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Bounty Hunter

In der Überarbeitung
von

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Vor mir stand eine Frau mit langen geflochtenem Zopf, dunklen Klamotten und finsterem Blick. Meine Hand fuhr zu einer Strähne die meine Stirn kitzelte und die Frau vor mir tat es mir nach. Mein Spiegelbild wirkte mutiger als ich es war. Trotzdem war es meine Entscheidung und ich würde sie durchziehen. Meine Hand zitterte als ich die Tür aufsperrte und leise nach unten schlich. Mittlerweile war es still im Haus. Die anderen waren bereits alle in ihrem Betten und auch in der Garage brannte kein Licht mehr. 

 

Schnell griff ich nach dem Motorradschlüssel von Neji und schob die Maschiene aus der anderen Garage. Leise schob ich sie durch den Schnee und hoffte das ich es hinbekommen würde durch die Massen an Schnee damit zu kommen. Als ich weit genug vom Haus weg war startete ich den Motor und sauste los. 

 

 

 

 

 

"Du bist vollkommen sicher das du das machen willst?" wieder einmal fragte Sai mich und langsam nervte es. "Ja." fauchte ich und schnallte mir gerade die Waffe an der Hüfte fest. Sai lehnte hinter mir am Türrahmen und betrachtete mich skeptisch. "Ich weiß echt nicht wieso du so stur bist. Lass dir Helfen." Ich drehte mich um. Seine Augen waren besorgt auf mich gerichtet. "Wie oft soll ich dir das noch erklären. Es sind bereits drei Leute wegen mir in Lebensgefahr und ich sehen es nicht ein noch jemanden an Akazuki zu verlieren. Sie wollen mich, und wenn sie es wollen dann sollen sie es bekommen." Sai schüttelte den Kopf. "Du weißt das wir alle Kopfgeldjäger sind. Wir sind trainiert in solchen Dingen. Wir können gut auf uns aufpassen." "Das weiß ich Sai, aber es gefährdet euch trotzdem. Ich werde nicht kampflos aufgeben! Du warst mir ein super Lehrer und ich danke dir für alles. Aber bitte, verrate mich nicht. Ich muss das alleine durchziehen. Nur dann kann ich sicher sein das niemand zu schaden kommt." "Niemand außer du?" fragte Madara und trat ein. Ich seufzte. Das war ja klar das der Ober Uchiha jetzt kommen musste. Seine dunklen Augen musterten mich streng. Ich erwiderte seinen Blick. "Du bist stur und mutig, Sakura. Aber auch Dumm wenn du wirklich denkst das du es mit denen alleine aufnehmen kannst." "Ich vielleicht nicht, aber das Monster in mir kann es." Madara hob eine Augenbraue. "Du hast es geweckt?" fragte er. Ich nickte und schob zwei Dolche in meine Tasche.  "Ich finde trotzdem das...!" "Viel erfolg Sakura." unterbrach Madara Sai und nickte diesem zu. Sai blieb stumm und verschränkte die Arme. Madara ließ mich gehen. 

 

 

 

Ich lehnte an der Hauswand gegenüber dem Versteck und betrachte den Eingang. Immer wieder dachte ich über mein Vorgehen nach, wie sollte ich am besten Auftreten? Doch ich kam einfach zu keinem guten Ergebnis. Ich war einfach nicht für solche Angriffe gemacht. 

Seufzend erhob ich mich und ließ somit meine Deckung fallen. Mit sicheren Schritten, auch wenn ich am liebsten wegrennen würde trat ich auf den Eingang zu. "Wen haben wir den da?" rief Tobi amüsiert. Er schob wache am Eingang. Sein, durch eine schräge Maske verdecktes Gesicht konnte ich nicht erkennen, doch seine Augen blitzten amüsiert. Hinter der Maske musste er sicherlich breit grinsen. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und blickte ihn an. "Ich will mit Hidan sprechen." Meine Stimme klang sicher und kein bisschen nervös.  Tobi deutete mit einer übertrieben Handbewegung ins innere und ich trat an ihm vorbei. Ab hier gab es kein zurück mehr. Ich war zum ersten mal auf mich alleine gestellt und davor hatte ich im Moment mehr Angst als vor Hidan. 
 

 

Tobi führte mich durch die allzu vertrauten Gänge des Hauses. Es war ein großes Herrenhaus mit altem Ballsaal und Kerker. An dem Eingang hinunter gingen wir gerade vorbei. Mein Blick wanderte zu der Türe. "Vergiss es, du wirst hier deine kleinen Freunde nicht raus holen." Tobi blieb stehen und mit einem Ruck drückte er mich an die nächste Wand. Tobis Hand wanderte gierig über meine Hüfte doch ich stieß ihn weg. "Das werden wir sehen." fauchte ich Tobi an der nur kurz schnaubte. Dieser Kerl war unheimlicher als der Rest. Was daran liegen konnte das er durchaus etwas im Hirn hatte. Der Rest dagegen lebte nur für den Schmerz und die Qualen. Nun ja, vielleicht Konan nicht. Die einzige Frau, außer mir hatte mit mir nie viel zu tun gehabt. Doch trotzdem wusste ich, dass sie anders war.

 

Wir bogen zum Wohnzimmer ab und Tobi öffnete die Tür. Hidan saß mit Konan und Sasori auf dem Sofa im Wohnzimmer als ich eintrat. Es sah alles aus wie damals. Der alte Teppich, der mich an tausend und eine Nacht erinnerte. Die dunkle Wohnwand in dem Unzählige Gläser hinter Fenstern einstaubten und der große Fernseher der einfach zu neu wirkte um wirklich zur Einrichtung zu gehören. Auf dem Bildschirm brannte das Bild von mir und Tobi vor dem Haus. Eingefroren mit der Pause taste. Als Hidan sich umdrehte grinste er bereits. "Cherry." Auch Sasori und Konan drehte sich um. In ihrem Blick lag nichts. Leere.  "Ich will Naruto, Itachi und Neji." begrüßte ich die drei. Hidan stand auf. "Wer sagt das sie hier sind." Ich schnaubte, nur zu gut kannte ich seine Spielchen. "Ich weiß das sie hier sind." "Wieso sollten wir auf dich hören, Cherry." "Das war die Abmachung. ich komme und ihr gebt die anderen Frei!" Natürlich wusste ich das man diesem grauhaarigen nicht vertraute. Hidan kam auf mich zu. "Ach, Baby. Du glaubst doch nicht wirklich das ich auf Deine Spiele eingehe? Du kennst mich. Hier wird nach meinen Regeln gespielt." Seine Stimme legte sich klebrig und schleimig in meine Ohren und ich biss die Zähne zusammen. Es reichte mir. Das Monster in mir grummelte bereits, doch noch hatte ich es unter Kontrolle. Hidan begann zu lachen. "Baby. Komm her, sofort. Du hast eh keine Chance gegen mich. Und du bist allein." Seine Ausgestreckte Hand brachte meine Geduld zum erliegen. Ich schloss die Augen und entfesselte das Biest. Blitzschnell schoss ich vor und rammte Tobi, der mir gefolgt war meinen Dolch durch die Brust. Er keuchte erschrocken und spuckte eine Ladung Blut auf mich. Es klebte in meinen Haaren und meinem Gesicht doch es störte mich nicht. Drei. Drei Menschen, brannte sich in mein Gehirn. 

 

Ich zog meinen Dolch raus und drehte mich wieder um. Tobis Blut rann meine Hände entlang. Das klebrige, rote Blut stieg mir in die Nase und ich unterdrückte ein würgen. Ich musste jetzt die Nerven behalten sonst war alles vorbei, ehe es angefangen hatte. "Wer sagt das ich Hilfe brauche?" zischte ich und sah erleichtert das meine Vorstellung die drei anderen Beeindruckt hatte. Tobi sank hinter mir an der Wand runter und blieb leblos liegen. Sein Blut benetzte den Boden und wurde vom Teppich ein gesogen. Hidan lachte. Er lachte? "Das soll mich beeindruckt haben?" "Er ist Tod, Hidan." Konan schien das ganze nicht kalt gelassen zu haben. Sie starrte auf den leblosen Tobi. Sasori hielt sie am Arm fest. "Na und." Hidan zuckte mit den Schulter als wäre ein Menschenleben nicht das geringste Wert. Genauso hatte ich ihn eingeschätzt. Hier ging es nur um ihn und mich. 

 

Konan schluchzte auf und ich warf ihr einen Blick zu. Konzentriert versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen, den in mir tobte ein Sturm. Er rüttelte an meiner Menschlichkeit. Ich hatte wieder jemanden getötet und das obwohl Tobi nichts getan hatte. Nur um meine Macht zu demonstrieren. Ich war eindeutig zu dem Monster geworden vor dem ich immer Angst hatte. 

 

Hidan trat auf mich zu. Ich blieb stehen. Wich weder zurück noch reagierte ich in irgendeiner anderen weiße auf ihn. Seine Augen blitzen amüsiert. "Schauen wir mal was du so drauf hast." fauchte er und zog sein Schwert. Ein Schwert, wirklich? Ich schnaubte und zog aus Tobis Scheide dessen Schwert. Wenn er so altmodisch bleiben will, dann bitte. 

 

Aus dem Augenwinkel erkannte ich Konan und Sasori. Sie flüchteten aus dem Zimmer. Und dann entbrannte ein Kampf.

 
 

 

Hidans Kraft war atemraubend. Hämmernde Schläge, blitzartige Geschwindigkeit. Schlagabtausch um Schlagabtausch. Es war wie auf der Brücke, ich hatte das Gefühl er spielte nur mit mir. Lediglich zum warm werden. Sein überhebliches grinsen bestätigte meinen Verdacht. Meine Kraft war noch lange nicht zu Ende und ich würde auch nicht so schnell aufgeben. 

 

Keuchend prallte ich gegen die Wand und wich gerade Hidans Schwert aus als ich es roch. Rauch. Hidan schien es ebenfalls zu bemerken, den er stoppte mitten in seiner Bewegung.  "Was..." fauchte er genervt und ich reagierte einen deut zu langsam. Er griff nach meinem Zopf und zog mich hoch. Sein Schwert legte sich an meinen Hals und er drückte mich rücklings an seine Brust. "Du Miststück kommst jetzt mit, genug gespielt." 

 

Wir traten in den Flur und ich begann sofort zu husten. Dichter Rauch stand in den Fluren des Hauses. Hidan zerrte mich weiter. Schreie waren zu hören. "Hidan." knurrte ich und verkniff mir die Tränen die der Rauch mir in die Augen trieb. "Halt deinen Mund und komm." Ich werte mich nicht, wusste das Hidan selber versuchen würde aus dem offensichtlich brennenden Haus zu kommen. Meine Gedanken rasten. Irgendjemand hatte Feuer gelegt und ich konnte mir denken wer das war. Sai und Madara hatten den anderen Bescheid gegeben. Aber somit hatten sie meinen Plan kaputt gemacht. Wütend biss ich mir auf die Lippen. Diese Idioten. Eigentlich wollte ich zuerst dafür sorgen das die drei Gefangenen aus dem Haus sind bevor ich dann alle auslöschte. Es musste einfach sein. Akazuki musste ausgelöscht werden. Und das bis auf den letzten Mann. Doch das konnte ich jetzt knicken. Mein Körper schmerzte von dem Kampf und der Rauch, der nun dicht im Flur stand benebelte meine Sinne. 

 

Hidan stürmte mit mir aus dem Haus. Die frische Luft tat gut doch ich war immer noch zu benebelt das ich den Schlag zu spät kommen sah. Dunkelheit umfing mich und ich bekam grade so noch mit wie ich in ein Auto geschoben wurde. 

 

 

 

 

Naruto: 

 

Ich roch den Rauch schon nach wenigen Minuten. Jemand hatte Feuer gelegt, oder diese Idioten waren zu dumm zum Feuer machen. Mit zittrigen Füßen versuchte ich mich etwas aufzurichten. Die Wut der Mitglieder die letzten Tage war hart und beinahe wäre ich eingeknickt. Doch ich hatte mir eines Geschworen. Ich würde nicht aufgeben. Komme was wolle. Der Tod ihrer beiden Mitglieder hatten den Rest fast rasend gemacht. 

 

Doch was machte ich jetzt mit dem kleinen Feuer Problem? Wenn das Haus in Flammen stand und mich niemand befreite dann war ich im Arsch und das Gewaltig. Ich musste kurz lachen bei dem Gedanken daran. Jetzt hatte ich solange durchgehalten und jetzt das. Eine Explosion brachte die Wände um mich herum zum Beben. Scheiße. 

 

Die Tür flog auf und ich sah den jungen Hyuga. Meine Augen weiteten sich. Seid wann war er den hier? Blut und blaue Flecken übersäten seinen Körper und das Gesicht und ich wusste das er hier ebenso gefangen gehalten wurde wie ich. Er betrachtete mich einige Sekunden bevor er sich an meinen Fesseln zu schaffen machte. "Wir müssen raus." befahl er und ich hätte mich beinahe aufgeregt über den Tonfall. Aber ich besann mich, schließlich rettete mich Neji Hyuga gerade. Dankbar brummte ich nur und Neji nickte. 

 

Wir humpelte und stolperten den kalten Boden entlang. Aus einer der Zellen hörte ich lautes brummen. "Hey, warte. Hier ist noch jemand." meine Stimme klang heißer und rau. Der Rauch brannte darin und trieb mir Tränen in die Augen. Mit der Hand vor dem Mund blieb der dunkelhaarige stehen und musterte die Türe. Dann machte er sich an der Tür zu schaffen und es klickte. Saubere Arbeit. Er wäre bei uns sicherlich einer der besten. Wenn das alles vorbei sein sollte musste ich ihn unbedingt mal näher kennen lernen. Vielleicht würde er mir ja ein paar tricks beibringen.

 

Hustend folgte ich Neji in die Zelle und erkannte fast nichts mehr. Der dichte Rauch kam also von hier. In der Ecke brannte der Holztisch. Reflexartig schnappte ich mir den Zellengenossen der keuchend auf dem Boden lag. Seine Kapuze vor das Gesicht gezogen versuchte er etwas Luft zu erhaschen. 

 

Eilig versuchten wir nach draußen zu kommen. Doch nicht nur in der Zelle brannte es. Die ganze Treppe stand in Flammen. Die Hitze brannte auf dem Gesicht und der Haut. Der junge Hyuga zog uns in eine andere Richtung und wir eilten eine zweite Treppe hinauf. Auch das Haus oben stand in Flammen. Die Explosion die ich gehört hatte musste von einem Stockwerk höher kommen. Die Treppe zu den anderen Stockwerken war eingestürzt genauso wie ein teil der Wände. Das waren eindeutig mehr als ein kleines Feuer. Und ich ahnte wer dahinter Steckte. 

 

Neji eilte voraus. Das zusätzliche Gewicht der Person neben mir brachte mich an meine Grenzen. Ich ging keuchend in die Knie. "Lass mich hier." brummte die Gestalt unter der Kapuze und ich erstarrte. Das war doch nicht war oder? 

 

Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte brachte eine Explosion hinter uns mich zum schweigen. Etwas traf mich hart am Kopf und ich kippte nach vorne. Dann wurde alles dunkel. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Maat
2019-01-05T14:29:56+00:00 05.01.2019 15:29
Heyy, ich finde deine Fanfic mega spannend und ich mag deinen Schreibstil sehr gerne. Gut und spannend geschrieben und dass du immer wieder aus den Sichtweisen einer anderen Person schreibst finde ich sehr gut gelungen.

Hiffentlich geht es bald weiter. Kann es schon kaum erwarten. :)
Antwort von:  Maat
05.01.2019 15:31
Sorry für meinen kleinen Rechtschreibfehler. Habe mich vertippt.
Antwort von:  Sakushikalove
14.01.2019 00:38
vielen Dank =) Ich arbeite daran das es bald weiter geht =)
Von:  jillianZ
2019-01-05T13:23:22+00:00 05.01.2019 14:23
Gott ist das spannend ey. Hoffe geht bald weiter liebe Grüße ❤️

Antwort von:  Sakushikalove
14.01.2019 00:39
vielen dank ich bin dabei weiter zu arbeiten =)


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