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The rescue of two souls (Stony)

von

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Das Telefonat ~Tony~

~Tony~

Es war Spät abends und wieder stand er da. Er hatte darüber nachgedacht was Vision gesagt hatte. War er wirklich das Problem über all die Jahre gewesen? Hatte er vielleicht doch immer wieder falsch gehandelt auch wenn er es nur gut gemeint hatte? Langsam setzte er sich auf seinen Bürostuhl und krallte seine Hände in seine Haare wobei er den Kopf dadurch ab stützte. //Vielleicht ist es wirklich besser...// dachte er sich. //Vielleicht wäre Rhodey auch nicht so schwer verletzt worden, wenn ich nicht versucht hätte alles so zu machen wie ich es für besser gefunden hätte...// langsam schloss er die Augen doch machte sie schnell wieder auf. Immer wieder wenn er versuchte Ruhe zu finden schossen ihm die Bilder des Captains in den Kopf. Wie er mit seinem Freund auf ihn ein schlug und ihn beinahe sein Schild in den Kopf gerammt hatte. Der Blick des Blonden hatte ihn geradezu schockiert. Er war nach der Prozedur für die ersten Sekunden nicht mal dazu in der Lage zu reden, geschweige den einen klaren Gedanken zu fassen. Er hatte Steve noch nie so wütend erlebt. Noch nie so aufbrausend. Sicher, sie hatten immer schon verschiedene Ansichten gehabt, aberwar das nicht normal? War es nicht gut wenn nicht jeder so war wie der andere? Immer weiter verfiel er in seine Gedanken und konnte schlagartig nur noch an Steve denken. //Was habe ich getan dass du mich so behandelst? Habe ich denn nicht immer alles versucht richtig zu machen? Habe ich denn nicht schon oft genug bewiesen dass ich für alle kämpfe und nicht für mich?// Tony dachte über die Anschuldigungen nach. Und selbst nach all den Jahren warf man es ihm immer noch vor. Immer wieder hatte er darüber nachgedacht seine Probleme weg zu trinken, so wie er es früher getan hatte. Doch wegen Pepper hatte er aufgehört. Es wäre jedoch kein Problem damit wieder an zu fangen. Aber alles wieder wie früher werden lassen? Niemand wäre mehr da, der ihm helfen oder unterstützen würde. Von Rhodey konnte er nicht erwarten dass er sich mit seiner Firma auseinander setzte. Und Pepper? Ja... Pepper war zwar ebenfalls Inhaberin von Stark Industries, aber wie würde ihre eigenen Sachen erledigen wollen. Das war schließlich mehr als genug. Sie würde wohl kaum wieder das Zimmermädchen für ihn spielen. Zum ersten Mal seid seiner Entführung dachte er daran wieder auf zu geben. Alles hin zu schmeißen. Seine Firma ganz auf Pepper zu überschreiben. Bei den Avengers auf zu hören und sich nur noch zu Hause auf zu halten. Ein eigenes Haus kaufen und weit im Abschuss weg zu ziehen wo ihn keiner mehr nerven konnte. Verzweifelt lehnte er sich zurück und legte seinen Kopf in den Nacken, nur um an die Decke zu starren. Still lief eine Träne seine Wange runter, wischte sie jedoch schnell weg. Wenn Rhodey, Vision oder vielleicht sogar Natasha rein kommen würde, hatte er keine Lust auf dumme Sprüche. Wieder schloss er die Augen. Versuchte an etwas schönes zu denken.

Wieder sah er den Captain. Wie dieser mit ihm scherzte, sie Spaß zusammen hatten und wie Tony ihm nach und nach an neue Sachen und die Technologie gewöhnt hatte. Traurig musste er schmunzeln. Es war immer lustig gewesen Steve etwas neues bei zu bringen und dieser sich jedes Mal darüber aufgeregt hatte, da man gewisse Sachen doch einfach gar nicht brauchen würde. Er seufzte leise und senkte wieder den Blick. Er vermisste die alte Zeit. Schließlich sah er zu dem Schild, welches wie seine Rüstung in einer Vitrine hing. Zum ersten mal in seinem leben fragte er sich, wie sein Vater wohl gehandelt hätte. Er hatte von Steve immer geschwärmt. Immer wieder erwähnt wie toll er war. Ob er jetzt genauso enttäuscht war wie er? Oder hätte er ihn wohl möglich noch unterstützt? Was wäre wenn sein Vater wohl noch leben würde? Er ihn, seinen eigenen Sohn, zur Hölle jagen weil er aus eigener Überzeugung gehandelt hatte? Leicht presste er die Lippen aufeinander. Sein Vater hätte wohl darauf bestanden dass Steve den Schild wieder bekam.

Und dennnoch wusste sich Tony langsam keinen Rad mehr. Er wusste dass es so nicht weiter gehen konnte. Und wenn er wirklich das Problem war, dann würde er schweren Herzens aussteigen. Die Avengers waren sein Leben geworden. Seine Augabe, seine Familie... aber was brachte es denn schon für etwas zu kämpfen wenn man wegen verschiedener Ansichten die Gruppe spalten musste. Nein Tony wollte das nicht länger.

Vielleicht würden Steve und die anderen ja zurück kommen wenn er nicht mehr da war. Sicher würde er sie wegen Geld unterstützen sollten sie etwas neues brauchen. Das Würde er dann mit Rhodey besprechen können. Aber er wollte nicht der Grund sein warum die Helden nicht weiter gegen die Bösewichte kämpfen konnte. Und wenn er nicht mehr bei den Avengers war, musste er sich auch nicht damit rum schlagen dass Steve Bucky mit dabei haben wollte. Denn davon ging er schließlich aus. Gott wie sehr er diesen Kerl doch hasste. Seid dem dieser wieder aufgetaucht war hatte Steve von nichts anderem mehr geredet. Hatte es denn keine anderen Themen mehr gegeben? Ach ja... Ultron... Sein Projekt, wo ihn alle bis heute noch Vorwürfe machten. Und wieder war der Gedanke da wirklich besser aus zu steigen. Dass alles was passierte seine Schuld war. Er fragte sich gar nicht mehr was gewesen wäre wenn er nicht da gewesen wäre. Nein... Immer wieder stellte er sich die Frage was wohl besser gewesen wäre, wenn er nicht so gehandelt hätte, wie er es getan hatte. Verzweifelt knallte er den Kopf auf die Tischplatte und ließ ihn dort liegen.

Schlagartig wurde er jedoch aus seinen Gedanken gerissen als ein Handy klingelte. Er Drehte den Kopf müde zur Seite und betrachtete das Wegwurfhandy. Erst nach ein paar Sekunden registrierte er dass es wirklich das Handy war, welches Steve ihm zu geschickt hatte. Immer wieder klingelte es und leuchtete dabei im Tackt auf. Seine Augen weiteten sich und er nahm das Handy in die Hand. Die Nummer schien wohl eingespeichert zu sein, denn auf dem display stand Steves Name. Immer noch klingelte das Handy und es waren mittlerweile bestimmt schon 30 Sekunden vergangen.

Sollte er wirklich ran gehen? Wie sollte er reagieren? Doch die größte aller Fragen die ihm durch den Kopf schossen. Was wollte er jetzt noch von ihm? War durch den Brief nicht alles geklärt? Schwer schluckte er seinen Klos im Hals runter welcher sich während der ganzen Sekunden gebildet hatte und ging ran.

„Ja?“ fragte er mit einem Müden aber doch recht monotonen Ton. Steve sollte ja nicht merken wie sehr er sich freute dass er sich meldete, und dass er erleichtert war seine Stimme zu hören.

„Tony?“ klang es am anderen Ende der Leitung.

„Wem sonst hast du wohl diesen Kühlschrank geschickt?“ kam es mit einer bissigen Bemerkung zurück und Stille entstand.

„Tony... ich weiß du bist sauer... aber können wir uns vielleicht treffen und über alles reden?“

Kam es von dem anderen. Tony hob eine Augenbraue über diesen überraschenden wandel. Der Captain wollte mit ihm reden? Er biss die Zähne aufeinander.

„Bist du noch dran Tony?“ kam eine besorgte Frage auf der anderen Leitung als Tony nach einer weile immer noch nicht geantwortet hatte.

„Ja ich bin da... sonst hätte ich ja wohl aufgelegt. Wie kommt's dass Mister Perfekt auf einmal eine Aussprache möchte? Ich denke du hast mir in aller Deutlichkeit gezeigt wo ich bei dir stehe. Also wenn du nichts besseres zu tun hast als meine Nerven zu Strapazieren dann kümmere dich wieder um deine Sachen OPA!“ Da bei versuchte Tony Ruhe zu bewahren. „Ach ja Cap... Du hast gewonnen. Ich werde im übrigen aussteigen. Du kannst mit den anderen Verrätern wieder her kommen. Ihr werden mich nicht länger ertragen müssen.“ Setzte er noch hinten an und Steve stockte hörbar der Atem.

„Aber Tony... Das geht nicht! Du kannst doch nicht einfach aussteigen! Wir brauchen dich!“ Versuchte Steve mit einer Überredung an zu setzen.

„Ach ja? Ist das so? Braucht man mich so sehr dass man mir ständig vorhalten muss dass ich nur für mich kämpfe? Nein Cap! Es reicht mir langsam. Ich werde gehen. Von mir aus kannst du ja weiter den perfekten Super Soldaten Spielen. Machs mit deinem netten Freund Bucky! Der ist dir doch sowieso wichtiger als alles wo für du dich bisher eingesetzt hast!“ Die letzten Worte Spuckte er geradezu ins Telefon als er von Bucky sprach.

„Aber Tony... Warte... Ich komme morgen vorbei... und dann reden wir vernünftig darüber. Und wieso fängst du jetzt von Bucky an? Bist du etwa eifersüchtig?“ Steve Stimme klang überrascht und Tony knirschte mit den Zähnen als Steve den Nagel auf den Kopf getroffen hatte.

„Warum wohl? Weil er der Grund ist das du UNS AUSEINANDER GERISSEN HAST OKAY?!“ Er brüllte die Antwort regelrecht in den Hörer um das aufkeimende Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken. „Wenn du glaubst ich lasse mich auf jemanden ein, welcher meine Eltern ermordet hat, dann bist du auf den Holzweg. Lass du dich ruhig von der Amnesie Hohlbirne ruhig ausnutzen und verkackeiern. Aber lass mich aus dem Spiel! Ruf an wenn du es wirklich ernst meinst!“ Tonys Stimme wurde durchgehend Aggressiver um weiterhin die Stärke aufrecht zu erhalten die seine Stimme noch mit machte. Doch liefen ihm die heißen Tränen die Wange runter. Warum versuchte der Captain immer alles für beide Seiten zu regeln? War es wirklich so schwer sich zu entscheiden? War er denn so unwichtig für den blonden geworden nur weil nach 70 Jahren der Totgeglaubte Freund wieder aufgetaucht war? Alles was sie zusammen durch gemacht hatten. War das etwa nichts wehrt gewesen? „Außerdem...“ Tony konnte langsam nicht mehr. Seine Stimme zitterte vor Anstrengung und Traurigkeit. „...bin ich morgen ohne hin unterwegs um. Ich mache es offiziell. Ich habe es offiziell angefangen, also beende ich es auch offiziell... Mach's gut Cap...“ Damit legte er auch schon auf ohne Steve auch nur die Gelegenheit zu geben noch irgendetwas zu erwidern.

Tony legte das Handy zur Seite und massierte sich die Schläfen. Er hatte es ausgesprochen. Also würde er jetzt keinen Rückzieher machen können. Heiße Tränen liefen ihm die Wange runter und Tony wurde immer verzweifelter. Soll das Blondchen doch glauben für alles kämpfen zu müssen. Er war fertig damit. Er hatte keine Lust mehr hinter ihm her zu laufen und ihn zu unterstützen, um dann noch einen Arschtritt zu kassieren weil es wieder das Falsche war was er getan hatte. Nein es reichte ihm. Sollte er doch Schneewittchen glücklich werden. Was kümmerte es ihn?

Es brachte doch ohne hin nichts irgendetwas zusagen von dem der Captain nicht überzeugt war. Er hatte versucht -frieden zu schließen. Hatte versucht nett zu sein. Aber nein.... Es musste ja gekämpft werden und Rhodey war der Leidtragende gewesen. Er wollte nicht mehr das Schuldige für unschuldige Menschenopfer sein. Nicht auf diese Art und Weise.



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