannst. Mephil war der Einzige, der nicht entmachtet wurde. Er war der erste Feuer-Able und blieb es weiterhin, trotz seines fatalen Fehlers....Mania kontrollierte, daraufhin, mit Pain, den Järkzus-Clan, um ihn zu ehren, den Mann, für den Mania ihr ganzes Dasein aufgegeben hatte, Järkzus. Sie bauten alles wieder auf und setzten sich, mit der Hilfe der Chaosgötter, neue Ziele." Sabazios seufzte auf. "Mania hatte all die Zeit nur vorgehabt, die nächsten Able und Propheten zu finden und sie mit der Hilfe, meines guten, alten Kameraden, Remigio, zu töten, oder zu bewirken, dass diese sich ihrer Seite anschließen, der Seite des Chaos." "...Und daraufhin wurden die Götter gezwungen schnellst möglich neue Able, sowie Propheten zu finden, wobei einer davon Jusatsu war?" "Exakt. Unter anderem war er einer der ersten Neuen Able der dritten Generation. Wie du nun also weißt, gehörte ich einst der zweiten Generation an." "Ich sehe, wie ein dunkler Schatten auf ihm liegt....Nicht einmal die Götter können ihm seine Fähigkeiten rückgängig machen, das Buch, namens Dark Spirit, hat sein ganzes Schicksal verändert." "Du hast dich ganz schön in die Situation hineinversetzt Charles. Ich bin stolz auf dich, dass du das in den Griff bekommen hast." Sabazios legte kurz seine rechte, knochige Hand auf die linke Schulter von Charles, als er diesen noch einmal, mit seinen langsamen Schritten, umkreiste. "Wieso muss ausgerechnet so viel passieren?" "Oh, haha, das Schicksal wollte es so. Jusatsu ist kein Tyrann wie Mania, aber er ist genauso eine Gefahr für Durkan und Linos, das weiß ich und ich gebe es auch zu. Und da du ein Able bist, Charles, hast du die Möglichkeit, ihn UND Mania aufzuhalten. Schließlich war es doch dein Ziel, bevor du dich in seine Fänge begeben hast, nicht wahr? Oder...wurde dein Wille schon gebrochen und das Ziel von dir genommen?" "...Nein, ich werde ihn und seine Organisaton vernichten! Dass, was sie den Menschen antun, ist unverzeihlich...!" "Dann wirst du deinen Plan bald in die Tat umsetzen können, mein Freund."



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