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Bounty Hunter

In der Überarbeitung
von

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Naruto:
 


 

Sasuke sah beschissen aus. Die Wunde an seinem Kopf hatte zumindest schon aufgehört zu Bluten.
 


 

Wir standen im Männerklo, der Bar in der wir heute eigentlich einfach nur mal abfeiern wollten. Aber wie es aussieht hatte der junge Uchiha wieder einmal irgendwo seinen Frust und seine Aggressionen raus gelassen und sich geprügelt.
 


 

Ich lehnte also genervt hinter ihm an der Wand, während Sasuke sich das Blut aus dem Gesicht wischte und vor sich hin schimpfte. "Wer war es?" fragte ich und erbarmte mich dann doch noch zu dieser Frage. Eigentlich kannte ich die Antwort bereits.
 


 

Sasukes Blick begegnete meinem im Spiegel. "Hyuuga." "Wer? Neji?" Sasuke nickte und schmiss das rot gefärbte Klopapier in den Müll, bevor er sich zu mir umdrehte. Seine Augen blitzten wütend. "Er hat ordentlich kassiert, genau wie ich." brummte er, nachdem er meinen Fragenden Blick gesehen hatte. Ich betrachtete ihn. Sasuke war in letzter Zeit noch aufbrausender als ohnehin schon. Was darin liegen konnte, das der Hyuuga Clan bereits wieder einmal eine der Uchiha Firmen in den Schatten gestellt hatte. Oder aber die Tatsache, das wir immer noch nichts über das Hyuuga Püppchen herausgefunden hatten. Es war mir und Sasuke zugeschrieben worden, die Erbin des Hyuuga Clans ausfindig zu machen und dann an Madara auszuliefern. Aber egal welcher minimalen Spur wir nachgingen, sie endete meistens in einer Sackgasse.
 


 

Sasuke stieß sich vom Waschbecken ab. "Lass uns gehen!" "Was ohne Weiber oder nem Rausch?" fragte ich amüsiert und ernte dafür fast tödliche Blicke. Aber irgendwann erbarmte sich mein sturer bester Freund zu so etwas wie einem lächeln. "Du hast doch eine Abgeschleppt, oder hast du ihre Nummer nicht?" fragte Sasuke während wir raus gingen. Bei dem Gedanken, an diese süße Rosahaarigen verzog ich kurz das Gesicht. "Na, die hast du mir vertrieben du Baka." schimpfte ich ihn und kassierte dafür einen harten Schlag gegen mein Oberarm. Ich grinste Sasuke an.
 


 

Draußen hatte es bereits angefangen zu schneien und es war saukalt geworden. Sasuke steckte die Hände in die Jackentaschen und wir marschierten, zu Fuß in Richtung meiner Wohnung. Sie war nicht weit entfernt vom Uchiha Anwesen, aber meistens pennte der junge Uchiha eh bei mir. Es war nicht besonders gemütlich in dem Hause Uchiha aufzuwachen. Der Morgen begann meistens bereits mit irgendwelchen Aufgaben, geschriene Befehle oder gar mit sturen, eisigen Blicken. Ein paar Mal hatte ich dort übernachtet, wenn ich von irgendeiner Mission spät heimgekommen war. Aber freiwillig dort pennen, niemals.
 


 

Wir liefen schweigend nebeneinander die Straße entlang. Ein spitzer Schrei ließ uns beide innehalten. Sasuke warf mir einen Blick zu. Stumm einigten wir uns darauf, nachzusehen. Selbst Sasuke konnte es nicht leiden, wenn jemand unschuldiges in Schwierigkeiten steckte. Und ich? Ich würde es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können, wenn ich jetzt einfach heimgehen würde. So mal sich der Schrei ganz klar nach einem Mädchen angehört hatte.
 


 


 


 


 


 

Währenddessen bei Sakura:
 


 

Wir waren Panisch immer weiter gelaufen, bevor wir dann den verheerenden Fehler gemacht hatten uns in eine Sackgasse zu verrennen. Jetzt standen wir, schwer Atmend und völlig erschöpft mit dem Rücken zu einer Mauer, vor uns drei gefährlich Grinsende Männer. Alle drei waren bereits weitaus älter als wir und sahen unglaublich ungepflegt aus. Ich versuchte gegen die Panik anzukämpfen die mich sofort ereilte, wenn ich daran dachte was die drei wollten. Man sah den dreien an, was sie von uns wollten.
 


 

Einer der drei griff sich Hinata und sie stieß erschrockenen einen Spitzen Schrei aus. Verzweifelt zog sie an ihrem Handgelenk. Doch der Kerl ließ sie nicht los. "Wir wollen doch nur ein wenig Spielen." rief der zweite, der gerade vor mich trat. Ruhig bleiben, was hast du in den Kampf Stunden gelernt. Sakura, ruhig bleiben, du bist nicht wehrlos. Meine Verzweifelten Aufrufe mich innerlich zur Ruhe zu befördern waren vergebens. Trotzdem reagierte mein Körper sofort, als sich der zweite Mann nach mir ausstreckte und mein Handgelenk umfasst.
 


 

Mit einem gekonnten Griff entriss ich ihm meine Hand und schlug ihm stattdessen mein Handrücken, von unten gegen die Nase. Ein bedrohliches Knacken und sofort jaulte der Kerl auf. Er ließ von mir ab und wich zurück. Die Hände vor die blutende Nase gehalten funkelte er mich an. "Miststück." keifte der dritte und schritt wütend auf mich zu. Sein schlag war hart, als seine Flache Hand meine Wange traf. Ich hörte Hinata erneut aufschreien bevor ich mich gegen die Wand gepresst wieder fand. Im Rücken einen der Männer. Der Schlag brannte auf meiner Wange und ich war noch ziemlich benebelt davon um mich zu wehr zu setzten.
 


 

Eine heiße, unangenehme Hand fuhr unter mein Top. Sofort war ich wieder hellwach und wehrte mich. Mein Kopf flog in den Nacken, aber ich erwischte den Kerl hinter mir nicht. "Hör auf dich zu wehren. Es wird nur ein wenig wehtun." Diese ekelig, schleimige Stimme brannte sich in meinen Kopf. Seine Hand, die beide meine Hände mühelos auf dem Rücken gedreht hatten festigte sich. Der Raue putz der Mauer, an die ich gepresst wurde kratzte über meine Nackte Haut. Hinata erschien in meinem Blickfeld. Auch sie wurde grob gegen die Mauer geschupst und keuchte auf. Der dritte Kerl, der mit der blutigen Nase hatte sich mittlerweile ebenfalls wieder dazu gesellt. Die Nase war zu meinem Bedauern nicht gebrochen und das Bluten hatte aufgehört.
 


 

Als sich unsere Blicke, nur für Sekunden trafen wusste ich was mir jetzt blühte. Seine Augen funkelten Zornig und versetzten mich sofort in Panik. Mein Herz raste viel zu schnell und meine Atmung ging keuchend. "Fass mich nicht an." hörte ich Hinata fauchen. Sie trat wie wild um sich und kassierte dafür einen heftigen Stoß gegen die Mauer. Sie keuchte erschrocken. Es reicht, dachte ich und wehrte mich erneut. Nur leider immer noch vergeblich.
 


 

Der Typ, der mich festhielt zog mich von der Mauer weg und stellte mich so hin, das ich zwischen ihm und dem Dritten stand. "Los, Keil jetzt kannst du dich rächen." zischte der Hinter mir. Das grinsen das sich darauf auf diesem besagte Keil ausbreitete gefiel mir ganz und gar nicht. Er öffnete seinen Gürtel und zog ihn von der Hose. Mit Schwung holte er aus und ich schloss augenblicklich die Augen. Hinata schrie.
 


 


 

Ich wartete auf den Schmerz, aber er kam nicht. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und sah auf einen dunklen Haarschopf. Seine Hand, hatte im Flug den Gürtel aufgefangen. Der Angreifer starrte ungläubig auf den Kerl vor ihm. Mit einer unglaublichen Leichtigkeit schaltete der fremde Kerl den Angreifer aus. Ich sah nicht einmal genau wie er es anstellte.
 


 

Erleichterung durchflutete mich, doch ich wurde eiskalt in die Realität zurück gerissen als sich eine kalte Klinge an meinen Hals setzte. Ich schnappte nach Luft, was den Fremden vor mir alarmiert herumfahren lässt. Ich traute meinen Augen kaum. Das war der unfreundliche Kerl aus der Bar. Sein Gesicht hatte er von dem Blut befreit.
 


 

"Das würde ich an deiner Stelle lassen!" knurrte jetzt eine mir ebenfalls bekannte Stimme hinter mir. Ich erstarrte erneut als ich in der Stimme den blonden Wuschelkopf erkannte. Doch das Messer an meiner Kehle drückte sich enger dagegen und ich spürte wie es langsam in mein Fleisch schnitt. Warmes Blut sickerte aus dem Schnitt. "Ich werde jetzt gehen, mit ihr und ihr werdet mich nicht aufhalten. Ansonsten stirbt die kleine." forderte der Kerl hinter mir. Naruto trat in mein Blickfeld, hinter ihm Hinata. Anscheinend hatte Naruto den dritten Kerl ausgeschaltet und Hinata gerettet. Wenigstens etwas positives, schoss mir durch den Kopf.
 


 

Ich wurde langsam nach hinten gezogen und sah auf Hinata. Ihre Augen waren weit aufgerissen und tränen standen darin. Ich schluckte und spürte unangenehm diese kalte Klinge.
 


 

Meine Augen schlossen sich und ich atmete aus. Versuchte mich daran zu erinnern was ich gelernt hatte.
 

*Erinnerung**"Sakura streng dich an. Siehst du, wenn jemand hinter dir steht. Dir die Klinge an den Hals drückt....dann die Hüfte zur Seite. Somit ist sein Schritt frei, wir nehmen jetzt mal an es ist ein Kerl. Somit bist du auf der Sicheren Seite. Du hebst dein Bein, rammst es ihn direkt in die Weichteile. Und dann müsstest du wieder einigermaßen befreit sein und was ist dann wichtig, Sakura?" Ich schnaubte genervt und verdrehte die Augen. Wie jedesmal, diese Dämliche Frage. "Weglaufen!" antwortete ich und mein Trainer nickte. "Dann los. Üben wir." Er griff nach meiner Hand und zog mich hoch. Wir übten diese Übung wie immer im Dunkeln. *Erinnerung ende**
 


 

Ich öffnete die Augen und bewegte mich. Mein Bein fand sofort die Richtige Stelle und der Griff um meine Hände, und um die Klinge an meinem Hals lockerte sich schlagartig. Ich entriss mich dem Angreifer und stolperte zurück. Der Kerl wankte auf mich zu und hob erneut völlig in seiner Wut das Messer. Doch schon stellten sich zwei Schatten ihm in den Weg. Erleichtert atmete ich auf.
 


 

"Verschwinde!" fauchte Naruto und der Kerl knurrte. Doch er verschwand. Ich leckte mich auf den Kalten Boden. Der Schnee brannte leicht auf meiner erhitzten Haut. Meine Augen waren geschlossen und ich atmete ein paar mal durch. Endlich konnte ich wieder einen klaren Gedanken fassen. Was hier gerade passiert war, währe ziemlich schief gegangen wenn Naruto und sein Freund nicht gekommen wären. Ich war immer noch schwächer als ich dachte, selbst mit dem Training. Innerlich machte ich mir eine fette Erinnerung die Trainingseinheiten zu erhöhen.
 


 

"Saku?" Hinatas leise Stimme ließ mich die Augen aufmachen. Ihre hellen Augen musterten mich besorgt. Sie kniete neben mir. Ich setzte mich auf und fuhr mir übers Gesicht. "Hey, Sakura." begrüßte mich der Blondschopf. Kein Lächeln, natürlich nicht. Die Situation war ja auch nicht zum Lachen. Narutos Freund musterte mich nur schweigend. Seine Arme waren verschränkt und in seinem Gesicht stand Missachtung. War ja klar, er hatte gesehen wie wehrlos ich überhaupt war. Wütend auf mich und auf diese Mistkerle stand ich auf und wischte mir über die Hose, was aber nicht viel brachte. Ich war komplett durchnässt. Langsam kehrte auch eine unglaubliche Kälte in meinen Körper. Schließlich hatten wir nicht einmal Jacken an. Ich unterdrückte ein Zittern.
 


 

"Danke." Ich richtete mich an Naruto, obwohl der Dunkelhaarige mich verteidigt hatte. Naruto musterte mich besorgt. "Mir gehts gut. Falls du das fragen willst!" fuhr ich ihn an. Seine Augen blitzten kurz auf und dann grinste er. "Na gut, wir bringen euch trotzdem nach Hause." In seiner Stimme hörte ich bereits das Widerspruch zwecklos wäre. Somit nahm ich Hinatas Hand, die zitterte und zog sie hinter mir her.
 


 


 

Naruto;
 


 

Sakura war tapfer, das musste man ihr lassen. Nicht jedes Mädchen hätte nach so einem Erlebnis derartig reagiert. Man siehe ihre süße, dunkelhaarige Freundin. Sie zitterte und starrte stumm vor sich auf den Boden. Sakura dagegen zog sie einfach wortlos hinter sich her. Ich überflog die beiden Mädchen.
 


 

"Hör auf." flüsterte Sasuke genervt als er meinen Blick bemerkte. Ein verstohlenes grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus. "Als ob du nicht...!" "Doch...." gestand Sasuke und unsere Blicke trafen sich. Früher war ich nie so ein Typ gewesen, der diese Art von Gefühlschaos bei einem Mädchen ausnützen würde. Aber die Betonung lag eben auf früher. Etwas angewidert von mir selbst schüttelte ich den Kopf und betrachtete wieder die weichen Rundungen von Sakuras Freundin.
 


 

"Hey, warte mal." rief Sasuke plötzlich und ich sah überrascht zu ihm. Die Dunkelhaarige drehte sich um. Sakura warf lediglich einen kurzen Blick zurück. Sasuke zog seine Jacke aus und reichte sie Sakura. Ungläubig musterte sie die dunkle Lederjacke. Ich verstand was Sasuke vorhatte und tat ihm gleich. Immer schön nett sein zu den Mädls, dann würden sie einen sogar noch auf einen Kaffee einladen. Mit einem grinsen reichte ich der Dunkelhaarigen meine Jacke. Eine hauchfeine Röte trat auf ihre Wangen als sie nach der Jacke griff und sie über zog. Sakuras Blick wanderte unsicher zu Sasuke und wieder auf die Jacke. Doch schließlich griff sie danach und schlüpfte hinein. "Danke." murmelte sie dann und drehte sich um.
 


 

Diesmal waren ihre Schritte nicht mehr so schnell und sie hatte auch nicht mehr die Hand ihrer Freundin ergriffen. "Wo wohnt ihr?" fragte ich. Zu meiner Überraschung antwortet das Schneewittchen, wie ich die Dunkelhaarige getauft hatte. Ihre hellblauen Augen funkelten im Licht der Laternen. "Nur noch ein stück die Straße rauf." Sie deutete nach vorne. "Gut." Sasuke warf mir einen Blick zu. Ich hatte es selber bemerkt, die beiden Wohnten gar nicht weit von mir entfernt. Gerade liefen wir an meiner Wohnung vorbei.
 


 

Sakura blieb vor einem kleinen Haus stehen. Ich betrachtete den Eingang, ein Blumenkranz hing an der Tür. "Danke fürs Heimbringen." sagte Schneewittchen und Sakura drehte sich zu uns um. Ihre grünen Augen sahen uns intensiv an. Vorher war mir nie aufgefallen welchen Ausdruck sie hatte. Die Kleine hatte ganz schön Ausstrahlung, das musste man ihr lassen. Zu meiner Verwunderung zog sie Sasukes Jacke aus und reichte sie ihm. Die beiden sahen sich an. "Danke." flüsterte sie, was fast schüchtern klang. Ihre Hände zitterten leicht. Ich betrachtete sie eingehend. Irgendwas Stimmte jetzt nicht mehr mit ihr. Sie wirkte wie ausgewechselt. Von dem eben noch so herrischen Mädchen war nichts mehr übrig.
 


 

"Danke nochmals, und gute Nacht." Schneewittchens Worte rissen mich aus meinen Gedanken. Auch sie hielt mir meine Jacke hin. Ich griff danach und schlüpfte wieder hinein. "Gute Nacht." Die beiden Mädchen drehten sich um und verschwanden in dem Haus.
 


 

Ich starrte auf die Türe und merkte nicht einmal wie lange wir hier standen. Sasuke räusperte sich schließlich und drehte sich zum gehen. Ich folgte ihm.
 


 

"Seltsame Mädchen, hast du da aufgerissen!" ertönte es spöttisch von Sasuke. "Mhh..." gab ich lediglich als Antwort. Irgendwie machte ich mir Sorgen um die Beiden. Und dieses Gefühl war beunruhigend und gleichzeitig erleichternd. Schon seid langen, dachte ich wäre ich zu derartigen Gefühlen überhaupt nicht mehr im Stande. Und die beiden Mädchen hatten dieses Gefühl aus mir herausgekitzelt. Also irgendwas war an ihnen besonders.
 


 

"Lust noch Party zu machen?" fragte Sasuke und zog sein Handy aus der Tasche. "Was meinst du?" fragte ich. "Ich kann Karin einladen. Sie bringt bestimmt eine ihrer Freundinnen mit." klärte mich Sasuke auf. "Ja, von mir aus." gab ich als Antwort. Irgendwie war ich nicht in Stimmung dafür, aber ich wollte abschalten können. Und somit machte ich mir selber mal wieder die Ehre und stellte fest, das ich ein richtiges Arschloch geworden war.



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