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Reminiszenz

von

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Prolog

Reminiszenz, Substanztiv (weiblich), vom lateinischen reminisci sich erinnern; eine Erinnerung an etwas früheres, das eine gewisse Bedeutung für den Erinnernden hat; eine Rückerinnerung mit Nachwirkung
 

Erinnerungen formen einen Menschen, machen ihn zu dem, was er im Moment ist. Oft beeinflussen sie bewusst oder unbewusst die Entscheidungen, die er in der Gegenwart oder für seine Zukunft trifft. Manchmal führen Erinnerungen dazu, dass sich gewisse Muster einprägen, die bewirken, dass gleiche Situationen gleich bewertet werden. Manchmal rufen sie das Gegenteil hervor. Manchmal verstellen sie den Blick auf das Hier und Jetzt, manchmal schärfen sie den Blick für das, was wichtig ist. Erinnerungen können wie Inseln sein, auf denen wir uns eine Auszeit von den hektischen Wirren des Alltags erlauben. Sie können Lehrmeister sein, Ratgeber für die Aufgaben, die vor uns liegen. Erinnerungen können uns verfolgen, uns einfangen und versuchen, uns auf unserem weiteren Weg aufzuhalten. Sie sind ein zweischneidiges Schwert und jeder, der sich erinnert, tut gut daran, vorsichtig zu sein, damit er sich nicht verliert. Gleichzeitig können sie der Schlüssel sein, der uns die Tür in eine neue Zukunft aufschließt. Wir sind nichts ohne unsere Erinnerungen und wer sie verliert, verliert sich selbst.



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