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Wenn die Chemie stimmt


Erstellt:
Letzte Änderung: 15.04.2020
abgeschlossen
Deutsch
18096 Wörter, 9 Kapitel
Eine Party - ein Blackout - eine Suche. Begleite Leonora bei ihrer Suche nach ihrem Helfer und der wahren Liebe.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 03.03.2020
U: 15.04.2020
Kommentare (32 )
18096 Wörter
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 03.03.2020
U: 10.03.2020
Kommentare (5)
1198 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Kapitel 2 E: 07.03.2020
U: 10.03.2020
Kommentare (4)
1432 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Kapitel 3 E: 14.03.2020
U: 16.03.2020
Kommentare (2)
2377 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Kapitel 4 E: 18.03.2020
U: 21.03.2020
Kommentare (5)
1908 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Kapitel 5 E: 23.03.2020
U: 25.03.2020
Kommentare (3)
2651 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Kapitel 6 E: 27.03.2020
U: 31.03.2020
Kommentare (2)
2176 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Kapitel 7 E: 31.03.2020
U: 04.04.2020
Kommentare (3)
1289 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 Kapitel 8 E: 07.04.2020
U: 10.04.2020
Kommentare (5)
2278 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 Kapitel 9 E: 13.04.2020
U: 15.04.2020
Kommentare (3)
2787 Wörter
abgeschlossen
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Von:  CaveJohnson
2021-09-09T01:52:57+00:00 09.09.2021 03:52
Nun denn, kommen wir zum Finale. :)


Korrektur des Tages:

„Und wenn ich dich hätte wiedersehen wollen, hätte er dir direkt geschrieben und ein Treffen ausgemacht, oder nicht?“

ich → er

Und weil das eine lächerliche Korrektur ist, gibt es auch noch eine mit mehr Substanz.^^
Dieser Satz ist mir nämlich etwas sauer aufgestoßen: „Aber ich hätte geschworen, dass sie dich auch mag!“

So wäre diese Form, der Irrealis der Vergangenheit, Teil eines Bedingungssatzes, bei dem die Bedingung fehlt.^^ „Hätte geschworen“ würde ja bedeuten, dass man tatsächlich jemandem etwas versprochen hätte, wenn es irgendeine Bedingung gegeben hätte.
Zum Beispiel so: „Aber ich hätte geschworen, dass sie dich auch mag, wenn man mich unter Folter dazu gezwungen hätte.“ xD
Allerdings ist fragwürdig, um mal hier noch in den Bereich der Pragmatik zu gehen, ob nach der Sprechakt-Theorie von Searle hier die Gelingensbedingungen für ein Versprechen erfüllt wären, da man ja niemandem versprechen kann, dass eine dritte Person die andere Person mag. ;P

„Aber ich hätte schwören können, dass sie dich auch mag.“

So ergibt der Satz den Sinn, den er haben soll.^^ Klingt ja auch viel natürlicher.
Konnte ich im letzten Kapitel noch mal einen richtigen Kracher liefern. xD

Ich will ja nicht gemein sein, aber, sorry, wie dämlich sind denn Leonora und Irina bitte?
Naivität hin oder her, mit der Erfahrung, die Leonora machen musste, DÜRFEN die nicht so leichtsinnig sein, gerade wenn man im Blick hat, wie oft sich Leonora in den letzten Kapiteln an dieses potenziell verhängnisvolle Ereignis zurückerinnert hat.
Zumal Max vorher noch mal eine Warnung ausgesprochen hat.

Okay, ich wollte dazu nichts mehr sagen, aber hier fällt das Problem dann doch noch mal sehr stark auf.

„Mir standn vorhin in dr Nähe der Typn, die dr Leo auf dr letztn Party das Rohypnol gahm hattn. Die ham sich über ihre Ruhmestaten“, das letzte Wort setzte Daniel mit Zeige- und Mittelfinger beider Hände in Anführungszeichen, „auf den letztn Feiern unterhaltn. Auf dr Suche nach nem neun Opfer ham se Leo wiedererkannt un sich drüber unterhaltn, dass se ja nu ne zweite Chance bei ihr hättn. Se besorgtn sich de Drinks, versetzten se mit de Troppn und warteten dann drauf, dass de Mädels alla warn. Dann kamn se zu denne hie un gabn denne quasi de Drinks aus.“

Gerade bei so einem langen Absatz ist es wirklich schwer zu lesen und lenkt unfassbar ab.
Auf der anderen Seite ist es schon eine witzige Vorstellung, dass du das alles persönlich so geschrieben hast. xD

Dass sie den Verbrechern eine Falle gestellt haben, kommt auch irgendwie aus dem Nichts.
Wir wissen nur, dass sich alle auf dieser Party treffen wollen, und auf einmal passiert das alles.
Ist ja an sich keine schlechte Idee, aber der Aufbau fehlt.
Habe das mit der Struktur/dem Pacing ja schon im vorigen Kapitel angesprochen, da muss ich jetzt also nicht noch mal im Detail drauf eingehen. Nur so viel, ich fände es beispielsweise viel sinnvoller, wenn man den Aufbau zu der Party in ein vorhergehendes Kapitel packen würde, und der große „Showdown“ dann das letzte Kapitel bekäme.

Was ich übrigens schon im letzten Kapitel fragen wollte; warum bemerkt Leonora so lange nicht Felix‘ Geruch?
Ich meine, sie erinnert sich ja scheinbar so gut an seinen Odeur; wie kommt es, dass sie den erst jetzt wiedererkennt?


Bei aller Kritik möchte ich dennoch sagen, dass es mir natürlich mal wieder viel Freude bereitet hat, diese Geschichte zu lesen. Ich freue mich sehr aufs nächste Mal. :D

Viele Grüße

CJ
Antwort von:  Atina
11.09.2021 15:09
Danke für deinen Kommentar. :)

Die Fehler sehe ich ein. Keine Ahnung, manchmal ist das so im Kopf und mir fällt die bessere Variante einfach nicht ein...

Das mit dem Geruch ist ja ganz am Anfang schon mal in der Cafeteria, dass sie da einen Flashback (heißt das so?) hat. Sie bemerkt den schon, aber die Verknüpfung ist nicht da. Ja, ich weiß - warum nicht, wird deine Frage dazu sein. ^^

Wenn ich die Geschichte überarbeite, werde ich den erzgebirgischen Dialekt entfernen bzw. streng limitieren. Und nein, ich habe das nicht allein geschrieben. Ich habe die hochdeutsche Variante verfasst und dann gefragt, wie man das im Slang schreiben würde. :D

Es ist ja kein Falle stellen in dem Sinne. Sie haben an dem Abend ja auch nur zufällig mitbekommen, dass die Typen wieder da sind und haben schnell gehandelt.
Okay, ich gebe es zu, es ist wirklich sehr sehr naiv. Mir hat einfach diese Vorstellung gut gefallen. :/

Ich weiß, es ist viel zu verbessern und mehr zu durchdenken. Danke, dass du mir immer die Denkanstöße gibst. :)

Viele Grüße
Atina
Antwort von:  CaveJohnson
11.09.2021 18:30
Ich denke, man könnte es trotzdem ein bisschen besser einbauen, meinst du nicht auch?
Und ja, das heißt so.^^

Ein bisschen mehr Einblick, was dort genau passiert, könnte man doch aber schon bekommen, oder? Damit das nicht so aus dem Nichts kommt. Ist ja schon in Ordnung, dass die Typen da gefasst werden.
Welche Vorstellung meinst du denn genau?

Mach ich doch gerne; freut mich, wenn ich helfen kann. :)
Antwort von:  Atina
12.09.2021 11:46
Mehr Einblick schön und gut, aber wenn ich vorher schon erzählt wird, dass das Kleeblatt die Männer erkennt und sich organisiert, ist ja dieser Überraschungseffekt mit dem Drink aus der Hand schlagen vorbei. Diese Szene gefällt mir so gut.
Antwort von:  CaveJohnson
12.09.2021 23:37
Es wird sich bestimmt ein Kompromiss finden lassen. ^_^
Von:  CaveJohnson
2021-09-04T02:26:10+00:00 04.09.2021 04:26
Zielgerade, dann widme ich mich mal den letzten beiden Kapiteln.

Vielleicht wäre es wirklich ganz interessant, quasi mal live dabei zu sein, wie Felix beispielsweise auf diese Nachricht in der caz reagiert.


„Man nehme ein Becherglas, in welchem einige 10-cent-Münzen am Rand aufgestellt sind. Die Münzen werden mit einer schwach essigsauren Lösung von Kupfer(II)-sulfat (Massenanteil 1-2 %) und Natriumchlorid (Massenanteil 10%) in Wasser bedeckt.“

„Dabei soll die Flüssigkeit mindestens einen Zentimeter über die Oberkante der Münzen reichen. Nach kurzer Zeit überzieht sich das Messing vom Rand her mit einem Kupferspiegel.“

Ich würde diese beiden Passagen in Anführungszeichen setzen, damit es sich besser absetzt, da sie es ja niederschreibt.
Die Szene wirkt sowieso etwas antiklimaktisch. Wir sind kurz vor dem Ende, und bekommen mit, wie jemand ein Protokoll schreibt. Spannend.^^


Hehe, bei diesem Gespräch über die Superkräfte musste ich schon wieder ein bisschen schmunzeln.^^

„‚Aber ich finde, dass du in letzter Zeit an Selbstbewusstsein gewonnen hast. Am Anfang unserer Mittagessen hast du dich kaum an unseren freundschaftlichen Neckereien beteiligt und wenn es um dich ging, bist du gleich rot angelaufen. Doch inzwischen ist es oft nur noch ein rosa Schimmer und du bringst Sprüche, die uns alle umhauen.‘“

Ich habe ja schon was dazu gesagt, dass ich es etwas übertrieben finde, wie das mit der Schlagfertigkeit aufgebauscht wird. Vielleicht hätte man da auch einfach noch ein bisschen mehr Einblick geben können.
Sie sprechen da ja auch noch mal über Fiona, und irgendwie bin ich der Meinung, dass man dem Ganzen auch ein wenig mehr Bedeutung beimessen könnte.
Ist auch seltsam, dass sie sich jetzt noch, wie Leonora es sagt, Kennenlern-Fragen stellen, auch mit Blick darauf, was am Ende des Kapitels passiert.

Ist das wirklich so ein Ding, dass man komplett an Fußball desinteressierte Leute als Überraschung zu einem Fußballspiel mitnehmen kann?
Aber ich respektiere natürlich auch, dass du noch eine andere Seite zeigen willst. Ist nur irgendwie komisch, dass das so kurz vor Ende das Highlight sein soll.


„‚Warum willst du mir keine Chance geben? Gibt es noch einen anderen? Oder magst du mich einfach nicht?‘, Wut schwang nun in seiner Stimme mit.“

Irgendwie lässt das Felix in einem ganz anderen Licht dastehen, eine ausgesprochen hysterische Reaktion, die aus meiner Sicht unpassend wirkt. Es kommt so aus dem Nichts.

Und mich würde jetzt trotzdem interessieren, wann er mal vorhatte, es ihr endlich zu offenbaren.


Wir haben hier eine ähnliche Situation wie bei der letzten Geschichte. Kurz vor Ende entbrennt der Konflikt, und wird dann ganz schnell im letzten Kapitel aufgelöst. Irgendwie eine unpraktische Struktur, wie ich finde.

Aber ich freue mich natürlich trotzdem auf das letzte Kapitel. :)

Viele Grüße

CJ
Antwort von:  Atina
04.09.2021 20:52
Danke für deinen Kommentar. :)

Wir wissen ja nun schon seit einigen Kapiteln, dass die ganze Geschichte überarbeitungswürdig ist. ^^

Haha. Ein Protokoll ist nicht spannend? Es geht ja hier mehr um die Gedanken und die muss man ja in eine Szene packen, um das Thema Chemie hier weiter aufzugreifen, habe ich mich für das Protokoll entschieden.

Dass man sieht, wie Felix auf die caz reagiert ist eigentlich nicht schlecht. Dann könnte man vielleicht auch zeigen, wieso er antwortet bzw. wie er sich mit jeder weiteren Antwort weiter damit quält. Hauptblickwinkel lag auf Leo, aber das lässt sich natürlich auch ändern und auf alle legen.

"Kennlernfrage" ist vielleicht falsch ausgedrückt. Sie passt in diese Kategorie, deshalb hatte ich den Begriff gewählt, auch weil Leo das ja beim Essen in der Mensa so gesagt hatte bei der Tierfrage. Vielleicht lasse ich nur "philosophische Frage" stehen...
Und ja, Thema Schlagfertigkeit ist verstanden worden. ;)

Wer sagt denn, dass sie völlig fußballuninteressiert ist? Nur, weil sie nicht weiß, dass Dynamo Elbflorenz heißt, kann sie ja trotzdem EM und WM schauen, oder? Und ich hatte das ja extra beim Pizza-Essen vorbereitet, wo sie meint, sie würde gern mal live beim Spiel dabei sein. :P

Das mit der Wut kann ich nachvollziehen. Ist wohl etwas krass in der Reaktion. ... Hatte jetzt nach dem Lesen schon im Kopf, dass man vielleicht den Kuss nicht unterbricht, sondern er ihr danach sagt, dass er der Helfer ist und dass sie dann komisch reagiert. Aber andererseits macht das dann das nächste Kapitel hinfällig, was ich eigentlich mag (bisher, denn noch kenne ich deinen Kommentar dazu nicht :D ;) ).

Was wäre denn eine günstigere Struktur?
Antwort von:  CaveJohnson
05.09.2021 18:11
Nun, genau genommen wissen wir nur, dass es Aspekte gibt, die auf mich etwas fragwürdig wirken, mehr nicht. ;)

Ist ja auch nur die Position der Szene, an der ich mich ein wenig störe. Nimmt ein bisschen die Spannung raus. Übrigens bei 10-Cent-Münze wird Cent groß geschrieben. Das wäre dann wohl die Korrektur des Tages. ;P

Mh, du hast recht, es wird in Kapitel 5 sehr offensichtlich angeteasert, das habe ich vergessen. Dann finde ich den Wunsch immer noch etwas merkwürdig. Sie sagt ja, sie sei nicht wirklich ein Fußballfan. Aber vielleicht ist das auch nur meine eigene Einschätzung.^^

Naja, wären wir ihr beim Drama, würde ich sagen, mir fehlt hier der vierte Akt, das retardierende Moment. Ich finde, da könnte man noch ein Kapitel zwischenschieben, weil das doch alles ein wenig sehr schnell geht.
Antwort von:  Atina
06.09.2021 14:42
Ich bin jetzt auch kein Fußball-Fan, trotzdem war ich mal mit im Stadion, weil mein Bruder etwas verrückt ist und ich wissen wollte, wie das ist. Und es ist einfach unbeschreiblich. Du kennst die Mannschaft eigentlich nicht und fieberst trotzdem mit und brüllst und regst dich über den Schiri auf. ^^

Wo genau würdest du ein Zwischenkapitel einschieben?
Antwort von:  CaveJohnson
06.09.2021 18:19
Na siehste, dann weißt du doch, wie du mir das auch in der Geschichte bisschen besser verkaufen könntest. ;P

Naja, eben zwischen diesem und dem letzten Kapitel.
Antwort von:  Atina
06.09.2021 18:31
Wollte eigentlich drauf verzichten, den kompletten Spielverlauf zu beschreiben... :/ Aber vielleicht kann man das anderweitig einbauen.
Antwort von:  CaveJohnson
06.09.2021 21:32
Worauf ist das jetzt bezogen?
Antwort von:  Atina
07.09.2021 14:20
Auf das Fußballspiel. Du schreibst, dass ich dir das besser verkaufen könnte - aber dieses Emotionale das funktioniert j eher, wenn man dazu Spielszenen beschrieben hat. Warum jubelt man jetzt mit oder schimpft über den Schiri. Da sollte ja vorweg eine konkrete Situation stehen. Das meine ich mit Spielablauf darstellen. ;)
Antwort von:  CaveJohnson
07.09.2021 16:31
Man kann aber doch trotzdem ihrem Interesse ein wenig mehr Substanz verleihen. Dass man noch ein bisschen besser versteht, weshalb sie sich das so spannend vorstellt.
Antwort von:  Atina
07.09.2021 17:28
Das wollte ich mit "anderweitig einbauen" sagen. ^^
Von:  CaveJohnson
2021-08-26T16:12:35+00:00 26.08.2021 18:12
Ein kurzes Kapitel, deshalb wäre es wohl angemessen, meinen Kommentar auch etwas kürzer zu halten.

Erst mal muss ich sagen, dass die Anzeige irgendwie beunruhigend klingt. Weniger wie von einem Retter sondern mehr wie von einem Stalker. Ein flüchtiger Blick ins nächste Kapitel hat mir gezeigt, dass Leonora das auch so sieht.
Wie gesagt, ich finde es etwas merkwürdig, dass die dort wochenlang in der Art über diese Zeitung interagieren. Das muss doch auch andere Leute verwundern/abstoßen.
Gibt doch bestimmt einen Weg, das ein Stück weniger… befremdlich zu formulieren.
Vor allem, weil es nicht mal so klingt, als hätte der Retter persönlichen Kontakt zu ihr, sondern als wäre er einfach eine Person, die sie ganze Zeit aus der Ferne beobachtet. Wie soll sie ihn da bemerken?

Wie kommt es eigentlich, dass Max das jetzt erst mitbekommt, würden enge Freunde nicht schon früher davon hören?
Mich hat eh schon gewundert, dass das Kleeblatt zum Beispiel bisher überhaupt nicht mit dem Thema konfrontiert wurde. Man würde denken, dass Leonora das zumindest Felix erzählt. Das wäre vielleicht auch interessant gewesen, wenn das Thema bei den beiden schon mal zur Sprache gekommen wäre.


„Aber wenn sie bei der Party waren, könnte es auch sein, dass sie diejenigen mit dem Rohypnol waren“, warf Max ein, woraufhin Leonora und Irina ihn bestürzt ansahen. „Was? Möglich ist es doch.“

Es ist vermutlich einfach nur stellvertretend für K.-o.-Tropfen im Allgemeinen gedacht, aber wäre es nicht interessant, wenn es als Hinweis gedacht wäre, dass Max mehr weiß. Ganz im Sinne des alten „I Never Said It Was Poison“-Trope. Rohypnol ist ja nur ein Mittel von vielen. Man stelle sich nur vor, Max wäre der Schurke.

Am Ende des dritten Kapitels gab es ja auch diese Szene:

„‚Wer waren denn die Typen, mit denen ihr in der Mensa saßt? Ich habe mir heute Mittag nur schnell ein Brötchen geholt und euch gesehen.‘
Jörg und Irina saßen in dem Hörsaal, in dem die Vorlesung zur Mediävistik, einem Teilgebiet der Sprach- und Literaturwissenschaften, das sich mit Sprache und Literatur des Mittelalters beschäftigte, in wenigen Minuten beginnen sollte.
‚Das sind die Chemiker oder von Leo und mir auch insgeheim das Kleeblatt genannt. Wir haben sie zufällig kennengelernt und es hat sich ergeben, dass wir uns nun jede Woche sehen. Wir verstehen uns echt gut‘, antwortete Irina.
‚Warum Kleeblatt?‘
‚Weil sie immer zu dritt anzutreffen sind‘, Irina lachte. ‚Max und du, ihr würdet sie sicher auch gut finden. Sie sind ganz groß im Sprüche klopfen.‘
‚Wenn du meinst.‘
‚Klar. Vielleicht kommt ihr mal zu einem Mittagessen dazu. Das wird sicher lustig.‘“

Dann könnte man es so interpretieren, dass Max Felix wiedererkennt, und deshalb auch so passiv auf das Angebot reagiert, mit ihnen zusammen zu essen.

Felix hat Max zwar bereits beim Pizzaabend auf den Bildern gesehen, aber da könnte man dann ja auch bisschen was einbauen.
Ich weiß, ich weiß, ich spinne ein wenig rum, Leonora und Max kennen sich scheinbar schon recht lange, und Max war ja auch mit auf der Tanzfläche, aber theoretisch könnte man damit was machen.^^

Das Gespräch zwischen Felix und Leonora am Ende gefällt mir auch sehr gut, weil es ja durchaus realistische Bedenken sind, die Leonora hat.
Vielleicht wäre ein bisschen mehr Einblick ganz gut, um vertrauter mit Leonoras Situation sein zu können, und um ihre Bedenken besser nachvollziehen zu können.

Na gut, das ist jetzt doch noch etwas länger geworden, weil ich noch ein wenig vor mich hin fabuliert habe. Aber wenn meine Fantasie angeregt wird, ist das doch auch gar nicht so schlecht. ;)

Ich freue mich aufs nächste Kapitel. :)

Viele Grüße

CJ
Antwort von:  Atina
27.08.2021 08:31
Ein kurzes Kapitel, also ein kurzer Kommentar? Ist wohl schief gegangen. ^^

Also, ja, der letzte Spruch in der Zeitung ist etwas krass. Mir ist aber einfach keine andere Formulierung eingefallen. Felix will halt auch, dass das Schreiben ein Ende hat und will einen Hinweis geben, aber das ist etwas schief gelaufen. Hast du eine Idee?

Wenn du dich so über die caz aufregst - wie wäre es denn, wenn man mehrere Texte schreibt, die eben auch Fremde annonciert haben, die aber darauf aufbauen, dass sie von "Dein Helfer" wären. Sowas wie "An Leo - du willst mir danken? Triff mich am Freitag um 20 Uhr am xxx. Dann kannst du mir zeigen, wie dankbar du bist. Dein Helfer" oder so in der Art. Dass Leo am Ende gar nicht weiß, was wirklich vom Helfer ist.

Max und Jörg wurden im ersten Semester in den Vorlesungen kennengelernt, sooo lange kennen sie sich also noch gar nicht. An sich finde ich deine Überlegungen spannend, weil das nochmal eine komplett neue Richtung bekommen würde. Aber andererseits denke ich mir, dass das ja dann nicht auf einer Party sein müsste, sondern Max immer die Möglichkeit hätte, Leo "zu bekommen".
Das mit der caz ist irgendwie mehr so ein Ding zwischen Leo und Irina, wovon die Männer gar nichts wirklich wissen.
Und ja, ich habe Rohypnol nur als Synonym verwendet, weil ich nicht ständig das Kürzel nehmen wollte. Auch, wenn es nur eines der möglichen Mittel ist.

Und dass das Kleeblatt nichts vom Helfer weiß, liegt doch auf der Hand. Ja, sie lernen sich im Laufe der Wochen besser kennen, aber du erzählst doch keinem freiwillig, dass du K.-o.-Tropfen bekommen hast und fast vergewaltigt worden wärst.


Was genau meinst du am Ende mit "vielleicht wäre ein bisschen mehr Einblick ganz gut"?

Danke für deine Anmerkungen! :)
Antwort von:  CaveJohnson
28.08.2021 17:06
Mh, vielleicht irgendwas wie ,,Wir sehen uns so oft, da hast du doch bestimmt mal die Gelegenheit dich zu bedanken.“

Wer sagt denn, dass ich mich aufrege?^^
Aber, das klingt tatsächlich auch nach einer interessanten Idee, da kann ich mir spannende Szenarien vorstellen. Das hätte noch mal eine düsterere Facette.

Ja, in dieser Konstellation jetzt käme es vielleicht etwas aus dem Nichts. Wollte nur sagen, dass man damit was machen könnte.
Und man könnte ja trotzdem irgendwie reinbringen, dass die zumindest davon lesen.

Nun, Felix könnte sie ja trotzdem mal darauf ansprechen, dass es so wirkt, als bedrückte sie etwas.
Oder man bringt Fiona da irgendwie mit rein.

Naja, Einblicke in ihre Probleme mit dem Studium. Ich meine, ja, sie brauchten einige Male Hilfe, aber sich gegenseitig zu helfen, ist ja im Studium nichts Ungewöhnliches.
Antwort von:  Atina
29.08.2021 17:28
Ja, das klingt auf jeden Fall weniger stalkermäßig. ^^

"dass die zumindest davon lesen." Du meinst, dass das Kleeblatt in der caz die Anzeigen liest und darüber spricht?
Antwort von:  CaveJohnson
30.08.2021 14:27
Ja genau, das würde noch eine andere Perspektive hineinbringen, finde ich.
Von:  CaveJohnson
2021-08-24T16:48:09+00:00 24.08.2021 18:48
Okay, überraschenderweise habe ich hier, so denke ich, gar nicht mal allzu viel zu sagen.

Achtung, für die Korrektur des Tages hab ich diesmal was Cooles:

„‚Aha.‘ Sie sah ihn skeptisch an und wendete sich dann Fiona zu: ‚Ich begleite euch gern. Wer weiß, was er dir alles erzählt hat, was gar nicht stimmt.‘“

Es gibt (zu)wenden sowohl als als starkes als auch als schwaches Verb. In diesem Zusammenhang nutzen wir aber nicht die transitive sondern die reflexive Form, und diese ist ein starkes Verb.
Es muss also „wandte sich dann Fiona zu“ heißen.

Zu dieser Stelle hätte ich auch noch eine kleine Bemerkung:

„‚Nimm deine Jacke mit. Noch ist es warm, aber es kühlt sich abends schnell ab.‘
‚Ja, Papa.‘ Fiona verdrehte die Augen, doch Felix seufzte nur.“

Ich finde, da sollte beim Ausruf des Vaters der Sprecher noch mal extra gekennzeichnet werden, so wie: rief ihr Vater Fiona zu.

Ich weiß nicht, ob ich da schon mal was zu gesagt habe, aber ich habe natürlich meine Freude an diesen ganzen vertrauten Namen der Straßen und Örtlichkeiten, da kann man sich als Ortsansässiger ein bisschen besser hineindenken.^^

Die Szene mit Fiona und Felix im Bus gefällt mir, ich hatte sofort gehofft, dass sich darauf noch mal bezogen wird, und siehe da, später geht es noch mal darum. Man hätte vielleicht noch ein wenig mehr auf Fiona eingehen können. Dass zwar alle drei aus der Puste waren, aber Fiona eben besonders schwer geatmet hat, oder so.
Trotzdem hast du das alles wirklich sehr schön miteinander verknüpft, mit Fionas Berufswunsch, Kardiologin zu werden, und mit Felix‘ Drang, sie zu beschützen. Großes Lob!

„‚Ach cool. Wir hatten auch eine tolle Chemielehrerin. Ich glaube, deshalb studiert Felix Chemie. Sie konnte einen richtig mit ihrer Begeisterung anstecken‘, begann Fiona zu schwärmen.“

Hach ja, was ist es nur mit tollen Chemielehrerinnen…? Ich hatte auch eine wundervolle Chemielehrerin, hat mich ebenfalls auf unglaubliche Weise inspiriert. :) Und dann sah sie auch noch unfassbar gut aus. ;)


Zum Schluss dann aber doch noch mal etwas Kritik, ich komme einfach nicht darüber hinweg, dass Felix es Leonora nicht direkt gesagt hat. Ich meine, klar, zuerst ist es vielleicht komisch, aber anders als Fiona und Felix sehe ich es jetzt nicht als so gravierend komplizierte Situation an.
Er hätte es ja auch nicht direkt beim ersten Treffen sagen müssen, ist ja immerhin schon ein Monat vergangen, da hätte sich bestimmt schon ein passender Moment ergeben.


Es hat mir aber doch wieder sehr Spaß gemacht, dieses Kapitel zu lesen, freue mich auf das nächste. :)

Viele Grüße

CJ
Antwort von:  Atina
25.08.2021 07:20
Oh man.... schon als ich den Ausschnitt gelesen habe, wusste ich, wo der Fehler ist. Keine Ahnung, was mich geritten hat. :(

Hihi.... Fiona meint mit dem "Ja, Papa", Felix, weil sie der Kommentar mit der Jacke nervt. Aber gut, ich baue noch etwas ein, damit es eindeutiger ist. ^^
An sich geht es Fiona wirklich wieder gut und sie hat keine Schwierigkeiten beim Atmen, deshalb habe ich es nicht schlimmer dargestellt als es ist. Nur Felix ist da immer pessimistisch und macht sich Sorgen.

Künstlerische Freiheit? An sich sehen sie sich ja nur in der Zebradiele, wenn die anderen dabei sind. Und allein waren sie nur zwei Mal. Aber nur Geduld, es dauert ja nicht mehr lange, bis es soweit ist. ;)
Antwort von:  CaveJohnson
25.08.2021 13:59
Oh, dann ergibt das auch mehr Sinn. Haha, sorry.^^

Dann ist es aber auch irgendwie übertrieben. Also klar, es ist verständlich, wenn er sich Sorgen macht, aber wenn er dann ständig, wenn sie mal aus der Puste ist, fragt, ob es ihr gut geht, ist das auch eine komische Vorstellung. Ich würde da noch was Zusätzliches einbauen. Oder dass er halt allgemein fragt:,,Geht es euch gut?"

Die künstlerische Freiheit hast du natürlich überall, aber es steht mir ja frei, fragwürdige Aktionen der Figuren zu kritisieren, oder?^^
Ja, es dauert ja nicht mehr lange, weil die Geschichte auch fast vorbei ist. Auf diesen Kritikpunkt gehe ich aber später noch mal ein.^^
Antwort von:  Atina
25.08.2021 15:48
Stimmt auch wieder. Hmmm.... ich werde mir was einfallen lassen. Danke!

Ähm, okay. Dann bin ich gespannt, was dann wieder für ein Hammer kommt. ^^
Von:  Atina
2021-08-22T18:23:11+00:00 22.08.2021 20:23
Danke für deinen Kommentar.

Okay. Rechtschreib-Hinweis wird entgegen genommen und dann im Original korrigiert. Und da versagt die Word-Korrektur mal wieder... Hast du im nächsten Kapitel schon einen großen Fehler gefunden und kündigst das nun an - oder ist das nur eine Vermutung?

Im Schreiben der Geschichte habe ich online einige aktuelle caz-Ausgaben gelesen und sie ist nicht mehr so wie früher bei mir, vor allem nicht die Anzeigen in Herz&Schmerz. Denn da konnte man tolle Sachen lesen und eben auch Kommunikationen, weshalb ich das mit in die Geschichte eingebaut habe. ... Heute hatte man fast nur noch perverse Suchanzeigen. :(

Das mit den überflüssigen Gedanken kann ich nachvollziehen und werde es ändern. Der Gedanke mit dem Knutschen - da war ich mir selbst nicht sicher, ob man das so machen kann oder nicht, aber ich wollte es dann einfach mal lassen. Und es kommt (zumindest bei dir) gut an. ^^

Dialoge, du weißt um das Problem. Ich wollte irgendwas Witziges beim Einkaufen mit reinnehmen und das mit den Werbeslogans fand ich ganz gut. Aber ja, wer die Werbungen nicht kennt, hat ein Problem.
Ich wollte mit dem "Alkoholiker" nicht sagen, dass man das mit einem 11er-Kasten schon ist. Sondern Leo meint ja, ob die 11 Flaschen überhaupt für die drei Männer reichen oder ob sie 20 brauchen. Und 20 zu dritt wäre dann schon wieder bissl viel.

Leo kann halt überhaupt nicht kontern, was ja in den Treffen vorher etwas beschrieben wird, weshalb das schon echt gut für sie ist. Wenn dir etwas besseres einfällt, sag Bescheid.

Etwas Kitsch (Twister) darf doch sein, oder? ^^
Antwort von:  CaveJohnson
23.08.2021 18:59
Es ist kein großer Fehler, aber zumindest einer, bei dem ich wieder etwas mehr ausholen kann.^^

Verstehe, klingt etwas eigentümlich, aber dann muss ich das wohl so hinnehmen.

Ich sage ja nicht, dass diese Gedanken alle überflüssig sind. Ich realisiere ja, dass du ein begeisterter Nutzer dieses Mediums bist. Aber der Leser soll ja ruhig ein wenig mitdenken. ;)
Was meinst du denn mit "da war ich mir selbst nicht sicher, ob man das so machen kann oder nicht"?

Vielleicht sollte ich es anders formulieren. Die Bemerkung selbst ist für mich gar nicht das Problem, die geht schon klar, wie gesagt. Finde nur die Reaktion der Anderen etwas ulkig. Die können das ja schon registrieren, dass das ein Fortschritt ist. Aber so eine überzogene Reaktion kann ich mir in der Realität wirklich schlecht vorstellen.

Darf schon sein, aber meine Bemerkungen dazu sind dann auch in Ordnung, oder? ;P
Antwort von:  Atina
24.08.2021 11:57
"Ob man das so machen kann"... dieser Gedanke von Felix, ob das zu offnesiv oder krass oder unerwartet kommt. Ich wusste nicht, ob das eben fehl am Platz ist.

Ja, gut, vielleicht schwäche ich die Reaktionen etwas ab. Ich habe Sarkasmus und Ironie ja auch bei der Meisterin Tina gelernt und als da ein Seitenhieb von mir kam, da war selbst der Angesprochene so schockiert, dass das von mir kam, dass er mir nicht böse war. Deshalb hatte ich es eingebaut. Aber ja, ich weiß auch, was du sagen möchtest.

Ja, deine Bemerkungen zum Kitsch sind in Ordnung. :D
Antwort von:  CaveJohnson
24.08.2021 14:16
Aber gerade dafür sind doch diese Einblicke in die Gedankenwelt gut. Um uns zusätzliche Informationen zu geben, die wir so vielleicht nicht erhalten hätten.
Gibt dem Charakter doch auch ein bisschen mehr Farbe.

In einer Gruppe von Freunden sollte man doch eh wegen solcher Äußerungen nicht böse sein.
Ich denke, ich hätte keine Freunde mehr, würde man meinen Sarkasmus zu sehr auf die Goldwaage legen. xD
Der Seitenhieb von dir hatte es dann aber vermutlich auch ein bisschen mehr in sich. Ich kann mich da schließlich auch an den einen oder anderen Guten erinnern. ;)
Von:  CaveJohnson
2021-08-21T13:40:15+00:00 21.08.2021 15:40
Okay, ich habe mich genug gehen lassen, jetzt geht‘s hier weiter!

Die Korrektur des Tages ist diesmal etwas Kleineres, es heißt K.-o.-Tropfen und nicht k.o.-Tropfen. Weiß nicht, ob ich das schon mal gesagt habe. Ja, es ist Kleinkram, beim nächsten Mal habe ich wieder was Saftigeres. ;P

Beginnen wir direkt mit etwas, das auf mich seltsam wirkt:

„Sie stellte sich vor, wie der unbekannte Mann ebenfalls vor der caz saß und ihre Antwort las. Ihr vielleicht genauso entgegenfieberte wie sie seinen.“

Irgendwie klingt es so, als würden sie über die Zeitung miteinander kommunizieren. So, als hätten sie sich dort mehrfach Nachrichten hinterlassen. Ich stelle mir das sowohl als sehr unpraktisch als auch einfach merkwürdig vor. Ich meine, ist das wirklich ein Medium, über das man so kommunizieren sollte?

Ich finde einige Einblicke in die Gedanken mal wieder ein wenig überflüssig. Zum Beispiel so was:

„‚Leonora legte das Handy beiseite und schmunzelte. Felix ist echt toll. Ich freue mich, ihn zu sehen.‘“

Wir können uns doch schon vorstellen, warum sie schmunzelt, mehr Informationen brauchen wir doch nicht.

An dieser Stelle finde ich es dagegen gar nicht mal schlecht:

„‚Du könntest mir ja dein Zimmer zeigen‘, meinte Felix. Und dort könnten wir wild knutschen. Selbst überrascht von seinem Wunsch räusperte er sich betreten.“

Ich finde es deshalb sehr passend, weil es einen auch als Leser ein bisschen überrascht.


Über diese Passage haben wir ja schon mal geredet:

„‚Welches Bier trinkt ihr eigentlich?‘
‚Das einzig Wahre.‘
‚Also, Warsteiner?‘, fragte Leonora, die sich auf den Werbeslogan bezog.
‚Nee, nee, nee, Radeberger natürlich.‘
‚Dann bist du schon gereift und fertig, um dieses Bier trinken zu können? Der Herr in der Werbung hat dafür ein paar Jahre länger gebraucht‘, feixte Leonie.
‚Wer weiß. Vielleicht habe ich mich auch einfach nur gut gehalten für mein wahres Alter‘, erwiderte Felix mit einem Augenzwinkern und schnappte sich einen Elferkasten.
‚Wird der reichen?‘
‚Klar. Wir sind doch keine Alkoholiker.‘
‚Dann ist ja gut.‘“
Es ist etwas schwierig, eine so spezifische Referenz zu verstehen. Mich hats beim ersten Mal bisschen herausgenommen, weil ich es für etwas umständlich formuliert halte.

Und zum letzteren, man ist doch noch kein Alkoholiker, wenn man mehr als einen Elferkasten für 5 Personen kauft. ;P
Oh, und wenn ich schon dabei bin, Radeberger ist zwar besser als Warsteiner, aber trotzdem noch nicht gut.^^


Beim Twister war dann wieder Klischeealarm angesagt, ich wusste sofort, was passieren würde. Jeder weiß, was dort passieren muss. Natürlich brechen die Turteltäubchen zusammen und haben viel Körperkontakt.
Ich musste wirklich lachen, als dieser alte Hut herausgekramt wurde, schön. xD

Oh, und kurz davor musste ich auch schon mal lachen.

„Elias‘ Kommentar war einfach nur ‚Wer schön sein will, muss leiden.‘
‚Da hast du wohl noch nicht genug gelitten‘, meinte Leonora fast beiläufig.
Ein Raunen ging durch den Raum und alle Blicke richteten sich auf Leonora, die sofort ein schlechtes Gewissen bekam.
‚Leo‘, Elias‘ Hände griffen an sein Herz. ‚Wie kannst du mir das antun?‘
‚Es ist doch nicht so gemeint gewesen. Ihr habt gesagt, ich muss mehr Konter geben.‘
‚Kleine, alles gut‘, beruhigte Felix sie. ‚Das war ein geiler Spruch. Wir sind nur alle erstaunt, dass er von dir kam.‘
Irina hielt ihr die Hand hin und Leonora schlug etwas schuldbewusst zum Highfive ein.“
Ich will ja nicht zu gemein sein, aber ob das so ein beeindruckender, „geiler“ Spruch war, ich weiß ja nicht. Solche Dinger hört man doch am laufenden Band bei irgendwelchen Treffen.
Ist schon amüsant, dass Leonora dafür so gefeiert wird. Etwas Naheliegenderes kann man darauf doch fast gar nicht erwidern. Es wirkt halt nicht so krass.
Ist jetzt natürlich kein großer Kritikpunkt, wollte nur meine Belustigung anbringen. Ist irgendwie wieder so ein Fall von leicht realitätsfern.^^

Übrigens musste ich mich erst noch mal daran erinnern, was mit „Kleeblatt“ gemeint ist.
Habe da, glaube ich, noch nichts zu gesagt, aber ich finde das mit dem Spitznamen es eine ganz nette Idee.


Insgesamt kann ich aber wirklich sagen, dass mir sowohl die Beschreibung der Führung durch die Wohnung als auch die des gesamten Abends sehr gefallen.
Auch wenn ich irgendwie das Gefühl hab, dass Pizza in diesen Geschichten stark überrepräsentiert ist.^^
Aber gerade so was wie das Aufzählen interessanter Aktivitäten in Dresden bietet sich natürlich an, wenn man explizit weiß, wo die Geschichte spielt.

Es hat auf jeden Fall wieder Spaß gemacht zu lesen, mal schauen, wie es weitergeht. :)

Viele Grüße

CJ
Von:  CaveJohnson
2021-07-05T23:46:02+00:00 06.07.2021 01:46
So, dieses Kapitel widmet sich also dem Verhältnis zwischen Leonora und Felix.
Leider hat es bei mir nicht vollends die gewünschte Reaktion herbeigeführt.

So stellte sich mir hier stellenweise wieder die alte Frage, reden Leute so?
Es war teilweise wieder etwas klischeehaft und wirkt bisweilen zu sehr wie eine Karikatur.

Ein Beispiel wäre zum Beispiel das ganze Zeug mit den Tieren gefolgt von diesem Stück:

„Das sind schöne Eigenschaften. Und laut den Chinesen harmonieren Hunde und Hasen miteinander, auch wenn du natürlich kein Hund im Tierkreiszeichen bist.“ Leonora sah ihn lächelnd an und als er sie ebenfalls mit einem strahlenden Lächeln ansah, senkte sie verlegen den Blick und nahm einen Schluck von ihrer Cola. „Was ich schon wieder für einen Quatsch erzähle… entschuldige.“
„Ich finde es charmant.“
Felix sah sie immer noch lächelnd an und Leonoras Wangen färbten sich rosa. „Was hast du heute noch vor?“, fragte er dann, um das verlegene Schweigen zu brechen."


Das war so übertrieben zuckersüß, dass ich dachte, ich hätte Diabetes von dieser Stelle bekommen.^^
Und ich habe noch nicht mal per se etwas gegen die Tier-Thematik. Das kann man ja schon machen.

Oder auch diese Passage:

„Ja, es hat mich schon seit der ersten Stunde fasziniert und ich habe alle möglichen Dokus im Fernsehen geschaut. Schließlich ist alles chemisch“, seine Augen glänzten beim Erzählen. „Die Luft, die wir atmen, das Wasser, das wir trinken, die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen.“
„Siehst du alles mit einem chemischen Blick?“
„Meistens, doch nicht immer. Ich weiß, dass die Maillard-Reaktion abläuft, wenn ich ein Steak knusprig brate, aber trotzdem kann ich es hinterher genießen und denke dabei nicht an die Reaktionen, die dafür abgelaufen sind.“


Solche Worte erwarte ich vielleicht von Gretchen aus Disneys Große Pause, oder sonst irgendeinem Ditzy/Insufferable-Genius-Cartoon-Charakter, der ständig seine Affinität zur Wissenschaft und seine mannigfaltigen Kenntnisse zur Schau stellt.^^
Hier wirkt das dagegen irgendwie unpassend, weil zu extrem.

Ich meine, so geht es dann gleich weiter:

„Na, da bin ich ja beruhigt. Es wäre doch schade, wenn man alle Gefühle, die man so zeigt, nur als Zusammenspiel der Hormone sehen würde“, meinte Leonora.
„An welche Gefühle denkst du dabei?“
„Ähm, naja, zum Beispiel verliebt sein. Der Körper produziert mehr Dopamin, den Neurotransmitter, der auch als Glückshormon bezeichnet wird. Man ist glücklich, wenn man den Partner sieht. Aber auch Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet, man wird impulsiver und die Konzentration wird gestört. Nicht umsonst sagt man bei versalzenem Essen, dass der Koch verliebt war, oder?“ Leonora sah zu Felix und nahm sein Nicken wahr. „Wir wissen, was beim Verliebt sein abläuft, es ist doch aber trotzdem viel schöner, dieses Gefühl zu genießen und nicht chemisch zu analysieren.“
„Du hast schon recht. Nur weil wir etwas erklären können, heißt es nicht, dass wir es immer tun sollten.“ Er schmunzelte. „Bist du denn gerade verliebt?“
„Was?!“, erschrocken sah sie ihn an. „Nein, ja… ach, es war doch nur ein Beispiel.“
„Ganz ruhig, Kleine. Ich habe doch nur ganz allgemein gefragt“, sagte Felix und musste bei ihrer Reaktion grinsen. Sie war wieder rot angelaufen.
„Wie machst du das immer? Du bringst mich ständig in Verlegenheit.“
„Das ist wirklich nicht meine Absicht“, beteuerte Felix.
„Dann muss ich dir das wohl glauben.“


Ich wusste irgendwie, dass das noch kommen würde, aber das es dann wirklich exakt so ablaufen würde...
Wir wissen doch allein schon aus dem Titel, dass es hier um die Verbindung von Liebe und Chemie geht, warum muss das dann noch so ausbuchstabiert werden?


Dann wird es noch Zeit für eine kleine Korrektur, weil mir das irgendwie sauer aufgestoßen ist.^^

„Fiona, erschrick mich doch nicht so!“, dramatisch hielt sich Felix die Hand aufs Herz und stellte einen Herzinfarkt nach.“

In dem Zusammenhang muss es „erschreck mich doch nicht so heißen“, da es sich hier um die transitive Anwendung handelt. Jemanden erschrecken.
Der Imperativ „erschrick“ wäre bei der intransitiven Anwendung richtig, wenn man eben erschrickt. Dann würde Fiona zu Felix sagen: „Erschrick nicht so.“
Jaja, „erschrecken“ ist nicht das simpelste Verb, ich weiß.^^


Zum Schluss ist dann da noch dieser Satz.

,,Wie kann ich mein Herz für Felix öffnen, wo es doch eigentlich meinem Helfer gehören sollte?"

Ich finde halt irgendwie, dass das unnatürlich schnell geht, da ich in den Interaktionen zwischen den Beiden noch nicht so viel gesehen, was wirklich für eine besondere Beziehung spricht.
Die Beiden hatten jetzt ein relativ normales Mittagessen, da ist es seltsam, dass die sich dann am Ende an der Tür schon so komisch haben.

Und weiterhin frage ich mich, warum für sie dieser Zwang zu bestehen scheint, dass sie mit ihrem Helfer zusammenkommt. Logisch, dass sie dankbar ist, aber sich da jetzt so drauf zu fokussieren, ist auch merkwürdig.

Das klingt alles jetzt etwas härter, als ich es meinte. Dieses Kapitel hatte nur wieder paar mehr Stellen, bei denen ich mir an den Kopf fassen musste.^^
Ich verstehe natürlich, was du hier versucht hast, und respektiere das auch. Und du hast das auch wieder wirklich ansprechend geschrieben, da sind schon schöne, abwechslungsreiche Formulierungen bei.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es so weitergeht. :)

Viele Grüße

CJ
Antwort von:  Atina
06.07.2021 17:09
Puh.... danke für den ausführlichen Kommentar. Den Grammatikfehler habe ich gleich im Originaltext korrigiert. Aber soviel zum Thema "zu weit ausholen, zu detailliert werden". :P

Ich gebe mir ja nun wirklich schon Mühe mit der Alltagssprache, aber offensichtlich reicht es noch nicht. :/
Klar ist es zuckersüß, aber darf es das nicht auch mal sein? Und warum soll nicht jemand so von seiner Leidenschaft schwärmen? Du müsstest das ja sogar noch besser nachvollziehen können als ich (Thema Leidenschaft/Interesse allgemein, nicht unbedingt Chemie ^^).

Hmmm... naja, das mit dem Herz öffnen, ist ja nicht mal unbedingt verliebt sein oder Liebe, reicht ja auch sich allgemein jemanden öffnen, da könnte man vielleicht umformulieren. Sie finden sich halt attraktiv und interessant. Und sooo lang dauert das gar nicht, bis man sich mag und näher kennenlernen möchte, wenn ich an meine Vergangenheit zurückdenke.

:D Immerhin ist die Formulierung abwechslungsreich. :D
Antwort von:  CaveJohnson
07.07.2021 15:34
Ich sage doch nicht, dass das Problem bei der Sprache liegt, mit der Wortwahl habe ich doch kein Problem.
Es ist mehr dieses Klischeehafte. Eben so Sachen, die man schon kommen sieht, bevor sie dann letztendlich da sind. Wie zum Beispiel das ,,diese Tiere harmonieren miteinander“. Zufälle gibt‘s.^^

Und ja, es kann zuckersüß sein, allerdings sollte es sich verdient anfühlen. Ich meine, stell dir vor, in ,,Die Schöne und das Biest“ würde Belle auf das Biest treffen, und noch am selben Tag würden sie tanzen. Das würde sich ebenfalls nicht verdient anfühlen. Es bedarf einiger Zwischenschritte, sonst fühlt es sich einfach etwas billig an.

Mein Problem war ja nicht, dass die beiden so von ihrer Leidenschaft erzählt. Die Themen des Gesprächs sind ja schon passend, um sich kennenzulernen.
Sondern mehr, dass es unnatürlich klingt, wie sie dieses wissenschaftliche Zeug ja fast schon reinwerfen müssen. Chemie ist ja nicht mal wirklich ein Hobby, deshalb wirkt es noch ein bisschen befremdlicher.

Verstehe, für mich klingt der Satz nämlich sehr danach, als müsste sie sich zwischen den beiden entscheiden.
Ich sage ja nicht, dass es lange dauert, bis man sich mag. Ob man kompatibel mit jemandem ist, merkt man normalerweise recht schnell. Aber das ist ja nicht der einzige Schritt.^^
Antwort von:  Atina
08.07.2021 14:51
Mit Alltagssprache meinte ich auch nicht Umgangssprache, sondern dieses "nicht gekünstelt/konstruiert klingend".

Ich weiß, was du sagen willst. Das muss alles nochmal überdacht werden, aber das macht ja noch keinen Sinn, wenn noch paar Kapitel ohne Kommentar sind. ;)

Und warum ist Chemie kein Hobby? Ich empfehle "Komisch. Alles chemisch?!". ^^
Antwort von:  CaveJohnson
08.07.2021 15:15
Naja, was für eine Tätigkeit ist denn mit Chemie verbunden, der man ganz alltäglich regelmäßig nachgehen kann? Ich weiß nicht, ob es schon reicht, über Chemie zu reden oder sich zu belesen, um Chemie als Hobby anzusehen.^^
Antwort von:  Atina
08.07.2021 16:52
Ist Bier trinken denn dann ein Hobby, weil man es regelmäßig machen kann? ^^
Antwort von:  CaveJohnson
08.07.2021 18:16
Mh, den bloßen Akt des Konsumierens würde ich noch nicht als Hobby bezeichnen. Bier verkosten dagegen, das ist schon was ganz Anderes.
Antwort von:  Atina
08.07.2021 21:17
:D ... aber an dich war ja auch nie die Rede davon, dass Chemie ein Hobby ist. Nur ein spannendes Thema für beide.
Antwort von:  CaveJohnson
08.07.2021 23:21
Da sage ich ja auch nichts gegen, natürlich kann das ein spannendes Thema sein, über das man sich gerne unterhält. Hab ja nur die Art und Weise kritisiert, dieses leicht Pathetische.^^
Von:  CaveJohnson
2021-06-21T23:37:30+00:00 22.06.2021 01:37
Ach herrje, ich seh schon, was du meintest, bezüglich der Chemie-Thematik, da hast du ja wirklich mal wieder alles reingepackt, was ging.^^

Tatsächlich kann ich in diesem Kapitel aber mal etwas Neues ansprechen, und zwar geht es um Daniel. Genauer gesagt, um seinen Dialekt. Dieser schadet nämlich etwas dem Lesefluss, ich habe mich öfter dabei ertappt, dass ich Sätze noch mal lesen musste.

Ich habe mich da jetzt auch selber noch mal bisschen zu belesen, wie man wohl am Besten Dialekte schreiben kann.
So ein ausgedehnter Einsatz von Dialekt ist natürlich prinzipiell schon möglich.
Ist ja zum Beispiel ein typisches Merkmal des Naturalismus, weil man eben ein bestimmtes Umfeld wirklichkeitsgetreu darstellen möchte, wie zum Beispiel im Biberpelz.
Allerdings würde ich sagen, dass das eher sinnvoll ist, wenn ein bestimmter Dialekt eben ein so essenzieller Bestandteil der Geschichte ist.

Ich denke, hier würde es reichen, nur darauf hinzuweisen, dass Daniel einen schweren Dialekt hat, und ab und zu vielleicht mal markante Wörter einzustreuen. So verhindert man dann auch, dass der Charakter wie eine schamlose Karikatur wirkt.^^

Vielleicht sollte man auch den Gesprächsstoff vom chemischen Teil etwas komprimieren, um dann Zeit für paar andere Momente zu haben. Als kleines Beispiel einfach mal dieses Stück:

,,Das Gespräch wendete sich nun von der Chemie ab und widmete sich alltäglicheren Themen wie Musikveranstaltungen, die in den nächsten Wochen in den Campusclubs stattfinden sollten, oder Kinofilmen, die man unbedingt sehen wollte. Der ein oder andere Spruch auf Kosten des Musik- oder Filmgeschmacks wurde fallen gelassen, was den Rest der Gruppe zum Schmunzeln brachte, dem Angesprochen aber nicht immer zusagte.“

Die Goldene Regel ,,Show, don‘t tell“ greift auch hier mal wieder.^^
Und das gehört ja auch alles zum Character Development.

Die Mediävistik umfasst übrigens generell die Mittelalterforschung, also nicht nur den sprach- und literaturwissenschaftlichen Teil. ;)
Ist aber natürlich richtig, dass letzterer einen großen Bestandteil ausmacht.


Tja, nach langer Zeit konnte ich nun endlich mal wieder einen Kommentar schreiben, und ich hoffe, dass du etwas Wertvolles daraus entnehmen kannst. :D
Bin gespannt, wie es weitergeht.

Viele Grüße

CJ
Antwort von:  Atina
22.06.2021 17:35
Danke für deinen Kommentar und die Anmerkungen.

Da dachte ich, ich habe mal eine gute Idee, wenn ich einen sächsischen Dialekt in einer sächsischen Stadt einbaue und dann war es wieder falsch. :D
Ich habe auch noch eine "normal" deutsche Version. In den Romanen von Petra Hülsmann gibt es den Charakter des Knut, der total "hamburgert", als einizige Figur.
Klar ist es bissl schwerer zu lesen, aber ich fand es passend. Ich denke nochmal drüber nach, ob ich es einschränke.

Du kennst doch mein Problem mit Dialogen. Ist es fachlich, ist das kein Problem, geht es in die persönliche Ebene, ist das schon wieder was anderes. :(
Es ist ja schließlich die erste Version, da kann man immer noch dran arbeiten. ;)
Antwort von:  CaveJohnson
22.06.2021 18:51
Wie gesagt, man kann doch ein paar prägnante Wörter einbauen, die wirklich typisch sind für diesen Dialekt.
Von:  CaveJohnson
2021-03-01T19:45:13+00:00 01.03.2021 20:45
Am nächsten Morgen.
Ich hoffe, dass die Tabletten, die Leonora genommen hat, keine Paracetamol sind, von denen ist ja bei Kater-Kopfschmerzen abzuraten.^^

Finde es komisch, dass beim Chatverlauf Leonora den Anfang macht, man würde denken, dass sich Irina sofort nach ihrer Freundin erkundigt, wenn sie am Abend zuvor so plötzlich verschwunden ist. Nur so ein kleines Detail.

Bei diesem ganzen Chemie-Gerede musste ich schon wieder schmunzeln, aber du hast es ja diesmal ganz clever gemacht, indem du den Typen mit hineingebracht hast, dadurch wirkt es nicht so überflüssig.

Wir haben zwar bereits darüber geredet, aber ich geh noch mal darauf ein.
Es ist ja davon auszugehen, dass der Helfer am Mittagstisch auch Leonoras Retter ist, und ich finde es einfach seltsam, dass er sich nicht nach ihrem Wohlbefinden erkundigt. Und ja, natürlich liegt es daran, dass die Geschichte sonst recht schnell ihr Ende finden würde, aber das muss ja nicht so offensichtlich sein.

Ich pflichte Irina natürlich bei, ALi ist wirklich ziemlicher Schrott. Frag mich nur, woher die Inspiration zu dieser Zeile kommt. ;P

Was mir jetzt gerade wieder auffällt, ist, wie sehr du diese Art von Ende für ein Kapitel mag. Damit meine ich diesen kleinen Einblick in die Gedanken des Charakters, mit dem du das Kapitel schließt. Ist mir nur so aufgefallen.^^

Das wäre es jetzt erst mal, mal schauen, wie es weitergeht. :)

Liebe Grüße

CJ
Antwort von:  Atina
02.03.2021 11:22
Vielen Dank! Siehst du, immer wenn man keinen Kommentar mehr erwartet, kommt er. :D

Meinst du Ibuprofen oder Aspirin wären besser? ^^

Dass mit dem Chat ist richtig. Ich werde einfach noch an einer Stelle ergänzen, dass Leo verpasste Anrufe und Nachrichten auf dem Handy hat.

:D :D :D Lies mal weiter.... zum Thema Chemiegequatsche. :D :D :D

Hmm. Also, an sich sieht Felix ja, dass es Leo gut geht. Ist auch schon fast zwei Wochen her, dass die Party stattfand. Mit dem Anfang des nächsten Kapitels weißt du dann auch, dass ihre Suchaktion bereits einen Tag vorher in der caz stand. Mehr Erklärung dann später im Verlauf von Felix....

Danke für deinen Kommentar. :)
Antwort von:  CaveJohnson
03.03.2021 16:16
Ich weiß auf jeden Fall, dass Paracetamol auch von der Leber abgebaut wird, und dass deshalb die Verarbeitung des Alkohols verlangsamt wird.

Laut Datum ist es doch nur 5 Tage her, weil der Tag nach der Party ja der 5. April ist, demnach war die Party am 4., und in der Cafeteria sind sie am 9. April.
Antwort von:  Atina
03.03.2021 20:22
Ha, du hast recht.... Aber die Anzeige in der caz ist schon geschalten. Naja, wird sich dann klären.... Wenn wir bei WhatsApp wären, würden ich den Affen mit den Händen vorm Gesicht als Smiley setzen. :D
Von:  CaveJohnson
2021-01-12T02:28:47+00:00 12.01.2021 03:28
So, nach ,,Die Physik der Liebe“ also nun ,,Wenn die Chemie stimmt“, so ein Titel musste ja noch kommen. ;P

Beginnen mit einem passenden Zitat, das kann man durchaus schon mal machen.

Wir beginnen direkt auf einer Feier, und auch hier wird mal wieder über die Verpflichtungen geredet, die die Charaktere haben, aber zum Glück hast du es diesmal etwas eingegrenzt, sodass es bei dem Gespräch über diesen Praktikumsversuch bleibt. Schließlich sind sie auf einer Feier.

Auf eine bestimmte Bemerkung muss ich dann aber doch noch eingehen.^^

,,Auch Max und Leonora nickten. Sie waren mit Geographie und Englisch zwar nicht unbedingt die Lyriker, der Kunstform aber nicht abgeneigt.“

Mal abgesehen davon, dass es natürlich keine Voraussetzung ist, etwas diesbezüglich zu studieren, ist Anglistik eine ebenso gute Voraussetzung wie Germanistik, um sich mit Lyrik auseinanderzusetzen.

Die ganze Szene, wo ihr schwindlig wird, und wo ihr der andere Kerl ,,helfen“ wollte, bevor der Gentleman dort eingegriffen hat, gefällt mir sehr gut, so wie es beschrieben ist, und wie der Retter dort eingreift. Vor allem kann man sich seinen Teil denken, was da noch hätte passieren können, angesichts der Tatsache, dass er seine Freunde auch noch zu sich gerufen hat. Dem ersten Kerl hätte man vielleicht etwas mehr Einleitung geben können, so als ob er sie schon länger beobachtet hatte.

Wird natürlich auch erst mal etwas offen gelassen, warum ihr denn nun schwindlig wurde, am Drink wird‘s wohl kaum liegen, war ja bloß Hugo.^^ Man kann es sich aber natürlich schon denken.

Ansonsten habe ich auch nicht viel mehr zu bemängeln, möglicherweise hätte man die Lage noch ein wenig mehr aus Leonoras Sicht beschreiben können, einfach nur um den Weg zu ihr nach Hause etwas aufzulockern.

Joa, hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, das erste Kapitel. Geht ja recht zügig und los, und fängt ja schon ziemlich spannend an. Die Szenerie wird auch wieder schön beschrieben, besonders so Stellen, wie mit dem Drink. So was mag ich ja.^^
Ist natürlich auch toll, dass diese Geschichte (sehr wahrscheinlich) mal wieder in Dresden spielt. ;P
Nun, ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergeht!

Liebe Grüße

CJ
Antwort von:  Atina
12.01.2021 19:29
Danke für deinen Kommentar. So schnell hatte ich nach deiner Ankündigung noch gar nicht damit gerechnet. :D

Ja, das mit Englisch und Lyrik stimmt. Da hatte ich zu eng gedacht. Poetry Slam kommt ja vermutlich sogar aus den USA (Hab jetzt nicht extra recherchiert wie du das machen würdest ;)).

Den Retter vorher als Beobachter einzubringen finde ich jetzt nicht so gut. Kann nicht mal so genau sagen, warum...

Haha, noch ist es spannend. Beim nächsten Kapitel wirst du vermutlich sagen, alles so vorhersehbar. ^^ Aber es freut mich sehr, dass dir der erste Teil gut gefällt. :)
Antwort von:  Atina
12.01.2021 19:34
Ach so, Dresden ist richtig. Dieses Mal auch konkret erwähnt. :)
Antwort von:  CaveJohnson
12.01.2021 19:49
Nein nein, meinte auch nicht den tatsächlichen Retter, sondern den vermeintlichen Retter. ;)

Und ja, der Poetry-Slam scheint wirklich amerikanischen Ursprungs zu sein. ;P
Antwort von:  Atina
12.01.2021 20:38
Ach so... steht ja auch so da. Einfach überlesen. :(
Antwort von:  Atina
12.01.2021 20:42
Wie würdest du das einbauen?
Antwort von:  CaveJohnson
13.01.2021 03:08
Naja, man könnte natürlich so was machen, dass sie sich schon vorher beobachtet fühlte, bevor sie sich ein neues Getränk holen geht.
Oder man würde das noch ein wenig ausdehnen, wo ihr schwindlig wird, vielleicht so ein wenig ihre Sichtweise ausschmücken, und dann könnte man eben erwähnen, dass das Geschehen von einem fremden Mann beobachtet wurde.

Wären jetzt so spontane Ideen. :)
Antwort von:  Atina
13.01.2021 08:33
Hmm, okay. Kann ich mich in diesem Moment schwer hinein versetzen, aber später irgendwann vielleicht. :)