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Bring me back to life

[KaRe]
von

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Chapter Two.Two: Past - Part II

Bring me back to life
 

2. Kapitel: Past – Part II
 

„Man hätte als Außenstehender nie gedacht, dass Jack und die anderen Fremde waren. Nach einer Woche waren die der Familie Kon so ans Herz gewachsen... Und die Familie den Engländern scheinbar auch... Vor allem Ray und Sai. Sie unternahmen viel mit ihnen. Niemand war auf die Idee gekommen, dass das alles nur Fassade war...“

„Was ist passiert?“, wollte Kai wissen.

Mr. Dickenson holte tief Luft, bevor er weiter erzählte. „Am Tag ihrer Abreise beeilten sich Ray und Sai, schnell nach Hause zu kommen. Doch als sie dort ankamen...“
 

~*~ „Los, Sai. Sie fahren bald los und wir wollten sie doch noch verabschieden.“ Ray wartete ungeduldig auf seine Schwester, die die ganze Zeit den großen, schnellen Schritten des Jungen nicht mithalten konnte.

Kurzerhand nahm Ray Sai huckepack und lief schnell zu ihrem Haus.

Wenn sie gewusst hätten, was sie dort erwartete, wären sie garantiert in der Schule geblieben...

Schon von weitem hatte Ray das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Und auch Sai schien das zu spüren, sie wurde immer unruhiger.

Langsam betraten sie das Haus. Ein komischer Geruch lag in der Luft.

„Mum, Dad?“, rief Ray vorsichtig. Doch niemand antwortete. Nur ein leises Schluchzen war aus dem Wohnzimmer zu hören.

Bedächtig ging Ray auf den Raum zu. Sai hatte er hinter sich geschoben – für alle Fälle...

Doch was er im Wohnzimmer sah, verschlug ihm die Sprache.

Seine Mutter saß mit dem Rücken zu ihnen auf dem Boden und weinte bitterlich. Vor ihr lag ein Körper, der sich nicht rührte. Um diesem herum war eine Lache aus Blut, die stetig größer wurde. Es war...

„Papa!“, schrie Sai plötzlich hinter Ray. Sie wollte schon zu ihren Eltern rennen, als die junge Frau, von dem Schrei auf sie aufmerksam geworden, sich mit einem Ruck umdrehte und die Kinder aus geröteten Augen ansah. Aus einer Platzwunde an ihrem Kopf floss Blut. Sie schüttelte energisch mit dem Kopf. „Nein, bleibt weg! Rennt! Sonst...“

Doch es war zu spät.

Hinter Ray und Sai erschien auf einmal eine Gestalt. Erschrocken drehte der junge Chinese sich um und sah geradewegs in die Augen Jacks. Doch sie strömten nicht wie sonst die freundliche, angenehme Wärme aus – sie waren kalt und zeigten keine anderen Emotionen außer Hass und Verachtung.

Diesen Blick kannte Ray von ihm nicht. Verwirrt ging er ein paar Schritte zurück, direkt auf seine Mutter zu. Sai klammerte sich währenddessen an ihren Bruder und vergrub ihr Gesicht in seinen Sachen.

Wortlos folgte Jack ihnen. Hinter ihm waren nun auch Mike, Mitch und Tony.

Ray und Sai waren bei ihrer Mutter angekommen, welche sie sofort fest in die Arme schloss. Sie sah zu den Engländern auf. „Lasst doch wenigstens die Kinder in Ruhe! Sie haben euch nichts getan!“ Ihr Körper bebte immer wieder unter ihren Schluchzern.

Doch die Männer machten keine Anstalten ihren Wunsch zu erfüllen – im Gegenteil, sie schlossen die Tür des Wohnzimmers ab, damit keiner entkommen konnte.

Ray sah sie fassungslos an. Er glaubte, nur zu träumen. Das konnte alles nicht wahr sein. Jack, Mitch, Mike, Tony. Alle vier waren so nett gewesen. Sie hatten sich super verstanden, hatten gespielt, herumgealbert... Das alles sollte falsch gewesen sein...?

Derzeit klammerte sich Sai an ihre Mutter – weinte hemmungslos und rief immer wieder „Papa! Papa!“. Sie war vielleicht noch jung, doch Sai erkannte sehr wohl, was passiert war... und eventuell was noch passieren würde...

Mike und Tony kamen auf die Familie zu und rissen Ray und Sai aus den Armen ihrer Mutter. „Nein!“, keuchte diese.

Das Mädchen versuchte, sich an der Frau festzuhalten, doch Tonys Griff war zu stark – er zog mit einem Ruck an ihrem Arm, so dass sie nach hinten geschleudert wurde und hart auf dem Boden aufschlug.

„Sai!“ Ray wollte sich losreißen und zu seiner Schwester laufen, doch Mike hielt ihn eisern fest. Der junge Chinese zog immer heftiger – und nach wenigen Augenblicken konnte er sich befreien. Ray rannte zu Sai und nahm das weinende Mädchen in die Arme.

Ängstlich, wütend und traurig zugleich sah er die Engländer an. „Warum? Warum tut ihr das?“, fragte Ray leise. „Ich dachte, wir sind...“

Die Männer lachten hämisch auf. „Freunde?“, setzte Mike verachtend fort. Ray schwieg. „Da hast du falsch gedacht, mein Kleiner! Wer will mit solchen Leuten wie euchschon befreundet sein?! Ihr wart ja so naiv!!“ Mike hockte sich vor die Kinder und fasste nach Rays Kinn. „Eigentlich ist es recht schade um dich-“ Er sah zu Sai, die ihr Gesicht in Rays Halsbeuge vergruben hatte. „-und Sai... Mal sehen...“

„Lass sie in Ruhe, du Mistkerl!“, schrie Rays Mutter.

„Jack, bleib bei den Kindern. Ich nehme mir Frau Kon vor...“ Damit erhob sich Mike und ging auf die junge Frau zu.

„Mum!“, rief Ray und wollte zu ihr rennen, doch Jack hatte ihn am Kragen gepackt und wieder zurückgeschleudert. „Du bleibst hier!“

Der junge Chinese konnte nur noch mit ansehen, wie Mike seine Mutter gewaltsam auf den Boden drückte, ihr sämtliche Kleider vom Leib riss und sich an ihr verging.

„Nicht vor den Kindern! Bitte! Das könnt ihr doch nicht machen!“, rief die Frau immer wieder. „Ray, schaut weg! Bitte, seht nicht hin!“ Sie schrie laut auf, versuchte sich zu wehren, doch Tony hielt ihre Hände fest.

Ray drückte seine Schwester noch fester an sich, verdeckte ihr somit die Sicht und flüsterte ihr beruhigende Worte zu – doch Sai weinte und weinte, sprach immer wieder ein und dasselbe Wort.

„Mama...“

Der Schwarzhaarige selber konnte den Blick von Mike und seiner Mutter nicht abwenden. So oft er es auch versuchte – es ging einfach nicht.

Immer und immer wieder erschienen die Bilder der letzten Tage vor seinem inneren Auge – Bilder, auf denen sie mit den Engländern spielten, sich unterhielten... Ray konnte nicht verstehen, warum das jetzt alles vorbei sein sollte...

Stumme Tränen rannen über seine Wangen.

Seine Mutter schrie immer wieder vor Schmerz – so sehr sie es auch wollte, sie konnte die Schreie nicht unterdrücken...

‚Wieso hört uns denn niemand? Wieso kommt keiner, um uns zu helfen?’, fragte sich Ray wieder und wieder.

Sai presste sich immer mehr an ihren Bruder. Ray hatte das Gefühl, als wolle sie in ihn hineinkriechen, nichts mehr hören, nichts mehr mitbekommen... Verständlich...

Rays Tränen kamen immer stärker – sein Mutter musste leiden und er konnte absolut nichts tun. Er fühlte sich so hilflos...

Jack sah, dass er weinte. Er kam auf Ray zu und packte sein Kinn, so dass er ihn ansehen musste. „Hör auf zu flennen. Du bist doch ein Mann“, sagte er mit eisigem Ton und einem Grinsen auf den Lippen.

Doch Ray hörte nicht auf – im Gegenteil...

„Ich sagte, du sollst aufhören!!!“, schrie der Engländer nun und schlug ihm ins Gesicht. Der Schlag war so heftig, dass Ray dachte, er würde ohnmächtig werden. Seine Wange brannte heftig und er schrie vor Schmerzen auf.

Jack wollte wieder zum Schlag ansetzten, als Mitch ihn zurückhielt. „Hör auf, du kannst sicherlich nachher mit ihm anstellen, was du willst. Ich glaube kaum, dass Mike Zeugen hinterlassen will. Aber – nicht – jetzt!!“

Ray sah ängstlich und mit Tränen in den Augen auf. Er kroch rückwärts von Jack und Mitch weg, bis ihn die Wand stoppte, und umklammerte Sai fest.

Plötzlich war ein lauter Schrei zu hören, der sich von den anderen, die immer wieder ertönten, unterschied.

Verwundert blickten Ray, Jack und Mitch zu den anderen drei Erwachsenen. Rays Mutter hatte sich irgendwie befreien können – Mike und Tony lagen mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden – und kam auf sie zu. In ihrer Hand hielt sie eine Eisenstange.

Wie versteinert konnten Mitch und Jack nur mit ansehen, wie sie die Stange hob und zum Schwung ansetzte.

Dann erklang ein lauter Knall.

Rays Mutter hielt in ihrer Bewegung inne – und fiel vornüber auf den Boden. Scheppernd knallte die Eisenstange auf den Grund. Das Echo hallte noch lange in Rays Ohren. Auf dem Rücken der Frau klaffte eine große Schusswunde, aus der stetig Blut sickerte.

Ray keuchte auf. „Mutter...“ Er wollte zu ihr rennen, doch er saß wie gelähmt da, konnte sich nicht rühren. Sai drückte sich noch fester an ihn – so weit es überhaupt noch ging...

Mike ließ langsam die Pistole sinken. „Sie ist selber dran Schuld“, sagte er mit kalter Stimme. Er hatte sich wieder richtig angezogen und kam nun langsam auf die Kinder zu.

„Was machen wir mit ihnen?“, fragte Jack auf Ray und Sai zeigend.

„Was wohl...“ Mike setzte ein hinterhältiges Grinsen auf, was die anderen ihm schnell gleich taten.

Ängstlich sah der schwarzhaarige Junge die Männer an. Er schob Sai von sich, um sich vor sie aufzurichten. Ray konnte sich vorstellen, was Mike und die anderen vorhatten und wollte bis zum Ende versuchen, seine Schwester zu beschützen.

Doch als Mike ihn am Arm zog – weg von Sai – konnte er nichts machen. Mike war einfach zu stark, als dass Ray sich hätte wehren können.

Brutal wurde er in die Arme von Tony geschleudert und von diesem festgehalten.

Sai sah panisch zu Ray, als Mike auf sie zukam. Sie wollte zu ihrem Bruder rennen, doch der Engländer hielt sie fest.

„SAI!“, schrie Ray. „Lass sie los, Mike! LASS – SIE – LOS!!!“ Er schlug wild um sich, doch Tonys Griff war viel zu stark.

„Jack, du wolltest doch Spaß, nicht wahr?“, fragte Mike den Mann und schupste im nächsten Augenblick Sai in dessen Arme. Jack grinste nur schief und sah das weinende Mädchen mit dunklen Augen an.

Ray konnte nur zusehen. Er versuchte immer wieder sich von Tony loszureißen, aber es gelang ihm nicht. „Sai!“

Schreie ertönten. Immer und immer wieder – Schreie eines kleinen Mädchens. Ray wollte, dass sie verstummten, dass sie aufhörten. Er konnte sie nicht mehr hören, nicht mit der Gewissheit, dass er nichts tun konnte.

Nach scheinbar endlos langer Zeit zog Jack sich zurück, ließ Sai wimmernd auf dem Boden liegen.

Ray schaute mit Tränen in den Augen zu seiner Schwester. Er sah Blut, soviel Blut. „Sai“, flüsterte er.

Das Mädchen wandte ihren Blick zu dem Jungen. Ihre Augen strahlten unendliche Angst und Schmerz aus. Auch ihr liefen unaufhaltsam Tränen über die Wangen. „Ray...“

Dann wurde ihr die Sicht durch Mike versperrt. Grinsend sah er zu ihr herunter.

...

Ray kniff gepeinigt die Augen zu. Er wollte das nicht sehen. Wieder hallten grausame Laute von den Wänden wieder.

Dann war es still.

Langsam öffnete Ray wieder seine Augen. Seine Schwester lag regungslos in ihrem eigenen Blut auf dem Boden. „Nein“, murmelte der junge Chinese. „Nicht... Sai...“

Geschockt konnte er seinen Blick nicht von Sai abwenden.

Mike richtete sich währenddessen wieder auf. „Schade eigentlich“, meinte er leise. Sein Blick fiel auf Ray, der wie versteinert dastand.

Tony packte den Jungen an den Schultern und presste ihn an seinen Körper. „Jetzt will ich aber auch mal!!“, sagte er zu Mike gewandt.

Dieser nickte nur. „Aber lass uns auch noch was übrig.“ Er setzte ein Grinsen auf – ein Grinsen, was Ray nie wieder vergessen würde...

Brutal wurde er auf den Boden geworfen. Nur schemenhaft konnte Ray erkennen, wie Tony sich über ihn beugte und ihn scheinbar unendlich langsam seiner Sachen entledigte.

Fordernd presste der Mann seine Lippen auf die des Jungen. Ray ließ ihn – er konnte und wollte sich nicht mehr dagegen wehren. Es war eh alles hoffnungslos...

Tony krallte seine Finger stark in Rays Haut, so dass kleine Blutfäden den kleinen Köper hinunterliefen, als er in den Jungen stieß – brutal und ohne jegliche Rücksicht.

Ray schrie. ~*~
 

...

„Ray wurde vier Mal... vergewaltigt. Nachbarn hatten Schreie aus dem Haus der Kons gehört und die Polizei alarmiert. Doch wir kamen zu spät“, fuhr Mr. Dickenson leise fort. „Mike und die anderen waren schon weg und alle außer Ray tot. Und er selbst... Ray reagierte auf keinen, seine Augen waren vollkommen... leer...“

Kai saß stumm in dem Sessel. Er hatte sich während Mr. Dickensons Erzählung keinen Millimeter bewegt. Er ließ sich nichts anmerken, doch innerlich war er erschüttert.

Als der Mann verstummte, sah der junge Russe auf. Einige Minuten wurden sie von Schweigen umhüllt.

Kai war der Erste, der wieder sprach. Langsam und leise. „Woher... woher wissen Sie das alles? Woher wissen Sie, was Ray...“ Er stockte.

„Er hat es mir erzählt“, sagte der Mann heiser.

Kai runzelte verwirrt die Stirn. „Ich dachte, er hätte seitdem nicht gesprochen?“

Mr. Dickenson seufzte. „Im Krankenhaus sprach er auch so gut wie gar nichts – jedenfalls nicht zu den Ärzten und Schwestern. Sie meinten alle, Ray hätte einen Schock. Ich habe ihn jeden Tag besucht. Und eines Abends fing er einfach an... alles zu erzählen...“

„Alles?“, Kai hob verwundert die Augenbrauen.

„Der Arzt sagte, das hätte auch am Schock gelegen. Jedenfalls hat Ray seitdem kein Wort mehr gesagt, er hat sich immer mehr in sich zurückgezogen.“ Mr. Dickenson seufzte wieder. „Du hast ja gesehen, wie er jetzt ist.“

Der junge Russe nickte. Nach einigen Minuten sprach er wieder. „Ich-ich weiß aber nicht, was ich da tun soll. Max oder einer der anderen wäre sicherlich besser geeignet, Ray... zurückzubringen.“

Mr. Dickenson sah den Jungen väterlich an. „Das glaube ich nicht. Sie wären nicht der richtige... ‚Anfang’ für Ray. Sie sind zu aufbrausend. An Rays Stelle würde ich dann eher abgeschreckt sein. Du... bist ruhiger...“

Kai murmelte etwas unverständliches vor sich her.

Plötzlich klingelte das Telefon. Mr. Dickenson nahm ab und sprach ein paar Worte, bevor er sich wieder an Kai wandte. „Sei einfach du selbst, Kai. Wir werden ja sehen. Und erzähle bitte den anderen nichts davon!“ Damit wandte er sich wieder an seinen anderen Gesprächspartner.
 

Langsam verließ Kai das Wohnzimmer. Er ging wieder in Richtung Obergeschoss – vielleicht würde er ja Ray doch noch nach draußen holen können...

Als der Russe an der Trainingshalle vorbeikam, hörte er Geräusche aus dieser dringen.

‚Hoffentlich sind das nicht Tyson oder Max, die sollen trainieren.’ Mit diesen Gedanken ging Kai zur Tür der Halle und öffnete sie mit einem Ruck. Vor Erstaunen blieb er im Türrahmen stehen.

Ray war mitten auf den Judomatten, die in der Halle ausgelegt waren, in Kampfposition gegangen und bearbeitete einen Sandsack. Er wurde jedoch durch Kais schnelles und abruptes Eindringen aus der Ruhe gebracht und sah nun erschrocken zu dem anderen Jungen.

Nachdem Kai einige Augenblicke einfach nur dagestanden hatte, ging er in den großen Raum hinein und setzte sich auf eine der Bänke neben den Matten.

Ray währenddessen bewegte sich kein Stück, verfolgte jedoch – wie immer – jede von Kais Bewegungen.

„Wenn es dich nicht stört, würde ich einfach hier sitzen bleiben und zuschauen“, sagte Kai in sanfteren Ton als sonst. Mr. Dickenson hatte zwar gemeint, er solle so sein wie immer – allerdings konnte Kai das bei Ray nicht wirklich...

Dieser stand einige Momente noch unentschlossen in Raum, bevor er langsam wieder sein Training aufnahm. Anfangs noch vorsichtig – Ray beobachtete Kai immer wieder aus dem Augenwinkel, doch nach einiger Zeit schien Ray vergessen zu haben, dass er nicht alleine war und nahm das volle Programm wieder auf. Der Chinese hatte eigentlich nie bei Anwesenheit einer anderen Person trainieren können und wollen... Eigentlich – bei Kai war das anders. Der Junge selber war anders als die wenigen Menschen, mit denen Ray in den letzten Jahren zu tun hatte. Er fühlte sich zu dem jungen Russen seltsam hingezogen...

Kai saß schweigend auf der Bank und beobachtete den Chinesen. Er war gut, sehr gut sogar. Kai war der Meinung, dass sich Ray wirklich bei jeden mit Leichtigkeit wehren konnte. ‚Wahrscheinlich hat er nach dem Mord seiner Familie angefangen, Kampfsport zu betreiben.’ Das schien möglich, auch wenn man es dem Schwarzhaarigen nicht zugetraut hätte...
 

Währenddessen liefen Tyson und Max noch immer ihre Runden.

Der blauhaarige Blader war schon um einiges zurückgefallen und schlich schon fast hinter dem anderen hinterher. „Max... machen... wir eine... Pause...?“, keuchte Tyson.

Max drehte sich lächelnd um. „Du solltest wirklich etwas für deine Kondition tun, Ty“, sagte er lachend.

Tyson brummte nur und setzte sich demonstrativ auf den Boden. „Ich streike! Außerdem habe ich Hunger!!“

„Schon wieder? Wir haben doch erst gegessen!!“, meinte der Blonde und schloss sich dem anderen an, ließ sich neben diesem nieder. „Wenn Kai uns so sieht, wird er uns die Hölle heiß machen...“

„Der soll nur kommen! Erst einfach abhauen und sagen, er komme gleich wieder und dann einfach wegbleiben“, protestierte Tyson.

Max lächelte nur schief. „Wer weiß, vielleicht ist er ja bei Ray...“

„Das will ich sehen“, gab Tyson sarkastisch zurück.

„Max, Tyson, ihr habt noch 10 Runden vor euch!“, rief Kenny den Beiden zu. „Wenigstens die Hälfte solltet ihr noch machen.“

Seufzend stand Max auf und zog Tyson mit sich hoch. „Komm schon, das schaffst du noch.“ Damit fing er wieder an zu laufen – den anderen immer noch hinter sich herschleppend.
 

to be continued...
 

»«»«»«»«»«»«»«»«
 

So, das war nun endgültig Kapitel 2.
 

Danke für die vielen Kommis vom letzten Kapitel *knuddel*

Cari_Luna, Noire5, Campari, Sanira, Dinahchan, funny-akira, Malinalda, Dyna_-Chan, layka
 

@TamChan: Ich mag meine innere Stimme auch nicht… (i.S.: Tse…) Aber die ist irgendwie immer da ^^““ Aber so konnte ich euch eben noch ein bisschen auf die Folter spannen *grins* War’s denn so schlimm??

@daydream: Ob Ray und Kai noch zusammenkommen? Das ist schwer zu erklären – sagen wir jain ^^ Ich werde mich auf die Beziehung der Beiden mehr im Sequel konzentrieren. Insofern wird die Geschichte noch länger gehen ^^

@Claudi_D: Hab schon auf deinen langen Kommi gewartet *grins* Nyah, bei mir dauert es doch auch immer ewig. Bin ja schon froh, dass ich bis hierher diese FF schon geschrieben hatte ^^ Aber ich habe es trotzdem nicht geschafft, das 3. Chapter bis heute zu schreiben..... C’est la vie ^^““

@Dragonheart: Frag mich, warum ich Engländer genommen habe. Ich habe nichts gegen die (im Gegenteil!) Aber irgendwer musste dran glauben ^^““ Und ich habe ausgelost (ob man’s glaubt oder nicht >.<““) Und die Engländer haben verloren *seufz*

@Libelle: Oh, ich wollte nicht, dass dir Rays Verhalten einen Schauer über’n Rücken laufen lässt... Er ist mir doch toll gelungen ^^

@náre: Ray und wieder reden? *überleg* Das passiert, aber ich glaube, es werden in dieser FF wohl nur 5 Wörter oder so ^^“““ Die ersten kommen aber erst in Kapitel 4 ^^ (Ich foltere gerne *grins*) Schön, dass dir dein ’Preis’ gefallen hat ^-^

@shadow-girl: Nyah, verschlossen ist Ray schon, das stimmt. Aber im Bezug auf Kai wird sich das noch ändern ^^ (musst nur auf Kapitel 3 warten...) Und Kai, ich weiß nicht, aber ich denke, wenn ich ihn am Ende der Erzählung total entsetzt seiend dargestellt hätte, dann wäre das nicht mehr ’Kai’ gewesen, oder? Ich denke, wie er hier reagiert hat, ist schon okay. Was denkst du denn?
 

Bis irgendwann einmal,

+*~Keira~*+



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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Pandaishie
2007-08-02T17:32:02+00:00 02.08.2007 19:32
weiter weiter >.<
das ist so cool
Von: abgemeldet
2005-11-14T16:59:19+00:00 14.11.2005 17:59
War ja irgendwie klar, beim brutalsten Kapitel wurden die bis jetzt meisten Kommentare geschrieben... Na egal, ich möchte ja nicht nörgeln.

Ray's Geschichte ist sehr bewegend, unglaublich brutal und absolut krass. Als ich den Flashback gelesen habe, dachte ich mir immer wieder: was wäre, wenn sowas in der Realität so einfach passieren würde?
Es ist wirklich unglaublich, nur damit sie ihren Spaß haben, schleichen sie sich dort ein.
Ich denke mal, das wird mich so schnell nicht mehr loslassen.

Bin gespannt, wie es weitergeht,
bis denne
Zero_DX
Von: abgemeldet
2005-06-01T16:05:17+00:00 01.06.2005 18:05
OMG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich fang gleich an zu heulen weil ich weis wies weiter geht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
sowas kann nur ein zukünftiger schriststeller schreiben!!!!!!!!!!!
echt das ist so...
ich weis nicht T_T
ich les weiter!!!!!!!!!!!!!!
Von:  cg
2004-04-07T08:32:31+00:00 07.04.2004 10:32
schreib ganz schnell weiter
Von: abgemeldet
2004-04-06T15:05:36+00:00 06.04.2004 17:05
Kommt jetzt das nächste Kapitel?????
Ja? Kommt es? Wann denn? Oder ist Animexx so lahm?
Wahhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!! Ich will wissen wie es weiter geht!!!!! >< *hibbelich auf dem Stuhl hin und her rutscht*
Bin süüüüüüüüüüüüüüüüüüüchtig!!!!!!!!!!!!!
Von:  bu
2004-04-06T08:05:09+00:00 06.04.2004 10:05
WWWWOOOOOOOOOOOWWWWWWWWW!

Das ist die beste FF die ich bis jetzt gelsen hab! Einfach super Story, dass da nicht früher jemand drauf gekommen is?? Du hast so nen super Schreibstiel und keine Rechtschreibfehler!!!! *sich schämt* Bitte schnell weiter schreiben^^

by butterfly<
Von:  Jun_Manjoume
2004-03-28T00:29:13+00:00 28.03.2004 01:29
Mmh...
Wahnsinn...
Diese Fanfic macht mich wirklich sprachlos...
Einfach unglaublich!!!!
Mach weiter so!!!!!!

See you
Von: abgemeldet
2004-03-21T14:51:25+00:00 21.03.2004 15:51
Ich glaube ich muss dich noch einmal mit einem überflüssigen Kommi nerven. ^^;;
mich hat diese Geschichte irgendwie den ganzen Tag nicht losgelassen. Sie ist auch der Grund, das ich über eine Stunde auf meinem Bett lag und das Evanescence Album gehört habe. Die Musik passt aber auch wirklich gut zur Story!
Ray tut mir wirklich Leid. Du hast sein Wesen (also seine Art an sich wie er mit anderen umspringt) total überzeugend und nachvollziehbar dagestellt. Und wie Kai Interesse an seiner Person findet, kann ich auch gut verstehen. Aber auch wenn Mr.D Kai Ray's Geschichte erzählt hat, glaube ich nicht, das er dadurch automatisch alles über ihn weis. Vielleicht birgt Ray's abgeschlossenes Zimmer ja noch so einige Geheimnisse? Ich bin jedenfalls super gespannt auf die Fortsetzung. Könntst du mir dann eine ENS schicken? Das wäre echt sehr nett. Ich verfolge nämlich so einige laufende Geschichten und könnte daher leicht ein neues Kapitel übersehen (und das will ich ja nicht). Mach bitte bitte schnell weiter (du hast mich süchtig gemacht).
Ach ja, und mir ist auch eingefallen, warum ich sie bisher nicht gelesen habe: Und zwar mag ich keine Geschichten mit sad end. Und bei Darkfic's läuft es ja meistens darauf hinaus. Ich hoffe bei dieser ist es nicht so.
Jetzt höre ich aber mal auf hier zu nerven ^^
(P.S. Ich schreibe selten so lange Kommis. Darfst dich geehrt fühlen ^^)
Bye,
dad Glückskekschen aka witchN
Von: abgemeldet
2004-03-20T05:46:50+00:00 20.03.2004 06:46
Das ist echt eine Herzzerreißende Geschichte! Hat mich ehrlich tief berührt! Respeckt! Ich hoffe du setzt sie möglichst schnell fort!
Von:  Sanira
2004-03-19T23:08:18+00:00 20.03.2004 00:08
echt genial
aber schon schlimm was ray passiert ist. ich bin entsetzt gewesen. na hoffentlich kann kai ihm da raus helfen.
hoffe das du es trotzdem schaffste bald weiterzuschreiben
*knuddldrücks* Sanira


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