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Bounty Hunter

In der Überarbeitung
von

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Sakura: 

 

 

Ich drückte die Türe zu der Bar auf und trat ein. Hinter mir folgte Hinata. Es war Stickig hier drin und ich rümpfte die Nase. 

 

Der Geruch nach Rauch, Bier und schweiß vermischte sich mit der stickigen Luft und machten mich schwindlig. Doch ich ging zielstrebig auf einen Platz an der Bar zu und setzte mich auf den freien Hocker. Hinata neben mir. 

 

"Was kann ich euch bringen?" fragte der Barkeeper und grinste uns an. Ich merkte sofort wie er uns mit Blicken überflog und ihm offensichtlich gefiel was er sah. Auch er selber war nicht unansehnlich. Seine schwarzen kurz geschnittenen Haare lagen wie ein Schatten auf seinem Kopf. Er hatte tiefbraune Augen, die aber seltsam kalt wirkten. Diese Augen waren umhüllt von dichten, dunklen Wimpern die jedes Mädchen neidisch machen könnte. Das Einzige was mich etwas störte, war sein großer Klunker, den er am linken Ohr trug.

 

"Ein Sex on the Beach und einen Mojito bitte." gab Hinata unsere Bestellung auf. Sie wusste einfach was ich gerne trank. Mojito war der einzige Alkohol den ich trank, alles andere schmeckte mir einfach nicht. Aber bei Mojito hatte ich eh eine große Auswahl. Es gab mittlerweile ja schon unzählige Geschmacksrichtungen.

 

Als der Barkeeper uns die Getränke hingestellt hatte, standen wir auf und traten durch die unscheinbare Türe am hinteren Ende der Bar. Als wir sie aufdrückten umschloss uns sofort ein wummernder Bass. Hinata grinste mich an und warf ihre Haare zurück. 

 

"Lass uns tanzen." rief sie mir zu als wir endlich im hinteren, versteckten Teil der Bar angekommen waren. Das war ein Vorteil, den ich mir damals durch eine kurze Affäre mit einem Uchiha Mitglied angeeignet hatte. Er hatte mir einige der geheimen Clubs gezeigt, die nur für Mitglieder und Freunde der Uchiha Gruppe waren.

 

Ich nahm einen Schluck der Flüssigkeit und schloss genüsslich die Augen. Der Geschmack breitete sich auf meiner Zunge und im ganzen Mund aus. Der Beat in dem Raum dröhnte mir in den Ohren und sofort fühlte ich mich wohl. Auch Hinata deutete den Daumen nach oben, sodass ich wusste das es ihr ebenfalls gefiel. "Lass uns tanzen!" wiederholte sie ihre Bitte und ich grinste. Das musste sie mir nicht dreimal sagen. Wir drängten uns weiter in die Mitte, zu den anderen Tanzenden und wir begannen langsam unsere Hüften zum Beat zu bewegen. Hinata lachte ausgelassen und ich war froh, das sie so entspannt war.

Der Rhythmus schaltete meine Gedanken aus, nahm mich vollkommen in Beschlag, so dass ich um mich herum nicht mehr viel wahrnahm. Es war einfach Balsam für meine Seele, sich einfach fallen zu lassen. 

 
 

 

Ich nahm den letzten Schluck aus meinem Glas und grinste meine Freundin an. Auch ihr Glas war leer. Sie schwenkte kurz ihre leeres Getränk und das war das Zeichen um uns zur Bar zu begeben. Zusammen bahnten wir uns einen Weg dorthin und lehnte uns dagegen.

 

"Das tut so verdammt gut." rief Hinata über den Lärm hinweg und ich nickte zustimmend. Diesen Abend hatte ich schon lange einmal wieder gebraucht. Mein Job als Sanitäter verbot mir oft genug, mich einfach einmal fallen zu lassen. Umso mehr genoss ich diese Abende. Früher hatten wir oft diese Abende gehabt. Doch durch unserer beider Arbeit und das Verhältnis zwischen Hinata und ihrer Familie konnten wir das nicht mehr so oft machen. Vor allem aber, da wir jetzt gemeinsam Wohnten und unser Geld verdienen mussten. 

 

Hinata flirtete gerade mit einem Kerl, als ich eine warme Hand auf meiner Hüfte spürte und mich erschrocken umdrehte. Ein blonder Schönling grinste mich breit an. Seine Haare waren kurz und dennoch standen sie in alle Richtungen ab. Seine eisblauen Augen fuhren jeden Zentimeter meines Körpers ab, bevor er grinsend über seine Lippen leckte. Diese Reaktion entlockte mir sofort ein angenehmes Prickeln. Es tat immer wieder gut zu sehen, wie man selber auf das andere Geschlecht wirkte. Und bei diesem Kerl sah man an, was ihm im Kopf herum schwebte.

 

Mit einem amüsierten Blick musterte ich ihn ebenso. 

 

"Könnte jemand eifersüchtig werden, wenn ich dich auf ein Glas einlade?" fragte er und lehnte sich dabei so nah an mein Ohr, das sein heißer Atem an meinem Hals streifte. "Ein blöderer Spruch ist dir nicht eingefallen?" fragte ich lächelnd und suchte seinen Blickkontakt. Der Blonde grinste ertappt und lehnte sich gegen den Tresen.

 

"Aber du darfst sehr gerne.", bot ich als Versöhnung, woraufhin der Blonde wieder breit grinste. Sein Lächeln war einzigartig. Es war so ehrlich und trotzdem irgendwie noch nicht ganz das, wozu er potential hätte. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen. Aber das sollte nun mal nicht mein Problem sein, somit setzte ich mich mit Schwung auf den Barhocker neben ihm und er bestellte zwei Vodka Stamperl. Na, der ging ganz aufs Abschleppen, dachte ich amüsiert und betrachtete ihn von der Seite. Nun ja, ehr sah auch wirklich wahnsinnig heiß aus. Sein Körper war unglaublich durchtrainiert und seine Oberarme so muskulös, das ich mich am Liebsten daran anlehnen würde. 

 

Das musste ich gestehen, ich hatte eine Schwäche für durchtrainierte Oberarme. Und dieser Kerl hatte welche, auch sonst war er einfach nur heiß. 

 

Er lehnte sich zu mir rüber und leckte seine Lippen. "Ich bin Naruto." "Sakura." Sein Atem streifte wieder mein Gesicht und jetzt roch ich auch den Alkohol, den er bereits intus haben musste. Naruto reichte mir mein Vodka Glas und nahm seines. Wir stießen an und ich kippe ihn schnell. Nur nichts anmerken lassen, dachte ich und unterdrückte ein schütteln. Naruto stellte das Glas ab und betrachtete mich. Mein Blick verhackte sich mit meinem. "Was treibt dich hier her?" fragte er. "Wir wollten einfach abschalten." "Wir?" Ich nickte und sah mich um. Hinata stand in einiger Entfernung auf der Tanzfläche. Hinter ihr tanzte ein rothaariger Kerl. Seine Hände auf ihren Hüften. Mein Gesicht verzog sich bei seinem Anblick, doch ich Schritt nicht ein. Hinata wirkte vollkommen entspannt in der Situation.

 

"Das, ist meine Freundin." Naruto folgte meinem Finger und sein Blick haftete sich auf Hinata. Seine Augen fuhren ihren Körper entlang und ein zucken um die Mundwinkel, zeigte mir das ihm gefiel was er sah. Ich stieß ihn freundschaftlich an und Naruto richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf mich. "Hey, erst ich dann Sie?" fragte ich gespielt beleidigt und er grinste. "Oder beide?" Seine Frage warf mich kurzzeitig aus der Bahn, sodass er in schallendes Gelächter ausbrach. Dieses Angebot, hatte uns noch nie jemand gemacht. Wir hatten bereits schon öfter gegenseitig irgendwelche Männer an den jeweils anderen Übergeben. Aber sowas hatte noch keiner der anderen Vorgeschlagen. 

 

Meine Freundin sah zu mir. Ihr Blick wirkte besorgt, doch ich grinste sie nur an. Erleichtert richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Rothaarigen zu. 
 

Naruto hatte in der zwischen Zeit aufgehört zu lachen und wischte sich über die Augen. "Dope..." Ertönte hinter mir eine Stimme und Naruto sah auf. "Was ist passiert?" fragte er sofort und ich drehte mich um. Meine Augen weiteten sich als ich die Person hinter mir sah. Über seinem Linken Auge blutete er, es sah aus wie ein schnitt. Auch seine Wange hatte etwas abbekommen. Der Verletzte hatte schwarze Haare und so dunkelbraune Augen, das sie fast schwarz wirkten. Ein leichter Rot stich schimmerte in dem Licht. Sein Blick war stets auf den Blonden hinter mir gerichtet. "Was glaubst du wohl...!" fuhr der Fremde Naruto an. Seine Stimme klang weitaus mehr als gereizt. Das Beben das davon ausging sendete mir Angst schauer über den Rücken. Schlagartig wurde mir bewusst, wo ich überhaupt war. Uchiha. Ein gefährliches Viertel. Naruto schob sich neben mich und sah seinen Freund besorgt an. "Gehen wir...!" knurrte der Schwarzhaarige genervt. Einige Umherstehende betrachteten uns.

 

"Soll ich dir helfen?" entfuhr es mir, bevor mein Hirn überhaupt schalten konnte. Sofort schlug ich mir in Gedanken an die Stirn und schimpfte mich für meine Sanitäterader. Aber wenn jemand Blutete, dann musste ich helfen. Das war mein Job. 

 

Dunkle Augen richteten sich auf mich und überflogen mich. Anwidert, zumindest deutete ich das so schüttelte er den Kopf. Naruto sah mich ebenfalls an.

 

"Dann nicht." Ich drehte mich um und nahm mein Mojitoglas. "Warte..." rief Naruto, doch ich ließ ihn einfach stehen und begab mich ans andere Ende des Raumes. Hinata gesellte sich wieder zu mir und grinste. Schweiß stand hauchfein auf ihrer Stirn. "Was ist passiert?" fragte sie außer Atem vom Tanzen. "Nichts. Nur einem Vollidiot begegnet." "Der Blonde?" fragte sie missmutig. Mein Kopf schüttelte sich automatisch und Hinata nahm mich in den Arm. "Lass uns noch ein bisschen Tanzen." rief sie auf einmal und steckte mich mit ihrer guten Laune auch gleich wieder an. Wieso sollte ich mir auch über so jemanden wie dieses Schwarzhaarigen Gedanken machen. Doch sein Blick, der angewidert war hatte mich irritiert. So unansehnlich war ich doch gar nicht. Und das bestätigte mir auch kurz darauf auf der Tanzfläche ebenso einer der Männer. Sein Körper drückte meinen eng an sich und wir wippten gemeinsam im Beat. 

 

 

 

Es verging wieder zwei Stunden bevor wir lachend und angetrunken die Bar verließen. Hinata hatte sich bei mir eingehackt und kicherte. Draußen umfing uns eisige Kälte und der erste Schnee. Eine feine weiße Schicht hatte sich über alles gelegt und es wirkte wie angezuckert. Kälte biss in meine Arme. Wo war eigentlich meine Jacke? 

 

Hinata grinste und zog mich freudig weiter. "Stop warte mal, Hina. Wo sind unsere Jacken?" fragte ich und blieb stehen. Auch Hina blieb stehen und drehte sich zu mir. Ihr Gesicht sagte mir bereits das sie wahrhaftig darüber nachdachte. Wenn Hinata betrunken war, war sie lesbar wie ein offenes Buch. 

 

Plötzlich grinste sie wieder breit und schnappte nach meinen Handgelenken. "Ich habe keine Ahnung." trällerte sie und ich brach in schallendes Lachen aus. Meine Sinne waren ebenfalls ziemlich benebelt von dem Alkohol und somit machte ich mir über unsere Jacken keine weiteren Gedanken. 

 

Kichernd und teilweise Singend liefen wir die Straßen entlang. Die Kälte spürte ich schon seid einer Weile nicht mehr. Hinata wankte und krallte sich in mein Arm. Schmerzhaft bohrten sich ihre Fingernägel in meinen Oberarm und ich zischte leicht. "Tut....!" Sie verstummte und sah sich um. "Was ist?" fragte ich nervös und folgte ihrem Blick. 

 

Zwar war meine Einschätzung nicht mehr allzu groß und ich konnte mich auch wirklich irren. Es war dunkel und dazu schneite es noch, wir waren angetrunken. Aber der Ort um mich herum kam mir in keinster Weiße bekannt vor. Wir waren in einem Viertel das ich vorher noch nie betreten hatte. Lediglich eine Bar war in der gesamten länge der Straße zu sehen. Ansonsten lag alles bereits in tiefen Schlaf. 
 

Vor der Bar standen ein paar Motorräder und daneben ein fetter schwarzer Sportwagen. Ich betrachtete die Maschinen und das Fahrzeug und eine plötzliche Nervosität erreichte meine Glieder. "Wir sollten verschwinden." flüsterte ich Hinata zu, die leicht nickte. Schnell drehten wir auf dem Absatz um und liefen die Straße zurück. 

 

Nach einer Weile, die wir schweigend nebeneinander hergelaufen waren blickte ich zurück. Mein Hals schnürte sich zu und ich griff nach Hinatas Hand. "Wir werden verfolgt." flüsterte ich panisch und trotzdem darauf bedacht das nur Hinata das hörte. Ihre schönen hellen Augen weiteten sich erschrocken und sie erwiderte meinen festen Händedruck. Um diese Uhrzeit, als Mädchen alleine draußen herumzulaufen war einfach nur gefährlich. Das wussten wir beide. Noch dazu halb Nackt, das war zwar ein wenig übertrieben aber es war einfach ein verlockendes Angebot für betrunkene Männer. Und in anbetracht der Lage, und wie die Männer hinter uns wankten waren sie betrunken. Von ihnen ging also eine Gefahr aus.

 

 "Was jetzt?" fragte Hinata nervös. "Laufen?" Sie sah mich an. Schnell warf ich wieder einen Blick hinter uns. Die drei Männer hatten aufgeholt und waren fast schon in Reichweite. Die Art wie sie nun gingen, war für mich Warnung mehr als genug. "Lauf." rief ich und zog meine beste Freundin einfach mit. Ich stürmte mit ihr einfach drauf los. Nicht wissend wohin wir überhaupt rannten. Mein Verstand riet mir, lediglich so viel Abstand wie möglich zwischen uns und diese Männer zu bringen. 

 

Wir rannten und rannte, bogen um ecken rannten weiter. Und immer, wenn ich hinter sah waren die drei weiterhin auf unseren Fersen. Hinata schnaufte schon erschöpft, doch ich musste sie einfach mitziehen. Wir mussten entkommen. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jillianZ
2018-05-21T20:45:10+00:00 21.05.2018 22:45
Uhh spannend. Bin gespannt wie es weiter geht und wer die beiden verfolgt. Liebe Grüße ❤️
Von:  lil-fary
2018-05-21T20:18:50+00:00 21.05.2018 22:18
Uhhhh also bis jetzt finde ich die ff gut. Sie ist schön zu lesen und ich bin echt gespannt wie es weiter geht. Und ich denke nicht das sasuke wegen Sakura angeekelt geguckt hat mal sehen was es noch so raus kommt.

Viele liebe Grüße!


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