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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 3 - Conference

"Jo." Langsam öffnete Charles, nach der forschen Begrüßung, seine Augen. Vor ihm befand sich kein Körper, sondern nur ein Teil von einer Person. Ein Kopf lag da, starrte ihn an und brüllte daraufhin auf. "Was glotzt du denn so?!?" "Wah! D-Der Kopf spricht ja!" "Natürlich spricht der Kopf da! Das liegt wohl daran, dass dieser hier unsterblich ist. So ein verdammter Mist auch! Wie bin ich nur hier reingeraten? Und wer zum Teufel bist du?!?" Charles sah sich einen Augenblick um. Er konnte es sich nicht erklären, als er die mysteriöse, durchsichtige Wand, die jedoch leicht sichtbare, farbige Muster preis gab, erblickte. Die Zelle, in der er sich, mit dem sprechenden Kopf befand, war magisch abgeriegelt. "Bisher bin ich noch nicht dazugekommen mit jemanden zu reden. Ich wurde eingesackt und meine Körperteile wurden entführt." "Wer bist du?" "Was geht dich das an?!?...Hm..., Hidan." "Hä?" "Das ist mein Name. Und du, du trägst unsere Kutte. Ich habe dich aber noch nie zuvor gesehen. Kannst du mir mal erklären, was hier los ist?!? Für mich fühlt es sich so an, als würde ich seit Jahren hier festsitzen." Der Able näherte sich der magischen Sperre, die er leicht berührte. Als er diese berührte, konnte er für eine geringe Weile bis in die unterste Etage des Turmes blicken, bevor er gegen das Ende der Zelle geschleudert wurde. "Argh!" "Kjahahaha! Was war denn das für eine wahnsinns Show?" "Uoh..., das muss diese Barriere gewesen sein. Was auch immer hier los ist, ich wurde anscheinend gefangen genommen." "Tja, willkommen in meiner Welt. Mach es dir bequem. Aber erwarte nicht, dass du in Kürze wieder hier rauskommen wirst." Während der Kopf des körperlosen Ex-Akatsuki-Mitgliedes den Satz vollendete, fuhr die große Fläche eines Lifts, der die Breite des Turmes besaß, zur Etage, in der Charles und Hidan's Kopf gefangen waren. "Das ist doch...? Ich dachte meine Augen würden mich verarschen, als ich die grünen Wolken sah, aber da ist er ja tatsächlich!" Die Barriere verschwand und Jusatsu trat mit Ronoxe und Marina in die Zelle von Charles und Hidan ein. "Du kannst mir sicherlich erklären, was im Refugium passiert ist, nicht wahr?" "Hey, Jusatsu, alte Keule. Wie geht es dir denn so? Würde es dir etwas ausmachen, mich hier rauszulassen? Ich ertrage diese ewig lange Warterei nicht mehr. Ich weiß nicht einmal, wo ich bin und was ich hier eigentlich mache." "Um dich kümmern wir uns später, Hidan." "WAS?!? Ist das deine Gastfreundschaft? Den Kopf eines Freundes ausgraben und in ein Gefängnis schmeißen, oder was?!?" "Pack ihn ein." Sprach der Yakukage zu Marina, die daraufhin einen weißen Sack nahm und den Kopf verwarrte. "Hey, waf foll daff?" "Bring ihn zu Dave und dem Rest. Nun kann er sich endlich nützlich machen." Charles warf ihnen einen fragwürdigen Blick zu. "Ich verstehe überhaupt nichts. Wieso fehlt diesem Kerl der Körper?" "Das hat dich nicht zu interessieren. Viel mehr solltest du mir meine Frage beantworten!" Der ältere Ex-Verteidiger schluckte leicht auf. "Ich weiß es nicht wirklich, es ging so schnell." "Du hast einen Aufstand angezettelt!" "Ich wollte das alles nicht! Doch die Wachen haben die Frau schlecht behandelt. Etwas musste getan werden." "Du bist hier nicht die Polizei. Und, was vor allem wichtig ist, du bist KEIN vollwertiges Mitglied von ANK. Du bist ein Gefangener! Und wenn du nicht weißt, wo dein Platz ist, dann wirst du hier leben, mit samt den anderen Gefangenen! Haben wir uns verstanden?!?" Der Mann, mittleren Alters, sah sich wiederholt um und erspähte noch zwei andere Gefangene, die in der gleichen Ebene eingesperrt zu sein schienen. Der Eine trug kein Oberteil und saß, mit einem angewinkelten Bein, auf dem Boden. Orangene Haare und rote Augen, die er langsam auf Charles richtete, zierten seine große, kräftige Gestalt. In der anderen Zelle befand sich eine blauhaarige Frau, die aus einem Stück Papier, wie aus Zauberhand, viele verschiedene Tiere formte. "...Ja."
 

Im Laufe des Tages offenbarten sich die Befürchtungen von Kusagakure. Eine unsichbare Gefahr näherte sich den Bewohnern des Dorfes. Sie erlitten, in kürzester Zeit, starke Schmerzen. Die Haut der Bewohner riss auf, als sie sich schreiend aus ihren Häusern begaben, wobei sie aus sämtlichen Körperöffnungen bluteten, während sich ein breites Grinsen über das Gesicht des Yakukagen zog, der auf einem Baum stehend das Ausmaß seines Werkes begutachtete.
 

Nach wenigen Tagen wurde eine Konferenz der Kagen ausgerufen. Im Land des Eisens (Tetsu no Kuni) wurde das Treffen der sechs Kage Tsunade, aus Konohagakure, Gaara, aus Sunagakure, Mei, auf Kirigakure, Onoki, aus Iwagakure, und der Raikage, aus Kumogakure, sowie Jusatsu, aus Dokugakure, arrangiert. "Wie vereinbart: Niemand von uns besitzt irgendeine Leibwache an seiner Seite. Nur der Gastgeber selbst, was in diesem Falle Mifune darstellt, hat das Recht über unser Anliegen zu wachen und es in Frage zu stellen." Sprach der alte Onoki den anderen Kagen zu. "Hier hat uns nur eine Sache hergebracht: Ein Angriff auf Kusagakure." "Raikage, ich wollte es Ihnen nicht mitteilen müssen, doch dem Anschein nach muss ich es doch tun: Es liegt in Ihrer Verantwortung über das Thema hereinzubrechen und Stellung allem gegenüber zu nehmen. Wir haben geschworen es langsam und sachlich zu regeln." Entgegnete Tsunade ihm. "Der Yakukage hat Kusagakure angegriffen! Die Beweise sind unwiderruflich. Es war das Werk von ihm und seinen Kräften. Leugnet Ihr es?" Jusatsu lächelte nur. Der Raikage blieb fassunglos an seinem Platz, obwohl es nicht seine Art war. Dennoch wusste dieser, mit was für einem Monster er es zu tun hatte. "Das Werk war keineswegs schädigend, sofern ich es beurteilen kann." Erwähnte Gaara nebenbei. "Es war mehr. Es war ein Massaker. Die Menschen haben gelitten, bevor sie gestorben sind! Warum habt Ihr das getan, Yakukage? Diese Tat ist unverzeihlich! Kinder und Frauen befanden sich unter den Opfern. Unschuldige, die keineswegs etwas damit zu tun haben wollten, was es auch gewesen sei." "Sie haben es gewagt den Gift-Export nach Amegakure zu stören. Sie wussten, dass sie mit dem Feuer spielen würden, sie haben es darauf angelegt." "Und war es Ihnen das wert, so viele Unschuldige zu töten?!? Ein ganzes Dorf abzuschlachten? Wir wissen alle, dass Sie mit Amegakure verbündet waren, dass dieser Bund zerrissen wurde und dass sie sich diesen wiedergeholt haben, mit welchen Mitteln sie das auch in Erwägung ziehen konnten. Warum konnten Sie keine friedlichere Lösung finden, wie es bei Amegakure der Fall war?" Fragte Gaara ihn mit lauter, standhafter Stimme. Noch bemerkten die Kagen nicht, dass außerhalb die Samurai von Tetsu no Kuni gemeuchelt wurden. Zwar befanden sich auch Einheiten aus den verschiedenen Reichen dort, um das Geschehen auszuspionieren und dieses im Blick behalten zu können, doch sie hatten nicht die Rechnung mit der ANK-Organisation gemacht, die das Gebiet umstellt hatte. Natsuka nahm sich die Samurai nach und nach vor, um sie von hinten mit ihrem Katana zu durchbohren. Marlux erdrosselte die Krieger, verschiedener Reiche, mit seinen stabilen Ketten, die er beschwören konnte. Vash lockte sie durch bestimmte Schicksale hinfort, oder tötete sie zugleich. Umfallende Bäume, Lawinen und eisige Gräber offenbarten sich in der Umgebung der verwirrten Truppen. "Was ist hier verdammt nochmal los?!?" Rief einer der Samurai. Die Wölfe von Ryu, Yin und Yang, rissen an den Gliedmaßen des Samurai der Eisenlande, woraufhin sich Ryu dessen entstellten Körper, durch den Schwung seines Claymores, Chaos, was die beiden Wölfe, durch ihre Verschmelzung bildeten, entledigte. Mehrere Einheiten wurden von einer agilen Katze überfallen und aufgeschlitzt, die ihre Gestalt wieder humanoid erscheinen ließ. Neben Sanaki befand sich auch Nefarian, der seine Beute aufwitterte und diese, oftmals, in einem Bissen zerteilte. Ach der gefallene Engel befand sich, mit ihrer kleinen Schwester, nahe des Aufenthaltsortes der Kage-Konferenz. Lodernde Feuerbälle, sowie auch aufleuchtende Blitze, schmolzen die Rüstungen der überraschten Opfer und verbrannten deren Fleisch. Klirrende Klingen überkreuzten sich. Ein Kampf von Freund zu Freund, ein tödlicher Kampf, entfachte unter dem schneienden Himmel des kalten Gebietes, was nun in die Kontrolle von ANK geriet. Blutgetränkter Schnee durchzog sich durch das Gebiet. Schreie halten im eiskalten, auftosendem Wind. "Was hat das zu bedeuten?!?" Brüllte Mifune auf. "Haha...hahahaha, HAHAHAHA!" "Jusatsu! Mieser Verräter!"

...

Die Taschenuhr, die Aeon bei sich trug, während er durch die Zeit reiste, offenbarte Risse. Ein Unbehagen umgab seine sonst so gelassene Gestalt. "Die Zukunft ist im Wandel, ein Wandel, der keineswegs in Frage gekommen wäre." Entschloss er aus seinen Gedanken.

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Das Schachbrett, was der Untote vor seinen Augen besaß, oder eher vor der Forscherbrille, die endlich die Gestalt von Sabazios offenbarte, hielt sich nicht mehr an seinem Platz. Mit einem Ruck schmiss der irre gewordene Sabazios das Spiel von dessen Standort, woraufhin er die Figuren, die sich auf dem Boden wiederfanden, insbesondere den schwarzen Turm und den weißen König, kurzfristig auflachend angrinste.

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"Sicher. Kusagakure hatte es verdient." "Passiert das alles nur, weil wir Euer Verhalten dementsprechend unangebracht empfunden haben?" "Das tut überhaupt nichts zur Sache, Opa." "Was sagst du da?!?" "Durch Kusagakure ist mir der eigentliche Plan entgegengesprungen, der mir abhanden kam, da ich es vorzog alles in Frieden und Harmonie zu klären." "Der Wahnsinn hat von Euch Besitz ergriffen!" Rief der Raikage Jusatsu entgegen. "Ihr habt all die Jahre lang nur Handel mit Dokugakure betrieben, in der Hoffnung, dass der Hazard und das Chaos euch verschonen wird. In der Hoffnung, dass ihr eure Eier schaukeln und ein ruhiges Leben, in Schutze von Dokugakure, führen könnt. Jahrelang haben wir euch vor dem Chaos beschützt und an den Grenzen Wache gehalten, unbemerkt und unbeachtet. Wir haben viele gute Krieger und Verbündete verloren, während ihr euch ein glückliches, ruhiges Leben beschert habt. Nun ist es an der Zeit, die guten, alten Zeiten hinter sich zu lassen!" Vash trat mit Ronoxe in den Raum ein. "Kommen wir etwa ungelegen?" Fragte Vash die Kagen höhnisch, bevor er den Ausgang mit einem Fingerschnippen verschloss. Der Raikage lachte auf. "Als würden ein Paar Steine und Wände mich aufhalten können." Bevor er aufstehen und sich davonmachen konnte, wurde er von Ronoxe am Arm festgehalten. "Die nicht, ich schon." "Das würde ich mir nun gut überlegen, Raikage. Ronoxe ist um ein Vielfaches schneller als ihr, und mächtiger sowieso. Er ist, wie ich, ein Able. Doch das wisst ihr ja bereits. Ihr seid mittlerweile nicht so dumm, um mich oder meine Leute anzugreifen, habe ich recht? Und damit scheint ihr es vielleicht auch mal bemerkt zu haben: Ihr Kage seid nicht länger die mächtigsten Kreaturen auf dieser Welt, ihr wart es nie. Seitdem die Grenzen der anderen Kontinente euch gezeigt wurden, wusstet ihr, dass die Ära der Shinobi vorbei sein würde. Euer Kontinent ist ein unbedeutender, kleiner Fleck auf der Karte. Und dieser Fleck wird schon bald Dokugakure gehören." "Besser gesagt: Jetzt." Aus seiner Zwangsjacke, holte Vash einige Papiere hervor. "Tada! Bitte hier und hier unterschreiben." Er verteilte sie an die Kage, bis auf Mei, die immer noch still dasaß und von Tsunade, sowie von Gaara beobachtet wurde. "Wieso lässt sich Kirigakure das gefallen?" "...Wir haben Dokugakure ewige Treue geschworen." "Mein lieber Gaara, wir waren einst Freunde und Verbündete, ich weiß. Ihr und Tsunade, wir waren eine Allianz, doch die Zeiten ändern sich. Einst war ich der Gejagte, doch nun seid ihr diejenigen, die gejagt werden. Ist das nicht Ironie?" "Seid verflucht! Ich spucke auf Euch und euer Dorf!" Zitternd nahm Tsunade den Stift zur Hand. "So verzweifelte Worte, und dann noch von Euch, Tusnade, das hätte ich nicht von Euch erwartet. Doch im Grunde habt ihr keine andere Wahl. Wenn Ihr euch Dokugakure auflehnt, werdet Ihr die Konsequenzen zu spüren kriegen." Nervös schloss sie ihre Augen. "Iwagakure wird diesen Vertrag nicht unterzeichnen!" Sprach der alte Mann zu Jusatsu. "Das würde ich mir noch einmal gut überlegen. Ich hoffe Ihr wisst, dass auch Eurem Dorf das widerfahren wird, was Kusagakure widerfahren ist, wenn Ihr nicht unterschreibt. Das betrifft euch alle! Tut mir leid, die Regeln habe ich nicht gemacht." Erwähnte Vash. "Der sonst so besorgte Gaara will doch nicht etwa auch sein Dorf in Stich lassen? Was wird sein Volk dazu sagen, hm? Raikage, was meinst du?" Der Kage von Kumogakure sagte kein Wort. "Sind wir stur heute....Brich ihn den Arm!" Forderte Jusatsu Ronoxe auf. Der Kage kam nicht einmal dazu das "Was?!?" auszusprechen, was ihm auf der Zunge lag. Schon schrie er auf. Der erschütternde Gesichtsausdruck von Tsunade verriet alles, bevor auch sie aufbrüllte: "HÖRT AUF!"



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