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Track or Treat.

Auf deiner Spur?
von

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Gerüchte

‚All of these words whispered in my ear

Tell a story that I cannot bear to hear

Just 'cause I said it, it don't mean that I meant it

People say crazy things

Just 'cause I said it, don't mean that I meant it

Just 'cause you heard it
 

Rumor has it, ooh

Rumor has it, ooh
 

But rumor has it he's the one I'm leaving you for‘ ~ Adele, „Rumor Has It“ (2011)
 

Eigentlich wunderte es mich nicht, dass Leonie mich und Kim mit Nachrichten bombardierte. Aber selbst Bob schrieb mir und wollte wissen, ob ich noch lebte. Er war pessimistisch, wie er war, davon ausgegangen, dass entweder ich Vins eine verpasste. Ihm zu Folge hätte das dazu geführt, dass dieser mich ganz böse verprügeln würde oder aber Vins mich ohne meinen kläglichen Versuch zuzuschlagen einfach so, böse verprügeln würde.
 

Gott sei dank, glaubte mein bester Freund an mich…
 

Nachdem ich Leonie also ignorierte, so gut ich konnte und Bob sich vergewissert hatte, dass ich noch alle meine Zähne hatte, scrollte ich mit einem Gefühl lebende Fische verschluckt zu haben durch die Bilder, die Kim mir von gestern geschickt hatte.
 

Vins und ich beim Essen im Burgerladen. Vins, der sich mein Cappy schnappte. Kim, die danach mein Cappy hatte und mir die Zunge rausstreckte. Vins, der die Augen verdrehte. Kim, die mich knutschte. Kim, die Vins küsste. Wir drei in schrecklichen Klamotten, fürchterlich am rumalbern. Vins und ich sehr ernst in sehr hässlichen Pullovern. Vins, der mir durch die Haare fuhr, nachdem Kim schon wieder mein Cappy geklaut hatte…
 

Ich wischte ein Bild zurück um mir nochmal das Foto von mir und Vins an zu sehen. Er lächelte. Seine grünen Augen waren einmal nicht spöttisch. Ich war knall rot im Gesicht, was auch sonst?! Seine Hand war warm gewesen und ich hatte am ganzen Körper Gänsehaut gehabt. Peinlicherweise.
 

Kim rief mich an. „Hey…“, grinste sie mich auf dem kleinen Display breit an. Ich grinste zurück. „Brauchst du Hilfe bei Bio?“ „Nee…“, sie tat verschlagen, „Jerome macht gerade meine Hausaufgaben!“ „Dann schick Ian mal für Mathe zu mir rüber!“
 

Jerome, Ian, Mike und Will waren Kims große Brüder. Alle waren ein ordentliches Stück älter. Kim war eine Nachzüglerin und ein Unfall, wie sie mir mal im Alter von sieben Jahren erklärt hatte. Ian und Will studierten noch. Ian Wirtschaftsmathematik und Will Architektur. Jerome, der Älteste, war in einem großen Pharmaunternehmen als Chemielaborant und Mike hatte irgendwo in Kalifornien seine eigene Bar aufgemacht.
 

Er lud mich und Kim jedes Jahr zur Spring Break- Party ein, die dort stieg. Natürlich hatten unsere Eltern das sehr strikt abgelehnt!

„Ich kann ihn auf jeden Fall mal fragen oder…“, sie verzog das Gesicht, „du fragst Nathalie, ob sie ihn für dich fragt…“, Ian war vom ersten Moment an, in dem er meine Schwester gesehen hatte, unsterblich in sie verliebt gewesen. Da meine Schwester aber, wie Kim es gerne formulierte, kalt wie eine Hundeschnauze war, hatte sie seine Gefühle bis jetzt ignoriert oder zu ihrem Vorteil gekonnt ausgenutzt.
 

Mein Vater war der absoluten Meinung, dass Nathalie, die Politik und Rechtswissenschaften studierte, entweder einem politischen Mord begehen oder irgendwann Opfer eines solchen werden würde. Sie war gutaussehend, (obwohl ich das vor ihr niemals zugeben würde!) unglaublich intelligent, ehrgeizig und durchsetzungsstark. Aber sie war auch stur, besserwisserisch und eine schreckliche Verliererin. Um fair zu bleiben musste man aber sagen, dass sie eine noch schrecklichere Gewinnerin war. Die geborene Politikerin!
 

Sie hatte ein volles Stipendium für Harvard bekommen und war natürlich, als alte Streberin, die beste ihres Jahrgangs.
 

„Ian hat was Besseres verdient!“, sagte ich seufzend und Kim lachte. „Du redest über deine Schwester!“ „Deswegen sag ich es ja!“
 

„Übrigens…“, Kims zog eine fürchterliche Fratze, „Vins mag dich!“ „Was?“, ich spürte sofort, wie das Blut in meine Wangen schoss. „Hat...“, meine Stimme war viel zu hoch, ich räusperte mich verhalten, „Hat er das gesagt?“
 

„Naja… Nicht direkt, aber… irgendwie, wie er über dich geredet hat…“ Sie wackelte unschlüssig mit dem Kopf, „Du magst ihn, oder?“ „Was… also…ich… Ja… Ähm, war nett!“, versuchte ich die Kurve zu kriegen und nickte unbestimmt männlich mit dem Kopf. „Hast du gerade ‘nen Schlaganfall?“, meinte Kim und runzelte die Stirn angesichts meiner nervösen Zuckungen. „Nein, war cool… war lässig…“ „Dir ist schon bewusst, dass ich dein Gesicht sehe…“, setzte sie an, „Oh nein, du findest ihn eigentlich doof!?“ „Nein! Ich…“, unwirsch fuhr ich mir durch die Haare, „Ich bin irgendwie voll erstaunt, dass…“ „Dass er doch nicht doof ist…“ „Ja…“
 

Kim grinste breit und zeigte ihre, dank drei Jahren Zahnspange, geraden Zähne.
 

„Ich wusste, dass ihr beide euch mögen würdet!“ Ich schnaubte ungläubig. „Naja, ich hab‘s gehofft!“, gab Kim zu. „Vielleicht können wir öfter was zusammen machen?“
 

„Ja… bestimmt…“, tat ich cool. Kim ignorierte das und erzählte genervt, wie Leonie sie stresste. Wir verbrachten noch eine weitere halbe Stunde damit über Leonie und den Rest unserer Freunde zu lästern. Was man halt so macht und schließlich widmete ich mich Mathe.
 

Ich war nicht schlecht in Mathe. Ich mochte es einfach nur nicht. Es war Mittel zum Zweck. Als Mensch, der Computer liebte, wusste ich, dass ohne Mathe nichts ging. Aber diese lächerlichen Textaufgaben hatten nichts mit seiner wirklichen Größe und Nützlichkeit zu tun. Kein Wunder das es alle hassten.
 

„Hast du noch schmutziges Geschirr?“, kam es von dumpf unten und hektisch kramte ich zwei Gläser und eine Schüssel zusammen. „Komme!“, brülle ich zurück und balancierte alles in einer Hand. Gleichzeitig versuchte ich meinen Wäscheberg unter den freien Arm zu klemmen, „Ich hätte auch noch Wäsche!“ Ein nicht begeistertes Geräusch kam als Antwort.
 

Umsichtig parkte ich das Geschirr auf dem Küchentisch und ging zu meiner Mom in den Haushaltsraum.
 

„Das du überhaupt noch was zum Anziehen hast…“, murrend nahm sie mir das Knäul aus Socken und Jeans ab. „Manche Sachen sehen linksrum gedreht cooler aus!“, tat ich scheinheilig und bekam als Antwort eine meiner Socken ins Gesicht.
 

Lachend ging ich in die Küche. Gerade als ich zum Geschirrspüler wollte, kam es von meiner Mutter: „Stell dein dreckiges Geschirr in den…“ „Mach ich schon!“, schnitt ich sie ab und verdrehte sie Augen. Unerwartet klingelte es an der Tür.
 

„Es hat geklingelt“, kam es wieder aus dem Hauswirtschaftsraum. „Ich bin nicht taub!“
 

Grummelnd lief ich zur Tür, manchmal war diese Frau…
 

Neugierig schloss ich auf und sah erschrocken zu Mrs. Vidal die nun vor mir stand, Miguels Mutter.
 

„Oscar, mein Junge!“, sie drückte mich an sich und küsste mich schließlich auf die rechte Wange bevor sie mein Gesicht in ihre kleinen Hände nahm. Sie roch nach Rosen und etwas, das mich unweigerlich an Wärme denken ließ. Ich lächelte beschämt. Ich wusste nicht warum, doch ich hatte fast ein schlechtes Gewissen sie zu sehen. Ich lebte und ihr Sohn nicht. Es war irrational, doch mein Magen drehte sich um.
 

„Wie geht es dir?“, fragte sie und richtete mein T-Shirt, schien sicher gehen zu wollen, dass ich ordentlich war. „Gut, also…“, ich war definitiv überfordert, „Es geht mir okay…“ Sie nickte, als wisse sie, was ich eigentlich gerne gesagt hätte. Sie war dünner geworden und sah viel älter aus, als sie eigentlich war. Ihre Augenringe waren tief und dunkel.
 

„Ist dein Vater da, mein Junge?“, ihr spanischer Akzent war kaum zu hören. Sie sprach sehr leise. „Maria“, meine Mutter kam aus der Küche, in der Hand eine meiner Jeans.
 

Schnell warf mir meine Mutter die Jeans zu und ging auf unsere Besucherin zu. Die Frauen umarmten sich. „Frances!“, Mrs. Vidal seufzte, „Ist Mason da?“ „Ja, natürlich. Komm rein, komm rein!“, sie komplimentierte unsere Nachbarin in die Küche und meinte zu mir: „Hol deinen Vater!“ Schnell lief ich die Treppe hoch und klopfte an der Bürotür. „Ich wollte gerade die Glühbirne wechseln, mein Liebling. Ich hab’ das natürlich nicht vergessen!“, kam es als Antwort. Grinsend öffnete ich dir Tür, „Ach du bist es!“ Anscheinend hatte mein Vater sich hastig hinter seinem Schreibtisch erhoben, vor ihm ein Bausatz für einen Miniaturflugzeugträger.

„Mrs. Vidal von neben an möchte dich gerne sprechen…“, unsicher biss ich mir auf die Unterlippe.
 

Zügig kam mein Vater um den Tisch. Im Vorbeigehen nahm er eine Akte vom Schrank und polternd trabte er die Treppe hinab. Ich folgte ihm unauffällig und blieb im Flur kurz vor der Küchentür stehen. Neugierig lehnte ich mich an die Wand.
 

Mein Vater begrüßte Miguels Mutter und ich hörte das Schleifen eines Küchenstuhls, als er sich setzte.
 

„Viel Neues gibt es noch nicht.“, ich hörte das leise Rascheln von Papier, als mein Vater die Akte öffnete, die er mitgenommen hatte. „Das sagte der Officer auch, Parker…“, erwiderte wieder Mrs. Vidal. „Er macht ‘nen sehr guten Job Du kannst ihm da vertrauen.“ „Hast du mit der Psychologin gesprochen, deren Nummer ich dir gegeben habe?“, fragte nun meine Mutter. „Ich… momentan passiert so viel…“, Mrs. Vidal schnäuzte sich leicht.Wahrscheinlich weinte sie. „Sie würde auch mit den Mädchen reden, sowie mit Tony…“ „Tony will niemanden sehen, er…“, ein Schluchzen und Seufzen zu gleich kroch hervor, „Er trinkt…“
 

„Ich rede mit ihm!“, Dad klang einfühlsam aber entschieden zu gleich. „Danke… Ich…“, ein erneutes Seufzen, „Der Beamte meinte, es gibt dieses… dieses Zeug jetzt häufiger, dass sie mehr gefunden haben?“ „Das ist richtig!“, sagte mein Vater, der routinierte Ton eines Polizisten, der über 20 Jahr im Dienst war, schlich sich in seine Worte, „Es wurden mehre Gramm der Droge gefunden, die nachweislich die Überdosis bei Miguel verursachten. Auch zwei Schüler von der South-Weste… Sie haben aber nachweislich nichts mit Miguel zu tun gehabt“. Ein Seufzen von Seiten meines Vaters, „Sie haben das wohl von irgendwem auf einer Party bekommen und so weiter… Es wurde jemand vom FBI angefordert. Er gehört zu einer Sonderheit für Drogenmissbrauch und Verbreitung…“ „Ich begreif es nicht… mi pequeño niño!”
 

Der Stein in meinem Magen wurde riesig. Noch zwei Schüler bei uns hatten dieses Dreckszeug genommen?! Wie konnten die überhaupt noch daran interessiert sein nach der Sache mit Miguel? Was gab es abschreckenderes, als das jemand gestorben war? Tot, unwiderruflich! Und wenn man den Gerüchten glauben durfte, war es kein seichtes im Delirium einschlafen und nicht wieder aufwachen gewesen. Miguel musste Angst gehabt haben, Schmerzen und schließlich hatte er sich übergeben. Immer wieder und wieder und war schließlich daran erstickt. Sofort wurde mir schlecht.
 

Ich raffte das nicht…
 

Aber, wie kamen die daran? Vertickte das jemand bei uns an der Schule? Unweigerlich drängte sich mir das Bild von Vins vor die Augen. Hatte er vielleicht wirklich… Nein! Er mochte vielleicht kiffen, aber dass… Nein…
 

Nervös begann ich an meinem Daumennagel zu kauen. Miguel und Vins hatten definitiv etwas miteinander zu tun. Auch ich hatte sie zusammen auf dem Schulparkplatz gesehen. Aber was… Nun ich hatte genauso selten mit Miguel gesprochen und dealte offensichtlich nicht mitDrogen also…
 

Das musste nichts heißen… Konnte es aber.
 

Mrs. Vidal sprach aus, was mich so ängstigte: „Was ist mit dem Jungen… Vincent?“ Alles in mir erstarrte. Vins.
 

„Nichts Handfestes…“, antwortet mein Vater und die Papiere raschelten erneut, „Sie waren wohl mit einander befreundet, wenn auch nicht sehr eng. Sie kannten sich wohl von Nortens… Mehr nicht…“, doch der Ton meines Vaters ließ erahnen, dass da mehr war, „Ich denke, der Junge weiß was. Sein Ruf spricht dafür Aber ich denke nicht, dass er selber der Mittelpunkt der Sache ist… Das wirkt für mich viel zu organisiert, zu weit gefächert. Es ist ja nicht nur die South-West, an der das Zeug vertickt wird!“
 

Was zum Henker war Nortens? Ich hatte das noch nie gehört und warum kannten die beiden sich von dort? Und das Zeug gab es überall in der Stadt?
 

Ich schauderte. Natürlich machte es jetzt auch Sinn, dass jemand vom FBI die Ermittlungen leitete.
 

Mein Vater wollte gerade noch etwas sagen, als mein Handy klingelte. Panisch suchte ich den Störenfried. Leonie. Wütend drückte ich sie weg, doch meine Mutter stand längst in der Küchentür und sah mich böse an. „…“, mein Hirn versuchte eine Ausrede hervorzubringen, doch sie zeigte nur stumm nach oben und ich trollte mich.
 

Wieder zurück in meinem Zimmer ging ich, angestrengt nachdenkend, auf und ab.
 

Was sollte das alles nur bedeuten? Seufzend ging ich zu meinem Regal über dem Schreibtisch und nahm die kleine grüne Dinofigur, die Miguel mir mal geschenkt hatte, herunter.
 

Ich betrachtete sie eine Weile und fragte mich, wie viel von dem Miguel, den ich mal kannte, noch übrig gewesen war, als er starb.
 

Mit der Figur noch in der Hand ließ ich mich auf mein Bett fallen. Miguel war mal mein bester Freund, dann war er ein Freund von vielen und schließlich waren wie Bekannte, eben nur Nachbarn, gewesen. Und er war, auch wenn er es nicht wusste, mein erster Schwarm gewesen.
 

Der erste Junge, von dem ich wusste, dass ich ihn lieber mochte. Den ich so mochte, wie ich wusste, dass Kim damals Dustin aus der 5. Klasse mochte.
 

Ich ließ den Dino los und nahm mein Handy. Das Bild von mir uns Vins war noch immer offen. Mochte ich jetzt den Typen, der Miguel mit auf dem Gewissen hatten? Was hatte mein Dad damit gemeint, als er sagte, Vins wisse mehr, als er zugab…
 

Es klopfte leise und mein Vater kam herein. Ich richtete mich schuldbewusst auf und kratzte mir den Hinterkopf. „Du hast gelauscht…“, stellte er mehr fest, als das er fragte, „Schon okay. Hätte ich an deiner Stelle auch…“ Er setzte sich auf meinen Schreibtischstuhl und verzog unschlüssig sein Gesicht.
 

„Ich denke, du wirst mehr Gerüchte zu der ganzen Sache kennen als ich. Aber ich hoffe auch, dass wenn du etwas wirklich verdächtiges hörst, dass du mir das sagen würdest!“ „Gestern mit Vins…“, setzte ich an, „Das war einfach witzig… Er ist ganz cool. Ich glaube nicht, dass er…“ „Vincent, oder Vins wie du ihn nennst, ist von seiner alten Schule wegen Vandalismus geflogen…“ Ich sagte dazu nichts. „Und von der Schule davor, weil er einen Mitschüler betrunken verprügelt hat. Der Junge musste operiert werden. Der Kiefer war völlig hinüber…“
 

Der Stein, den Miguels Tod in mir platziert hatte, schien aufs Doppelte anzuschwellen. Er zog mich in ein tiefes Loch.
 

„Der Junge scheint es zu Hause alles andere als leicht zu haben. Mutter hängt wohl an der Flasche und dem Vater soll wohl die Hand ab und an ausrutschen…“, die Stimme meines Vaters war wütend und besorgt zu gleich.
 

Noch immer sagte ich nichts. „Jeder Mensch hat ‘ne zweite Chance verdient. Und wenn der Junge vielleicht ‘nen stabilen Freundeskreis bekommt, kann aus ihm noch was werden. Aber wenn du das Gefühl hast, da stimmt was nicht musst du mir das sagen! Auch um zu verhindern, dass es Vins so geht wie Miguel…“ „Ich hab’ gestern zum ersten Mal was mit ihm gemacht, also…“, wollte ich die schweren und viel zu wahren Worte meines Vaters abwehren, doch er unterbrach mich. „Er ist Kims Freund, also wird das nicht das erste und letzte Mal gewesen sein, dass ihr was zusammen gemacht habt…“
 

Er erhob sich und ging zur Tür. „Ich muss jetzt zur Schicht, wenn du reden willst oder noch Fragen hast…“, er richtete seinen Schnurrbart, „Dann reden wir!“ Und damit ging mein Vater hinaus.
 

Im ersten Moment wollte ich Kim anrufen und ihr alles erzählen, doch ich wusste wie sie schon auf die dummen Gerüchte von Becky Fisher reagiert hatte. Was würde sie also dazu sagen…?
 

Mit mehr schlecht als recht gemachten Mathehausaufgaben machte ich mich Bett fertig und zappte dann durchs Fernsehprogramm. Kurz verweilte ich bei einer Show, die die besten YouTube Covers von Popsongs zeigten, doch ich konnte mich auf nichts konzentrieren.
 

Was würde morgen in der Schule abgehen? Würde Vins mich ignorieren oder würde es wie am Samstag sein? Wieder scrollte ich durch die Bilder und dachte an die Stunde in der Mall zurück. Vielleicht könnten wir uns wirklich mehr anfreunden. Kurz stelle ich mir vor, wie ich ihm den hässlichen Pulli zum Geburtstag schenken würde.
 

Mit einem dummen Grinsen wollte ich mich bequem hinlegen, doch irgendwas stach mir in den Rücken. Die kleine Dinofigur hatte sich unter mir verkeilt. Mit einem schlechten Gewissen stellte ich sie ins Fenster.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Huhu,

ich hatte spontan Lust und zeit eiter zu schreiben und hab das spontan gleich mal gemacht! ^^"

Ich hoffe euch gefällts und ich baue, oder versuche es, gerade ordentlich Drama auf zu dem ganzen Schnulli... Im nächsten Kapi treffen dann auch Vins und Oscar wieder aufeinander! ;)

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Maginisha
2018-07-04T14:16:38+00:00 04.07.2018 16:16
Das Bild mit dem Stein, der ihn in ein Loch zieht, fand ich toll. Ich mag es, wie du mit wenigen Worten viel Wirkung erzielst.
Antwort von:  Usagi_Jigokumimi
04.07.2018 23:36
Danke! <3
Ah, du sagst so nette Sachen!


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