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Bounty Hunter

In der Überarbeitung
von

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Ich erwachte mit höllischen Kopfschmerzen. Mein Schädel drohte zu zerspringen. Es war dunkel, anscheinend hatte ich nicht lange Geschlafen. Trotzdem lange genug das ich merkte das Sasuke weg war. Die Matratze neben mir war kalt. Somit musste er schon eine Weile weg sein. 

 

Zittrig setzte ich mich auf und fuhr mir übers Gesicht. Meine Lippen waren aufgeplatzt und staubtrocken. Mein Blick wanderte zum Nachttisch. Auf diesem lagen mehrere Spritzen und Tabletten. Glaser und zwei Wasserflaschen. So viel? Wo kam das her? Der Durst brannte in meinem Hals deshalb griff ich nach dem Wasser und kippte die ganze Flasche hinunter. Die Flüssigkeit ließ langsam meine Kopfschmerzen verschwinden. Doch die eine Flasche reichte mir nicht. Ich trank die zweite auch, erst dann hatte ich das Gefühl meinen Durst unter Kontrolle zu haben. 

 

Meine Beine zitterten als ich aufstand und schwindlig hielt ich mich am Schrank fest. Doch ich kämpfte mich weiter. Mit einem Blick in den Spiegel fuhr ich mir nochmal durch die zerzausten Haare. Leise schlich ich die Treppe runter und schlüpfte ins Bad. Nach einer kurzen Wäsche und einem Toiletten gang schlüpfte ich wieder raus. Von unten hörte ich leise Stimmen. Langsam und so leise ich konnte schlüpfte ich hinunter und setzte mich auf die Unterste Stufe. 

 

Es herrschte Kurz ruhe. "Ich weiß nicht weiter." hörte ich Kiba seufzen. "Jetzt hat sich alles geändert, oder?" fragte eine Stimme die ich nur allzu gut kannte. Ino. Sie war wieder da. Das Krankenhaus hat sie schnell entlassen. "Ja. Wir müssen uns beeilen. Bevor noch jemand verschwindet." Lee. Verschwindet? Wer ist verschwunden. "Wie geht es ihm?" wieder Ino. Ein tiefes Seufzen. Die Couch knarrte leise als jemand sein Gewicht verlagerte. "Den Umständen entsprechend. Er ist wieder einmal draußen." Shikamaru. Bilder von ihm und seiner Frau traten in meinen Kopf. Die beiden hatten mich gefunden und Sasuke gerufen. "Sasuke ist stark. Er wird darüber hinweg kommen." Was war passiert? "Es ist nicht bewiesen das Itachi Tod ist. Nur weil Akazuki uns das sagt heißt das nicht das es Stimmt." hörte ich Lee widersprechen. Itachi? Tod? Mein Herz setzte aus und tränen stiegen mir in die Augen. Das konnte nicht sein. Ich stand auf. Wollte raus zu Sasuke. Doch als ich zur Tür trat und sie öffnete stand er vor mir. 

 

Seine Augen fuhren über mein Gesicht. Dunkle Schatten lagen unter seinen Augen, die so glanzlos wirkten. Seine Haare waren feucht, vom Schnee. Ein paar Strähnen hingen in sein Gesicht. Sasukes Lippen waren zu schmalen Linien geworden. Verbissen. "Sasuke." flüsterte ich und streckte den Arm nach ihm aus. Er wich mir aus und drängte sich an mir vorbei. Ohne eine weitere Reaktion verschwand er nach oben. 

 

"Nimm es ihm nicht übel." ertönte hinter mir Shikamarus Stimme. Ich nickte nur mechanisch. Verletzt und besorgt von Sasukes Reaktion. Ich wusste nur allzu gut wer an der ganzen Scheiße schuld war. Ich. ich ganz allein. Es musste etwas passieren. Und zwar schnell. Ino trat neben Shikamaru. "Saku." Sie eilte auf mich zu und schlang die Arme um. "Gott sei Dank bist du wieder wach." Verwundert sah ich sie an. "Du warst fast vier Tage weg." "Was?" flüsterte ich erschrocken. Vier Tage hatte ich verpasst? Vier Tage in denen Naruto und Itachi der Wut von Akazuki ausgesetzt war. Ich schluckte. Alles in mir schrie. Es musste etwas passieren. Es reichte. Shikamaru zog mich ins Wohnzimmer. Wir setzten uns auf die Coutch. Lee und Kiba saßen gegenüber. Ino setzte sich neben mich. Shikamaru setzte sich neben seine Frau auf die Lehne des Sessels. 

 

"Was ist alles passiert?" fragte ich und unterdrückte das Frösteln. Shikamaru seufzte und Kiba und lee warfen sich seltsame Blicke zu. "Sagt." "Akazuki hat uns ein Brief zukommen lassen." "Ich will ihn lesen!" Shikamaru kramte in einen dreckigen Zettel raus und betrachtete ihn. "Sie ließt das nicht." Sasukes Stimme durchschnitt die Stille. Shikamaru drehte den Kopf zu ihm. "Sie hat ein recht darauf." "Nein." Sasuke griff nach dem Brief und steckte ihn in die Tasche. Dann drehte er sich um und verschwand wieder. "Was steht da drin." Ino legte den Arm um mich. "Sie haben Neji aus dem Krankenhaus entführt. Itachi soll Tod sein und wenn du nicht bald kommst dann würden sie erst Naruto und dann Neji qualvoll töten." Ich versteifte mich. Die Gedanken wirbelte in meinem Kopf herum. Unzählige Bilder von damals tauchten vor meinen Augen auf. Wie Akazuki Menschen folterte und quälte. Die Leichen. Das viele Blut und die schreie. 

 

Ich schüttelte den Kopf und sprang auf. Meine Beine trugen mich automatisch nach oben. Sasuke musste oben sein. Doch er war nicht da. Ich rannte die Stufen nach unten und nach draußen. In der Garage neben dem Haus brannte Licht. Meine Beine trugen mich schnell durch den Knöchelhohen Schnee. Kälte Biss mir in die Beine doch ich ignorierte die Kälte. Immer noch trug ich das schlabbernde Tshirt das ich zum schlafen trug. Mit einem Ruck riss ich die Garagentüre auf und erstarrte. Sasuke stand oben ohne an einem Boxsack. Seine Schlage waren schnell und hart. Präzise landete jeder einzelne auf der Richtigen Stelle. Er reagierte nicht einmal als ich eintrat. Vielleicht hatte er mich auch nicht bemerkt. Unschlüssig stand ich nun in der Garage und beobachtete ihn. 

 

"Was willst du?" fuhr er mich plötzlich an und beendete seine Attacke auf den Sack. "Ich..." Was wollte ich eigentlich? Ich wollte ihm sagen das es mir furchtbar leid tat und das ich versuchen wollte etwas an der Situation zu ändern. Aber wie? Mein Plan war noch nicht ganz ausgereift. Ich brauchte noch eine Nacht. Mein Körper bewegte sich von alleine. Er stürmte auf ihn zu und schlang beide Arme um ihn. Mein Gesicht vergrub ich an seinem Brustkorb. Sasuke erstarrte. "Es tut mir so leid." flüsterte ich und kämpfte gegen die Tränen. Sasuke reagierte immer noch nicht. Ich ließ wieder von ihm ab und trat einen Schritt zurück. 

 

"Sakura. Wehe du bringst uns noch weiter in Gefahr. Oder es stirbt noch jemand." hörte ich seine eiskalte Stimme. Mein Herz setzte kurz aus und der darauffolgende Schmerz ließ mich kurz keuchen. Sasuke gab mir wirklich die Schuld. Es zu ahnen war etwas anderes als die Gewissheit zu haben. Naja immerhin war ich Schuld daran. Ich hatte sie alle in Gefahr gebracht. Und wenn es wirklich stimmte hatte ich Itachi auf dem Gewissen. Schnell drehte ich mich weg und verhinderte so das Sasuke meine Tränen sehen konnte. Lediglich ein nicken brachte ich zustande ehe ich die Garage verließ und zurück zum Haus lief. 

 

Shikamaru stand in der Tür und wollte mich aufhalten doch ich eilte nach oben und sperrte mich in mein Zimmer ein. Ich wollte einfach alleine sein. Alleine um endlich einen anständigen Plan zu machen. Ich musste etwas unternehmen. Es reichte endgültig. Das Spiel das Akazuki spielte war ausgespielt. Jetzt würde ich mich rächen. Für alles was sie mir oder irgendjemand sonst angetan hatten. Sie würden schon sehen was sie davon hatten. Sich mit einem Monster wie mir anzulegen. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jillianZ
2018-12-09T09:59:47+00:00 09.12.2018 10:59
Man ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. Schreib schnell weiter liebe Grüße ❤️


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