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Broken Wings

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huff, nein ich habe die Story nicht vergessen, im Gegenteil
Sie ist mein Baby xD

Demnach hoffe ich, dass euch der weitere Verlauf gefallen wird, ich kann allerdings nicht versprechen, wie ich hochladen kann, aber ich gebe mein Bestes <3

Viel Spass wünsche ich euch Komplett anzeigen

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Metatron & Chamuel

Metatron schien nicht sonderlich überrascht. Luzifer hatte schon immer einen Drang dazu dominieren zu wollen und endlich sah er sich wohl in der Lage, über ihn bestimmen zu können. Sollte er in dem Glauben bleiben. Gott würde kommen und ihn einmal mehr zurecht weisen, ihm zeigen wo sein Platz war. So lange würde er ausharren und alles über sich ergehen lassen, so wahr er Metatron war. Oberster General der Erzengel.

“Du hast schon bemerkt, dass ich mit dir spreche, alter Mann?”, wollte Luzifer nach einem Moment der Stille wissen. Er wirkte nicht aggressiv, im Gegenteil. Luzifer wirkte ruhig, beinahe gelassen, als ob dies für ihn ein Spiel war.

“Ich höre keine Worte, die eine Frage bilden”, erwiderte Metatron ruhig und liess seinen Blick zu Luzifer wandern, hatte er diesen bis eben nicht angesehen.

“Du hältst dich für ganz clever, oder?” Luzifer tigerte durch die Zelle, langsam schien er ungeduldig und nervös zu werden, dabei hatten sie noch nicht sonderlich viele Worte miteinander gewechselt. Er hatte sich wirklich nicht verändert.

“Ich bin clever, Luzifel, allerdings tue ich genau das, was du von mir verlangst. Du redest, ich antworte, allerdings kann ich nicht antworten, wenn mir keine Frage gestellt wurde”, entgegnete Metatron ruhig und ohne einen Unterton in der Stimme. Der Engel meinte dies genauso, wie er es sagte.

“Du …”, knurrte Luzifer leise und blieb stehen. Sein Blick ruhte auf Metatron und langsam näherte er sich diesem. “Niemals mehr, du nennst mich niemals mehr Luzifel. Luzifel ist gestorben, als ich aus dem Himmel verbannt wurde, ich bin Luzifer, auch für dich.” Metatron erwiderte Luzifers Blick. Er liess sich nicht einschüchtern, wieso auch? Zwar war er aktuell ein wenig geschwächt, aber war er Luzifer vermutlich nützlicher, als dieser jemals zugeben würde. “Keine Widerworte?” - “Du hattest mir keine Frage gestellt, Luzifer.” Ein Schnauben entkam Luzifers Kehle. Dieser Engel, dieser sture bockige Engel. Jedes Wort so wörtlich zu nehmen, am liebsten hätte er ihm den Hals umgedreht, was seiner Sache allerdings nicht gedient hätte.

“Ich hätte dich Tsorn überlassen sollen”, stellte er wieder ein wenig ruhiger fest und setzte sich nun neben den Erzengel. “Wieso hat Gott euch verlassen?” - “Wieso hat er den Riss nicht geschlossen, obwohl er von diesem wusste?”, stellte Metatron die Gegenfrage und verwirrte Luzifer eindeutig.

“Wie meinst du das?” Metatron lächelte. “Was hast du an meiner Frage nicht verstanden, Luzifer?” Angesprochener schnaubte leise auf. Eigentlich wollte er hier die Fragen stellen und selbstverständlich merkte er, dass dieser den Spiess umdrehen wollte und nun ihn ausfragte. “Gott, wusste von dem Riss?” - “Ich würde es nun nicht Riss nennen, sondern ein Leck, eine Spalte, die nicht geschlossen wurde, aber natürlich wusste Gott davon. Wieso er sie nicht geschlossen hat, weiss ich allerdings nicht. Vielleicht war es sein Plan, vielleicht wollte er dich hier haben, allerdings bin ich über Gottes aktuelle Pläne nicht sonderlich gut informiert.” Metatron antwortete mit einer Ruhe in der Stimme, die Luzifer innerlich kochen liess. Dieser Engel war sein Gefangener und schaffte es, ihn aus dem Konzept zu bringen. Wie würde es werden, wenn er mit Raphael zusammen war? Nein, daran durfte er nicht denken.

“Du denkst nicht darüber nach, richtig?”, riss ihn Metatrons Frage aus seinen Gedanken. “Schluss jetzt. Ich bin hier her gekommen, um Antworten von dir zu bekommen und nicht mich von dir ausfragen zu lassen. Du bist gerade mein Gefangener und nicht mein Freund.” - “Ich war nie dein Freund, Luzifer. Ich war dein Mentor, dein Lehrer und ich bin über deine Entwicklung nicht sonderlich erfreut. Du hattest so grosses Potenzial und du verschwendest es, noch immer.” - “Ruhe, ich will es nicht hören. Ich wurde verbannt, ich habe hier kein Potenzial mehr, Metatron!”

Dieser lächelte allerdings zufrieden. Wieso? Was hatte er gesagt, weswegen dieser so Lächeln konnte? “Du spürst es selbst, oder?” Luzifer hielt einen Moment inne. Was sollte er spüren? Was wollte dieser Mann von ihm?

“Hör auf damit, Metatron! Deine Verwirrungstaktik funktioniert nicht, nicht mehr. Früher konntest du mich damit zum Nachdenken anregen, aber heute nicht mehr. Spare dir diese Taktik für deine Schüler auf, für diejenigen die an deinen Mist glauben, aber bei mir kannst du es dir wirklich sparen. Ich bin kein Schüler mehr. Ich werde Gott stürzen und dein neuer Herrscher sein oder dein Mörder, es liegt an dir, wie sehr du mit mir kooperierst.” Luzifer wurde immer lauter, während er sprach, was Metatron nur noch zufriedener Lächeln liess. Und Luzifer innerlich immer mehr kochte.

“Ich kooperiere doch mit dir, allerdings kann ich dir keine Antworten geben, da ich sie nicht kenne. Ich weiss nicht wo Gott ist und wieso er uns hier uns selbst überlassen hat. Ich bleibe allerdings bei meiner Aussage, selbst wenn ich es wüsste, würde ich es dir nicht sagen. Loyalität steht hier im Himmel an oberster Stelle, wie du selbst schon erfahren durftest.” - “Selbst wenn Gott euch alleine lässt? Selbst dann, steht ihr noch loyal zu ihm?”

Luzifer verstand es nicht. Vermutlich würde er dies nie verstehen. Damals, ja, er war loyal, er hatte alles getan, was Gott von ihm verlangt hatte und doch hatte er ihn verbannt. Nein, seine Loyalität war nicht mehr vorhanden und er schuldete niemandem Rechenschaft, er schuldete diesen Verrätern absolut nichts.

“Wie du siehst. Gott hat seine Gründe, Gott hat seine Pläne und ich bin der Letzte, welcher diese anzweifelt. Ich bin sein oberster General, seine Stimme, er wird wissen, was er tut, wusste er immer, Luzifer.”

Ein Schnauben entrang Luzifers Kehle. Metatron war ein Narr, ein dummer alter Narr. “Es macht keinen Sinn mit dir zu sprechen, Metatron. Du bist verblendet, du folgst ihm blind seit Jahrtausenden, nie hast du seine Gründe hinterfragt, gerade du. Ein alter dämlicher Narr.” Luzifer wandte sich von Metatron ab und wollte die Zelle verlassen, ehe er inne hielt. Eine Sache liess ihn doch nicht ruhen.

“Wieso hast du Raphael als Idioten bezeichnet?” Auf Metatrons Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab. Irgendwie hatte er geahnt, dass Luzifer ihm diese Frage noch stellen würde. Ganz offensichtlich, war diesem doch nicht alles egal, oder eher, nicht jeder.

“Was denkst du, wieso Raphael in dem Zustand ist, in welchem du ihn mir geschildert hast? Einer der stärksten Erzengel Gottes? Derjenige der die besten Selbstheilungskräfte von uns allen besitzt? Denk nach, Luzifer, denk nach. Du bist nicht so dumm, wie du gerade tust.” Luzifer knurrte leise. Er war nicht dumm und er stellte sich auch nicht so an. Er hatte die Frage ernst gemeint.

“Er hat die anderen Engel geheilt, was gegen Gottes Regeln verstösst”, beantwortete Metatron ihm dann die Frage, was Luzifer ein wenig aufhorchen liess. Raphael verstiess gegen Gottes Regeln? “Erzähl mir mehr”, forderte er den Erzengel auf, dieser schüttelte allerdings den Kopf.

“Nein, wenn du etwas über Raphael oder seinen Werdegang wissen willst, sprich selbst mit ihm. Die Informationen stehen dir nicht zu, Luzifer, es liegt an ihm, dich aufzuklären, allerdings solltest du dir keine allzugrossen Hoffnungen machen. Deine Position im Himmel, sollte dir bekannt sein.” Luzifer hatte gerade das Gefühl irgendetwas zerschmettern zu wollen, ganz oben auf seiner Liste stand Metatrons Kopf, entschied er sich allerdings dagegen. Irgendwann würde er ihn zum reden bekommen, vielleicht brauchte er einfach noch ein wenig länger, um zu begreifen, in welcher Situation er überhaupt war.

“Deine, sollte dir aktuell auch bekannt sein. Ich gehe, aber ich komme wieder, Metatron. Vielleicht bist du bis dahin ein wenig redseliger, ansonsten ziehe ich andere Seiten auf.”

Luzifer verschwand nun wirklich aus der Zelle und liess Metatron sich selbst überlassen, noch weiter mit diesem zu sprechen, würde ihn vermutlich nur noch mehr verwirren und darauf hatte er nun wirklich keine Lust.

Er brauchte erst einmal eine Pause und er wusste genau, wo er diese verbringen würde.
 

Glatani hatte sich auf dem Weg zu Chamuel noch eine Karaffe Wein gegönnt. Die Engel benötigten diesen nicht mehr und ihn verderben zu lassen, war nun wirklich nicht in seinem Sinne. Sein Problem war allerdings, er hatte sich ein klein wenig verlaufen. Immer wieder kam er im göttlichen Weinkeller an und nahm sich eine weitere Karaffe mit. Irgendwann hatte er den Weg dann doch gefunden, zumindest in den Kerker. Die richtige Zelle zu finden, war noch eine komplett andere, schier unlösbare Aufgabe.

“Wieso hat es hier so viele Türen? Wer hat sich denn diese Konstruktion ausgedacht”, meckerte er lautstark, während er eine weitere Zellentür öffnete.

“Wenn du da, nicht Chamuel bist, kann Luzifer mich kreuzweise.” Er besah sich den Erzengel vor sich und er stellte fest, dass er in dieser Zelle bisher nicht war und die Reaktion liess ihn vermuten, den Richtigen vor sich zu haben.

“Chamuel, was ist das für ein Name, könntest du nicht wie etwas Leckeres zu Essen klingen? Dann würde ich viel lieber hier sein und mit dir sprechen. Ich würde dich sogar bei deinem Namen ansprechen, aber so? Ich glaube, ich brauche mehr Wein”, stellte Glatani ein wenig lallend fest. Vielleicht hatte er doch schon die ein oder andere Karaffe zuviel getrunken und wie er feststellen durfte, wirkte Wein aus dem Himmel, gänzlich anders, als Wein aus dem Menschenreich. Dies würde Luzifer nicht gefallen, ganz und gar nicht.

“Kannst du nicht reden? Dann haben wir ein Problem.” Glatani überlegte einen Moment. “Ich habe ein Problem, wenn du nicht sprechen kannst, dann kriege ich ja keine Informationen von dir! Das wird Luzifer gar nicht gefallen …”, stellte Glatani erneut fest.

Mit grossen Schritten stand er vor dem angeketteten Engel.

“Hm, ich weiss ja nicht …” Glatani stupste den Erzengel mit seiner Karaffe an und verschüttete ein bisschen von dem Wein. “Oh, Nein … Der gute Wein”, Glatani schaute den Tropfen langsam nach und sah sehr genau, wie diese über den Oberkörper des vor ihm hängenden Engel wanderten.

“Der war nicht für dich bestimmt”, meckerte er leise und leckte sie einfach ab. Es war ihm an sich egal, was er hier gerade tat, es ging um den Wein, um den köstlichen Wein, der seine Sinne schon benebelte.

“Vielleicht solltest du wieder kommen, wenn du nüchtern bist”, erklang auf einmal die Stimme von Chamuel und Glatani erhob sich direkt, um diesen anzusehen. “Du kannst ja doch sprechen! Sehr gut, wirklich gut, dann rede mal!” Glatani musterte Chamuel genau und erwartete wohl wirklich, dass dieser mit ihm anfing zu sprechen. Dabei hatte er ihm weder eine Frage gestellt, noch einen anderen Grund dazu gegeben.

“Wir können gerne darüber sprechen, dass du anscheinend mit einer Aufgabe hergekommen bist und dich selbst ausser Gefecht gesetzt hast. Wenn ich mich richtig an Luzifers Gemüt erinnere, dann wirst du wirklich mächtigen Ärger bekommen und da will ich ungern dabei sein.” Er war der Erzengel der Harmonie. Er wollte ungern einem Streit beiwohnen, mit welchem er nichts zu tun hatte.

“Hö, wieso? Du redest doch mit mir, er hat mir aufgetragen, mit dir zu sprechen! Das tue ich wohl! Hörst du, aus meinem Mund kommen Worte und du hast mir ebenfalls mit Worten geantwortet, meine Aufgabe, ist vollkommen erfüllt!”, entgegnete er vollkommen überzeugt und ein weiterer Schluck wurde sich gegönnt.

“Ich bin mir ziemlich sicher, dass du mit einer bestimmten Aufgabe zu mir kommen solltest, ich beschwere mich natürlich nicht darüber, dass du dich mit dieser Unterhaltung zufrieden gibst.”

Glatani ging ein paar Schritte zurück. “Hm, bist du den Chamuel? Wir haben noch nicht einmal festgestellt, ob du derjenige bist, den ich suche.” Chamuel wusste in dem Moment nicht, ob die Todsünde die Worte wirklich ernst meinte. “Du suchst nach Jemandem, ohne zu wissen, wie er aussieht? Interessant. Mit wem habe ich das Vergnügen?” Glatani legte den Kopf ein wenig schief und schien zu überlegen. Er war nicht zum plaudern hier, allerdings war ihm gerade auch nicht mehr wirklich klar, was er hier eigentlich tun sollte. Infos, irgendetwas mit Infos, hallte es in seinem Kopf, doch was für Infos?

“Glatani”, gerade als dieser seinen Namen aussprach, fing sein Bauch an zu rumoren. “Oh, ich habe Hunger, wo habt ihr euer Essen? Gott wird euch doch nicht ohne etwas zu Essen zurückgelassen haben? Oh … Deswegen bin ich hier.”

Chamuel schien sichtlich verwirrt zu sein. Diese Todsünde hatte eindeutig zu viel des göttlichen Weins getrunken und vielleicht sollte er ihn darum bitten, ihn freizulassen. Nur was dann? Er hatte keinen Plan, keine Idee. Er wusste noch nicht einmal, wo die Anderen waren, in welchem Zustand sie sich befanden. Ausserdem, sollte Luzifer ihn erwischen, hätte er vermutlich ziemlich grosse Probleme und käme nicht mehr so glimpflich davon. Chamuel kam eine Idee, vielleicht sollte er sich mit dieser Todsünde anfreunden, ihm zum Anschein geben was dieser wollte und sich ein wenig Zeit erspielen.

Glatani schien nicht sonderlich schlau zu sein oder den Wein mehr zu lieben als seine eigentliche Aufgabe, was in dem Punkt keinen Unterschied machte.

“Du hast Hunger? Deswegen kommst du zu mir? Ich muss dich enttäuschen, Glatani, ich bin nicht Gottes Koch.” Glatani schüttelte augenblicklich den Kopf. “Nein, ich kann ein Kerker von einer Küche unterscheiden, wobei es in der Hölle nicht unbedingt grosse Unterschiede gibt! Infos, wegen Infos bin ich hier!” Chamuel schluckte kurz. Die Hölle. Sie schien kein besonders schöner Ort zu sein, sollten die Küchen und Kerker sich wirklich ähnlich sehen.

“Nun, du hast jetzt die Info, dass hier nicht die Küche ist”, versuchte es Chamuel mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Er hatte nun wirklich keine Angst vor diesem Dämonen. Dieser schien nicht einmal fähig zu sein, ihm etwas anzutun, vermutlich sah er ihn sowieso schon doppelt.

“Du findest dich wohl richtig witzig, oder?” Glatanis Tonfall hatte sich ein klein wenig geändert, wirkte allerdings nach wie vor nicht sonderlich bedrohlich auf Chamuel. “Du musst mir schon sagen, was für Informationen du haben magst, ansonsten kann ich dir nicht weiterhelfen. Wie du vielleicht bemerkt hast, stehe ich hier angekettet an der Wand und bekomme nicht sehr viel mit, was um mich herum geschieht.” Chamuel zog augenblicklich wieder den Blick Glatanis auf sich und wieder kam er ein klein wenig näher. “Wieso bist du eigentlich unversehrt? Du hast keinen Kratzer, wirkst nicht erschöpft, hast du dich nicht gewehrt?” Augenblicklich fühlte sich die Todsünde nüchtern. Dieser Umstand kam ihm ein wenig komisch vor. Sie waren im Krieg und Chamuel stand beinahe unversehrt vor ihm.

“Wenn ich dir sage wieso, reicht dir dies als Info?” Der Dämon schien einen Moment zu überlegen und nickte anschliessend. Luzifer wollte eine Information haben, jede noch so kleine Info, konnte wichtig sein, hatte er gesagt und wirklich anstrengen wollte er sich nun wirklich nicht. Ob er wohl Inersha ein wenig Konkurrenz machte? Nein, er hatte sich immerhin mit Chamuel beschäftigt.

“Raphael.” Glatani blinzelte kurz. “Hö?” - “Du wolltest wissen, wieso ich praktisch unversehrt bin, die Antwort ist, Raphael”, wiederholte Chamuel ein wenig langsamer und Glatani verstand offensichtlich immer noch nicht. “Aber der ist doch auch im Kerker?” - “Dann finde heraus, was Raphaels Aufgabe ist und du wirst meine Worte verstehen. Reicht dir diese Information?” Glatani nickte und versuchte sich zeitgleich daran zu erinnern, was Raphael für eine Funktion hatte. Er kam allerdings nicht drauf. Ihm war bekannt, dass Raphael, neben Michael, Uriel und Gabriel einer der wichtigen Erzengel war, einer derjenigen, der in der Bibel desöfteren genannt wurde und doch kam er nicht auf dessen Funktion.

“Ich habe dich etwas gefragt”, durchdrang Chamuels Stimme seine Gedankengänge. “Wo ist Gott?” Glatanis durchdringender Blick liess Chamuel kurz schlucken. “Ich weiss es nicht. Gott ist schon vor einer Weile weg, er hat uns sein Ziel nicht genannt”, beantwortete er die Frage ehrlich. Er wusste wirklich nicht, wo Gott war und Glatani verliess seine Zelle ohne ein weiteres Wort zu verlieren.

Er hatte eine Info, ob sie Luzifer gefallen würde, wusste er nicht, aber irgendwie glaubte er schon, dass sie relevant sein konnte.

Sein Weg führte ihn in den Thronsaal, auf einem der Tische lag ein Pergament und ein Feder, sogleich schrieb er seinen Namen darauf und die Information, die er erhalten hatte. Danach ging er wieder in den Weinkeller.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dies waren die ersten Gespräche, die weiteren folgen natürlich in den nächsten Kapiteln xD
Hoffe hat euch gefallen <3

Über Feedback würde ich mich wie immer sehr freuen

Einen wunderbaren Tag wünsche ich euch
Eure Dis~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Raven22
2022-05-21T22:56:18+00:00 22.05.2022 00:56
Chamuel… wird das mit S ausgesprochen? XD
Und wie, nicht mindestens 7 plus aufwärts Pärchen in genau den Konstellationen?! XDDD Ne, Quatsch, noch bin ich da vollkommen offen für alles
Gott würde kommen, hmmm… wenn das so da steht… ne, der kommt ned. Ich glaub ned. Nope.
Aber wenn so ein Erzengel halt glauben und ewig warten mag… wie lange sollen die Verhöre denn gehen? Der Glaube von solchen hohen Himmelswesen sind ja ned innerhalb von ner hlaben Stunde gebrochen. Der muss die doch Stunden, Tage, wochen, Monate, jahrelang foltern, damit das Wirkung zeigt. Haben sie diese Zeit? Und was Gott wohl in der Zeit macht, schaukelt sich dei Eier auf der Nachbarwolke…?!
Dumm ist Metratron ja ned… Das wird ein würdiger gesprächsgegner.
Der provoziert Luzifer schon ganz schön, aber man kann auch verstehen, dass der Höllenfürst in seiner alten Heimat doch in Muster der Menschlichkeit zurückfällt, die er nicht will und ihm hier auch nciht nützlich sind.
Eine Frage mit einer gegenfrage beantworten? … Das is mies! XD Aber ich ahnte es bereits, das ist eine Falle! Bestimmt ist es eine Falle…
Warum will Luzifer überhaupt Infos? Wäre es nicht logischer, einfach alle zu töten? Dann wäre Ruhe. Welche Informationen, außer wo ist Gott, könnten sie denn noch liefern? Und würde es Gott nicht schwächen, wenn er alle seine Engel tötet? Oder stärken… hmmm.
Oje, der Mentor versucht den ‘Schüler’ immer noch zu belehren, ojeee… Luzifer verleirt dieses ‘Spiel’ hmmm, da lässt sich der Höllenfürst aber einfach aus dem Konzept bringen.
Loyalität steht an erster Stelle, aber dennoch… verriet Luzifer Gott. Warum wohl? Oder war das wirklich so? Warum wurde Luzifer denn verbannt, wenn doch alles so linke backe, rechte backe, vergebung und blablabla ist?! Und loyalität steht an oberster Stelle…. aber wo ist dann Gott, der seine Engel beschützen und ebenso loyal sein sollte? Ich weiß nicht, ich weiß nicht, alles Gottes Plan, jo… hat ganz schön vieel Leben gekostet der Plan. Nötige Opfer, jaja, am Arsch…
Und jo, der Teufel hat noch Emotionen, das macht ihn symphatisch… tjaaaa… ob er so allerdings diesen krieg gewinnt?
Und aha?! Raphael hat also gegen Gottes gesetz verstoßen, aha?! Und nun, verbannung? Was macht ihr mit ihm?! Und warum ist es verboten, andere zu heilen? was ein Quark… da fängtst doch schon an, dass Gottes gebote unlogisch und inkonsistent werden.
Und jooo, Metatron tiesert an, weigert sich dann aber doch zu sprechen… dem wird ganz schön viel durchgelassen.
Hmmm… ich finde, Luzifer ist als verlierer aus dieser Unterredung rausgegangen. Der alte Mann wird momentan nicht wanken, er wurde null eingeschüchtert.. er sieht Luzifer als Schüler… wie ein Kind, das man führen muss. Kein guter Standpunkt für den Höllenfürsten.

Oje… der ist schon voll besoffen? XDDD Oh Fuck… ooooh… das… XDDD Hunger?! was ist denn das für ein Dämonen-Todsünden-General-Lappen?! XDDDD kein Wunder, dass man vor ihm keien Angst hat… oder doch?
Oh, kann er seinen Nüchternheitszustand steuern? das wäre wiederrum praktisch und hinterlistig.
Es geht weniger blutig zu, als ich dachte. Ich dachte schon, dass da mehr Folter kommt XD
Und aaah, ja na klar, deswegen ist der Kerl noch heil, Raphael.
Was ein Säufer! XDDDD Ich mein Jo, er hat en wichtige Info bekommen so gesehen und jooo, er ist die Völlerei. Auch, das Gott schon länger weg ist, trotzdem… trinken bei der Arbeit, ts ts ts
Das werden noch laaaange Gespräche mit den Parteien XDDD

Antwort von:  Disqua
22.05.2022 01:10
Chamuel wird ausgesprochen wie geschrieben xD
Also mit CH xD

Metatron kennt Luzifer schon sehr lange, er weiss wie er mit ihm zu sprechen hat, daher war es von diesem eine minimale Fehleinschätzung ausgerechnet ihn zu wählen, aber man will natürlich nur mit wem ebenbürtigen sprechen xD
Nun... xD

Och das bisschen Doppelmoral, es ist Gott, da kann man schon mal ein wenig die eigenen Regeln umgehen oder so xD

Nun Glatani nimmt seinen Job offenbar sehr ernst, dabei wurde nie definiert welchen xD
Von:  Kruemelteemonster
2020-07-11T11:36:03+00:00 11.07.2020 13:36
Ich hatte schon erwogen, diese Geschichte "aufzugeben", da kommst doch noch mit einem neuen Kapitel. :D
Antwort von:  Disqua
11.07.2020 13:37
Ich hab ein Saugutes Timing! xD
Wird nun eindeutig regelmässiger weiter gehen, freut mich, dass du sie noch nicht aufgegeben hast!
Antwort von:  Kruemelteemonster
11.07.2020 17:18
Du kannst Gedanken lesen. XD
Da bin ich ja mal gespannt, ob Luzi seinen Raphael bekommt. Es scheint da ja gewisses Interesse zu herrschen.
Antwort von:  Disqua
11.07.2020 17:24
Ich hab es gewusst, dass ich nen gewissen Skill hab xDDD
Na mal sehen, so schnell wird das nich gehen, höhö xD


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